Henryk M. Broder wagt anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Spiegel einen Blick aus der Zukunft zurück auf das heutige Jahr. Er zeigt uns die Zeichen für den Beginn eines Zeitalters unter einem europäischen Islam, heute bereits überall sichtbar, von der Öffentlichkeit aber weitgehend ignoriert. Unsere Stammleser kennen alle diese Ereignisse, weil wir auf PI über sie berichtet haben.

Hier sind Auszüge aus dem Artikel, der unbedingt als Ganzes empfohlen wird.

Wehe, wer den Muezzin stört

DER SPIEGEL wird heute 60. SPIEGEL ONLINE blickt 60 Jahre in die Zukunft. Henryk M. Broder springt in das Jahr 2067: Der Bundespräsident heißt Mahmoud Watan-Sadr, Pornokinos und Strip-Bars sind verboten – und um Moscheen gibt es eine Schweinefleisch-Bannmeile. (…) Deswegen hat Bundespräsident Mahmoud Watan-Sadr zu Recht in seiner Neujahrsansprache an die historische Zäsur vor genau 60 Jahren erinnert, die damals gar nicht als solche wahrgenommen wurde. Im Gegenteil, man war in Berlin sehr stolz auf die Aufführung einer Mozart-Oper, die damit endete, dass die abgeschlagenen Köpfe von Jesus, Buddha und Mohammed vorgezeigt wurden. Man sah dies als einen Sieg der säkularen Kultur über religiösen Kleinmut an und feierte das Ereignis mit viel Sekt und guter Laune.

Was die Teilnehmer der Party allerdings nicht mitbekamen, war das, was um sie herum passierte, ohne dass es größere Schlagzeilen machte.

In Amsterdam hatte das holländische Rote Kreuz zu einem „Weihnachtsessen“ eingeladen, bei dem es nur „halal“ zubereitete Speisen gab, also unter anderem kein Schweinefleisch.

In England verzichteten die meisten Arbeitgeber auf Weihnachts-Dekoration in ihren Firmen – aus Rücksicht auf die Gefühle der nichtchristlichen Mitarbeiter. Britische Banken wollen ihren Kunden keine „Sparschweine“ mehr anbieten, weil Schweine im Islam als unrein gelten.

Aus Oberösterreich wurde bekannt, dass zwei Mütter muslimischer Schüler gegen die Benutzung des Kreuzes als Pluszeichen bei Rechenaufgaben protestierten – ein christliches Symbol sei ihren Kindern nicht zumutbar. (…)

Ein britischer Moslem, der im Verdacht stand, eine Polizistin bei einem bewaffneten Überfall getötet zu haben, konnte ungehindert über den Flughafen Heathrow ausreisen, weil er den Pass seiner Schwester und auch deren Kopfbedeckung benutzte, die nur die Augenpartie offen ließ. Er wusste, dass die britischen Grenzer aus Gründen der Sittlichkeit darauf verzichten, die Identität verschleierter weiblicher Reisender zu kontrollieren.

Ein Schweizer Politiker der konservativen SVP machte auf einem Plakat Werbung für das „Kopftuch“ für alle: „Mädchen, schützt Euch mit einem Kopftuch vor sexuellen Übergriffen!“ Die unausgesprochene, aber unmissverständliche Botschaft, die er verbreiten wollte, war: Moslems belästigen keine Frauen, die ein Kopftuch tragen. Und Frauen, die kein Kopftuch tragen, sind selber schuld, wenn sie sexuell belästigt werden. (…)

Alle diese „Zeichen an der Wand“ wurden registriert, aber nicht wirklich wahrgenommen. Nicht einmal als der holländische Justizminister Piet Hein Donner erklärte, er könnte sich die Einführung der „Scharia“ in Holland vorstellen, wenn die Mehrheit der Holländer sich dafür entscheiden würde, kam so etwas wie Erstaunen auf. Ein Gutachten des nordrhein-westfälischen Innenministeriums über die Vereinbarkeit der Scharia mit dem Grundgesetz stand zwar im Internet, aber niemand hatte es wirklich gelesen.

Wie fast immer in der Geschichte war es dann eine Nebensächlichkeit, die, für sich genommen belanglos, in Verbindung mit den vielen anderen Nebensächlichkeiten den letzten Impuls für eine historische Zäsur ergab. (…)

In allen westeuropäischen Ländern, Island, Finnland und die Schweiz ausgenommen, wurden „Autonomie-Statute“ verabschiedet, mit denen den islamischen Gemeinden weit gehende Rechte übertragen wurden. In allen Fragen, die Ehe, Familie, Schule und Erziehung betreffen, entscheiden „Muslim-Räte“ in eigener Verantwortung über die Inhalte und das Procedere. In allen Fragen, die das Zusammenleben von Muslimen und Nicht-Muslimen betreffen, wurden paritätisch besetzte „Kooperationsräte“ eingerichtet, die nach Auswegen und Kompromissen im Interesse beider Seiten suchen.

In Schulen mit einem Anteil muslimischer Schüler von 50 Prozent – und das sind in den Großstädten praktisch alle – wurde die Koedukation abgeschafft, Mädchen und Jungen werden separat unterrichtet, von Lehrerinnen bzw. Lehrern. In den öffentlichen Schwimmbädern wurden Männer- und Frauentage eingeführt. Neben dem „Wort zum Sonntag“ wurde auch ein „Wort zum Freitag“ eingerichtet, das von einem Imam gesprochen wird. Ein fast vergessener Plan eines inzwischen vergessenen grünen Abgeordneten wurde reaktiviert und Mohammeds Geburtstag zum staatlichen Feiertag erklärt. …

Es gibt durchaus Menschen, die die Zeichen an der Wand erkennen. Je nach Bekanntheitsgrad werden sie beschimpft, diffamiert, bedroht und / oder ruiniert. Die Gesinnungspolizei der Islamophilenfraktion duldet keine anderen Ansichten und keine Kritik. Wahrscheinlich haben die um unsere Freiheiten und unsere Demokratie Besorgten keine Chance, aber man kann ihnen später wenigstens nicht vorwerfen, geschwiegen zu haben…

(Spürnasen: josh, Hojojutsu, es reicht)

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38 KOMMENTARE

  1. Wer vor 60 Jahren den heutigen Zustand der Islamisierung in Europa vorhergesagt hätte, wäre unweigerlich in einer Irrenanstalt gelandet.

    Broders Zukunftsblick für 2067 ist mehr als zurückhaltend, er verharmlost und verniedlicht geradezu.

  2. Man sollte sich einmal wieder die Menschnrechte ansehen (die echten, nicht die der Kairoer Erklärung)

    Und dort den letzten Paragraphen.
    http://www.unhchr.ch/udhr/lang/ger.htm
    Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, daß sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.

    Und sich daran halten – nicht an den Paragraphen 24 derjenigen der Kairoer Erklärung:
    http://www.aidlr.org/german/mag/36_1%20-5.pdf
    Alle Rechte und Freiheiten, die in dieser Erkla?rung genannt wurden, unterstehen der islamischen Scharia.

    (siehe auch hier: Gretchenfrage )

  3. „Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, daß sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.“

    Dumm nur, dass die Erklaerung nicht sagt, was man in einem solchen Fall tun darf.

  4. Zu Broder und der Islamisierung Europas siehe auch im „Brussels Journal“, „The Rape Of Europe“:
    The German author Henryk M. Broder recently told the Dutch newspaper De Volkskrant (12 October) that young Europeans who love freedom, better emigrate. Europe as we know it will no longer exist 20 years from now. Whilst sitting on a terrace in Berlin, Broder pointed to the other customers and the passers-by and said melancholically: “We are watching the world of yesterday.”

    http://www.brusselsjournal.com/node/1609

  5. @zylix: Wieso findest du, daß Broder die Islamisierung verniedlicht? Ich kenne mehrere Artikel von ihm und hab ihn in mehreren Talkshows gesehen, so wie ich in immer verstanden habe, ist er grundsätzlich gegen jedes Zugeständnis für islamische Fundamentalisten, die den Rechtsstaat zu unterwandern versuchen und von Gutmenschen oft hofiert werden.
    Dieser Artikel von Broder scheint mir gerade aus der Sicht eines solchen vor dem Islam kriechenden Gutmenschen geschrieben worden zu sein. Leute wie Claudia Roth oder Christian Ströbele würden auch exzessive Einschränkungen der Freiheit irgendwie als „Bereicherung“ interpretieren und „Autonomie“ für islamische Stadtteile als „Respekt vor einer fremden Kultur“ verkaufen. Und genau auf diese Denkweise scheint Broder hinauszuwollen, man vergißt einfach die Ideale einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft und redet sich ein, alles sei gar nicht so schlimm.
    Insgesamt scheint es momentan auch eher so zu sein, daß der Wind sich dreht, was den Islam betrifft. Ein solcher Artikel wäre vor wenigen jahren noch kaum möglich gewesen. Ich erinere mich da noch an die Aussage eines CDU-Manns, ich glaube das war sogar noch etwas vor dem 11. September, daß es in den nächsten Jahrzehnten eine Mehrheit von Einwanderern in zahlreichen Großstädten gäbe, was eine Horrorvision sei, wer das genau war weiß ich aber nicht mehr. Er spielte damit natürlich auf Moslems an, wurde daraufhin wie üblich von allen Seiten durch den Dreck gezogen. Nun ja, und inzwischen können Artikel wie der obige publiziert werden, ohne daß gleich die Nazi-Keule droht…

  6. @Maethor: Da muß ich Broder vehement widersprechen, auswandern hat keinen Sinn. In Australien und auch in den USA hat es ähnliche Ansätze wie hier, auch dort verhalten sich fundamentalistische Moslems immer unverschämter. Da ist es dann auch wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit bis Neuseeland dran ist, das Land hat schließlich nur etwas mehr als vier Millionen Einwohner.
    Ich sage, wir müssen uns diesem Mist stellen, und zwar hier, in unserer Heimat! Davonlaufen nützt nichts, denn der Islamofaschismus wird uns so oder so einholen!

  7. Ich stimme Dir zu, zylix.

    Vor 60 Jahren konnte man sich die Übernahme der Erde durch Aliens vorstellen ( Roswell 1947!), aber nicht die Übernahme Europas durch den Islam.

    Auch heute noch wird in Filmen und Romanen jegliche Gefahr von irdischen und außerirdischen Maschinenwesen, Killerviechern aller Arten, Vampiren, Werwölfen und sonderbarer Energiewesen oder Würmern, die ins Ohr kriechen, genüsslich ausgeschlachtet.

    Wo ist der Roman, wo ist der Hollywoodfilm, der die Bedrohung Islam zum Thema hat?

    Unsere „Lagerfeuergeschichten“ erzählen – wie das Lagerfeuergeschichten so an sich haben – von erfundenen Dämonen. Die existenten Dämonen sind tabu.

    Vergleichbar: Die „Stiefmutter“ aus den Märchen ist eine Allegorie für die Mutter und der Ängste der Kinder vor ihrer Macht, der Wolf eine Allegorie für die aggressive Form der männlichen Sexualität …aber diese echten Dämonen zu benennen, war tabu. Daher das Ausweichen auf Stiefmutter/Hexe und Wolf.

    So wie Hollywood bei einem Film namens „Der Anschlag“ lächerlicherweise auf europäische Nazis als Schurken ausweicht….

    Broder bricht dieses Tabu sehr vorsichtig. Aber immerhin bricht er es!

  8. > Wo ist der Roman, wo ist der Hollywoodfilm, der die Bedrohung Islam zum Thema hat?

    Nun ja, ich finde, wenn man manche Filme oder Serien ein bißchen interpretiert, gibts da schon ein bißchen was in die Richtung… Hast du letztens zufällig „Riddick“ gesehen? Diese kriegerische Sekte der Necromonger dort, die ihren Glauben mit Gewalt verbreiten wollte, hatte mich da eben doch ein bißchen an etwas ganz Reales erinnert: Konvertiere oder stirb! 😉

    > Broder bricht dieses Tabu sehr vorsichtig. Aber immerhin bricht er es!

    Eben, genau das ist entscheidend, vor ein paar Jahren, wäre man für so etwas noch in der rechten Ecke gelandet! Der Wind dreht sich langsam…

  9. Anscheinend unausrottbar: der Hang einiger Menschen Katastrohenszenarien zu lieben, und, als logische Folge, diejenigen, die diese Liebe befriedigen. Zwar nicht unentgeltlich, Broders Zeilenhonorar beim Spiegel würde ich gerne kennenlernen, genauso wie die Geldsummen unserer Klima/Umweltpropheten, die, hoffentlich versteuert, in ihre Taschen fließen.
    Otto III wagte ab 997 pC keine Entscheidung mehr zu treffen, da die Welt im Jahre 1000 untergeht, die Zeugen Jehovas wie Mormonen haben den Weltuntergang schon berechnet, der Mehdi wird noch zu Zeiten Ahmadinedschads kommen, und meiner Dorfzauberin verrät ihr Hahn jeden morgen ähnliches. Leute, haut euer Gespartes auf den Kopp, heute ist heut`, was die Welt bringen mag, wir wissen es schon.
    Erstaunlich, oder doch nicht, Abitur, Matura, Bachalaureat, von einer Universitätsausbildung ganz zu schweigen, tragen wohl sehr wenig zur wissenschaftlichen Denkweise bei. Naja, bei dem Ansturm auch kein Wunder.
    Verrät denn Broder auch, was er zu tun gedenkt? Auf zum letzten Gefecht oder die große Sause? Hat er vielleicht uns verraten, wie seine 100% gesicherte Lebensplanung für die nächsten 3 Jahre aussieht? Nein? Ist ja doch recht schwierig, zugegeben, da verlasse ich mich lieber auf 60-Jahre-später-Prognosen, bin eh mausetot.
    leute, ab in die Tonne mit diesem Quatsch!

  10. Spiegel-Online hat ausnahmsweise dabei versagt eine gute Nachricht zu verstecken:
    Letztes Jahr wurden mindestens 2840 Feinde in Afghanistan zu ihren Jungfrauen geschickt.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,457752,00.html

    „Der Aufstand der radikal-islamischen Rebellen kostete im vergangenen Jahr fast 4000 Menschen in Afghanistan das Leben, darunter 1000 Zivilisten und mehr als 160 ausländische Soldaten. Die Sicherheitslage ist so schlecht wie nie seit dem Sturz der Taliban Ende 2001. Die Opferzahl war 2006 mehr als vier Mal so hoch wie im Jahr zuvor.“

    4000-160-1000=2840 Tote Feinde.

    Bloss warum sagt das niemand so?

  11. @rational:

    Was willst Du uns eigentlich damit sagen?

    Es ist alles ganz harmlos, das bisschen Islamisierung wird doch total übertrieben… Kämpft nicht dagegen an…
    Lasst es einfach zu…
    Wehrt euch nicht…
    Widerstand ist zwecklos…

    Ist es das?

  12. Vor allem, kommt der Faktor 4 jetzt von eigenen Toten, von Zivilisten oder von Feinden?

    Dann waere doch eine echte Erfolgsmeldung:
    „2006 viermal so viele Feinde getoetet wie 2005.“

  13. Hallo,

    hab mich neu registriert, aber bin schon sehr lange begeisteter Leser dieses Blogs. 99% der Aussagen kann ich zustimmen.

    Dieser Artikel scheint sehr realistisch, ausgenommen die Einführung der Scharia in Finnland. Wie auch immer. Er zeigt jedenfalls, dass der Islam in Europa fortschreitet und unsere Freiheit massiv bedroht.

    Ich habe meherere Gedanken dazu:
    Gibt es in D, Ö und CH eigentlich Vereinigungen, die versuchen gegen diese Islamisierung vorzugehen? Politisch meine ich. Wie schaut die Kommunikation deren untereinander aus?

    Auch wenns ein wenig radikal ist: Ich bin nicht bereit meine Freiheit aufzugeben. Ich bin leider überzeugt, dass meine Generation (unter 30) noch einen ordentlichen Crash miterleben wird. Damit meine ich nicht ganz einen Bürgerkrieg, aber nahe dran. Ich hoffe dass die islamischen Entwicklungen aufgehalten werden, sodass es nicht zu Eskalationen kommt.

  14. rational

    Broder zeigt ein Szenario.

    Die Autos haben heute Kat, weil jemand das Szenario des erstickenden Planeten aufzeigte und andere sich dadurch zu Gegenmassnahmen bewegen liessen.

  15. @Imperator:

    Hast du letztens zufällig „Riddick“ gesehen?
    Nein, leider nicht. Hört sich aber interessant an. Ich liebe Science fiction und Märchen. Ich habe aber vor einiger Zeit im TV ein B-Movie über Aliens gesehen, die doch sehr an Moslems erinnert haben. Und sowohl die Borg als auch das Dominion bei StarTrek tragen eindeutig islamische Züge ( so wie die Klingonen russische tragen und von Feinden zu etwas schwierigen Verbündeten wurden, als die Sowjetunion zusammenbrach).

    Dass die Ängste vor dem Islam auch belletristisch verarbeitet werden, stimmt schon – allerdings immer im Gewand der Allegorie. Bei den Sowjets war man da weniger zimperlich. Vielleicht weil sie ein berechenbarer Gegner waren, der Besorgnis auslöste aber keine archaischen Ängste? Und deshalb keine Verkleidung brauchten?

    leute, ab in die Tonne mit diesem Quatsch!

    Aber sicher doch. Ab in die Tonne mit Märchen, Lagerfeuergeschichten und dem ganzen Literaturscheiß überhaupt. Ab in die Tonne mit Spekulationen, Visionen, Spielereien und jeglicher Fantasie überhaupt. Ab in die Tonne mit Kreativität, hoch lebe die tödliche Langeweile.

  16. @ #5
    Vielleicht hast du mich falsch verstanden, Imperator.

    Ich meine mit „verniedlichen“ eher: „bescheiden, zurückhaltend beschreiben“ im Sinne von „keinesfalls überreagierend dramatisieren“. Die schweinefleischfreie Bannmeile wird noch das harmloseste sein, was uns erwartet.

  17. Broder hat mehrmals wiederholt, dass er muslimische Kultur schätzt, nicht aber muslimische Zivilisation. Er ist auch kein hasserfüllter Scharfmacher, eher ein Analytiker. Das mag manchem nicht passen aber Broder pfeift drauf.

  18. @ Anti-Steiniger: was ich damit sagen will? Einfach: ist der zunehmende Islam in Europa für uns politisch/wirtschaftlich/gesellschaftlich positiv, neutral oder negativ? Falls negativ, muss heute, morgen, von mir aus übermorgen entsprechend reagiert werden, und nicht mit einem Szenario für das Jahr 2067. Das ist mit Sicherheit falsch und interessiert, ausser einigen „Futurologen“, keine Sau. Auch als Fanal ist es untauglich, keiner der Beteiligten wird noch am Leben sein.
    Da ich davon überzeugt bin, dass sich der Islam in Europa schon heute negativ auswirkt, brauche ich das Gedöns nicht. Also: nüchtern und sachlich die heute sichtbaren Negativa aufzeigen, ohne Unterstellungen, langatmige Betrachtungen über die „Theorie des Islams“ und ob sich die Moslems daran halten oder nicht, keine Horrorgeschichten aus Timbuctu, Somalien oder Ghaza, sondern Fakten aus Deutschland/Europa. Was bringts, was kostets, ich vermute, das reicht.
    @ Eisvogel: wie schön, triffst Du Deine täglichen Entscheidungen am Lagerfeuer? Beim Hören einer Bachkantate? Eines Goethetextes oder Picassobildes? Politisch/wirtschaftliche Entscheidungen sind meist langweilig, tödlich nur dann, wenn absolut falsch.Kultur? Wie schrieb JSBach so schön: zur Recreation und Ergetztung des Gemüths.

  19. @ Imperator

    100% Zustimmung.

    Denn an Weihnachten saß ich lange an seinem Denkmal:

    >>„We shall go on to the end, we shall fight in France, we shall fight on the seas and oceans, we shall fight with growing confidence and growing strength in the air, we shall defend our land, whatever the cost may be, we shall fight on the beaches, we shall fight on the landing grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight in the hills; we shall never surrender.“

  20. @Eisvogel
    Es gibt diesen Roman, z.B. bei Kubon & Sagner in München:
    1624991 (Katalog-Nr.)
    CUDINOVA, E.: Mecet‘ Parizskoj Bogomateri: 2048 god. M., Eksmo, 2006. ISBN 978-5-699-14754-0. Geb., 448 S. , 21,00 Euro
    Novyj roman izvestnoj pisatel’nicy, napisannyj v zanre antiutopii.

  21. @ Eisvogel: wie schön, triffst Du Deine täglichen Entscheidungen am Lagerfeuer? Beim Hören einer Bachkantate?

    Es geht nicht um tägliche Entscheidungen und schon gar nicht darum, wie ich sie treffe, rational.

    Es geht darum, dass Menschen nun mal sind, wie sie sind und sie sind eben nicht ausschließlich rational ( auch Du nicht). Wir brauchen unsere Lagerfeuergeschichten – unsere Dämonen. Man sollte das wissen. Visionen und Spekulationen faszinieren uns, regen uns an, führen teilweise auch in die Irre, waren aber doch stets der Antrieb für jede Neuerung und jede Verbesserung. Wir brauchen Visionäre. Selbst vollkommen hirnrissige Zukunftsvisionen ( und als solche würde ich jetzt Broders nicht unbedingt einordnen) sind besser als gar keine.

  22. Danke für den Tipp, Karl Martell. Schön, dass es anscheinend doch etwas derartiges gibt – wenn auch nicht in einer Sprache, die mir zugänglich ist.

  23. Es gibt durchaus Menschen, die die Zeichen an der Wand erkennen. Je nach Bekanntheitsgrad werden sie beschimpft, diffamiert, bedroht und / oder ruiniert.

    Danke euch besonders für diesen Satz genau für diesen !!

    ca

  24. Bei einem Moslemanteil ab 20% werden die Sozialsysteme zusammenbrechen. Das dürfte dann die letzte Ausfahrt auf der road to hell sein.

  25. @ Eisvogel: natürlich braucht und hat jeder seine Visionen, wohl weniger Dämonen. ich würde Visionen jedoch stets mit zu erreichenden positiven Zielen in Verbindung bringen, die dann peu a peu von den Realitäten zerfleddert werden, nicht hingegen mit der Abwendung von Mißständen. Das ist Realität, die geändert werden muss. Dafür brauche ich keine Visionen, da ist wohlüberlegte und machbare Handlung angesagt.

  26. @KarlMartell:

    Eine deutsche Fassung von Robert Spencers „The Politically Incorrect Guide To Islam /Mohammed“, die frei im Buchhandel und öffentlichen Bibliotheken rumstehen wäre ein Riesenschritt!

    Dann gibts es aber bestimmt Bücherverbrennung wie im Mittelalter…

  27. Broders Szenario ist unrealistisch. Erstens wird die Islamisierung nicht einfach so weitergehen, es gibt ja mehr und mehr Wiederstand, ausserdem wurden nicht alle dieser aufgeführten Forderungen Realität. Bei weiterer Islamisierung Europas wird es weitere Polarisierung und irgendwann einen staatlichen Kurswechsel geben, weil sich der Staat nach der Mehrheit zu richten hat, vor allem wenn diese ebenfalls agressiver wird. Falls dies nicht geschieht wird es eben irgendwann Kriege und Vertreibungen wie in Ex-Jugoslavien geben. Es werden Gebiete entstehen in denen nur Muslime leben und Gebiete ohne Muslime, wobei erstere eventuell unter Kontrolle der Europäer stehen, falls sich die USA raushalten. Wenn auf europäischer Seite erstmal die Bereitschaft zur Gewalt vorhanden ist, wird jeder der die Souveränität solcher Gebiete fordert natürlich Probleme bekommen. Solche Stimmen wird es dann innerhalb Europas nicht mehr geben, weil man es nicht mehr dulden wird.

    Wenn wir entscheiden könnten wen wir hier nach Europa reinlassen und wen nicht, und wenn wir eine agressivere Aussenpolitik machen könnten, dann gäbe es das ganze Problem nicht. Wir haben einfach die falschen Entscheidungsträger und viele politische und gesellschaftliche Strukturen die man eigentlich zerstören müsste.

    Wenn wir im Moment nicht entscheiden können wen wir hier nach Europa reinlassen und wen nicht, dann müssen wir das einfach ändern. Die Interessen und Wünsche des eigenen Volkes müssen Vorrang vor Moralismus haben, Freiheit vor Unterdrückung durch Gutmenschen. Nichtintegrierte Ausländer gehören abgeschoben, mehr als 5% Nichteuropäer sind auf jeden Fall unerträglich.

    Wenn wir auch in Zukunft nicht entscheiden können wen wir hier nach Europa reinlassen und wen nicht, dann hoffe ich das es bald Krieg gibt, denn das ist was wir wirklich gut können, oder mir ist einfach alles egal.
    Ich engagiere mich jedenfalls nicht für den Erhalt eines multikulturellen Sozialstaats ohne Nationalstolz in dem jedes Thema moralisiert wird, und der seine Aussen- und Innenpolitik der UNO und NATO unterwirft.

  28. Eine deutsche Fassung von Robert Spencers „The Politically Incorrect Guide To Islam /Mohammed“, die frei im Buchhandel und öffentlichen Bibliotheken rumstehen wäre ein Riesenschritt!

    Davon ist man noch meilenweit entfernt. Man muß nur sehen, was für Bücher in der ersten Reihe in den Bibliotheken herumligen.
    Ich nehme sie meist, wenn niemand sieht und stecke sie hinter den hintersten Regalen.

    Und ähnliches habe ich schon in einem DVD-Handel gesehen. Demänchst wird „Die Zeit der Wölfe“ vielleicht in allen Schaufenster in der ersten Reihe stehen, so wie dieses Propaganda-Krieg gerade läuft.

    Ich kann nur empfehlen: auch kleinste Schritte sind Schritte! Auch wenn man ein Buch hinter ein Regal fallen läßt.

    Oder wenn man bestimmte Nachfragen generiert, indem man hingeht und nach einem Buch verlangt, was sie vielleicht nicht führen.

  29. Auch wenn Broder in Talkshows in Hinblick auf Roth und ihre Verbündeten ziemlich zurückhaltend ist, so finde ich seine Statements nach wie vor zu den fruchtbarsten in der politisch korrekt ausgerichteten Medienlandschaft, in der örtlich sogar schon Menschen, die Suppe an Arme spenden, als Neonazis diffamiert werden.

  30. Ich lese diese die Beiträge auf dieser ist eigentlich gerne, aber zum Teil ist sie mehr zu sehr auf Panikmache ausgerichtet.

    Genau wie im Christentum ist im Islam ist auch nicht alles Gold was glänzt.
    Hab ihr die Bilder aus Mekka gesehen? Da war auch schon mal mehr los. Der Islam sieht sich auch einer wachsenden Gleichgültigkeit gegenüber. Die anderen Weltreligionen sind ebenfalls „christlich“ orientiert und das wird für die islamischen Länder dauerhast zum Problem werden. Inden nächsten 25 Jahren wird die Globalisierung, und damit die Verwestlichung, dermaßen voranschreiten das man sich dagegen nicht wehren kann nund aufhalten kann man sie erst Recht nicht. Länder wie Indien und China orientieren sich an Europa und den USA, und werden sich diesen vor allem gesellschaftlich angleichen.
    Für Europa sehe ich ebenfalls nicht so schwarz. Eine Reaktion wird irgenwann kommen und ich glaube sie wird je nach dem wann sie kommt imjmer heftiger.

  31. @ Eisvogel: natürlich, jeder Mensch hat seine Visionen, hoffentlich weniger Dämonen. Für mich sind jedoch Visionen eher positive Ziele, die peu a peu von den Realitäten zerfleddert werden können, nicht jedoch aktuelle Mißstände. Die sind Realität, die es zu ändern gilt.

  32. Wie pflege ich stets meine Postings auf PI zu signieren?

    Genau: 2050 – Kölner Dom wird Claudia-Roth-Moschee

    Damit es nict soweit kommt, setzt jeden Tag PI-Beitäge auf Eure Email-Verteiler, die Blog-Gegenöffentlichkeit gewinnt gegenüber den MSM und den landesverräterischen Grünen immer mehr an Gewicht!

    Noch lässt sich das Ruder herumreissen!

  33. Den Gutmenschen in´s Stammbuch:
    Je weiter man das Pendel nach einer Seite zieht, umso weiter schwingt es nach der anderen, wenn es einmal losgelassen wird.
    Mag ja sein, daß Europa vor sich hinfault. Das tat es schon oft in der Geschichte. Standen nicht die Horden Asiens auf den „katalaunischen Feldern“? Heulte nicht schon der Muezzin über Spanien? Es gab immer wieder Menschen, die den Widerstand leisteten. Nur auf diese kommt es an! Sie liefern die Ideen, au denen die Änderung kommt. Auf die disponible Masse (die „massa dammnata“) kann man pfeifen. Einige müssen wissen, was sie wollen.
    Noch ist Europa nicht verloren. Wir müßten uns vor unseren Vorfahren schämen, wenn wir mit ein paar Lemuren mit verlausten Bärten und ein paar Schleiereulen-Anbetern im eigenen Lager nicht fertig würden. Europas geistige Kraft und sein Wille zur Freiheit sind oft gebeugt, aber nie gebrochen worden!
    Nur sollten wir die kleinlichen Spiele mit der eigenen Vergangenheit vergessen. Wir sollten uns vielleicht beizeiten daran erinnern, daß die Russen auch Abendländer sind, und selbst als Österreicher ist es mir lieber, in Bozen sitzen die Italiener, als wenn dort ein türkischer Pascha herrscht. Und wenn die Spanier nicht von allen guten Geistern verlassen sind, wird auch dort der Geist der Reconquist? noch schlummern und mit Macht erwachen.
    So sehr ich Broder in seiner geistigen Schärfe (und in seinem Zynismus bisweilen – ja, auch ich bin gerne böse…) schätze: Auswandern werden nicht WIR, sondern DIE, die hier nicht nach unseren Sitten zu leben gewillt sind, sondern uns ihre Narrheit aufzwingen wollen.
    Es ist ein geistiger Kampf um die Hirne derer, die noch denken wollen.
    Wo der allerdings nicht mehr hilft, hatte Europa immer noch Feuer und Stahl!

  34. @Prinz Eugen

    AMEN to that….!

    „As civilization crumbles, more and more immoderate men and women of iron will rise to its defense.“

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