Deutsche Bank-Zentrale in Frankfurt.

Bekanntlich ist die religiöse Pflichtenlehre des Islams, die Scharia, ein zutiefst rückständiges Rechtssystem, weil dazu Verstümmelungen wie das Abhacken von Gliedmaßen und Folterungen bis zum Tode wie die Steinigung (siehe Foto links) gehören. Von der Unterdrückung der Frauen und der Verfolgung Andersdenkender erst gar nicht zu sprechen. All dies hält die Deutsche Bank nicht davon ab, jetzt einen Publikumsfonds nach islamischem Recht aufzulegen.

Sie reagiere damit nur „auf die durch Einnahmen aus dem Ölgeschäft getriebene Nachfrage nach geeigneten Investitionsmöglichkeiten für Muslime“. Die FTD berichtet:

Zunächst könnten Anleger in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie in Bahrain die Produkte mit dem Namen „Noor Islamic Funds“ erwerben, teilte Deutschlands größtes Geldhaus am Mittwoch mit. 2007 sollten die über die Fondstochter DWS vertriebenen Fonds dann auch in anderen Ländern im Mittleren Osten sowie in Asien und in Europa an den Start gehen. DWS Noor wolle künftig das Angebot noch ausweiten und auch in anderen Anlageklassen aktiv werden.

Das islamische Recht, die Scharia, lehnt Zinszahlungen ab. Auch Investitionen in Rüstungsunternehmen und Firmen, die Alkohol herstellen, Schweinefleisch verarbeiten oder Glücksspiel anbieten, sind verboten. Zunächst bietet die Deutsche Bank fünf Produkte an, von denen sich die meisten auf Anlagen in Asien konzentrieren. Ein Fonds deckt Aktieninvestments rund um den Globus ab, ein weiterer konzentriert sich auf Edelmetalle. Zu den erwarteten Mittelzuflüssen wollte sich die DWS nicht äußern. Anleger müssen mindestens 1000 $ (753 Euro) in die Hand nehmen, um in einen der Fonds investieren zu können. Die Fonds wurden gemeinsam mit Islam-Gelehrten aus London entwickelt. Dabei wurden Investitionsmöglichkeiten rund um den Globus und in verschiedensten Anlageklasse untersucht. Am Ende stand eine Auswahl von rund 7000 Islam-konformen Aktien.

» Kontakt: deutsche.bank@db.com

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18 KOMMENTARE

  1. Das islamische Recht, die Scharia, lehnt Zinszahlungen ab.
    das lässt das Herz eines jeden Bankers höher schlagen…

  2. Solche zielgruppenorientierten Fonds gibt es doch schon lange, als jeweils „politisch korrekte“ Version für:

    Katholiken
    Christen allgemein
    Grüne
    Friedensbewegte
    Zionisten
    Nichtraucher
    usw. usf.

    Wo ist da das Problem? Wenn eine Bank so etwas anbietet, geht’s um das Geld. Dann kann auch eine Vatikanische Bank in Waffenschmieden investieren oder ein Tabakkonzern in ein Lungensanatorium.

    So funktioniert halt der Markt.

    „Unterwerfung unter die Scharia“? So ein Nonsens, das ist nur Geldgeilheit, weiter nichts.

  3. OT, aber schockierend:

    Wer nicht fünf Mal am Tag betet wird enthauptet:

    MOGADISHU, Somalia – Residents of a southern Somalia town who do not pray five times a day will be beheaded, an Islamic courts official said Wednesday, adding the edict will be implemented in three days.

    Public places such as shops and tea houses in Bulo Burto, about 124 miles northeast of the capital, Mogadishu, should be closed during prayer time and no one should be on the streets, said Sheik Hussein Barre Rage, the chairman of the town’s Islamic court.

    Those who do not follow this edict “will definitely be beheaded according to Islamic law,” Rage told The Associated Press by phone. “As Muslims, we should practice Islam fully, not in part, and that is what our religion enjoins us to do.”

    He said that the courts are announcing the edict over loudspeakers in the town.

    Und nicht genug damit: In den USA sieht CAIR (Council on American Islamic Relations) in dem Umsturz einen positiven Wandel.

  4. Mogadischu, Mogadischu? Liegt das nicht in Somalia? War da nicht mal was mit einem gewissen „General“ Aidid? Und einer spektakulären Truppenanlandung im Blitzlichtgewitter dutzender Reporter. Was aus denen wohl geworden ist? Den Truppen, dem Aidid und den Indern, für deren Nachschub die Bundeswehr verantwortlich war. Wie ist die Sache denn nun ausgegangen, nach unserem grandiosen Einsatz dort. Man hört von Taliban munkeln, die aus den Nachbarländern einsickern. Klingt stark nach Afghanistan. Bevor es demokratisiert wurde. 😉

  5. wenn wir schon beim alten Johannes sind:
    http://www.youtube.com/watch?v=GL1hifCJ9Eg

    Übrigens, das Problem mit Somalia is ja auch dass jede Menge islamischer Milizionäre ins Nachbarland Äthiopien einsickern und dort rumstressen. Äthiopien ist seit Jahrhunderten eine Insel des koptischen Christentums im Meer des Islams.
    Und als jemand der sich mit der Rastafarikultur n bissi auskennt: Die Rastafaris reden ja auch immer von Zionismus…und die alte Heimat ist Äthiopien und Haile Selassies, der äthiopische Kaiser….
    ach lest es euch selbst durch: http://de.wikipedia.org/wiki/Rastafari

  6. Die Schlagzeile ist ungefähr so lächerlich wie:

    Hipp verkauft koschere Babykost. Hipp beugt sich dem Zionismus.

  7. „Die Schlagzeile ist ungefähr so lächerlich wie:“

    Nasenheini, du Sprücheklopfer, was fällt dir denn hierzu ein:

    Diskriminierung der Deutschen ?

    Wenn ein Deutscher ein Konto bei der Deutschen Bank besitzt und eine Überweisung in die Türkei machen möchte, weil seinem Bruder im Urlaub dort die Brieftasche gestohlen wurde und er sonst nicht mehr aus der Türkei ausfliegen kann, dann kostet eine solche Überweisung sehr viel Bankgebühren.

    Wenn allerdings der Kontoinhaber „Deutscher türkischer Abstammung“ bzw. wenn er Türke ist und er seiner Familie Geld in die Türkei überweisen möchte, dann kostet das nichts. „Beratung auf türkisch, kostenlose Überweisungen in die Türkei.“ (Welt, 5.7.2006, S. 12) Warum dürfen Deutsche nicht von diesem kostenlosen Service der Deutschen Bank profitieren? Als Türke besitzt man also nicht nur Sozialleistungsvorrechte gegenüber Deutschen in der BRD, sondern jetzt auch Kostenprivilegien bei Ackermanns Deutscher Bank.

    „Die Deutsche Bank will künftig stärker Kunden bei den in Deutschland lebenden Türken werben. Unter dem Namen Bankamiz, übersetzt ‚Die Bank für uns – unsere Bank‘, plane der Marktführer hierzulande spezielle Angebote, erfuhr die WELT in Finanzkreisen. Das Pilotprojekt startet Mitte Juli.“ (Welt, 5.7.2006, S. 12)

    Während im vorliegenden Fall diese Diskriminierung von Deutschen gegenüber Türken beschlossen wurde, trat das Anti-Diskriminierungsgesetz in Kraft, demgemäß die ethnische Herkunft nirgendwo für den Betroffenen zu Nachteilen führen darf. Na, ja, so eng ausgelegt will es die BRD-Politik nun auch wieder nicht sehen. Die Deutschen dürfen anscheinend schon diskriminiert werden.

    Jedenfalls steuern die antideutschen Zustände in der BRD einem Siedepunkt entgegen. Die Deutschen sind so verzweifelt, daß sie in Massen ihr eigenes Land verlassen, weil sie ihre Diskriminierung, ihre Chancenlosigkeit nicht mehr ertragen können. „Nichts wie weg. Deutschland registriert höchste Auswanderungszahl seit 1950. Ostdeutsche Arbeitslose, hochbegabte Wissenschaftler und Herzspezialisten haben derzeit ein gemeinsames Ziel: sie wollen weg aus Deutschland. Noch nie in den vergangenen 50 Jahren haben so viele Deutsche ihrem Heimatland den Rücken gekehrt wie 2005. … Insgesamt verließen nach den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes 145.000 Deutsche die Bundesrepublik. … Ins Land kamen 707.000 Menschen.“ (SZ, 7.7.2006, S. 1)

  8. „Deutsche Bank beugt sich der Scharia“

    Habt ihr euch eigentlich mal ueberlegt, dass das sogar gut sein koennte fuer uns?

    Bisher legt die Moslems die Geld haben ihr Geld vielleicht auch an, jetzt eben in schariakonformen Fonds.
    Was uns das nuetzt?
    Sobald sich ein Fond irgendwelchen schwachsinningen und unwirtschaftlichen Beschraenkungen unterwerfen muss, wird er im Mittel weniger Gewinn machen. Selbiges gilt fuer Unternhemen. Die Moslems bekommen also weniger Rendite als frueher, also weniger Geld fuer den Terror.

    Es koennte natuerlich auch Schaden, wenn jetzt mehr Moslems ihr Geld unter Kopfkissen hervorkramen und jetzt schlechte Renditen, statt gar keiner bekommen, aber wissen tut man das nicht.

  9. Da kommt nix dem Westen zugute! Es ist der größte Schwachsinn und das auch noch im Kubikformat: Schweinefleischverarbeitende Fonds sind verboten (soll sich die Deutsche Bank mal überlegen), und das nur weil der besoffene Prophet sich mal in ’ner stinkigen Schweinekuhle gewälzt hat und seine 44 verschleierten Prinzessinen die nase rümpften als er verschmiert ins Zelt getorkelt kam, daraus ein Alkoholverbot abzuleiten ist ja noch nachvollziehbar, aber das islamische Schweinefleischsyndrom entbehrt jeder Vernunft, einfach nur subjektive Beklopptheit eines größenwahnsinnigen Vollidioten vor 1500 jahren. Wissenschaft?, Islamisches geld für den westen? Träumt weiter! Diese 7000 halal Aktienvertreiber werden aber GARATIERT in islamischer Eignerschaft enden. Und wenn wir das nicht wahrhaben wollen sind wir genauso bekloppt wie die Leute de uns diesen Mist verkaufen wollen… BDB !!!!
    Boykott Deutsche Bank!

  10. Es wird nur eine Frage der Zeit sein bevor der internationale Aktienindex zusammenbrechen wird, und das nur wegen dieser Geldgeilen Einladung an die Musels doch bei den netten Geschäften mitzumachen…

  11. Schariakonforme Versicherungen
    Hannover Rück dringt auf den islamischen Markt vor.

    Hannover Rück expandiert in islamische Welt
    Hannover (dpa) – Die Hannover Rückversicherung will mit einem speziellen Angebot in den aufstrebenden Markt der islamischen Welt vordringen. Als erste der großen westlichen Rückversicherungsgruppen habe die Hannover Rück jetzt in Bahrein eine Tochtergesellschaft gegründet.

    Die Hannover Rück gründet Tochtergesellschaft in Bahrein.
    © dpa
    Diese arbeite konform mit dem islamischen Recht Scharia. Das teilte das Unternehmen in Hannover mit. Wie eine Sprecherin erläuterte, bedeute dies mit Blick auf das Zinsverbot des Islam, dass die neue Gesellschaft lediglich kostendeckend arbeite und keinen Gewinn erziele. Das Geschäftsmodell sei dennoch lohnend. Nähere Angaben wurden jedoch nicht gemacht.

    „Vor dem Hintergrund, dass ein Viertel der Weltbevölkerung islamischen Glaubens ist, 70 Prozent davon jünger als 35 Jahre alt sind und der weltweite islamische Versicherungsmarkt bisher kaum entwickelt ist, sehen wir hier äußerst attraktive Wachstumschancen und innovative Gestaltungsmöglichkeiten“, sagte Hannover Rück-Chef Wilhelm Zeller.

    Bisher böten den über 80 islamischen Erstversicherern in 20 Ländern nur wenige schariakonforme Rückversicherer mit vergleichsweise geringer Zeichnungskapazität professionellen Schutz. Nach Gründung der Tochtergesellschaft gehe die Hannover Rück bereits für 2006 von einem gegenüber 2004 verdoppelten Beitragsvolumen aus. Islamische Versicherer seien verpflichtet, sich bei einer schariakonformen Gesellschaft rückzuversichern. Dadurch ergebe sich für die neuen Hannover Rück-Tochter einzigartiges Potenzial. Sie ist mit rund 135 Millionen US-Dollar genehmigtem Kapital ausgestattet.

    Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von rund 10 Milliarden Euro eine der führenden Rückversicherungsgruppen der Welt. Sie betreibt alle Sparten der Schaden-, Personen- und Finanz- Rückversicherung und unterhält Geschäftsbeziehungen mit über 5000 Versicherungsgesellschaften in rund 150 Ländern.

    http://www.gmx.net/de/themen/finanzen/wirtschaft/unternehmen/3330826,cc=0000001941000333082618A8tj.html

  12. Am 7. Dezember habe ich eine Anfrage an die Deutsche Bank gestellt. Auszug:

    „Sehr geehrte Damen und Herren,

    seit fast 30 Jahren bin ich Kunde der Deutschen Bank. Sie haben zwar deutlich höhere Gebühren als Ihre Mitbewerber, jedoch war ich fast immer mit Ihrem Service sehr zufrieden. ……

    Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass der im oben verlinkter Seite angesprochene Fonds, mich überhaupt nicht stört, und ich dies als aufgeblasene Mücke empfinde.

    Eine Stellungnahme Ihrerseits würde mich sehr freuen, keimt in mir doch der Verdacht auf, dass ich mit meinen Gebühren Ihre „türkische“ Werbekampagne mitfinanziere.

    Mich interessiert insbesondere, ob dieser Text der Wahrheit entspricht, und ob dies eine zeitlich befristete Werbekampagne war, oder ob auch heute noch türkische Konteninhaber gegenüber allen anderen Konteninhabern bevorzugt werden.“

    Zitat Ende.

    Bis heute warte ich immer noch auf eine Antwort.

    Gruß
    scotti

  13. @Gespenst:
    Ich sehe den Tag genau so kommen. Traurig ist nur, dass die großen Spekulanten ihr Geld rechtzeitig abziehen werden (im Gegenteil, noch mit großen Gewinnen im letzten Moment, wie damals vor 11.9.) und die kleinen Anleger das Nachsehen haben werden.

    Ich bin auch Dt. Bank Kunde und ich sollte mir auch überlegen, ob ich das auch bleiben werde…

    #15 Tariernix

    Wenn jemand noch solche Unternehmen oder Produkte kennt bitte gibt uns den passenden Link.

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