Opfer zu Tätern macht die Religion of Peace in Ägypten und zeigt so ihr „tolerantes“ und „friedliches“ Gesicht gegenüber Angehörigen anderer Religionen. Koptische Christen waren, nachdem ihre Häuser von Moslems angezündet worden sind, zur Polizei gegangen, um den Brandanschlag anzuzeigen. Daraufhin wurden sie verhaftet und gezwungen, sich selbst zu beschuldigen.

Auf schriftlichen Verhörprotokollen mussten sie bestätigen, dass sie ihre Häuser selbst angezündet hätten, um die Tat Muslimen anzulasten und Polizeischutz einzufordern. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte berichtet (IGfM):

Am 13. Februar hatten unbekannte Täter brennende, kerosingetränkte Stofffetzen in die Häuser am Stadtrand von Armant (600 km südlich von Kairo) geworfen. Die Bewohner der Häuser, koptisch-orthodoxe Christen, konnten die Brandherde löschen. Daraufhin suchten sechs Angehörige der Familien die zuständige Polizeistation auf, um dort die Anschläge zu melden. Die Polizeibeamten weigerten sich jedoch, den Fall zu untersuchen. Zur Begründung wurde angegeben, dass es keine Beweise gäbe und der Schaden nur minimal sei.

Die Kopten wurden außerdem von der Polizei aufgefordert, Aussagen zu unterschreiben, wonach sie ihre eigenen Häuser angezündet hätten, um die Tat Muslimen anzulasten und Polizeischutz einzufordern. Als sie ihre Unterschrift verweigerten, wurden sie in Polizeihaft genommen und erst 36 Stunden später, nachdem sie letztendlich dem Druck zu unterschreiben nachgegeben hatten, freigelassen.

Den Angriffen auf die koptischen Häuser gingen am 13. Februar Anschläge auf vier, von Christen geführte Geschäfte voraus, berichtet die IGFM weiter. Gerüchten zufolge soll eine Liebesbeziehung zwischen einer muslimischen Frau und einem Christen ein Anlass für die Ausschreitungen gewesen sein. Lokalen Zeitungen zufolge liege der Ursprung der Unruhen an Beschuldigungen, ein Christ hätte muslimische Frauen durch Erpressung mit Nacktaufnahmen gezwungen, zu konvertieren.

Obwohl laut einer koptischen Zeitung das Zusammenleben von Christen und Muslimen in Armant, im Gegensatz zu anderen Landesteilen, als harmonisch anzusehen sei, gibt es doch Berichte, nach denen interreligiöse Beziehungen als Tabubruch angesehen wurden und gegenseitige Anschuldigungen bereits oft zu Spannungen führten. Der Vater eines überführten muslimischen Täters gab radikalen muslimischen Gruppen, die der Jugend seit den späten 90ern extremistische Gedanken einbläuten, die Schuld an der Gewalt. Ein anderer führte aus, dass die Geschäftsleute wahrscheinlich aufgrund von Neid zur Zielscheibe geworden waren, da viele junge Muslime unter Arbeitslosigkeit und Armut litten.

In der Realität beteiligen sich oft ägyptische Sicherheitskräfte an den anti-christlichen Gewalttaten. Im Jahr 2006 sind allein bei Angriffen auf Kirchen in el-Udaysaat und Alexandria zwei Kopten getötet und mehr als zwanzig verletzt worden. Die IGFM fordert die ägyptische Regierung daher auf, Maßnahmen zu ergreifen, um religiös motivierte Gewalttaten, besonders in den Reihen des Polizeiapparates, einzudämmen.

Ägypten gilt bekanntlich als gemäßigtes islamisches Land.

Danke an alle Spürnasen, die uns auf diese Meldung aufmerksam gemacht haben!

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10 KOMMENTARE

  1. Ja, das komt auch bald zu uns.. die Grüngutmenschen werden’s schon richten..

    Und wer sich zur Wehr setzt ist böser Rassisist und weil’s so gut [menschlich] ist auch noch ein Nazi..

    Ich bin wirklich der Meinung, wir müssen die westlihen Länder aufteilen.

    Die Müsligutmenschen und ihre Momo-horden im einen Teil.. die geistig gesundem im anderen.. and NEVER the twain shall meet!!!

    Ich habe da eine Theorie.. wer im Englischunterricht Scheiße ist wird später Amihassender Grüngutmensch. Auch wenn es ihnen das eigene Leben kostet.

    Setzen wir uns also von diesen Verrückten ab!

  2. „Die Polizeibeamten weigerten sich jedoch, den Fall zu untersuchen. Zur Begründung wurde angegeben, dass es keine Beweise gäbe und der Schaden nur minimal sei.“

    Klingt ganz nach überlasteter unterbesetzter Polizei. Gut, bei Bränden ermitteln sie noch aber die Tendenz ist klar erkennbar.

  3. Na, wieder da?

    Klingt ganz nach überlasteter unterbesetzter DEUTSCHER Polizei. Gut, bei Bränden ermitteln sie noch aber die Tendenz ist klar erkennbar.

  4. @ 1 scruala: hingegen wäre ich dafür, alle Bewohner des Westens alle 5 Jahre zum psychatrischen TÜV zu verpflichten. Bei Dir ist der Termin überfällig.

  5. In Muselland werden Opfer zu Tätern und bei uns Täter zu Opfern.
    Ergänzt sich doch wunderbar…

  6. …ich weiß schon, warum ich Türkei- und Ägypten-Urlaube grundsätzlich ablehne!

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