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Anschlag auf jüdischen Kindergarten

Vorgestern berichteten deutsche Medien von einem Anschlag mit einer Rauchbombe auf das Gebäude einer jüdischen Kindertagesstätte in Berlin. Wenn überhaupt Bilder vom Tatort zu sehen waren, zeigen diese nicht eine Besonderheit der mit dem Anschlag verbundenen Schmierereien, wie hier der Spiegel [1]. Im Bild links sieht man, dass die Hakenkreuze „falsch [2]“ gezeichnet sind. Erst in der „European Jewish Press [3]“ erhält man diese Information. Es fragt sich, ob eine solche „Nachlässigkeit“ in der Darstellung zu Neonazis passt, die im Regelfall mit der Nazisymbolik bestens vertraut sein sollten. Doch wer auch immer die Täter sind. Für die jüdische Gemeinde in Deutschland stellt sich die Lage immer bedrückender [4] dar.

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Al Gore sollte einen Oscar für Scheinheiligkeit bekommen

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | Kommentare sind deaktiviert

Al Gore (Foto) hat in der vergangenen Nacht bekanntlich für seinen emotionalen Stimmungsbericht von der Klimafront „An Inconvenient Truth – Eine unbequeme Wahrheit“ gleich zwei Oscars bekommen. Kaum jemand erhielt bei der Oscar-Gala so viel Jubel wie der frühere US-Vizepräsident. Doch so mancher fragt sich: Lebt Gore wirklich das vor, was er uns Konsumenten nach außen hin so medienwirksam zu verkaufen weiß?

Beim Tennessee Center for Policy Research [5] ist man jedenfalls der Meinung, dass Gore noch einen dritten Oscar verdient hätte – den für Scheinheiligkeit.

Gores Anwesen befindet sich im noblen Belle Meade-Stadtteil von Nashville. Geht man nach dem Elektrizitätsdienst von Nashville (NES), verbraucht es in einem Monat mehr Strom als der durchschnittliche amerikanische Haushalt in einem ganzen Jahr. Der ehemalige Vizepräsident fordert die Amerikaner in seinem Dokumentarfilm zum Energiesparen auf, vor allem durch eine Einschränkung des häuslichen Elektrizitätsverbrauchs.

Der Durchschnittshaushalt in Amerika verbraucht 10,656 kWh pro Jahr (Quelle: Department of Energy). Im Jahr 2006 hat Gore auf seinem Anwesen 221,000 kWh, also mehr als 20 mal soviel wie der nationale Durchschnitt, verschwendet. Allein im letzten August hat Gore 22,619 kWh verbraucht – und dabei mehr als doppelt soviel Elektrizität verprasst, wie eine amerikanische Durchschnittsfamilie im ganzen Jahr. Gores Stromrechnung beträgt im Monatsdurchschnitt $1,359.

Seit der Veröffentlichung von ‘An Inconvenient Truth’ hat sich Gores Energieverbrauch von durchschnittlich 16,200 kWh pro Monat in Jahr 2005 auf 18,400 kWh pro Monat im Jahr 2006 erhöht.

Zugegeben, der Lebensstil eines ehemaligen Vizepräsidenten kann eher nicht mit dem einer durchschnittlichen amerikanischen Familie verglichen werden. Allerdings ist der zwanzigfache Verbrauch von Strom dann doch mehr, als Gore selbst bei seiner Position zugestanden werden kann – zumal er, der gern austeilt, mit diesen Zahlen eher ein Beispiel für ‘Wein trinken – Wasser predigen’ ist.

Spürnasen: Urs und Nicole

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„Doktor, isch viel krank, weißt Du?“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Jeder Mediziner, der schon Migranten als Patienten betreut hat, kann ein Lied davon singen. Sie sind immer „viel krank“, „alles tut weh“ und das Fieber beträgt immer „ungefähr 40“. Dazu wird größtmöglich vom Patienten selbst und einer angemessen hohen Zahl von Familienmitgliedern gejammert und geklagt. Die Behandlung hat grundsätzlich sofort zu erfolgen, weißt Du? Nun hat sich heute die SZ dieser Problematik angenommen [6] und ist zu dem Schluss gekommen, dass wir gefälligst mehr Mühe aufzuwenden haben, um die Unpässlichkeiten unserer Migranten besser zu verstehen und angemessen und verständnisvoll auf ihre Bedürfnisse einzugehen.

Es kann aber auch wirklich nicht angehen, dass ein deutscher Arzt in Deutschland nicht mit den kulturellen und religiösen Hintergründen seiner Patienten mit Migrationshintergrund vertraut ist, von den sprachlichen Hindernissen ganz zu schweigen. Ein bißchen türkisch und arabisch, sowie Grundkenntnisse in Islamkunde sind wohl das Mindeste, was man von einem Kassenarzt erwarten kann!

Die Patientin kommt ins Krankenhaus, aber sie kommt nicht allein. Oma, Opa, Onkel, Tanten und natürlich die Eltern und Geschwister begleiten die junge Türkin, der in einem Routineeingriff die Gallenblase entfernt werden soll.

Der Auftritt der Großfamilie ist keine Schikane gegenüber anderen Patienten oder dem Klinikpersonal. Aus Sicht vieler türkischer Patienten ist familiärer Beistand ein äußerst wichtiger Bestandteil der Behandlung.

Der Auftritt lärmender Großfamilien, die sich stundenlang in Mehrbettzimmern im Krankenhaus aufhalten und oft sogar große Töpfe mit stark riechendem Essen mitbringen, ist sehr wohl eine Riesenschikane für alle anderen Patienten, die sich unglücklicherweise auch dort befinden. In der Regel wird auf deren Bedürfnis nach Ruhe und einem Minimum an Privatsphäre keinerlei Rücksicht genommen. Aus Gründen der Political Correctness schafft auch das Personal hier normalerweise keine Abhilfe.

„Viele Türken sind davon überzeugt, dass sie eine Krankheit nur mit Hilfe ihrer Familie bewältigen können. Die Angehörigen einfach wegzuschicken, ist für die Genesung des Betroffenen dann nicht förderlich“, sagt Ramazan Salman vom Ethno-Medizinischen Zentrum in Hannover (EMZ).

Diese Ansicht teilen viele Mediziner Gott sei Dank nicht. Sie werfen als ersten Schritt den jammernden Familienclan aus dem Raum, um überhaupt einmal ungestört mit dem Patienten Kontakt aufnehmen zu können. Wie rücksichtslos von ihnen!

Die Unkenntnis über die kulturellen und religiösen Hintergründe der Migranten schafft häufig Probleme, sagt Salman. Am EMZ werden daher Migranten zu Mediatoren ausbildet, die Aufklärungsveranstaltungen in ihrer Muttersprache anbieten.

Sie vermitteln Ärzten beispielsweise, dass es für eine gläubige Muslimin sehr belastend ist, sich vor einem fremden Mann zu entblößen, auch wenn es ein Arzt ist. Hier gelte es zunächst, Vertrauen zwischen Arzt und Patientin aufzubauen.

Wie rücksichtsvoll, dass wir uns schon wieder in Migrantenbedürfnisse einzufühlen bereit sind.

In vielen Fällen hapert es allerdings schon an der einfachsten Form der Kommunikation, der sprachlichen Verständigung. Gerade in Kliniken in Großstädten kommt es immer wieder vor, dass Ärzte und Patienten sich nur mittels Zeichensprache verständlich machen können oder dass die kroatische Putzfrau die Aufklärung für die anstehende Schrittmacher-OP übernehmen muss.

Rund 7,5 Millionen Einwanderer leben mittlerweile in Deutschland – doch das Gesundheitssystem hat sich noch immer nicht auf sie eingestellt. Von einer Berücksichtigung der Belange der Einwanderer durch das deutsche Gesundheitswesen kann noch keine Rede sein, heißt es im jüngsten Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Integration aus dem Jahr 2005.

Gründe seien mangelnde Sprachkompetenz in den Einrichtungen, kulturell begründete unterschiedliche Auffassungen von Krankheit, fehlendes Fachpersonal oder fehlende Beratungsangebote. Es gebe zwar immer mehr kultursensible Projekte mit Modellcharakter, diese sind aber meist zeitlich begrenzt und gehen wieder verloren.

Darüber sind wir sehr betroffen. Noch immer keine Beschneidungsspezialisten oder ständige Präsenz aller Fachärzte – beiderlei Geschlechts natürlich – die die häufigsten Migrantensprachen beherrschen.

Schwierigkeiten bereitet Patienten wie Ärzten oft schon, zu verstehen, was gemeint ist: Die klassische Frage „Wo tut es weh?“, ist nicht so schnell beantwortet. „Die Patienten sagen oft, es tut ihnen überall weh“, berichtet Norbert Kohnen, Arbeitsmediziner aus Köln. Deshalb sei man ja zum Arzt gekommen – er soll herausfinden, was das Problem ist. Klagt ein türkischer Patient über eine geplatzte Gallenblase, muss es sich nicht um einen lebensgefährlichen Notfall handeln. Der Mann hat sich schlicht erschreckt.

Genau wie „gebrochene Arme“ nicht unbedingt einen Gips benötigen – der muslimische Patient, der sich so ausdrückt, fühlt sich eher ohne Halt. Das muss der behandelnde Mediziner wissen, genau wie ein türkischer Patient, der darüber klagt, dass er „seinen Kopf erkältet hat“, eigentlich meint, er steht kurz davor, durchzudrehen. In der oft durch Hektik geprägten Behandlungssituation in Arztpraxis oder Krankenhaus führen derartige Kommunikationsprobleme schnell zu Missverständnissen.

Ja, das ist schrecklich, wenn der deutsche Arzt die nervigen und theatralischen Übertreibungen seiner Patienten nicht Ernst nimmt. Eine Möglichkeit wäre es, jede Frage zu vermeiden. Kinder- und Tierärzte können schießlich auch nicht fragen. Und es geht! Als angenehmer Nebeneffekt lösen sich gleichzeitig alle Sprachprobleme in Luft auf.

Oftmals fehlt es schlicht an Beratungsangeboten: Wie Untersuchungen gezeigt haben, wissen Migranten oft wenig über die Abläufe und Angebote des deutschen Gesundheitssystems. Krebsfrüherkennung, Schwangerschaftsvorsorge oder Ernährungsberatung werden selten genutzt, zum Zahnarzt gehen viele Patienten erst, wenn sie Schmerzen haben.

Vielleicht hilft die regelmäßige Teilnahme am Biologieunterricht schon etwas, ansonsten: Sollen wir Schnellkurse in der jeweiligen Landessprache über medizinische Grundkenntnisse in einer zivilisierten Gesellschaft anbieten? Rund 600 Jahre Rückstand im Eiltempo nachholen?

Eine Studie im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis ergab, dass ausländische Schüler häufiger Karies hatten als ihre deutschen Klassenkameraden. In der Altersgruppe der elf- bis 13-Jährigen hatten 69 Prozent der türkischen Kinder behandlungsbedürftige Zähne, während dies nur bei 27 Prozent der deutschen der Fall war.

Kommt auch in den Schnellkurs: Was eine Zahnbürste ist.

Die Hemmschwelle, in eine Notfallpraxis zu gehen, liegt für viele Einwanderer nicht ganz so hoch, berichtet Matthias David, Gynäkologe an der Berliner Charité. Meist kenne der Patient das Krankenhaus durch einen eigenen Aufenthalt oder den Besuch bei anderen Familienmitgliedern.

Man könnte auch sagen, eine Hemmschwelle, die Nothilfe aufzusuchen oder den Notarzt zu rufen, ist nicht vorhanden. Ein wenig Halskratzen reicht hierzu völlig aus, wie die Autorin dieses Beitrages aus eigener Erfahrung weiß. Und Warten geht sowieso gar nicht. Viel Gejammer und Geschrei erhöhen die Schwere der Erkrankung und führen zu kürzeren Wartezeiten, da alle froh sind, wenn der Patient mit seinem Gefolge wieder weg ist.

„Man müsste die Struktur der Notfallambulanzen ändern und Migranten besser über deren Nutzung informieren“, sagt David. An manchen Kliniken hat man deshalb für Notfälle, die keine sind, einen niedergelassenen Arzt zusätzlich in die Rettungsstelle gesetzt.

An den Hochschulen, an denen die Mediziner von morgen sensibilisiert werden könnten, gibt es derzeit erst wenige Angebote. Ein Vorreiter ist die Universität Gießen, hier kann die Lehrveranstaltung „Interdisziplinäre Aspekte der medizinischen Versorgung von Patienten mit Migrationshintergrund“ belegt werden.

Und dann wird den Ärzten noch nahegelegt, ihre Kassen-Migranten zu „umwerben“.

Vor allem die Betrachtung der kulturellen Hintergründe sollte eigentlich bei der Behandlung eines jeden Patienten erfolgen, auch deutsche Patienten haben ihre Art, Krankheit wahrzunehmen. Das sei keine Multi-Kulti-Romantik, sagt Knipper, „Migration und kulturelle Vielfalt gehören schließlich längst zum ganz normalen Alltag in Deutschland.“

Die Ersten, die sich konkret auf diesen Alltag eingestellt haben, tun dies nicht uneigennützig: Ärzte verdingen sich erfolgreich als Herausgeber bilingualer medizinischer Wörterbücher, Apotheker beraten ihre ausländischen Kunden nicht nur über Nebenwirkungen ihrer Medikamente, sondern begleiten diese auch zu Ärzten und Krankenkassen – und freuen sich über viele treue Stammkunden.

Oh ja, da freut sich der Onkel Doktor. Und wenn er schon bei seinen deutschen Kassenpatienten das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht aus den Augen verliert, kann er bei den Migranten ja ruhig etwas großzügiger sein. Die geplanten drastischen Einschnitte im Gesundheitswesen gelten wohl nur für deutsche Patienten.

Die ersten Einrichtungen, die sich verstärkt auf ausländische Kunden einstellen, seien Rehabilitationskliniken.

Eine solche Einrichtung ist die Median-Klinik in Bad Oeynhausen. Das Haus mit den Schwerpunkten Neurologie, Orthopädie, Rheumatologie und Geriatrie, wirbt mit einem „speziellen medizinischen Konzept zur Rehabilitation muslimischer Patienten“.

Geschulte Begleiterinnen bieten einen türkischsprachigen Anmelde- und Begleitservice. Es gibt Halal-Kost und spezielles Infomaterial. Die Therapie wird nach den Gebetszeiten ausgerichtet, die Patienten werden nach Wunsch auch in die Moschee gefahren.

Der Reha-Markt ist hart umkämpft, wer sich auf muslimische Patienten ausrichtet, kann sich noch über seine Vorreiterrolle freuen – und über regen Zuspruch aus den angesprochenen ausländischen Gruppen. Beim dem Versuch, verstärkt auf die Bedürfnisse ausländischer Patienten einzugehen, gilt es allerdings noch viel zu lernen.

Zum Service der Median-Klinik gehört beispielsweise, dass sich der Patient dort einen Gebetsteppich ausleihen kann. Eine neue Art der Überversorgung: Jeder Muslim, der in die Klinik kommt, hat natürlich seinen eigenen Teppich dabei.

Gebetsteppich, Mahlzeiten aus elend geschächteten Tieren … Wann sind wir endgültig Fremde im eigenen Land? Der erste Kommentator in der SZ schrieb: „Als Glosse finde ich diesen Beitrag hervorragend!“

(Spürnasen: Biggy und Sebastian R.)

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Christians Klar-Text: „Hoffen auf Niederlage des Kapitals“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Der Mehrfachmörder und (ehemalige?) RAF-Terrorist Christian Klar hat bekanntlich ein Gnadengesuch [7] auf vorzeitige Haftentlassung beim Bundespräsidenten gestellt. Linke und Grüne sind selbstverständlich begeistert, die Angehörigen der Opfer hingegen entsetzt. Nun hat er in einer eigenartigen Grußbotschaft für die Teilnehmer der von der marxistischen Tageszeitung Junge Welt organisierten Rosa-Luxemburg-Konferenz seiner „Hoffnung auf eine baldige Niederlage der Pläne des Kapitals“ [8] Ausdruck verliehen.

In dem Schreiben, das Klar zum 13. Januar verfasst hatte, das erstmals am 15. Januar veröffentlicht und am 31. Januar ein weiteres Mal in der Jungen Welt abgedruckt wurde, heißt es unter anderem:

wie sieht das in Europa aus? Von hier aus rollt weiter dieses imperiale Bündnis, das sich ermächtigt, jedes Land der Erde, das sich seiner Zurichtung für die aktuelle Neuverteilung der Profite widersetzt, aus dem Himmel herab zu züchtigen und seine ganze gesellschaftliche Daseinsform in einen Trümmerhaufen zu verwandeln. Die propagandistische Vorarbeit leisten dabei Regierungen und große professionelle PR-Agenturen, die Ideologien verbreiten, mit denen alles verherrlicht wird, was den Menschen darauf reduziert, benutzt zu werden.

Trotzdem gilt hier ebenso: »Das geht anders«. Wo sollte sonst die Kraft zu kämpfen herkommen? Die spezielle Sache dürfte sein, daß die in Europa ökonomisch gerade abstürzenden großen Gesellschaftsbereiche den chauvinistischen »Rettern« entrissen werden. Sonst wird es nicht möglich sein, die Niederlage der Pläne des Kapitals zu vollenden und die Tür für eine andere Zukunft aufzumachen.

Es muß immer wieder betont werden: Schließlich ist die Welt geschichtlich reif dafür, daß die zukünftigen Neugeborenen in ein Leben treten können, das die volle Förderung aller ihrer menschlichen Potentiale bereithalten kann und die Gespenster der Entfremdung von des Menschen gesellschaftlicher Bestimmung vertrieben sind.

Von „Kraft zum Kämpfen“ redet er noch immer, von Reue dagegen keine Spur. Die Junge Welt spricht von Klar ehrfurchtsvoll wie von einem Widerstandskämpfer und bezeichnet ihn als „ehemaligen Angehörigen der Rote-Armee-Fraktion (RAF), seit 1982 inhaftiert und 1985 zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt“. Der Terrorist kommt nicht vor, der Mörder auch nicht. Trotzdem hat Klar bereits ein positives Gutachten [9] bekommen:

Der Freiburger Kriminologe Helmut Kury, der ein für den Gnadenentscheid wichtiges Gutachten verfasst hatte, zeigte sich überrascht von den Äußerungen. „Er hat sich sicherlich nicht genützt damit.“ Jeder normale Bürger werde sagen, Klar sei unverbesserlich. Der Text bewege sich in den RAF-Gedankengängen von damals. „Daraus kann man aber nicht schließen, dass er zu denselben Taten geneigt ist wie damals“, sagte Kury zu „Report Mainz“.

Für Wolfgang Kraushaar vom Institut für Sozialforschung in Hamburg ist das Statement von Klar ein eindeutiges Bekenntnis zum „antiimperialistischen Kampf“.


Video-Quelle: Outcut TV [10]

Auch der Stuttgarter Generalstaatsanwalt Klaus Pflieger erkennt die verwendeten „verquasten“ Sätze wieder, die mit denselben Begriffen arbeiten wie früher. Dennoch hält Professor Kury an seinem positiven Gutachten fest. Schließlich könne man daraus, dass Klar noch dieselben Gedankengänge wie damals verfolge, doch nicht automatisch schließen, dass er auch zu denselben Handlungen fähig sei. Nein, Kury, wir glauben auch ganz fest, dass ein guter Kern ganz tief drinnen sogar in Klar steckt. Er konnte sich bloß nicht so gut weiterentwickeln, weil er seit fast 25 Jahren in Haft sitzt.

Der Freiburger Kriminologe Helmut Kury bezeichnete die Äußerungen Klars als «singulär und politisch unklug [11]». Er sei sich allerdings sicher, dass Klar «selbstverständlich nicht mehr zur Gewalt zurückkehren werde». Keinen Zweifel hat Kury am Ergebnis seiner für den Gnadenentscheid wichtigen Studien über den früheren RAF-Terroristen: «Auf mein Gutachten hat die jüngste Stellungnahme Klars keinen Einfluss», sagte Kury der dpa. In seinem umfassenden Gutachten kam Kury zu dem Schluss, dass sich Klar früher oder später bei den Angehörigen der RAF-Opfer entschuldigen werde.

Dazu fehlen einem dann wirklich die Worte. Das sind genau die Gutachter, die auch verurteilte Kinderschänder immer wieder auf Menschenjagd gehen lassen. Widerliche, arrogante Wichtigtuer, denen das Wohl der Allgemeinheit völlig gleichgültig ist. Wenigstens hat Klar es geschafft, die Stimmen, die sich gegen seine Begnadigung [12] aussprechen, zu mehren.

(spital8katz, Gerhard B. und Tom A.)

» Outcut TV: Alles klar, Christian [10]
» Düsseldorf-Blog: Christian Klar: „Den Rechten der Massen wieder Geltung geben“ [13]
» Fakten & Fiktionen: Christian Klar – ein eiskalter Killer [14]

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Linke Islam-Sympathisantin legt elf Bombenattrappen

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

bombenattrappe.jpgTotalitär denkende Gehirne ticken im gleichen Takt. Mögen sie sich rechts, links oder islamophil nennen, die Grundzüge dieser Ideologien sind identisch: Das Individuum ist nur noch als Teil einer Gemeinschaft präsent, mag sie sich nun Umma oder Kommune nennen. Die verordnete Gleichschaltung schafft Individualität und die Freiheit des Geistes ab, oft auch nach außen sichtbar durch die Uniformität der Kleidung.

Sehr gut demonstrierte das eine als Linksextremistin bekannte, jetzt verhaftete Münchnerin, die durch Bombenattrappen aus politischen Motiven in den letzten Monaten für Aufsehen sorgte [15]:

Elf Bombenattrappen hat eine 52-Jährige aus München-Moosach seit August 2006 in ICE-Zügen, S-Bahnen und einmal in der Münchner U-Bahn hinterlegt. Jetzt konnte sie von der Ermittlungsgruppe Alpenland der Kripo München überführt und verhaftet werden. Der Frau hat die Taten gestanden. Zudem gab sie 200 Graffiti-Schmierereien mit antiamerikanischen Inhalt an Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs zu. (…)

Die Tatverdächtige hat nach ihrer Festnahme die Taten gestanden. Die Frau ist bereits polizeibekannt, das sie sich in der Vergangenheit im linksextremistischen Spektrum betätigte. Die Motive ihrer Taten sind in ihrer extrem antiamerikanische Einstellung und pro-arabische Haltung zu finden. Die Täterin wollte, dass die deutsche Bevölkerung die gleiche Angst verspürt, wie die Menschen in Kriegsgebieten im Nahen Osten.

Die nächste Gemeinsamkeit von Islam, Linken und Rechten ist ihr überzeugter Antisemitismus. Die Linken verschleiern ihn meist als „legitime Kritik an der aggressiven israelischen Politik“, Rechte und Moslems [16] bekennen sich ehrlich zu ihrem Judenhass. Auch in ihrer Amerikafeindlichkeit reichen sie sich die Hände. Also, wer findet den Unterschied?

(Spürnase: Rob, Martin L. und Florian G.)

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YouTube beugt sich Islam-Gruppe „United Muslims“

geschrieben von PI am in Zensur | Kommentare sind deaktiviert

Bei YouTube kann man seit einiger Zeit einen Trend zur Säuberung des Internet-Auftritts von islamkritischen Videos feststellen. So verschwanden [17] beispielsweise die Videos über Hasspredigten in britischen Moscheen [18], die wir am 16. Januar vorgestellt [19] hatten, was offenbar unter anderem auf dem wachsenden Einfluss der sehr aktiven Gruppe United Muslims [20] beruht.

Die fordern ihre Mitglieder auf, islamkritische Videos auszuflaggen, also als ungeeignet zu kennzeichnen. Die im November letzten Jahres gegründete „Anti-Islam-Gruppe“ fiel bereits der Political Correctness zum Opfer [21]. Diesmal [22] traf es den User Nick Gisburne und sein Video „Islamic Teaching“.

Bei YouTube findet man fast alles: Propagandafilme der verschiedensten politischen Richtungen, Videos, die den Irakkrieg oder den dortigen Widerstand gegen die US-Truppen verherrlichen, Filme gegen und für George W. Bush und so weiter und so fort. Bei YouTube herrscht also weitgehend Meinungsfreiheit, auch wenn sie mal weh tut. Doch Filme, die den Islam kritisieren, scheint man offenbar nicht zeigen zu dürfen.

Diese Erfahrung zumindest machte der YouTube-User Nick Gisburne, der dort das Video „Islamic Teaching“ veröffentlichte. Es enthält ausschließlich – aus dem Kontext gerissene – Zitate aus dem Koran, in denen auf recht drastische Weise zum Kampf gegen die Ungläubigen aufgefordert wird. Beispielsweise: „Kill disbelievers wherever you find them. If they attack you, then kill them. Such is the reward of disbelievers.“ Oder: „War is ordained by Allah, and all Muslims must be willing to fight, whether they like it or not.“ Alles Zitate also, die die andere Seite des angeblich so friedliebenden Islams zeigen und die man auf allen anti-islamischen Websites aufführt, um sie als direkte Handlungsanweisungen zu interpretieren.

Dieses Video wurde von YouTube ohne Vorwarnung gelöscht. Genau wie Gisburnes Account [23]. Als Begründung wurde genannt, dass der Film ungeeignete Inhalte („inappropriate content“) transportiere. Ein Vorwurf, der sonst fast ausschließlich bei Gewalt verherrlichenden oder pornografischen Filmen erhoben wird. Zuvor hatten YouTube-User den Film übrigens „geflagged“, also als ungeeignet gekennzeichnet. Ein Urteil, das dann von den zuständigen YouTube-Mitarbeitern bestätigt wurde. Mittlerweile haben andere User Gisburnes Video [24] wieder online gestellt.

Wie unsere Leser feststellen werden, enthält es nichts anderes als Koransuren und keine brutalen oder abstoßenden Bilder. Aber der Koran [25] steckt eben voller Grausamkeiten [26], und da kommt einiges an Text zusammen:

Dagegen ist Gisburnes Versuch, sich erneut bei YouTube anzumelden, gescheitert. Bei YouTube heißt es dazu schlicht und ergreifend: „This user account is suspended.“ Sucht man dann nach Filmen von „NickGisburne2000“, werden nun zahlreiche Solidaritätsvideos [27] aufgelistet, die Benutzer aus Protest – wie dies in solchen Fällen üblich ist – gepostet haben. Es wurde auch Dutzende von Kopien des gesperrten Videos gepostet.

Gisburne „verdankt“ sein Schicksal offenbar den United Muslims .

Ähnlich anderen religiösen, politischen oder weltanschaulichen Interessengruppen ruft sie ihre Mitglieder dazu auf, islamkritische Filme zu „flaggen“, was bekanntlich ein von YouTube vorgesehenes Feature ist und keineswegs nur von Muslims benutzt wird. Von der Gruppe war auch eine Liste mit Leuten zusammengestellt worden, die aus ihrer Sicht mit ihren Filmen gegen den Islam angeblich „Hate Speech“ betreiben. Ein sehr schwammiger Begriff, der auf Gisburnes polemisches und einseitiges Video wohl nicht wirklich anwendbar ist. (…) Mittlerweile haben die Religionswächter der United Muslims eingelenkt und die Namensliste offline gestellt.

Ihr Ziel aber haben sie erreicht. Jeder Islamkritiker muss zukünftig damit rechnen, dass die Moslem-Police an seinem Video Anstoß nimmt und YouTube sogleich spurt – eine Vorgehensweise, die man auch andernorts beobachten [28] kann.

(Spürnasen: Christian D. und Huerlaender)

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Sitten und Traditionen in einem islamischen Land

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Natürlich hat das, worüber wir jetzt berichten, „nichts“ mit dem Islam zu tun. Es handelt sich um Stammesbräuche und Traditionen, die „rein zufällig“ in einem islamischen Land herrschen. Konkret geht es um einen pakistanischen Vater, der seine zu dem Zeitpunkt zweijährige Tochter Rasheeda (Foto, heute 17, mit ihrer Mutter) beim Pokern [29] verspielte, indem er ihre Ehe arrangierte.

Die Tatsache, dass Frauen in islamischen Ländern minderwertige Wesen sind, über deren Schicksal Männer entscheiden, ist für das beschriebene Ereignis selbstverständlich unerheblich.

Ein 17-jähriges Mädchen aus Pakistan hat die Polizei und Stammesmitglieder um Hilfe gebeten, ihre wegen Spielschulden des Vaters arrangierte Zwangsheirat mit einem älteren Mann zu verhindern. Der mittlerweile verstorbene Vater hatte seine Schulden aus Pokerspielen nicht bezahlen können, berichtete die Mutter am Montag. Deshalb habe er seinem Gegenspieler, dem heute 45-jährigen Lal Haider, versprochen, die damals zweijährige Rasheeda heiraten zu dürfen, wenn sie erwachsen sei.

Obwohl die Familie im vergangenen Jahr die Spielschulden in Höhe von umgerechnet 115 Euro beglichen habe, bestehe Haider wegen der Stammessitten auf die Heirat, sagte Rasheedas Mutter. Beide Familien leben in Hyderabad und gehören demselben Stamm in der Provinz Baluchistan an. Auf einer Sitzung Ende vergangener Woche sei entschieden worden, dass das Mädchen an Haider übergeben werden müsse, sagte ein lokales Ratsmitglied des Stammes. Die Polizei in Hyderabad teilte jedoch mit, sie habe Haider vorgeladen: Es solle sichergestellt werden, dass nichts gegen den Willen des Mädchens geschehe..

Ist das soweit verständlich? Das Mädchen geht zur Polizei, weil sie den Mann nicht heiraten will, und die Polizei redet daraufhin mit dem Mann, damit sichergestellt wird, dass nichts gegen den Willen des Mädchens geschieht?

Dass der Koran zufälligerweise in Sure 4:25 [30] die arrangierte Ehe oder Zwangsehe vorschreibt:

Darum heiratet sie mit Erlaubnis ihrer Familien

hat natürlich nichts mit den pakistanischen Traditionen zu tun.

(Spürnasen: Bill D. und Jürgen B.)

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