Etliche Vertreter der beiden großen Kirchen betrachten den Vormarsch des Islam weniger als Gefahr, als vielmehr als erstklassige Gelegenheit, die Religion wieder vermehrt in den Alltag einzubringen und ihre Schäfchen enger um sich zu scharen. Kirchenvertreter haben daher auch kein Problem damit, die Hass-Ideologie des islamischen Glaubens als Religion zu bezeichnen, von Islam-Gelehrten zu sprechen und den Islam somit als dem Christen- und Judentum gleichwertig zu betrachten. Neben der Hoffnung auf Machtgewinn beim gemeinsamen Marsch spielt bei den Kirchen noch ein weiterer ganz und gar irdischer Aspekt eine wesentliche Rolle: Geld, wie der evangelische Theologe Wolfgang Thielmann im Rheinischen Merkur ganz offen zugibt.

Der Vorsitzende der Deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie, Peter Hünermann will ein europaweites Netz unter „Wissenschaftlern der Religionen“ knüpfen, zu dem natürlich auch Islam-Gelehrte als ebenbürtige Partner gehören sollen, obwohl – wie FreeSpeech eindrucksvoll auf Nebeldeutsch erklärt – der Islam keine Merkmale einer Religion in sich trägt. Peter Hünermann stören solche „Kleinigkeiten“ nicht. Er will sich interkulturell verständigen und meint, damit zum friedlichen Zusammenleben beizutragen. Hier sind Auszüge aus dem Entwurf einer Gründungscharta des „Europäisches Forum für den wissenschaftlichen Dialog der Religionen“ :

Sie können zum friedlichen Zusammenleben nur beitragen, wenn in den öffentlichen Diskurs ein wissenschaftlicher Dialog der Religionen und ihrer Theologien eingebettet wird. Um dieses Projekt zu fördern und eine entsprechende Öffnung der europäischen Wissenschaftspolitik zu erreichen, wird ein Europäisches Forum für den wissenschaftlichen Dialog der Religionen und Theologien angestrebt. (…) Die gesellschaftliche Integration der europäischen Bevölkerungsgruppen, ihr friedliches Miteinanderleben erfordert deswegen den Einsatz aller Kräfte. Diese Integration ist unerlässlich, weil ohne diese Anstrengung die für jede politische Gemeinschaft erforderliche Ausbildung eines Grundkonsenses unmöglich ist.

Das theologische Gutmenschengefasel geht dann über in die Forderung nach gegenseitigem Respekt – also auch Respekt vor den Steinigern und Handabhackern.

Auf der anderen Seite sind Staat und staatliche Autoritäten wie die Europäische Union und ihre Autoritäten gehalten, die Religionszugehörigkeit und Religionsausübung ihrer Bürger zu respektieren. Dies umschließt eine Anerkennung der Kirchen und Religionsgemeinschaften.

Gudrun Eussner hat dem Chefredakteur des Rheinischen Merkurs eine Mail geschrieben:

Sehr geehrter Herr Chefredakteur des Rheinischen Merkur,

Als Antwort auf Ihr ehrgeiziges Unterfangen schlage ich vor, einiges Background Material zu sichten, z.B. dieses: Der Hetzer
Zur Beruhigung der Kuffar beim SPIEGEL müssen wir einräumen, dass wir die Scharia hier in Deutschland nicht haben. Denn einmal eingeführt, würden auch SPIEGEL-Redakteure folgende Veränderungen in der Gesellschaft zur Kenntnis nehmen müssen:

Die Menschen würden endlich den Sinn ihres Lebens erfassen.
Die Familien und vor allem ihre Kinder würden wieder geschützt werden.
Der anhaltende und zunehmende Kindesmissbrauch würde aufhören.
Die Menschen würden ihre Eltern nicht mehr in Altersheime abschieben.
Die Diebstahldelikte würde drastisch gesenkt werden.
Es würde Millionen weniger Alkoholabhängige geben.
Frauen würden ihre Körper nicht mehr verkaufen müssen.
Die Zahl der unehelichen Kinder würde sich reduzieren.
Hetzzeitschriften und Lügenblätter hätten es schwer, die Menschen weiterhin in die Irre zu führen.

Muslim§Recht. Die Muslime sind eine Ummah
Der Spiegel im Fadenkreuz von Muslim§Recht
Kein Kreuz für armenische Kirche in Türkei

Und was Sie anginge, Ihre „Hetzzeitschrift“, die würde dann ersatzlos eingestellt. Die netten Katholiken der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie und die entgegenkommenden Protestanten der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie, die würden ein Dhimmi-Dasein fristen. Freuen Sie sich schon einmal drauf! Sie arme verblendete Leute, Sie scheinen nicht zu wissen, was Sie tun! Allahu Akhbar!

Dr. Gudrun Eussner

Und FreeSpeech, Herr Chefredakteur, erklärt Ihnen auch, was den Islam fundamental vom Christentum unterscheidet: Er kennt den Begriff Liebe nicht:

Der Islam kennt die Nächstenliebe nicht. Die Goldene Regel ist beschränkt auf die anderen Muslime, und schliesst die anderen aus. Die Goldene Regel hebt sich im Islam also selber auf.

Der Islam kennt die 5 Säulen:
* Glaubensbekenntnis
* Gebet
* Abgabe („Armen“-Steuer)
* Fasten im Monat Ramadan
* Pilgerreise zur Ka´ba in Mekka
Das sind Unterwerfungsrituale. Die Liebe gegenüber dem Nächsten kommt da nicht vor.

Macht Sie das nachdenklich?

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19 KOMMENTARE

  1. bei Muslim&Recht darf natürlich nicht der Hinweis auf das Judentum fehlen. Damit sind sie wieder mal in bester Gesellschaft mit Neonazis und linken Antiimperialisten. Kommen noch ein paar Vertreter verschiedener Kirchen hinzu, die weiter dem Antisemitismus frönen und mal nebenbei Abtreibungen mit der Shoa gleichsetzen und vom Babycaust reden! Sowas wird dann allenfalls noch von PETA gesteigert …

  2. Bekanntlicherweise bin ich gegenüber gewissen unbesonnenen Übertreibungen eurerseits bezüglich des Islam eher sekptisch eingestellt, muss euch aber loben, weil ihr es nicht hinnehmt, dass der Islam als dem Christen- und Judentum gleichwertig betracht wird. Danke für den Mut es öffentlich auszusprechen.

    Gleichwertig ist er nun wirklich nicht. Wenn ich mir die hohe Gabe der Auslegung und Distanz zu als unzeitgemäss betrachteten Textstellen der heiligen Schriften in Romains und Homulkas Buch über das progessive Judentum vergegenwärtige, dann fällt mir wahrlich nichts aus der islamischen Welt ein, welches dem auch nur ansatzweise gleicht. Der Islam gleicht eher einem Fossil aus einer längst vergangenen Welt.

    Und es ist auch richtig und wichtig darauf hinzuweisen, dass manche Vertreter der beiden großen christlichen Kirchen im Islam nur eine erstklassige Gelegenheit, die Religion wieder vermehrt in den Alltag einzubringen und die Schäfchen enger um sich zu scharen.

    Gegen das Interesse der Christen ihre Religion wieder fester in der Bevölkerung zu verankern sprich eigentlich nichts. Jedoch sehr viel dagegen, ausgerechnet den Vormrsch eines rückwärtsgewandten Religionsbegriffs dafür zum Anlass zu nehmen. Ein solcher steht nämlich nur im Weg.

    M.E. haben Christen- und Judentum nur eine Zukunft, wenn beide konsequent den Weg des Fortschritts fortsetzen. Als persönliche Vision möchte ich noch das Wort gemeinsam einfügen, denn schliesslich haben beide Religionen einen gemeinsamen Ursprung. Das mag, angesichts der Geschichte, ein utopischer Wunsch sein, jedoch erlaube ich mir einen solchen dennoch auszusprechen.

  3. Ich muß ein paar Tage Pause hier machen.
    Das Thema Islam widert mich nur noch an.
    Mein Vater sagte immer: „Wenn Du Dich mit dem Teufel einlässt, veränderst Du nicht den Teufel. Der Teufel beginnt Dich zu verändern“.
    Recht hatte er.

    Der Islam entstand aus der Leere Mohammeds und in der Hitze Mekkas

  4. Wichtig in dem Zusammenhang ist: Die Kirchen sitzen neben Sozialverbänden, Gewerkschaften und Grünen an den Schalthebeln der Macht: Öffentlich-rechtliches Fernsehen, Bildungssystem, Parteien, und eigene Medien sowie Presseagenturen. Jedesmal wenn die Politik die sogenannte Zivilgesellschaft einbindet, dann sind es ebenfalls diese Organisationen oder von ihnen kontrollierte Organisationen.

  5. Vergesst die Kirchen und die Religion.

    Gott ist Werte: Liebe, Vergebung, Wissen, Freundschaft, Mitgefühl, Sensibilität, Schönheit, Gesundheit! Das wussten und pflegten die Ur-Christen schon.

    Das ist Gott und nicht der Dreck, den Euch die Kirchen oder die Muslime heute oft predigen! Es kotzt mich mittlerweile richtig an, daß Gott sogar schon für Diät-Pläne hinhalten muss, nicht nur für Terror: http://www.wdworkshop.com/
    Widerlich!!!!

    Die Religion muss aus unserem Leben raus und die ethischen, echten Werte müssen ins Leben rein!

  6. Diese Leute kann man nicht heilen. Sie projezieren sich in den Gegenüber. Ich bin gut, deshalb ist der Gegenüber auch gut. Ich bin friedvoll, deshalb ist der Kofferbomber gegenüber auch friedvoll, ihm ist nur etwas ganz, ganz schlimmes geschehen, das ihn hat so werden lassen. Ich werde ihn ganz intensiv umarmen, dann wird er wieder gut.

  7. @ 3 Official Kite Flyer: Problem, Problem. In der Landeskirche Hannover wird die Erfahrung gemacht: je orthodoxer oder evangelikaler (bitte fein säuberlich trennen) eine Gemeinde, desto voller die Kirche. „Orthodox“ könnte, mit viel Mühen betrachtet, ja noch „progressiv“ (was ist das überhaupt?) sein, „evangelikal“ wahrscheinlich nicht. Folglich ergibt sich für Kirchenleitungen, Synoden eine Gratwanderung.
    Auch im Islam gibt es eine „progressive“ Theologie und Auslegungsliteratur, sie ist mit Sicherheit noch längst nicht so weit, wie die christlich/jüdische. Ihre Hauptprobleme: sie wird seitens der staatlichen Macht in allen Ländern unterdrückt, da diese um ihre Macht fürchtet. Auch ist „Progressivität“ eine Frage des Bildungsniveaus. Mit über 50% Analphabeten klappt das nicht. Die sind an sowas nicht interessiert.

  8. Der „interreligiöse“ oder „interkulturelle“ Dialüg läuft typischerweise so ab:

    Alle sitzen zusammen, der Mohammedaner stellt Forderungen und die anderen übererfüllen diese.

    Hinterher sind alle zufrieden und man lobt die Toleranz.

    Stellt man allerdings Forderungen an die mohammedanisch-barbarischen Kulturbereicherer (keine Vergewaltigungen, kein Judenhass, keine Frauenbadetage, kein Schächten, keine Kamel-Fatwa), dann brechen die Mohammedaner die Veranstaltung mit Hinweis auf Rassismus ab und erklären, die ganzen Vorwürfe der Dhimmi-Kufr hätten nichts mit dem Islam zu tun, wie der Islam überhaupt nicht mit dem Islam zu tun hat!

    2050 – Kölner Dom wird Claudia-Roth-Moschee

  9. @ 12 Eurabier: hast Du schon einmal an einem interreligiösen Dialog teilgenommen? Oder entsprechen Deine Formulierungen Deinem Wunschdenken? Bei uns im Hannöverschen werden christlicherseits knallharte Forderungen gestellt: keine Judendiskriminierung, Akzeptanz des GG und der Gesetze ohne Ausnahmen, keinerlei Predigten, Schriften gegen christliche Dogmen, Überlieferungen (Schweinefleischfresser!), keinerlei Hetze gegen den deutschen Staat. Moslemischerseits wird anerkannt, dass es so etwas gibt, dass es Zeit brauche, diese Mißstände abzustellen. Ob die de facto etwas unternehmen, steht auf einem anderen Blatt. Nur, christlicherseits wird dieser Dialog mit aller Klarheit geführt. Frauenbadetage und Schächten darfst Du Dir abschminken: die einen wg Bedeutungslosigkeit, das andere müsste man den Juden dann auch verbieten.

  10. „Die Geschichte der Armenier“

    Wer sich mit der Geschichte der Armenier
    auseinander setzt, wird schnell zum Schlus
    kommen, das es einen Dialog der Kulturen und
    Religionen kaum gegeben hat, stattdessen
    gab es den Völkermord an den Armenier!

    Wer die Religion in den Vordergrund stellt,
    muss damit rechnen, das sie für politische
    Zwecke misbraucht wird. Und das war schon immer so.

  11. @9 Will

    Ich kann mich als Atheist dir weitgehend anschliessen, muss aber den echten Religionen zugute halten, dass sie dieselben Werte teilen, und dazu einfach noch Gott oder etwas Gottartiges für real halten, was sie mE dürfen.

    Die katholische Kirche zB anerkennt die Vernunft völlig, und sagt, dass die Religion der Vernunft nicht widersprechen kann.

    Das ist so etwa der Schritt, den Averroes mit dem Islam machte, und schon brannten seine Bücher.

  12. @ 16 Pit: nein, nur kannst Du eine fast identische Handlung dann nicht einer anderen Glaubensgemeinschaft verbieten.

  13. Bedauerlich ist es sehr dass die meisten Menschen meinen dass gerade d. ältester „Religion“ (G“TT hatte keinen gemacht, sondern Menschen taten es als sie meinten d sie nicht in d zweiter Reihe sitzen wollten, und so bastelten sie eben ihre eigenes…) keinen Berechtigung mehr zu sein hat, da sie es mit sich selbst ersetzen wollen… somit haben wir nun eine Berechtigung zu sein wenn wir werden wie sie… Doch hat G“TT uns seit 4000 Jahre geführt… und Wege gegangen wie mit keine anderem Volk… und wer die Bibel kennt, der weis d der „Finale“ noch kommen wird… Der immer mehr und mehr vorhandene Judenhass aber bedeutet nichts anderes als d. Ende dessen die unser Ende wünschen bzw. unsere – von G“TT gegebene – Weg streitig machen…

    Wir reden nicht rein was die Christen wollen und sollen… oder was die Muslime, so hoffen und erwarten wir auch dass uns die Freiheit gelassen wird d eigene Weg zu gehen… aber auch dies wird uns nicht gewährt… Doch am ende werden wir sehen wer im Recht ist! Solange aber sollte jeder sein Weg gehen, und nicht andere sondern d sich selbst verbessern wollen…

    Wer uns Juden und Israel „Führen“ will, (egal ob mit Kritik oder gute Ratschläge) der muss wissen dass G“TT selbst d Führung SEINes Volkes übernommen hat, und zugesagt hat, und bin nicht sicher dass ER es je zulassen will, – egal aus welche Motivation auch! – hinein zu wursteln!

    Tiqvah Bat Shalom
    http://www.israel-shalom.net

  14. Ich versteh wirklich nicht so recht weshalb immer wieder bei d Schächtung herauskommen muss, obwohl da Millionen viel wichtigere Unterschiede existieren, und einen ist davon auch d Tierschlachtung… Es ist etwa so der Unterschied, wie wenn jemand auf d Straße geht und ein Herzinfarkt bekommt und daran in d selbe Ort stirbt.. doch einen andere geht auch irgendwann da in d nahe liegende Bank und holt Geld.,.. doch wurde beobachtet, niedergeschlagen und ausgeraubt, und so schwer verletzt und da in d selbe Ort starb… und wenn man da sagt: Beide sind d selbe.. da beide sind tot, und beide in d selbe stelle…

    Humaner als die Tiere die von jüdischen Schächtern geschlachtet werden! Wer hat nicht in eine deutsche Supermarkt, Markt oder sonst wo Hühner z.B. mit blaue Flecken, Gebrochene Glieder oder sonstige Verletzung gesehen? All diese angeblich so „Human“ geschlachteten Tiere würden bei keinen Schächtern zugelassen und als Koscher anerkannt! So wird eben sehr auf d Tiere geachtet, sonst sind sie um sonst aufgezogen, da sie nicht anerkannt werden, und so auch nicht zum verkauf überlassen. Die Tiere werden IMMER mit sehr scharfe Messer getötet, und d Hauptschlagader durchtrennt. Wenn d Messer nochmals angesetzt werden muss, oder wenn d stelle sich verschiebt, dann ist d Tier nicht anerkannt zum Verzehr…

    Bei der Islam sieht es anders aus! Da werden die Tiere eben egal wie nun getötet, Hauptsache nicht betäuben reicht ihnen aus… Bitte möge mir aber niemand sagen d ein mit schlag oder betäubungsmittel getötete Tier besser hat als der wer sofort mit ein schnitt – ohne Schmerzen! – getötet wird!

    Es sind als viele, sehr viele Unterschiede bei d Schächten bei der Islam und Juden, doch auch bei d Christen… und versteh nicht weshalb solche Details immer so wichtige Rolle einnehmen müssen.. Ich denke immer nun deshalb, weil die meisten Menschen wohl die Religiöse Zusammenhänge nicht kennen, so nehmen sie etwas worauf sie herumreiten können… und egal ob sie Recht haben oder nicht, doch Hauptsache sie haben was zu sagen…..

    Tiqvah Bat Shalom
    http://www.israel-shalom.net

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