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Brief eines „gemäßigten Moslems“

nudistDer Begriff „gemäßigter Moslem“ wird in Kreisen der Islamisierungsgegner allgemein mit Skepsis betrachtet. Wer den Koran kennt, fragt sich zurecht, wie man einer Lehre, die so kompromisslos jedes Detail des menschlichen Lebens von Gläubigen wie Ungläubigen reguliert und die in ihrem Anspruch so maßlos ist wie der Islam, in maßvoller oder gemäßigter Weise nachfolgen kann.

Das kommt uns immer vor, wie ein bißchen schwanger zu sein, denn Islam bedeutet Unterwerfung und ein Moslem ist in Übersetzung ein „Gehorsamer“. „Gehorsam sein“ aber kann man nicht steigern. Man ist es, oder ist es nicht. Umso interessanter war es, dass wir heute die Zuschrift eines nach eigener Einschätzung „gemäßigten Moslems“ erhielten, die wir gerne wiedergeben.

Ismije D., dessen oder deren E-mail Adresse merkwürdigerweise „nudistin…@…..“ lautet, was auf eine recht starke Mäßigung des islamischen Glaubens hindeutet, lässt uns Folgendes wissen (wir übernehmen die Originalschreibweise… vielleicht ist das ja irgendwie wichtig zum Verständnis):

Betreff: man kann Gewalt nicht mit Gewalt bekämpfen

🙂 habe einige beiträge bei PI gelesen…

ich betrachte mich als gemäßigten moslem, mit ihrer hetze erreichen sie nichts,,,

ich habe hier ein paar vermutungen…und ein paar fakten aufgelistet,,,sehen sie es sich an,,und antworten sie sich selbst,,,

eins noch, beachten sie dass ich zugebe dass auch moslems schlechte dinge tun, aber gemessen an den westen ist dass nichts,,,ich wünsche ihnen noch einen schönen tag

wenn sie aber wie sie behaupten so gerecht mit nachrichten sind, und gegen den mainstream sind, ich habe bei PI keine Zeile gefunden die „gegen den wind“ gerichtet ist,,komisch :-))

Lieber Herr oder Fräulein „Nudistin“, mal eine Frage zwischendurch: Wofür benutzen Sie diesen Mailaccount eigentlich, wenn Sie nicht gerade an PI schreiben, Sie kleines Ferkel? Lassen Sie sich mal von Ihrem Glaubensbruder Pierre Vogel über die Bedeutung von „Zina“ [1] aufklären, und halten Sie die Hand ruhig schonmal, wie dieser empfiehlt, ein paar Sekunden in einen Pizzaofen, um sich einen Eindruck von den Ihnen drohenden Höllenstrafen zu bekommen. Und was die Windrichtung betrifft, das ist wie Sie´s vom Nacktbadestrand kennen: Je nachdem wie man sich dreht, bläst der Wind mal von hinten, mal von vorn. Aber weiter im Text. Wie angekündigt folgt das Kapitel:

VERMUTUNGEN/THEORIE/VERMUTUNGEN/THEORIE/VERMUTUNGEN

In einer DEMOKRATIE darf man seine freie meinung sagen

Der Iran baut die Atombombe, wirft damit um sich, zerstört zuerst Israel, anschliessend den rest der Welt, angefangen bei den Nachbarn über Mitteleuropa bis hin zur USA, und weil dann eh alles keine rolle mehr spielt, kommt auch CHINA und RUSSLAND dran

IRANER sind führchterliche Fanatiker die ihre gefangene FOLTERN und Töten, anpinkeln, zu Hunde degradieren,

IRAK besitzt Massenvernichtungswaffen

Alle MUSLIME SIND TERRORISTEN

PALÄSTINENSER sind für den HOLOCOUST verantwortlich, sie haben im ZWEITEN WELTKRIEG 6 MILIONEN JUDEN getötet (und nebenbei gesagt sind sie auch für die anderen 54 MILIONEN TOTEN verantwortlich), daher sind sie bestraft worden (vertrieben, landlos)

Die U.S Regierung ist bemüht bei der Nah-Ost Politik Neutral zu bleiben

Der U.S Regierung interessieren die Ölreserven anderer Länder(IRAK,IRAN,usw,) nicht, sie sind stets um die armen Menschen in diesen ländern besorgt, ihre einziges ZIEL ist die DEMOKRATIE

Der Iran Unterstützt Terroristen

Alle Muslime sind schuld am anschlag der WTC am 9.11.

Wir wissen nicht, wo Herr oder Fräulein Nudistin denken lässt, aber bei PI sicher nicht. Bis auf die Aussage, dass der Iran Terroristen unterstützt, was er nunmal tut, wird man keine der Aussagen, die uns offenbar zum Vorwurf gemacht werden sollen, in so platt verfälschender Form bei uns finden. Da will wohl jemand ganz schlau sein, und bastelt sich einen besonders einfältigen Gegner, um ihn anschließend widerlegen zu können? Lernt man das in der Koranschule oder beim Nacktcamping an der Ostsee? Jetzt aber wird es interessant, denn das Nackedei verrät uns, wie die Welt wirklich gebacken ist:

TATSACHEN/PRAKTIK/TATSACHEN/PRAKTIK/TATSACHEN

USA haben als erste die Atombombe gebaut, und bis jetzt als einzige eingesetzt (Hiroshima als antwort auf Pearl Harbour, the American Way eben),

ISRAEL darf die ATOMBOMBE haben (weil sie ein ATOMBOMBENSCHEIN haben)

die „ISRAEL LOBBY and THE U.S. FOREIGN POLICY“ haben zahlreiche Kriege angezettelt (PRÄVENTIVKRIEGE = UM EINEN BEVORSTEHENDEN KRIEG ZU VERHINDERN = ALSO DOCH KRIEG = ODER SCHLAGMICHTTOT WAS?)

Abu Graibh, Amerikaner foltern (anpinkeln, vergewaltigen, schlagen) ihre gefangenen

seit beginn des IRAQ krieges sind 700.000 menschen gestorben, wenn GEORGE W. BUSH (Darf dafür später den FRIEDENSNOBELPREIS einheimsen) so weiter macht, dann überholt er SADDAM(er wurde dafür GEHÄNGT) locker

Israel kann sich alles erlauben. Jedes Vergehen wird mit einem Veto durch die USA ausgeräumt. Dieser Wahnsinn hat Methode

ISRAEL darf auch zivilisten töten, da diese den STAAT ISRAEL und die freie Welt bedrohen

Die U.S. Regierung unterstützt ISRAEL mit MILLIARDEN, somit auch indirekt die TÖTUNG von Zivilisten

für den Terrorangriff am 9.11. waren vielleicht 20-100 leute verantwortlich, für diese 20-100 leute muss jeder Muslimische staat jetzt sein Kopf hinhalten. wo soll dass hinführen?

GUANTANAMO, ohne verfahren jahrelang festgehalten/entführt,,ach wie Demokratisch, the American Way eben

Gab es da nicht kürzlich großen Streit in der NPD, weil eine Türkin Mitglied werden wollte? Die gemäßigten Nazis fanden das prima, weil sie die geistige Nähe der gemäßigten Moslems in weltpolitischen Fragen längst erkannt haben. Nur die fundamentalistischen Nazis der „Freien Kameradschaften“, sozusagen die „Naziisten“, waren strikt dagegen, weil sie mit den Linken einer Meinung sind, dass nur ein richtiger Deutscher auch ein ordentlicher Nazi sein kann. Ob das das Fräulein Nudistin war?

Das Weltbild unseres Nacktfrosches, des „gemäßigten“ Moslems könnte wohl wörtlich von der NPD abgeschrieben sein. Ich überlasse es den Kommentatoren, zu den einzelnen Verdrehungen Stellung zu nehmen, oder auch nicht, und fühle mich in meinem Verdacht bekräftigt: Gemäßigte Moslems entsprechen im Denken der NPD, während die frömmeren, also die, die sich keinen Nacktbadespaß gönnen, es eher mit der NSDAP halten. Das wusste ich auch schon vorher, aber es ist doch immer wieder schön, schwarz auf weiß bestätigt zu werden.

Eine Frage, die uns alle bewegt, steht aber noch im Raum: Trägt eine gemäßigte Nudistin Kopftuch, und widerspricht das nicht der Campingsharia am Nacktstrand?

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Freiheit muss immer erobert werden

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

(Spürnase: Thomas K., gefunden auf Amil Imani [2])

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Ex-Muslime warnen vor „Türkisch-islamischer Synthese“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

erdogan_islamismus.jpgDer Zentralrat der Ex-Muslime (ZdE) verurteilt den brutalen Mord [3] an den drei Mitarbeitern eines christlichen Verlags, darunter ein deutscher Übersetzer und Berater in Erziehungsfragen, und spricht den betroffenen Familien und Hinterbliebenen sein herzliches Beileid aus. Der ZdE ist zutiefst betroffen über das bestialische Verbrechen, aber nicht erstaunt.

Nachfolgend die Pressemitteilung des Zentralrats:

Die furchtbare Tat ereignete sich in Malatya, im Südosten der Türkei, wo es schon vorher zu Ausschreitungen nationalistisch-islamistischer Kräfte gekommen war. Die fünf Täter, alle 19 oder 20 Jahre alt, hatten zunächst ihre Opfer „verhört“, um ihnen dann die Kehle durchzuschneiden. Gegenüber der Polizei erklärten die Mörder, sie hätten nicht für sich, sondern für ihre Religion getötet. Das Tatmotiv lag also eindeutig darin, den angeblichen „Feinden des Islam“, in diesem Fall Christen, eine „Lektion“ zu erteilen.

Das abscheuliche Verbrechen reiht sich ein in eine gezielte Hetzkampagne gegen alle Kräfte, die in den Augen der nationalistisch-islamistischen Rechten „die Ehre des türkischen Vaterlandes“ beschmutzen, sei es durch „unislamisches Verhalten“ von Nicht- und Andersgläubigen oder durch selbstkritische „Nestbeschmutzung“ wie im Falle von Orhan Pamuk und seiner Thematisierung des türkischen Genozids an den Armeniern. Den herrschaftskulturellen Hintergrund dieser gewalttätigen Kräfte bildet die „Türkisch-Islamische Synthese“, die spezifische Verbindung von Islamismus und großtürkischem Nationalismus, die Konservative, Islamisten und Rechtsextremisten („Graue Wölfe“) vereint. Allen geht es dabei um die „Verteidigung der religiösen und nationalen Ehre“. Diese reaktionäre Ehremoral dient dann als ideologische Antriebsgrundlage für die Rekrutierung zumeist junger fanatisierter Attentäter wie schon zuvor im Falle der Ermordung eines katholischen Priesters in der Stadt Trabzon und der heimtückischen „Hinrichtung“ des Journalisten Hrant Dink.

Hinter der künstlich errichteten Fassade einer Scheindemokratie fördert die türkische Regierung die reaktionären Kräfte auf eine hinterhältige und subtile Art. So arbeiten zum Beispiel in den islamisch dominierten Ministerien und Stadtverwaltungen nur noch Islamisten.

Wir fordern die türkische Regierung nicht nur auf, die Täter mit allen Mitteln eines Rechtsstaates zu bestrafen; sondern wir fordern sie auch auf, endlich demokratische Prinzipien einzuführen und öffentlich zu bekunden, dass es auch Menschen anderer Religionen und Sprachen gibt, die seit tausenden Jahren in der Türkei beheimatet waren und noch sind.

Der deutschen Öffentlichkeit möchten wir folgendes in Gedächtnis rufen:

Die „türkisch-islamische Synthese“ ist längst auch hierzulande angekommen. Rechtsextremismus in Deutschland hat nicht nur ein einheimisches Gesicht. Türkische Islamo-Faschisten („Graue Wölfe“) und Islamisten agitieren schon längere Zeit an deutschen Großstadtschulen, schüchtern Lehrer ein, begehren den türkischen Fahneneid und die türkische Nationalhymne im Haupt- und Berufsschulunterricht und propagieren den Heiligen Krieg.

Während die islamischen Organisationen in Deutschland mit Duldung und Unterstützung des deutschen Staates auf allen gesellschaftlichen Ebenen hemmungslos missionieren, wird in der beitrittswilligen Türkei das Prinzip der weltanschaulichen Freiheit und Gleichberechtigung immer noch mit Füßen getreten. Wir rufen die deutsche Öffentlichkeit und die Politik deshalb dazu auf, die Doppelmoral der Islamisten – hierzulande und in der Türkei – endlich zur Kenntnis zu nehmen und daraus politische Schlussfolgerungen zu ziehen.

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Londonistan kündigt erste Scharia-Staatsanleihe an

geschrieben von PI am in Großbritannien,Scharia | Kommentare sind deaktiviert

Die Londoner Finanzwelt ist für ihre Liebe zum ganz großen Geld berühmt, und Muslime haben bekanntlich eine Menge davon. Nach Terroranschlägen und islamistischer Hetze in der Themsemetropole hat das britische Schatzamt nun die erste Scharia-Staatsanleihe [4] für das Jahr 2008 angekündigt. Großbritannien startet mit dieser Offensive als erstes westliches Land überhaupt in den islamkonformen Geldmarkt. Das islamische Finanzvermögen wird vom Ministerium auf etwa 250 Mrd. $ geschätzt. Das Schatzamt reagiert mit der Scharia-Anleihe auf die gestiegene Nachfrage nach islamischen Finanzprodukten innerhalb und außerhalb Großbritanniens. Es sieht darin zudem eine „wichtige Geste“ an die muslimische Gemeinde des Landes.

» LGF: British Cultural Suicide Watch [5]

(Spürnase: Clyde)

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Knut Mellenthin oder das große Gähnen

geschrieben von PI am in Altmedien,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Als Liebhaber totalitärer Denkweisen und Gegner der Freiheit und des Grundgesetzes ist der Linksextremist und Junge-Welt-Autor Knut Mellenthin [6] selbstverständlich ein ausgewiesener Islamfreund und ein „kritischer“ Gegner Israels und der USA. Deshalb hat er PI nicht so lieb und geht hin und wieder auf uns los [7], wobei er uns – klar, weiter reicht das Links-Rechts-Denkschema nicht – als Rechtsextremisten beschimpft. Heute durfte er in der Berliner Umschau sein „linkspopulistisches Gesabbel“ [8] verbreiten. Dabei hat er vor lauter Eifer übersehen, dass er nicht ganz auf dem neuesten Stand ist.

Zunächst kriegt – wie jedesmal – Mellenthins Lieblingsfeind Henryk Broder sein Fett ab und dann sind wir dran.

(…) die wohl übelste aller deutschsprachigen antimoslemischen Internetseiten, Politically Incorrect (www.politicallyincorrect.de). Neben tendenziös ausgewählten und aufgemachten Nachrichten, in denen vor allem angebliche „Moslemfreunde“ angeprangert werden, bestehen die PI-Seiten überwiegend aus Blogs, wo die Leser ihre Kommentare plazieren können. Im Unterschied zur Mehrzahl der Internet-Blogs wird bei PI aber kaum gestritten. Das lässt auf eine strenge Auswahl der veröffentlichten Beiträge schließen. Umso mehr muss sich der Gründer und Betreiber von PI, der Sportlehrer Stefan Herre, für die dort zu lesenden volksverhetzenden Texte verantwortlich machen lassen.Was einige von Herres Anhänger zum Besten geben, würde vermutlich zu einem schnellen Ausschlussverfahren aus der NPD reichen. Moslems werden verächtlich nur als „Musels“ oder „Musel-Plebs“ bezeichnet, Verhöhnungen wie „Muselaffen“ sind gleichfalls beliebt. Im NS-Jargon ist von „Bazillen“, „Parasiten“ und „Unkraut“ die Rede. Auch vor Mordphantasien und -aufforderungen wird nicht zurückgeschreckt.

Gut auszukennen scheint sich Mellenthin mit den Statuten der NPD. Verständlich, treffen sich doch die Feinde der Freiheit alle im selben Bereich. Die NPD hat übrigens auch gerade ihre Nähe zu den Linken erkannt und bietet gemeinsame Aktionen an [9].

Friedel Frechen, der Pressesprecher der Stadt Bonn, gehört zu den wenigen Politikern, denen PI ein kritisches Wort wert war. „Finden Sie das rechtspopulistische Gesabbel in Ihrem Blog nicht selbst zum Kotzen?“, mailte er am 22. Januar an Stefan Herre. Der schlug die feine Gelegenheit, sich der Form halber von seinem rechtsextremen Gefolge zu distanzieren, jedoch aus. Stattdessen bezeichnete er Frechen als „linken Islamliebhaber“ und verwahrte sich gegen die „Beschimpfung“ seiner Anhänger.

Tja, Mellenthin, wir brauchen nicht ständig Selbstverständlichkeiten auszusprechen und uns von „Anhängern“ zu distanzieren, die wir nicht haben [10].

Es wirft ein schlechtes Licht auf unsere Politiker, dass der Bonner Pressesprecher allein auf weiter Flur steht und jetzt in PI einer Diffamierungskampagne ausgesetzt ist.

Nur am Rande, Knut, die Sache mit Friedel Frechen ist schon drei Monate her [11]. Kein Mensch interessiert sich mehr dafür!

Internetseiten dürfen nicht länger ein rechtsfreier Raum für Volksverhetzung sein.

Der Meinung sind wir auch. Mit der Schließung von Mellenthins Seite sollte man anfangen!

Und eine Webseite wie PI sollte öffentlich so geächtet werden, dass kein Mainstream-Journalist sich mehr traut, sie unter seinen Links zu führen.

Allahu Akbar [12]!

Interessant ist, daß Mellenthin auf die Beiträge in PI nicht eingeht. Er könnte ja darstellen, daß unser Anliegen GEGEN Ehrenmorde, Zwangsehen, islamischem Juden- und Ungläubigenhaß, die vom Iran angekündigte atomare Wiederholung des Holocaust gegen Israel, die katastrophale Menschenrechtslage im islamischen Kulturkreis auf irgendeine Weise „rechtsradikal“ ist.

Solidarität mit Menschen, die islamischem Unrecht ausgesetzt sind, sich diesem widersetzen, davor fliehen, die ihr Leben riskieren, wenn sie islamisches Unrecht thematisieren – das gilt nicht nur für Mellenthin als „Moslemhetze“.

Leuten wie Mellenthin geht es nicht um „Moslemhetze“, darum Moslems vor Unrecht und Willkür zu schützen. Denn diese gehen vom Islam selbst aus. Diesen will er von jeglicher kritischer Betrachtung ausschließen – das ist sein eigentliches Anliegen. Mellenthin geht es nicht um Moslems als individueller Person. Besonders nicht um jene, die gemäß den Rechten und Freiheiten wie sie das Grundgesetz garantiert – auch für Moslems. Mellenthin geht es darum, Information und Meinung die von seinen eigenen Auffassungen abweicht durch Rufschädigung und Diffamierung einzuschüchtern, zu isolieren, wirkungslos und mundtot zu machen.

Doch wenn sich Charaktäre wie Mellenthin und andere pro-islamische Dogmatiker durchsetzen, brechen in Deutschland und dem übrigen Westen genauso finstere, menschenrechtsfeindliche Zustände aus, wie sie in der islamischen Welt alltäglich sind. Und wie sie in Deutschland täglich alltäglicher werden – siehe die Ausbreitung von Ehrenmorden und Zwangsehen. Mellenthin gesteht einem nicht zu, diese Menschenrechtsverletzungen abzulehnen, und das Recht zu sagen: In solch einer Gesellschaft soll auf deutschem Boden niemand leben müssen. Auch Moslems nicht.

Mellenthin mißbraucht wie üblich bei Ignoranten islamischen Unrechts und Gewalt sinngemäß den Begriff „rechtsradikal“, spezifiziert als „Moslemhetze“, denn er wirkt wie ein Bannfluch. Er verwendet ihn wie die Nazis den „Vaterlandsverräter“, das SED-Mauermordregime den „Klassenfeind“, die grausame mittelalterliche Inquisition den „Ketzer“. Mellenthin könnte, wenn ihm wirklich etwas an den Menschen im islamischen Kulturkreis läge, sich für Freiheit und Menschenrechte im Islam einsetzen. Daß er es nicht tut, dafür aber jene in der herabsetzendsten Weise diffamiert, die sich für die Menschenrechte auch in der islamischen Welt einsetzen, zeigt entweder eine ignorante oder billigende Haltung gegenüber dem Unrecht in der islamischen Kultur.

Differenzieren will jemand wie Mellenthin gar nicht erst. Differenzierung würde bedeuten, daß man den Islam an den selben kritischen Maßstäben wie jede andere Kultur messen muß, die in Lehre und alltäglicher Wirkung die Menschenrechte mißachtet. Genau diese Haltung – für die Menschenrechte, für die Wahrung einer pluralistischen Gesellschaft, für das Recht auch aller Moslems in Deutschland wie auch aller Nicht-Moslems auf eine freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit, ist jemand wie Mellenthin ein Dorn im Auge.

Konsequent fordert er, und damit ist er mit der Ablehnung der Meinungs- und Informationsfreiheit mit dem Islam im Konsens, die faktische Abschaffung der Meinungsfreiheit. Mellenthin steht somit konträr zum Grundgesetz. Was nicht verwundert, denn sein Bestreben islamische Menschenrechtsverletzungen in der öffentlichen Diskussion als Thema zu tabuisieren passt bestens in die Forderung nach massiver Einschränkung, letztlich sogar Abschaffung der Grundrechte.

Mellenthin ist ein Linker – genauer: Er ist Autor in der „Jungen Welt [13]„. Diese definiert sich wie folgt:

Die junge Welt ist eine linke, marxistisch orientierte [14], überregionale Tageszeitung

Wir alle wissen, welch unermeßliches Leid der Marxismus, der Sozialismus über die Menschheit gebracht hat. Armut, Ausbeutung, brutalste Mißachtung der Menschenrechte, Folter, Gulag, Zigmillionen Tote, – besser: Ermordete. Wer angesichts dieser entsetzlichen Bilanz des Sozialismus für eine solche Gesellschaftsform eintritt, offenbart wie er zum Grundgesetz und zu den Menschenrechten steht. Mellenthin geht es nur um Propaganda. Er diffamiert in der selben Weise, wie es unter sozialistischen Unrechtsregimen mit Regimegegnern üblich war. Er fordert Zensur und Unterdrückung von Information, die seinem Weltbild widerspricht. Damit dokumentiert er zugleich einen totalitären Machtanspruch. Passend zu einem Autor, der für eine „marxistische Zeitung“ schreibt.

Mellenthin müsste eigentlich vor sich selbst warnen, würde er die Maßstäbe, die er an andere anlegt bei sich selbst anwenden.

(Spürnase: Frank Sch.)

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Multikulturelles Parken

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Temperamentvoll geht’s mitunter zu, wenn die Angehörigen der Religion of Peace verärgert sind. Und so führt dann ein Streit um’s Parken mal eben zu sechs Verletzten! Politisch überaus korrekt vermeidet [15] der ORF selbstverständlich jeden Hinweis auf die Herkunft der Täter. Andere Medien gaben dagegen in diesem Fall ausnahmsweise überaus freigiebig Auskunft [16].

Ein Streit um das Parken in einer Hauseinfahrt ist Sonntagabend in Mattighofen (Bezirk Braunau) in Oberösterreich entbrannt. Dabei wurden sechs Menschen verletzt, berichtete die Sicherheitsdirektion am Montag. Als mutmaßliche Täter gelten ein 20-jähriger und ein 21-jähriger Mann, beide türkischer Abstammung.

Der 20-Jährige hatte in einer Hauseinfahrt geparkt und auf seinen 21-jährigen Freund gewartet. Da es sich um eine private Zufahrt handelte, forderte der 54-jährige Hausbesitzer den Türken mehrmals auf, wegzufahren. Kurze Zeit später stieg der Freund ins Auto und beide Männer verließen die Einfahrt.

Gegen 19.00 Uhr kehrten die beiden Türken jedoch mit weiteren zehn Personen in drei Autos zurück. Zu zwölft griffen sie den Hausbesitzer und fünf weitere zu diesem Zeitpunkt anwesende Personen an. Die insgesamt sechs verletzten Opfer mussten einen Arzt aufsuchen.

Wahrscheinlich reicht der Vorfall zu einer gebührenpflichtigen Verwarnung – des Hausbesitzers selbstverständlich, weil er grundlos und unsensibel provoziert hat.

(Spürnasen: John R. und Daniel B.)

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Invasion der Kopftuchträgerinnen

geschrieben von PI am in Islam-Kollaboration,Islamisierung Deutschlands | Kommentare sind deaktiviert

Immer mehr moslemische Studentinnen, die ihr Kopftuch nicht ablegen möchten, besuchen deutsche Universitäten. „Sie wollen allerdings keinen Gottesstaat errichten, sondern Karriere machen. Gebete und Studium, Erfolg und Religion – für die jungen Akademikerinnen geht das zusammen“, belehrt uns [17] SpOn gleich zu Beginn. Im Beitrag selbst kommt allerdings dann zur Sprache, dass die Kopftuchträgerinnen sich sehr wohl von dieser Gesellschaft abgrenzen wollen.

Niemand hat sie gezählt, die Kopftuch-Studentinnen aus dem In- und Ausland an deutschen Universitäten. Es gibt keine wissenschaftlichen Studien über ihre Herkunft, ihre Einstellungen, ihre Ziele. Nur so viel hat Faruk Sen, Leiter des Zentrums für Türkeistudien an der Universität Duisburg-Essen, beobachtet: Es werden immer mehr. Noch vor wenigen Jahren seien an deutschen Hochschulen kaum Kopftuch tragende Studentinnen anzutreffen gewesen. Heute, schätzt er, kämen rund „ein Drittel aller muslimischen Studentinnen mit Kopftuch zur Uni“.

Über die Gründe – ob sie religiös oder auch politisch sind – gehen die Expertenmeinungen auseinander. Einig sind sich Forscher wie Sen und die Bremer Pädagogikprofessorin Yasemin Karakasoglu aber bei den Folgen: Nur eine kleine Minderheit der Kopftuch-Mädchen kommt aus dem Ausland und wird wohl nach dem Uni-Abschluss in die Heimat zurückkehren. Die meisten, so die Prognose, wollen in Deutschland Karriere machen – mit Kopftuch.

Und da geht dann eben nicht alles so einfach zusammen, wie SpOn eingangs suggeriert. Faruk Sen selbst benennt es sehr deutlich:

Ein „großes Dilemma“ sieht Forscher Sen bereits für Staat und Gesellschaft. Einerseits würden gut ausgebildete Migrantinnen gebraucht, andererseits hält er das Kopftuchtragen jedenfalls im öffentlichen Dienst für nicht akzeptabel: „Wir müssen dringend überlegen, wie wir diese Akademikerinnen für unsere Gesellschaft gewinnen können.“

Was nichts anderes heißt, als dass die Kopftuchträgerin sich ganz bewusst von dieser Gesellschaft distanziert und das islamische Kopftuch eben nicht wie jedes andere Modeaccesoire verstanden werden darf, sondern eine Weltanschauung verdeutlicht, die konträr zu unserer Gesellschaft steht. Die Studentinnen selbst bestätigen das:

In Deutschland sind es Türkinnen wie die Wirtschaftsinformatikstudentin Kilic, die an den Unis beten und zielstrebig für die Karriere arbeiten. Sie wohnt bei einem Onkel in Köln, geht abends „nie aus“. Für Kontakte zu deutschen Studenten, sagt sie, habe sie „keine Zeit“.

Sen zufolge demonstriert die steigende Zahl von Kopftuchträgerinen eine verstärkte Hinwendung zur Religion.

Seit dem Jahr 2000 ist der Anteil der Muslime, die sich als „sehr religiös“ bezeichnen, von 8 auf 28 Prozent gestiegen. (…) Fanden im Jahr 2000 noch 27 Prozent der Befragten, eine muslimische Frau solle ihr Haar verhüllen, so waren es 2005 mit 47 Prozent fast doppelt so viele. „An den Universitäten spiegelt sich nun eine Entwicklung, die die gesamte muslimische Einwanderergesellschaft in Deutschland erfasst hat“, urteilt Sen.

Die Lehrerin mit Kopftuch ist erst der Anfang, die Islamisten drängen in die Gerichtssäle.

Auf den einschlägigen Studenten-Websites und bei Muslimen-Treffs hat die Diskussion längst begonnen. Lehrerinnen mit Kopftuch seien nur die „Vorhut“, heißt es auf der Internet-Seite der Islamischen Hochschulvereinigung Köln, als Nächstes würden die Juristenjobs erobert – quasi als Avantgarde einer neuen Religiosität.

Jurastudentin Emine, 24, aus Köln, die nach ihrem Mittagsgebet unter dem Treppenabsatz ihr dunkles Kopftuch zurechtzupft, möchte dazugehören. Als Praktikantin war sie oft im Gerichtssaal, seitdem hat sie klare Vorstellungen von ihrem Traumjob: „Ich würde gern Staatsanwältin werden“, sagt sie.

Das Kopftuch für die Karriere abzulegen ist für sie „ausgeschlossen“. Wie ihre Schwestern – beide praktizierende Ärztinnen – trage sie es aus „rein religiösen Gründen“. Eher kann sie sich vorstellen, notfalls vor Gericht für eine Anstellung beim deutschen Staat zu kämpfen: „Warum sollten Frauen mit Kopftuch nicht den Beruf ergreifen, den sie sich wünschen?“, fragt sie.

Auch Tabtil Abodahab, 24, Psychologiestudentin aus Wuppertal, bereitet sich zielstrebig auf einen Berufsstart mit Kopftuch vor. Die Examenskandidatin mit dem fein geschnittenen Gesicht verhüllt seit dem zehnten Lebensjahr ihr Haar. Erst, weil alle Frauen in ihrer Familie das taten. Heute, weil es ihr „innerlich ein Bedürfnis ist“ und sie „auch nach außen“ zu ihrer Religion stehen wolle. Das Kopftuch gebe ihr persönlich „Schutz und Stärke“, sagt die Tochter eines promovierten Ingenieurs. (…) Iman Hadji, Vorstandsmitglied der Islamischen Hochschulvereinigung in Köln, sagt: „Viele suchen gerade deshalb stärker Halt in der Religion, weil der Islam von außen in die Kritik geraten ist.“ Hadji, die Islamwissenschaft studiert, trägt selbst kein Kopftuch. Sie kennt mehrere Studienanfängerinnen, die ihr Haar künftig bedecken wollen. „Über Nacht“ entschied sich auch Sonay Kirlak, 19, die im 3. Semester Soziale Arbeit in Essen studiert, vor eineinhalb Jahren fürs Kopftuch. Eltern und Freunde, keine praktizierenden Muslime, waren überrascht. Sie habe Gott danken wollen für ihr glückliches Leben, sagt Kirlak. Und: In Zeiten, in denen ihre Religion für Terror und Gewalt instrumentalisiert werde, möchte sie „das freundliche Gesicht des Islam zeigen“ – zum Beispiel ihr eigenes.

Faruk Sen vermutet in der hohen Zahl der Kopftuchträgerinnen auch politische Gründe, eine Protesthaltung gegen den türkischen Staat.

Studentinnen in Deutschland, so Sen, würden mitunter „stark beeinflusst und instrumentalisiert“ von islamistischen Gruppen: „Einige muslimische Organisationen fördern den Trend zum Kopftuch, indem sie Studienstipendien gezielt an Kopftuch-Trägerinnen vergeben“, urteilt der Wissenschaftler. Tatsächlich bestehen enge Verbindungen etwa zwischen der vom Verfassungsschutz beobachteten islamistischen Milli- Görüs- Organisation und etlichen islamischen Hochschulgruppen. Zu einem von Milli Görüs organisierten bundesweiten Studententreffen im März in Hagen haben sich nach Auskunft der Islamischen Studentenvereinigung Hamburg auch zahlreiche Hochschulgruppenvertreter angesagt. „Wir erwarten rund 1500 Studenten überwiegend aus Deutschland – allesamt Mitglieder oder Sympathisanten“, hieß es in der Milli-Görüs-Zentrale im rheinischen Kerpen.

Milli Görüs vergebe jährlich rund 250 Studienstipendien, davon etwa 150 an Frauen, die wegen Kopftuch-Verboten in ihrer Heimat zum Studium nach Deutschland oder Österreich gekommen seien, erklärte Mesut Gülbahar, zuständig für Jugendarbeit in der Milli-Görüs-Zentrale. Der Großteil aller Fördergelder – zwischen 300 und 400 Euro monatlich – gehe an Studenten in Deutschland. „Dass Frauen Kopftuch tragen, ist bei uns keine Bedingung für ein Stipendium“, versichert er. Allerdings, räumt der Milli-Görüs-Mann ein, handele es sich bei den Stipendiaten „mehrheitlich um Studenten, die den Islam und seine Gebote ernst nehmen – auch beim Kopftuch“. Das sei aber „selbstverständlich“ und habe nichts mit Beeinflussung oder Instrumentalisierung zu tun: „Die SPDnahe Friedrich-Ebert-Stiftung vergibt wahrscheinlich auch keine Stipendien an CDU-Mitglieder.“

Islamistische Organisationen kümmern sich auch um die Wohngelegenheiten und sorgen damit für eine weitere Abschirmung der Muslime von den „Ungläubigen“.

(Spürnase: Koltschak)

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Besuch aus Israel

geschrieben von PI am in Deutschland,Israel | Kommentare sind deaktiviert

[18]Gestern erhielt PI Besuch vom Betreiber von Middle East Info [19] aus Jerusalem. Daniel Katz (Foto rechts mit Stefan Herre) zeigte sich sehr interessiert, ob die neue Ulfkotte-Partei in Deutschland etwas bewirken könne.

Als früherer Berater der Partei von Natan Sharansky [20] in Israel hat Daniel Erfahrungen, was für Fallstricke auf eine neue Partei warten können. Er empfiehlt: Themen diversifizieren, keine Extremisten als Mitglieder zulassen und eine fundierte, freiheitlich-demokratisch ausgerichtete Satzung verfassen. Wir gebens weiter, Daniel!

Hier noch einige Lesetipps von Daniel Katz:

– Natan Sharansky: The Case for Democray [21] (ein Buch, aus dem GWB des öfteren zitiert) und Fear no Evil [22]
– Bernard Lewis: What went wrong [23] (in Deutsch: „Der Untergang des Morgenlandes“ [24])
– David Littman (Ehemann von Bat Ye’Or): The Truth About the Mideast – Fourteen fundamental facts about Israel and Palestine [25]

» Email an Daniel Katz: editor@middle-east-info.org [26]

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Islam machts möglich: Porentief „sauber“ mit Staub

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Der Islam ist immer wieder für Überraschungen gut. Vor zwei Tagen erfuhren wir [27] beim Institut für Islamfragen von Fatwa-Nr. 17356, die erklärt, wie man ohne Wasser rituelle Waschungen durchführt. Vor allem muss es ordentlich stauben.

Ursprünglich wurde die (ersatzweise) rituelle Waschung mit Erde verrichtet, d. h. mit dem Staub, der von der Erde aufgewirbelt wurde (nachdem man mit den Händen darauf geschlagen hatte). Deshalb sind sich viele (muslimische) Gelehrte einig, dass man nur mit Erde die (ersatzweise) rituelle Reinigung verrichten dürfe, die Staub erzeugt. Andere sind jedoch der Meinung, man dürfe diese Reinigung mit allem, was auf der Erde liegt, verrichten. Infolge dessen ist das Verrichten dieses (Rituals) auf dem Teppich oder Matratzen, die Staub enthalten, gültig.

Der Teppich auf dem Bild müsste demnach ausgezeichnet zum „Waschen“ geeignet sein.

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Neues Verfahren für Kindermörder Gäfgen?

geschrieben von PI am in Justiz | Kommentare sind deaktiviert

Die Geschichte [28] um den vor Selbstmitleid zerfließenden Kindermörder Magnus Gäfgen nimmt kein Ende. Wie bekannt entführte Gäfgen am 27. September 2002 den 11-jährigen Jakob von Metzler, ermordete ihn und erpresste von den Eltern Lösegeld. Nach seiner Verhaftung ließ er die Ermittler in dem Glauben, Jakob wäre noch am Leben. Daraufhin ordnete der damalige Polizeivizepräsident Wolfgang Daschner an, durch massive Gewaltandrohungen den entscheidenden Hinweis zum Ort des Versteckes zu erzwingen. Das klappte auch, allerdings war Jakob bereits tot, und in der Folgezeit erlebte die deutsche Öffentlichkeit ein absurdes Theater, bei dem es immer nur um das Wohlbefinden des Mörders ging.

Gäfgen wurde 2003 wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, wobei die besondere Schwere der Schuld festgestellt wurde, was eine Strafrestaussetzung zur Bewährung gemäß § 57a StGB nach bereits 15 Jahren verhindert. Die Verurteilung beruhte insbesondere auf seinem Geständnis in der Hauptverhandlung. Seine Revision vor dem Bundesgerichtshof und eine Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht hatten keinen Erfolg.

Aber Gäfgen, der nie erkennen ließ, dass er die Tat bedauere, sondern immer nur sich selbst als Opfer sah, gab nicht auf. Er legte beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Beschwerde ein, um eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erreichen. Schließlich meint er, der einem Kind das Leben nahm, noch eine Chance zu verdienen. Es sieht so aus, als könnte er damit Erfolg haben. Die gutmenschlichen Richter nahmen jedenfalls die Beschwerde an [29]:

Der Bonner Strafrechtsexperte Prof. Hans-Ullrich Paeffgen, Autor juristischer Kommentare zur Europäischen Menschenrechtskonvention, sagte den Zeitungen, nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes habe die Beschwerde nun „sehr, sehr große Erfolgsaussichten“.

Üblicherweise werde in Straßburg keine Beschwerde zur Entscheidung angenommen, bei der das Gericht ein Scheitern erwartet. Gäfgen könnte bei einem Erfolg eine Wiederaufnahme seines Verfahrens verlangen.

Ist Europa nicht gut? Wohlgemerkt: Gäfgen wurde kein Haar gekrümmt, und die Verurteilung erfolgte einzig auf Grundlage des in der Verhandlung abgelegten Geständnisses. Die Androhung von Folter diente ja auch nicht dem Erzwingen eines Geständnisses, sondern der Rettung des Kindes. Aber das ist egal. Gut-Europa wird dem Mörder eine neue Verhandlung ermöglichen und vielleicht läuft er dann bald wieder frei herum und bekommt eine neue Chance …

(Spürnasen: Feuervogel, Ulrich F. und Aibemaier)

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