- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Anders Rasmussen: „Wir haben die Meinungsfreiheit geschützt“

Der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen (Foto) hat sich in seiner Neujahrsansprache [1] noch einmal zu der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen im September 2005 in der Zeitung Jyllands Posten geäußert. „Heute geniesst Dänemark Respekt, weil wir standgehalten haben, als unsere grundlegenden Werte unter Druck gerieten“, sagte Fogh Rasmussen. „Wir haben die Meinungsfreiheit geschützt, weil sie die kostbarste Freiheit ist, die wir haben.“ Auf dem Höhepunkt des Karikaturenstreits Anfang Februar 2006 hatten nur wenige deutsche Zeitungen die Courage, die Cartoons nachzudrucken.

PI zeigt sie gerne noch einmal:

[2]
Beitrag teilen:
[3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [10] [10]
[11] [4] [5] [6] [7] [8] [10] [9] [10]
Kommentare sind deaktiviert (Öffnen | Schließen)

Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Anders Rasmussen: „Wir haben die Meinungsfreiheit geschützt“"

#1 Kommentar von Jack am 2. Januar 2007 00000001 09:59 116773196109Di, 02 Jan 2007 09:59:21 +0100

Politiker vom Schlage Rasmussens braucht Europa extrem dringend, leider sind sie nirgends in Sicht (was könnten wir ev. von Sarkozy erwarten, falls er denn gewinnen sollte?).

#2 Kommentar von Dingo am 2. Januar 2007 00000001 11:20 116773685411Di, 02 Jan 2007 11:20:54 +0100

Ja Zivil-Courage ist in Deutschland fuer fast alle Medien ein Fremdwort. Schwanz einziehen, ducken, alles schoenreden, so wird heute aggiert und das Volk regelmaessig eingelullt. Nur nicht aus der Reihe tanzen. Lemminge sind gefragt.

#3 Kommentar von D.N. Reb am 2. Januar 2007 00000001 11:31 116773749811Di, 02 Jan 2007 11:31:38 +0100

Feine Sache, wie das Gedächtnis nachlässt. Mir war so, als hätten sich sofort reihenweise dänische Unternehmen entschuldigt. Das kann man natürlich auch standhalten nennen.

#4 Kommentar von Kybeline am 2. Januar 2007 00000001 11:40 116773805111Di, 02 Jan 2007 11:40:51 +0100

@Reb
„Mir war so, als hätten sich sofort reihenweise dänische Unternehmen entschuldigt.“

Das gehört zum Spiel. Ist jetzt die Rede von den Medien oder von den Unternehmen? Ich muß jetzt gleich mal nachlesen. Und dann wäre interessant, genau hinzukucken, wer nachgegeben und sich entschuldigt hat, und wer standhaft geblieben ist.

Dann wissen wir auch für uns, mit wem wir rechnen können und wer uns verkaufen will.

#5 Kommentar von D.N. Reb am 2. Januar 2007 00000001 11:42 116773814311Di, 02 Jan 2007 11:42:23 +0100

Es ging um Firmen, die Milchprodukte in den arabischen Raum liefern.

#6 Kommentar von Eurabier am 2. Januar 2007 00000001 12:17 116774022012Di, 02 Jan 2007 12:17:00 +0100

FDJ-Merkel liess damals unseren EU- und Nato-Partner im Regen stehen, Dhimmi Solana entschuldigte sich in der mohammedanischen Welt, während in Nigeria Christen, die die Karikaturen nicht gezeichnet hatten von Mohammedanern, die sie nicht gesehen hatten, getötet wurden.

Mehr Rasmussen und Sarkozy braucht Europa, nur so werden die Mohammedaner Respekt vor Europa haben.

Toleranz und Gutmenschentum funktionieren nur im Abendland, nicht in archaischen Gesellschaften!

btw: Als man LEGO zum Boykott befragte, kam die Antwort, dass man in die mohammedanische Welt eh kaum etwas exportiere.
Nun ja, LEGO regt zum Denken an, wird in China, Japan und Korea gerne gespielt, aber dort herrschen keine Mondgottanbeter!

2050 – Claudia-Roth-Moschee heißt wieder Kölner Dom

#7 Kommentar von D.N. Reb am 2. Januar 2007 00000001 12:20 116774041212Di, 02 Jan 2007 12:20:12 +0100

Die Verteidigung der Meinungsfreiheit steht bei unserer Regierung wirklich nicht zur Debatte.

#8 Kommentar von D.N. Reb am 2. Januar 2007 00000001 13:41 116774529901Di, 02 Jan 2007 13:41:39 +0100

Zur Standhaftigkeit:

[12]


Entschuldigung aus Dänemark für Mohammed-Karikaturen

Zeitung und Regierung distanzieren sich

Die dänische Zeitung «Jyllands-Posten» hat sich am Montagabend für die Verletzung religiöser Gefühle von Muslimen durch Mohammed-Karikaturen entschuldigt. Der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen distanzierte sich im Fernsehen erstmals öffentlich von den Zeichnungen.“

[13]

„Bei einigen dänischen Unternehmen zeigen sich bereits wirtschaftliche Folgen. Am schlimmsten hat es den schwedisch-dänischen Molkereikonzern Arla betroffen, der seine Produktionsanlage in Riad schließen mußte und eine geplante umfassende Neuinvestition zurückstellte. „Die Lage ist jetzt so ernst, daß nicht auszuschließen ist, daß wir den Markt aufgeben müssen“, sagt Arla-Informationschefin Astrid Nielsen. Der Mittlere Osten ist für den Konzern mit einem Jahresumsatz von umgerechnet über 400 Millionen Euro nach Schweden, Dänemark und Großbritannien der viertgrößte Markt. Der Boykottaufruf gegen dänische Waren, im Internet werden dazu unter anderen die Firmen Logos von Lego, Bang & Olufsen und Danisco gezeigt, kam am Freitag vergangener Woche. Er hat sich schnell ausgebreitet. Einigen Unternehmen seien bereits fertige Verträge gekündigt worden mit dem Hinweis, dänische Unternehmen seien nicht willkommen, berichtet Marianne Castenskiöld vom Industrieverband.“

[14]

„Arla hat Mitarbeiter auf Kurzarbeit gesetzt, jeden Tag verliert das Unternehmen eine Million Euro. Die gesamten Exporte aus Dänemark in den Nahen und Mittleren Osten belaufen sich auf über eine Milliarde Euro pro Jahr. Der dänische Industrieverband sieht die Entwicklung mit großer Sorge.“

[15]

„Nach massiven Protesten in arabischen Ländern hat sich die dänische Zeitung Jyllands-Posten für die Verletzung religiöser Gefühle durch die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen entschuldigt. „Undskyld!“ (Entschuldigung) heißt es in einem offenen Brief der Zeitung an die arabische Welt. Auch das norwegische Magazin Magazinet sprach inzwischen sein Bedauern aus, weil es die Zeichnungen abgedruckt hatte.

Zugleich distanzierte sich der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen im Fernsehen erstmals öffentlich von den Zeichnungen. Rasmussen sagte: „Ich würde nie Bilder von Jesus oder Mohammed veröffentlichen, durch die andere gekränkt werden könnten.“

Gedächtnisse sind manchmal furchtbar kurz.

#9 Kommentar von FreeSpeech am 2. Januar 2007 00000001 14:19 116774756802Di, 02 Jan 2007 14:19:28 +0100

Auf dem Höhepunkt des Karikaturenstreits Anfang Februar 2006 hatten nur wenige deutsche Zeitungen die Courage, die Cartoons nachzudrucken.

Und keine einzige englische oder US-amerikanische. einfach so zur Erinnerung.

@Reb
Erwartest du Perfektion? Ich nicht.

#10 Kommentar von D.N. Reb am 2. Januar 2007 00000001 14:21 116774769302Di, 02 Jan 2007 14:21:33 +0100

@FreeSpeech

Nein, ich wollte nur ein wenig am Rasmussendenkmalsockel kratzen. 😉

#11 Kommentar von FreeSpeech am 2. Januar 2007 00000001 15:58 116775353503Di, 02 Jan 2007 15:58:55 +0100

Übrigens hatte LEGO diese Weihnachten fürchterliche Lieferschwierigkeiten, weil so viele Bestellungen eingegangen waren.

So kann man auch ein politisches Signal an die Kinder weitergeben 🙂

#12 Kommentar von Mir am 2. Januar 2007 00000001 16:16 116775457304Di, 02 Jan 2007 16:16:13 +0100

OT

Iran: Hitler was a Jew

>> Advisor to President Ahmadinejad claims Nazi leader was Jew who conspired with USSR and Britain to establish Jewish state.

#13 Kommentar von Mir am 2. Januar 2007 00000001 16:19 116775475104Di, 02 Jan 2007 16:19:11 +0100

Da hat wohl der Link mal wieder nicht funktioniert (in der Vorschau war’s richtig). Noch ein Versuch:

[16].

#14 Kommentar von Joachim am 2. Januar 2007 00000001 21:24 116777306109Di, 02 Jan 2007 21:24:21 +0100

buy danish !!!

#15 Kommentar von European Patriot am 3. Januar 2007 00000001 13:06 116782958401Mi, 03 Jan 2007 13:06:24 +0100

Deutsche Zeitungen haben die Karikaturen nachgedruckt. Bei vielen Anderen hat es kurz gedauert bis sie kapiert haben, dass sie sich nicht zu entschuldigen brauchen und Jyllands Posten vollkommen im Recht war. Viele haben es aber immer noch nicht kapiert.

Lustig: [17]