Elie Dahan, Großrabbiner der Region Nord-Pas-de-Calais, ist am Donnerstag am Gare du Nord in Paris beschimpft und ins Gesicht geschlagen worden. Der Angreifer ist geflohen. PI-Leser Feuervogel übersetzte uns einen Beitrag aus dem L’Express. Über Herkunft und Motive des Angreifers gibt der Beitrag (natürlich?) keine Auskunft, wir haben deshalb eine Vermutung…

Der Großrabbiner der Region Nord-Pas-de-Calais wurde am Nordbahnhof in Paris angegriffen, als er sich vorübergehend in der Hauptstadt aufhielt, erfährt man aus Quellen der Kriminalpolizei. Elie Dahan ist von einem Mann, dem es zu flüchten gelang, ins Gesicht geschlagen worden.

Opfer ins Krankenhaus gebracht

Eine Untersuchung des Falles wurde der 2. Division der Kriminalpolizei anvertraut, die die Angriffsmotive aufklären soll. “Man weiß momentan nicht, wie der Vorfall einzuordnen ist”, sagte man bei der Staatsanwaltschaft in Paris. “Monsieur Dahan war kurz vor Mittag auf den Fluren des Bahnhofs, als ein Mann der aus einem (bis jetzt) unbestimmten Grund ihn beschimpfte und ins Gesicht schlug, bevor er floh”, präzisierte jemand, der der Untersuchung des Falles nahe steht. Elie Dahan war darauf kurz im Krankenhaus.

Der Conseil représentatif des institutions juives de France (Crif) [wohl ähnlich zum Zentralrat der Juden in Deutschland] reagierte darauf betroffen und drückte (dem Rabbiner gegenüber) seine ganze Solidarität aus. In einer öffentlichen Mitteilung verlangt der Crif, dass die öffentlichen Institutionen alles in Gang setzen werden, den Angreifer zu fassen.
Bertrand Delanoe, der sozialistische Bürgermeister (parti socialiste) von Paris, wünscht, dass die Untersuchung der Polizei eine schnelle Inhaftierung des Verantwortlichen dieser unerträglichen Taten erlaube. Er teilt mit, dass es sich dabei um einen Angriff auf die Werte des Respektes und der Vielfalt, die den Kern der Identität von Paris ausmachen.

Update

Leser Ludwig v. B. schreibt:

Der Täter soll „sale feuj, tu me regardes, je vais te frapper sale feuj“ geschrieen haben – das heißt: „Dreckiger Jude, Du hast mich angeschaut, ich werde Dir eine reinschlagen dreckiger Jude.“ Zu beachten ist, dass der Ausdruck „feuj“ ein Schimpfwort der Araber und Mahgrebs für Juden ist.

„Agé d’une vingtaine d’années, il était de type antillais et la jeune femme qui l’accompagnait était blanche, mais je ne sais pas quel âge elle pouvait avoir“, a déclaré Elie Dahan.

Aus dieser Täterbeschreibung – Ein Zwanzigjähriger mit westindischem Aussehen in Begleitung einer jungen weißen Frau – geht schon klar hervor, was in einem französischen Blog dann als
«a été pris ? partie par un individu qu’il décrit comme un jeune homme de couleur, âgé d’environ 25 ans, et accompagné d’une jeune femme» – „junger Farbiger um die 25 Jahre“ bezeichnet wird, „der sich in Begleitung einer jungen Frau befand.“ Damit dürfte ein Verdacht, es könnte sich um einen rechtsextremen Überfall bzw. die Tat eines französischen Faschisten gehandelt haben, vom Tisch sein.

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31 KOMMENTARE

  1. Etwas off-topic: wie bei Pax Europa zu lesen steht, plan die Bundesregierung europaweit (EU) Muslimen teilweise Scharia-Recht zu erlauben!
    Schäuble ist eine einzige Enttäuschung!rom

  2. @ Mistkerl: Ich tippe mal auf einen glatzköpfigen, glattrasierten Neonazi…

    Das wüssten wir schon, und ganz Frankreich und die Grünenzenrale wären von Lichterketten erhellt 😉

  3. #1 Mistkerl

    Und waehrend er mit der einen Hand den Rabbiner traktierte, schwenkte er mit der anderen die Reichskriegsflagge und sinnierte gleichzeitig lautstark ueber die Verbrechen der Allierten nach!

  4. So schrecklich diese Tat auch ist, aber es war doch „nur ein Mensch“ und KEIN SCHINKEN! Bei einem Schinken in einer Moschee würde man mit Sicherheit wesentlich intensiver ermitteln…

  5. Vielleicht war es ein französischer Jude, der irgendwie ärgerlich auf den Rabbiner war?

    Wenn es kein Rechtsextremist war. Oder ein Protestant oder Katholik, wegen der Tradition?

  6. Ich war es!

    Ich bin Memet Fatih Ötzdemir und gläubiger Muslim. Der Jude hat es verdient, genau wie alle Christen, diese Schweine(fresser) und Affen! Wir gläubigen Muslime müssen sowas tun, der Koran befiehlt es, das sage ich euch hier ganz ehrlich, aber wenn mich jemand öffentlich fragt, lüge ich ihm etwas von Friede vor. Das ganze ist auch im Koran gerechtfertigt. Und mit den nueun tollen regelungen kann mir keienr was wenn ich auf arabisch gegen Ungläubige hetze. Allahu Akbar!

    *Ironie aus*

    Ohne Worte.

  7. „… dass die Untersuchung der Polizei eine schnelle Inhaftierung des Verantwortlichen dieser unerträglichen Taten erlaube.“

    … und hier entfaltet die Mohammedanermacht ihre ganze Schönheit: denn natürlich wird der Vorfall nicht aufgeklärt werden, denn irgendwo bei der Polizei, der Verwaltung, den Ämtern, sitzen Leute, die Mohammedaner sind oder von der Anwesenheit von Mohammedanern profitieren. Also wird der Vorgang verschleppt, ermittelnde Beamte bekommen prioritäre andere Aufgaben, oder werden krank, und überlastet sind sie allemal.

    Und wenn je ein Mohammedaner als Täter gefasst werden sollte, was macht es? Die Medien werden es nicht berichten. Bestraft werden wird er nicht (wurde ja vom Juden durch sein Existieren beleidigt, kann nichts dafür, daß der Islam ihm das vorschreibt, etc.).

    Und so kann man durch Verschleppen der Angelegenheit und durch Totschweigen ganz effektiv den Rechtsstaat außer Kraft setzen.

    Wenn sie entschlossen sind, mohammedanisch zu werden und uns alle zu verraten, dann können sie das tun.
    So lange wir das zulassen.

  8. Während die Zahl der einheimischen Adolf Hitler-Verehrer in etwa konstant bleibt, steigt sie unter Muslimen rasant an. „Mein Kampf“ ist in einigen arabischen Ländern Bestseller.
    In der Selbstbeweihräucherung als „Opfer“ sind einige Muslime mittlerweile aber viel dreister als Neonazis und Deutschnationale (die die Flächenbombardements instrumentalisieren, um Verbrechen zu relativieren): Sie nennen sich die neuen Juden Europas

    Übrigens war es auch im Gare du Nord in Paris vor knapp zwei Wochen, wo verzweifelte Jugendliche mit Eisenstangen Polizisten krankenhausreif schlugen!

  9. #9

    Ist das ein Lieblingsthema, was…

    Die Beweihräucherung irgendwelcher Opfer haben „Neonais und Deutschnationale“ im Übrigen sicher nicht den Moslems abgeschaut, sondern dem politisch korrekten linken Mainstream.

  10. @ #10 Islamophob und grünenfeindlich

    Auch du wirst noch zum überzeugten Neokonservativen 🙂

  11. @ #9

    Dieser Schinken war auch in D ein Bestseller.

    Und wie viele „Volksgenossen“ haben ihn GANZ gelesen und auch den Inhalt VERSTANDEN ?

    Übrigens ist D Besitzer der Urheberrechte, verzichtet aber auf das Eintreiben der eigentlich fälligen Lizenzgebühren.

  12. @12: Davor müsste ich erst noch jemand werden, der sich begeistert irgendwelche Etiketten auf die Stirn pappt

    @13: Naja, man hat den Schinken damals auch bei vielen Gelegenheiten auf’s Auge gedrückt bekommen, etwa bei Hochzeiten. Dass man das dann nicht unbedingt liest, ist kein Wunder.
    Die Urheberrechte hat mW übrigens Bavaria und nicht Germania.

  13. @ #14

    Stimmt, damals wollte ja gar niemand wissen, was der Führer zu sagen hatte und wenn wurde es ihnen aufgezwungen, genau wie es bei Filbinger natürlich der Fall war …

    … sagte man nachdem die Alliierten einmarschiert waren.

  14. @15: lächerliches Geschwätz…
    Ein paar wollten es sicher wissen und die anderen hat es genauso viel oder wenig interessiert, wie sie heute Angies Pod-Cast interessiert.

  15. Die Erziehung im Sinne des Schinkens fand ja auch im Jungvolk, der HJ, im BDM, in diversen anderen Organisationen, durch den Rundfunk, Zeitungen und das Kino statt. Da musste niemand den Schinken lesen. Hitler hielt nicht mit seinen Zielen hinter den Berg, Goebbels propagierte sie und fast alle Volksgenossen machten begeistert mit.

    Heute ist das schon schwieriger. Um an die Ziele des Islam zu kommen, muss man entweder den Koran lesen oder das Internet durchstöbern, denn die Massenmedien lügen im Sinne der Muslime was das Zeug hält. Ich kann auch wirklich nicht mehr glauben, dass das nur Ahnungslosigkeit ist oder Bequemlichkeit. Wahrscheinlich ist es doch schon die nackte Angst, muslimische Barmherzigkeit zu erfahren .

  16. „Da musste niemand den Schinken lesen. Hitler hielt nicht mit seinen Zielen hinter den Berg“

    Och, mit manchen Zielen schon.

  17. Die Musels werden den Nobelpreis für Physik bekommen. Sie haben es geschafft die Zeit zurückzudrehen.

  18. #2 rom1 (21.04.07 11:34)

    Wer ist Schäuble?
    Is das sowas wie heilig´s Blechle?
    Oder meinste unsern Bundesdhimmiminister Holpergang Baba?

  19. #6 D.N. Reb (21.04.07 11:45)

    Erzähl doch nix!
    Das war doch ganz klar jemand vom Opus Dei!

    PS Da war noch Leben im Fernseh`, wo der Dyba noch da war…

  20. Elie Dahan beschreibt den Täter als einen etwa 25-jährigen Mann eines Typs aus den Antillen. Er sei in Begleitung einer jungen Frau gewesen.

    «Sale feuj ne me regarde pas comme ça. Sale feuj je vais te frapper » aurait clamé l’agresseur avant de frapper violemment le Rabbin au visage.

    Dreckiger Jude (feuj, verballhornt für Juif), schau mich nicht so an. Dreckiger Jude, ich werde dich schlagen, hätte er ausgerufen, bevor er den Rabbi wütend ins Gesicht schlug.

  21. Es sollte mich zwar wundern, wenn ich besser französisch könnte als Gudrun, aber „avant de frapper violemment le Rabbin au visage“

    heißt für mich „bevor er den Rabbi HEFTIG ins gesicht schlug“.

    Aber vermutlich wurde Gudrun auch schon Opfer der political correctness und wagte darum gar nicht, das Wort, oder den Vorfall, als heftig, gewalttätig, zu denken.
    Sondern als wütend. Denn wenn ein Mensch wütend ist, so ist er das mit berechtigtem Grund und also gerechtfertigt. Also der typische Mohammedaner: berechtigterweise wütend und darum voller Gewalttätigkeit.

  22. Ja, heftig ist besser, in meinem Wörterbuch wird leidenschaftlich angeboten, und da hörte es bei mir auf.

    In violemment steckt la violence, die Gewalt, aber jemanden gewaltig ins Gesicht schlagen, das klingt auch doof.

    Aber, Pit, verstanden haben alle, was los war, oder? Es ist nicht das erste Mal, daß ich den französischen Originaltext eigens zitiere, damit sich Frankreich- und Französischkenner ein genaues Bild machen können, und sich dann deutsche Dauerdoktoranden, Hämeken und andere Besserwisser über meine Übersetzungen hermachen.

    Ich bin keine diplomierte Übersetzerin, sondern ich lebe in Frankreich: je me débrouille …

  23. #20 PCPrisoner

    LOL! Ein Menscheitstraum wurde war!

    Nobelpreisträger insgesamt: 768 (100%)
    Muslime 9 (1,17%) bei mehr als 20% der Weltbevölkerung
    Juden 123 (16%) bei weniger als einem Prozent der Weltbevölkerung

    Wir sehen also, wer die tatsächlichen Kulturbereicherer sind, die Fünfmalbeter sind es jedenfalls nicht!

  24. #28 Islamophob und grünenfeindlich
    Keine Ahnung, mich hat nur die Fraktion der Fünfmalbeter interessiert…

  25. Rütli-Borat wollte doch nur „spielen“:

    http://www.stern.de/politik/deutschland/:%09%09stern%09%09%09-Kofferbomber-Hafterleichterung/587208.html

    Kofferbomber erhält Hafterleichterung

    © Timm Schamberger/DDP Youssef Mohamad El Hajdib (M.) während eines Gefangenentransports im Jahr 2006
    Der Bundesgerichtshof hat nach Informationen des stern die Haftbedingungen des mutmaßlichen Kölner Kofferbombers Youssef Mohamad el Hajdib erleichtert.

    Youssef Mohamad el Hajdib sitzt in Berlin-Moabit in Untersuchungshaft. Wie der stern berichtet, werden ab sofort der Schriftverkehr und die Gespräche zwischen ihm und seinen Verteidigern nicht mehr kontrolliert. Es gibt auch keine Trennscheibe mehr, wenn die Verteidiger den 22-jährigen ehemaligen Studenten aus Kiel besuchen.

    Grund für die Hafterleichterungen ist eine Entscheidung des Gerichts vom 22. März: Danach bestehe „gegen den Beschuldigten nicht der dringende Tatverdacht, sich als Mitglied an einer terroristischen Vereinigung beteiligt zu haben“. Somit entfalle auch die Grundlage etwa für die Kontrolle der Verteidigerpost. Das Gericht rückte damit vom Vorwurf der terroristischen Vereinigung nach Paragraf 129a ab.

    El Hajdib und sein libanesischer Komplize Jihad Hamad hatten Ende Juli 2006 zwei Koffer mit Brandbomben in zwei Regionalzügen platziert. Sie explodierten nicht. Hamad steht seit voriger Woche in Beirut vor Gericht. Um den Strafgesetzbuch-Paragrafen 129a zu erfüllen, müssen sich mindestens drei Personen für eine „gewisse Dauer“ zusammengetan haben. Dafür sieht der Bundesgerichtshof keine ausreichenden Anhaltspunkte mehr.

  26. #30
    Ich schätze so zwei Wochen Jugendarrest (auf Bewährung) werden ihm einen gehörigen Denkzettel verpassen.

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