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Kardinal Meisner: „Unterschiede zu leugnen, hebt sie nicht auf“

Joachim Kardinal Meisner.

In einem bemerkenswerten Kommentar in der Welt nimmt Kardinal Meisner Stellung [1] zu seiner Weisung, in seinem Bistum multireligiöse Gottesdienste an Schulen zu untersagen. Einen kleinen Seitenhieb gibt’s auch auf die vielen Empörten, die schon hyperventilierten, bevor die Weisung überhaupt veröffentlicht wurde.

Unsere Zeit ist von hohem Tempo geprägt, und manchmal werden wir auch in Diskussionen Opfer unvernünftig überhöhter Geschwindigkeit. Das jedenfalls scheint mir der Fall zu sein bei der Debatte um die „Richtlinie zu multireligiösen Feiern in Schulen“, denn noch bevor diese in der Öffentlichkeit wirklich bekannt war, wurden schon Kommentare dazu kommentiert. Deshalb zur Klarheit: Die Richtlinie betrifft allein den Schulbereich, und sie widerspricht weder dem dringend notwendigen interreligiösen Dialog noch der Linie unseres Papstes. Wir dürfen Kinder nicht mit multireligiösen Gottesdiensten überfordern, bei denen durch gemeinsames Beten die Unterschiede zwischen den Religionen verwischt werden. Was hier integrierend zu funktionieren scheint, ist näher besehen problematisch. Das ist unter den herrschenden Verhältnissen aber offensichtlich für viele schwer verständlich.

In unserer Gesellschaft gibt es eine bemerkenswerte Umwertung, die gelegentlich so beschrieben wird: Einer gleichsam religiös aufgeladenen Warenwelt steht in gewisser Weise ein „Supermarkt der Religionen“ gegenüber. Während Konsumstil und Marke zu einem wesentlichen Teil mitbestimmen, wer wir sind, und die Werbung mit Vokabeln wie „definitiv“, „absolut“ und „unbedingt“ zu letztgültigen Entscheidungen mahnt, herrscht in Glaubensdingen Beliebigkeit. Jeder kann sich nach Geschmack bedienen: ein wenig Esoterik, ein bisschen Zen, dazu noch etwas Christentum, und zu Weihnachten darf es gern ein wenig mehr sein – aber immer nur so viel, wie sich jeder leisten möchte. Die unterschiedlichen Religionsgemeinschaften erhalten dabei gleichsam die Rolle der bloßen Lieferanten. Frei und aufgeklärt wie wir sind, halten wir das Ganze für selbstverständlich, ohne die Konsequenzen zu bedenken. (…) Hier berühren wir den Kern der Debatte. Gott ist immer der Andere und letztlich Unerklärbare, das ist richtig. Daraus zu folgern, damit seien auch alle Unterschiede in den Gottesvorstellungen der Religionen belanglos, übersieht einen wesentlichen Aspekt: Das jeweilige Gottesbild hat auch Konsequenzen für das Zusammenleben der Menschen. Wie steht es, zum Beispiel, um das Familienbild in den Religionen? Wie ist ihr Verhältnis zum Staat, zur Gewalt, zu den Menschenrechten, wie das zur Freiheit und das zwischen Glaube und Vernunft? Die Antworten, die der jeweilige Glaube gibt, hat Konsequenzen für jeden einzelnen und ebenso für die Andersgläubigen, mit denen wir zusammenleben; Konsequenzen für Haltungen und Handlungen, und deshalb hat dies Konsequenzen für uns alle. Darum sind diese so theologisch anmutenden Fragen alles andere als gesellschaftlich irrelevant – nur: wir haben in unserer religiösen Freizügigkeit allzu lange übersehen, dass die Privatsache Religion höchst politische Folgen zeitigt. (…) Es hat noch keinen Unterschied aufgehoben, ihn einfach zu leugnen. Konturlose Vermischung ist keine Integration, sondern verhindert sie. Wahrhaftige Toleranz äußert sich in der gegenseitigen respektvollen Annahme des Andersseins. (…) Junge Menschen erwarten von uns vernünftige Orientierung, und die bieten wir ihnen nicht, indem wir Grenzen verwischen, sondern aufzeigen. Werden wir begreifen, was gemeinsam geht und was nicht, um darauf aufbauend einen wahrhaftigen Dialog zu führen? Die Antwort gibt uns kein Glaube, sondern nur die Vernunft.

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Trotz Gewalt: Kinder müssen in muslimischen „Kultur“kreis

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[2]Ihre ganze Menschenverachtung zeigen die multikulti-verliebten Gutmenschen in Fällen häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder. Nicht nur, dass diese systematische Gewalt in islamischen Kreisen [3] regelmäßig als „Einzelfälle“ verharmlost wird, nein, es werden Kinder in gewalttätige Familien zurückgegeben bzw. dort belassen. Die Bereitschaft hierzu und die Tolaranz der Gewalt ist ungleich höher als bei deutschen Familien. Report München berichtet von erschreckenden Fällen behördlicher Ignoranz und Gleichgültigkeit [4]

Da ist zum Beispeil der Fall der dreijährigen Aischa, die seit ihrer Geburt bei Pflegeeltern lebt. Als Säugling wurde sie fast getötet, angeblich ist die aus dem Arm der Mutter gefallen, als der Vater diese verprügelte. Aischa kam mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Ein Kind hat ihr Vater bereits getötet:

„Es ist so gewesen, dass der leibliche Vater also der Mutter in den Bauch getreten haben soll, als sie hochschwanger war, und daraufhin musste das Kind geholt werden, und das Kind soll dann nur noch anderthalb Tage gelebt haben und ist dann verstorben.“

Nun will die Mutter ihr Kind zurück und ihre Chancen stehen nicht schlecht.

Zwar vertreten Jugendamt und Gutachter in ihrem Fall die Auffassung, dass eine Rückführung zur leiblichen Mutter zur Zeit nicht in Frage kommt. Und so wäre für Aischa die Welt fast in Ordnung, wäre da nicht das Oberlandesgericht in Schleswig. Denn das sieht die Sache offenbar ganz anders.

Pflegevater von Aischa: „Ich war schockiert, von Anfang an als die Verhandlung anfing und feststellen musste, dass der zuständige Richter die Akte zum ersten Mal gesehen hat, geschweige denn gelesen. Es interessierte ihn auch überhaupt nicht, was bisher vorgefallen war, dieses ganze Gutachten, sondern er vertrat von vornherein die Meinung, Elternrecht geht vor Kindeswohl.“

Das Oberlandesgericht Schleswig lehnte eine Stellungnahme hierzu ab. Für den Kinder- und Jugendrechtsexperten Ludwig Salgo passt auch dieser Fall ins Bild.

Professor Ludwig Salgo: „Die Toleranzschwelle gegenüber Gewalt, häuslicher Gewalt in Familien mit muslimischer Herkunft scheint größer zu sein, sowohl Gewalt gegen Frauen als auch Gewalt gegen Kinder. Aber das ist eine sehr fatale Einstellung und Haltung, weil wir sehen ja auch, dass die häusliche Gewalt in diesen Familien weit höher ist, vier bis fünf mal so hoch wie in deutschen Familien, und wenn wir das hinnehmen, dann produzieren wir natürlich weitere Generationen von weiteren neuen gewalttätigen Kindern und dann später auch Eltern. “

Das Oberlandesgericht Schleswig hat jetzt ein neues Gutachten in Auftrag gegeben, das vorrangig die Möglichkeiten einer Rückführung Aischas prüfen soll. Vermutlich noch vor Weihnachten wird das Gericht über das Schicksal Aischas entscheiden.

Professor Ludwig Salgo ist Experte im Kinder- und Jugendrecht. Er hat das neue Kinder- und Jugendhilfegesetz maßgeblich mit verfasst. Das Vorgehen deutscher Behörden ist für ihn typisch, wenn es um muslimische Eltern geht.

“Gerichte neigen dazu, sehr stark den muslimischen Hintergrund der Herkunftsfamilie in den Vordergrund zu stellen, übrigens auch manche Jugendämter, und die wirkliche Lebenssituation, die Bindungen der Kinder, ihre nach wie vor möglicherweise vorhandene Gefährdung bei der Rückführung in den Hintergrund zu stellen. Und damit würden solche Gerichtsentscheidungen aber auch behördliche Entscheidungen die Rechte der Kinder missachten.“

In einem anderen Fall wurden Zwillinge nach drei Jahren aus dem Kreis ihrer Pflegefamilie geholt, bei der sie seit Säuglingsalter gelebt hatten und zu ihrer leiblichen Mutter zurückgebracht, die mehrfach gedroht hatte, sich und die Kinder zu töten. Begründung:

Das zuständige Jugendamt in Pinneberg nimmt die in Deutschland fortgesetzte Dauereinnahme der Psychopharmaka zum Anlass, der leiblichen Mutter nun Erziehungsfähigkeit zu bescheinigen. In einem daraufhin gefällten Gerichtsentscheid wird die Rückführung der Kinder in deren, wie es heißt, „elterlichen Kulturkreis“ angeordnet. Ein muslimischer Kulturkreis, den diese Kinder nie näher kennen gelernt haben.

Was für eine Menschenverachtung, was für eine unglaubliche Ignoranz gegenüber menschlichem Leid, ausgeübt von denen, die Betroffenheit für sich gepachtet haben und sich anderen moralisch überlegen fühlen: Die „Multikulti-Antirassisten“!

(Spürnase: Diana S.)

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Holocaust-Konferenz in Teheran

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[5]Jetzt sitzen sie also schon den zweiten Tag zusammen und klatschen sich gegenseitig auf die Schultern in ihrer Ablehnung der historischen Fakten. Aufgefallen ist uns ein Bericht von Al-Reuters über sechs jüdische Rabbis (Foto), die an dieser Konferenz teilnehmen. Irgendwas passt hier nicht …

Und so haben wir nachgeforscht: Diese ‘Rabbis’ gehören Neturei Karta [6], einer kleinen jüdischen Sekte an, welche jegliche Form des Zionismus und vor allem den Staat Israel massiv ablehnt. Als Grund nennen sie die Thora, die den Juden verbiete, aus eigener Kraft die Diaspora zu verlassen und einen Staat zu gründen, bis Gott seinem Volk auf der ganzen Welt die endgültige Erlösung bringt. Hier ein Auszug aus deren Webseite:

Wir protestieren gegen die Existenz des Staates Israel als solchen, auch wenn dieser ‘religiös’ geführt würde, und umso mehr, als er ‘säkular’ also ohne Gott und Religion, existiert.

Wir protestieren gegen den Beschluss der Vereinten Nationen von 1947, einen jüdischen Staat auf Kosten des Palestinensischen Volkes zu gründen, auf einem Gebiet, das diesem gehört, und wir protestieren auch gegen die deshalb erfolgende brutale Vertreibung und Unterdrückung des Palestinensischen Volkes.

Wir wollen, dass der Staat Israel vollständig aufgelöst wird und die dortige jüdische Bevölkerung wieder in die Diaspora zurückkehrt.

Wir bitten alle Länder der Welt, die Juden wieder bei sich aufzunehmen, auch die palestinensischen Behörden, die Juden, die als treue Untertanen in deren Hoheitsgebiet leben wollen, inklusive dem heutigen Staat ‘Israel’, dort aufzunehmen.

Im Oktober 2005 führte der Führer von Neturei Karta, Rabbi Yisroel Dovid Weiss eine scharfe Attacke gegen die Kritik am iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad. Er fand, dass dessen Drohungen gegen Israel nicht als „Anzeichen irgendwelcher Vorbehalte gegen Juden“ gewertet werden dürften.

Bei ihren Aktionen werden sie auch schon mal gewalttätig [7].

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

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Israel: Kritik an „deutscher Doppelmoral“ gegenüber Iran

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Die israelische Regierung ist unzufrieden darüber, dass Deutschland deutschen Firmen, die Handel mit dem Iran treiben, staatliche Kreditbürgschaften in Millionenhöhe gewährt. Israels Premierminister Ehud Olmert (Foto) wird dieses Thema am Dienstag bei seinem Staatsbesuch in Berlin ansprechen.

Olmerts dreitägige Europavisite, die Montagabend beginnt, beinhaltet neben Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auch Besuche bei Italiens Premierminister Romano Prodi und Papst Benedikt XVI in Rom.

Laut Jerusalem Post hat man in den letzten Tagen in Jerusalem von einer „Doppelmoral [8]“ Deutschlands in der Iran-Frage gesprochen. Einerseits setze sich Deutschland mit Frankreich und Großbritannien für eine Einstellung der iranischen Urananreicherung ein, andererseits erleichtere die Bundesregierung „gigantische“ Handelsbeziehungen mit Teheran. Aus Kreisen um Olmert heißt es, der israelische Premierminister erwarte mehr von Deutschland in der Iran-Frage, da Berlin eine moralische Verpflichtung gegenüber Israel habe. Nach Ansicht Olmerts beinhalte diese Verpflichtung nicht nur Worte gegen das iranische Atomprogramm, sondern konkrete Taten.

Olmerts Deutschlandreise findet kurz vor einem Treffen des EU-Rates in Brüssel statt, wo eine neue spanische Initiative zum Nahostkonflikt diskutiert werden soll. Laut Jerusalem Post sind sich Olmert und Merkel einig, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt sei, neue diplomatische Pläne in Umlauf zu bringen, welche die Roadmap verdrängen könnten. Die israelische Regierung erwartet zudem mit Zuversicht die Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Deutschland vom jetzigen Präsidentschaftsinhaber Finnland.

Olmert wird bei Merkel auch darauf drängen, die drei Kriterien für die Anerkennung der Hamas-geführten Palästinenserregierung nicht aufzuweichen. Merkel war die erste Staatschefin in Europa, die sich Anfang des Jahres dafür stark gemacht hatte, dass die Hamas der Gewalt abschwören und Israels Existenzrecht sowie bestehende israelisch-palästinensische Vereinbarungen anerkennen müsste.

(Spürnase: Tiqvah)

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Tony Blair: ‚Kann mir moslemischen Premierminister vorstellen‘

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Und wir dachten, dass die letzten von uns aufgeführten Nachrichten aus dem britischen Königreich schon schockierend genug waren. Weit gefehlt: Tony Blair hat gestern alles übertroffen:

Bei einem Interview mit der Sun [9] ließ er deutlich erkennen, dass er vom politischen Islam absolut keine Ahnung hat.

Mit der Bemerkung “es hat ja auch niemand daran geglaubt, dass einmal eine Frau Premierministerin werden würde’, bekräftigte er seine Meinung, dass es – wenn ‘der Wähler den Kandidaten für denjenigen halten wird, der den Job am besten machen kann’, auch einen moslemischen Premierminister geben kann. Aber wer, Mister Blair, hätte gedacht, dass es einmal Verhältnisse geben wird, in denen eine Frau keinesfalls mehr Premierministerin werden kann? Politiker wie Sie, die nichts begreifen, steuern uns auf eben diese Zustände hin. Denn, Mister Blair, Sie vergleichen hier Äpfel und Birnen. Eine Frau ist deshalb Premierministerin geworden, weil das Bevölkerungsverhältnis zwischen Mann und Frau 50:50 ist – andererseits,
sieht man die Prognosen [10], könnte es schon bald ein Verhältnis von 50:50 zwischen Moslems und Ungläubigen geben. Und dann, spätestens dann, wird eine Frau als Premierminister nicht mehr möglich.

Aber damit noch nicht genug: Er ‘könne sich auch vorstellen, dass seine Kinder einen Moslem heiraten, wenn diese dann geliebt und glücklich werden würden.’ Klar, das wäre ja auch wesentlich einfacher und für ihn als Briten akzeptierbarer, als wenn sie zum Beispiel einen Katholiken heiraten würden.

Tony Blair wird sich in den nächsten sechs Monaten vom Posten des Premierministers zurückziehen. Dann hat er Zeit darüber nachzudenken, ob es grundsätzliche Unterschiede zwischen Frauen und Moslems gibt.

Vote here: International Dhimmi of the Year Award [11]

(Spürnase: Cay)

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