pakistan_islam.jpgÜber eine weitere grausige Geschichte aus dem islamischen „Haus des Friedens“ – dem D?r as-Sal?m – berichtet heute n-tv. Weil sie es gewagt hatte, sich ihren Lebenspartner selbst und gegen den Willen ihrer Familie auszusuchen, wurden der Bräutigam und seine Verwandten von der Familie der „ungehorsamen“ Frau überfallen und verstümmelt. Es ist eine der Geschichten, die selbstverständlich nichts mit dem Islam zu tun hat, denn der ist ja friedlich und schön und hat von uns bewundert zu werden.

Einem Pakistaner sind Ohren und Nase abgeschnitten worden, weil er seine Frau gegen den Willen derer Familie geheiratet hat. Die Angreifer hätten zudem dem Bruder des Mannes die Ohren abgehackt und eine Hand seiner Mutter abgetrennt, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Demnach stürmten am Dienstag etwa 15 Verwandte der Frau das Haus von Mohammad Iqbal in der Stadt Multan in Zentralpakistan. Dennoch weigerte er sich, seine Frau Shehnaz zu übergeben. „Sie warfen uns zu Boden und verprügelten uns, bevor sie uns die Glieder abschnitten“, sagte Mohammad Yasin aus dem Krankenhaus, in dem er, sein Bruder und die Mutter behandelt wurden. Die Polizei nahm fünf Verdächtige fest.

Shehnaz hatte Iqbal vergangenes Jahr aus freien Stücken geheiratet. Das Paar verließ Multan gemeinsam mit der Familie des Mannes offenbar aus Angst vor Racheakten von Verwandten der Frau. Doch wegen des islamischen Opferfestes am Montag kamen sie zurück.

Menschenrechtsgruppen zufolge werden jährlich etwa 1.000 Menschen in Pakistan wegen der angeblich verletzten Ehre ihrer Familien getötet. Eheschließungen ohne die Zustimmung der Verwandten der Braut sind in vielen Regionen immer noch tabu. Zuweilen werden Frauen, die gegen den Willen ihrer Verwandten heiraten, zur Strafe entstellt.

Natürlich werden in dem Bericht sorgfältig das M-Wort und das I-Wort vermieden. Man redet lieber politisch korrekt von „Ehre“ und „Regionen“, die verantwortlich für derartige Gräuel sind, oder davon, dass „zuweilen“ Frauen bestraft werden, wenn sie gegen den Willen der Familien heiraten. Das klingt so schön harmlos. Zuweilen gibt es ja überall mal Probleme … Interessant auch, wie in bestimmten „Kulturen“ sowohl die Täter als auch die Opfer als Sippen in Erscheinung treten. Ein Phänomen, dass man bei uns sorgfältig missachtet, wie man beim Prozess im Mordfall Sürücü beobachten konnte. Eine ganze Familie als Täter in Betracht zu ziehen, das ist angesichts der Arroganz und Ignoranz, mit der wir manchmal, aber nur manchmal (!), unsere eigenen Wertvorstellungen auf die Welt des Islam übertragen und deren Vorstellungen außen vor lassen, nicht möglich gewesen.

(Spürnase: Jean)

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13 KOMMENTARE

  1. Pfui!! So etwas macht man nicht! D. Mann /Frau darf man nicht lieben! Der Mann ist der Rammler und sie das Gebärmaschiene!!!! Da muss es doch jedem klar sein!

    WennLiebe im spiel ist, könnte sein dass man für keine anständige Terroristennachwuchs sorgt!

    Tiqvah Bat Shalom
    http://www.israel-shalom.net

  2. Wenn im Zusammenhang mit Musels von Ehre die Rede ist, sind damit immer die abscheulichsten Verbrechen gemeint.

    Ich spuck drauf!

  3. Na dann müssen wir fix ein paar Pakis aufnehmen. Ein bisschen bunter und multikultureller kann nicht schaden nicht wahr Frau Roth?

  4. @P.I.

    Leute Ihr seid bei aktuell 24.846 Besuchern es fehlen noch knapp 1710 Leute dann habt Ihr das Ergebnis von gestern verdoppelt. Gratulation

    Wird Zeit für P.I. TV…..

    ca

  5. In Pakistan wurde doch auch erst vor kurzem ein Gesetz beschlossen, das es Frauen erleichtern soll, eine Vergewaltigung anzuzeigen und gegen den Täter zu klagen, was bei der vorherigen Rechtslage de facto unmöglich war.
    Der obige Vorfall dürfte in diesem Land deshalb nichts übermäßig außergewöhnliches sein…
    Eines sollte man sich auch einmal auf der Zunge zergehen lassen:

    > Shehnaz hatte Iqbal vergangenes Jahr aus freien Stücken geheiratet. Das Paar verließ Multan gemeinsam mit der Familie des Mannes offenbar aus Angst vor Racheakten von Verwandten der Frau. Doch wegen des islamischen Opferfestes am Montag kamen sie zurück.

    Das ist nun wirklich blanke Dummheit! Die wußten beide ganz genau, was ihnen höchstwahrscheinlich blüht, deshalb hatten sie den Heimatort der Frau doch auch verlassen. Dorthin dann zurückzukehren, um irgendein religiöses Fest zu begehen ist an Leichtsinn nicht mehr zu überbieten!

  6. Diese Land ist einer der wichtigsten Verbündeten der USA, die Amerikaner haben in Pakistan drei Militärflugplätze.

  7. Nicht mehr lange. Georg favorisiert die Atommacht Indien. Da gibt es zwar auch Rassismus und schlimme Verbrechen gegen die Unberührbaren aber das ist tolerierbar, für Georg.

  8. @Reb:

    Kannst du für Rassismus und Verbrechen auf Hinweise auf die indische Gesetzeslage beisteuern?

    Ansonsten könntest du auch die Tschechei als rassistischen Staat hinstellen, weil dort Zigeuner (also vor allem Roma) Opfer von Rassismus werden. Sollen wi jetzt die Kontakte zu Tschechien abbrechen!?

  9. @Reb:

    Das ist Stuß! Zeige mir einen indischen Gesetzestext, nach dem Verbrechen gegen Unberührbare erlaubt sind!

    Und Gesetzesbrüche (sogenannte Straftaten) gibt es nicht nur in Indien. Polizisten und Gerichte, die Gesetze nicht durchsetzen ebenso. Aber in Pakistan z.B. gibt es durchaus Gesetze, die Frauen wg. angeblicher „Sittenlosigkei“ (wie z.B. die, Opfer einer Vergewaltigung zu werden) zum Tod durch Steinigung verurteilen!

  10. @D.N.Reb: Das stimmt so definitiv nicht. In Indien sind alle Menschen unabhängig von hinduistischer Kastenzugehörigkeit gleichberechtigt. Es gibt auch Religionsfreiheit in Indien, d. h. der Hinduismus ist KEINE Staatsreligion dort. Das politische System Indiens definiert sich vielmehr als säkular, was auf Gandhi zurück geht, der dadurch der Diskriminierung von Angehörigen anderer Religionen als dem Hinduismus vorbeugen wollte. Die Verbrechen gegen „Unberührbare“ sind dort kein politisches, sondern ein gesellschaftliches Problem, denn anders als in den meisten islamischen Staaten haben die religiösen Schriften in Indien eben keine Gesetzeskraft, es gibt dort auch keine relevanten Strömungen, den hinduismus als Staatsreligion einzuführen.

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