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Türkei: Vor Morden stundenlange, grausame Folter

[1] In unseren Medien wurde der Eindruck erweckt, dass die drei Christen in Matalya schnell hingerichtet worden sind, indem ihnen die Kehle durchgeschnitten worden ist. Allein dies ist schon grausam genug, um Albträume auszulösen – liest man dann allerdings den Bericht des zuständigen Arztes, wird das ganze Ausmaß des Verbrechens [2] deutlich. Ein Verbrechen verübt im Namen Allahs [3], des Barmherzigen, des Allerbarmers …

Türkischer Arzt: Ermordete Christen wurden gefoltert

Die drei Protestanten, die in einem christlichen Verlagshaus in Malatya (Türkei) ermordet wurden, sind zuerst für drei Stunden gefoltert worden, ehe die Mörder ihnen die Kehle durchschnitten, so ein Pressebericht, der sich auf einen der Ärzte bezieht, die den grausamen Fall untersuchen.

Dr. Murat Ugras, ein Sprecher des Turgut Ozal Medical Center, berichtete der Tageszeitung Hürriyet über die fruchtlosen Bemühungen der Ärzte, Ugur Yuksel, eines der drei Opfer des Massakers, zu retten:

„Er hatte Messerschnitte an seinen Schenkeln, seinen Hoden, seinem Rektum und seinem Rücken“, so Ugras. „Seine Finger waren bis auf die Knochen aufgeschnitten. Es ist offensichtlich, dass ihm diese Wunden durch Folter beigebracht wurden.” (…) Die Folter dauerte drei Stunden, während die Peiniger die drei Opfer über deren Missionstätigkeiten befragten.

Die Witwe des grausam gefolterten und getöteten Deutschen hat den Mördern übrigens vorbildlich christlich bereits vergeben [4].

(Spürnasen: Michael und Thor G.)

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#1 Kommentar von Mistkerl am 21. April 2007 00000004 20:14 117718648208Sa, 21 Apr 2007 20:14:42 +0100

Das war doch wohl klar, oder?

Zum Glück gibt es Ärzte, auch islamische, die etwas von Hippokrates gehört haben.

Zur Witwe:
Ich würde den Mördern nicht vergeben, warum auch?
Dieses Verhalten schürt den Hass der Moslems nur noch mehr und bestärkt sie in ihrem Drängen, nach einem weltweiten Kalifat.

#2 Kommentar von D.N. Reb am 21. April 2007 00000004 20:50 117718860308Sa, 21 Apr 2007 20:50:03 +0100

Allahs Barmherzigkeit gilt eben für alle Menschen, ausser Homosexuellen, die ja im Islam bekanntlich keine sind(Glück gehabt). Und manchmal zeigt sie sich in Folterung und Qualen. Aber wer sind wir, Allahs Grösse zu hinterfragen? Schön, dass Allahs Barmherzigkeit nun auch verstärkt in Deutschland propagiert wird, Dank SWR.

Um es in abgewandelter Werbung zu sagen:

„Allahs Folter ähm Barmherzigkeit für Alle!“

#3 Kommentar von Knight am 21. April 2007 00000004 20:59 117718916408Sa, 21 Apr 2007 20:59:24 +0100

Wenn jetzt nach Medienberichten der Zwölfte von dem Pack festgenommen wurde hat diese Perversität meiner Meinung Parallelen zum Ehrenmord oder irre ich mich da? Die Jungen werden vorgeschickt und so.
____________________________

Erneut Drohungen gegen christliche Verlage

Wenige Tage nach den Morden in Malatya gibt es erneut Drohungen gegen christliche Verlagshäuser in der Türkei. Führende CSU-Politiker fordern nun ein Ende der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei.

Istanbul – Wenige Tage nach der Ermordung von drei Christen in der Türkei gibt es Medienberichten zufolge neue Drohungen gegen christliche Verlage und Medien. Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen, berichtete der türkische Fernsehsender NTV. Zudem würden die betroffenen Verlage nun bewacht.

Bei den Ermittlungen des Mordes an einem Deutschen und zwei türkischen Mitarbeitern eines Bibel-Verlags in der ostanatolischen Stadt Malatya geht die Polizei inzwischen davon aus, dass die Tat monatelang geplant war. Am Freitag hatte die Zeitung „Hürriyet“ berichtet, zumindest eines der türkischen Opfer sei stundenlang gefoltert worden. „Er hatte so viele Stichwunden, dass wie sie kaum zählen konnten“, wurde der Gerichtsmediziner Murat Ugrus zitiert. „Es war eindeutig Folter.“

Der Deutsche Tilman G. war am Freitag in Malatya beerdigt worden. Der 46-Jährige und die beide zum Christentum übergetretenen Türken waren am Mittwoch in den Räumen des Verlags erstochen worden.

CSU: Keine Verhandlungen

Sowohl der noch amtierende bayrische Ministerpräsident Edmund Stoiber, als auch CSU-Generalsekretär Markus Söder sprachen sich auf die Anschläge und Drohungen reagierend für Konsequenzen bei den EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aus. Stoiber ist gegen einen Beitritt der Türken, während Söder die Fortführung der Verhandlungen davon abhängig machen würde, ob die Türkei Religionsfreiheit gewährt und schützt. Religionsfreiheit sei ein fundamentales Grundrecht, das in allen europäischen Staaten gelte. Daran müsse sich auch die Türkei messen lassen.

Söder wörtlich in einem gastbeitrag in der „Bild am Sonntag“: „Die Türkei muss die Bibel genauso schützen wie den Koran.“ Der türkische Staat müsse die Sicherheit von Christen und Kirchen garantieren. Söder: „Es kann nicht sein, dass wir in Deutschland Moscheen beschützen, während Christen und Kirchen in der Türkei schutzlos bleiben.“

Die türkische Regierung müsse das gesellschaftliche Klima in ihrem Land verändern, fügte der CSU-Generalsekretär hinzu. Die latente Christenfeindlichkeit müsse bekämpft werden. Vor allem konvertierten Christen schlage dort viel Hass entgegen. „Der Bau von christlichen Kirchen und die Ausbildung von Priestern muss endlich erlaubt und unterstützt werden“, forderte er. „Es ist bizarr, dass das türkische Fernsehen einen Tag nach dem Mord die christenfeindliche Serie ‚Tal der Wölfe‘ wieder ins Programm genommen hat.“

pat/ddp/dpa

Quelle: SPON

#4 Kommentar von CA am 21. April 2007 00000004 21:01 117718931709Sa, 21 Apr 2007 21:01:57 +0100

Ich habe mir erlaubt dazu was zu schreiben wer will kann es hier:

Auzug:“Christenmord update

Es ist ja nichts neues, dass die Türkei DAS Land ist, in dem seit über 90 Jahren systematisch Christen ausgerottet werden, bzw. ausgerottet werden sollen.

Das ganze EU bla bla, dass sich die Situation geändert hätte, ist ohnehin nur das Wunschdenken, von weltfremden Politikern und Kirchenfunktionären…..“

Rest hier:
[14]

ca

#5 Kommentar von sephone am 21. April 2007 00000004 21:20 117719043209Sa, 21 Apr 2007 21:20:32 +0100

Das ist eine Killeraffenreligion.

#6 Kommentar von Leo am 21. April 2007 00000004 21:35 117719130309Sa, 21 Apr 2007 21:35:03 +0100

Aus dem Artikel:“ „Seine Finger waren bis auf die Knochen aufgeschnitten…“

Auch hier gab der Koran die Anleitung. So steht in den Suren: „Werft Schrecken in die Herzen der Ungläubigen, haut ihnen jeden Finger ab….“.

und auch die Tötungsart geht auf den Koran zurück: „Schlagt ihnen auf die Hälse (schlagt ihnen die Köpfe ab…)“.

Eine wahrhaft friedliche Religion und eine wahrhaft endgültige Missionierung!

#7 Kommentar von Simon am 21. April 2007 00000004 21:47 117719203309Sa, 21 Apr 2007 21:47:13 +0100

Christen, die jenen leichtfertig vergeben, die sie töten, tragen eine Mitschuld.

Diese Art von Vergebung ist moralisch falsch. Vergebung hat höchstens der Täter verdient, der glaubwürdig bereut und umkehrt. Alle anderer Täter müssen an den Punkt gebracht werden, Reue zu entwickeln.

Das Christentum ist auf eine harmlos-naive Art und Weise ein Fehler, der Islam auf eine aggressiv-bösartige Art und Weise. Beide Religionen sind jedoch Fehler.

#8 Kommentar von Golem am 21. April 2007 00000004 21:55 117719250509Sa, 21 Apr 2007 21:55:05 +0100

Sorry, der Islam ist abgrundtief pervers und menschenverachtend, die unmenschlichste Gewaltideologie , die unseren Planeten zur Zeit heimsucht , mir fällt dazu nichts mehr anderes ein!!!

Ich verachte den Islam aus tiefstem Herzen.

#9 Kommentar von Knight am 21. April 2007 00000004 21:57 117719263309Sa, 21 Apr 2007 21:57:13 +0100

Warum werden denn meine Beiträge immer gelöscht? Nagut dann nicht …

ANM: weil sie gegen unsere Richtlinien waren.
Jens, Pi

#10 Kommentar von Micha am 21. April 2007 00000004 22:36 117719500110Sa, 21 Apr 2007 22:36:41 +0100

@ #6
„Beide Religionen sind jedoch Fehler.“
Ganz meine Meinung. Wobei vor nur wenigen hundert Jahren das folgende Zitat auch für das Christentum gepasst hat und bei Machtzuwachs auch wieder passen könnte (oder auch heute stellenweise noch passt, Stichwort Nordirland?):

„Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, dafür bedarf es der Religion.“ (Steven Weinberg, US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger.)

#11 Kommentar von FreeSpeech am 21. April 2007 00000004 23:21 117719768411Sa, 21 Apr 2007 23:21:24 +0100

Zur Witwe:
Ich würde den Mördern nicht vergeben, warum auch?

Das ist durchaus vernünftig: Für ihren eigenen Seelenfrieden.

#12 Kommentar von Eurabier am 21. April 2007 00000004 23:28 117719812611Sa, 21 Apr 2007 23:28:46 +0100

Also doch kulturelle Bereicherung:

[15]

PM Glückwunsch Fatih Akin!
PM Nr. 128/07 vom 20.04.2007

Zur Nominierung des neuen Films „Auf der anderen Seite“ von Fatih Akin für den Wettbewerb in Cannes erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen:

„Ganz herzlich gratulieren wir Fatih Akin und seinem Team zur Nominierung ihres Films ,Auf der anderen Seite’ für den Wettbewerb bei den 60. internationalen Filmfestspielen in Cannes. Wir freuen uns mit Fatih Akin, denn dank ihm wird in diesem Jahr ein deutscher Film in Cannes vertreten sein. Fest drücken wir ihm und allen Beteiligten die Daumen, dass ihr künstlerischer Einsatz mit der Goldenen Palme gekrönt wird.

Die Nominierung von Fatih Akins Film ist ein schönes Beispiel für den Erfolgskurs des deutschen Films, der seit der Reform der Filmförderung auf der europäischen wie internationalen Bühne zu beobachten ist.“

#13 Kommentar von Eurabier am 21. April 2007 00000004 23:30 117719824711Sa, 21 Apr 2007 23:30:47 +0100

Volker Beck ist „empört“ und holt extra harte
Wattebäuschchen heraus:

[16]

Menschenverachtenden Anschlag auf christliches Verlagshaus verurteilen!
Appell an islamische Geistlichkeit!
Volker Beck, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer und menschenrechtspolitischer Sprecher, erklärt:

Der menschenverachtende Anschlag auf ein christliches Verlagshaus ist erschreckend und von beispielloser Brutalität. Er ist auf das Schärfste zu verurteilen!

Muslime, Christen und Juden müssen solche brutalen Anschläge auf die Religionsfreiheit gemeinsam verurteilen.

Die islamische Geistlichkeit ist aufgefordert, hierbei auch deutlich zu machen, dass Glaubenswechsel und Missionierung, also das Werben für den eigenen Glauben, als Teil der Glaubensfreiheit für alle Glaubensgemeinschaften gleichermaßen unveräußerlicher Teil der Menschenrechte sind.

#14 Kommentar von Nuke da Cube am 21. April 2007 00000004 23:42 117719896511Sa, 21 Apr 2007 23:42:45 +0100

@ #8 Micha:
Ne, nicht beide Religionen sind ein Fehler!
Nur die eine!

Jesus war ein jüdischer Hippie!
MoHAM-Mad war ein brandschatzender, raubender, vergewaltigender Warlord!

Terrorismus kann man als Musel mit dem Koran rechtfertigen, aber als Christ nicht mit der Bibel, insbesondere NT.
Inquisition und Völkermord in der Neuen Welt kann man ganz bestimmt NICHT mit der Botschaft Jesu rechtfertigen!

Ich find auch das Religion nicht unbedingt eine Beleidigung der Menschenwürde ist.
Ich persönlich bin Agnostiker, hab Erfahrungen gemacht, die mich darin bestätigen und mein Leben bereichern.
Aber ich zwinge meine Anschauung niemanden auf, nach dem Motto: „Nur MEIN Gott ist anbetungswürdig und MEIN Prophet hat recht! Und wenn ihr was anderes behauptet, geh ich wie das HB-Männchen in die Luft und hau euch allen die Köpfe ab!“

#15 Kommentar von Mistkerl am 21. April 2007 00000004 23:47 117719927011Sa, 21 Apr 2007 23:47:50 +0100

@#11 Eurabier

Es ist immer wieder schön zu sehen, dass unsere Politiker, aber auch so effektive Organisationen wie die UNO oder die EU total schockiert sind und alles aufs schärfste Verurteilen.
Klasse, was kommt dabei raus? (rhetorische Frage)

Wenn die USA oder Irael mal Klartext reden und wirklich gegeben ist, dass es keine Worthülsen sind, dann empören sich die Bürokraten und sagen, dass es mehr Verhandlungen geben hätte müssen.

Die UNO ist ein Haufen von Leuten, die sich den Arsch dumm und dusselig verdienen.

Die USA hat übrigens noch diverse Kohle an die UNO zu überweisen, machen sie aber nicht…

#16 Kommentar von Fundamentalist am 21. April 2007 00000004 23:54 117719965811Sa, 21 Apr 2007 23:54:18 +0100

@ #6 und #8

Ich sehe das Christentum nicht als Fehler. Im Christentum wird nirgends zu Gewalt aufgerufen, der sich auch durch das Evangelium rechtfertigen lässt. Sowohl Jesus, als auch die ersten Christen waren stets gegen Gewalt. Was die spätere katholische Kirche daraus gemacht hat (Hexenverbrennung, Zwangsbekehrungen etc.) ist und war für einen echten Christen (im Sinne der Bibel) nie vertretbar.
Vielmehr verdanken wir dem Christentum die Grundlagen der modernen Menschenrechte, sowie die Gleichtellung der Frau.

Atheismus sehe ich als Fehler, schließlich auch nur eine Ideologie. Sogar eine Ideologie, die Menschenleben auf dem Gewissen hat.

#17 Kommentar von Eurabier am 21. April 2007 00000004 23:58 117719991411Sa, 21 Apr 2007 23:58:34 +0100

#13, hier noch einmal ein Witz, den ich irgendwann mal im Netz aufgeschnappt habe, aber die URL nicht mehr finde:

Ein Amerikaner, ein Franzose und ein Israeli werden im Dschungel von Kannibalen gefangen genommen und haben noch einen letzten Wunsch frei.

Der Amerikaner möchte noch einen Big Mac und kommt dann in den Kessel.

Der Franzose kommt nach dem Singen der Marseillaise in den Kessel.

Der Israeli sagt dem Häuptling, er solle ihn anspucken, worauf der Israeli eine MP herausholt und schiesst.

Nachdem der Israeli die anderen beiden aus dem Kessel geholt hat, fragt der Amerikaner: „Warum hast Du das getan?“.

Antwort: „Weil er mich provoziert hat!“

Fragt der Franzose: „Hätten drei Kannibalen nicht gereicht?“
_______________________

Entschlossenes Handeln, kein Appeasement!

#18 Kommentar von Klugscheisser am 22. April 2007 00000004 00:35 117720210812So, 22 Apr 2007 00:35:08 +0100

Nach den Morden in der Türkei wächst das Bedrohungsgefühl. Georg Neumann* war zuerst wütend, nun trauert er. Der 46 Jahre alte Mann ist Prediger einer Berliner Gemeinde türkischer Christen. Er kannte eines der jetzt in der Osttürkei ermordeten Opfer, den 35-jährigen Necati Aydin. 1998 hatte er Aydin in der Türkei kennengelernt. „Wir hatten ein persönliches Verhältnis“, sagt Neumann. „Dem Mann war bewusst, worauf er sich einlässt, als er sich zu Jesus bekehrte und davon in der Türkei sprechen wollte.“ Neumanns kleine Gemeinde türkischer Christen trifft sich seit Sommer 2006 regelmäßig in Kreuzberg. Dann feiern sie in einer Altbauwohnung Gottesdienst. An der Wand hängt ein großes Kreuz. Sie alle waren einst Muslime. In Deutschland kamen sie mit dem Christentum in Kontakt – und ließen sich taufen. Seitdem beten sie „Ey göklerdeki babemiz – Vater unser, der du bist im Himmel.“ Experten schätzen, dass es in Deutschland etwa 5000 Konvertierte gibt, die vom Islam zum Christentum übergetreten sind. In Berlin sind es ein paar hundert. Und viele von ihnen haben Angst

[17]

[18]

#19 Kommentar von NEUTRAL am 22. April 2007 00000004 01:11 117720426501So, 22 Apr 2007 01:11:05 +0100

Hallo Türkei!
Ist das eine offene Kriegserklärung gegen den Westen, gegen die Demokratie, gegen Menschen-Rechte, und überhaupt gegen Menschen-Leben?!

Und gegen Religions-Freiheit.

Gebt es offen und ehrlich zu, dass ihr Christen nicht nur nicht liebt, sondern sie abgrundtief hasst und sie tötet!

Was sagt eigentlich eure Minister-Präsidentin dazu?! Natürlich nix?! Das heisst, eine feige, indirekte, (offene) Kriegserklärung gegen den Westen?!

Man schiebt die Köpfer vor, wenn man vor dem Mikrofon dem Westen sich nicht getraut, dass man eigentlich schon längst Krieg haben will.

NIE mehr Ferien in der Türkei!
NIE mehr Produkte aus der Türkei kaufen!
NIE mehr Dönner oder Kebab kaufen und esse!
NIE MEHR!

Wunder euch nicht, wenn es Gegenanschläge gibt… aber für die Sicherheit kann nicht mehr garantiert werden…

Ist das das Ziel? Ist das der Islam-Friede?!

#20 Kommentar von Kognitiv am 22. April 2007 00000004 02:25 117720870702So, 22 Apr 2007 02:25:07 +0100

Habt Ihr etwas anderes erwartet?
Eine Aktion dieser Art ist in Europa doch nur eine Frage der Zeit.

Kognitiv
_____________________
Remember Lepanto 1571

#21 Kommentar von Wahr-Sager am 22. April 2007 00000004 03:06 117721117003So, 22 Apr 2007 03:06:10 +0100

Ich finde gar keine Ausdrück für solche /&%“§%&, die andere Menschen bis ins Unermessliche quälen. Die Todesstrafe halte ich in diesem Fall für absolut angebracht.

#22 Kommentar von Wahr-Sager am 22. April 2007 00000004 03:07 117721127003So, 22 Apr 2007 03:07:50 +0100

#5 Leo:

„und auch die Tötungsart geht auf den Koran zurück: ‚Schlagt ihnen auf die Hälse (schlagt ihnen die Köpfe ab…)‘.“

Bist du sicher, dass damit keine Zahnbürsten gemeint sind?

#23 Kommentar von Wahr-Sager am 22. April 2007 00000004 03:10 117721144803So, 22 Apr 2007 03:10:48 +0100

#12 Nuke Da Cube:

„Ne, nicht beide Religionen sind ein Fehler!
Nur die eine!“

Ich bezweifle, dass du Hardcore-Atheist Micha jemals davon überzeugen wirst. Für ihn ist Atheismus die Lösung all unserer Probleme.

#24 Kommentar von osmani_ite_domum am 22. April 2007 00000004 03:24 117721229603So, 22 Apr 2007 03:24:56 +0100

Würde man jetzt und in Deutschland ein Buch herausbringen, in dem es permanent hieße „ZWINGT ALLE JUDEN UND CHRISTEN, MIR ZU FOLGEN, ODER TÖTET SIE…“ würde stehenden Fußes der Bundesstaatsanwalt Anklage erheben, einige SEKs mit Skimasken aus Hubschraubern hüpfen und das Buch auf dem Index landete.

Aber mit dem Etikett „Religion“ kann man das wahrscheinlich immer anders auslegen und überhaupt wissen die, die das dann so nehmen, wies geschrieben steht (insbesondere solcherlei Schriften, die das direkte Diktat eines allwissenden Gottes darstellen, die müssen immer interpretiert werden, weil Gott in seiner Weisheit und Kenntnis der Arbeitsmarktlage im heutigen Deutschland auch Arbeitsplätze für „Schriftgelehrte“ schaffen wollte), ja auch überhaupt gar nicht, wie das „richtig“ zu verstehen ist. Dafür müssten diejenigen dann eine Anfrage an Frau Roth richten, damit sies erklärt bekämen.

#25 Kommentar von osmani_ite_domum am 22. April 2007 00000004 03:33 117721280003So, 22 Apr 2007 03:33:20 +0100

@20 Wahr-Sager

Bin auch nicht gläubig, finde aber an der Philosophie und den Handlungen von Jesus nichts auszusetzen. Aber beim 74-Kriege-Anzettler-hunderte-Zivilisten-Köpfenlasser M. könnte ich b e i n a h e skeptisch werden. Wenn ich dann nicht von Anhängern der Religion des Friedes mit einem grausamen Tode bedroht würde, also lass‘ ichs lieber.

Aber nein, das sind dann ja eh keine echten Moslems. Wenn die mich bedrohen, schicke ich die zum Ströbele, damit der ihnen erklärt, wie ein richtiger Moslem zu sein hat.

#26 Kommentar von Wahr-Sager am 22. April 2007 00000004 03:40 117721325203So, 22 Apr 2007 03:40:52 +0100

#22 osmani_ite_domum:

Es gibt Atheisten, mit denen auch Christen wunderbar auskommen.
Leider gibt es aber auch solche (wie in diesem Forum), die kaum eine Gelegenheit auslassen, über Christen bzw. das Christentum zu hetzen.
Ich finde es merk-würdig, dass viele Moslems Mohammed und Jesus in einem Atemzug nennen – offenbar wollen sie damit demonstrieren, dass eine Ideologie, in der Jesus vorkommt und sogar gewürdigt wird, gar nicht so schlimm sein kann.

#27 Kommentar von osmani_ite_domum am 22. April 2007 00000004 03:46 117721357603So, 22 Apr 2007 03:46:16 +0100

@23 Wahr-Sager

Die Welt ist voller seltsamer Menschen, das ist nicht die Frage 😉 Besonders viele gibt es von solchen, die eine Meinung herausposanen, welche nicht der leisesten Kritik standhält. Also… Tel Aviv, wie der Franzose sagt 😉

Was dem Hand-in-Hand von Muhammad und Jesus anbelangt: Jesus ist ja auch ein anerkannter Prophet im Islam. Von daher kann er auch gerne im Rahmen einer Taqiyya herhalten, da moslemische oder halbwissende Leser das dann irgendwie nicht unpassend finden.

#28 Kommentar von osmani_ite_domum am 22. April 2007 00000004 03:49 117721374403So, 22 Apr 2007 03:49:04 +0100

Jap, die Rechtschreibefehler mehren sich, wird Zeit für ein Schönheitsschläfchen! 😉 Bon Nuit!

#29 Kommentar von wolaufensie am 22. April 2007 00000004 07:19 117722635507So, 22 Apr 2007 07:19:15 +0100

„Er hatte Messerschnitte an seinen Schenkeln, seinen Hoden, seinem Rektum und seinem Rücken“, so Ugras. „Seine Finger waren bis auf die Knochen aufgeschnitten. Es ist offensichtlich, dass ihm diese Wunden durch Folter beigebracht wurden.”

Naja, aber wie man so von unseren Medien
hört ist es doch wohl nicht sooo schlimm. Zumindest seien dadurch Unterbrechungen im Moslem-Beitritts-Dialog mit
der EU nicht gerechtfertigt.
Und überhaupt….
[19]

#30 Kommentar von zoologe am 22. April 2007 00000004 07:38 117722753707So, 22 Apr 2007 07:38:57 +0100

In unseren Medien wurde der Eindruck erweckt, dass die drei Christen in Matalya schnell hingerichtet worden sind

Die Wahrheit: zu hart für den deutschen Medien-Rezipienten! Den Franzosen und Amerikanern kann man das zumuten, doch dem deutschen Michel nicht!

Die Witwe des grausam gefolterten und getöteten Deutschen hat den Mördern übrigens vorbildlich christlich bereits vergeben.

Sicher. Sie ist ja auch religiös verblendet und konnte der Versuchung nicht wiederstehen, den berühmten Jesus-Satz zu adaptieren. Dabei ist es gleich doppelt falsch. Jesus sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Die Mörder ihres Mannes wussten dagegen sehr genau, was sie taten. Zweitens: Herrschte in der Türkei (bzw. in der Turk-EU) bereits jetzt schon die Sharia, das islamische Recht, dann könnte ihre Verzeihung dazu führen, dass die fünf Mörder straffrei ausgehen. Denn nach der Sharia liegt das Begnadigungsrecht bei der Familie des Opfers. Davon abgesehen gäbe es sowieso Strafminderung, weil die Opfer ‚Ungläubige‘ waren. ‚Ungläubige‘ zu töten, ist maximal halb so schlimm wie ‚Gläubige‘ zu töten. In einigen islamischen Ländern (ich meine, mich zu erinnern, dass der Irak hierzu gehört) ist das Töten von ‚Ungläubigen‘ unter bestimmten Umständen straffrei. Voraussetzung ist, dass die ‚Ungläubigen‘ den Islam ‚beleidigt‘ oder bekämpft haben, was bei den Ermordeten zweifelsohne der Fall war.

#31 Kommentar von FreeSpeech am 22. April 2007 00000004 08:01 117722888108So, 22 Apr 2007 08:01:21 +0100

Die Verzeihung hat einen anderen Sinn: Sie bringt die Frau mit sich ins Reine, so dass sie nicht von Hass aufgefressen hadert.
Man kann es auch so sehen, dass es die Folterer nicht geschafft haben, diese Hinterbliebenen auch noch zu zerstören.

Den Folterer ist es selber überlassen, mit ihren Taten ins Reine zu kommen. Und die Justiz, soweit es sie gibt, ist dazu da, die Gesellschaftsordnung aufrecht zu erhalten, und nicht, das Gewissen der Täters zu reinigen.

Ich denke, diese Haltung ist gesund, ob sie nun christlich ist oder nicht. (Ich bin übrigens Atheist).

#32 Kommentar von zylix am 22. April 2007 00000004 08:36 117723099508So, 22 Apr 2007 08:36:35 +0100

Nur wir nennen es ein Verbrechen. Für Mohammedaner ist es ein Dienst im Sinne Allahs und des Islam. Wer vergibt („denn sie wissen nicht, was sie tun“), zeigt willig seine Unterlegenheit und anerkennt die Rechtmäßigkeit des Verbrechens.

Mehr noch: Das (vergeben-akzeptierte) Verbrechen wird zum Ansporn für weitere Verbrechen.

#33 Kommentar von Stephan am 22. April 2007 00000004 09:22 117723373509So, 22 Apr 2007 09:22:15 +0100

# 13 Eurabier:

„Volker Beck ist „empört“ und holt extra harte Wattebäuschchen heraus:(…)
Menschenverachtenden Anschlag auf christliches Verlagshaus verurteilen!“

Über die folgenlose Betroffenheitslyrik und den gedankenlosen Umgang mit der Sprache dieser Grünen-Politiker, ÖR und Kirchenfunktionärs-Mischpoke wundere ich mich jedesmal:

„Menschenverachtender Anschlag auf christliches Verlagshaus“ – Ja, gibt es denn auch einen „nicht-menschenverachtenden Anschlag“? Was soll dieses Gesülze? Es muss heissen:

„Drei Christen wurden über einen Zeitraum von drei Stunden gequält, gefoltert und schließlich ermordet. Die deutsche Bundesregierung fordert die türkische Regierung auf, Christen auf dem Staatsgebiet der Türkei zu schützen und sowohl positive als auch negative Religionsfreiheit (also nicht glaubenh zu müssen bzw. vom Islam zum Christentum zu konvertieren) zu garantieren. Die EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei werden unbefristet ausgesetzt, bis die Türkei rechtsstaatliche EU-Standards gewährleistet.“ Punktum.

#34 Kommentar von Eurabier am 22. April 2007 00000004 09:30 117723421909So, 22 Apr 2007 09:30:19 +0100

#33, Stephan,

Volker Ibrahim Abdullah Beck freut sich wahnisnnig über eine öffentliche Email:

[20]

#35 Kommentar von Lazar am 22. April 2007 00000004 10:46 117723881610So, 22 Apr 2007 10:46:56 +0100

Die Reaktion auf meine E-mail an die Bundesregierung war ein Witz!!!

So nach dem Motto: „leider bekommen wir zu viele E-mails, um Ihnen persönlich zu antworten.“

Warum die dann überhaupt eine E-mail Adresse einrichten, kapier ich nicht…

Beim Blick auf die Site des Ausw. Amtes stellt man fest: es gibt nicht einmal eine Reisewarnung für die Türkei! *augenreib*
Sogar in diese Gruselgegend Anatolien kann man laut Auswärtigem Amt ohne Befürchtungen einreisen…..!!!

Im Gegenteil: bei den Reiseinformationen zur Türkei steht sogar:

„Die Türkei ist ein beliebtes Reiseland, das Touristen herzlich und offen empfängt.“

HA-HA!!!!!!!

Diese Bundesregierung läßt einen ohne Skrupel in die T o d e s z o n e einreisen!!!! Unfassbar!!!! Warum mir das Wort „Schlachtbank“ in den Sinn kommt, weiß ich nicht…….

Also ehrlich: wer eine solche Regierung hat, braucht keine Feinde mehr!!!!

#36 Kommentar von Eisvogel am 22. April 2007 00000004 11:11 117724029811So, 22 Apr 2007 11:11:38 +0100

@FreeSpeech: Das, was Du geschrieben hast, ist wohl der Sinn des christlichen Vergebens.

Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass die Frau das jetzt schon kann. Ich glaube nicht, dass sie den Folterern und Mördern schon vergeben hat, sie hadert bestimmt noch und sie hasst auch… so ein Prozess dauert länger.

Ihr Mann war Missionar. Wahrscheinlich ist auch sie der Ansicht, dass man die Frohe Botschaft hinaustragen (missionieren) muss und das hat sie mit der öffentlichen Bekundung der Vergebung getan. Sie hat damit wohl das getan, von dem sie denkt, Ihr Mann, der Missionar, hätte es gewünscht.

Man darf nicht nur dran denken, wie es auf die Mörder wirkt (die türkische Justiz vergibt ihnen ganz bestimmt nicht und das ist für sie entscheidend.) Man muss auch bedenken, wie es auf türkische Moslems wirkt, die bereits dabei sind, den Islam zu hinterfragen (weil er mit ihrem persönlichen Anstand immer wieder in Konflikt gerät) und sich überlegen, ob sie sich vielleicht mal mit dem Christentum befassen sollen….

Für ein paar könnte diese öffentliche Verzeihung der Anstoß sein, es wirklich zu TUN. Auf einen überzeugten Moslem wirkt das unterwürfig, auf einen warmherzigen Menschen, der bereits zweifelnd vielleicht wie „ein Zeichen“ eines liebenden Gottes.

Sie ist die Frau eines Missionars! Sie denkt an die Guten, nicht an die Bösen.

#37 Kommentar von Micha am 22. April 2007 00000004 12:52 117724637312So, 22 Apr 2007 12:52:53 +0100

@ #23
„Für ihn ist Atheismus die Lösung all unserer Probleme.“

Nein. Mir würde bereits ein gesunder Skeptizismus genügen. Aber den finde ich bei Hardcore-Religiösen nirgends, egal welche Gottheit sie anbeten.

Steven Weinberg geht da weiter – für ihn würde mehr Atheismus tatsächlich Probleme lösen. Aber, @Wahr-Sager: der ist bestimmt einfach nur zu blöd. Kommt bei Nobelpreisträgern öfter vor.
Ich stelle mir gerade mal vor: Mohammad Atta + Co. wären Christen gewesen: das wäre allerdings eine Lösung gewesen, siehe das interessante Gedankenexperiment bei Yaab Buchner:

[21]

Nur: wären sie Agnostiker oder Atheisten gewesen, ständen die Türme auch noch!

#38 Kommentar von Wahr-Sager am 22. April 2007 00000004 13:16 117724778101So, 22 Apr 2007 13:16:21 +0100

#37 Micha:

Grass war auch Literatur-Nobelpreisträger. So what?
Und was hat ein Nobelpreis für Physik für Weinbergs Beitrag zur „Theorie der Vereinigung schwacher und elektromagnetischer Wechselwirkung zwischen Elementarteilchen, einschließlich unter anderem der Voraussage des Z-Bosons und des schwachen neutralen Stromes (siehe elektroschwache Wechselwirkung)“ mit der Annahme zu tun, dass Atheismus die Lösung darstellen würde?
Stalin und andere Kommunisten hielt sich sicherlich auch nicht für blöd, und Weinberg hat den Nobelpreis nun mal nicht für seine These eines „friedlichen Atheismus“ erhalten.

Das Gedankenexperiment zeigt eben auch, dass „radikale“ Christen (die nichts weiter als fundamentalistische Christen sind, d. h. ihr Glaube entspricht dem Fundament, der Bibel) nicht so gefährlich sind, wie du sie bisher dargestellt hast.
Dass Atheisten oder Agnostiker zwangsläufig gefährlich sind, habe ich übrigens an keiner Stelle behauptet. Es gibt nur leider viele, die sich als überlegen vorkommen und meinen, andere bzgl. ihren Ansichten belehren zu müssen.

#39 Kommentar von Micha am 22. April 2007 00000004 16:30 117725943104So, 22 Apr 2007 16:30:31 +0100

@ #37
Weinberg ist auch Autor des Buches „Die ersten 3 Minuten“. Zusammen mit gängiger Physik, populärwissenschaftlich dargestellt z.B. in „Im Anfang war der Wasserstoff“ von v. Ditfurth wird für die, die es wissen wollen erkennbar, dass lediglich die Anfangsbedingungen des Universums ungeklärt sind und Raum für Spekulationen über einen Schöpfer lassen.
Alles andere, ab der ersten Millisekunde an, von der Bildung der Elementarteilchen über erste Sternenentstehung, in diesen dann die Formung der bekannten ca. hundert chemischen Elemente, Entstehung von Planetensystemen in der 2. und 3. Sternengeneration, chemische Evolution auf diesen – Stichwort Stanley-Miller-Experiment – bis zu den ersten Algen ff. (hattest du alles mal in Bio in der Schule) ist die gesamte Entstehung unserer Welt auf naturwissenschaftliche Weise erklärbar.

Ungeklärt bleibt die Phase vor dem Urknall – und die ist mir etwas dünn, um einen allwissenden, allmächtigen und allgütigen Schöpfer voraussetzten zu müssen. Selbst wenn – anschließend bliebe er für die restlichen rund 14 Milliarden Jahre entbehrlich.
Selbst Einstein, als gläubiger Mensch gerne mit dem Zitat „Gott würfelt nicht“ zitiert, stellte es so dar: „Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit dem Schicksal und den Handlungen der Menschen abgibt“.

Würden alle Menschen so denken, wäre ihnen immerhin klar, dass sie für ihr Handeln selbst verantwortlich sind und könnten nicht immer für sich einen angeblich erkannten ‚göttlichen Willen‘ vorschieben. Ich bezweifele, dass dann noch so zahlreich in irgendjemandes Namen gemordet werden würde.
Zugegeben, einen Stalin oder Pol Pot gäbe es auch dann noch, aber die reichen – so Deschner – nicht im Entferntesten an die Anzahl unschuldig Hingeschlachteter heran, die die sich christlich nennenden Kirchen in ihrer Geschichte verursacht haben.
Letztlich könnte man alle Vorgenannten in folgender einfacher Formel zusammenfassen: wer immer meint, zur Durchsetzung seiner Ideen über Leichen gehen zu dürfen, ist des Teufels.

#40 Kommentar von Wahr-Sager am 22. April 2007 00000004 18:23 117726618306So, 22 Apr 2007 18:23:03 +0100

@ #39:

„Lediglich“ ist gut. Für die Frage, ob es einen Gott gibt, ist es von großer Relevanz, wie das Universum entstanden ist. Alles hat eine Ursache, jede Bewegung ist eine Reaktion auf eine andere Bewegung. Die Wissenschaft hat sich auf die Urknalltheorie geeinigt und kann bis auf wenige Augenblicke um den Urknall alles erklären, doch dann scheitert sie. Es gibt Theorien, Strings oder Parallelluniversen zum Beispiel, aber viele werden von anderen Wissenschaftlern ebenfalls ins Reich der Mythen eingeordnet. Wenn wir Thomas von Aquin folgen und Bewegung für Bewegung zurückgehen, landen wir irgendwann beim Urknall. Doch wer hat den Urknall ausgelöst? Ist er aus dem Nichts entstanden?

Du kannst nicht widerlegen, dass es einen Gott gibt, indem du nicht mal erklären kannst, wer oder was den Urknall ausgelöst hat, den du in deinem Weltbild ja als plausibelste Erklärung für die Entstehung des Universums parat hast. Und das, obwohl du dir ziemlich sicher zu sein scheinst, dass es kein Wesen gibt, das die ganze Welt geschaffen hat. Insofern bin ich dir darin voraus, da du ja nicht mal die Möglichkeit in Betracht ziehst.
Auf [22] ist zu lesen, dass Thomas von Aquin uns daran erinnert, dass jeder Mensch entbehrlich ist. „Das Universum würde nicht aufhören zu existieren, wenn du nicht geboren wärest. Aber ganz prinzipiell gibt es kein einziges Lebewesen das nicht entbehrlich wäre. Der nächste Beweis, der so genannte Stufenbeweis, teilt alle Lebewesen in Gruppen ein. Ganz unten stehen die Pflanzen, darüber die Tiere, dann die Menschen, schließlich die Engel und über allen thront ein ewiges und allgegenwärtiges Wesen: Gott. Während Thomas von Aquin also zuerst durchaus wissenschaftlich an die Frage herangeht, wird er nun doch noch theologisch. Oder anders ausgedrückt, auch ein Atheist muss sich die erste Frage stellen und wenn er nicht Gott als Ursache sehen will, muss er sich eingestehen nicht beantworten zu können was vor dem Urknall war. Kontingenz- und Stufenbeweise sind jedoch Ausdruck der Sinnsuche, der man sich, wenn man denn will, auch verweigern kann.

Mit dem Finalitätsbeweis vermischt Thomas von Aquin gewissermaßen beide Disziplinen. Er stellt sich die Frage warum die Ordnung der Dinge so ist wie sie ist und warum wir letztlich existieren. Die Geschichte unserer Existenz ist eine Anreihung von unglaublichen Zufällen. Warum hat sich der Mensch durch die Evolution genau so entwickelt wie er es heute ist? Upps, das böse Wort, aber da ich kein Evangelikaler bin ist die Evolution durchaus mit dem Glauben an Gott vereinbar, wer sonst könnte sich einen solchen Plan ausdenken. Aber es gibt noch mehr Zufälle? Ohne einen Mond der so groß ist wie er nun einmal ist, würde die Erdrotation viel zu schnell sein um Leben zu ermöglichen. Die Lebenszone im Sonnensystem, in der sich nur die Erde befindet, ist durchaus in Kilometer bezifferbar. Und eine Billionstel vom jetzigen Wert abweichende Gravitationskonstante würde zum totalen Zusammenbruch des Universums führen. Wer, so fragt Thomas von Aquin, wenn er natürlich auch von all diesen Dingen noch nichts wusste, kann ein solch komplexes Gebilde schaffen und in Gang halten, wenn nicht Gott?

Oder um es mit den Worten von Stephen Hawking zu sagen, wer bläst den Gleichungen den Odem ein und schafft das Universum, das sie beschreiben können?“

Nehmen wir mal die Bakterien: Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass Bakterien Lebewesen sind, oder? Wer aber treibt diese Lebewesen an? Entweder werden sie angetrieben, oder aber sie haben ein eigenes Bewusstsein und treiben sich selbst an. In jedem Fall fehlt einer Bakterie die Möglichkeit, sich selbst zu entscheiden.
Bei Insekten, wie z.B. Ameisen, Termiten, Bienen etc. verhält es sich schon etwas anders:
Hier hat meist ein ganzer Stamm zusammen eine gemeinsame Seele. Die Rolle der Königin wird nicht selten noch von einer weiteren übernommen. Das einzelne Individuum (Teilseele) hat nur sehr wenig Bewusstsein, aber alle verfügen über ein gemeinsames Unterbewusstsein (Überseele).

Auch die Wissenschaft ist nicht unfehlbar. Erst seit Einsteins Relativitätstheorie sind Raum und Zeit keine festen, sondern nur noch relative Größen. Von ihm stammt auch die Äußerung: „Meine Religion besteht aus der demütigen Bewunderung des unendlichen, unbegrenzbaren, allem überlegenen Geistes, der sich auch in den kleinsten Einzelheiten offenbart, die wir mit unserem gebrechlichen und schwachen Geist wahrzunehmen vermögen. Diese tief bewegende Überzeugung von der Gegenwart einer höheren, vernünftig denkenden Macht, die im gesamten, unfassbaren Weltall offenbar wird, bildet meine Vorstellung von Gott.“
Ich erinnere an dieser Stelle auch nochmal an Galileo Galilei. Er war selbst gläubig, hat aber nicht die „richtige“ Lehrmeinung der Kirchen übernommen, weswegen er auf den Scheiterhaufen geworfen werden sollte. Wer würde denn hier behaupten wollen, dass Galileo kein richtiger Christ war, weil nur die Kirchen zu bestimmen haben, was einen richtigen Christen ausmacht?

Deine Logik hat einen Bruch, denn Christen tragen entgegen deiner Äußerung selbstverständlich Eigenverantwortung und „schieben“ auch keinen Gott vor, wenn sie einen Fehler gemacht haben. Offenbar verwechselst du die in unserer Zeit begangenen Untaten von Moslems mit Christen, oder wie sonst ist deine Aussage zu erklären, dass „so zahlreich in irgendjemandes Namen gemordet werden würde“?
Dass du nicht zwischen Kirchen und Christen unterscheidest, hast du ja schon deutlich genug gemacht – ich aber auch. Zudem ist zu bezweifeln, dass selbst Kirchen nicht „im Entferntesten“ an die Taten von Stalin heranreichen, was die Anzahl unschuldiger Opfer betrifft. Hier ist wohl mehr Wunschdenken Vater des Gedanken. Fakt ist jedenfalls, dass die christliche Lehre nicht für die Taten der Kirchen verantwortlich gemacht werden kann.