Gestern berichteten wir auf PI über einen ARD-Beitrag des „Berichts aus Berlin“, der den moslemischen Antisemitismus thematisierte. In dem Beitrag kam als Vertreter der moslemischen Gemeinschaften unter anderem auch der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Kenan Kolat (Foto), zu Wort. Dieser fühlt sich durch unseren Beitrag diffamiert und forderte uns heute telefonisch und schriftlich auf, das wiedergegebene Zitat aus unserem Beitrag zu entfernen.

Wie man im ARD-Video (nach ca. acht Minuten) und in dem dazu gehörenden Beitrag sehen kann, haben wir nichts aus dem Zusammenhang gerissen, sondern wörtlich und ohne Auslassungen zitiert. Ob und was die ARD weggelassen hat, können wir nicht beurteilen. Herr Kolat findet – nicht ganz zu unrecht -, dass er in dem isolierten Zitat als Holocaust-Leugner dastehen könnte, obwohl er lediglich zum Ausdruck bringen wollte, wie viele türkische und auch deutsche Jugendliche denken.

Hier seine Darstellung:

In einigen islamistischen Teilen der Bevölkerung gibt es Tendenzen zur Leugnung des Völkermordes an Juden. Es gibt ähnliche Streotypen auch in der muslimischen Bevölkerung wie in der deutschen Bevölkerung, wie z.B. „Juden sind reich“, „sie beherrschen die ganze Welt“. Gegen diese Tendenzen setzt sich die Türkische Gemeinde in Deutschland mit vehementer Kraft entgegen und veranstaltet Seminare und Tagungen, gibt entsprechende Info-Broschüren heraus. Der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat: „Wir können kein Anti-Semitismus nirgendswo dulden und müssen alle gemeinsam gegen diese Tendenzen vorgehen.“

Wir stellen hiermit noch einmal klar, dass wir in unserem Beitrag in keiner Weise Herrn Kolat unterstellt haben, antisemitisches Gedankengut zu vertreten oder zu verteidigen.

Update

Herr Kolat hat uns gebeten, die versehentlich in seiner Stellungnahme vorhandene doppelte Verneinung zu korrigieren. Richtig muss es heißen: Wir können Anti-Semitismus nirgendswo dulden und müssen alle gemeinsam gegen diese Tendenzen vorgehen.

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76 KOMMENTARE

  1. PI ist anscheinend aus dem „Ignorieren“ Stadium raus. Jetzt kommen die Drohungen und Verleumdungen.

  2. Hier ist das Video, genauso wie PI es im ersten Beitrag zitiert hat. Es ist auf der „Achse des Guten“ verlinkt. Ich bin an der Stelle ebenfalls stutzig geworden, aber es ist im Grunde klar, daß Kenen Kolat zitiert, was seine türkischen Landsleute denken.

    Ich bin schon Mitte der 60er Jahre in der Türkei des öfteren so empfangen worden: Du deutsch? Hitler gut! Juden weg!

    Das war zu der Zeit, als die Gastarbeiter keine Tausend betrugen, die deutsche Sprache also noch weniger bekannt war als heute unter den türkischen Jugendbanden von Köln.

  3. Ich denke, langsam aber sicher sehen sie ihre Felle davonschwimmen. Den Einfluß, den sie verlieren könnten (ob in Politik oder auch bei den Medien). Aber das ist gut so! Je mehr die Öffentlichkeit über solche Beiträge erfährt, desto schwieriger wird es, sich weiterhin zu profilieren.

    In diesem Sinne: Macht so weiter, PI!

  4. Kenan Kolat, Vorsitzender Türkische Gemeinde: “ ‚Den Holocaust hat es nie gegeben, nach dem 11. September ist das alles sozusagen ein Spiel der Juden, Juden sind alle reiche Menschen‘ – diese Stereotypen, die wir in der deutschen Gesellschaft kennen, die kommen in der muslimischen Gesellschaft genauso.“

    (Anmerkung der Redaktion: Herr Kolat legt Wert auf die Feststellung, dass er mit der Aufzählung diese antisemitischen Vorurteile zitiert hat und diese nicht seine Meinung oder die der Türkischen Gemeinde sind.)

  5. Als ich den Beitrag gestern auf den ARD Webseiten gesehen habe, bin ich an dieser Stelle auch stutzig geworden. Im ersten Augenblick konnte der Videobeitrag tatsächlich den Anschein erwecken als ob Hr. Kolat den Holocaust leugnen wollte. Auch wenn ich bei einer 2. Betrachtung dies ausgeschlossen habe kann ich seine Richtigstellung dennoch verstehen und danke ihm für sein KLARES Bekenntnis gegen den Anti-Semitismus.
    An dieser Stelle dürfen sich gerne weitere muslimische Gruppen einreihen und sich von der Ideologie ihrer Mitglieder distanzieren!

  6. Als Zitat steht da im Wortlaut.

    „Wir können kein Anti-Semitismus nirgendswo dulden und müssen alle gemeinsam gegen diese Tendenzen vorgehen.“

    Feinstes Pisadeutsch. Wenn man es genau nimmt (aber das sollte man nicht tun), hat Kolat zweimal verneint. Zweimal „nein“ gibt ein „ja“. Was er auf Deutsch gesagt hat, war: „Wir können Anti-Semitismus überall dulden.“
    Kleiner Rat an Herrn Kolat: Integrationskurs mit Deutschunterricht besuchen. Wenn man schon die türkische Gemeinde vertritt, sollte man wenigstens so gut deutsch können, dass man nicht unfreiwillig das bestätigt, was man eigentlich widerlegen will. Das ist auch deswegen nötig, weil bei den Muslim-Vertretern mittlerweile formidable Wortsinnverdreher wie Herr Köhler herumspringen.

  7. Was mir gerade mal so aufgefallen ist, dass bei dem Anschlag auf die jüdische Kindertgesstätte (bei 7:23) Rechtsradikale als Täter vermutet werden. Was mich stutzig macht, ist das die gezeigten Hakenkreuze allesamt falsch hingeschmiert sind. Von Rechtsradikalen wäre doch zu erwarten, dass sie wissen wie man sowas zeichnet, oder?
    Wird hier vllt von den eigentlichen Wurzeln des Übels abgelenkt?

    Auch dieser Palästinenser am Ende, der verurteilt, dass die jüdische Gemeinde solche „Einzelfälle“ (siehe die Interviews aus der Berufsschule) hochspielt und damit von der zunehmenden Rechtsradikalität in Deutschland (von den Deutschen ausgehend natürlich) ablenken wolle. Wie immer: Schuld sind die Deutschen, Islam heißt Frieden.
    Wenigstens fällt es ihm schwer seine Mimik beim Lügen zu verstellen..

  8. „In einigen islamistischen Teilen der Bevölkerung gibt es Tendenzen zur Leugnung des Völkermordes an Juden.“

    So so also ein Türke, dessen Gesamt-Anteil an der Bevölkerung keine 10% beträgt masst sich jetzt schon an, selbige in islamistische und islamische Bevölkerungsanteile „aufzuteilen“ ???
    Was der Kennan nicht kapiert:

    D-Land war nie islamisch ist es nicht und wird es solange es nicht werden , wie die Musels ,nicht den letzten Christen und Juden hier ausgelöscht haben sollten.

    „Und Hitler gut Juden weg ist auch für mich nicht unbedingt eine allzu neue Erfahrung, kennt man alles.“

    ca

    PS:
    Ja löscht es ruhig aber meine Meinung bleibt

  9. WIR KÖNNEN ANTISEMITISMUS ÜBERALL DULDEN.

    sagt Herr Kenan Kolat in dem er sagt:

    „Wir können kein Anti-Semitismus nirgendswo dulden und müssen alle gemeinsam gegen diese Tendenzen vorgehen.“

    Denn der gute Mann bedient sich einer doppelten Verneinung.

    Richtig hätte es heissen müssen:

    „Wir können Anti-Semitismus nirgendswo dulden und müssen alle gemeinsam gegen diese Tendenzen vorgehen.“

    War das jetzt Freud oder Dummheit? Oder mangelnde Integrationsanstrengung unsererseits?

  10. die gegendarstellung des herrn kolat ist im grunde nichts wert, so lange nicht den medien zu lesen ist, dass seine organisation sich überaus aktiv an der bekämpfung des antisemitismus in kulturvereinen und moscheen beteiligt. und das darf wohl begründet bezweifelt werden.

    im grunde genommen hat er die position des relativierers eingenommen mit dem hinweis, dass der muslimische antisemitismus halb so wild sei, solange andere nichtmuslime ebenfalls antisemitische positionen einnehmen.

    deswegen, herr kolat, mit „alle gemeinsam“ ist zwar nett und unverbindlich aber vergessen sie es. ist uninteressant.

  11. War das jetzt Freud oder Dummheit? Oder mangelnde Integrationsanstrengung unsererseits?

    Der hat sich einfach verplappert der Kenan und das gesagt was er denkt:

    Ich bastel den Satz mal weiter:

    ….solange bis der eigentliche Grund für den Antisemitismus beseitigt ist…..

    Den Rest reimt euch zusammen.

    ca

  12. Nun, wenn Kolat versucht, nicht nach anatolisch-islamischen Maßstäben zu leben und zu denken, sondern sich zu den internationalen humanistischen Werten bekennt, dann ist es richtig, wenn man ihm zuhört und ihn nicht einfach stigmatisiert. Ich hoffe nur, dass er auch beim ARD auf so viel Fairness stoßen wird, wie hier bei den PI-Autoren.

    Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass die großen dt. politischen Medien und die bezahlte GEZ-Berichterstattung langsam stümperhafter mit der Wahrheit verfahren als die freiwilligen Blogger.

  13. nun, an diesen sehr allgemein gehaltenen Äußerungen ist an sich erst mal nichts auszusetzen.

    Die Frage ist jedoch, ob solche Vorsitzende und Verbände, den virulenten Antisemitismus in muslimischen Kreisen auch zu bekämpfen bereit sind. Das wird sich noch zeigen, Arbeit wird es da sicherlich mehr als genügend geben und wahrscheinlich auch einigen Widerstand …

  14. „War das jetzt Freud oder Dummheit? Oder mangelnde Integrationsanstrengung unsererseits?“

    Natürlich ist es unsere mangelnde Integrationsanstrengung und nicht vorhandenen „Willkommenskultur“. Ein klarer Fall für die Crisis Group und ihrem Vorgroupie. Herr Pflüger übernehmen Sie!

  15. Verzeihung, aber ist es nicht begruessenswert, wenn Herr Kolat sagt, dass Antisemismus etwas ablehnenswertes ist?

    Man sollte statt mit Ablehnung auf so ein Statement eher mit der Gegenfrage reagieren, warum der Islam eigentlich nicht Antisemitsch ist, wenn Juden als Affen und Schweine im Koran bezeichnet werden und Moslems glauben der Koran sei das wahre Wort Allahs.

    (Die meisten Christen koennen aehnliche Probleme mit der Bibel dadurch umgehen, dass die Bibel eben nicht das wahre Wort Gottes ist, sondern von Menschen verfasst wurde, also Fehler darin enthalten sein koennen.)

  16. @Christian: Ich gehe davon aus, dass das wirklich Neonazis waren. Die spiegelverkehrten Hakenkreuze sprechen wohl einfach nur dafür, dass es nicht die „belesenen“ Ideologen unter den Neonazis waren (die machen so was sowieso nicht, die hetzen nur auf) sondern blöde kleine Prolls mit „gefühltem“ völkischem Denken und Judenhass, die schlägern und randalieren, aber sich bestimmt nicht hinsetzen und in Bücher gucken, in denen Hakenkreuze drin sind.

    (Außerdem: schon mal die Schrift eines kleinen Kindes gesehen, das vor dem Schulalter aus eigenem Antrieb versucht, kopierend zu schreiben? Da sind die Buchstaben wild durcheinander mal richtig mal spiegelverkehrt. Es ist ein klassisches Symptom für sehr ungeübte Schreiber. Oder auch für mangelnde Intelligenz. Das ist Springerstiefel-Prolls durchaus zuzutrauen, dass sie sich ums Verrecken nicht merken können, wie rum das Hakenkreuz geht).

    Dass ich stark vermute, dass es keine Moslems waren, liegt nicht daran, dass ich denen sowas nicht zutraue, sondern daran, dass eine solche Tat nur „Sinn“ macht, wenn die Juden wissen, wer sie hasst. Sowohl Nazis als auch Moslems sehen sich mit ihrem Judenhass voll im Recht. Die hätten das nie und nimmer gemacht, ohne einen geschmierten Hinweis auf „Palästina“ anzubringen. Für Moslems macht es einfach keinen Sinn, durch Hakenkreuze von ihrer Täterschaft abzulenken. Bei solchen Verbrechen geht es nicht – wie bei einem „normalen“ Verbrechen – darum, es einem anderen in die Schuhe zu schieben, sondern im Gegenteil darum, dem Opfer zu zeigen, von wem es gehasst wird. Bei Terroranschlägen melden sich die Verursacher auch. Manchmal sogar Trittbrettfahrer.

  17. @carn

    mich würde eher interessieren, was der laden von herrn kolat genau tut, um den antisemitismus unter seinen türkischen schäfchen einzudämmen. geht er an die ursachen heran, zeigt er verbindungen zum koran auf, wie wird argumentiert.

    ein paar infoblätter und „seminare“ scheinen an der wurzel des islamischen antisemitismus vorbeizugehen, so meine vermutung.

  18. @#18 carn

    Das hat er nicht gesagt. „dass Antisemismus etwas ablehnenswertes ist?“

    Wir vermuten nur, dass er das meinte, „dass Antisemismus etwas ablehnenswertes ist?“

    Gesagt hat er etwas ganz gegenteiliges. Tut mir leid, soviel Korrektheit muss sein.

  19. Ayna (1. April 2107):

    – Mittleuropakonflikt –

    Europäische Union macht Druck auf seinen suspendierten Partner Deutschland: Deutsche Regierung muss das Existenz der Neutürkei ohne wenn und aber anerkennen – ansonsten droht Deutschland der Ausschluss aus der Gemeinschaft!

    Neu-Ankara – In seinem letzten Zusammentreffen hat das EU-Parlament in Brüssel noch einmal ausdrücklich bekräftigt, dass die deutsche Regierung, dessen provisorischer Sitz in Schwerin (ehemals Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern) ist, das Existenzrecht des Staates Neutürkei bedingungslos anerkennen muss. Sollte die deutsche Regierung unter der Führung der Republikaner weiterhin darauf beharren, die Neutürkei nicht anzuerkennen, so müsse Deutschland schlimmstenfalls mit einem Ausschluss aus der Europäischen Union rechnen, dessen Gründungsmitglied sie einst war, zur Zeit jedoch suspendiert ist. Vor allem das EU-Land Türkei plädiert lautstark für einen Ausschluss Deutschlands aus der EU.
    Doch wie kommt es dazu, dass ein Staat, welcher Gründungsmitglied einer heute so großen politischen und wirtschaftlichen Gemeinschaft ist, heute derart in Ungnade gefallen ist?

    Die Wurzeln des Mitteleuropakonflikts liegen 150 Jahre weit zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 wurde Deutschland allmählich wiederaufgebaut. 1949 entstanden auf deutschem Boden zwei Statten: Die größere Bundesrepublik Deutschland (BRD) im Westen, und die kleinere von Kommunisten regierte Deutsche Demokratische Republik (DDR) im Osten, welche erst im Jahre 1990 der BRD beitrat. Ab den Sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden neben Gastarbeitern aus anderen europäischen Ländern auch Arbeitskräfte aus der Türkei in die BRD geholt, welche später auch ihre Familien nachholten. Zu jenen Zeiten wurde davon ausgegangen, dass die Gastarbeiter, so auch die Türken, einige Jahre später in ihre Heimatländer zurückkehren werden. Doch es kam anders, aus Gastarbeitern wurden dauerhaft bleibende Migranten. Nur wenige kehrten damals in ihre Heimatländer zurück. Hinzu kamen nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa zu Beginn der 1990er Jahre zusätzlich Migranten aus Osteuropa. Nun war die Bundesrepublik Deutschland als Einwanderungsland mit einem neuen Problem konfrontiert, worum sie sich bis dahin keine Gedanken machte: Die Integration der Zugewanderten in die deutsche Gesellschaft. Vor allem Debatten um Zuwanderer aus der Türkei und aus anderen islamischen Ländern des Orients und ihre Probleme wurden thematisiert. Denn diese hatten, anders als die anderen Zuwanderer, ein völlig andere Kultur und Religion – den Islam in seinen verschiedensten Ausprägungen – nach Deutschland gebracht. Unter der Bevölkerungsmehrheit stieß dies auf Ablehnung. Dies wurde vor allem dann deutlich, wenn die Zuwanderer mit muslimischer Herkunft begannen, in Deutschland Fuß zu fassen durch Entwicklung einer eigenen Infrastruktur, wie etwa Moscheebauten, Geschäften und Vereinen. Von den verantwortlichen Politikern von damals wurde dies jedoch nicht als ein Zeichen von Integration angesehen, sondern als eine Bildung einer muslimischen Parallelgesellschaft. Doch wurde auch Muslimen, es sei denn, sie praktizierten ihren Glauben nicht, wurde die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben verwehrt. Viele von ihnen, vor allem Türken, bildeten in Großstädten eigene Ghettos mit nahezu homogener Infrastruktur. Nur wenige hatten damals geschafft, unter der Voraussetzung, die eigene Identität aufzugeben, sich für die deutsche Politik aktiv zu machen. Die türkische als auch arabische Jugend hatte größtenteils kaum Bildungschancen und kaum eine Perspektive. Vor allem nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 gegen zwei Wolkenkratzer auf dem Gelände des heutigen Freedomtower in New York, verübt durch islamistische Attentäter, gerieten die Probleme der türkischen Migranten allmählich in die Aufmerksamkeit der deutschen Öffentlichkeit wie z.B. Ehrenmorde, Zwangsheirat oder das Wiederaufstarken des islamischen Fundamentalismus in den türkischen Ghettos deutscher Großstädte. So beschlossen die damaligen Politiker mit Hilfe der wenigen Politiker mit muslimischer Herkunft die Einleitung einer Integrationspolitik. Auch Nachbarländer wie Frankreich oder die Niederlande hatten mit Migrationsproblemen zu kämpfen. Herbst 2005 kam es in Paris zu Revolten arabischer Jugendlicher, das die Länder in Westeuropa dazu brachte, über die Integrationsprobleme in ihrem jeweiligen Land nachzudenken. Ab Beginn des 21. Jahrhunderts wurde die Integrationspolitik immer bedeutender. 2006 fand die erste Islamkonferenz in Deutschland statt, doch die Integrationspolitik scheiterte in Deutschland – anders als in den Nachbarländern – jedes Mal aufs Neue. Hinzu kamen die immer weniger werdenden Geburten unter der deutschen Bevölkerung und die der Geburtenüberschuss vor allem unter der muslimischen Bevölkerung Deutschlands. Die sich immer vermehrende muslimische Bevölkerung Deutschlands sah sich von den wenigen Muslimen im deutschen Bundestag nicht vertreten und gründete ihre eigenen Parteien, welche schon in den 2020ern Einzug im Bundestag erhielten. Vor allem Parteien, welche sich aus Türkischstämmigen formierte, machten sich im Bundestag stark. Der Einzug politischer Parteien mit Migrationshintergund jedoch verschärfte das Integrationsproblem nur noch mehr, anstatt sie zu lösen. Es wurden allmählich Forderungen vor allem der türkischstämmigen Bevölkerung laut. Deutsche Politiker mussten sich Unterstellungen gefallen lassen, wie etwa, fremdenfeindliche Integrationspolitik zu betreiben. Das Bundesverfassungsgericht fand dennoch keine verfassungsfeindlichen Tendenzen in Parteien mit Migrationshintergrund. Noch weiter verschärft wurde der Konflikt zwischen der deutschstämmigen und der türkischstämmigen Bevölkerung, als der deutsche Bundestag 2030 den Islam offiziell als Religionsgemeinschaft anerkannte. Nun durften Moscheen je nach Bedarf gebaut werden und der Muezzin durfte zunächst dreimal, doch schon bald fünfmal am Tag öffentlich zum Gebet rufen, trotz bundesweiter Proteste der Deutschstämmigen. Auch die Türken waren nicht ganz zufrieden, weil die Islamische Religionsgemeinschaft dazu verpflichtet wurde, Predigten nur in deutscher Sprache abzuhalten. Das seit Jahren nicht gelöste Problem der Arbeitslosigkeit junger Deutscher im Osten Deutschlands und die Perspektivlosigkeit türkischstämmiger Jugendlicher führte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu vermehrten Straßenschlachten zwischen türkischen Nationalisten und deutschen Skinheads. Sommer 2033 kamen Jugendliche, welche Anhänger der türkisch rechtsextremen Grauen Wölfe waren, aus Westdeutschland mit 10 Bussen nach Cottbus angereist, um sich in den Vorstädten Straßenschlachten mit deutschen Skinheads zu liefern. Die Polizei damals versuchte eingreifen, blieb jedoch dagegen machtlos. Etwa 73 türkische Jugendliche (da die Skinheads weit in Überzahl waren) und 18 deutsche Skinheads kamen in den Straßenschlachten des Jahres 2033 in Cottbus ums Leben. Die Straßenschlachten eskalierten bis Mitte des 21. Jahrhunderts zu gegenseitigen Pogromen und Terroranschlägen. Es drohte ein Bürgerkrieg auszubrechen. Zu diesem Zeitpunkt bildeten die Menschen mit Migrationsabstammung die knappe Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland, die Mehrheit davon mit muslimischem Hintergrund, da die deutsche Bevölkerung aufgrund steigender Geburtendefizite weiter zurückgegangen war. Dies spiegelte sich auch im Bundestag wider: Parteien mit Migrationshintergrund kamen an die Regierung und machten Koalitionen nur noch unter sich, während Parteien, welche hauptsächlich von deutschstämmigen Politikern vertreten wurden, in die Oppositionsbank gedrängt wurden. Es wurden stimmen laut, Deutschland zu teilen. Türkischstämmige Politiker forderten im Westen Deutschlands, wo die Bevölkerungsgruppe mit Migrationsabstammung am stärksten vertreten war, einen eigenen Staat für diese Bevölkerungsgruppe, da nach ihrer Sicht ein friedliches Zusammenleben zwischen Menschen mit deutscher Abstammung und Menschen mit Migrationsabstammung auf die Dauer nicht mehr möglich war. Da Deutschland nicht mehr im Stande war, seinen Konflikt zwischen Deutschstämmigen und Migrationsstämmigen eigenständig zu lösen, wurde im Jahre 2047 der UN-Sicherheitsrat angerufen, welche nach Lage der Dinge ebenfalls für eine Teilung Deutschlands war. Gemäß dem UN-Teilungsplan sollten teile Westdeutschlands und Süddeutschlands den Migranten vergeben werden. Nach einem bundesweiten Volksentscheid stimmte die Mehrheit der Migranten dem sofort zu. Die deutschstämmige Bevölkerung hingegen boykottierte mehrheitlich die Teilnahme an diesem Volksentscheid, weil sie sich darin benachteiligt sah. Begründet wurde dies damit, dass unwirtlich gewordene Gebiete im Osten Deutschlands an sie vergeben werden sollten. Als am 14. Mai 2048 im Bundestag die Regierung, angeführt von der rechtslastigen Türkischen Volkspartei, den Staat „Republik Neutürkei“ ausrief, kam es zum Krieg. Türkischsstämmige Soldaten der Bundeswehr bekämpften ihre deutschstämmigen Kameraden, wobei türkische Milizen im westlichen Deutschland sich den Kämpfen anschlossen. Durch die große Opferbereitschaft der türkischen Seite gerieten binnen kurzer Zeit Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg, Hamburg, Bremen (außer Bremerhaven) und der westliche Teil Berlins in türkische Kontrolle. Die größte Mehrheit der deutschstämmigen Bevölkerung in diesen Bundesländern flüchtete oder wurde vertrieben ins verbliebene Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Dafür aber flüchtete die Mehrheit der Bevölkerung mit Migrantionshintergrund (vorwiegend Muslime) im verbliebenen Deutschland ins Staatsgebiet der jungen Neutürkei, das international anerkannt wurde. Die Länder der Europäischen Union enthielten sich zunächst, einzig die Türkei erkannte als erstes EU-Land den neuen Staat auf Mitteleuropa sofort an. Da das Reichstagsgebäude nun auf der türkischen Seite Berlins lag, musste der verbliebene deutsche Staat seinen Regierungssitz ins östliche Teil Berlins verlegen. Im Staatsgebiet der Neutürkei wurde Frankfurt in Istiklalfurt umbenannt und – aufgrund seiner zentralen Lage – zur Hauptstadt der jungen Republik gemacht. Nur noch 20% der Bevölkerung im Staatsgebiet der Neutürkei sind heute deutschstämmig, weitere 20% bilden Migrationsstämmige nichtmuslimischer Herkunft und die übrigen 60% Muslime (40% Türken, 18 % Andere, 2% deutschstämmige Muslime), während im Gebiet des verbliebenen Deutschlands die heutige Bevölkerung zu 80% deutscher Abstammung und 20% anderer Abstammung (nur 2% Türken) sind. Beide Staaten – Deutschland sowohl als auch die junge Neutürkei – hatten nun ein Flüchtlingsproblem. Die Bevölkerung der jeweiligen Minderheit wurde schikaniert. Die einzige noch intakte Moschee im östlichen Berlin im Stadtteil Heinersdorf, das einst der Ahmadiyya Muslim Jamaat gehörte, jedoch aufgrund der Sezession aufgegeben wurde, und danach von den wenigen verbliebenen Muslimen im östlichen Berlin genutzt wurde, wurde nach einem Brandanschlag schwer beschädigt. Deutsche innerhalb der Neutürkei wurden vom Wehrdienst ausgeschlossen. Die Neutürkei entzog Deutschen, welche ins verbliebene Deutschland geflüchtet hatten, das Rückkehrrecht. Als die Deutsche Regierung 2067 mit Hilfe Frankreichs und der Niederlande beschloss, die Gewässer der Donau, der Elbe und des Rheins in sein Staatsgebiet umzuleiten, und die Schifffahrt nach Hamburg (das in Hamkale umbenannt wurde) an der Elbmündung zu kontrollieren, kam es zu einem erneuten Krieg. Binnen 6 Tagen besetzte die Neutürkei das gesamte Deutschland und in Frankreich den Elsass und die südliche Niederlande einschließlich das Gebiet des Rheindelta. Rheinland-Pfalz und Bayern wurden ins neutürkische Staatsgebiet annektiert und die Bayrische Landeshauptstadt München provokativ in Mollakent umbenannt. Aufgrund der Besatzung von 2067 wurde die Deutsche Befreiungsorganisation gegründet, welche jahrelang Widerstand gegen die neutürkische Besatzung Widerstand leistete. Die Regierungen Frankreichs und der Niederlande erkannten, dass sie mit der Neutürkei verhandeln mussten. Die Neutürkei versprach, die besetzten Gebiete auf Frankreich und den Niederlanden bis 2082 zu räumen und die Nutzung des Rheingewässers für diese Länder freizugeben. Im Gegenzug sollten Frankreich und die Niederlande das Existenzrecht der Neutürkei anerkennen, dem später weitere EU-Länder folgen sollten. 2080 verlegte die Neutürkei seine Hauptstadt von Istiklalfurt nach Berlin, das danach in Neu-Ankara umbenannt wurde. International fand dies jedoch keine Anerkennung, so dass zwar bis heute Neu-Ankara die Funktion einer Hauptsstadt inne hat, international jedoch Istiklalfurt formell weiterhin als die Hauptstadt der Neutürkei gilt. Dass der Widerstand der Deutschen Befreiungsorganisation gegen die neutürkische Besatzung die Lage der deutschen Bevölkerung im besetzten Deutschland nicht verbesserte und die weit verbreitete Armut in deutschen Flüchtlingslagern führten 2087 schließlich zu einem großen Aufstand der deutschen Bevölkerung im besetzten Deutschland. Auslöser war der Zusammenstoß eines neutürkischen Militärlastwagens mit zwei deutschen Taxis am 8. Dezember jenes Jahres. Die radikalislamkritische Untergrundorganisation Station Dreizehn verübte terroristische Anschläge in Städten der Neutürkei. Ein fanatischer Anhänger jener Untergrundorganisation erschoss am 24. Februar 2094 in Hamkale in der Imam Ali Moschee mit einem Maschinengewehr 29 betende Muslime, anschließend wurde er selbst getötet. Anfang der 2090er Jahre kam es zu Verhandlungen zwischen der Deutschen Befreiungsorganisation und der neutürkischen Regierung. In der norwegischen Hauptstadt Oslo wurde 2093 ein Abkommen unterzeichnet, in welchem den Deutschen die Räumung Mecklenburg-Vorpommerns und Schleswig-Holsteins zugesichert wurde. Die übrigen besetzten Gebiete Deutschlands sollten nach und nach geräumt werden, und Deutschland sollte den östlichen Teil Neu-Ankaras unter dem deutschen Namen der Stadt, nämlich Berlin, als seine Hauptstadt verwalten. Bis dahin hat die deutsche Regierung seinen Sitz provisorisch nach Schwerin verlegt. Dennoch kam die Region nicht zur Ruhe. Militante Deutsche u.a. die Republikaner verübten weiterhin Anschläge in der Neutürkei und leisteten vor allem im Saarland erbitterten Widerstand gegen neutürkische Besatzungstruppen, dass diese sich schließlich am 24. Mai 2100 vollständig aus dem Saarland zurückzogen. Als der Chef der neutürkischen Arbeiterpartei, Ali Akgün-Müller, der für die Massaker an der deutschen Bevölkerung im Saarland 2082 verantwortlich gemacht wird, im September 2100 den Dom in Kolonya (ehemals Köln), das einzig noch intakte römisch-katholische Gotteshaus in der Stadt, besuchte, löste dies einen erneuten Großaufstand innerhalb der besetzten Gebiete Deutschlands aus, bei dem bis heute Tausende ums Leben kamen. 2103 begann die Neutürkei Sperranlagen an der Grenze zu Deutschland zu bauen, um den anhaltenden Terroranschlägen deutscher Extremisten vorzubeugen. Kritiker bemängeln, dass die Neutürkei tief auf deutschem Gebiet jene Sperranlagen errichtet. Die deutsche Regierung in Schwerin wirft der Neutürkei mit ihrem Tun Landraub vor. Als im Juli 2106 deutsche Extremisten am Grenzgebiet zwischen dem saarländischen Deutschland und der Neutürkei zwei neutürkische Soldaten entführten, rückte die Neutürkei mit seinen Streitkräften erneut in Saarland ein, bei der tausende Zivilisten ums leben kamen. Deutsche Extremisten im Saarland antworteten darauf mit verstärkten Raketenschüssen auf neutürkisches Gebiet bis nach Manizkent (ehemals Mainz), wobei dutzende neutürkische Zivilisten ums Leben kamen. Das Vorgehen der Neutürkei im deutschen Saarland löste internationale Proteste aus. Die EU-Staaten bekräftigten, dass die Neutürkei das Recht hat, sich gegen ihre Angreifer zu verteidigen, welche ihr das Existenzrecht absprechen, riefen die Neutürkei aber gleichzeitig zur Verhältnismäßigkeit auf. Die Neutürkei verteidigte sein Handeln damit, dass deutsche Extremisten seit Jahren vom Saarland aus neutürkisches Gebiet mit Raketen beschießen. Durch internationales Eingreifen ins Geschehen wurde beschlossen, dass das Grenzgebiet Saarlands zur Neutürkei durch internationale Truppen kontrolliert werden soll. Die Republikaner, welche am 25. Januar 2106 an den Bundestagswahlen teilgenommen und die absolute Mehrheit gewonnen hatten, wurden nach ihrer Regierungsbildung von der neutürkischen Regierung und von der EU niemals anerkannt, da die Republikaner das Existenzrecht der Republik Neutürkei nicht anerkannten und in ihrer Satzung die Vernichtung des Staates Neutürkei geschrieben steht. Da die Republikaner-Regierung Deutschlands dies verweigerte, wurde Deutschland aus der EU suspendiert. Da keine Einigkeit zwischen der eher gemäßigten Oppositionspartei CDU (welche das Existenzrecht der Neutürkei bereits anerkannt hatte) und der radikalen Republikaner herrschte, kam es innerhalb Deutschlands zu Straßenkämpfen zwischen Anhängern der CDU und der Republikaner. Der Streit wurde Anfang 2107 in Genf beigelegt und es wurde eine gemeinsame Regierung zwischen der CDU und den Republikanern gebildet. Allerdings wurde nicht darüber gesprochen, ob die Republikaner das Existenzrecht der Neutürkei nun anerkennen sollten. Die neue deutsche Regierung wurde seitens der Neutürkei und der EU wiederum nicht anerkannt. Am 1. Januar 2107 trat die Neutürkei der Europäischen Union bei. Dies ist der Grund, warum die EU noch einmal Druck auf die Republikaner in der deutschen Regierung ausübt, damit diese das Existenzrecht des neuen EU-Mitglieds Neutürkei ausdrücklich anerkennen, ansonsten Deutschland von einem Ausschluss aus der EU rechnen muss.
    Aber es gibt auch kritische Stimmen innerhalb der Neutürkei. Ali Riza Özoguz wurde das Amt der Oberbürgermeisterschaft in Bremen entzogen, weil dieser die Siedlungspolitik der Neutürkei, bei welchem die Neutürkei Siedlungen für neutürkische Bürger in besetzten Gebieten Deutschlands errichtet, offen kritisierte. Des Weiteren befürwortet Özoguz eine versöhnliche Wiedervereinigung mit Deutschland. Die Aufteilung Deutschlands im Jahre 2048, so Özoguz, sei der größte Fehler innerhalb der deutschen Geschichte des 21. Jahrhunderts gewesen. Bremen, dessen Oberbürgermeister er war, wurde nach seiner Absetzung prompt in Kizilelma umbenannt, wogegen er sich während seiner Amtszeit strikt gewehrt hatte. Heute lehrt Özoguz als Privatdozent für Politikwissenschaften an verschiedenen Universitäten in beiden Ländern. Von neutürkischen Nationalisten wird er als Verräter und Nestbeschmutzer beschimpft.
    Zwar bedarf es einer Volksentscheidung, wenn sich zwei Staaten vereinigen wollen, aber wie die Lage der Dinge einzuschätzen ist, scheint dies in weiter Ferne, da der Hass auf beiden Seiten enorm groß ist. Darüber hinaus befindet sich Deutschland in einer Zerreißprobe mit der EU, und es wiederum ein Fehlverhalten wäre, dass sie sich eigenhändig von der EU isoliert, das sie selbst vor 150 Jahren mitbegründet hat.

    http://f25.parsimony.net/cgi-bin/topic-flat.cgi?Nummer=63498&Phase=Phase1&ThreadNummer=49661

  20. Ja, unglücklich aufgenommen – das es eines von mehreren Zitaten ist bekommt man erst im Nachhinein mit – aber Herr Kolat hat nicht gehetzt und eine Entschuldigung bei ihm wäre nicht verkehrt – und die erfolgte Richtigstellung ist ebenfalls zu begrüssen.

    Viel mehr sollte man auf die relativierungen des palästinensischen Sprechers mal achten.

  21. Ach, ja Lippenbekenntnisse sind schon was schönes. Und was sagt die „Türkische Gemeinde“ eigentlich zum Völkermord an den Armeniern?

  22. Mucho interessant! Herr Kolat und Konsorten nehmen also dieses Forum wahr, und zwar so sehr, daß sie sich genötigt fühlen, eine „Gegendarstellung“ veröffentlichen zu lassen (wieviel Wahrheitsgehalt man dieser „Korrektur“ auch immer zugestehen mag). Das adelt diese Website und die investierte Arbeit doch sehr.

    Laßt uns virtuelle Schilder aufhängen, mit dem Wortlaut: „Achtung, Zaungast mit Migrationshintergrund liest mit!“ *lol*

    Nur weiter so, PI. Jede Beschwerde des Meinungsgegners ist eine eingestandene Niederlage seinerseits.

    Kognitiv
    _____________________
    Remember Lepanto 1571

  23. ja ist gut gemacht. allerdings stimmen die voraussetzungen nicht, daher ist der vergleich zu israel etwas hinkend.

  24. ….keinen….nirgendwo…dagegen vorgehen.
    DAS sind schon Konstrukte, mit denen er
    da rumeiert.

    „Nichts, nirgends, niemals, nie!“
    Der Türkenmann würde gut in die
    Lüneburger Heide passen, wo
    sowas nie nirgends nicht unbekannt
    war…. 🙂

    W

  25. #mr

    Es ist eben nicht gut. Es ist rein suggestiv und stammt aus einem Musel-Forum. Es ist so aufgearbeitet, dass man sagen würde: „Ja, schlimm wenn es so käme.“
    Das ist ein geschickter Versuch den Leser in die Opferrolle zu bringen und so indirekt Zustimmung für Hizbollah und Hamas zu erringen. Ich stimme zu das die Voraussetzungen nicht stimmen, aber das wird den Verfasse wenig interessiert haben, denn wie gesagt, es ist suggestiv! Also vorsicht.

  26. Wenn Herr Kolat es wirklich ernst meint mit der Bekämpfung des Antisemitismus, dann müßte er mir
    zwei Fragen beantworten:

    Herr Kolat, warum waren sie GEGEN den Fragebogen, den Baden-Württemberg und Hessen als Voraussetzung zur Einbürgerung eingeführt haben?

    Herr Kolat, warum haben sie den offenen DROHBRIEF der Migrantenverbände an Bundeskanzlerin Angela Merkel, bezüglich der verschärften Einwanderungsgesetzgebung, unterstützt?

    Beide Maßnahmen hat der Gesetzgeber unter anderem auch deswegen eingeführt, um demokratiefeindliche und antisemitische Tendenzen unterbinden zukönnen!

  27. Ich finde es mal grundsätzlich gut, wenn ein Türke wie Kolat sich öffentlich äußert, dass Antisemitismus zu verurteilen sei. Das ist so was von seltenes, dass eigentlich die Mitleser hier das honorieren müssten. Ich erinnere mich nicht, von einem anderen Türken je eine ähnliche Äußerung gehört oder gelesen zu haben – schon gar nicht von einem, der einen öffentlichen Amt bekleidet hat. Im Gegenteil: sie alle, von den Analphabeten bis zu den Gebildeten stehen ohne Umschweife zu den Schweine-und-Affen-Koran.
    Mir ist sogar aufgefallen, dass Deutsche mit einer beruflichen Nähe zum Islam (z. B. Sozialarbeiter u. ä.) sich ähnliche islamisch antisemitische Ansichten aneignen.

  28. Sehr geehrter Herr Kolat,

    der Rubikon wurde von Ihrer türkischen Gemeinde längst überschritten, als dass ich Ihnen auch nur noch ein Wort länger glauben möchte.

  29. @Kybeline: Die Erfindung des Lippenbekenntisses hat sich auch schon bis in die Türkei herumgesprochen – das ist nun nichts neues.
    An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

  30. @#32 Kybeline

    Tut mit leid, wenn das seine wörtliche Rede war, hat er sich nicht gegen Antisemitismus geäussert.

    Wenn ich sage, ich mag keine Äpfel nicht, dann heisst das nicht, dass ich keine Äpfel mag. Wenn ich sage „Wir können kein Anti-Semitismus nirgendswo dulden“, dann heisst das nicht, dass nirgendwo Antisemitismus geduldet werden darf.

    Du vermutest, dass er sich gegen Antisemitismus geäussert hat. Getan hat er es tatsächlich nicht.

    Ich bin kein Lehrer. 🙂

  31. @DN Reb: Die Deutschkenntnisse des werten Herrn Kolat sind dafür, dass er es immerhin zum Vorsitzenden dieser Gemeinde gebracht hat, in der Tat nicht gerade berauschend.

  32. @ #32

    I bewahre! Herr Kolat bekleidet kein „öffentliches Amt“, noch nicht!

    Er ist Funktionsträger in einem Verein, der rechtlich und statusmässig mit dem Verein der Kaninchenzüchter oder einem Männergesangverein auf einer Stufe steht.

    Wobei ich Mitglieder solcher Vereine durch das beispielhafte Nennen nie und nimmer beleidigen möchte…

  33. Ich stimme Dir absolut zu, Christian. (#30). Das ist perfide Anti-Israel-Propaganda – allerdings nehme ich’s keinem übel, der’s nicht merkt. Ganz ohne Absätze geschrieben, ist es mühsam zu lesen und wenn man’s nur obeflächlich überfliegt, kann’s wirklich verwirren.

    Außerdem hat der Schreiber auch verwirrende logische Patzer drin, wie z.B. den Maschinengewehr-Anschlag auf 29(!) betende Moslems. Das ist an Baruch Goldstein angelehnt und müsste der inneren Logik des Machwerks nach daher von der neutürkischen Seite verübt worden sein. Das hat mich kurz stutzig gemacht. Es ist aber dennoch zweifelsfrei so, dass der Schreiber die Neutürkei=Israel setzt und das alte Deutschland=Palästina. Mit dem Goldstein-Attentat hat er sich wohl nur in seiner eigenen Analogie verheddert.

    Das ist nichts weiter als antiisraelische Propaganda, wie sie auch perfekt in die Muslimmarkt-Müllkippe passt. Nur – die Sache hat eine Ironie, die die gehässige Seite in mir höchst begeistert:

    Der Muslimmarkt hat ja sogleich erschreckt aufgeschrien. „Oh Bruder, das ist nicht gut.“ Die stimmen zwar mit der kaschierten Israelhetze überein, aber die finden’s natürlich gar nicht gut, dass die in Deutchland lebenden Moslems (die Friedfertigen, die Guten, die Edlen, die Unterdrückten) mit den „bösen Zionisten“ verglichen werden. Die sind natürlich entsetzt, dass mit den Islam-Ängsten der Nicht-Muslime gespielt wird. Das rechtfertigt auch der „gute Zweck“ der Umschreibung der Nahostgeschichte ala „palästinensiche“ Lügenmärchen (von wegen sie wären ein Volk oder gar ein Staat) nicht.

    Ein Moslem hasst zwar Israel und sieht Israel genauso wie dieser Schreiber die Neutürkei …. aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er dieses Beispiel wählen würde.

    Es gibt nur eine Gruppierung, die pro-Moslem im Nahostkonflikt und gleichzeitig anti-Moslem in Deutschland ist….

    Da hat sich der Muselmarkt einen Neonazi eingefangen, merkt’s vor lauter Judenhass nicht und tituliert ihn „Bruder“.

    Wie nett 🙂

  34. PI, wird wohl kaum ein Dhimmi werden, weil Herr Kolat das will.

    In Bayern würden wir sagen „Leck mich am Arsch“.

    Das muss natürlich PI nicht so wörtlich weitergeben.

    Man kann auch mit „Allerwertesten Grüssen“ zurückweisen.

    mfg

  35. …naja, er sagte aber eher :
    „ich mag keine Äpfel nicht , dagegen
    muss ich vorgehen.“
    -> „ich mag Äpfel, dagen muss
    ich vorgehen.“

    Das ist schon hahnebüchen, wenn er sich
    in der Art äussert. Damit zeigt er nur
    dass er nebeln und im Unklaren
    bleiben will, denn schliesslich
    sind nicht Unpolitik-Blogs nie
    keine Unseminare
    gegen Aussagenunlogik
    das kann nicht
    nie kein Untürke jemals
    nicht vergessen haben…

  36. Nun seht doch mal das Positive! Herr Kolat hat sich klar gegen den Antisemtismus gewandt. Nun lasst ihn uns doch beim Wort nehmen. Fordert doch seine Broschüren an.

    Und bitte, messt doch der doppelten Verneinung nicht so viel Bedeutung zu. Es gibt Sprachen, da erfordern Wörter wie „nie“, „niemand“, „niemals“, „nirgendwo“usw. die doppelte Verneinung.

    Gruß

    Vasil

  37. Aus der Gegendarstellung: „gibt entsprechende Info-Broschüren heraus.“
    Hat jemand eine solche schon mal gesehen? Was steht da drin? Gibt es vielleicht einen link?

  38. @eisvogel

    ich habe den text tasächlich nur überflogen und fand er zeige immerhin die üble doppelmoral der türken auf.

    einerseits beschweren sich die türken hierzulande über mangelnde akzeptanz in der bevölkerung und andererseits führen sie sich im eigenen lande gegenüber minderheiten wie die axt im walde auf.

    weil sie das tun und es hierzulande verteidigen, messe ich türkischem gejammer, wenn es um moscheebau und integration geht, auch keine bedeutung bei.

    den missglückten israel-vergleich habe ich eher als mangelnde kenntnis der sachlage im nahen osten aufgefasst.

  39. Das freut mich für Kenan Kolat, dass dann auch für ihn einige Koranstellen nicht mehr gelten.

  40. Ach was, schaut Euch nur Kenan Kolat auf dem Bild oben an. Der sieht Lammfromm aus und verliest gleich das Wort zum Sonntag.
    Im dunkeln leuchtet sogar sein Heiligenschein.

    Murat Kurnaz trank zuviel Haarmilch

  41. der Schreiber auf Muslim-markt.de ist Kudsi K. aus Köln, 24 Jahre, dem vor 5 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft nachgeschmissen wurde, damit er keinen Wehrdinst in der Türkei machen muß. Hier hat er auch keinen gemacht, zum Glück muß man sagen, denn was er im Ernstfall vorhat, steht ja in seinem Text. Ich habe nicht nur den link gesetzt, weil Ayatollah Özoguz jeden Augenblick zurück sein kann und dann ist der nette Text weg.

  42. aha.

    danke für die info, karl-martell, das ergibt natürlich sinn. gut das du den text komplett hier eingestellt hast.

    der kommentarbereich ist übrigens dafür ausgelegt, auch fremdtexte zu „verkraften“.

  43. „Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich und am Schluss bekämpfen sie dich.“ (Sinngemäß)

    Glückwunsch an die Macher von PI.

    Zum eigentlichen Thema:
    Vorausgesetzt die TGD, engagiert sich wirklich gegen Antisemitismus in seinen Reihen, scheint dies offensictlich im Ergebnis nicht auszureichen.
    Anstatt einen Beitrag auf PI als Verleumdung zu betrachten, sollte dieser Herr alles dafür tun nicht in Nähe dieses Vorwurfs zu geraten.
    Für den Fall das er selbst oder einer seiner Vertreter hier mitliest auch noch ein Vorschlag.
    Wie wäre es mit einer Ankündigung auf der TGD Website, dass aufgrund der besorgniserregenden Berichte zum Antisemitismus in der türkischen Gemeinde, sofortmaßnahmen in Auftrag gegeben wurden, diesen noch weiter einzuschränken.

    Aber ich nehme an schon dieses einfache Reaktion wird zuviel verlangt sein.
    Daher darf das von Herrn Kolat angesprochene Engagement seiner Gemeinde gegen Antisemitsmus in den eigenen Reihen, als leere Worthülse betrachtet werden.

  44. @mr: Ich glaube auch, dass der Artikelschreiber die Türken nicht leiden kann. In seinem „Science fiction“ steht er voll auf der Seite der Deutschen und beschreibt die neutürkische Nation als Eroberer und Landräuber.

    Ich sehe das auch so. Ich seh’s nur bzgl. Israel die Analogie zwar vorhanden, aber exakt andersrum.

    Die Anlehnungen an Israel sind beim genaueren Lesen unübersehbar und deshalb vermute ich stark, dass es in erster Linie darum geht. Durch die Identifikation mit den nach Schwerin zurükgezogenen armen Deutschen soll Sympathie für die Palis geschaffen werden, die der Schreiber in der gleichen Lage sieht. Der Muslimmarkt hat’s ja durchaus auch sofort so aufgefasst – die finden das nur deshalb schlecht, weil’s Nichtmoslems lesen könnten und die Türken im Vergleich schlecht wegkommen.

    Das ist vielleicht mangelnde Kenntnis, wahrscheinlicher aber ideologische Falschauffassung des NO-Konflikts. Übrigens durchaus die deutsche Mainstream-Auffassung. Leider.

    Es ist faszinierend verwirrend. Der Vergleich wird sowohl von uns als auch von den Muselmärkter abgelehnt. Aus komplett unterschiedlichen entgegengesetzten Gründen. Der Muslimmarkt sieht die in Deutschland lebenden Moslems verunglimpft , wir sehen Israel verunglimpft.

    Im Grund sind’s doch nur völkische Deutschnationale, die dabei gar niemanden verunglimpft sehen. In die Richtung weist auch die nicht nachvollziehbare Konstellation, dass alle anderen EU-Staaten ihr Moslem-Problem lösen konnten – nur wir nicht.(Selbstmitleid?) Dafür gibt es nun wirklich keinerlei Anhaltspunkte.

  45. Ich finde diese Richtigstellung korrekt. Wir arbeiten mit Fakten und Tatsachen. Lügen und Manipulationen überlassen wir den Anderen.

    Wenn Herr Kolat das nicht so gemeint hat, dann sollte das auch bekannt sein. Dass er wahrscheinlich so denkt, ist ja wieder eine ganz andere Sache. 😉

  46. Herr Kolat erkennt, anders als andere, die Probleme an und hat sie offen angesprochen. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, daß er die von ihm zitierten Aussagen selbst unterstützt. Die ARD hat sein Zitat etwas unglücklich geschnitten, auch wenn aus dem Nachsatz deutlich wird was er meint. Seine Bitte um Richtigstellung halte ich für völlig legitim.

    Ich wünschte mir, jeder würde die Probleme anerkennen wie Kolat es tut. Herr Kolat ist bei allem, was auf dieser Seite diskutiert wird, wirklich nicht die geeignete Zielscheibe von Kritik.

  47. Herr Kolat erkennt, anders als andere, die Probleme an und hat sie offen angesprochen. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, daß er die von ihm zitierten Aussagen selbst unterstützt. Die ARD hat sein Zitat etwas unglücklich geschnitten, auch wenn aus dem Nachsatz deutlich wird was er meint. Seine Bitte um Richtigstellung halte ich für völlig legitim.

    Ich wünschte mir, jeder würde die Probleme anerkennen wie Kolat es tut. Herr Kolat ist bei allem, was auf dieser Seite diskutiert wird, wirklich nicht die geeignete Zielscheibe für Kritik.

  48. ….hoppla , so kann´s gehen.
    da war noch ein „Anti“ drin, – nochmal….!

    „Wir können kein Anti-Semitismus nirgendswo dulden und müssen alle gemeinsam gegen diese Tendenzen vorgehen.“

    Semitismus = „kein Anti-Semitismus“ ;
    ->
    „Wir können Semitismus nirgends dulden
    und müssen alle gemeinsam
    dagegen vorgehen.

    – die Backe….,
    so wird ein Schuh raus…

    …der hätte beim Stechen um den
    Nebeldeutsch-Oscar einen
    Ehrenpreis verdient.

  49. Die Musel sind doch Analphabeten und wissen nicht was sie sagen und dann meinen sie nicht was sie nicht gesagt haben.

  50. :-} oje, sie meinen nicht was sie
    nicht gesagt haben, …?!

    hmmm, wie wäre das ?
    „Wir können keine Anti-Musels nirgendswo dulden und müssen alle gemeinsam gegen diese Tendenzen vorgehen.“

    Das dürfte dann doch auch stimmen …?

  51. Es ist doch verständlich, dass die Verbandesvertreter des Mohammedanertums (das Türkentum ist eine Variante)langsam unruhig und nervös werden, denn es läuft nicht mehr so glatt wie noch in 2005. Bis dahin brauchte man nur eine Forderung stellen oder etwas drohen und schon hatte die Mehrheitsgesellschaft, die die zu 80% in diesem unserem Lande schmarotzenden Mohammedaner mit jährlich 30 Mrd Euro „ali“mentiert, sofort alles erfüllt oder in vorauseilender Unterwerfung übererfüllt.

    Aber langsam setzt der Rollback ein, Tagesspiegel, Spiegel, und nun sogar die ARD zeichnen ein realistisches Bild des Mohammedanertum, das ist ungewohnt für Kolat und die kinderlose TheaterwissenschaftlerIn Claudia Fatima Roth!

    Man muss es sich noch mal vor Augen führen:

    60 Jahre nach Hitler haben Juden wieder Angst in Deutschland, aber die Mohammedanerverbände verharmlosen und von Linken und Grünen nur lautes Schweigen und verschärfter „Kampf gegen Rechts!“

    2050 – Kölner Dom wird Claudia-Roth-Moschee

  52. @Eurabier: Wieso eigentlich Theaterwissenschaftlerin Roth? Laut Wikipedia hat sie es gerade mal zur _ausgebildeten_ Dramaturgin gebracht.

  53. …ist noch heisser , nämlich :

    „Ich möchte keinen Anti-Teppich
    nicht kaufen“ 🙂

  54. #62,

    naja, ein bisserl Ironie muss schon sein!

    Wäre Claudia-Fatima-Roth nicht Grünen-Chefin, dann wäre sie nur lustig, so ist sie eine Gefahr für unser Land!

  55. Ich habe mir das jetzt nochmal genau angeschaut: In dem Tagesschau-Beitrag gibt es ein Zitat im Zitat. Das innere Zitat steht dort in einfachen Anführungszeichen, und die habt ihr in eurem Beitrag weggelassen. Dadurch musste der Eindruck entstehen, dass das innere Zitat von diesem Herrn Kolat stammt.

    Kleine Ursache, große Wirkung.

  56. @ #62

    Das habe ich vom Büro Roth sogar schriftlich! Nach kurzem Studium selbiges aufgegeben, hat sich zur Dramaturgin ausbilden lassen.

    Ob DramaturgIn ein Ausbildungsberuf ist, weiss ich nicht. Ob sie irgendeinen Abschluss hat, auch nicht. Da bleibt das Schreiben unbestimmt. Auch ihre Homepage drückt sich schwammig aus.

    Allerdings, sie ist geradezu die Verkörperung einer“Dramaturgin“.

  57. Soweit ich weiß ist die Holocaustleugnung in Deutschland strafbar.

    Kenan Kolat, Vorsitzender Türkische Gemeinde: “ ‚Den Holocaust hat es nie gegeben,…“

    Tagesschau:
    http://tinyurl.com/yrujcr
    Ich denke über eine Anzeige nach.

  58. Soweit ich weiß ist die Holocaustleugnung in Deutschland strafbar.

    Ja. Und das weiß Kenan Kolat auch. Er hat ihn nicht geleugnet. Das geht eindeutig aus seiner Aussage hervor, die auch PI im Original-Artikel korrekt zitiert hat.

    Deine Anzeige bringt nichts. Er hat’s wirklich nicht getan.

    Antisemitismus beginnt nicht erst bei der Holocaust-Leugnung. So dämlich, das in Deutschland zu tun, ist kein „offizieller“ Moslem.

  59. damit müsst ihr euch widerum abfinden. Ganz normal. Jede Zeitung muss ab und an Gegendarstellungen veröffentlichen. Das gehört sozusagen zum guten Stil im Journalismus.

    Es zeigt einmal mehr, dass ihr längst den Übergang von gewöhnlichen Blog zur ernstzunehmenden Informationsquelle geschafft habt. Man lehnt euch ab, aber man ist zunehmend gezwungen, eure Artikel zu lesen, um mitreden zu können. Das soll so weitergehen.

    Ich finde es immer wieder Klasse, wenn Leute eigenverantwortlich etwas hochziehen. Das ist zur typisch deutschen kollektivistischen Mentalität und dem dazu passenden Versorgerstaat grundverschieden. Ihr handelt nach der Devise „Heul nicht, tu was“. Weiter so!

  60. Kolat, der sich offenbar so entschieden gegen Antisemitismus einsetzt und damit profiliert, gewinnt Glaubwürdigkeit bei denen, für die er sich einsetzt gegen „Islamophobie“.

    Hat schon Erdogan in Brüssel getan: der wollte in den EU-Ländern Islamophobie zur Straftat erklärt haben, so wie Antisemitismus.

    Wartets mal ab…

  61. @75 zylix

    Aber man kann ihn doch jetzt beim Wort nehmen. Wie ich schon schrieb, etwa seine Broschüren anfordern. Oder eben seine Worte mit seinem Handeln vergleichen. Er hat sich doch festgelegt. Daran kann man ihn messen.

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