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Gehorsamspflicht der Ehefrau ist islamisches Recht

burka-gegenlicht_200.jpg [1]Wer wenig vom Islam kennt [2], interessiert sich nicht für die Zustände im Iran oder der Türkei. Aber auch in der muslimischen Parallelgesellschaft Deutschlands steht, allemal im häuslichen Bereich, religiöses Recht über deutschen Gesetzen. Das renomierte Institut für Islamfragen [3] der evangelischen Allianz stellt für alle, die den Islam kennenlernen wollen, authentische und islamwissenschaftlich gesicherte Informationen zu Verfügung. Zum Beispiel über ein anerkanntes islamisches Rechtsgutachten (Fatwa) betreffend die Gehorsamspflicht der Ehefrau [4] zum ehelichen Verkehr. In Deutschland wurde unter Federführung der Grünen die Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe gestellt.

Der islamische Rechtsgelehrte Dr. Youssef al-Qaradawi verfasste die folgende Fatwa mit Gesetzeskraft für Muslime weltweit:

Frage: „Oft möchte mein Ehemann mit mir ehelich verkehren, aber ich weigere mich, weil ich psyschich oder physisch nicht in der entsprechenden Verfassung bin. Wie soll ich mich verhalten, was ist richtig?“

Antwort: Dr. Qaradawi zitiert die folgende Aussage Muhammads aus der „gesunden“ [d. h. von allen namhaften Autoritäten anerkannten] Überlieferung (arab. hadith as-sahih) von Muslim [einem der maßgeblichen Autoritäten für Überlieferungstexte], die den Geschlechtverkehr mit der Anbetung Allahs gleich stellt:

„‚Im Geschlechtverkehr liegt [zugleich] die Gabe von Almosen (arab. sadaqa).‘ Es wird berichtet: ‚O Prophet Allahs, ’Wenn wir sexuell befriedigt werden, erhalten wir dann Allahs Wohlgefallen (arab. hassana)?’ Muhammad antwortete: … ’Wenn ihr in der Ehe sexuelle Befriedigung findet, erlangt ihr Allahs Wohlgefallen (arab. hassanat).“

Al-Qaradawi erklärt weiter:

„… Der Islam hat jedoch die Tatsache berücksichtigt, dass der Mann aus angeborenen wie sozialen Gründen derjenige ist, der nach Sex verlangt. Nach der Frau wird verlangt. Der Mann hat mehr Verlangen nach Sex als die Frau und er hat weniger Geduld [darin, keinen Verkehr zu haben] als sie … . Deshalb muss die Frau ihrem Ehemann gehorchen, wenn er mit ihr verkehren möchte. Sie darf nicht zögern [sondern hat ihm sofort zu gehorchen].“

Al-Qaradawi belegt diesen Ausspruch Muhammads aus at-Tirmidhis Überlieferungssammlung:

„Wenn ein Mann mit seiner Ehefrau verkehren möchte, muss sie ihm gehorchen, selbst wenn sie beim Backen ist [selbst wenn das Gebäck im Ofen verbrennt].“

Dr. Qaradawi warnt die Frauen davor, sich in dieser Frage anders zu verhalten, sonst würden sie von Allah hart bestraft. Er belegt diese Warnung mit der Aussage Muhammads:

„Falls ein Mann seine Ehefrau in sein Bett ruft und sie ihm nicht gehorcht und ihn (dadurch) ärgert, wird sie bis zum Sonnenaufgang (die ganze Nacht) von den Engeln verflucht werden.“

Al-Qaradawi erklärt weiter, eine Ausnahme von dieser Regel wäre gegeben, wenn die Frau krank oder erschöpft sei oder einen religiösen Grund habe [also z. B. Fastentage nachholte].

Quelle: www.alkhaleej.ae/articles/show_article.cfm [5]

Das Islaminstitut kommentiert:

Kommentar: Der Gehorsam der Ehefrau – insbesonders im sexuellen Bereich – ist ebenso wie die Unterhaltspflicht des Ehemannes eine der unstrittigen Säulen des islamischen Eherechts. Der Gehorsam ist eine im Ernstfall gerichtlich einklagbare Größe: Verweigert die Frau den Gehorsam, kann der Ehemann sie verstoßen oder den Unterhalt aussetzen, setzt er den Unterhalt aus, hat sie ein Recht auf Ungehorsam. Als „Ungehorsam“ wird in erster Linie die Abwesenheit der Ehefrau aus der ehelichen Wohnung interpretiert, denn wenn die Ehefrau nicht mehr im Haus des Ehemanns lebt, ist sie sexuell nicht mehr für ihn verfügbar.

(Spürnase: Amir)

 

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Kulturelle Bereicherung im Straßenverkehr

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Deutschlands Autofahrer sollen rücksichtlose Raser und Drängler sein. Von wegen! Dank ungebremster Zuwanderung geht es inzwischen in Europa ganz anders zur Sache. Wer kennt sie nicht, die testosterongefüllten arabischen und türkischen Jungmänner mit ihren vorzugsweise schwarzen BMWs, für die weder Gurtpflicht noch Handyverbot eine Bedeutung hat.

Meist zu mehreren unterwegs ignorieren sie in der Regel auch andere Vorschriften der Straßenverkehrordnung, wie Höchstgeschwindigkeit, Rotlicht oder Parkverbote großzügig. Ein Beispiel aus der Schweiz [6] gibt uns einen kleinen Ausblick in den multikulturell bereicherten Straßenverkehr der Zukunft:

Weil er sich durch ein Überholmanöver provoziert sah, nötigte ein unbekannter Automobilist den anderen Lenker zum Anhalten und schlug auf dessen Auto ein.Gegenüber der Kantonspolizei sagte der 20-jährige Serbe, dass er am Donnerstag, 24. Mai 2007, etwa um 02.30 Uhr in seinem roten Mazda 121 durch Rothrist gefahren sei. Dabei soll er auf einen dunklen BMW aufgeschlossen haben, der nur etwa mit 40 km/h gefahren sei. Der insgesamt mit drei jungen Männern besetzte Kleinwagen überholte folglich den BMW. Sofort setzte dieser seinerseits zum Überholen an, fuhr am Mazda vorbei und hielt weiter vorne mitten im Kreisel beim Zentrum «Sennhof» an. Dort stiegen zwei Männer aus dem BMW und hielten den Mazda an.

Energisch machten sie dem jungen Mazda-Lenker klar, dass es ihm nicht zustehe, mit seinem schwächeren Kleinwagen einen BMW zu überholen. Folglich kam es zu einer Rangelei unter den Beteiligten. Dabei beschädigten die beiden Insassen des BMW auch noch die Karrosserie des Mazda und brachen den Zündschlüssel ab. Anschliessend machten sich die beiden Unbekannten aus dem Staub. Der Mazda konnte nicht mehr gestartet werden und musste abgeschleppt werden. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 3’000 Franken.

Beide Insassen des dunklen BMWs mit BL-Kontrollschildern sind etwa 25 Jahre alt und sind türkischer Herkunft.

Ein Psychologe mit Migrationshintergrund könnte sie vielleicht bitten, an einem Antiaggressionstraining teilzunehmen – wir wissen ja, Belehrungen, Strafen und Verbote sind in solchen Fällen kontraproduktiv. Man muss da sehr einfühlsam sein, damit sich die heranwachsenden Kulturbereicherer nicht noch mehr von der Mehrheitsgesellschaft ausgegrenzt fühlen.

(Spürnase: AWG)

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Muslimische „Toleranz“ in Deutschland

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

In islamischen Ländern wird der Übertritt eines Moslems zum Christentum häufig mit dem Tod bestraft [7]. Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Islam Freiheit im Glauben kennt und respektiert, wie uns die Dialog-Fraktion gerne eifrig versichert. Auch mitten in Deutschland sind zum Christentum übergetretene Muslime ihres Lebens nicht sicher.

Das beklagte [8] der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche, Bischof Huber, am Pfingstmontag bei einer Podiumsdiskussion auf dem Bayerischen Kirchentag auf dem fränkischen Hesselberg.

So gebe es in Berlin Gemeinden ehemaliger Muslime, die in ständiger Angst vor gewalttätigen Übergriffen lebten, sagte Huber. (…) „Ich denke, es gibt wesentlich mehr zum Christentum konvertierte Muslime in Deutschland, als wir meinen.“

Aber sie müssen dies heimlich tun. Im Gegensatz dazu präsentieren [9] Muslime ihre Beutestücke gerne in der Öffentlichkeit [10], um ihre „Überlegenheit“ zu demonstrieren. Bisher ist auch kein Fall bekannt, in dem Konvertiten körperlichen Attacken ausgesetzt waren, weswegen sie dann ihr „Verfolgtsein“ und ihren „Mut“ gerne mit Lächerlichkeiten wie einem Kopftuchverbot für Lehrerinnen und einer angeblich islamfeindlichen Gesetzgebung „beweisen“ [11].

Bischof Huber sollte sich die Spezialausgabe von Bausteine 03/07, „Den Islam verstehen“, einmal durchlesen [12]. Dann braucht er nichts zu beklagen, sondern würde verstehen, dass, wer sich vom Islam abwendet, mit dem Tod bestraft [13] werden muss.

Im Hadith finden sich Berichte, daß Mohammed die Hinrichtung von Personen, die sich vom Islam abgewandt hatten, befohlen habe und daß er gesagt habe:
„Das Blut eines Muslims darf nur in drei Fällen legitimerweise vergossen werden: Wenn es um einen älteren Ehebrecher geht, als Strafe für einen Mord und bei demjenigen, der von seiner Religion abfällt und seine Gemeinschaft verläßt.“ (…)
In den islamischen Rechtsschulen Ausgehend von Koran und Hadith und ihrer Auslegung wurde das islamische Recht entwickelt. Die vier sunnitischen Rechtsschulen und das schiitische Recht sind sich im wesentlichen darin einig, daß ein Muslim, der vom Islam abfällt, getötet werden müsse.

Die Kirche sollte also aufhören, dem Islam die Kundschaft abzujagen und endlich beginnen, ihn besser zu verstehen.

(Spürnasen: Voltaire und Jeremy)

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Bredehorst: „Ich kenne nicht so viel vom Islam“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Marlis Bredehorst [14]Gestern Abend fand in Köln die mit Spannung erwartete Bürgeranhörung zum umstrittenen Bau einer Großmoschee durch die „Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion“ statt. Unter einer Bürgeranhörung versteht man in Köln, dass sich Bürger, die gegen die Moschee sind, anhören, warum die Stadtoberen dafür sind. Weil diese nämlich, nach eigener Auskunft, „nicht so viel vom Islam kennen“. So gibt es die grüne Sozialdezernentin Marlis Bredehorst [15] (Foto, Quelle: kölnermedienfabrik – Stadt Köln) jedenfalls ganz offen zu, die dadurch besonders qualifiziert war, als Hauptrednerin aufzutreten.

Protestierende Moscheebaugegner wurden aus dem Saal der Ahnungslosen verwiesen, da man lieber unter sich bleiben wollte. Eine Kölnerin, die die Veranstaltung besucht hat, machte sich die Mühe, die Rede der Sozialdezernentin, die nicht so viel vom Islam kennt, nach einem Tonbandprotokoll abzuschreiben, und stellt uns den Text freundlicherweise zur Verfügung.

Sozialdezernentin Marlies Bredehorst am 29. Mai 2007 bei der öffentlichen Bürgeranhörung zum geplanten Moscheebau in Köln-Ehrenfeld:

Herr Wirges hat mich ja schon vorgestellt als Sozialdezernentin, ich bin auch Referentin für Integration in dieser Stadt (…) Ich will damit anfangen, daß wir drauf achten müssen, daß und Sie erinnern sich, (…) diese sind mit ihren Eltern und Großeltern nach Köln gekommen als Gastarbeiter, und zwar eher in unteren Schichten, das ist damals so gewesen und wir haben leider in der Bundesrepublik ein Problem, daß Kinder, die in bildungsfernen Schichten oder unteren Schichten aufwachsen, daß die wenig Möglichkeiten haben, aus dieser Schicht herauszukommen. Das führt heute dazu, daß wir in unteren, in den bildungsfernen Schichten, relativ viele Türkinnen und Türken haben, das liegt einfach sozusagen in der Geschichte, hat aber nichts damit zu tun, daß die aus jetzt der Türkei kommen. Wir haben natürlich auch Menschen deutscher Herkunft in unseren bildungsfernen Schichten, und wenn ich also von Integration rede, meine ich in erster Linie, zielt dies darauf hin, daß diese Schere zwischen arm und reich, daß die nicht immer weiter auseinandergeht, daß wir nicht mehr hier Menschen in armen Schichten haben, sondern daß diese Menschen oder die Kinder vor allen Dingen auch dieser Menschen immer wieder Chancen haben, in dieser Gesellschaft auch hochzukommen. Das geht allerdings (…) (großer Beifall) Das fängt am meisten an über die Frage Bildung, Schulbildung, Kindergarten, Ausbildung, Übergang Studium und Beruf und und und. Das kann ich mit Fug und Recht als Sozialdezernentin sagen, damit am meisten auch von der Stadt einzuwirken, und jetzt komme ich zur Rolle der Religion.

In diesem ganzen sozialen Prozeß haben die Religionen in Köln eine ganz ganz wichtige Rolle, und zwar würden wir unsere Sozialpolitik überhaupt nicht machen können, wenn wir nicht die Religionsgemeinschaften hätten. Da spreche ich von der Caritas, da spreche ich von der Diakonie, von der jüdischen Synagogengemeinde; ich spreche aber auch von diversen Moscheegemeinden, die nämlich alle sozusagen dasselbe machen, das sind nämlich die Menschen, die dort ein- und ausgehen, die dafür sorgen, daß sie in Bildung an die Grenze gehen, in sozialen Fragen, in Sprachkursen, was immer es auch ist. Wir würden als Stadt ganz schlecht dastehen, wenn wir nicht die Religionsgemeinschaften insgesamt hätten, die uns helfen, diese sozialen Fragen zu lösen. Und da möchte ich ausdrücklich sagen, da bin ich über jede Religionsgemeinschaft froh, die dieses tut, weil Menschen eines bestimmten Glaubens natürlich am liebsten zu ihrer Religionsgemeinschaft gehen (Beifall). So ist es halt normal, daß jüdische Menschen natürlich zur jüdischen Synagogengemeinde gehen und dort in die Kindergartengruppe oder in den Sprachkurs oder was immer auch gehen, und daß Menschen katholischen Glaubens in die katholische Gemeinde gehen. Gerade hier in Ehrenfeld ist das ja ganz eklatant sichtbar, weil die jüdische Synagogengemeine ja auch hier ein riesiges Sozialzentrum in der Ottostraße hat, insofern sprechen wir immer gern vom „Ehrenfelder Dreiklang“, (…) daß nämlich die Katholiken, die Juden und die Muslime hier gleichermaßen ihre soziale Arbeit machen können, und darüber sind wir sehr, sehr dankbar.

Ich will aber noch ein bißchen ausholen zur Stellung der Religionen in Deutschland, in der Bundesrepublik. Wir sind nämlich alle sehr stolz darauf, daß wir hier in Deutschland das Modell des säkularen Rechtsstaates haben, das heißt, das darf man nicht verwechseln mit einem laizistischen Staat, wie es in der Türkei oder in Frankreich ist. Laizistisch heißt absolute und strikte Trennung von Staat und Religion. Säkularer Rechtsstaat heißt, daß wir einen Staat haben, der ganz positiv Religionen haben möchte, der stolz ist, daß er Religionen in seinem Staate hat und daß die Religionen bestimmte Rollen spielen. Das macht sich bemerkbar, daß der Staat selbst zwar über die Grundwerte auch Werte vermittelt, aber ansonsten darauf angewiesen ist, daß die Religionen Werte, die sie bei sich entwickeln, hineinbringen in das Staatswesen. Das sehen Sie alle zum Beispiel beim Rundfunk, denn im Rundfunkrat sind die Kirchen selbstverständlich Mitglied, (…) und daß die Bundesrepublik eine Religionsfreiheit hat, das finde ich jetzt auch nochmal ganz wichtig. Religionsfreiheit bedeutet, daß jede Religion anerkannt ist, also Religionsfreiheit bedeutet einmal etwas Positives, daß es aber auch in Ordnung ist, wenn man keiner Religion angehört, daß es auch noch anders geht. Und darauf sind wir in der Bundesrepublik besonders stolz, und jetzt will ich auch noch einmal ein bißchen zur Geschichte ausholen.
Wir kennen wenige Staaten auf der Welt (kleiner Tumult, Ruf: Themaverfehlung), und wir sind ganz stolz in der Bundesrepublik, daß wir seit dem Dreißigjährigen Krieg ein friedliches Beisammensein zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland haben. Das gibt es nicht so häufig, gucken Sie nach Nordirland und es gibt allerdings einen Ausrutscher: Mit den Juden sind wir nicht so friedlich umgegangen, das ist erst in der Nachkriegszeit so, aber wir sind stolz darauf, daß viele Religionen jeweils (…) in Deutschland, und das dürfte mit Hoffnung erfüllen.

Ich möchte noch daran erinnern, daß die Protestanten bis vor zweihundert Jahren aus der Stadt noch ausgeschlossen waren, und keine Gottesdienste abhalten durften, das haben die in Wohnzimmer und Kinderzimmern gemacht, und erst vor zweihundert Jahren ist es den Protestanten erlaubt worden, daß sie hier ein Gebetshaus haben, das nur zur Geschichte. Da bin ich schon froh, daß die Protestanten inzwischen Gebetshäuser haben, ich denke, dasselbe (frenetischer Beifall) (…) Ich will einen kurzen Ausflug machen, das wird ja immer wieder angesprochen, wenn gefragt wird, was ist denn mit den Christen in der Türkei oder im Iran. Das ist für mich auch eine ganz interessante Frage, aber ich möchte nochmal sagen: Mir ist es relativ egal, wie es in anderen Ländern ist. Ich bin stolz darauf, daß wir hier in Deutschland eine Religionsfreiheit haben. Ich finde, wir sollten Vorbild sein (frenetischer Beifall).

Ich möchte noch einige Ausführungen zur Rolle der Religion im Integrationsprozeß machen. Wir haben hier im säkularen Rechtsstaat viele Religionen nebeneinander, die nebeneinander erlaubt sind und auch gewollt sind, und Deutschland lebt davon, daß die Religonen zum Beispiel Werte sind. Was wäre die Jugend ohne dem, daß nicht die verschiedenen Religionsgemeinschaften Werte vermitteln würden. (…) weil nämlich viele Jugendliche gar nicht mehr in katholischen oder evangelischen oder jüdischen oder muslimischen Gemeinden zuhause sind, und da sollte ich, ganz egal, ob ich jetzt religiös bin oder nicht, als städtische Vertreterin immer dafür plädieren: Es ist gut, daß wir viele Religionen in der Stadt haben, die stark sind, weil sie nämlich Werte vermitteln und Jugendliche auch abhalten von Kriminalität. (viel Beifall).

Wir wissen, viele Bürger sind ja auch verunsichert, weil sie vom Islam nicht so viel kennen, mir geht es übrigens ebenso, ich komme aus Hamburg, also aus Norddeutschland. Als ich hier nach Köln kam, kannte ich überhaupt keine Katholiken (Beifall) (…) und das hat für mich ne Weile gedauert, das nicht für völlig fremd zu halten, sondern mich daran zu gewöhnen und zu sagen, und andere Religionen sind anders aufgebaut. (…) jetzt geht es mir mit Muslimen genau so, aber man weiß doch wieder zu wenig. An Sie, die Sie alle erwachsen sind und in der Schulzeit wahrscheinlich nur den einen konfessionellen Religionsunterricht hatten und nicht viel mitgekriegt haben, nicht viel mitgekriegt haben von anderen Religionen: Ich merke für mich, ich lerne eigentlich jeden Tag immer neu dazu und bekomme mit, was überhaupt zum Beispiel Islam (…) Ich stelle allerdings dabei auch immer fest, daß die Religionen sich doch sehr ähneln

(Tumult: Zwischenruf: Meine Religion ähnelt nicht dem Islam. Ich will niemand steinigen – weiterer Zwischenruf: zum Thema, bitte zum Thema, sonst können wir uns das sparen, weiterer Tumult und viel Beifall)

Bredehorst fährt fort: … und miteinander kennenlernen, welchen Glauben die jeweils andere Religion hat, und ich spreche noch einmal (…) vom Religions- und Integrationsprozeß, das ist nämlich, das ist nämlich der, daß Religion einem Menschen Halt gibt und gerade in einer Gesellschaft, wo viele Menschen ohne Perspektive sind, weil sie keinen Arbeitsplatz haben oder wenig Einkommen haben, sie kämpfen um ihre Existenz, ist Religion ein ganz ganz wichtiger Halt (…) das gilt für Katholiken genauso wie für Protestanten, wie für Juden und Muslime oder für Buddhisten auch. (…) Ich glaube nicht, daß wir Parallelgesellschaften haben (Tumult) (..) das ist nicht der Fall, weil ich zum Beispiel daran erinnere, daß bei der katholischen Kirche ganz viele Gottesdienste in dieser Stadt in portugiesischer, in spanischer, in italienischer Sprache gehalten werden (großer Tumult, vermischt mit Beifall) wichtig ist, daß sich Menschen, die in dieser Stadt leben, auch wohl und heimatlich fühlen, dafür (der Rest geht unter in Tumult sowie frenetischem Beifall – Zwischenruf: Fühlen sich die Ehrenfelder in Ehrenfeld noch wohl – der Meurer) auch in Rechtsrheinischen – finde ich es ganz wichtig, daß es auch für Muslime sichtbare Gotteshäuser gibt (weiter anhaltender frenetischer Beifall) Es ist nicht umsonst, daß die Deutschland-Zentrale von Microsoft sich gerade in Köln angesiedelt hat. Die Mitarbeiter von Microsoft wollten nämlich unbedingt nach Köln, weil sie eine multikulturelle sichtbare Gesellschaft haben wollen (großer Tumult) – das ist ein ganz hoher Wirtschaftsfaktor hier in Köln (anhaltender Beifall).

» Email [16] an Marlis Bredehorst

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Christlicher Hintergrund der Political Correctness

geschrieben von Eisvogel am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Betendes KindEs gibt bekanntermaßen sowohl unter den politisch Korrekten als auch unter jenen, die das zutiefst totalitäre Wesen der PC und die Gefahr einer schleichenden Islamisierung in Folge davon erkennen, gläubige Christen und Juden einerseits und überzeugte Atheisten und Religionsverächter andererseits.

Insbesondere kommt es daher leider häufig zu internen Kämpfen und Beschuldigungen, die jeweils andere Seite habe dem Islam Tür und Tor zu Europa geöffnet. Erst kürzlich hat PI über einen Fall in der Schweiz berichtet [17], der den Argumenten der Atheisten voll und ganz Recht zu geben scheint. Allerdings ist es nicht so einfach; die überzeugtesten Anhänger des Multikulturalismus sind vor allem unter der nicht-christlichen Linken zu finden.

Während Fjordman unter dem Titel Du sollst Christentum und Judentum hassen [18] die positiven Aspekte des Christentums herausstellt, und sich sehr kritisch mit den Attacken derjenigen auseinandersetzt, die Christentum und Islam in einen Topf werfen und jegliche Religion abschaffen wollen, befasst er sich im nachfolgenden Essay, das wir vollständig übersetzt veröffentlichen, mit den Aspekten des Christentums, die mit zu unserer derzeitigen Schwäche gegenüber dem islamischen Expansionsanspruch beigetragen haben:

Als Nicht-Christ habe ich dem Christentum immer wieder Komplimente dafür gemacht, wie es in großem Umfang zu vielen der positiven Aspekte unserer Kultur beigetragen hat. Aber leuchtet es nicht gerade deswegen, weil das Christentum unsere Kultur so tief greifend geprägt hat, ein, dass es genau so gut – zumindest indirekt – auch zu manchen der Schwachstellen beigetragen haben könnte, die uns zur Zeit plagen?

Nach Meinung des Bloggers Conservative Swede [19], mit dem ich über dieses Thema ausgiebig diskutiert habe, gilt die christliche Ethik im modernen Liberalismus uneingeschränkter als im Christentum selbst. Der Westen, und ganz besonders Europa, wird manchmal als „post-christlich“ bezeichnet, das trifft jedoch nur teilweise zu. Wir haben die christliche Religion ausrangiert, aber wir haben einige der moralischen Einschränkungen, die mit ihr verbunden sind, behalten. Diese sind so tief in unsere kulturelle DNS eingraviert, dass wir sie wahrscheinlich überhaupt nicht mehr als christlich wahrnehmen. Und doch sind unsere humanitären Vorstellungen säkulare Versionen des christlichen Mitgefühls, und es ist christliches oder post-christliches Mitgefühl, das uns dazu treibt, die untragbaren Geburtenraten anderer Kulturen zu füttern und zu finanzieren, und das sogar bei Kulturen, die uns aktiv feindselig gegenüberstehen. Vergleichbar sind es Elemente des christlichen Denkens, wie zum Beispiel Universalismus, die man als die Inspiration unserer Eine-Welt-Multikulturalisten sehen könnte.

Der italienische Philosoph der Renaissance Machiavelli fühlte sich zu der römischen Kultur mehr als zu der christlichen hingezogen und vertrat die Ansicht, dass das Christentum als Basis für ein Imperium vollkommen ungeeignet sei. Seine Ideen fanden bei dem englischen Historiker des 18. Jahrhunderts Edwad Gibbon Widerhall, der in seinem Werk „The History of The Decline and Fall of the Roman Empire“ behauptete, das Christentum sei verantwortlich für den Niedergang des Römischen Reiches gewesen, weil es die Römer zu weich gemacht hätte. Allerdings war die östliche Hälfte des Römischen Reiches mit seinem Zentrum Konstantinopel genau so christlich und überlebte das Weströmische Reich dennoch um tausend Jahre.

Ich habe mich mit diesem Thema auch schon früher befasst [20]:

Unsere westlichen „moralischen und ethischen Werte“ sind tief greifend von jüdisch-christlichem Denken beeinflusst. Werden unsere Offenheit gegenüber Außenstehenden, unser demokratisches System und unser christliches Mitgefühl, also genau die Werte, die wir am höchsten schätzen, dazu führen, dass der Westen sich als unfähig erweisen wird, dem Djihad zu widerstehen? Ein guter Christ muss die andere Wange hinhalten und seine Feinde lieben. Wie können wir das mit der Wirklichkeit in Einklang bringen, dass Moslems dies als Zeichen der Schwäche betrachten? Und wie können wir gegen die Scharia ankämpfen, wenn Bischöfe und Kirchenobere die ersten sind, die nach „einer von Mitgefühl getragenen“ Einwanderungspolitik rufen, die es Massen von Moslems ermöglicht, sich hier niederzulassen? Christen argumentieren, Europas Problem wäre ein kulturelles Vakuum, das durch den Rückgang der Kirchenbesuche und des Christentums als Religion entstanden sei und das damit dem Islam den Weg geebnet hätte. Sie haben in einem Punkt Recht, wie ich früher schon gezeigt habe. Aber manche christlichen Gruppierungen öffnen den Westen gegenüber dem Islam ebenso, und der säkulare Staat ist nicht verpflichtet, lauwarm und zahnlos aufzutreten. Die nicht-religiösen Behörden in China sind wesentlich rücksichtsloser bei der Niederschlagung jeglicher islamischer Aggression als es die meisten christlichen Länder sind. Natürlich ist die Kehrseite der Medaille, dass sie wesentlich rücksichtsloser gegen alles vorgehen, was sie für eine potentielle Gefährdung ihrer Macht halten.

Ich habe über die These Max Webers debattiert, dass das Christentum, oder zumindest das protestantische Christentum, die Grundlage für den Kapitalismus bildete, was die feindselige Haltung erklären könnte, die viele Marxisten gegenüber Religion einnehmen. Allerdings ist wie immer die Wirklichkeit komplizierter als das. Zunächst einmal nehmen Sozialisten auch in nicht-westlichen, nicht-christlichen Ländern wie zum Beispiel in Indien und China eine feindselige Haltung gegenüber der traditionellen Kultur ein, vor allem weil sie die Vergangenheit niederreißen müssen, um erfolgreich die Zukunft zu gestalten. Und zweitens: Es gibt christliche Sozialisten. Sei neigen dazu, sich auf den radikalen Gleichheitsgedanken und das Misstrauen gegenüber Reichtum aus den Evangelien zu konzentrieren und sehen Jesus als revolutionären Helden, der sich für die Armen und Unterdrückten einsetzte. In der Tat haben Marxisten in Utopia [21], einem Werk des englischen Schriftstellers Thomas More aus dem Jahr 1516, die Beschreibung einer frühen kommunistischen Gesellschaft gesehen. Mores Werk lässt Raum für verschiedene Interpretationen und manche haben es auch als Satire gesehen, aber er beschreibt eine radikal egalitäre Gesellschaft, in der Privateigentum nicht existiert. More war ein frommer Katholik und möglicherweise von dem Gemeinschaftsleben der klösterlichen Bewegung inspiriert.

Wir neigen dazu, die inneren Spaltungen des heutigen Westens als Links-Rechts-Spaltungen wahrzunehmen, aber die Wahrheit ist, dass die christliche Welt gegenüber islamischer Aggression schon immer ziemlich gespalten war, was sich wiederholt als Ursache für islamisches Vorankommen erwiesen hat. Die Spaltung katholisch-protestantisch ist nur die jüngste dieser Spaltungen. Die Autorin Karen Armstrong ist eine bedeutende Islamapologetin, die sich selbst als „freischaffende Monotheistin“ bezeichnet und eine führende Vertreterin der Vorstellung eines gemeinsamen „abrahamitischen“ Erbes ist, nach der Judentum, Christentum und Islam „trotz ihrer oberflächlichen Verschiedenheit das gleiche in weitgehend gleicher Art und Weise sagen“. Frau Armstrong ist eine ehemalige katholische Nonne, und als ich ihr Buch A History of God [22] las, fand ich darin gegenüber protestantischen Führungsfiguren wie zum Beispiel Martin Luther eine stärker ausgeprägte Feindseligkeit als gegenüber Moslems.

Die bei weitem älteste innerchristliche Spaltung ist jedoch immer noch das große Schisma zwischen der West- und der Ostkirche, das 1054 formal festgelegt wurde, aber schon lange zuvor physische Wirklichkeit war. Der Bruch des Römischen Reiches in zwei Teile schuf auch einen Bruch in zwei christliche Zweige: Die römische Kirche im Westen ersetzte den römischen Staat, geeint durch den gemeinsamen Gebrauch der lateinischen Sprache, während die Ostkirche am Griechischen orientiert blieb; eine linguistische Spaltung, die langsam die theologische Spaltung zementierte. Ist das interne westliche Gezänk von heute ein Vermächtnis des seit langem etablierten Gezänks zwischen Christen? Als die ottomanischen Moslems das Byzantinische Reich angriffen, sagten manche Byzantiner, dass es immer noch besser wäre, von Moslems regiert zu werden als vom Papst. Ist dieses tiefe Misstrauen zwischen West- und Ostchristen in Russland [23], dem Nachfolger des Byzantinischen Reiches, erhalten geblieben?

Thomas E. Woods jr. schreibt in seinem Buch How the Catholic Church Built Western Civilization [24], dass die katholische Kirche eine unabdingbare Rolle bei den grundlegenden Entwicklungen des Westens gespielt hat: die Schaffung der ersten Universitäten in Europa, und davor die Aufrechterhaltung des klassischen Erbes durch ihre Netzwerke von Klöstern während der meisten Zeit des Mittelalters. Wenn das stimmt, dann sollten wir uns daran erinnern, dass die klösterliche Bewegung ein Geschenk der Ostkirche war.

Es wurde in der ägyptischen Wüste unter koptischen orthodoxen Christen geboren und verbreitete sich vor dessen Spaltung im ganzen Römischen Reich und sogar darüber hinaus. Es wurde behauptet, dass koptische Mönche ihre Ideen ungefähr um die Zeit des Niedergangs Roms nach Irland gebracht und die irisch-keltische Kultur tiefgehend beeinflusst hätten, was an dem schönen Book of Kells, das im Trinity College in Dublin ausliegt, nachvollziehbar zu sehen sei. Solche Gechichten sind schwer beweisbar, aber die Ähnlichkeiten zwischen der koptischen und keltischen Kunst sind in der Tat auffallend.

Eine Hauptkomponente des westlichen Selbsthasses ist die Vorstellung, dass wir für eingebildete oder reale Verbrechen bestraft werden sollten, die von unseren Vorfahren begangen wurden, bevor wir überhaupt geboren wurden. Man könnte argumentieren, diese Vorstellung habe ihre Wurzeln im christlichen Denken, im Konzept der Erbsünde, die zwar von Adam und Eva begangen wurde aber deren Auswirkung all ihre Nachkommen betrifft. Christliche Ethik hat sich als dauerhafter erwiesen als der christliche Glaube. Auch wenn wir angeblich die Religion hinter uns gelassen haben, glauben wir immer noch, dass wir für die Sünden unserer Vorväter Buße tun müssen, aber weil wir nicht mehr an das Opfer glauben, das Christus für uns gebracht hat und durch das wir von unseren Sünden reingewaschen sind, kommen wir letztlich dahin, uns stattdessen selbst zu opfern.

Das zeigt, dass unausgewogene christliche Ethik ohne christlichen Glauben ungesund sein kann, insbesondere wenn sie mit einem hohen Grad an kultureller Feminisierung und einer Konzentration auf die femininen Aspekte des Göttlichen einhergeht, der Selbstaufopferung. Zu viel von irgendetwas bringt einen um. Das Christentum ist eine sehr bedeutende Komponente dessen, was die westliche Zivilisation ausmacht, aber nicht alles, denn es gibt auch christliche Länder, die nicht westlich sind. Unter einer christlichen Lackschicht haben die älteren und brutaleren Traditionen unserer germanischen und römischen Vergangenheit immer weiter gelebt. Vielleicht muss das Christentum, trotz seiner vielen großen Werte, mit weltlicheren Elementen, wie zum Beispiel einem Zugehörigkeitsgefühl zu einem Nationalstaat, ausbalanciert werden.

Fjordmans englisches Original ist am 24. April 2007 unter dem Titel A Christian Background for Political Correctness [25] im Blog Gates of Vienna erschienen.

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Schweiz: Christen werben für Islamverständnis

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Es erfüllt immer wieder mit großem Staunen, wie eifrig Christen am eigenen Untergang arbeiten: Während Christen in islamischen Ländern – auch im „gemäßigten“ Vorzeigeland Türkei – um ihr Leben fürchten [26] müssen, bemühen sich in der Schweiz die Vereinigten Bibelgruppen [27] (VBG) um ein besseres Islamverständnis [28]. Es ist ihnen wichtig, Ängste vor einer islamischen Gefahr für unsere westlichen Gesellschaften abzubauen.

Dafür haben sie die Zeitschrift „Bausteine“ 3/07 als Spezialausgabe mit dem Thema „Den Islam verstehen“ [29] herausgegeben. Kann sich jemand „Das Christentum verstehen“ vorstellen, herausgegeben vom Zentralrat der Muslime?

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