Über das Treiben der evangelischen Bischöfe in Israel hat Gudrun Eussner auf ihrer Website eindrucksvoll berichtet: Nachdem gerade die antisemitischen und anti-israelischen Aussprüche der 27 deutschen katholischen Bischöfe verklungen sind, setzen die Protestanten mit einem antijüdischen und anti-israelischen Pamphlet nach. Man meint, sie wollten den Katholiken den Rang ablaufen. Und nun präsentierte Bischof Huber bei einer Pressekonferenz in Jerusalem eine Karte, auf der ein Staat namens Israel nicht existiert.

Ulrich Sahm schreibt aus Israel:

Auf einer Nahost-Landkarte, von EKD-Bischof Wolfgang Huber bei einer Pressekonferenz in Jerusalem an Journalisten ausgeteilt, sind Libanon, Syrien, Jordanien und ein Staat namens „Sinai“ eingetragen. Ebenso gibt es da einen Gazastreifen, eine Westbank und „von Israel besetzte“ Golanhöhen. Nur ein Staat mit Städten wie Tel Aviv, Rischon Lezion und Haifa, hat keinen eigenen Namen! Das entspricht offiziellen palästinensischen oder arabischen Landkarten auf denen auch nur die Umrisse eines namenlosen Staates erkennbar sind. Erstaunlicherweise bereisen die deutschen evangelischen Bischöfe zur Zeit einen Staat, der nicht einmal auf der von ihnen selber verteilten Landkarte existiert: Israel.Auf Anfrage sagte der überraschte Pressesprecher der EKD, Christof Vetter, „dass doch die Grenzen Israels in der Landkarte eingezeichnet“ seien. Jedoch erneut danach befragt, wieso denn der Name des Staates Israel fehle, während die Namen der Nachbarländer mit fetten Buchstaben abgebildet seien, erklärte Vetter: „Möglicherweise ist der Name Israels bei Fotokopieren der Karte herausgefallen.“ In jedem Fall – so der Sprecher – sei dieser Fehler nicht beabsichtigt gewesen.

Gudrun Eussner meint dazu: Nicht vergessen, liebe Pilger: Die Juden kennen die Lehre Allahs und fallen ab, die Christen kennen die Lehre Allahs nicht und gehen in die Irre (Sure 1 – Fatiha)

(Spürnasen: Gudrun Eussner und Bernd Dahlenburg)

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34 KOMMENTARE

  1. von da ist dann auch nicht mehr weit weg zu Islamic Aid. Da habe ich irgendwo auch schon mal Israel als nicht existierend auf der Karte gesehen.

  2. Was erwartet man ? Schließlich war Luther auch Antisemit! Das ist wohl Rückbesinnung auf die religiösen Wurzeln bei den Protestanten.

  3. Die müssen einen ja echt für blöd halten!

    Wie können während eines Kopiervorgangs Buchstaben „herausfallen“??? Kopiert wird nach Vorlage. Da kann kein Buchstaber verloren gehen.

  4. Frage ist der Bischof ein Antisemit ?

    Trägt er einen Turban ?

    Ist er ein Grüner ?

    Auf jeden Fall gehört er zur 5. Kolonne Allahs !!!

  5. „Frage ist der Bischof ein Antisemit ?
    Trägt er einen Turban ?
    Ist er ein Grüner ?“

    Er ist SPD Mitglied!

  6. Überhaupt sollten sich Geistliche, ob nun Priester, Mullah, Ayatollah, Sheik, Pastor, Rabbi, oder Bischof, aus der Politik heraushalten.

    Kommt nix Gutes dabei raus!

  7. Überhaupt sollten sich Geistliche, ob nun Priester, Mullah, Ayatollah, Sheik, Pastor, Rabbi, oder Bischof, aus der Politik heraushalten.

    Kommt nix Gutes dabei raus!

  8. Manche Christen sind eben ein wenig masochistisch veranlagt, wenn sie lieber unter einer muslimischen Herrschaft leben wollen.

    MfG Bariloche

  9. Der Bericht von Ulrich Sahm war n-tv wohl zu kritisch? Scheint jedenfalls mal wieder verschwunden zu sein.

    Zum Thema: Typisch. Aber die deutschen Bischöfe befinden sich in „guter“ Gesellschaft. Kofi Annan hatte ja vor einiger Zeit auf einer Veranstaltung offenbar auch kein Problem mit einer Karte, auf der Israel nicht abgebildet war.

  10. Ich befürchte dass die Achse Islam-PC stärker ist als die Achse USA-Israel.

    USA und Israel (Europa sowieso) werden diesen Krieg verlieren wenn nicht schnellstens und ganz radikal etwas passiert.

  11. Dass Israel beim Kopiervorgang von der Karte verschwindet ist in etwa vergleichbar damit, dass auch bei manch Interpretationskapriolen der EKD die Wahrheit aus der Steilvorlage fällt:
    Dazu:

    Wolfgang im Interpretationswahn

    oder „Nur durch die Wahrheit wird aus der Erinnerung Orientierung.“

    Nachdem die EKD sich unlängst und unrühmlich zum wievielten Male mit der Auslegung der Passionsgeschichte versuchte und doch nur wieder darauf kam, dass es einen – wie bei Pilatus veranschaulicht- in Teufels Küche bringen kann, wenn man mit dem jüdischen Mopp gemeinsame Sache macht, gab Bischof Huber durch seinen Eintrag ins Gästebuch von Yad Vashem „Nur durch die Wahrheit wird aus der Erinnerung Orientierung.“ sich selbst die Steilvorlage für weitere „Nahostnarreteien“

    weiter: http://neveragain06.myblog.de/neveragain06/art/138449432/Wolfgang_im_Interpretationswahn

  12. Das wäre schon etwas dreist, ausgerechnet bei den Israelis vorsätzlich deren Staat von der Karte zu tilgen. In manchem Muselland hätte Entsprechendes verhängnisvoll ausgehen können. Aber in ein solches wären die Bischöfe gar nicht reingelassen worden.

    Ich glaube aber nicht, dass das Absicht war, was sollte das auch bringen? Die Burschen haben die Karte irgendeinem Atlas jener Gegend entnommen und haben sie im Glauben, Landkarten seien immer objektiv, nicht geprüft. Die lächerliche Kopierer-Begründung unterstreicht die Naivität der ev. Bischöfe noch.

    Was heute von den großen christl. Kirchen an Gefahr ausgeht, ist nicht mehr Bösartigkeit geschuldet, sondern selbstverordneter Naivität und Gutitum.

  13. @#18 neveragain06

    Schöner Beitrag. Ja, unsere geistlichen Eliten.

    (Schlimm dieser Unterrichtsausfall in palästinensischen Schulen. Wenn die Kinder dabei mal nicht die ideologische Orientierung verlieren.)

  14. Was, was, WAS haben die Christen bloß davon, den Muslimen in den Hintern zu kriechen? Sie stehen genauso auf Allahs Abschuss-Liste wie die Juden. Was glauben diese „Würden“träger zu erreichen wenn sie sich auf solch peinliche Weise anbiedern?

  15. Vielleicht darf ich darauf hinweisen, dass sich von 27 katholischen Bischöfen in Israel nur 2 (persönlich und nicht offiziell) zu Wort gemeldet haben. Gruss K

  16. Ich will nun gewiß die Bischöfe nicht entschuldigen, aber könnte es damit zusammenhängen, daß sie eine Karte der Region als Vorlage genommen haben, in der Israel, weil es so klein ist, nur farbig hervorgehoben wurde und der Name am Rande stand, der beim Fotokopieren abgeschnitten wurde?

    Kennt jemand die Karte, die in der Pressekonferenz vorgestellt wurde? Ulrich Sahm schreibt, daß „Sinai“ darauf vermerkt gewesen wäre. Das ist doch gar kein Land, also war das vielleicht gar keine Nationenkarte.

    Das ändert nichts an der Tat, es drückt leider aus, welche Bedeutung diese Kleriker Israel beimessen: gar keine bis störend für ihre Kollaboration mit den Muslimen. Das sieht man an der Interpretation, die sie dem Checkpoint Kirjat Rahel geben: die armen Palästinenser müssen sich dort Durchsuchungen gefallen lassen etc., während niemand von ihnen daran denkt, daß die Juden da gar nicht passieren dürfen, weil sie Angst haben müssen, von den friedliebenden Muslimen ermordet zu werden.

    Übrigens ist der Artikel von Ulrich Sahm noch auf n-tv, ich habe ihn eben angeklickt.

  17. ++Daran sieht man sehr deutlich, dass die Christen eine Gefahr sind.++

    Falsch. Daran sieht man lediglich dass die Möchtegernchristen, die Heuchler, weil sie nicht leben was Jesus lehrte, eine Gefahr sind.
    Christen die den Namen Christ verdienen, weil sie leben was Jesus gelehrt hat, sind keine Gefahr.

  18. Anti-Semitismus hat noch nie was gutes bedeutet… auch wenn es wieder hoch im Kurs und Mode zu sein scheint…

    > Zu #6 Nuke da Cube
    > Dafür hier eine Karte ohne was anderes!
    Danke für die Montage… nur müsste das Gebiet wesentlich grösser sein… denn rund um Israel sind alle Länder Islamisch, auch in Nord-Afrika.

    Sehr schön z.B. hier zu sehen: http://middle-east-info.org/

  19. #23 Funseeker (13.04.07 12:56)

    „Was, was, WAS haben die Christen bloß davon, den Muslimen in den Hintern zu kriechen?“

    Warum DIE Christen? Es gibt auch eine Menge an Atheisten, die den Islam liebkosen. Trotzdem machen das nicht DIE Atheisten.

  20. Irgendwie gehört auch diese Artikel zu f. Thema, was heute erschien…

    „Vatikanvertreter sagt Teilnahme an Holocaustgedenkfeier ab

    JERUSALEM (inn) – Erzbischof Antonio Franco will am Sonntagabend nicht an der jährlichen Gedenkfeier in der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem teilnehmen; als Grund dafür erklärte er, die Rolle von Papst Pius XII. während des Zweiten Weltkrieges sei in Yad Vashem historisch falsch dargestellt. Franco ist als apostolischer Nuntius höchster Vertreter des Vatikans im jüdischen Staat Israel.

    Im Holocaustmuseum von Yad Vashem in Jerusalem ist nachzulesen, dass Pius’ Verhalten gegenüber den Nationalsozialisten „ein Gegenstand der Kontroverse“ sei. Weiter wird dem am 2. März 1876 in Rom geborenen Eugenio Pacelli vorgeworfen, er habe 1933 als Sekretär im Vatikan das rassistische Naziregime anerkannt, um die Rechte der katholischen Kirche in Deutschland zu sichern. Nach seiner Wahl 1939 habe Papst Pius XII. einen Brief gegen Rassismus und Antisemitismus, den sein Vorgänger Pius XI. vorbereitet hatte, zurückgehalten.

    Als dann der Massenmord am jüdischen Volk bekannt wurde, habe Pius XII. – so der offizielle Text in Yad Vashem – weder verbal noch schriftlich protestiert, noch im Dezember 1942 die Erklärung der Alliierten, die die Massenvernichtung von Juden verurteilte, mit unterzeichnet. Auch gegen die Deportation der römischen Juden nach Auschwitz habe der Papst nicht interveniert. Durch diese neutrale Haltung habe das Kirchenoberhaupt die Geistlichen Europas in ihrer Entscheidungsnot allein gelassen.

    Monseigneur Antonio Franco will jetzt seinem „Unwohlsein“ über diese Darstellung Ausdruck verleihen, nachdem die Gedenkstätte Yad Vashem auf einen Protestbrief seines Vorgängers Pietro Sambi bis heute nicht reagiert habe. Er betonte, seine Geste sei kein Protest gegen die Gedenkveranstaltung an sich, sondern dagegen, dass vom jüdischen Volk nicht anerkannt werde, wie sehr sich Papst und Kirche für die verfolgten Juden eingesetzt hätten.

    Iris Rosenberg, die Sprecherin von Yad Vashem, brachte in einer schriftlichen Verlautbarung ihr Bedauern über den Entschluss des Nuntius zum Ausdruck. Sie beobachtete den Widerspruch zu den Aussagen von Papst Johannes Paul II., der bei seinem Besuch in Jerusalem im März 2000 die Bedeutung des Gedenkens an die Schoah und ihrer Opfer unterstrichen hatte.

    Im Blick auf das Verhalten von Papst Pius XII. meinte sie, die Gedenkstätte stelle es entsprechend dem neuesten Stand der historischen Forschung dar, um dann mit einer alten Forderung des Staates Israel gegenüber dem Heiligen Stuhl in Rom zu kontern: Der Vatikan solle endlich sein Archiv öffnen und alle historischen Zeugnisse aus der Zeit Pius’ XII. der historischen Forschung und damit der Öffentlichkeit zugänglich machen. Ein Sprecher des Außenministeriums, Jariv Ovadia, meinte im Blick auf die Beteiligung an der Holocaustgedenkveranstaltung, jeder solle nach seinem Gewissen handeln.

    Der Gedenktag, Jom HaSchoah, wird in Israel nach dem jüdischen Kalender am 27. Nissan begangen. In diesem Jahr fällt dieses Datum auf den 15. April. (jg)

    Tiqvah Bat shalom
    http://www.israel-shalom.net

  21. @ #36 Moggy
    Danke für Deinen EKD-Ehrenrettungsversuch. Hier nun, wie es tatsächlich war:
    Landkarte entstand in Jerusalem

    Gegenüber Israelnetz fügte der n-tv-Korrespondent hinzu: „Wie aus Kirchenkreisen in Jerusalem bekannt wurde, die unter keinen Umständen beim Namen genannt werden wollten, stellt sich heraus, dass die Mappe mit der Landkarte nach langen Beratungen in Jerusalem zusammengestellt worden war. Dabei bestanden die palästinensischen Repräsentanten, darunter Bischof Mounib Jounan, darauf, eine Landkarte ohne die Erwähnung ‚Israel‘ zu verwenden. Die deutschen Partner, darunter Propst Gräbe, stimmten dem zu. So erweist sich, dass die EKD durchaus bewusst und auf Druck der palästinensischen Partner bereit war, ‚Israel von der Landkarte zu löschen‘. Das erklärt jetzt auch, wieso für diese deutschsprachige Broschüre keine deutschsprachige Landkarte als Vorlage benutzt wurde, sondern eine englischsprachige. Dieses beweist auch, dass die Broschüre nur in Jerusalem und nicht etwa im Hauptsitz der EKD in Hannover entstanden ist.'“
    Quelle: http://www.israelnetz.de/show.sxp/13358.html?wow=new&sxpident=25558704382585-VwE-4934172-Y–303059M9791972-

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