Farbe bekennen gehört zum Repertoire der aufrechten Konservativen und Liberalen – auch dort, wo’s weh tut. Und in einer Umgebung, in der besonders viele Antiamerikanisten und Gutmenschen zu finden sind – nämlich unter Studenten – ist es eine besondere Freude, ein Zeichen zu setzen. Und darum gibt es in Deutschlands größtem Online-Studentenverzeichnis studivz.net seit neuestem eine „George Walker Bush Supporter“– Gruppe.

Und auch wenn die Mitgliederzahl der Gruppe zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels erst 16 beträgt, sind wir stolz darauf, in einer Umgebung voller platter Ressentiments ein wachsender Fels in der Brandung zu sein. Leider ist die Seite für nicht registrierte Studenten im Web nicht zugänglich, da man Mitglied im Studiverzeichnis sein muss. Der Beitritt zur Gruppe selbst wird dort vom Moderator überwacht, so wurden Spoofs und erklärte Bush-Hasser bisher zuverlässig ausgesiebt. Und das beste: Versuche, uns als „regelwidrige Gruppe“ zu melden, verhallen bis dato ungehört, da wir das gleiche Recht auf freie Meinung genießen, wie alle anderen Gruppen. Ein eher seltener Zustand in den sonstigen Medien. Da werden sich zum Beispiel die Mitglieder der Gruppe „most wanted terrorist: G W Bush“ (immerhin 55 Mitglieder) ganz schön drüber ärgern. Vor allem deshalb, weil wir ganz ungeniert auch für PI Reklame machen.

(Gastbeitrag von EDI)

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21 KOMMENTARE

  1. Ja und????

    Der George W. hat den dämlichsten Krieg angezettelt, neben Weltkrieg II und Vietnam!!

    Der Irak ist so unsicher, wie er noch nie war.

    Der Iran lacht sich ins Fäustchen. Der Feind wäre Iran und Syrien gewesen, und nicht ein säkularer Führer wie Saddam Hussein. Das ist teures Öl.

    Der IRAK-KRIEG ist das dämlichste, was nur ein Mensch hätte anzetteln können…..

    Saddam war ein Stabilitätsfaktor, jetzt freuen sich die Iranis, Saudis, und alle anderen religiösen Deppen, dass der Ungläubige Führer des Irak weg ist.

  2. Je eher Bush aus der Politik verschwindet, umso besser für uns Alle. Er sollte Präsident der Trockenen Alkoholiker werden – vielleicht ist er der Aufgabe gewachsen.

  3. @koltschak
    gibt es dämlich kriege? etwas unpassende wortwahl. außerdem stellt sich ja die frage war ww I nicht dämlich und wieso.

    abgesehen davon sind die irak krieg gegner wie die meisten anderen menschen auf der welt autofahrer und abhänig vom öl und wahrscheinlich die ersten die schreien wenns im winter kalt bleibt in der wohnung weil man mit luft und liebe nicht heitzen kann.

    zum thema. bin sofort in die gruppe aber muss anmerken das es bereits andere ähnliche gruppen gab.

  4. Bedingungslose Anbiederung an Bush? Ich meine man sollte schon noch differenzieren können. Bush hat die Amerikaner endgültig in die Schiesse geritten. Nur mal die Wirtschaftszahlen angeschaut, dann sollte es jedem Amerikaner bange werden. Und zwar sehr!

  5. Oh je, jetzt geht das wieder los. So langweilig es auch wird, aber dieses Gerede kann man natürlich nicht so stehen lassen:

    >> Der Irak ist so unsicher, wie er noch nie war.

    Saddams Opfer werden das anders sehen. Eine kleine Übersicht über die Fortschritte seit seiner Beseitigung hier. Daß das ganze Projekt wohl scheitern wird, liegt an der Inkompatibilität des Islam mit westlichen Werten, dem Unwillen der freien Welt, Opfer für genau diese Werte zu bringen und der Tatsache, daß andere islamistische Länder in der Tat eine sehr destruktive Rolle spielen. Daß man das alles hätte vorhersehen können, wurde ja schon ausgiebig diskutiert.

    >> Der IRAK-KRIEG ist das dämlichste, was nur ein Mensch hätte anzetteln können.

    Endlich sind wie Deutschen rehabilitiert, nicht wahr? Übrigens sehe ich genau in dieser Hoffnung einen der Gründe für die Fixierung auf Amerika und die Häme und Arroganz vieler Deutscher, wenn es mal was zu kritisieren gibt.

    >> Nur mal die Wirtschaftszahlen angeschaut, dann sollte es jedem Amerikaner bange werden.

    Aha, und welche Wirtschaftszahlen sollen das denn sein?

    Arbeitslosigkeit: 4,4 %.
    Wirtschaftswachstum: 2,9%.
    Das Defizit? Immerhin deutlich gesunken. Übrigens ein gehaltenes Wahlversprechen von Bush. Das Defizit liegt mit 2,3 % in diesem Jahr unter dem Deutschlands.

    >> Bedingungslose Anbiederung an Bush?

    Nein, warum auch? Nur Fakten statt Vorurteilen.

  6. Saddams tote Opfer sind tot und Saddams künftige Opfer sind Opfer rivalisierender religiöser Gruppen oder korrupter Sicherheitskräfte geworden. Letztendlich ist es egal unter welchem Vorzeichen der Mensch ermordet wird. Aber vielleicht finden sie Trost darin, während ihnen der Hals abgeschnitten wird, dass es nun unter den beschützenden Gewehren von Koalitionstruppen geschieht. Tot aber glücklich.

  7. Bush ist für sehr viele Menschen in psychologischer Hinsicht über den Status eines Menschen bereits hinausgewachsen. Antiamerikanismus hat hierzulande Tradition, aber was gegen Bush abläuft, hat Züge des religiösen Wahns angenommen. Er nimmt in den Psychen einer Gemeinschaft von fundamentalistischen „Gläubigen an das Gute“
    die Rolle Satans ein. (vermutlich ist das eine Infektion von der islamischen Welt, in der die USA als großer – und Israel als kleiner -Sheitan gilt)

    Das geht so weit, dass solche Irren für ihre Diskussionsgegner das Wort „Bushist“ kreiert haben und – das habe ich in einem politischen Forum erlebt – dieses Wort von der noch verrückteren Moderation als „Beleidigung“ verboten wurde. Es ist also tatsächlich zu einer Art moderner Analogie für „Teufelsanbeter“ geworden.

    Egal, was man von Bush und dem Irak-Krieg hält: man sollte schon erkennen, dass im Bush-Bashing etwas Irres, Widerliches steckt.

    Insofern sehe ich in dieser Gruppierung Menschen, die das – vielleicht nur unbewusst – erkannt haben und finde es gut, was sie tun. Es geht dabei viel weniger um Bush und seine Politik ( die diese Leute sicher unterstützen, aber das ist nichts Aufregendes, dafür muss man keine Support-Bush-Gruppe gründen, das braucht er nicht). Diese Gruppe wendet sich auch gegen einen religionsähnlichen Wahn, in den sich das halbe Land reingesteigert hat.

    Insofern sehe ich sie als Licht der Aufklärung und finde sie großartig.

  8. ‚Nur mal die Wirtschaftszahlen angeschaut, dann sollte es jedem Amerikaner bange werden. Und zwar sehr!‘

    @Mats
    Hohle Phrasen. Der amerikanischen Wirtschaft geht es seit Jahren blendend. Schaue dir mal die europäischen dagegen an. Mats, wenn du keine Ahnung von einem Thema hast, dann schweige doch einfach. ‚Was man nicht weiß, darüber muss man schweigen‘, sagte dereinst Wittgenstein.

  9. Aus Amerika:
    Die Arbeitslosenrate geht langsam zurück, inzwischen 4,5 %, und sogar der Bau stellte im letzten Monat 8.000 neue Beschäftigte ein.

    Das Haushaltsdefizit reduziert sich auf 250 Mrd $ oder nur noch 1,9 % des BIP. In laufender Rechnung werden es voraussichtlich 200 bis 210 Mrd $ werden, was als erste Schätzung z. Zt. gilt.

    Also frage ich: Wo bleibt die Krise, die Rezession und was es sonst noch alles an Hiobsbotschaften oder ähnlichen Aussagen gibt?

    Das US- und Bush-Bashing zieht sich durch alle Bereiche des öffentlichen Lebens und macht somit auch vor der Wirtschaft nicht halt. Schon seit Jahren ist es üblich, gegen die „katastrophale Wirtschaftspolitik unter Bush“ zu hetzen. Obwohl die US-Wirtschaft seit Jahren brummt, ist es Konsens in Deutschland, in den USA würden bald die Lichter ausgehen. Die amerikanischen Haushalte wären überschuldet, die Amerikaner würden zuviel konsumieren und all diese Propagandaparolen hören wir immer wieder. Sicher, die Amerikaner konsumieren gerne. Nur kommt es darauf an, wofür sie ihr Geld ausgeben. In Amerika geht der Trend zum Zweithaus, bei uns geht es nach Malle.

    Es ist nicht verwunderlich, dass Leute, die keine Ahnung von Wirtschaft haben, dieser Propganda verfallen. Es ist keine Pflicht Ahnung von Wirtschaft zu haben. Aber man darf dann nicht einfach dumme antiamerikanische Propaganda nachplappern. Diesen Vorwurf müssen sich Leute wie Mats gefallen lassen.

  10. @ Frank Wentist

    Die deutschen Massenmedien ignorieren diese positiven Zahlen weitgehend, während negative Entwicklungen regelmäßig zur Relativierung europäischer Unzulänglichkeiten herangezogen werden. Um über die sinnvolle Wirtschaftspolitik unter Bush im Bilde zu sein, muß man sich schon selbst um Informationen bemühen, wozu viele eben keine Lust oder auch Zeit haben (dabei würde es ja reichen, auf 15 Minuten Tagesschau zu verzichten). Das hält die Leute aber leider nicht vom Schwätzen ab.

    PS: Mal sehen, was die Wähler der Demokraten sagen, wenn ihre Steuersenkungen demnächst Schnee von gestern sind.

  11. es schwätzen zu viele leute über die usa, ohne sie und die verhältnisse dort zu kennen. die meisten von diesen schwätzern können doch gerade einmal die buchstaben u,s und a in die richtige reihenfolge bringen und das war’s dann auch schon. aber es wird munter drauf los geschwätzt, ist ja egal, hauptsache man kann mitreden und auf die usa und die dortigen verhälnisse einprügeln, sei es nun bezüglich des ach so schlechten sozialsystems und der krankenversicherung (ich habe mit dem us-system keine probleme, was aber vielleicht daran liegt, daß ich als selbstständiger auch in deutschland selbst dafür sorgen muss, dass ich abgesichert bin; übrigens: ich zahle für eine vernünftige pkv ca. 360 dollar pro monat für 3 personen, d.h. für mich und meine töchter, dazu kommt dann noch eine versicherung für den zahnarzt) oder des schulsystems (sicher gibt es auch in den usa schlechte schulen, aber die gibt es in deutschland auch zur genüge; ich habe für meine töchter eine öffentliche high-school gefunden, von der man sich in deutschland eine scheibe abschneiden könnte – wohlgemerkt: eine öffentliche, keine private!). aber lasst die schwätzer nur ihr gift versprühen; wenn genug daran glauben, haben auch nicht so viele schmarotzer das bedürfnis, in die usa auszuwandern und diejenigen, die sich nicht blenden lassen, leistungswillig sind und die voraussetzungen erfüllen, sind in den usa immer gerne gesehen und werden mit offenen armen empfangen. so trennt sich die spreu vom weizen und die usa bekommt -im gegensatz zu deutschland- die zuwanderer, die dem land auch nutzen und es nicht aussaugen wollen.

  12. Vor allem beweisen die meisten Bush-basher mit jedem Satz das sie einfach gar keine Ahnung haben. Weder vom amtierenden Praesidenten noch von den USA.
    Ich brauche das bloss an die Kyoto Nummer zu denken.
    Wenn der Bush nicht waere….
    Ich stelle mir gerade mal so das Abtimmungsverhalten der Demokraten aus dem Rustbelt in beiden Hauesern vor.
    Dann nehme ich die Abgeordeneten der Staaten mit Wildlife und Recreation Areas als Einnahmequelle sowie High-Tec die weitgehends Reps Abgeordnete haben.
    Wie wuerde das Wahlverhalten da wohl ausfallen?
    Mal ganz abgesehen von dem Verfassungsrecht was da ueber die Bundesstaaten gebrochen wird.

  13. Deutsch, die Bush mögen, sollten sich bemühen. Immerhin findet er in den USA immer weniger Unterstützung.

  14. WAs soll dieser Blödsinn. Es geht doch nicht darum ,dass Saddam ein Schwein ist, das ist er!!

    Es geht darum, dass der Irak unter Saddam der einzige säkulare Gegenpol gegen den Iran war, und Saddam kein religiös abgedrehter Tyrann!

    Solch ein Mann wäre genau der Richtige für den Nahen Osten. Da hätte sich Iran aber lange überlegt, wie es agiert.

    Durch den Krieg ist der einzige nichtmuselterrorartige Führer gestürzt worden, und Herr Bush hat viel mehr Schaden angerichtet, als vorher Saddam.

    Man kann zu ihm stehen wie man will, aber zu seiner Zeit konnten Frauen unverkleidet noch nachts um zwölf durch die Straßen gehen.

    Jetzt dürfen sie nicht mal mehr auf die Straße!!!

  15. @koltschak
    Ja und beim Fuehrer hatten alle Arbeit, Auslaender waren nur Fremdarbeiter und die Autobahn hat er auch gebaut.
    Freiheit hat einen Preis, die gibt es nicht umsonst. Denn Scheiss den ich hier hoere kann ich auch im Time Magazin nachlesen, regelmaessig in den Jahren 1945-1945.
    Deutsche haben es verdient, lasst sie verhungern, deutsche sind nicht Demokratiefaehig, wir haben den Krieg verloren die Nachkriegszeit verloren blah blah blah blah blah.
    Okay einen unterschied gibt es, wir haben den Iraq nicht solange zugemombt bis auch der letzte Vollnazi es vorgezogen ganz lieb zu sein um nicht umgehend an die Wand gestellt zu werden oder erbaermlich zu verhungern. Das gleiche gilt Analog zu Japan. Eine Kulturnation wie heute war Deutschland naemlich zu diesem Zeitpunkt auch nicht gerade.
    Das Leben dort unten ist kein MTV Video in dem alles in drei Minuten erledigt ist.

  16. @Ausländer.

    Auf solche ein dämliches Argument habe ich nur gewartet.

    Na gut, wenn Du glaubst religiös Durchgeknallte sind die besseren Herrscher im Irak und im Nahen Osten…..

  17. @koltschak
    Na dann ist es ja schoen.
    Ich kann nur diesen unter Sadam war alles besser und der Fuehrer hat die Autobahnscheiss nicht mehr hoeren.
    Mag sein das einige geglaubt haben das es leicht wird, falsch gedacht. Es wird Jahre dauern, und es wird Rueckschlage geben, aber all diese Argumente kannst Du nachlesen in den Magazinen von 45-50 und hier und da sogar heute noch. Darauf gebe ich also nichts.
    Ob es sich gelohnt hat wird man erst nach 20-30 Jahren wissen. Fuer die Kurden im Norden hat es sich bereits gelohnt.

  18. Anstatt sich um die Ungläubigen Kafirs zu konzentrieren, murksen parasitäre Sunniten wesensgleiche Schiiten und schiitisch-parasitäre Elemente umgekehrt sunnitischen Abschaum. Was kann es besseres geben? Wen interessiert es, ob Bush wegen Öl da ist oder wegen Saddam oder wegen ABC-Bomben.

    Hauptsache ist, dieses Moslem-Pack kann keine Militärparaden mehr führen, die bereit waren sich in die Luft jagend Israel und Amerika zu bekämpfen.

    Ich wünsche solch progressive Zustände auch in Iran und in Syrien, damit soviele von dieser Sorte schnellstmöglich ihr langersehntes Ziel erreichen und im moslemischen Paradies gelangen und mit den 70 beschnittenen Jungfrauen endlich das Leben geniessen können.

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