- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

„Ich habe mir diese Seite mal genau angeguckt …“

Einen Kommentar, den wir heute erhielten, wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten. Abgesehen von Rechtschreib- und wüsten inhaltlichen Fehlern, zeigt es doch, wie so manche die Anonymität des Internets ausnutzen und durch sie mutig werden. Ob dies nun wirklich ein gebildeter moslemischer Kulturbereicherer war, einfach nur ein Irrer oder ein irrer Moslem, der glaubt, so kurz vor Weihnachten mal richtig Dampf ablassen zu müssen, ist ziemlich egal.

Für uns sind solche Kommentare jedenfalls immer ein Ansporn, PI mit noch größerem Enthusiasmus fortzusetzen.

Hier der Kommentar (Rechtschreib- und Grammatikfehler wurden 1:1 übernommen, die Lektüre gestaltet sich daher etwas „schwierig“):

grüß euch, ihr xenophoben!!

ich habe mir diese seite mal genau angeguckt, und ich muß feststellen, dass die NPD neben ihrer offiziellen website noch weitere seiten unterhält, so wie die hier!!! Ihr seid so erbärmlich, ich kriege richtig mitleid mit euch!! denkt ihr wirklich, ihr hättet eine chance gegen den Islam, wenn ja, dann seid ihr wirklich ziemlich minerbemittelt. Anstatt euch so zu beschweren, solltet ihr den zukünftigen Herrscher von europa etwas mehr respekt zollen!! ja, der islam ist am vormarsch, und wenn erst mal europa unterworfen ist dann kümmern wir uns um das illegale zionistische gebilde in nahost namens israel. Ich höre schon die juden unter euch aufschreien. ist mir so ziemlich egal, denn der endsieg wird den moslems gehören, und das wisst ihr auch. ihr könnt den islam so oft beleidigen wie ihr wollt, trotzdem mußt ihr euch damit abfinden, dass viele von eich später enkel haben werden, die moslems sein werden, dafür sorgen schon eure frauen, die sich nur zu gerne kinder von uns moslems kriegen! UND DAS WISST IHR AUCH!! die statistik sagt 2050 wird jeder 2. europäer moslem sein, und die statistik lügt nie!! aber wenn ihr glück habt, seid ihr bis dahin tot, und mußt euch das ganze nicht ansehen!! ihr seid so lächerlich, ich guck mir eure kommentare und lache mich nur kringelig!! wisst ihr was der unterschied zwischen meinesgleichen und euresgleichen ist?? ich sage es euch: während ihr westler ein land bombardiert und zerstört (irak) bevorihr es erobert, machen wir es viel klüger; wir übernehmen das land schrittweise und langsam von innen (Deutschland), schwängern eure frauen und verpassen dann den kindern arabische namen!! so machen wir das!! wenn ihr wollt, könnt ihr uns auch einem virus vergleichen, nur findet man gegen uns keine medizin, da könnt ihr tausendmal das vaterunser runterbeten (juden können sich den kopf an der klagemauer aufschlagen, hilft trotzdem nichts)

euer lieblingsmoslem

p.s: frohe weihnachten, genießt das fest, es könnte eins der letzten sein!!

Zwei Videos zum Thema:

Like

Amerika, du hast es besser!

geschrieben von PI am in Freiheit,USA | Kommentare sind deaktiviert

In Zeiten des grassierenden Anti-Amerikanismus ist es umso nötiger, sich offen zu den USA zu bekennen. Wir von PI tun dies seit der Gründung dieses Blogs – ohne den üblichen "es-sind-ja-nicht-alle-amis-so-wie-bush"-Disclaimer. Viele anti-amerikanisch eingestellte Deutsche sehen in den USA (und seinem ‚bösen‘ Präsidenten!) das Grundübel dieser Welt. Unterhält man sich dann mit einigen von ihnen, wird schnell klar, dass die mit dem ausgeprägtesten Groll gegen die Supermacht selbst noch nie über den Atlantik gereist sind. Einer, der die Staaten schon zig Mal besuchte, ist Welt-Journalist Hannes Stein. Er beschreibt in einem lesenswerten Artikel [1], warum er immer wieder Sehnsucht nach der amerikanischen Leichtigkeit hat.

Ich sehne mich nach Amerika. Diese Sehnsucht kommt und geht bei mir in Wellen – mal ist sie stärker, mal schwächer, je nach Adrenalinspiegel, Mondphase und Wetterlage. Aber da ist sie eigentlich immer. Im Moment ist es wieder so weit: Am liebsten würde ich mich sofort ins Flugzeug setzen, um völlig gejetlagged ins nächste Diner zu stolpern und einen Berg Pancakes mit Butter und Ahornsirup zu vertilgen. Wonach sehne ich mich außerdem, wenn ich mich nach Amerika sehne? Hier eine kleine Liste, ganz persönlich und ungeheuer ergänzungsbedürftig.

Ich sehne mich nach der amerikanischen Oberflächlichkeit: nach dem Lächeln im Gesicht der Kellnerin, die mir Rotwein nachschenkt – und nein, ich habe keinen grotesk-unterwürfigen Balletttanz aufführen müssen, damit sie mir die Gnade erweist, mich zur Kenntnis zu nehmen. Übrigens glaube ich nicht, dass die amerikanische Freundlichkeit nur gespielt ist: Könnte es nicht auch sein, dass die Leute dort drüben wirklich netter sind? Eine gewagte Hypothese, ich weiß! „Eine Maske kann einen Gesichtsausdruck verändern“, notierte George Orwell. Wer sich selbst trainiert, andere Leute entgegenkommend zu behandeln, der wird ihnen irgendwann wirklich entgegenkommen. Ich sehne mich nach „Katz’s Deli“ in New York: nach meterdicken Pastrami-Sandwiches (es ist, glaube ich, seit Menschengedenken noch nicht vorgekommen, dass ein Gast sein Pastrami-Sandwich in diesem Deli aufgegessen hat), nach der Suppe mit Mazzeknödeln, und als ich das zweite Mal dort aufkreuzte (in der West Houston Street in New York) erkannte mich der Ukrainer hinterm Tresen schon wieder, und ich war sein Freund und bekam eine Extraportion Salzgurken.

hannes_stein.jpg
Anti-Anti-Amerikaner: Hannes Stein.

Ich sehne mich nach der Leichtigkeit, mit der man in Amerika mit Wildfremden ins Gespräch kommt: Einmal stand ich in einer Schlange und hatte unter dem Arm Arthur Hermans Buch „Wie die Schotten die Moderne erfanden“ eingeklemmt. Der Mann vor mir drehte sich um, schaute mir spöttisch in die Augen und fragte: „Ausgerechnet die Schotten?“, und schon waren wir mitten in einer Diskussion. Ich sehne mich nach dem „Starbuck’s“ in Washington, in dem ich saß und Cappuccino aus einem Pappbecher trank, während im Hintergrund Bob Dylans neue CD „Modern Times“ spielte – ich aber las die Rede, die Martin Luther King in der Hauptstadt Amerikas vor vierzig Jahren hielt:

„Ich habe den Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia der Sohn früherer Sklaven und der Sohn früherer Sklavenhalter fähig sein werden, sich am Tisch der Brüderlichkeit zusammenzusetzen.“ Das ließ mich nicht kalt. Ich sehne mich nach den drei zentralen Worten in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776, dem heiligsten politischen Text, der je von Menschen verfasst wurde – ich meine die Worte „Streben nach Glück“. (Sie kommen gleich nach dem Recht auf Leben und Freiheit.) Verächter Amerikas halten dies für einen Ausdruck von Egoismus und Dekadenz, und sie haben keine Ahnung. Wirklich keine Ahnung.

» Homepage von Hannes Stein [2]

(Spürnase: Gudrun Eussner)

Like

Politisch korrektes Weihnachtfest

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Nicht nur gelegentlich wird uns Alarmismus vorgeworfen, wenn wir vor der Islamisierung Europas warnen, Beispiele unverantwortlichen Duckmäusertums gegenüber einer aggressiven und gewaltbereiten Ideologie veröffentlichen oder einen Blick in die (düstere) Zukunft wagen. Da ist man fast schon erleichtert, wenn auch die kommerziellen Medien es mal wagen, sich des Themas anzunehmen [3], so wie heute Hellmuth Karasek in der Welt.

PI-Leser sind mit den angeführten Beispielen vertraut, für diejenigen, die ihre Informationen nur aus den Massenmedien beziehen, dürfte alles neu sein. Denn es sind eben genau die Nachrichten, die dem Volk von den Kommerziellen vorenthalten werden.

Die christliche Tradition ist bedrängt: In Bozen dürfen Kindergartenkinder keine Weihnachtslieder mehr singen, in Großbritannien werden nur noch „Briefe zur Jahreszeit“ verschickt, um Andersgläubige nicht zu verärgern. (…) Kurz nach meiner Rückkehr las ich in einer Zeitung, dass eine deutsche Fluggesellschaft ihren weiblichen Angestellten an den Schaltern das Tragen von Halskreuzen wegen der Verletzung religiöser Gefühle Andersgläubiger verboten hätte. Und ich dachte, wie gern ich auf Kreuze, aber auch auf silberne Davidsterne oder Sternzeichen geblickt hätte, wenn mir die freundlichen Damen mit Rat und Hilfe beim Buchen halfen. Wobei Kreuze ein besonders schöner Halsschmuck für Frauen sind.

Dieses Jahr soll es nicht nur dem Kreuz am Frauenhals, sondern überhaupt allen christlichen Anklängen und Symbolen erstmals in einer europäischen Welle von bußfertigen Flagellanten und rasiermesserscharfer politischer Correctness an den Kragen gehen.

So heißt es über eine Schule in Südtirol, in Bolzano (Bozen), dass die Kinder in diesem Jahr keine Weihnachtslieder singen werden, in denen Jesus vorkommt. Aus Respekt vor den muslimischen Kindern. Keine Weihnachtslieder, jedenfalls keine von Jesus! Dafür längeres respektvolles Schweigen, um die Kinder von Muslimen nicht zu beleidigen. Die Schule, respektive der Kindergarten, liegt in Oltisarco, einem Stadtteil mit besonders hohem Ausländeranteil in Bozen. Ich möchte hier keinen Alarmismus verbreiten, aber rechnet man hoch, wie die Ausländeranteile, vor allem die muslimischer Immigranten in Europa, in absehbarer Zeit wachsen werden, so kann man sich leicht ausrechnen, wann Jesus, der doch Grund und Ursache des Weihnachtsfestes ist, aus dem Liedgut weiterer europäischer Siedlungsgebiete verschwunden sein wird – zugunsten eines respektvollen Schweigens. (…) Im multikulturellen England geht in Zeiten politischer Korrektheit und der Angst vor Klagen sich diskriminiert fühlender Andersgläubiger die Tendenz um, dass Firmen keine Weihnachtsgrüße mehr versenden, sondern neutrale „Briefe zur Jahreszeit“ (das erinnert mich als Deutschen wenigstens noch an das „Oh Tannenbaum“-Lied und an die Zeilen „Der grünt nicht nur zur Sommerzeit / Nein, auch im Winter, wenn es schneit“). Ebenfalls in England fällt, wie die Weihnachtskarte, die seit Queen Victoria im 19. Jahrhundert als urbritisches Ritual gilt, das Aufstellen von Adventsschmuck weg – auch die Erinnerung an die Ankunft (Adventus) des Heilands fällt unter den Tisch.

Es könnte also eines Tages so weit sein, dass (es) keine Christkindl- und Weihnachtsmärkte mehr geben darf (sie sind ja öffentlich), jedenfalls nicht in der bisherigen Form. Die deutsche Weihnachtsfolklore, ein wesentlicher Bestandteil deutschen Selbstverständnisses, dessen Wurzeln, wenn sie verborgen und verschüttet sind, christlich geprägt erscheinen, fiele nach und nach Antidiskriminierungsängsten zum Opfer: Die Märkte in Nürnberg, München oder Straßburg, das Sternsingen, die Aufführungen des Weihnachtsoratoriums von Bach, die Illuminationen kirchlicher Gebäude, die öffentliche Übertragung, ja Veranstaltung von Weihnachtsmessen in Gebieten, deren Bevölkerungsstruktur sich drastisch verändert – das alles würde verschwinden. Zu den Auswüchsen und Gefahren der Antidiskriminierungsgesetze hat Professor Paul Kirchhof (den Ex-Kanzler Schröder während des Wahlkampfes wegen seiner Steuervereinfachungsideen als „Haut den Lukas!“ benutzte) für seine Studenten ein schönes Exemplar. Es sei so, als müsste der FC Bayern in seine Bundesligamannschaft einige Frauen, einige Schwerbehinderte, einige Angehörige anderer Minderheiten aufnehmen. Absurd? Im englischen privaten Fernsehsender Channel 4 soll in diesem Jahr eine Muslima im Nikab (also verschleiert bis auf die Augen) die Weihnachtsansprache halten.

Dennoch endet der Beitrag mit der tröstlichen Versicherung, dass Weihnachten überleben wird.

Selbst dass Weihnachten heute eher dem Wohlstand (Wachstum, Vollbeschäftigung) als dem Heil der Seele gewidmet ist, hat die kräftigen Wurzeln dieses Festes nicht zerstört. Es gibt das Beispiel aus dem Ersten Weltkrieg. Im ersten Kriegswinter verbrüderten sich Franzosen, Engländer und Deutsche zu Weihnachten über die Gräben hinweg – sie wollten Frieden, der Weihnachtsbotschaft entsprechend: „Friede auf Erden – und den Menschen ein Wohlgefallen“. Die Militärführung musste wie bei einer Revolte schließlich brutal eingreifen.

Karasek versichert, dass sich „eingeborener“ Widerstand regt, wenn am Ursprung des Festes, nämlich der Menschwerdung Gottes durch die Geburt von Jesus, gerüttelt wird. Hoffen wir, dass er Recht behalten wird.

Like