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Der späte Erfolg von Schröder & Fischer

[1]Jetzt haben die deutschen Amerika- und Bush-Hasser doch noch ihren späten Erfolg errungen – sie haben es geschafft, dem amerikanischen Präsidenten ein Bein zu stellen. Bush (und damit die Republikaner) wurde für etwas abgestraft, was – genau genommen – der Zaunrüttler (Schröder) und Steinewerfer (Fischer) zu verantworten haben. Ich darf daran erinnern, wie es zum Irak-Krieg (für den Bush nun den Kopf hinhalten musste) kam.

Saddam sah sich (nach Missachtung von Resolutionen, etc.) einer starken Front von Gegnern gegenüber und war eigentlich bereit, ins Exil zu gehen, weil der Druck gegen ihn immens war, die Drohung im Raum stand: entweder du gehst, oder wir kommen! Was passierte dann? In Deutschland stand die Bundestagswahl an, der Zaunrüttler und der Steinewerfer sahen ihre Felle davon schwimmen, die Amtszeit wäre zu Ende gewesen (was für Deutschland von Vorteil gewesen wäre). Da kamen die Wahlkampfstrategen aus dem linken Lager auf die Idee, bei den Deutschen eine Kriegsangst zu schüren, den Antiamerikanismus anzuheizen und sich dann als die großen Friedensengel zu präsentieren, die dafür sorgen, dass sich alle auf der Welt ganz doll lieb haben. Damit man nicht alleine steht, holte man des Zaunrüttlers besten Freund, den „lupenreinen Demokraten“ Putin, und den Franzosen Chirac (der sich natürlich freute, weil ihm das Ganze auf Grund eigener Interessen gut in den Kram passte) mit ins Boot. Saddam hat dann durch die unerwartete Hilfe natürlich Morgenluft gewittert und wurde wieder aufmüpfig. Da die Drohung „wenn du nicht gehst, kommen wir“ im Raum stand, musste Bush handeln. Das ist, wie wenn man als Eltern einem Kind für den Fall eines „Vergehens“ eine Strafe androht und sie dann doch nicht verhängt. Man wird unglaubwürdig und das Kind nimmt die Eltern nicht mehr ernst.

Um es auf den Punkt zu bringen: US-Präsident Bush musste jetzt bei der Wahl zum Repräsentantenhaus und zum Senat die Suppe auslöffeln, die ihm von den deutschen Linken eingebrockt wurde. Ein später Erfolg des Zaunrüttlers und seines Kumpanen, des Steinewerfers.

DMK: Europe’s Socialists Overjoyed at Democrat Victory [2]
DMK: Deutsche Welle’s Sophisticated Election Coverage [3]
DMK: Election Reaction: We Can Stop Hating America Now [4]

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#1 Kommentar von Matou am 11. November 2006 00000011 09:21 116323690709Sa, 11 Nov 2006 09:21:47 +0200

Niemand hat die Amerikaner oder Herrn Bush gezwungen diesen Krieg zu starten. Und ganz bestimmt nicht die ehemalige deutsche Regierung.Es ist schon ein wenig laecherlich, wenn man das Schroeder oder Fischer in die Schuhe schiebt.

Abgesehen davon war im Wahlkampf der Irakkrieg nicht solch ein grosses Thema wie es die deutschen „linken“ Medien gerne haetten. Es glich eher einer (wohl ueblichen) Schlammschlacht.

Und am Ende haben die Amerikaner sowieso nur das kleinere Uebel gewaehlt (frei nach Kishon).

Vielleicht dann doch einmal mehr den deutschen Medien misstrauen, danke.

#2 Kommentar von configsys am 11. November 2006 00000011 10:56 116324259810Sa, 11 Nov 2006 10:56:38 +0200

Höchste Zeit, dass Mr. Bush sich wieder auf seine Ranch zurückzieht.
Soviel Dummheit ist auf Dauer für die Welt eine Katastrophe. Das zeigt sich im Irak aber auch im Umweltschutz. Schade dass die Amerikaner ihn ein zweites mal gewählt haben! Uns wär wahrscheinlich einiges erspart geblieben. Aber vor allem den Amerikanern selbst.
Was das alles mit Fischer und Schröder zu tun haben soll, ist mir rätselhaft! Naja, eine von vielen Verschwörungstheorien….Nein Danke

#3 Kommentar von V8Fan am 11. November 2006 00000011 12:41 116324886712Sa, 11 Nov 2006 12:41:07 +0200

@ configsys

was amerika und den umweltschutz angeht, wird in den usa bereits seit einiger zeit vieles getan (vielleicht sogar mehr als in deutschland/europa), was natürlich (insbesondere in den deutschen) medien verschwiegen wird, da die amerikaner als nicht-unterzeichner des kyoto-protokolls die sündenböcke für alle unangenehmen dinge dieser welt sind – und das darf man ja nicht aufs spiel setzen. sicher verbrauchen die amis eine menge resourcen, aber man denkt dort bereits seit einiger zeit um (im gegensatz zu ländern wie china, indien, etc., die die chance hätten, ihren aufbau von vornherein entsprechend zu steuern).

jetzt zum eigentlichen thema.

sicher ging es bei der wahl in den usa nicht ausschließlich um den irak-krieg, aber dieser krieg hat für die negative grundstimmung gesorgt – außerdem resultieren einige andere probleme aus diesem krieg (u.a. auch auf grund der kosten …)

ohne die aus dem krieg resultierende (und von den msm aufgekochte und am kochen gehaltene) negative grundstimmung wäre die wahl wahrscheinlich anders ausgegangen. ob die dems in beiden kammern die mehrheit geholt hätten, ist fraglich. aber das ist alles nur spekulation und auch nicht das eigentliche thema.

fakt ist aber, dass der krieg die grundstimmung bestimmt hat.

und damit komme ich dazu, weshalb es zum krieg kam.

selbst wenn bush 1000 mal unbedingt den irak hätte angreifen wollen, egal wer ihn unterstützt, ALLEINE wäre er da nicht ‚rein gegangen. und mitstreiter hat er nur deshalb bekommen, weil saddam sich resolutionen, auflagen, etc. widersetzt hat. hätte sich saddam so verhalten, wie man es von ihm verlangt hat, hätte bush niemals partner für einen krieg im irak gefunden – und, wie bereits ausgeführt, alleine wäre er niemals da unten rein.

durch den immensen druck, der durch die einheitliche haltung der staatengemeinschaft gegen saddam aufgebaut wurde, wäre saddam eingeknickt. ob er nun ins ihm angebotene exil gegangen wäre oder nicht, ist hierbei irrelevant – alleine das „richtige“ verhalten hätte ausgereicht, um einem krieg jegliche grundlage zu entziehen und wenn bush 1000 mal „kriegsgeil“ gewesen wäre, niemand hätte sich in diesem fall auf seine gestellt.

saddam wäre eingeknickt, wie gesagt WÄRE – wenn nicht der für ihn glückliche umstand des wahlkampfes in deutschland eingetreten wäre und das verhalten von schröder/fischer die front gegen saddam hat bröckeln lassen. folge: saddam ist nicht eingeknickt.

bei entsprechendem druck und einheitlichem verhalten der staatengemeinschaft wäre es nicht zu diesem Krieg (der für die negative grundstimmung in den usa gesorgt hat) gekommen.

sicher haben schröder und fischer bei ihrem damaligen wahlkampf nicht beabsichtigt, bush ein bein zu stellen. es ging damals einzig und alleine darum, ein thema gefunden zu haben, den drohenden machtverlust abzuwenden und da kam die irak-frage gerade recht, aber im nachhinein werden sich die beiden gestalten doch freuen, dass als spätfolge ihr lieblings-feind eine schlappe erlitten hat.

#4 Kommentar von configsys am 11. November 2006 00000011 13:34 116325205101Sa, 11 Nov 2006 13:34:11 +0200

@V8Fan
Natürlich tut die USA mehr für den Umweltschutz als z.B. Russland oder China. Aber mit dem Zeigen des Fingers auf Andere ist niemandem geholfen.

„Saddam wäre eingeknickt..“. Sorry, aber das sind nur Spekulationen.
Bush hatte seit dem ersten Irakkrieg (von seinem Vater geführt) noch eine Rechnung offen.
Weiters hatte die USA ein strategisches und wirtschaftliches Interesse (Stichwort: Erdöl) an diesem Land.
Während sich die Amis im Irak mit den religiösen Fanatikern herumschlagen mußten, haben „im Windschatten“ der Iran und Nordkorea atomar aufgerüstet.
Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, wann es im Irak zum wirklich großen Bürgerkrieg kommt und wann im Nachbarland die erste Atombombe gezündet wird. Und der Terrorismus hat durch diesen Irakkrieg nicht abgenommen.
Es hat sich im Gegenteil zu einem „Terrorismus-Tourismus“ nach und von Irak entwickelt.
Saddam war ein grausamer Diktator, aber was jetzt dort abgeht ist für die Bewohner schlimmer. Und der religiöse Fanatismus steigt und steigt.
Die zahlreichen Opfer (US und irakische Soldaten und weit mehr Zivilisten) können sich bei Bush, Rumsfeld und Co bedanken.
Jetzt gehts nur mehr um die Schadensbegrenzung.
Für mich ist Bush einer der dümmsten amerikanischen Präsidenten. Höchste Zeit für einen Wechsel!

#5 Kommentar von D.N. Reb am 11. November 2006 00000011 15:55 116326051403Sa, 11 Nov 2006 15:55:14 +0200

Ich sag dazu nichts mehr ausser: Im Irak morden jetzt Andere. Der Islamismus hat Auftrieb bekommen. Potentielle zukünftige Kriegsgegner der USA wissen jetzt, die kochen nur mit Wasser, zwar mit hochmodernen Wasserkochern aber auch nur mit Wasser. Das könnte einige dazu verleiten, militärische Drohungen durch die USA nicht mehr ernst zu nehmen. Die Welt ist nicht sicherer geworden. Leider.

#6 Kommentar von V8Fan am 11. November 2006 00000011 17:23 116326583905Sa, 11 Nov 2006 17:23:59 +0200

dass die welt nicht sicherer geworden ist, lässt sich nicht abstreiten. es stellt sich aber die frage, ob sie OHNE den irak-krieg friedlicher wäre – ich glaube nicht, da die islamo-faschisten dann eben einen anderen grund finden würden, sich durch die westliche welt zu bomben.

#7 Kommentar von D.N. Reb am 11. November 2006 00000011 18:10 116326864906Sa, 11 Nov 2006 18:10:49 +0200

Also ich mag ja Spekulationen. Es zählen aber leider nur die Fakten. Der Irak ist in viele, sich gegenseitig meuchelnde Gruppen zerfallen, die nur einmal einig sind, wenn es darum geht, Ungläubige zu ermorden. Die USA haben bisher Milliarden Dollar verpulvert, ihr Militär zahlt einen hohen Blutzoll und jeder tote Amerikaner gibt den Muslimen Auftrieb, noch mehr umzubringen. So sind nun mal die Fakten. Hätte, könnte, sollte, würde, helfen hier nun gar nicht.

#8 Kommentar von Mir am 11. November 2006 00000011 18:14 116326887506Sa, 11 Nov 2006 18:14:35 +0200

@ V8Fan

Ich glaube auch nicht, daß Saddam nachgegeben hätte. Ich halte ihn nämlich für einen besseren Pokerspieler als Schröder oder Chirac. Früher oder später hätten die Europäer Saddam signalisiert, daß sie es nicht ernst meinen und dann wäre die Drohkulisse sowieso zusammengebrochen. Außerdem hätte man so oder so zunächst die Truppen an Saddams Grenzen zusammenziehen müssen, um ihm zu drohen. Und dann? Ein paar Zugeständnisse, die Europäer sind erleichtert, die Truppen werden abgezogen, und nach einem halben Jahr geht alles von vorn los. Ob die Welt heute sicherer ist oder nicht, darüber läßt sich übrigens auch streiten. Aber wenn man sich jetzt zurückzieht, dann ist sie auf jeden Fall unsicherer.

@ configsys

Manchmal braucht es einen Dummen, um einen anderen zu erkennen, oder wie war das noch? Ernsthaft: Wer nicht erkennen kann, daß beispielsweise ein Carter mit seinem Nichtstun oder ein Clinton mit höchstens halbherzigem Handeln mehr Schaden angerichtet haben, der kann sich jedenfalls auch keine große Intelligenz und schon gar keine Geschichtskenntnisse zuzuschreiben. Trotzdem mal spaßeshalber gefragt: Wie definierst du denn Dummheit in diesem Fall?

#9 Kommentar von Gastredner am 12. November 2006 00000011 11:57 116333262111So, 12 Nov 2006 11:57:01 +0200

Jaja… Wir Deutsche schreiben wiedermal Geschichte.

Deutschland ist schuld am Irak-Krieg
Deutschland ist schuld an der iranischen Atombombe
Deutschland ist schuld an der Islamisierung Europas
Amerika hat mit den deutschen „Freunden“ einen gefährlichen Feind mitten in Europa.

Nicht unsere Vergangenheit unter Hakenadolf soll uns HEUTE Grund zur Scham sein –
Das deutsche Handeln der letzten 10 Jahre ist ein Grund sich heute unserer Nation zu schämen!!