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„Recht auf Verstandenwerden sollte rechtlich gesichert werden“

ramazan_salman.JPGIn deutschen Arzt-Praxen kommt es bei der Behandlung von Moslems immer wieder zu sprachlichen Problemen. Ramazan Salman (Foto), Mitarbeiter für Migrationsforschung der Abteilung Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover, weiß Rat. Nein, nicht etwa, dass die moslemischen Migranten endlich Deutsch lernen sollten. Im Gegenteil.

Salman fordert in einem Interview mit dem medizinischen Portal Medikit.de [1] für Deutschland das schwedische System. "Das Recht auf Verstandenwerden ist dort rechtlich gesichert. So sieht man die Bringschuld beim System und hat einen telefonischen Dolmetscherdienst eingeführt, der innerhalb nur weniger Minuten für jeden Arzt verfügbar ist."

Hier das komplette Interview:

Herr Salman, denkt man an das Verhältnis zwischen Arzt und ausländischem Patienten, so gibt es eine Vielzahl von Herausforderungen zu meistern. Fangen wir beim Offensichtlichen an – der Sprache.

Ramazan Salman: Daran scheitert in der Tat viel, das ist sehr grundlegend. Und in der Frage der Sprache habe ich manchmal das Gefühl, dass die Diskussion sehr politisch geführt wird. So nach dem Motto „Wer was will vom System, der soll gefälligst deutsch lernen.“ Falsch! Es geht meines Erachtens nicht darum, dass Migranten alles herangetragen bekommen. Aber sie müssen die Chance bekommen, das System kennen zu lernen und dabei benötigen sie Hilfe. Ansonsten ist eine Integration nicht möglich und wir kommen in einen schlimmen Kreislauf. Denn Integration und z.B. beruflicher Erfolg sind ohne Gesundheit nicht möglich. Insofern sehe ich unsere Arbeit als Brückenbau – zwischen den Kulturen, aber auch für jeden einzelnen Patienten mit Migrationshintergrund. Aber das Verstehen oder Nichtverstehen hat auch eine andere wichtige Implikation, und zwar für die Seite der Behandler. Denn durch Missverständnisse verursachte Fehldiagnosen oder unangemessene Behandlungen können ja durchaus rechtliche Folgen haben. Oder denken Sie an die ärztliche Aufklärungspflicht, z.B. vor operativen Eingriffen… Daher bin ich davon überzeugt, dass wir denjenigen, auch Hilfe anbieten müssen, die die „Last“ übernehmen, Patienten zu behandeln, mit denen sie nicht gut kommunizieren können. Offen bleibt leider gerade in der niedergelassenen Praxis die Finanzierung derartiger Leistungen. Bis heute gibt es m.E. kein Urteil, das das regelt. Das ist nicht in Ordnung!

Konkret: Wie könnte eine solche Hilfestellung aussehen? Sollen Patienten z.B. Angehörige mit zum Arzt bringen, die der deutschen Sprache mächtig sind?

Bloß nicht! Bzw. nur in Notfällen, in denen eine Verständigung sonst nicht möglich ist! Auch die Reinigungskraft oder Küchenhilfe einer Klinik dürfen nicht als Dolmetscher eingesetzt werden. Denn dann können sie weder sicher sein, dass der Patient offen über seine Beschwerden spricht, noch dass die Empfehlungen des Arztes originalgetreu wiedergegeben werden. Übersetzer sollten besonders geschult sein, damit sie sich abgrenzen und nicht einmischen, wie das vielleicht bei Verwandten der Fall sein könnte. Übersetzungsqualität, Anonymität und Distanz – nur so können sie den Arzt professionell unterstützen. Das Ethno-Medizinische Zentrum in Hannover unterhält einen medizinischen Dolmetscherdienst, den wir über die Jahre aufgebaut haben. Mit 200 Dolmetschern können wir so gut 50 Sprachen abdecken. Diesen Service können Kliniken und Praxen in der Region abfordern, in Berlin, München und Hamburg sind mit unserer Hilfe und nach unserem Schulungs-Konzept bereits ähnliche Modelle etabliert. Wer von uns geschulte Experten anfordert, kann sich sicher sein, dass er professionelle Dienstleistungen zu einem guten Preis bekommt.

Klingt vernünftig und nachahmenswert. Aber ist das eine Lösung, die flächendeckend implementiert werden kann?

Ein vorbildliches System gibt es in Schweden. Das Recht auf Verstandenwerden ist dort rechtlich gesichert. So sieht man die Bringschuld beim System und hat einen telefonischen Dolmetscherdienst eingeführt, der innerhalb nur weniger Minuten für jeden Arzt verfügbar ist.

Aber selbst wenn beide Seiten vermeintlich eine Sprache sprechen, kann es ja noch zu Missverständnissen kommen.

Ganz klar – bedingt durch kulturelle Aspekte. Türkische Patienten beispielsweise beschreiben ihre Beschwerden sehr ganzheitlich. Für einen mitteleuropäischen Arzt ist die Aussage eines Patienten, dass dieser sich „am ganzen Körper“ krank fühlt, eine unpräzise Aussage oder er hält es für eine Übertreibung. Was wir als Krankheit empfinden, wird andernorts als Lebensstil betrachtet, z.B. Übergewicht. Dick = gesund = wohlhabend. Das kriegen Sie so schnell nicht aus den Köpfen raus. Wir wissen auch, dass z.B. das Rauchen anders bewertet werden kann. Eher als Kultur, nicht als Suchterkrankung. Aber denken Sie mal in Deutschland 10, 20 oder 30 Jahre zurück. Da gab es auch andere Schönheitsideale und ein anderes Gesundheitsverständnis. Die Annäherung an das, was Sie heute als normal verstehen, braucht für Menschen aus anderen Kulturkreisen Zeit. Ein anderes Beispiel: Wir wissen, dass gerade ältere Türken eine zu große Scham empfinden, um über seelische Befindlichkeiten zu reden. Das kann die Diagnose und Anamnese des Arztes erschweren. Auch hier steht eine Kultur im Hintergrund, die familiär, weniger individuell geprägt ist. Gerade für Migranten aus so genannten Kollektivstrukturen fällt es da mitunter schwer, sich von diesen Tabus frei zu machen. Auch ist unser Krankheitsbegriff ja insgesamt durchlässiger geworden. Was heute Depression heißt, wurde früher oder wird woanders noch heute u.U. als Melancholie gedeutet. Der Arzt, der das weiß, kann besser helfen. Und Hilfe ist wichtig! Wir wissen, Menschen in der Migration insgesamt psychisch verletzlicher und anfälliger sind. In Deutschland beschäftigt sich das „Interkulturelle Bündnis gegen Depression“ ausschließlich mit dieser Frage. Ziel der ärztlichen Ausbildung muss es daher auch sein, mehr interkulturelles Verständnis zu vermitteln. An der Hochschule hier in Hannover gehören Module wie „Gespräch mit und Diagnose bei Migranten“ oder auch „Kulturelle Aspekte von Krankheit“ bereits zum Curriculum der Studenten. Ärztekammern bieten vereinzelt Fortbildungen zu diesen Themen an. Und es gibt schon viele Angebote für Lehrer, Sozialarbeiter usw. Für Ärzte allerdings ist nicht alles geeignet. Dabei muss gerade die interkulturelle Kompetenz des medizinischen Dienstleisters geschult werden. Unsere Stärke ist es, das „Migrationsmodul“ in bestehende Ausbildungsangebote einzubauen. So geschehen u.a. beim „Fachpfleger Psychiatrie“. Wir bieten aber auch vor Ort-Schulungen für Kliniken an.

Viel liest man über religiöse Hürden. Dass alkoholhaltige Medikamente oder das Herzklappenimplantat vom Schwein für Muslime unvorstellbar sind.

Das mag zutreffen. Aber am Ende des Tages verfolgen alle Patienten ein übergeordnetes Ziel nämlich gesund zu werden. Das wird in der Regel auch auf den tief religiösen Muslim zutreffen. Aber diese Entscheidungen sind immer sehr individuell und müssen kommunikativ vorbereitet und gelöst werden. Dabei müssen auch Patienten mit Migrationsintergrund einbezogen werden: Gibt es Alternativen? Wenn ja, welche? Und mit welchen zu erwartenden Folgen? Für die Wahl der Medikation, den sinnvollen Umgang mit Medikamenten und nicht zuletzt die Compliance spielt Kommunikation eine zentrale Rolle. Patienten müssen informiert werden, um bewusst eine Entscheidung mit zu treffen.

Gibt es da auch eine andere Erwartungshaltung?

Es ist sicher übertrieben, zu sagen „Ein türkischer Patient will Tabletten, keine Psychotherapie“. Aber wir wissen, dass in einigen Regionen der Türkei deutlich mehr Medikamente und signifikant weniger ärztliche Leistungen in Anspruch genommen werden. Und obgleich das Ansehen des Arztes sehr hoch steht, erwarten einige Migranten mehr, wenn sie ihn aufsuchen. Frei nach dem Motto „Gott gibt es, der Arzt nimmt es“. Auch erwarten einige, dass er ihnen die Diagnose auf den Kopf zusagt. Wenn er Symptome nachfragt, neigen sie dazu, ihm dies als Unfähigkeit auszulegen. Wieder ein Beleg für die Bedeutung eines besseren kulturellen Verständnisses. Der Arzt, der diese kulturellen Eigenheiten kennt, kann besser mit seinen Patienten umgehen.

Von der Diagnose und Behandlung hin zur Prävention …

Ein ganz großes Thema, vielleicht die wichtigste interkulturelle Herausforderung überhaupt. Gemäß der Maxime „Erst zum Arzt gehen, wenn man krank ist“ werden häufig Präventionsmaßnahmen, z.B. Impfungen ausgeschlagen. Wichtig, dass Kinderärzte auf die Einhaltungen der U1 bis U9 bestehen. In Deutschland ist die Idee von Gesundheit und Krankheit schon weiter entwickelt. Das hat ja auch wirtschaftliche Komplikationen, denn Krankheiten zu verhindern ist in der Regel billiger, als ihren Folgen hinterher zu laufen – denken Sie da nur einmal an Brustkrebsvorsorge. Wie aber wollen sie Menschen erreichen, die in der Regel. erst zu Ihnen kommen, wenn sie krank sind? Da müssen Sie statt der hergebrachten „Komm-Struktur“ über den „Setting-Ansatz“ Ihre Patienten in ihrer Alltagswelt abholen. Wir haben hervorragende Erfahrungen gemacht, indem wir „Gesundheitslotsen“ ausbilden. Beispiel Brustkrebs: Da haben wir zur Abgabe an Frauen deutsch-türkische „Tastkärtchen“ entworfen und sind mit einem Team Ärztin/Gesundheitslotsin zu den türkischen Frauen gegangen. Wir wollen doch, dass sie rechtzeitig zu uns kommen! Dann müssen wir sie auch motivieren und ihnen erklären, warum sie kommen sollen und ihnen ihre Angst nehmen. Wir müssen – wie zuvor schon für die Seite des Arztes und seines Teams gefordert – auch die kulturelle Kompetenz der Migranten im Gesundheitssystem stärken. Aus einer Untersuchung wissen wir, dass viele Migranten gerade einmal 10% der Gesundheitseinrichtungen des deutschen Systems kennen. Mir geht es einfach nur darum, Bestehendes transparent, Angebote bekannt zu machen. Also Brücken zu bauen, keine neuen Angebote zu schaffen! Wir wollen keine türkische Klinik, keine kroatische Brustkrebsberatung. Diese Anstrengungen machen sich am Ende des Tages für beide Seiten bezahlt, glauben Sie mir!

Und in der Klinik? Hierher kommen die meisten Patienten ja ohnehin nicht freiwillig. Die Ärzte Zeitung berichtete erst kürzlich von einem speziellen Betreuungskonzept für muslimische Patienten in Bad Oeynhausen. Neben der Beschäftigung zweier geschulter Sozialarbeiterinnen, die im Bedarfsfall das Ärzteteam bei der Visite begleiten, können sich muslimische Patienten dort auch Koran und Gebetsteppich ausleihen, um ihren religiösen Pflichten nachzukommen…

Sicher. Gerade in den Ballungszentren, wo wir in Deutschland schon heute gut ein Drittel der Bevölkerung mit Migrationshintergrund haben, müssen Brücken gebaut werden. Das fängt bei speziellen spirituellen Bedürfnissen von Migranten an oder bei so profanen Dingen wie dem Speiseplan oder anderen Zeitabläufen – z.B. während des Ramadans. Aber das sind Details. Alle Abläufe, bis hin zum Controlling und Qualitätsmanagement, müssen in diese Überlegungen einbezogen werden. Wichtig ist: Die Entscheidung der Verantwortlichen etwas zu tun, ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung einer interkulturellen Qualität. Jede Institution des Gesundheitswesens, und nicht nur diese, sollte eine Arbeitsgruppe gründen, die einen Plan entwickelt und verantwortlich begleitet! Wir können da auch helfen und Tipps geben, durch Organisationsberatung, Fortbildung und Training weiterhelfen. Letztlich darf man aber nicht vergessen: Medizin war schon immer der multikulturellste Bereich der Welt. Seit jeher hat man sich gerade in der Medizin mit anderen Kulturen beschäftigt, um voneinander zu lernen und sich so gemeinsam weiter zu entwickeln. Die Früchte der Interkulturalität können nur reifen und geerntet werden, wenn wir uns wechselseitig an den Ressourcen des jeweils anderen orientieren und nicht verhaften bleiben in der Angst, welche Belastungen und Kosten Menschen aus anderen Kulturen womöglich mit sich bringen. Und das sollte auch in der Zukunft nicht nur unter dem Druck demographischer Entwicklung geschehen, sondern unser oberstes Ziel sein.

(Spürnase: Dr. Thomas F.)

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#1 Kommentar von D.N. Reb am 13. Dezember 2006 00000012 14:40 116602083202Mi, 13 Dez 2006 14:40:32 +0200

Na klar und von wem werden die Kosten dafür getragen, dass Integrationsverweigerer bei Arzt weder Muh noch Mäh sagen können sondern einen Dolmetscher benötigen?

#2 Kommentar von Nuke da Cube am 13. Dezember 2006 00000012 14:42 116602095702Mi, 13 Dez 2006 14:42:37 +0200

Wenns den Museln net passt, dann können die ja Praxen eröffnen die frei von Ungläubigen sind oder in den Iran oder Saudi-Arabien auswandern, wo man sie auch versteht.

Was machen die Musels eigentlich wenn sie ein [11] LOL

#3 Kommentar von FreeSpeech am 13. Dezember 2006 00000012 14:50 116602141002Mi, 13 Dez 2006 14:50:10 +0200

Ich habe einen Alternativ-Vorschlag: Die muslimischen Gemeinden sorgen dafür, dass die Leute ohne Deutsch-Kenntnisse einen Übersetzer mitkriegen, wenn sie wollen. Von den Muslimen wird der auch bezahlt.

#4 Kommentar von schmetterlingsfrau am 13. Dezember 2006 00000012 14:55 116602170902Mi, 13 Dez 2006 14:55:09 +0200

Nächstes Mal verklage ich meinen Arzt, der gefälligst Deutsch lernen soll. Wo kämen wir denn da hin – lebe seit sieben Jahren hier, da bin ich doch überfordert, wie komme ich dazu die Landessprache zu lernen?

Geht’s noch?

#5 Kommentar von Ruud am 13. Dezember 2006 00000012 15:23 116602343803Mi, 13 Dez 2006 15:23:58 +0200

Hier könnt ihr diesem A… mit Ohrem eine Mail schreiben:

[12]

Ich habs gemacht.

Sehr geehrter Herr Salman.

Ich habe gerade ihr Interview auf medikit.de gelesen.

Patienten die ihn Deutschland den Arzt nicht verstehen zahlen in der Regel nicht in die die Krankenkassen ein. Wer das nicht kann wird sich auch kaum auf der Arbeit verständigen können. Sie fordern nun das der normale Beitragszahler mit seinen Beiträgen durch eine Sonderleistung Menschen unterstützt die offensichtlich keinerlei Interesse daran haben sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Wie sonst ist es zu verstehen dass hier Menschen in Deutschland leben und Sozialleistungen in Anspruch nehmen wollen ohne deutsche Sprachkenntnisse zu besitzen?

Ihr Interview ist ein weiterer Mosaikstein um unseren Staat auszuhöhlen. Das Verständnis für integrationsunwilige Ausländer wird damit nicht gefördert, die Fronten werden sich weiter verhärten.

In ihrem Land der Türkei werden Menschen ins Gefängnis gesteckt die das Türkentum beleidigen. Bei uns dürfen -Gott sei Dank- sogar Ausländer bzw. Passdeutsche nach herzenslust Vorschläge zur Zerstörung der deutschen Kultur äussern ohne dabei in Foltergefängnissen zu landen. Hoffentlich dauert es noch möglichst lange bis türkische Zustände in Europa einziehen, denn dem sozialen Frieden sind Vorschläge wie der ihrige sicherlich nicht zuträglich.

Machen sie ein Zentrum auf wo Ausländern gesagt wird wie wichtig die deutsche Sprache in Deutschland immer noch ist, trotz Kreuzberg oder dem Wedding.

#6 Kommentar von Chaim am 13. Dezember 2006 00000012 15:54 116602529803Mi, 13 Dez 2006 15:54:58 +0200

Es gibt zwar kein „Recht auf Verstandenwerden“, aber der Vorschlag hat was. Man muß ihn nur richtig interpretieren…

„Recht auf Verstandenwerden sollte rechtlich gesichert werden“

Richtig.

Und zwar durch (notfalls zwangsweise) Einübung in die Sprache und Kultur des Gastlandes. – Russische Juden machen das komischerweise freiwillig. Araber und Türken muß man zum Glück, in Deutschland leben zu dürfen, offenbar zwingen.

Wer hier leben will und nicht die Sprache dieses Landes lernt, der braucht keinen Arzt, auch keinen Dolmetscher… – der braucht ein Rückflugticket.

#7 Kommentar von desperado am 13. Dezember 2006 00000012 16:08 116602610504Mi, 13 Dez 2006 16:08:25 +0200

toll, dolmetscher auf rezept. somit wäre der islam auch in der fachwelt als krankheit anerkannt.
aber allein der gedanke…jeder tourist sollte wenigstens genug sprachbrocken drauf haben, um seine beschwerden zu schildern.
selbst wenn ich nach tinbuktu fahre, habe ich ein dictionary in der tasche.
von unseren moslemische „mitbürgern“ ist dies aber offensichtlich schon zu viel verlangt…die können oft nicht einmal guten tag sagen.

#8 Kommentar von FreeSpeech am 13. Dezember 2006 00000012 16:12 116602635304Mi, 13 Dez 2006 16:12:33 +0200

desperado

dolmetscher auf rezept. somit wäre der islam auch in der fachwelt als krankheit anerkannt.

Das habe ich auch gedacht.
Islam schadet Ihrer Gesundheit.

#9 Kommentar von Argonnenveteran am 13. Dezember 2006 00000012 16:47 116602845104Mi, 13 Dez 2006 16:47:31 +0200

Es hat mit Mühe bereitet, diese Scheisse zu Ende zu lesen….aber was ich so behalten habe:

-wir werden also schon im Studium lernen, uns auf den (bei Ärzten berüchtigten…) orientalischen Ganzkörperschmerz einzustellen, und ihm -gleich am am Montagmorgen- mit einem einwöchigen Krankenschein kulturelles Verständnis entgegenbringen
-wir werden Medikamentenangaben in Packungsbeilagen und Arzt-Software um die höchst wichtige Spalte „halal“ erweitern, damit im Hustensaft kein C2H5OH nachweisbar ist, damit die Fluortablette nicht mit theoretisch „schweinischer“ Gelatine umkapselt ist und damit auch die Herzklappe nicht den Propheten beleidigt, der hatte ja schließlich auch eine aus Titan….
-wir werden unsere (nicht bezahlten..) Bsprechungszeiten mit den Damen und Herren, die zwar seit 10 Jahren hier leben, aber kein Wort Deutsch können, deutlich ausweiten,um ihnen mittels eines von uns zu bezahlenden Dolmetschers ihre Leiden näher zu bringen
-wenn die Damen und Herren in Zukunft mit unserer Therapie nicht zufrieden sind, wird es vor jedem Gericht klare Sache sein, daß wir der interkulturellen Aufklärung nicht genügend Raum gegeben haben
-wir werden selbstverständlich akzeptieren, daß wir muslimischen Mädchen ab 12 Jahren nicht mehr den Bauch abtasten dürfen, daß sie sich bei der körperlichen Untersuchung nicht mehr ausziehen brauchen, und daß bei ihren Müttern die berührungsfreie Brustuntersuchung eingeführt wird….

noch ´n paar Sachen?
fallen mir bestimmt ein, bin nämlich grad erst warmgelaufen…..

Wisst Ihr was?
Die sollen sich hier an unsere Spielregeln halten oder DAHIN ZURÜCKGEHEN WO DER PFEFFER WÄCHST!!!

EIn Verfasser, der tagtäglich diese Scheisse mitbekommt…

#10 Kommentar von CA am 13. Dezember 2006 00000012 18:10 116603340606Mi, 13 Dez 2006 18:10:06 +0200

„DAHIN ZURÜCKGEHEN WO DER PFEFFER WÄCHST!!!“

@Argonnenveteran
Gute Idee, Madagaskar
siehe Info:
[13]

hat eine Fläche von 587.041 km² bei etwa 1.500.000.000 Musels macht das 255,52 Musels den qm² in D-Land haben wir etwa 231 Einwohner pro km² also wäre es sicherlich NICHT aös inhuman anzusehen dann noch eine 12 Meilen (Quaran)-täne um die Insel.

UND A RUH IS´

CA

Achja in fast jedem Ami Geschäft hängt ein Schild, worauf sich der Ladenbesitzer vorbehält auch Kunden nicht zu bedienen, sprich abzulehnen. Man muss es ja nicht gleich so direkt sagen abeeeeeeeeeeer

In dieser Praxis werden folgende Sprachen gesprochen:D EN F I SP usw. (wenn überhaupt)

Patienten, die dieser Sprachen nicht mächtig sind werden gebeten einen Übersetzer mitzubringen (auf eigene Kosten versteht sich) Das Hinweissschild kann dann ja dann in den Sprachen geschreiben werden die nicht gesprochen werden.

Abgesehen davon was soll eigentlich dieser Wahnwitz in D-Land, den Leuten ständig türkisch beibringen zu wollen, wo die meisten „germans“ kaum einen bis keinen graden englischen Satz im Restaurant auf die Reihe bekommen würden ,(und das ist etwas, was mir verstärkt bei der „jüngeren Generation“ auffällt..) ,wenn die dort mal was auf englich bestellen müssen ???

Oder wie war das noch:

Hey Mr.Upper i bicäme ä biefsteak wiss
(oder wiff) pätätoooohs e(ä)nd gemüse.

Gut, (ironie off), das es sonst keine Probleme mehr in D-Land gibt, ausser wie man den nutzfreien Kulturbereichern (welche Kultur ist das eigentlich ?? die der Handyschalen ??)die Pfürze möglichst, nach deren Anspruch gerade regelt…..

#11 Kommentar von cartman am 13. Dezember 2006 00000012 19:00 116603643807Mi, 13 Dez 2006 19:00:38 +0200

@Argonnenveteran
Du verkündest die Wahrheit, Kollege. So isses.

Wieso können diese Totalversager eigentlich immer dann Deutsch, wenn es was zu holen gibt?
Ansonsten: Pflichten Null, Rechte alle.
Täter nie, Opfer immer. Nix verstehen, wenn es was für’s deutsche Gemeinwesen zu tun gibt, wenn es gilt deutsche Gesetze, Gepflogenheiten, Umgangsformen zu achten.

Selbstredend sogar noch unverstanden, wenn sie eine kostenlose Leistung abzocken.
Ist schließlich eine Bringschuld.

Wann gibt es endlich eine wählbare Partei, die diese Vollverarschung abschafft?

Alles nehmen, alles stehlen, nix geben.
Dann auch noch über ihre beredten Deutschenhasser (Grüne und so) Intoleranz und Rassismus bejaulen. Selber rassistisch, intolerant, Christenhasser. Aber hier flächendeckenden Religionsunterricht, natürlich voll Frieden, was sonst.

Ich bin für die Einführung des Straftatbestands „Beleidigung des Deutschentums“.

#12 Kommentar von CA am 13. Dezember 2006 00000012 19:42 116603896007Mi, 13 Dez 2006 19:42:40 +0200

oder aber verachtung der Leitkultur dann haben auch andere ein problem mit Ihrem Politmüll (Roth und Co.) ganz böse grinz….

ca

#13 Kommentar von nonconformicus am 13. Dezember 2006 00000012 19:56 116603976407Mi, 13 Dez 2006 19:56:04 +0200

Wenn der Herr Ramadan-Salami hier so dreist Sonderbehandlung einfordert, so kann ihm ja genauso dreist eine Retourkutsche im Sinne oben verfasster Postings gegeben werden. Und zu Recht! Aber da es ja leider nicht PC ist, wird kein Politiker es ihm sagen.

Was mich aber am meisten wurmt, ist dass der Herr sich erdreistet für alle „Migranten“ zu sprechen. Nein, nicht alle Ausländer sind so dummdreist und integrationsunwillig wie die Muselmanen! Es ist nämlich nur der geringere Prozentsatz der kinder(geld)reichen bekopftuchten Absahner mit der grossen Klappe, die überall stänkern und Sonderbehandlung einfordern.
Er soll sich gefälligst mit seiner anspruchsvollen Klientel nicht hinter „den Ausländern“ verstecken. 🙁

#14 Kommentar von hanlonsrazor am 14. Dezember 2006 00000012 06:36 116607817306Do, 14 Dez 2006 06:36:13 +0200

@#6 Chaim – Danke, dass hat meinen Tag bereichert! 🙂 „Russische Juden machen das komischerweise freiwillig.“ DAS kann ich nur bestätigen! War gestern bei einem kleinen Umtrunk und konnte mal wieder prima feststellen, dass es überhaupt keine Verständigungsprobleme gab (na ja, ab 1000 gr/Pers. Vodka wurd’s dann schon schwieriger für alle Beteiligten…)

dto. #9 Argonnenveteran – trifft auf den Punkt!

#15 Kommentar von Chaim am 14. Dezember 2006 00000012 09:47 116608965009Do, 14 Dez 2006 09:47:30 +0200

Da bringt mich doch der Herr Salman auf eine ganz neue Idee.

Ich nehme seine Anregung gern auf und ihn beim Wort: ab sofort werde ich Menschen, die ich als Türken, musels oder Araber einschätze aufgrund Verhalten, Kleidung, Sprache – sofern sie mich in einer Weise ansprechen, die ich inadäquat finde – einfach nicht mehr verstehen.

Da ich nicht weiß, was sie von mir wollen, kann ich ihnen einfach nicht weiterhelfen. So sorry!

Sprache ist ein Teil der Kultur, führen wir also ein bißchen Kampf um unsere Kultur. Und haben Spaß dabei!

#16 Kommentar von FAB. am 15. Dezember 2006 00000012 22:36 116622217410Fr, 15 Dez 2006 22:36:14 +0200

@15
Erinnert mich an meinen Eindruck von Reval. Wie bekannt, haben die Russen in der Sowjetzeit versucht, die kleinen baltischen Völker durch massiven Zuzug von Russen zur Minderheit im eigenen Land zu machen und damit das Baltikum zum Bestandteil Rußlands. Hätte auch fast geklappt, wenn nicht das Ende des Ostblocks dazwischen gekommen wäre. In Reval jedenfalls sind etwa 45% Russen, in ganz Estland etwa 25%. Und da viele Russen dort überhaupt nicht bereit waren, Estnisch zu lernen, haben die Esten (die jungen, die ich getroffen habe) sich geweigert, mit ihnen zu reden. Obwohl sie alle Russisch können. Haben einfach gesagt, paß auf, wir sind hier in Estland, rede estnisch oder ich versteh kein Wort. Von mir aus auch Englisch oder Deutsch. Aber nicht Russisch. Das funktioniert, inzwischen lernen viele Russen, die dort bleiben wollen, auch die Sprache. Obwohl zwischenzeitlich mal die EU interveniert hatte. Sprachtests bei Einbürgerung sind nämlich diskriminierend. Und da macht die EU auch bei Völkern keine Ausnahme, die im eigenen Land in ihrer nackten Existenz bedroht sind.