Und wir dachten, dass die letzten von uns aufgeführten Nachrichten aus dem britischen Königreich schon schockierend genug waren. Weit gefehlt: Tony Blair hat gestern alles übertroffen:

Bei einem Interview mit der Sun ließ er deutlich erkennen, dass er vom politischen Islam absolut keine Ahnung hat.

Mit der Bemerkung “es hat ja auch niemand daran geglaubt, dass einmal eine Frau Premierministerin werden würde’, bekräftigte er seine Meinung, dass es – wenn ‘der Wähler den Kandidaten für denjenigen halten wird, der den Job am besten machen kann’, auch einen moslemischen Premierminister geben kann. Aber wer, Mister Blair, hätte gedacht, dass es einmal Verhältnisse geben wird, in denen eine Frau keinesfalls mehr Premierministerin werden kann? Politiker wie Sie, die nichts begreifen, steuern uns auf eben diese Zustände hin. Denn, Mister Blair, Sie vergleichen hier Äpfel und Birnen. Eine Frau ist deshalb Premierministerin geworden, weil das Bevölkerungsverhältnis zwischen Mann und Frau 50:50 ist – andererseits,
sieht man die Prognosen, könnte es schon bald ein Verhältnis von 50:50 zwischen Moslems und Ungläubigen geben. Und dann, spätestens dann, wird eine Frau als Premierminister nicht mehr möglich.

Aber damit noch nicht genug: Er ‘könne sich auch vorstellen, dass seine Kinder einen Moslem heiraten, wenn diese dann geliebt und glücklich werden würden.’ Klar, das wäre ja auch wesentlich einfacher und für ihn als Briten akzeptierbarer, als wenn sie zum Beispiel einen Katholiken heiraten würden.

Tony Blair wird sich in den nächsten sechs Monaten vom Posten des Premierministers zurückziehen. Dann hat er Zeit darüber nachzudenken, ob es grundsätzliche Unterschiede zwischen Frauen und Moslems gibt.

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(Spürnase: Cay)

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42 KOMMENTARE

  1. Ich halte eigentlich recht viel von Tony Blair, aber was diese (äußerst wichtige) Thematik angeht, scheint er gefangen in einer gefährlichen politischen politischen Korrektheit, aus der er, seine Partei und GB sich baldmöglichst befreien sollten. Allzu optimistisch bin ich da aber bisher nicht.

  2. Meine Güte, Tony!!!

    Vorstellen kann ich mir vieles… – z.B. auch einen ehemaligen Premier in einer psychiatrischen Klinik. Wenn’s weiter nichts ist!

  3. ich könnte mir auch gut vorstellen das ein moslem premie-minister wird. oder auch das hitler geklont wird, atomkrieg, eine invasion durch ausserirdische…all das kann ich mir vorstellen.

  4. Was ich mir vorstelle?
    Dass der nächste Konvertit Toni Blair sein könnte. Er könnte sich z. B. den Namen zulegen:
    Toni Ben Abdallah al Londonistani

    Mental ist er schon so weit.

  5. Könnt Ihr Euch das nicht vorstellen, bei den Berichten aus GB? Ich meine, PI stellt diese Berichte doch selbst hier rein die zeigen, wie sehr der Islam von dem Lande Besitz ergriffen hat. Wo Minister angebrüllt werden, die hätten nichts auf muslimischem Gebiet zu suchen und der Premier stolz erklärt, er habe den Koran auf dem Nachttisch.

  6. Er ‘könne sich auch vorstellen, dass seine Kinder einen Moslem heiraten, wenn diese dann geliebt und glücklich werden würden.’

    Hehe, das erinnert mich an den Vater meiner langjährigen Freundin (Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion), der sagte zu ihr als sie nach DE kamen: „Du darfst alles machen, aber keinen Moslem nach Hause bringen:)“
    Damals hat sie es nicht verstanden, heute ist sie ihm sehr dankbar.

    Noch was zu den Katholiken: Blairs Frau und seine vier Kinder sind römisch-katholisch 🙂

  7. Bloody Blair… ich glaub die PC wurde in GB geboren… Wie sich so ein faehiger und integrer Politker gehen lassen kann ist einfach unfassbar…

  8. Könnt Ihr Euch das nicht vorstellen, bei den Berichten aus GB?

    Doch natürlich. Ich kann mir das auch sehr gut vorstellen. Mehr noch: Es sieht so aus, als ob die Zeit dafür bald reif ist.

    Das Problem ist nur: ich glaube, Tony Blair kann sich das NICHT vorstellen. Der hält die Moslems für viel zu blöde dazu. Der labert das nur, um die Bagage, die er massenhaft im Land hat und die er für zwar leicht reizbare, aber doch politisch harmlose Vollidioten hält, mit Geschleime zu beruhigen, damit sie nicht in U-Bahnen explodieren. Und um seinem britischen Fußvolk die Schlaftablette zu verabreichen, es wäre alles in Ordnung. Damit auch diese ruhig bleiben.

    Er ist m.E. ein Vertreter der typischen westlichen Auf-dem-hohen-Ross-Sitzer. Einer der „Pädagogen“-Vereinigung, die glauben, sie stünden bei der Erziehung der Moslems zu Musterdemokraten im In-und Ausland kurz vor dem Durchbruch. Vielleicht denken sie: „am dunkelsten ist es kurz vor der Dämmerung“ ???

    Einer der verblendeten Ideologien, die glauben, die menschliche Geschichte liefe linear ab ( habe ich auch lange geglaubt) – vom Ugah-Ugah-Höhlenmenschen bis zum westlichen Demokraten. Und die glauben, dass die Moslems einfach nur ein bisschen weiter hinten auf dieser Wegstrecke sind …

    Deshalb redet er diesen brandgefährlichen Unsinn, den er IMHO selber nicht glaubt.

    Der sich aber vielleicht schneller bewahrheiten wird als er denkt.

    Dann guckt er blöd.
    Aber das hilft den armen Briten dann auch nix mehr.

  9. Wie sagt man bei uns: „Hochmut kommt vor dem Fall“

    Wir erleben jetzt das hochnäsige britische Empire im freien Fall.

  10. Obgleich ich mit Tony Blair gar nichts im Sinn habe, möchte ich ihn hier dennoch ein wenig in Schutz nehmen. Was hätte er auf die Fragen, die ihm das britische Boulevardblatt „Sun“ (vergleichbar etwa mit unserer BILD-Zeitung) wahrscheinlich in der Absicht gestellt hat, ihn aufs Glatteis zu führen, um Himmels willen denn antworten sollen? Könnt Ihr Euch das Geschrei vorstelllen, das allenthalben erhoben würde, wenn er gesagt hätte „Ein muslimischer Premierminister ist für mich auch dann inakzeptabel, wenn mehr als die Hälfte der Wähler hinter ihm steht“ oder „Niemals würde ich meine Tochter einem Muslim anvertrauen, auch wenn sie ihn noch so sehr liebt“? Möglicherweise müsste er dann sogleich seinen Hut nehmen und nicht erst in einem halben Jahr. Und wenn er beim Interview gelogen haben sollte (was ich für ihn hoffe), wäre das als Selbstschutz durchaus verzeihlich, zumal Friedrich Nietzsche sagt: „Die Überzeugung ist ein schlimmerer Feind der Wahrheit als die Lüge“.

  11. Was hätte er auf die Fragen (…) um Himmels willen denn antworten sollen?

    Naja, zum Beispiel: NO 😉

    Du hast aber schon Recht, Friedel, das wäre politischer Selbstmord gewesen und hätte vielleicht sogar zu Toten geführt. Und DAS ist das Problem. Die persönliche Meinung von Blair ist gar nicht so wichtig – das ganze Klima ist es.

    Der Punkt, an dem man den Moslems sagt: „Bis hierhin und nicht weiter“ und das fürchterliche Ausrasten, das daraufhin folgt, riskiert, der kommt eben von selber nie. Das wird immer schwieriger.

    Wenn man die Islamisierung irgendeines beliebigen europäischen Landes verhindern will, muss man politische Selbstmorde, Terror, Randale bis hin zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen riskieren. Es ist illusorisch, dass die sich ohne wüstes Austicken noch davon abhalten lassen.

    Das macht eben keiner. Deshalb sehe ich auch keine große Hoffnung mehr.

    Liebt außer mir auch noch jemand King of Queens?

    In einer Folge träumt Doug (der Ehemann), der einen sicheren Job hat, davon, einen Sandwichladen aufzumachen. Carrie (die Ehefrau),die überzeugt ist, dass das eine Katastrophe wäre aber auch weiß, dass er das Geld dafür sowieso nie zusammenkriegt, ermutigt ihn dazu und sagt, sie traue es ihm zu … einfach weil sie nett zu ihm sein und sein Selbstbewusstsein stärken will.

    Dann bekommt er überraschend von einem Onkel das Geld und die Katastrophe ist da. Witzigerweise sagt er dann noch, dass er es sich niemals zugetraut hätte, wenn sie ihn nicht ermuntert hätte. Sie bettelt dann einen Freund an, es ihm auszureden, aber der möchte auch nicht der Bösewicht sein, der sagt: DU KANNST DAS NICHT.

    So kommt mir Tony Blair vor. Der denkt, das schaffen die Idioten ja sowieso nicht und ermutigt sie. Das halte ich für fatal.

    Wenn schon kein NO, dann hätte er aber doch wenigstens ein hohles aussageloses Politikergeschwalle absondern können (DAS sollte so einer doch wenigstens drauf haben). „Das steht im Moment nicht zur Debatte“ oder „Was ich mir vorstellen kann oder nicht, ist in einer Demokratie belanglos, das Volk entscheidet“ … oder sowas.

  12. Blair hat schon sooooo viel Grünzeug geredet, dass man unschwer Vorstellen kann, dass sein Kopf wohl nur mit Unkraut voll ist!

    Ich versteh nicht wie sehr er sein Volk hassen muss, dass es ihm nicht reicht sich selbst „Sein Volk“, zugemutet zu haben jetzt will es entgüldig im Arge stoßen…..

    Tiqvah Bat Shalom

  13. Ah ja…
    Ich glaube wenn das so weit ist könnte ich mir gut vorstellen das wir wieder Bomber gegen Engeland schicken müssen. Dann wohl allerdings von nicht all zu wenigen sogar herzlich willkommen.

  14. Irgendwer muß aber auch unseren Moslems den Fusel in den Kopf gesetzt haben, denn sie haben schon früher solchen Stuß gepredigt:

    Ibrahim El-Zayat, Präsident der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland:
    „Heute gibt es ca. 3 Millionen Muslime in Deutschland. Die Zukunft des Islam in diesem, unserem Land, in Deutschland, gestalten wir (die Muslime). Ich glaube, dass es möglich ist, dass der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener Muslim ist. Und mit der Hilfe Allahs werden wir es zu unserem islamischen Paradies auf Erden machen!“
    Quelle: Islamische Monatszeitschrift „TNT“, 8. Heft 2005

  15. unsere dimmis übertreffen sich täglich….überschlagen sich förmlich…

    …is doch nur noch zum kotzen…

  16. Ich höre gerade in einer Diskussionsrunde auf PHOENIX von einem Geheimdienstexperten, daß der in Tschetschenien am agressivsten gegen Rußland agierende Auslandsgeheimdienst der BRITISCHE ist und daß London nicht umsonst DAS internationale Zentrum für tschetschenische Ultras ist: SIND DIE WIRKLICH SCHON IN MUSE-HAND AUF DER ANDEREN SEITE DES KANALS ???

  17. > Heute gibt es ca. 3 Millionen Muslime in Deutschland. Die Zukunft des Islam in diesem, unserem Land, in Deutschland, gestalten wir (die Muslime).

    Haha, dafür haben wir zu viele europäische Einwanderer. Ausserdem haben die Türken zuwenige Kinder (zum Glück).

  18. Nun ja, Tony Blair sieht den Koran als das fortschrittlichste Buch aller Zeiten. Da verwundert es auch nicht, dass dieser Dhimmi sich einen muslimischen Premierminister vorstellen kann. Gutmenschen wie er sind Wegbereiter für einen neuen Faschismus.

  19. @21

    Hi Argonnenveteran! Das ist an sich nichts Neues. England betreibt seit den Napoleonischen Kriegen Wühltätigkeit gegen Russland. Die auf der Insel glauben immer noch ein Imperium zu beherrschen. Und wenns nicht ganz damit klappt, dann wenigstens anderen das Leben schwer zu machen.

    Wahrscheinlich ist das Verhältnis von Russland und England durch eine Art Penisneid geprägt. Man vergleiche nur die Landflächen. 😉

  20. Anti-britische Ressentiments gibt’s also auch? Interessant. Alle anderen möchte ich noch auf diese Rede von Tony Blair von vorgestern hinweisen, in der er sich ausgiebig mit dem Thema Multi-Kulti, Islam und Integration beschäftigt. Diese Rede war auch die Grundlage für die Nachfragen der „Sun“. Die Rede zeichnet ein zwiespältiges Bild von Blairs Verständnis der Probleme. Einerseits scheint er den Islam nicht verstanden zu haben:

    >> Of course the extremists that threaten violence are not true Muslims in the sense of being true to the proper teaching of Islam.

    Andererseits hat er es deutschen Politikern immerhin voraus, daß er britische Werte definiert und verlangt, diese zu akzeptieren und zu bewahren. Man könnte die Rede also durchaus auch als Schritt in die richtige Richtung betrachten, was das Ende von Multi-Kulti-Phantasien angeht:

    >> Our tolerance is part of what makes Britain, Britain. So conform to it; or don’t come here.

  21. @nonconformicus

    zu (25)

    Meine Meinung ist, der Westen will zu den Zuständen vor Gorbatschow zurück. Russland wird wieder als Feindbild aufgebaut. Das schafft Klarheit für die Ideologen und die Armeeplaner. Und zu irgendetwas müssen unsere Panzer, Raketen und Schlachtflieger doch noch zu gebrauchen sein, wenn nicht in Afghanistan. Einerseits wollen wir Russlands Bodenschätze kaufen, andererseits uns gut fühlen und deren Gesellschaftsform harsch kritisieren. Liegt das an Chinas Entfernung, dass mir China immer mehr wie eine Musterdemokratie vorkommt?

  22. @Mir

    Damit es nicht ganz so schwer ist. Wenn Volksvertreter mittels geheimer, gleicher und freier Wahlen vom Volk in ein Parlament gewählt werden, das Gesetze vorschlägt und beschliesst, heisst dass:

    A [] Diktatur
    B [] Monarchie
    C [] Demokratie

    Versuche es mal mit dem Ausschlussverfahren. Das klappt manchmal.

  23. Antwort C dürfte richtig sein, obwohl zu einer echten Demokratie sicher mehr gehört. Ich frage mich nur, was das mit der Gesellschaftsform Rußlands zu tun haben soll?

  24. @Mir

    Stimmt. Das war mein Labskaus oder Lapsus oder wie immer das heisst. Wir haben ja auch keine echte Demokratie sondern nur den Parlamentarischen Lobbyismus.

  25. @ D.N. Reb

    Wieder ernsthaft: Du hattest impliziert, daß Rußland eine Demokratie sei. Da man darunter wohl auch unabhängige Presse, gleiche Rechte für politische Gegner, Freiheit für an Einflußnahme interessierte Bürger, sowie tatsächlich freie Wahlen verstehen muß, kann man von Rußland als Demokratie (nach wie vor) nur schwer sprechen. Das scheinst du ja eigentlich auch ebenso zu sehen, sonst hättest du nicht geschrieben, der Westen würde Rußlands Gesellschaftsform – die sich also irgendwie von der unseren unterscheiden muß – kritisieren. Wobei ich dir insofern recht gebe, daß die innenpolitischen Zustände für uns weniger kritikwürdig sein sollten als die außenpolitischen Handlungen – denn diese sind für uns leider sehr viel bedrohlicher. Zufällig gibt es zum Thema heute auch einen Beitrag in der Welt.

  26. @Mir

    Verwechselst unsere bürgerlichen Freiheiten mit dem Begriff von Demokratie? Demokratie ist, wenn sich ein Staatsvolk seine Repräsentanten wählt. Mehr nicht.

    Leider vergessen unsere Musterdemokraten und Intellektuellen, die Zeit hatten, sich seit Ende des II. Weltkrieges in Demokratie und bürgerlichen Freiheiten zu üben, dass Russland diese Zeit nicht hatte. Sie vergessen auch, dass es mit Gorbatschow eine Zeit der Gesetzlosigkeit gab, wo jeder, der irgendwie Schneid und Einfluss hatte, sich staatliche Unternehmen unter den Nagel gerissen hat und somit den Staat seiner Geldquellen beraubte. Sie vergessen auch, dass es eine Sowjetunion mit Russland als Kern gab, die ihre Wirtschaft dezentralisiert und spezialisiert hatte und dass es einen Westen gibt, mit der USA an der Spitze, der alles dafür getan hat, die früheren Sowjetrepubliken von Russland loszueisen und der nicht mal davor zurückschreckt, die NATO bis an die Grenzen Russlands vorzuschieben, wo Russlands grösster Horror eine Wiederholung des 22.06.1941 ist. Das alles wird bei den Demokratielehrstunden unserer Musterdemokraten leider immer vergessen. Zu Unrecht, meine ich. Und um noch einmal darauf zurückzukommen. Wir wollen Bodenschätze von Russland kaufen. Wenn uns das zu heikel ist, dann sollten wir es lassen und vor allem sollten wir es lassen, Russland zu einer neuen Gefahr aus dem Osten hochzustilisieren. So etwas wird schnell zum Selbstläufer.

  27. @ D.N. Reb

    Wieder mal liegen unsere Ansichten doch gar nicht so weit auseinander. Ob das russische Volk angesichts der Manipulationen auf verschiedenen Ebenen in der Lage ist, seine Repräsentanten wissentlich, willentlich und im eigenen Interesse zu wählen, sei mal dahingestellt (bei uns kann man daran ja auch berechtigte Zweifel anmelden).

    Deine Ansicht, daß Rußland sich immer weiter in Richtung Demokratie entwickeln würde, teile ich aber gar nicht. Es wäre ja schön, und selbstverständlich muß man bei einem Land im Umbruch noch manche Dinge akzeptieren, die nicht sofort perfekt sind. Darauf weise ich ja auch immer wieder in der Diskussion über Irak hin. Ebenso wie es dort regelmäßig behauptet wird, sehe ich allerdings, daß die demokratischen und rechtsstaatlichen Ansätze in den russischen Strukturen unter Putin wieder zurückgeschraubt statt weiterentwickelt werden. (Natürlich stellt sich die Frage, ob die Russen in der derzeitigen Situation ihre Prioritäten überhaupt auf derartige Reformen legen wollten.)

    Daß aber Rußland nicht nur innenpolitische Probleme hat, sondern insbesondere außenpolitisch seit geraumer Zeit wieder eine durchaus auf kurzfristige eigene Interessen gerichtete, für uns aber auf jeden Fall langfristig bedrohliche Politik verfolgt, sollte doch offensichtlich sein?

  28. @Mir

    Jeder Staat verfolgt seine eigenen Interessen. Russland auch. Weshalb sollte es auch die Interessen der Bundesrepublik Deutschland verfechten? Ich meine, es gehört natürlich zum guten Ton, anderen Staaten gram zu sein, wenn sie das tun aber dann sollten wir das den Staaten vorwerfen, anstatt ihre Freiheitsdefizite anzuprangern.
    Ich kann keine für uns bedrohliche Politik Russlands erkennen, es sei, wir wollen Russlands Bodenschätze zu von uns diktierten Konditionen. Aber wie geschrieben, dann sollten wir es lassen, da zu kaufen. Eine Bedrohung für uns wird Russland nur dann, wenn es feststellt, dass es in Europa keine Verbündeten oder Partner findet. Dann wendet es sich eben China zu oder dem Iran. Jeder sucht sich da seine Partner, wo er weiss, er ist willkommen. Aber das ist Europas, nicht Russlands Problem.

  29. Rußland hat sich bereits dem Iran zugewandt und unterstützt ein Regime, das für uns eine große Gefahr darstellt. Bei weitem nicht der einzige Fall dieser Art. Rußlands demographische Zukunft sieht mehr als unerfreulich aus und dürfte zu weiterer Instabilität führen.

  30. @26 Mir

    „..Die Rede zeichnet ein zwiespältiges Bild von Blairs Verständnis der Probleme..“

    Hallo Mir, du erkennst hier ganz richtig den Herrn Blair und Konsorten. Ich würde noch einen Schritt weitergehen und diese Person generell als doppelzüngig einstufen. Blair ist einer, der sich überall einschleimen wird, wenn es ihm kurzzeitig von Vorteil ist.
    Das hat nichts mit antibritischen Ressentiments zu tun. Woher sollen denn die kommen? Das britische Empire ist spätestens seit 1945 tot. Die Politiker des Inselstaates sollten sich lieber Gedanken um das Überleben ihrer Ursprungsnation machen, statt in der Weltgeschichte herumzustochern.
    Was Russlands Politik hinsichtlich Iran angeht, habe ich mich schon paarmal dazu geäussert. 🙂

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