Angespornt von links-grüner Unterstützung für die Mörder Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt wagen sich auch andere, von unserem Gut-Staat längst vorzeitig aus der Haft entlassene, RAF-Terroristen aus der Deckung. Sie zeigen keine Reue für ihre Taten, tragen nichts zur Aufklärung bei und haben ihre kriminelle Einstellung nicht im geringsten geändert. Trotzdem laufen sie frei herum. Jetzt verhöhnt die vor zehn Jahren entlassene Inge Viett (Foto) die Opfer des RAF-Terrors und spucht Gift und Galle.

Neben Klar sorgt jetzt auch die ehemalige RAF-Terroristin Inge Viett mit einer Streitschrift für Empörung. Ihr Text wurde am 24. Februar ebenfalls in der linken Tageszeitung „Junge Welt“ veröffentlicht. In ihrem Beitrag schreibt Viett, der „politisch/militärische Angriff“ sei damals „für uns der angemessene Ausdruck für unseren Widerstand gegen den Kapitalismus“ gewesen. Rückblickend beklagt sie in der Diktion der Roten Armee Fraktion, „dass dem Guerillakampf in der BRD und in allen imperialistischen Staaten verdammt mehr Erfahrung, Klugheit, Ausdauer und Unterstützung zu wünschen gewesen wären“.

Der Zeitungsbeitrag ist mit der Überschrift „Lust auf Freiheit“ überschrieben. Den Terror der RAF verharmlost Viett als „Klassenkampf von unten“. Vor vierzig Jahren habe es eine kleine Schar von Menschen gegeben, die entschlossen den Kampf gegen die deutsche Elite und ihr Machtsystem aufgenommen hatten, so Viett. Inspiriert worden sei man dabei von den antikolonialen und nationalen Befreiungsbewegungen.

„Revolutionäre Gewalt hatte – zu Recht – eine moralische, befreiende Ausstrahlung“, schreibt sie weiter. „Warum sollten wir nicht versuchen, aus der Revolte, die in den sechziger/siebziger Jahren doch eine ganz schöne Masse in den kapitalistischen Staaten ergriffen hatte, einen grundsätzlichen Angriff auf das System werden zu lassen?“

Der „deutschen Elite und all ihren medialen Wasserträgern“ wirft Viett vor, „kein Problem mit ihrer faschistischen Geschichte“ und den „heutigen Kriegen“ zu haben. „Aber sie haben ein ungeheuerliches Problem damit, dass es vor vierzig Jahren eine kleine Schar von Menschen gab, die entschlossen den Kampf gegen sie und ihr kapitalistisches Machtsystem aufgenommen hatten.“

Viett fragt weiter: „Wieso haben nur wir – ein paar Hände voll – zu den Waffen gegriffen? Wieso sind Zigtausende, die auf dem Weg waren, zurückgefallen, obwohl sie begriffen hatten, in welch verbrecherischem Gesellschaftssystem ihr Leben verdingt wird, mit welchen tödlichen Methoden es sich erhält und ausbreitet?“

Derweil hat Christian Klar wohl begriffen, dass sein Grußwort zum Rosa-Luxemburg-Tag so klug nicht wahr. Aber wie es sich für einen Hardliner gehört, sucht er sein Heil in Unverschämtheiten und wirft seinen Kritikern „Blockwartmentalität“ vor. Na, da geht die Begnadigung doch sicher gleich schneller!

(Spürnasen: Gerhard B. und Stefan H.)

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27 KOMMENTARE

  1. Weil der bundesdeutsche Arbeiter zufrieden war und das immer noch ist. Schwachkopftussi.

    Das ist das Problem mit den selbsternannten Eliten. Die checken die Realität nicht.

  2. Wieder einmal ein tolles Beispiel dafür warum die Todesstrafe ihre Berechtigung hat. Hätte man Viett mit der Giftspritze (oder besser dem elektrischen Stuhl) ins Jenseits befördert bräuchten wir uns jetzt nicht über ihre „Weisheiten“ aufzuregen. Gibt’s irgendwo ’ne Petition für die Todesstrafe? Bin sofort dabei.

  3. Also ich bin Jahrgang 1964 und habe damals als Kind und Jugendlicher die Aktionen der RAF in den Medien mitbekommen.
    Ich distanziere mich hier ganz klar von der Gewalt der RAF…..ich kenne aber einige ältere Leute, über 50 Jahre alt, ausnahmslos hier aus den alten Bundesländern, die sagen:’Die RAF müsste wieder auferstehen, damit so einige von diesem nutzlosen, sich selbst bereicherndem Politikerpack‘ mal wieder das Zittern kriegen.

    Das Zittern sollten sie auch ohne die RAF kriegen, vor dem Zorn des Volkes, der immer mehr wächst!

  4. zitat terroristenflittchen:
    „Rückblickend beklagt sie in der Diktion der Roten Armee Fraktion, „dass dem Guerillakampf in der BRD und in allen imperialistischen Staaten verdammt mehr Erfahrung, Klugheit, Ausdauer und Unterstützung zu wünschen gewesen wären“.“

    sie bestätigt, daß die raf und andere terrororganisationen unerfahren, dumm und kurzatmig waren.
    so sehe ich das auch:
    nur wer hochgradig dumm, unerfahren und realitätsverblendet ist, taugt zum terroristen.

  5. Dieses ekelhafte Gesindel sollte man nach Nordkorea verfrachten, damit sie dort in ihrem ersehnten kommunistischen Dreck leben können.

  6. Seltsam nach ihrer Entlassung hatte sie eine Autobiographie geschrieben, in der sie zum Ausdruck brachte das es gerade die Gewalt war die sie dazu brachte auszusteigen und sich in der DDR niederzulassen.

  7. @#5 Mir

    Ich glaube mit dem Dreck hast Du nicht Recht. Die befreien doch täglich die Kim-Statuen vom Taubendreck. Der Blücher in Rostock wäre froh über eine solche Behandlung.

  8. An Mir@

    Den kommunistischen Dreck sieht man im Film „Die Stille nach dem Schuss“ ganz genau.

    (Kaffekocher mit Stromkabel im brodelnden Wasser, leere Supermärkte und Hunde die kaltblütig erschossen werden.)

    Logisch war sie so sauer auf den Regisseur denn im Film musste sie im Kugelhagel der DDR Polizei sterben.

  9. Diese Terrortypen raffen es einfach nicht dass die breite Mehrheit im Volk für sie und ihr Gedankengut nichts als Abscheu und Ekel empfindet.

    Genau das Volk dass sie zu vertreten glauben möchte sie am liebsten hängen sehen.

  10. Wittert die Bagage Morgenluft und wir erfahren demnächst etwas über eine Reaktivierung alter Verbindungen und eine neue terrorpartnerschaftliche Zusammenarbeit?

  11. Sollte man der lieben Frau Viett für ihre klugen, kapitalismuskritischen Aussagen nicht vielleicht einen Lehrstuhl für Politikwissenschaften anbieten? Oder zumindest eine Stelle in der Bundeszentrale für pol. Bildung?
    Sie ist solch ein kluger Kopf!

  12. @B.Kant. Ich finde es spannend, dass ausgerechnet die „Junge Welt“ den Viett’schen Sermon veröffentlicht. Was hat die PDS vor? Will sie etwa ihren Leute den gewalttätigen Terror einer Minderheit schmackhaft machen? Wie passt das zu dem sorgfältig gehegten Aussenbild einer „geläuterten“ „demokratischen“ Partei, die angeblich dem Klassenkampf von einst abgeschworen hat? Das müsste doch eigentlich den Verfassungsschutz auf den Plan rufen. Oder geht es ihr um Sensationshascherei, dh. handelt grob veratwortungslos?

  13. @OKF
    Das sollte nicht nur den Verfassungsschutz alarmieren, sondern auch die Staatsanwaltschaft. Könnte sein, daß hier „Verherrlichung von Gewalt“ vorliegt (vgl. das Mescalero-Pamphlet nach der Bubackermordung vor 30 Jahren).

  14. Warum nur ein paar, warum nicht alle ??

    Sind doch alles „Helden“ alle Freilassen sagt:
    die Grünen-Politikerin Antje Vollmer!
    Die frühere Bundestagsvizepräsidentin sprach sich für eine Begnadigung aller vier noch inhaftierten ehemaligen RAF-Mitglieder aus – also auch von Christian Klar. „Ich fände es richtig, wenn diese ganze Zeit mit einem politischen Schlusswort des Bundespräsidenten beendet würde“, sagte Vollmer der „Berliner Zeitung“.

    ca
    Rest hier:
    http://short4u.de/45e9fd14b077f

  15. vielleicht werden mich eines tages meine enkel mal fragen: „warum wart ihr nur so wenige?!“
    doch so weit wird es nicht kommen. denn falls sich diese frage nicht erübrigt, werden meine kinder in kanada geboren.

  16. Ich bin für die Freilassung der Terroristen! Warum?
    Die Verbrechen der RAF richteten sich gezielt gegen die Mächtigen in Politik und Wirtschaft, der normale Bürger wird jedoch viel mehr durch amoklaufende moslemische Messerstecher als durch Terroristen bedroht. Diese Messerstecher aber laufen in der Regel nach spätestens 5 – 6 Jahren, oft sogar nach weniger als 2 Jahren, wieder frei auf der Strasse. Aufgrund fehlerhafter Einbürgerungsgesetze oder angeblicher Staatenlosigkeit oder irgendwelcher sonstigen Abschiebehindernisse werden sie nicht einmal in ihre Heimat zurück befördert, und wenn doch, reisen sie illegal wieder ein, werden wieder straffällig, und erhalten wegen einer „günstigen Sozialprognose“ eine Bewährungsstrafe, ohne das sich jemand fragt, warum und wie ein Illegaler sich überhaupt „bewähren“ soll.

    Wer als Normalbürger nun den asymmetrischen Schutz der Machthabenden unterstützt, unterstützt damit gleichzeitig die Schutzlosigkeit der Normalbürger. Genau dort liegt der Hase begraben, er nimmt den Mächtigen jegliches Interesse am Schutz aller Bürger. Nur durch strikte Forderung nach Gleichbehandlung kann man die zweifellos erheblich stärkere Lobby der Mächtigen zum Schutz aller Bürger bewegen.

  17. @H.P. Petersen: Die entlassenen RAF-Häftlinge sind für die Politiker keine Gefahr mehr und für die Multikulti-Linken schon gar nicht, für die sind sie eher eine „moralische“ Unterstützung…
    Wenn die RAFler Klautschi Roth oder Becks Volker an den Kragen wollten, wären diese die ersten, die die RAF-Terroristen bis ans Ende ihrer Tage schmoren lassen würden.

  18. Irgendwo habe ich gelesen, dass die alten SED-Kader, die früher die „Junge Welt“ machten, durch westdeutsche Maoisten verdrängt wurden.

  19. RAF-Terroristin Inge Viett: „Warum waren wir nur so wenige?“

    Weil die Menschen hier, trotz aller Fehler, die im Lande gemacht werden, nicht solche abartigen Killer sind wie Ihr! Für uns ist ein Menschenleben etwas Grossartiges, für Euch Pack nicht!
    Deshalb werdet Ihr immer Aussenseiter bleiben.
    Geht doch nach Nordkorea, da könnt Ihr Euch als Knastwärter bewerben.
    Da dürft Ihr für Kim Sung Il foltern und vom Kommunismus abgefallene Menschen auch umbringen.

  20. Und dann muss man lesen von der RAF gehe heutzutage ja keine Gefahr mehr aus. @Petersen, die ermordeten Menschen bei ihren Raubzügen laufen dann wohl unter Kollateralschaden?

  21. Das finde ich des intensiven Nachdenkens wert:
    Frau Viett ist durchaus in der Lage, die richtige Frage zu stellen („Warum waren wir nur so wenige“). Ich selbst war Jugendlicher zur RAF-Zeit – und ich habe mir diese auffällige Frage seinerzeit auch gestellt – und, wie jeder, dessen Verstand den geistigen Horizont eines Kleinkindes übersteigt, die naheliegende Antwort auch sofort gefunden. Wie kann es sein, dass sie Menschen dieses Schlages nicht direkt ins Gesicht springt? Wie krank muss ein Hirn sein, gegen solche einfachen Wahrheiten immun zu sein? Der Begriff „Schwachkopftussi“ im oberen Posting trifft es schon nicht schlecht.. Douglas Adams prägte mal eine hübschen Begriff, der auch gut passt: Gehirnalbern! Aber das verniedlicht die Problematik zu sehr, so als ob man über so schräges Denken belustigt sein könnte. Aber so unglaublich albern solche Denkmuster auch wirklich sind: diesen Intensivmördern ist es tödlich ernst damit, und damit sind sie einfach nur zugleich extrem krank und extrem gefährlich. Genügend von denen in Freiheit gesetzt, und es könnte wirklich wieder losgehen – oder hat sich die Menschheit in den letzten 30 Jahren weiterentwickelt? Doch wohl ganz im Gegenteil. Diese Saat, in junge Köpfe gelegt, kann wieder aufgehen. Bei einigen hier zitierten Gutmensch-Terroristen.-Verstehern beginnt es doch schon beinahe (nicht wahr, Frau Vollmer?)!
    Wie krank muss zudem auch eine Gesellschaft sein, die solche Menschen frei herumlaufen lässt und ihnen die Möglichkeit eines angenehmen Lebens, z.B. als Buchautor einräumt (wobei man sich sogar noch mit Schlöndorff um Autorenrechte streiten darf), oder demnächst Herrn Klar und Frau Mohnhaupt kräftige Honorare für Gastauftritte bei Kerner + Co. ermöglicht, während der von Frau Viett in den Rollstuhl geschossene Polizist ein Leben lang büßt (wofür???)? Wie müssen sich der besagte Polizist oder die Familienangehörigen der Todesopfer fühlen, wenn diese Menschenverachter wie normale Bürger alle Annehmlichkeiten dieses Rechtsstaates genießen und dabei obendrein auch noch weiterhin ihre gedankliche Jauche ausgießen dürfen? Ich selbst wurde nie durch die Taten dieser Mordbande beeinträchtigt (von einer Extra-Wache bei der Bundeswehr während einer Fahndungsaktion mal abgesehen), aber trotzdem werden meine Empfindungen durch das Folgende am besten ausgedrückt:
    Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte!

  22. /Viett fragt weiter: „Wieso haben nur wir – ein paar Hände voll – zu den Waffen gegriffen?/

    Weil nur IHR Mörder seit.

  23. @Stalker
    Sie brauchte bestimmt nur Geld deshalb hat sie dann eine verlogene Autobiographie rausgebracht.

  24. Wartet nur ab, das Thema wird bald in den Medien aufgegriffen. Dann hat Beckmann wieder Gelegenheit, Suggestivfragen zu stellen wie dem Murat Kurnaz. Dann wird die RAF salonfähig, RAF-Revival. Horst Eberhard Richter wird in die Talkshow gebeten, der ist für die Diskussion über die RAF das, was Peter Scholl-Latour für die Diskussion über den Islam ist: zeitlos ungültig.

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