sklaven_sudan170.jpgDer Westen geißelt sich gerne und ausgiebig für seine Sünden der Vergangenheit. Kolonialisierung einhergehend mit Sklavenhaltung bzw. -handel gelten zurecht als großes Unrecht. Aber kaum jemand spricht darüber, dass genau diese Praktiken im islamischen Kulturkreis Einflussbereich weit verbreitet waren – und vor allem, dass sie es auch heute noch sind. Über ein Interview der französischen Schriftstellerin afrikanischer Abstammung Calixthe Beyala mit dem Israel Magazine berichtet Jean-Paul Picaper in der Preußischen Allgemeinen Zeitung. Es sind schaurige Zustände, über die aus Gründen der Political Correctness ein Mantel des Schweigens gebreitet wird.

Der Tag des jüngsten Gerichts wird kommen, an dem „diejenigen, die dem Sklaven nicht zur Freiheit verhalfen“ oder „an einem Tag, an dem alles Hunger hat … einem Not leidenden Armen nicht zu essen gaben, von Feuer verschlungen werden“. So steht es in der Surate 90, 13-20 des Korans, des heiligen Buches der Moslems.

Da müßten viele Anbeter Allahs im Höllenfeuer braten, denn die Sklaverei war und ist heute noch in der Einflußsphäre des Islams ein landläufiger Brauch und im Darfur sterben zehntausende Menschen vor Hunger.

In einem bemerkenswerten Interview vom „Israel Magazine“ äußerte die französische Schriftstellerin afrikanischer Abstammung Calixthe Beyala neulich: „Man behauptet oft, daß Afrika durch die europäische Kolonisierung und den europäisch-amerikanischen Sklavenhandel zerstört wurde. Die Wahrheit ist, daß die Schwarzafrikaner bereits davor von den Arabern vom 7. bis inklusive 14. Jahrhundert auf die Knie gezwungen worden waren. Afrika wurde, kann man sagen, vom Abendland nur fertiggemacht. Der Menschenhandel, der es sechs Jahrhunderte lang zerstörte, war hauptsächlich der arabische Sklavenhandel und wurde bis heute nie deutlich genug angeprangert. Der arabische Sklavenhandel und die arabische Kolonisierung werden in bestimmten Staaten wie im Sudan, Saudi-Arabien und Mauretanien heute noch fortgeführt. Die Europäer kamen lange nach den Arabern. Der transatlantische Sklavenhandel war ohnehin ganz anders als der arabische Sklavenhandel, der einer systematischen Vernichtung gleichkam. Die Araber besetzten Nordafrika und schoben die Schwarzen immer mehr in Richtung Süden“.

Calixthe Beyala hat Recht. Indonesische und sonstige ausländische Dienstboten werden in Saudi-Arabien faktisch als Untermenschen behandelt. In Mauretanien, im Sudan und in anderen moslemischen Staaten ist Fronarbeit ohne Lohn mit körperlicher Bestrafung von Leibeigenen noch hochaktuell. In Darfur im Südsudan wird endlich international vom „Genozid“ gesprochen, aber viel zu wenig steht das Ziel, das dahinter steckt, im Mittelpunkt. Auf bestialische Art und Weise wird eine schwarze moslemische von der moslemischen-arabischen Bevölkerung vernichtet, um Lebensraum für die Herrschenden zu schaffen. Die Ausrottung geschieht mit modernen Waffen rascher und leichter als im Mittelalter: „Die sudanesische Armee greift Zivilisten in der gesamten Region ohne Rücksicht an. Als erstes bombardiert sie ihre Ziele aus der Luft, dann werden Kampfhubschrauber eingesetzt und schließlich Bodentruppen – gemeinsam mit den Dschandschawid, den Reitermilizen“, berichtet Salih Osman, Anwalt und Oppositionsmitglied im sudanesischen Parlament. ….

Es wird dringend empfohlen, den ganzen Beitrag zu lesen, um weitere Einblicke in die „wundervolle“ Welt des Islam zu erhalten, der Religion des Friedens, die von uns bewundert und als Bereicherung betrachtet werden soll.

Bei der Christian Solidarity International (CSI) kann man sich über dieses Thema weiter informieren.

» CSI: Sudan: 8000 Sklaven vergessen?
» CSI: Sudan: Befreite Sklaven erzählen
» CSI: Sudan: Überlebenshilfe für Sklaven

(Spürnase: Florian G.)

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17 KOMMENTARE

  1. „Der Westen geißelt sich gerne und ausgiebig für seine Sünden der Vergangenheit.“

    Meines Wissens nach tut das einzig und allein Deutschland. In den anderen Ländern (Frankreich, England, Spanien etc) wird u.a. das dunkle Kapitel Kolonisation völlig unter den Tisch gekehrt und man weigert sich sich der eigenen Geschichte zu stellen.

  2. Es ist weitgehend unbekannt, daß der Export von Sklaven nach Amerika überhaupt erst dadurch möglich wurde, daß arabische und auch schwarze Händler Menschen in Küstenorten zum Kauf anboten.

    Durch populärwissenschaftliche Geschichtsbücher und auch von Gutmenschenkreisen wurde und wird die Mär verbreitet, weisse Sklavenhändler hatten sozusagen Sklaven-Safaris veranstaltet und ihre „Ware“ selbst eingefangen.

    Das dies schon durch die kleine Zahl der Händler und den dann sicher geleisteten Widerstand der Opfer unmöglich war, wird natürlich unterschlagen. Auch hätten Weisse z.b. in Westafrika ohne moderne Präventivmedizin nicht lange überlebt, weshalb es im tropischen Afrika erst spät zur permanenten weissen Besiedlung kam. An verletzter oder toter „Ware“ konnten die Händler nicht interessiert sein.

    Die Praxis sah vielmehr so aus, dass Menschen, die durch Krieg oder andere Umstände in ein Abhängigkeitsverhältnis gerieten, von ihren eigenen Landsleuten als Handelsware verhökert wurden. Genauso geschah es übrigens noch im fränkischen Köln und noch später in Nord- und Nordosteuropa.

    Fakt ist dass der afrikanische Sklavenhandel erst durch die Kolonialmächte abgestellt wurde, das heisst da, wo deren Macht hinreichte. Und heute ???

  3. #2spital8katz

    „Fakt ist dass der afrikanische Sklavenhandel erst durch die Kolonialmächte abgestellt wurde, das heisst da, wo deren Macht hinreichte. Und heute ???“

    Das ist leider kein Fakt. Heut blüht der Sklavenhandel wie seit immer. Bereits für 16$ kann man in Nigeria ein Kind kaufen. Teuer wird erst die Beschaffung der Papiere und Transport. Ich habe neulich an das Thema gearbeitet. Es gibt einige Routen. Äthiopien ist ein Umschlagplatz zwischen Afrika und den arabischen Ländern.

    Es gibt 2 große Trendwege: 1. Aus Südostasien Richtung Westen, in die reiche Ölstaaten (sehr viele Frauen aus Bangladesh)
    2. Aus Afrika richtung Nordosten.
    Darüber hinaus wird auch noch in Nigeria gehandelt, von Norden nach Süden; aus Südafrika; nach Indien

    Sklavenhandel beschränkt sich nicht ausschließlich auf die islamische Kulturräume, jedoch bilden diese das Kernland des Sklavenhandels. Und die Nachfrage ist dort am größten. Sklavenhandel wird noch für den Lokalbedarf an den Peripherien der islamischen Gebieten getrieben…

    Sklavenhandel macht vor die Grenzen Europas und Amerikas nicht halt. Unsere Kulturbereicherer bringen ihre Sitten mit. Man lese nur die Rezension zu Mende Nazers Buch „Skalvin“. Sie kam auch nach London als Sklavin. Auch in Deutschland leben einige solche Sklavinnen.
    Nach Europa bringt man überwiegend weibliche Sklavinnen, aber in Afrika und Asien werden auch Männer gehandelt – vor allem von Afrika habe ich gehört, viele männliche Kinder.

  4. Im P.M. Magazin war vor langer Zeit einmal ein sehr aufschlussreicher Artikel über die schwarzen Sklavenjäger in Afrika. Gut recherchiert vor allem.
    Sklaven gejagt wurden in erster Linie durch rivalisierende Nachbarstämme, die diese dann buchstäblich für Glasperlen an islamische Zwischenhändler verhökerten. Das System war gut ausgebaut und reichte praktisch ins tiefste Hinterland hinein. Je näher die Küste, desto mehr stieg der Weiterverkaufspreis. Der Reichtum den die muslimischen Händler anhäuften, war zum Großteil auf Sklaven gegründet.
    Das Kurioseste an der Sache ist, dass in den USA vor allem Schwarze wiederum dem Islam auf den Leim gehen, indem sie diesen als ihre „Root“religion anpreisen. Die Religion derer, die sie versklavten! Wie hirnverbrannt kann man nur sein! Das mag jetzt zynisch sein, aber es scheint wahr zu sein: „einmal Sklave – immer Sklave“

  5. @nonconformicus

    Das kommt nur davon, weil viele Schwarze ungebildet sind. Diejenigen, die eine gute Bildung genossen, gehen dem Islam nicht auf den Leim – auch die Schwarze nicht.
    Die unsicheren Deppen mit schlechter Bildung – auch unabhängig von der Hautfarbe, siehe Cat Yusuf Schisslam

  6. @Kybeline
    Den größten Zuwachs erhält der Islam in den USA durch das Prison System. Leider werden prison Immame so ziemlich ohne Kontrolle oder Checks auf die „lieben Kleinen“ losgelassen. Der Mangel sein an Gehirnmasse in dieser Bevölkerung ist natürlich kein Hindernis (im Gegenteil) ein islamischer Konvertit zu werden…

  7. auch europäer wurden opfer der muslimischen sklavenjäger. leider wird das heute gerne verdrängt zu gunsten des weinerlichen opferstatus der muslime, die es schaffen, sich stets als opfer zu stilisieren obwohl sie täter waren und sind.

    Der Spiegel, Nr. 19, 3.5.2004, Seite 216-219:
    See der Angst

    Im Schutz der Dunkelheit pirschten sich die Jäger lautlos heran. Unter Schlägen wurden die Bewohner der Siedlungen zusammengetrieben und an Bord der vor der Küste wartenden Schiffe gebracht.

    Meist war der Spuk so schnell zu Ende, wie er begonnen hatte. Unter Deck kauerten die Gefangenen wimmernd in dunklen Verschlägen; an Land bellten, nachdem die Schreie der Überrumpelten verstummt waren, nur noch die Hunde.

    Von 1500 nach Christus bis weit ins 18. Jahrhundert war das Mittelmeer für die christlichen Anrainerstaaten eine See der Angst. Muslimische Sklavenjäger von der nordafrikanischen Küste durchpflügten auf der Suche nach Christenbeute das Meer. Die Bewohner küstennaher Siedlungen Italiens, Frankreichs und Spaniens endeten zu Tausenden in der Gefangenschaft.

    Bauern und Landarbeiter verschwanden von ihren Feldern. Fischern wurde das Auswerfen der Netze zum Verhängnis. Auf vielen Mittelmeerinseln prägte der bange Blick zum Horizont jahrhundertelang das Leben der Bewohner.

    Selbst an vielen Gestaden des Atlantiks war es mit der Sicherheit vorbei. Die nordafrikanischen Korsaren trieben ihr Unwesen vor Portugal, an der Kanalküste und in der Irischen See. 1627 verschleppten die Sklavenjäger sogar 400 Isländer, die sich in ihrer kalten Heimat weitab von jeder Gefahr gewähnt hatten.

    Die Historiker haben sich mit den Dimensionen des mediterranen Sklavenhandels bisher kaum beschäftigt. Verlässliche Opferzahlen fehlten. Das düstere Kapitel der Mittelmeergeschichte geriet in Vergessenheit, weil durch die europäische Großmacht- und Kolonialpolitik des 19. und 20. Jahrhunderts aus den ehemaligen Opfern Täter geworden waren.

    Schätzungen über die Zahl der in Gefangenschaft Geratenen fielen deshalb eher zurückhaltend aus: Insgesamt nur ein paar tausend Menschen, so vermuteten die Experten, seien den muslimischen Sklavenhändlern in die Hände gefallen.

    Erst jetzt hat ein US-Historiker das Ausmaß der Menschenjagd im Mittelmeer gründlich erforscht. „Vieles von dem, was bisher geschrieben wurde, -vermittelt den Eindruck, als wäre das Problem für Europa nicht bedeutend gewesen“, erklärt Robert Davis von der Ohio State University*: „Doch das ist ein Irrtum.“

    Davis sichtete Quellen, die den Menschenhandel in den Korsarenhochburgen Algier, Tunis und Tripolis dokumentieren. Er ermittelte die Zahl der in den muslimischen Mittelmeerhäfen jährlich durch Tod, Flucht oder Lösegeldzahlungen ausfallenden Zwangsarbeiter, die durch neue Menschenware ersetzt werden mussten, und errechnete auf dieser Grundlage die Zahl der Gesamtopfer.

    Sein überraschendes Ergebnis: Zwischen 1530 und 1780 landeten „fast sicher eine Million und ziemlich wahrscheinlich bis zu 1,25 Millionen“ weiße christliche Gefangene auf den Sklavenmärkten Nordafrikas – kahl geschoren und in Eisen geschmiedet.

    Allein zwischen 1530 und 1580 erbeuteten die Korsaren von Algier 300.000 europäische Sklaven. Davis: „Wir haben das Gefühl dafür verloren, wie groß die Bedrohung für diejenigen war, die um das Mittelmeer herum lebten.“

    In den Sklavenhändler-Metropolen entwickelte sich die Christenjagd in dieser Zeit zu einer wahren Industrie. Nach groß angelegten Fangaktionen mit Dutzenden von Galeeren und Tausenden von Bewaffneten „regnete es Christen in Algier“, wie Zeitgenossen notierten. Erfolgreiche Korsarenkapitäne führten ihre mit Stricken aneinander gebundene Beute in einer Art Triumphzug durch die Stadt.

    Die meisten der Opfer waren Männer. Doch nach erfolgreichen Überfällen auf Städte und Dörfer überschwemmten auch weibliche Gefangene und Kinder die Sklavenmärkte.

    Ab Mitte des 17. Jahrhunderts, als die mediterranen Küsten besser bewacht wurden, änderten die muslimischen Menschenjäger ihre Taktik. Statt groß angelegter Überfälle verlegten sie sich auf Nadelstiche -gepaart mit List und Tücke: Sie erkundeten Küstenabschnitte mit erbeuteten Fischerbooten oder näherten sich dem Festland mit falschen Abzeichen und Flaggen. Um Warnrufe zu verhindern, wurden die christlichen Ruderer an Bord der Freibeutergaleeren mit einem Stück Kork geknebelt, das sie ständig wie ein Reliquiensäckchen um den Hals tragen mussten.

    Auch auf hoher See waren die muslimischen Piraten Meister der Hinterlist: Sie schickten europäisch gekleidete Konvertiten als Lockvögel über Deck, takelten erbeutete Christenschiffe für die Sklavenjagd um und tauchten auch außerhalb jener Jahreszeiten auf, die als Hochsaison der Sklavenfänger galten. „Der Beute aufzulauern – hinter einer Insel oder einem Felsenvorsprung, in einer Nebelbank oder im ersten Tageslicht – war eine Lieblingstaktik der Korsaren“, berichtet Davis.

    Frankreich und Spanien verloren durch die Kaperfahrten Tausende von Schiffen. Die mächtige Royal Navy musste allein zwischen 1606 und 1609 den Verlust von 466 englischen und schottischen Seefahrzeugen einräumen. Auch die hochgerüsteten Galeeren der Malteser Ritter waren vor den Verwegensten unter den Hochseejägern nicht sicher.

    Für die Korsarenkapitäne in Algier oder Tunis war es nicht schwer, Besatzungen für ihre Raubzüge zu rekrutieren: Statt mit Heuer lockten sie die Mannschaften mit einem Anteil an der Beute. Selbst die Rudersklaven waren, wenn auch in äußerst bescheidenem Maße, am Gewinn der Unternehmen beteiligt – in manchen Fällen reichte die Summe für die Opfer nach jahrelanger Quälerei, um sich aus der Gefangenschaft freizukaufen.

    Auf die im Bauch der Schiffe eingepferchten Gefangenen wartete in den Korsarenhäfen ein ungewisses Schicksal. Wohlsituierte unter den Passagieren, die reiches Lösegeld versprachen, wurden von Spekulanten ersteigert, die ihr Geld wie moderne Aktienkäufer in viel versprechende Titel investierten. Die restlichen Gefangenen endeten als Arbeitskräfte in privaten Haushalten oder mussten als öffentliche Sklaven beim Straßenbau, in der Landwirtschaft oder in Salzminen schuften.

    Unweit von Algier etwa, so fand der US-Forscher heraus, schleppten Hunderte christlicher Sklaven 20 bis 40 Tonnen schwere Steinblöcke auf Schlitten aus Steinbrüchen in die zwei Meilen entfernte Stadt, um damit dort Molen zu befestigen oder Verteidigungsanlagen zu erneuern. Auch das Holz für den Bau neuer Piratenschiffe musste im Umland geschlagen und zu den Werften transportiert werden. Die körperliche Schwerstarbeit dauerte von Sonnenaufgang bis kurz vor Sonnenuntergang: Das Los der meisten Christensklaven, so Davis, sei ebenso hart gewesen wie später das ihrer schwarzen Leidensgenossen in Amerika.

    Die Unglücklichsten unter den Opfern fanden sich auf den Ruderbänken der Freibeutergaleeren wieder. Nur mit einem Lendenschurz bekleidet, waren sie den Schlägen der Aufseher und der Hitze schutzlos preisgegeben. Vielen der schwimmenden Gefängnisse eilte ein bestialischer Gestank voraus, weil die an Händen und Füßen angeketteten Gefangenen ihre Notdurft bei Verfolgungsjagden an Ort und Stelle verrichten mussten. Wegen des Schlafentzugs bei den oft wochenlangen Raubfahrten befanden sich die Ruderer fast ständig am Rande des Deliriums.

    Manche der gefangenen Christen konvertierten zum Islam, um dadurch ihr Schicksal zu erleichtern. Die so genannten Renegaten mussten nicht mehr auf die Galeeren oder in die Steinbrüche; dennoch blieben auch sie danach noch Sklaven. Am besten trafen es in Gefangenschaft geratene Schiffszimmerleute – vor allem ab dem 17. Jahrhundert, als die Sklavenjäger technische Neuerungen der christlichen Werften kopieren mussten, um mit den Schiffen ihrer Gegner weiter mithalten zu können.

    Die Mortalitätsrate der Christensklaven in den nordafrikanischen Häfen betrug jährlich annähernd 20 Prozent; bei Frauen, Kindern und Alten lag sie nach Schätzungen von Davis sogar noch höher. Wer nicht wegen der schlechten Ernährung oder der harten Arbeit starb, fiel nicht selten den wiederholt über die Sklavenhäfen hereinbrechenden Pestepidemien zum Opfer. Von den 400 nach Algier verschleppten Isländern beispielsweise lebten nach achtjähriger Gefangenschaft noch gut fünf Dutzend.

    Erst im 18. Jahrhundert wurden die Bemühungen der europäischen Staaten und christlicher Orden erfolgreicher, Sklaven aus den Arbeitslagern der Muslime freizukaufen. Bis dahin, so der US-Forscher, war „die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass die Opfer in der Gefangenschaft umkamen, als dass sie in die Heimat entlassen wurden“.

    In den nordafrikanischen Städten hat der jahrhundertelange Menschenhandel nur wenig Spuren hinterlassen. Von den Sklavenmärkten und Gefangenenlagern existieren, außer in Marokko, keine Überreste mehr. So gut wie nichts erinnert an die Hunderttausenden von Europäern, die in den einstigen Freibeutermetropolen ihr Leben fristeten und nach dem Tod auf Friedhöfen außerhalb der Stadt in anonymen Gräbern verscharrt wurden.

    Nur eine Hinterlassenschaft der Opfer blieb erhalten: Schon im 18. Jahrhundert wunderten sich Reisende, die nach Algier kamen, über die helle Hautfarbe vieler Stadtbewohner.

    diesen text sollte man beim nächsten „tag der offenen moschee“ großzügig verteilen. oder anderweitig vervielfältigen und unter das volk bringen. vielleicht erkennen dann einige gutmenschen, welchen kulturbereicherern sie ständig in den allerwertesten kriechen.

  8. „Die Historiker haben sich mit den Dimensionen des mediterranen Sklavenhandels bisher kaum beschäftigt.“

    Sie haben das Thema einfach der Piraterie zugeschlagen. Damit konnten sie Verbrechen der Mohammedaner mit den Verbrechen der christlichen Piraten und Korsaren gleichstellen und behandelten überwiegend diese. Du wirst in breiten Abhandlungen über die Greueltaten der Piraten von den Antiken über Störtebecker, Drake, Hawikins, Walter Ralleigh, Blackbeard usw. auch ein Kapitelchen über den Piraten aus dem Maghreb. Das griechische Folklore ist aber voll damit, denn es war das jahrhundertelange Geisel der griechischen Küsten.

    Das Leben der Sklaven: arabische mulitkulti-soziologische Lösungen. Die haben keine Probleme mit der Intergration oder mit der explodierenden Geburtenrate der „improtierten“ Bevölkerungsschichten.

  9. @Caneel
    Wenn wir schon beim Thema sind, ich habe gerade gestern ein Häppchen dazu erwischt. Du kannst auf meiner Seite das letzte Video und meine Interpretation dazu lesen. Dann auch noch im Forum
    http://www.carookee.com/forum/Moschee-Heinersdorf-etc
    bin ich gerade in einer Diskussion so weit angelangt, dass ich das Thema ankratze. Es ist im obersten Themenbereich (Moschee Tiniusstrasse – im Thread „Idomeneo“)

    Ich hatte mal eine Freundin aus einem asiatischen Land, die plötzlich von einer Sekte eingefangen wurde. Ich konnte bei ihr den gesamten Ablauf gut beobachten. Ich hatte auch das „Vergnügen“ gehabt, mich mit anderen New Age Fans zu unterhalten. Ich erinnere mich an einen Uriella-Anhänger, der mir ständig beteuerte, dass ein (stinkteures) Seminar bei Uriella (inkl. Rohkostdiät) tatsächlich messbare Änderungen vorbringen würde.
    Ich habe mich an das Wort „messbar“ angehängt. Nach einer halben Stunde bohren und erklären, erfuhr ich endlich, was gemessen wurde: „Schwingungen“. Aber was für Schwingungen es waren, das konnte der Junge nicht mehr erklären.
    Wenn du bei mir kucken willst, ich habe dort meinen Artikel so betitelt: „Der Islam als esotherische Endzeitsekte“ – wer sich das Video ankuckt, weiß, warum.

  10. Moin moin! 🙂
    O.T.:
    Was ist denn mit der Demo am 27.12. in Heinersdorf losgewesen?

  11. Es war eine Lichterkette und da waren trotz Kurzfristigkeit und Feiertag einige Hundert Leute zusammengekommen.
    Heute war auch eine Demo

  12. Ein kleines Zitat aus einem Artikel, der aus anderen Gründen sehr interessant ist und gelesen werden sollte.

    „In Bahrain kümmert sich eine Menschenrechtsgruppe um die Hilflosen, ein Pionierprojekt in Arabien. Allein für den kleinen Inselstaat berichtet der stellvertretende Vorsitzende Salman Kamal Al Din bei einer Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung in Damaskus von 3000 Gewaltopfern pro Jahr – vor allem Frauen, Kinder und Gastarbeiter.“

    http://www.welt.de/data/2004/01/03/218139.html?s=3

    Dabei muss man bedenken, dass Bahrain gerade mal 700.000 Einwohner hat und noch ein verhältnismäßig fortschrittlicher und liberaler Staat innerhalb der arabischen Welt ist. Zum Beispiel gehen viele Moslems aus den Nachbarstaaten dorthin, um mal schön Alkohol zu trinken 😉

  13. @Kybeline

    Das klingt ja nach einem Hoffnungsschimmer. Schön, dass doch Leute gekommen waren! 🙂

    Ich werde wieder sarkastisch, doch manchen sollte man etwas heller heimleuchten!
    Wie wärs mal mit einem Fackelzug und ein grosses Kreuz anzünden vor der Wohnung des Herrn Bezirksbürgermeisters? 😉

  14. Hab manchmal das Gefühl, auch ein Sklave zu sein. Ich geh jeden Tag arbeiten, am Monatsende wird mir ein Grossteil meines Gehaltes an Steuern abgezogen. Kann sich ja jeder denken, in welchen Taschen so viel von diesem Geld landet …

    Jeden Monat ein Schlag ins Gesicht aller Leute, die morgens ihren Arsch hochkriegen – nicht zum Beten – sondern um zur Arbeit zugehen. Damit mein ich auch einige (leider sehr wenige) Menschen aus dem islamischen Kulturkreis, die sich hier immerhin integriert haben und oft noch härter arbeiten,als ich – und genauso abgezockt werden – zum Wohle ihrer „rechtgläubigen“ Brüder und Schwestern …

    *würg*

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