Trotz Deeskalationsbemühungen der Bundeswehr in Afghanistan wurden heute auf einem belebten Markt in der Stadt Kundus drei deutsche Soldaten bei einem Selbstmordanschlag getötet und zwei weitere schwer verwundet.

Zu dem Anschlag bekannten sich die Taliban: „Unser Krieger hat sich nahe der deutschen Truppen in die Luft gesprengt“, sagte Taliban-Kommandeur Mullah Hajatullah Chan, „es war ein sehr erfolgreicher Anschlag auf ausländische Truppen, dutzende deutsche Soldaten wurden verwundet.“ Eine Stellungnahme von SPD-Chef Kurt Beck, der sich vor kurzem noch für „Gespräche mit gemäßigten Taliban“ ausgesprochen hat, liegt zur Stunde noch nicht vor.

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88 KOMMENTARE

  1. ich werde das Gefühl nicht los, dass die Mehrheit der afghanischen Bevölkerung den Taliban letztlich näher steht als den westlichen Truppen (ich erinnere mich da sehr gut an den zum Christentum konvertierten Afghanen, den man für verrückt erklären musste, um seine Hinrichtung zu verhindern).
    Vielleicht sollte man wirklich abziehen und wenn die wieder Terroristencamps aufbauen sollten, kann man auch mal ’ne Rakete reinfliegen lassen …
    Wird denn unsere Freiheit wirklich am Hindu-kusch (oder zumindest in der Nähe davon) verteidigt?

  2. R.I.P.

    Meine Gedanken bei den neuesten deutschen Opfern des Djihad und deren Angehoerigen. Gute Besserung den Verwundeten.

  3. Wird denn unsere Freiheit wirklich am Hindu-kusch (oder zumindest in der Nähe davon) verteidigt?

    Von feuervogel | 19.05.07 14:06

    Geschrieben am 19.05.07 14:06

    NÖ!

  4. Als Soldat der Bundeswehr bin ich natürlich erschüttert von dieser Nachricht und trauere um meine Kameraden. Godspeed! Auch fühle ich mit den Hinterbliebenen und den verwundeten Kameraden. Get well soon, and get over it soon.
    Ich muß als jemand, der unter den US-Soldaten viele Freunde hat aber auch sagen: Willkommen in der Wirklichkeit, Deutschland. Hindukusch kommt nicht von kuscheln. Mit diesem Kurs des Gutmenschentums kommt man nicht weiter.

  5. Mein herzliches Beileid gilt den Angehörigen und Kameraden. Ich wünsche ihnen die Kraft, diese Tragödie zu überstehen.

    Des weiteren bin ich jedoch der Meinung, dass wir Afghanistan dem Schicksal überlassen sollten und „wenn die wieder Terroristencamps aufbauen sollten, kann man auch mal ’ne Rakete reinfliegen lassen“.

    Ehre und Stärke

  6. Merkel hätte Putin zu Afghanistan befragen sollen. Vielleicht auch die Briten.

    Was tun wir dort ? Die Mohnfelder bewachen ?

    Die Taliban führen dort Krieg. Deutschland bewacht Karsai und leistet Hilfe.

    Hilfe, die offenbar die WAR-Lords nicht wollen und auch nicht brauchen. Man geht lieber den niederen Instinkten, Drogenschmuggel, Waffenschieberei etc. nach.

    Frieden und Demokratie hat es in diesem Land noch nie gegeben und wird es auch nie geben. Wie alle Marionetten wird auch Karzai untergehen. Dieses Land wird nie hochkommen.

  7. @4

    Marginalst. Was braucht ein Atta ein Jugendcamp im Hindukusch?

  8. Was wir dort tun? Wir unterstützen die Politik derer, die aktiv gegen den Taliban kämpfen:
    USA, GB, Kanada usw.

    Da muß man anfangen, sich die richtige Fragen zu stellen. Vielleicht sollte der Westen sich insgesamt zurückziehen?
    Wenn für Deutschland dieser Krieg nicht notwendig ist, dann ist es auch für die anderen nicht…

    So wie es aussieht, wollten wir diese Halbwilden dort demokratisieren und es ist reichlich schief gegangen.

    Daraus sollte man lernen, dass der rückständige Islam mit westlichen Werten und westlicher Lebensweise nichts anfangen kann. Aber leider weigern sich die meisten unter uns, diese Lektion zu lernen.

  9. Sollte wahrscheinlich auch nur ein von uns Missverstandener Dialogversuch sein. Aber wir verharren eben zu sehr in unserer begrenzten westlichen Sichweise.

  10. @ #5 AETIUS

    Hilfe, die offenbar die WAR-Lords nicht wollen und auch nicht brauchen. Man geht lieber den niederen Instinkten, Drogenschmuggel, Waffenschieberei etc. nach.

    Ja, seh ich auch so, die NATO ist nicht dafür zuständig Gesellschaftsstrukturen des beginnenden Postlithikums in die Moderne zu ziehen (sowas geht eh fast immer schief..). Mir wärs lieber, die NATO wäre da ernsthaft tätig, wo wirklich westliche Interessen berührt sind, beispielsweise im Libanon oder im Umgang mit Syrien und Iran.
    Dem einen oder anderen könnte man ja sicheres Asyl geben oder evtl. gleich einbürgern. Unsere afghanische Gastbeitragsschreiberin zum Beispiel.

  11. @Kybeline

    Ich denke, dass Problem ist, dass das ganze nur halbherzig betrieben wird. Wenn man Afghanistan wirklich grundlegend verändern wollte, müsste man viel mehr Aufwand betreiben als man es derzeit tut.

  12. Berlin/Kunduz – Ein „Mudschaheddin-Held“ habe die deutsche Patrouille in der Stadt Kunduz angegriffen, frohlocken die Taliban auf ihrer Webseite. Der Attentäter sei aus der Provinz Kunduz gewesen. Elf deutsche Soldaten seien getötet worden. Taliban-Kommandeur Mullah Hajatullah Chan sagte der Nachrichtenagentur Reuters: „Unser Taliban-Krieger hat sich nahe der deutschen Truppen in die Luft gesprengt und mehr als zehn deutsche Soldaten getötet.“

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,483690,00.html

  13. Die Gefallenen sind nicht einfach Opfer eines Verbrechens geworden, sondern haben sich Feinden entgegengestellt, die letztlich auf uns selbst, die wir hier im Frieden leben, zielen. Und deren Taten auch zu uns kommen würden, wenn wir uns dem nicht entgegenstellten. Das ist das Verdienst der Soldaten, an die wir deshalb mit Dankbarkeit denken sollten.

    Dieses Geschehen sollte Anlass sein, erneut zu erwägen, ob sich die Bundeswehr nicht doch aktiv-kämpfend an der Seite ihrer Verbündeten gegen die Taliban wenden muss. Das dürfte effektiver – und nebenbei auch für die Soldaten psychologisch sinnvoller – sein, als nur vor dem nächsten Anschlag zu zittern.

  14. @ #12 Islamophob und grünenfeindlich

    stimmt, man müsste nämlich 0,5-1 Million Soldaten reinstellen, genau wie im Irak und das würde vermutlich unsere Demokratien höchstwahrscheinlich an eine Zerreißprobe führen. Außerdem ist unklar, wie Russland und China agieren würden, wenn das „Nationbuilding“ so ernsthaft betrieben werden würde.
    Mal völlig außer Acht gelassen, dass solche Entscheidungen in Europa nur mit undemokratischen Mitteln durchzuboxen wären…

  15. @ #14 Uticensis

    soweit ich weiß, setzt sich Deutschland bereits mit KSK-Spezialeinheiten, über die die Berichterstattung ganz dünn ist, schon gegen die Taliban ein.

  16. @14 Uticensis
    Viele Afghanen sind ja stolz darauf, das es bisher weder Briten noch Russen noch Amerikanern gelungen ist, sich in diesem rückständigen Teil der Welt auf Dauer erfolgreich durchzusetzen.
    Man wird die dortige Bevölkerung wohl kaum mit Waffengewalt dazu zwingen können, ihr Gemeinwesen nach abendländischen Wertvorstellungen umzugestalten – diese mühevolle und lebensgefährliche Aufgabe werden wir wohl Menschen wie Anahita Girishti überlassen müssen. Ihnen sollte man jede mögliche Unterstützung gewähren.
    Ansonsten halte ich einen Tausch für angebracht: deutsche Soldaten zurück in die BRD, alle afghanischen Integrationsverweigerer zurück nach Afghanistan.

  17. „soweit ich weiß, setzt sich Deutschland bereits mit KSK-Spezialeinheiten, über die die Berichterstattung ganz dünn ist, schon gegen die Taliban ein.“

    Aber nur wenn das KSK nicht gerade mit Murat-Quälen beschäftigt ist 😉

  18. Man muss mal die Kommentare zu dem entsprechenden Artikel in der „WELT“ lesen.

    Es ist nicht zu glauben, was für ein verwahrlostes Gesindel unter uns lebt.

    Ein echter Grund, sich zu schämen ein Deutscher zu sein !

  19. @ #20 Islamophob und grünenfeindlich

    Gerüchten zufolge soll ja das Budget für die KSK aufgebraucht sein. Die Kosten für die Haarwuchsmittelfolterung waren einfach zu hoch …
    aber pst … Staatsgeheimnis!

  20. @spital8katz

    Mach dir da keinen Kopf, die meisten von denen sind eh keine Deutschen oder wollen zumindest keine sein…

    LAWL
    “ Rehauge meint:
    19-05-2007, 15:07 Uhr
    Erst einmal mein Mitgefühl für die Toten und deren Angehörige.
    Herr Jung, holen Sie die deutschen Soldaten ALLE zurück nach Hause! Es ist schon zuviel Blut geflossen.
    Bush hat diesen Krieg angefangen. Er ist der Verantwortliche. „

  21. naja, eigentlich gibt es nur 2 Optionen:

    massiv mehr Truppen reinstellen oder abziehen. wenn man es beim Status quo belässt, verlässt man in ein paar Jahren das Land als geprügelter Hund.

  22. Es ist eine Unverschämtheit, dass die Taliban ihre feigen und hinterhältigen Fanatiker als Soldaten bezeichnet.Unter Soldaten versteh ich was anderes.

  23. Dann wäre ich, so hart es klingt, für mehr Truppen.

    1. wäre es ein fatales Signal, wenn wir uns in ein paar Jahren mit eingekniffenem Schwanz schleichen. Wir können auch nicht Afghanistan umkrempeln, daran würden wir scheitern. Aber es muß sichere, zivilisierte Inseln geben. Mindestens eine Stadt pro Provinz, wo man weiß, daß da nicht die Taliban herrscht, wo es vergleichsweise ruhig und zivilisiert zugeht. Das wäre ein Riesenerfolg und auch wegen dem zweiten Punkt wichtig.

    2. Es gibt viele Leute in Afghanistan, die die Taliban ablehnen, die Frieden wollen, die zumindest beginnen, am Islam zu zweifeln. Da gibt es Frauen, die trotz Risikos (Säureattentate) nur mit einem lockeren Tuch umherlaufen statt mit Burka, die studieren oder eine Ausbildung machen. Da gibts Jungs, die jede freie Minute zum lernen nutzen, und zwar nicht zum Koran auswendiglernen, sondern für Fremdsprachen und so weiter. Es mag eine Minderheit sein. Aber: wenn wir in einem barbarischen System lebten und eine Minderheit wären: wären wir nicht auch glücklich, wenn uns jemand von aussen beisteht und versucht, wenigstens kleine Zonen zu schaffen, wo die Barbarei nichts zu melden hat?

  24. @ #23

    Doch! Den Namen nach sind es keine Passdeutschen, es ist linkes Dreckspack !

  25. …unsere Truppen da unten waren in
    ihrem Bemühen , zu vermitteln, wie lieb
    sie sind , anscheinend nicht ganz so
    erfolgreich.

  26. Unerhört von den moderaten Talban so auf den Kuschelkurs der deutschen Regierung zu antworten.

    Haben deutsche Soldaten nicht alles getan, um in Afghanistan die Bevölkerung nicht zu brüskieren?

    Haben sie auf Befehl unserer Regierung nicht die Hilferufe kanadischer, britischer oder US-Truppen überhört?

    Gaben sie nicht Bonbons statt Eisen?

    Haben sie nicht aufgepasst, dass der Mohnanbau reibungslos verläuft?

    Der Murat Kurnaz war doch kein Afghane? Oder doch?

    Hat sich ein Tornado nicht gleich ein Autschie getan, um nicht böse Fotos machen zu müssen, wo jeder weiss, dass da die Seele verloren geht?

    Gut, sie haben sich laut Handbuch der Feldkommandeure der Taliban schuldig gemacht, weil sie die Karsei Regierung unterstützen aber mussten die gleich sooo reagieren?

    Und der SPD-Beck, der wollte ja auch mit ihnen reden. Kann man denn nicht alles in Ruhe besprechen? Wie zivilisierte Leute?

    Na, jedenfalls hat Deutschland nun einen Vorgeschmack was dabei herauskommt, wenn man als Regierung versucht, moderate Taliban nicht zu brüskieren.

    Hörst, Wolferle, gar nichts kommt dabei heraus. In die Luft gesprengt wirst Du höchstens.

  27. Mein Beileid der Angehörigen der Ermordeten und ihnen selbst Dank für die Verdienste um um unser Land.

    >> Wenn man Afghanistan wirklich grundlegend verändern wollte, müsste man viel mehr Aufwand betreiben als man es derzeit tut.

    Richtig. Wollte man sich hingegen zurückziehen, so besteht kein Zweifel daran, daß das Land wieder in die Hände der Islamisten a la Taliban fallen würde. Wenn auch den meisten Menschen das Schicksal der Zivilbevölkerung gleichgültig wäre (es interessiert sie nur, wenn die Amerikaner verantwortlich sind), so wäre es natürlich für unsere Sicherheit wieder ein Risiko mehr. Von moralischen Erwägungen abgesehen, gab es für die Demokratisierung mindestens zwei weitere Gründe:

    1) Durchsetzbarkeit daheim. Die Alternative wäre damals gewesen, einen reinen Luftkrieg zu führen, das Land lahmzulegen und die Taliban samt Bevölkerung in ihrem Dreck schmoren zu lassen. Problem: Schon die gewählte schonende Methode war unbeliebt, ein „Massaker“ und „Menschenrechtsverletzungen“ in einem „in die Steinzeit“ gebombten Land fast unmöglich durchzusetzen gewesen. Ist das jetzt anders, sprich: Wären die Menschen im Falle eines neuen Anschlages bereit, beim Krieg gegen die Drahtzieher auch (leider unvermeidbare) höhere Verluste unter der Zivilbevölkerung in Kauf zu nehmen, wenn dafür eigene Soldaten nicht ins Schußfeld gebracht werden müssen? Dann – und nur dann – könnte man, wie auch hier schon vorgeschlagen, auf die mühsame Demokratisierung verzichten und auf Abschreckung / Vergeltung setzen. Problem 1: Islamisten kümmert ihr eigenes Leben nicht. Es wäre also ihre physikalische Neutralisierung erforderlich. Problem 2: Es würde dies erst nach einem (eventuell großen) Anschlag geschehen. Problem 3: Drohungen müßten auch wahr gemacht werden können. Deutschland und fast alle europäischen Länder wären allein nicht dazu in der Lage, unser Abschreckungspotential ist dadurch sehr gering. Je mehr man sich von unseren amerikanischen Freunden und natürlichen Verbündeten entfernt, desto geringer wird es.

    2) Durchsetzbarkeit in der islamischen Welt. Kurz gesagt: Wenn man nach den Anschlägen ihre Glaubensbrüder einfach aus der Luft bombardiert hätte, hätte das zu großen Protesten, noch mehr Haß geführt. Die Auswirkungen auf Ölpreise und Sicherheit der Versorgung wollte man möglichst gering halten. Dazu mußte man „Islam heißt Frieden“ anstimmen und so schonend wie möglich vorgehen. Besonders für Europa bleibt dieses Problem (abhängig vom Wohlwollen der Araber zu sein) nach wie vor bestehen und verhindert eine allzu scharfe Reaktion auf neuerliche Anschläge.

  28. …tja, ich nehme mal an, dass
    Mecki Beck so etwas ganz korrekt
    als chiffriertes Dialogangebot
    moderater Taliban zu deuten weiss.

  29. Mein Beileid für die Angehörigen.

    Das ist wohl das Anfang vom Ende unseres AFG- Abenteuers. Sollten noch weitere Anschläge dazukommen, werden wir uns zurückziehen- besser schnell als spät. Ich hoffe, inzwischen gibt es eine „Exit“-Strategie (zweifele aber -nach Lektüre von z.B. Scholl-Latour) sehr daran.
    Der einzige Vorteil ist, dass die Afghanen dann wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen werden – sich gegenseitig fertigzumachen!
    Und die Taliban- naja, ohne die massive Unterstützung durch Pakistan und „interessierte Kreise“ in den USA werden die nie wieder so stark….

  30. Mehr Truppen- ist leider keine Option.

    Denn erstens – woher sollen die kommen?
    Und zweitens – was sollen die da machen? Um das Land richtig zu befrieden, muss man es besetzen und militärische Macht einsetzen. Dazu ist die Bevölkerung aber nicht bereit. Ich übrigens auch nicht, da die zu erwartenden Verluste und Kosten in keinem Verhältnis zum „Gewinn“ stehen.
    Drittens- über welchen Zeitrahmen reden wir denn bei sowas- eine Generation?

  31. #23 Mir:

    Diese Taktik der bloßen Abschreckung und Vergeltung wendet Israel seit Jahrzehnten erfolgreich an, können wir also als Modell studieren –

    Israel tut überhaupt nichts, die Palästinenser umzuerziehen, es fordert zwar ein Ende der Hasspropaganda etc. in deren Gebieten, aber hält sich nicht damit auf, das selber durchzusetzen. Wenn es Anschläge gibt oder auch präventiv wird eben aus der Luft oder mit einem temporären Einmarsch angegriffen,

    und gegen den Einwand, es gäbe trotzdem ja noch Terroranschläge gegen Israel, die Abschreckung funktioniere also nicht, halte ich die Frage, wie es wohl zugehen würde, wenn Israel entweder gar nichts täte oder die Dummheit begehen würde auf Kosten seiner Steuerzahler ein gigantisches nationales Erziehungsprogramm zu starten und auf Kosten des eigenen Blutes an jede Ecke einen Wehrpflichtigen stellen würde um das gewaltsam durchzusetzen –

    die Araber würden Israel gerne als allererstes vernichten, und dass die Abschreckung nicht 100% undurchlässig ist, ändert nichts daran, dass sie stark genug ist, um Israels Überleben an sich sicherzustellen, denn so islamisch/dumm sind sie dann doch nicht, um es trotz der Aussichtslosigkeit zu versuchen (ein Sonderfall ist hier Achmedhitler, aber für den gibt es ja bald auch einen präventiven Nuklearkrieg).

    Die Ölwaffe funktioniert auch nur dann wenn sich Europa von den geldgeilen Despotien wirklich täuschen lässt, dass denen das weniger weh täte als uns, und damit erpressen lässt – wenn die Küchentücherköpfe vom Golf wirklich mal wieder eine Ölblockade anzetteln könnte man einfach jeden Tag einen anderen Luxusstadtteil oder Mercedes-Fuhrpark/Rennkamelstall aus der Luft besuchen und nach ein paar Tagen wären die kleinen Despoten mit den großen Taschen gleich kompromissbereit, davon bin ich überzeugt.

  32. Dieses Ereignis war dem Radiosender FFH http://www.ffh.de/home/ heute in den 15.55 Uhr Nachrichten so viel wert, erst nach anderem Blabla an 3. Stelle genannt zu werden, worauf ich dem Sender mitteilte, dass ich ihn nicht mehr einschalte, weder zu Hause noch im Auto…denn die platten Kommentare dort gehen eh immer auf Kosten anderer Leute, die man verarscht und nun das…es reichte mir! Aber wenn eine afghanische Filzlaus plattgetreten wird, oder hier El Masri zu wenig Zuwendung bekommt, der Ärmste, das sendet man sofort.

  33. Ob sich auch die anschlagspolitische Specherin der Grünen, Claudia Fatima Roth, ein wenig bestürzt und etwas traurig outen wird?

  34. Es tut mir sehr leid um die drei Kameraden, die in Kunduz getötet wurden. Es fehlt nur noch, dass Kurt Beck sein Maul aufreisst und irgendwas von moderaten Taliban faselt mit denen man in Verhandlungen treten soll. Seit Alexander dem Grossen, hat es keine ausländische Macht geschafft, Afghanistan langfristig zu beherrschen. Weder Griechen, noch Perser, noch Inder, noch Mongolen, noch Engländer, noch Russen haben es geschafft. Alle sind gescheitert. Vielleicht ist es das Beste, sich zurückzuziehen und bei Bedarf (z.B. bei islamistischen Ausbildungscamps) Raketen und Bomben einzusetzen, bewusst auch Mittel gegen Massnahmen der Zivilbevölkerung, die den Islamismus stärken (z.B. Vernichtung des Opiumanbaus). Aber da ist der Westen im Dilemma, weil so richtig Krieg führen – nein – das dürfen wir nicht, wir sind doch zivilisiert, Menschenrechte, ach und Toleranz. Lieber holen wir die Bekloppten in unsere Länder via Asylrecht und helfen den armen, traumatisierten Opfern des US-Imperialismus. Langsam bin ich traumatisiert von der Blindheit mit der Deutschland und Europa mit dieser Gefahr der Herausforderung des islamischen Fundamentalismus umgeht. Es traut sich doch keiner der „Volksvertreter“ überhaupt mal zu sagen, dass es Feinde gibt, die unsere Art zu leben hassen und uns ausradieren wollen. Aber wenn die Gefahr negiert wird, kann auch keine Gegenreaktion stattfinden. Ich verlange von den Menschen, die gewählt wurden, um das Wohl und den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren, einfach, dass sie sich den Herausforderungen stellen und dem Volk die Wahrheit sagen und endlich handeln. Im Kampf gegen den Faschismus und gegen den Kommunismus hatte der freie Westen klar Stellung bezogen und die Menschen wussten, dass es um alles oder nichts geht. Irgendwann wird auch in Europa die Mehrheit der eingeborenen Bevölkerung die Bedrohung erkennen, aber dieser Erkenntnisprozess dauert so verdammt lange.

  35. Ich bin sehr, sehr betroffen und ein Stückweit traurig, wie weit diese Jammerkultur dieses Volk durchzieht. Sogar hier.

    Die Soldaten haben sich dafür entschieden, Soldaten zu sein. Eine Wehrdienstverweigerung hätte jedem freigestanden. Ein Soldat wird von seiner Regierung losgeschickt. Dabei kann er verstümmelt oder getötet werden.

    Inwieweit dieser Auftrag sinnvoll ist, ist eine andere Frage aber nun herumzuflennen, dass die Taliban nun doch nicht so ganz lieb sind und die deutsche Regierung jetzt die Verbündeten richtig im Stich lassen soll – was für eine Armut.

  36. „DEUTSCHLAND WIRD AM HINDUKUSCH VERTEIDIGT“ …
    sagte mal
    ein gewisser Peter Struck.

    England konnte dort damals nicht fuss fassen
    – die weltmacht Russland wurde mit
    schimpf und schande aus dem lande
    gejagt!
    – auch die NATO wird dort noch ihr WATERLOO erleben.

    Diese archaische Land ist so
    “ mit linker Hand “
    nicht zu befrieden!!!!°

    „Deutschland wird am Hindukusch verteidigt!“ worte eines unsäglich oberflächlichen dilettanten!?

  37. „Nur einer kam heim aus Afghanistan“

    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-388583,00.html

    Bringt es was, die „Demokratie“ zu exportieren?

    Irak???

    Der SCHLAG INS WASSER!!!

    Größter Blödsinn überhaupt!

    In Afghanistan war es nun etwas anders, immerhin gab und gibt es dort Terroristen!!

    Aber: Ist es möglich, Demokratie zu exportieren???

    Aus Afghanistan gibt es darüberhinaus schon erschreckende Beispiele genug:

    Die Russen

    Die Engländer:
    „Nur einer kam heim aus Afghanistan“

    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-388583,00.html

    Wahrscheinlich geht es nur, indem man „demokratische“ Kräfte in den entsprechenden Ländern unterstützt!

    Die Implementation von Demokratie in „wesensfremden“ Ländern von außen ist unmöglich!!

    Es muss von innen kommen, wie damals von Kemal Atatürk!

    Seitdem sind die Musels noch weiter zurückgefallen!

    Der Westen kann und sollte sich nur darauf beschränken, die Expansion der Musels zu stoppen!

    Die Einpflanzung von Demokratie in steinzeitliche Länder ist unmöglich!

    Wir sehen uns in Brüssel!

  38. #36 Santiago (19.05.07 17:00)

    „Irgendwann wird auch in Europa die Mehrheit der eingeborenen Bevölkerung die Bedrohung erkennen“

    Ich befürchte, wenn die Mehrheit der eingeborenen Bevölkerung das erkannt hat, ist sie in der Minderheit.

    Man kann halt keinen Krieg gewinnen wollen ohne Vernichtungswillen!

    Geht ebenso nich wie `n bisschen schwanger.

  39. @ Der Dhimmi von Notre Dame

    Zu Israel: Die Abschreckung funktioniert nur deshalb, weil Israels Öffentlichkeit inzwischen jahrzehntelang bereit und in der Lage ist, dem Drohpotential auch Geltung zu verleihen. Das führte dazu, daß man ein mit ganz erheblichen Kosten verbundenes Militär aufbauen und unterhalten muß. Über ein solches glaubhaftes, weil schlicht vorhandenes Drohpotenzial verfügt weder Deutschland nocht Europa. Dazu kommt das Wissen der Islamisten, daß wir zu friedlich und moralisch (in ihren Augen: schwach) sind, um unsere Werkzeuge einzusetzen. Wenn man bei uns erkennen würde, daß es mit statt gegen unsere Verbündeten am Besten geht, dann wären wir schon einen Schritt weiter. Auch dann bleibt aber die Frage, ob unsere Gesellschaft sich im Falle eines Anschlages nicht wieder fragen würde, was wir falsch gemacht haben und ob noch mehr Appeasement nicht die bessere Lösung wäre.

    In der Bedrohungslage für Israel wird sich leider in den nächsten Jahren auch einiges ändern. Wenn man es gestattet, daß der Iran (und über kurz oder lang auch andere Feinde) über Massenvernichtsungswaffen und Trägertechnologie verfügen wird, dann hat erstens die Abschreckung eben erwiesenermaßen nicht funktioniert, zweitens wird sie gegen einen so ausgerüsteten Gegner auch nicht mehr funktionieren.

    Bezüglich der Ölwaffe: Im Moment ist Europa auf die Islamisten angewiesen, mindestens ebenso sehr wie die USA. Es ist etwas kurzsichtig, zu behaupten, daß wir umgekehrt die Araber erpressen könnten. Das könnten wir allenfalls dann, wenn mindestens Europa, besser der gesamte Westen mit einer Stimme sprechen würde. Das geschieht offenbar nicht.

    Du hast zweifellos recht, daß der Westen insgesamt über die Mittel verfügen würde, die ölreichen Despoten mit militärischer Macht gefügig zu machen, oder ihnen gar die Quelle ihres Reichtums (die auch den Terror gegen uns speisen) aus der Hand zu nehmen. Dafür hat allerdings niemand im Westen den Willen, die Nerven und den Magen. Anmerkung: Das ist eine Feststellung, keine Wertung.

  40. #26 spital8katz [TypeKey Profile Page] (19.05.07 15:33)

    „@ #23

    Doch! Den Namen nach sind es keine Passdeutschen, es ist linkes Dreckspack “

    Ja, eben. Die sehen sich doch lieber als Europäer, oder Weltbürger oder …Mensch… und nicht als Deutschen.

  41. Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,
    Ein Reiter vor Dschellalabad hält,
    „Wer da!“ – „Ein britischer Reitersmann,
    Bringe Botschaft aus Afghanistan.“

    Afghanistan! Er sprach so matt;
    Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt,
    Sir Robert Sale, der Kommandant,
    Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.

    Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,
    Sie setzen ihn nieder an den Kamin,
    Wie wärmt ihn das Feuer, wie labt ihn das Licht,
    Er atmet hoch auf und dankt und spricht:

    „Wir waren dreizehntausend Mann,
    Von Kabul unser Zug begann,
    Soldaten, Führer, Weib und Kind,
    Erstarrt, erschlagen, verraten sind.

    Zersprengt ist unser ganzes Heer,
    Was lebt, irrt draußen in Nacht umher,
    Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt,
    Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt.“

    Sir Robert stieg auf den Festungswall,
    Offiziere, Soldaten folgten ihm all,
    Sir Robert sprach: „Der Schnee fällt dicht,
    Die uns suchen, sie können uns finden nicht.

    Sie irren wie Blinde und sind uns so nah,
    So lasst sie’s hören, dass wir da,
    Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus,
    Trompeter, blast in die Nacht hinaus!“

    Da huben sie an und sie wurden’s nicht müd,
    Durch die Nacht hin klang es Lied um Lied,
    Erst englische Lieder mit fröhlichem Klang,
    Dann Hochlandslieder wie Klagegesang.

  42. TRAUERSPIEL AFGHANISTAN

    Theodor Fontane: Trauerspiel Afghanistan
    Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,
    Ein Reiter vor Dschellalabad hält.
    „Wer da!“ – „Ein britischer Reitersmann,
    Bringe Botschaft aus Afghanistan.“
    Afghanistan! Er sprach so matt;
    Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt,
    Sir Robert Sale, der Kommandant,
    Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.
    Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,
    Sie setzen ihn nieder an den Kamin,
    Wie wärmt ihn das Feuer, wie labt ihn das Licht,
    Er atmet hoch auf und dankt und spricht:
    „Wir waren dreizehntausend Mann,
    Von Kabul unser Zug begann,
    Soldaten, Führer, Weib und Kind,
    Erstarrt, erschlagen, verraten sind.
    Zersprengt ist unser ganzes Heer,
    Was lebt, irrt draußen in Nacht umher,
    Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt,
    Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt.“
    Sir Robert stieg auf den Festungswall,
    Offiziere, Soldaten folgten ihm all,
    Sir Robert sprach: „Der Schnee fällt dicht,
    Die uns suchen, sie können uns finden nicht.
    Sie irren wie Blinde und sind uns so nah,
    So lasst sie’s hören, dass wir da,
    Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus,
    Trompeter, blast in die Nacht hinaus!“
    Da huben sie an und sie wurden’s nicht müd,
    Durch die Nacht hin klang es Lied um Lied,
    Erst englische Lieder mit fröhlichem Klang,
    Dann Hochlandslieder wie Klagegesang.
    Sie bliesen die Nacht und über den Tag,
    Laut wie nur die Liebe rufen mag,
    Sie bliesen – es kam die zweite Nacht,
    Umsonst, dass ihr ruft, umsonst, dass ihr wacht.
    Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
    Vernichtet ist das ganze Heer,
    Mit dreizehntausend der Zug begann,
    Einer kam heim aus Afghanistan.

    Obsta Principiis!!

    Das gilt für zu Hause genauso wie für

    Auslandseinsätze!!

    P.S.: Wenn schon denn schon –

    Will heißen dann auch gegen Drogenbarone und Warlords!!

    Ob aber der Krieg zu gewinnen ist????

    Höchstens, wenn man eine Mentalität wie die Äthiopier in Somalia hat!

    Und ob wir bereit sind, den Preis zu zahlen????

  43. Wir haben „da unten“ nichts, aber auch schon GAR NICHTS verloren!
    Wir haben kein Recht, diesen Ländern unsere Regierungsform aufzuzwingen.
    Diese Länder waren immer schon feudal regiert, die Menschen dort können mit Demokratie nichts anfangen.
    Diese Menschen haben das RECHT, so zu leben und die Regierungsform zu haben, die ihnen gefällt.
    Die Sache sieht erst dann anders aus, wenn sie zu uns kommen – dann sind westlicher Lebensstil und westliche Werte (welche denn?) angesagt, dann gaht ohne Integration gar nichts – wennschon ich der Überzeugung bin, daß wir von diesen Menschen bereits zuviele hier bei uns haben.
    Integriert oder nicht.

  44. Claus Christian Malzahn über die Grundverlogenheit deutscher Politik beim Afghanistaneinsatz:
    (aus http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,483689,00.html)

    Grundverlogenheit der deutschen Politik

    Diese Grundverlogenheit wird von der deutschen Politik ständig erneuert. In Berlin weiß man, dass der Einsatz in Afghanistan keine kurzfristigen Erfolge bringen wird. Es ist sogar wahrscheinlich, dass die Attacken der Taliban noch Jahre, vielleicht Jahrzehnte dauern werden. Das Ziel der westlichen Intervention in Afghanistan war, das Land nach über 20 Jahren Dauerkrieg zu stabilisieren – und zu demokratisieren. Eine Rückkehr der Taliban an die Macht würde nicht nur für die Bevölkerung – vor allem Frauen und Mädchen – eine Katastrophe bedeuten. Im schlimmsten Fall wäre ein Domino-Effekt zu befürchten – nicht nur für den Westen ein Albtraum-Szenario.

    Falls die bärtigen Gotteskrieger ihre grünen Wimpel wieder in Kabul hissen würden, hätte das schwerwiegende Folgen für die gesamte Region. Mindestens für Pakistan, ein nuklear bewaffnetes Land mit starker islamistischer Unterströmung, hätte eine Renaissance der Taliban schlimme Folgen. Ein Putsch oder Bürgerkrieg wäre fast unausweichlich – im Ergebnis wäre die Welt sehr schnell mit einem islamistischen Regime konfrontiert, das Atomwaffen nicht nur wie Iran anstrebt, sondern bereits besitzt – und das kaum zögern würde, diese Waffen gegen seinen ebenfalls nuklear bewaffneten Nachbarn Indien auch einzusetzen.

    Außenpolitik wie bei einem Weinfest in der Pfalz

    Aber solche leider ausgesprochen düsteren Szenarien sind kompliziert und von der deutschen Politik Lichtjahre entfernt. In der Riesling-Republik Deutschland betreibt man Außenpolitik lieber gemütlich-versöhnlich – wie einen Rundgang über ein pfälzisches Weinfest. Man solle die Taliban doch einfach mal zu einer Friedenskonferenz einladen, schlug kürzlich der SPD-Chef und rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck der afghanischen Regierung vor. Also dass der Karzai da noch nicht drauf gekommen ist! Am besten schicken wir dem Taliban ein Dutzend Kisten Liebfrauenmilch und ein paar Weinköniginnen hinterher, dann wird er sich schon wieder beruhigen!

    Das Tauziehen zwischen Taliban und der von den meisten Afghanen gestützten und vom Westen beschützten Regierung Karzai in Afghanistan wird weitergehen. Doch je stärker die politischen Zweifel an dem Out-of-area-Einsatz im Westen wird, desto heftiger werden die Angriffe auf die westlichen Truppen sein. Am Ende könnte tatsächlich der Abzug der Bundeswehr stehen. Doch was dann in Deutschland als Sieg der Friedenspolitik verkauft werden würde, wäre für Afghanistan nichts anderes als ein Rückfall in die Zeiten des schlimmsten Krieges.

  45. Noch was: Ich finde es höchst interessant, daß es tatsächlich Leute gibt, die meinen, daß die Probleme mit einem Mehr an Soldaten und einem Kampfauftrag leichter lösbar wären.
    Wer hat denn mehr Soldaten und mehr Ausrüstung? Deutschland oder die damalige UDSSR?
    Die Russen hatten sich bereits eine blutige Nase geholt – und wir werden es ebenso erleben.
    Hightech gegen Kalashnikovs wird nie funktionieren!
    Das war bei den Russen in Afghanistan so, bei den Amis in Vietnam, Korea und Irak so – das wir immer so sein, solange die Widerstandskämpfer Rückhalt und Unterstützung durch die Bevölkerung vor Ort erhalten.
    Diesen Rückhalt haben sie zu hundert Prozent – Taliban hin oder her.

  46. Die Bundesregierung formuliert so, als es ein Unfall gewesen, und äußerst „Bestürzung“. Meine Güte, hier ist ein Feind aktiv, der gezielt Deutsche getötet hat. Die richtige Reaktion wäre, endlich gegen den Feind zu kämpfen und ihn zu erledigen. Schickt mehr Tornados, und diesmal mit Streumunition. Das Blut deutscher Soldaten sollte einen hohen Preis haben.

  47. @#52 vossy

    Und er bringt Kreaturen wie die Taliban hervor, der grösste Abschaum unter der Sonne, grausam, dumm, ja krank im Hirn!

    Islam in seinen unterschiedlichsten Auslegungen eben, jeder wie er den Koran gerade deutet, oder sein Ober-Durchblicker-Vordenker-Imam…der Friedliche bleibt eben friedlich, der Aggressive lebt seine Aggressionen, der Gewalttätige mordet, es ist für alle was dabei in dem Grünen Fetisch, der das eigene Nachdenken unterbindet und wirr im Schädel macht.

    Aber alle Taten im Namen des Teufels….ääääh,… Allah, werden gerechtfertigt, quasi die „satanische Bibel“, genannt Koran!

    Geschaffen von einem Irren, der halluzinierte und sich im Staube wälzte! Der raubte, erpresste, verstümmelte, Kinder vergewaltigte und Massen mordete!
    „Allah u akbar“

    Irgendein User schrieb hier:

    ‚Kein Wunder, dass über den Islam nur sorgsam zensurierte Jubelpropaganda verbreitet werden darf. Alles was die islamische Realität hergibt ist so absolut krank, dass man es der Bevölkerung nicht erzählen kann.‘

    War es Eurabier?
    Egal, Derjenige möge mir vergeben, aber sein Zitat, das ist Klasse!

  48. „Ich denke, dass Problem ist, dass das ganze nur halbherzig betrieben wird. Wenn man Afghanistan wirklich grundlegend verändern wollte, müsste man viel mehr Aufwand betreiben als man es derzeit tut.“
    Von Islamophob und grünenfeindlich | 19.05.07 14:25

    Warst du überhaupt schon mal in Afghanistan ? , oder wo kommt deine enorme Weisheit her ??
    Fahr mal nach Mazar-i-Sharif, Kunduz, Kandahar, Herat, Kabul, Bamyan… und dann erzähl uns mal was von grundlegend verändern wollen… (mich brauchst du nicht überzeugen wollen, bin 4x dagewesen)dein Kommentar ist Schwachsinn!

  49. @ Zenta:

    Genau so sieht es aus. Aber ein Kurt Beck oder Wolfgang Schäuble haben das noch nicht kapiert…

  50. @ #51 Sarin

    Nicht ganz von der Hand zu weisen, was du schreibst. Die Russen haben aber nicht versucht, Demokratie, Frieden und Wohlstand (!) zu verbreiten. Demzufolge ist es nur logisch, daß der „Widerstand“ stets Unterstützung hatte. Wir hingegen hatten gerade erst Umfragen (Link ließe sich finden), wonach etwa 70 Prozent der Afghanen froh über die „Besatzung“ sind und die Taliban nicht wiederhaben wollen. Das Problem: Die verbleibenden 30 Prozent reichen mehr als aus, um so viele Probleme zu schaffen, daß es für uns so aussieht, als ob nichts voran ginge.

  51. @ #49 Sarin

    Wir haben kein Recht, diesen Ländern unsere Regierungsform aufzuzwingen.

    Naja, wenigstens haben wir dann ein Recht darauf, dass nach Abzug der NATO-Truppen an Plätzen, wo sonst Fußball gespielt wird, vorgebliche Ehebrecherinnen an den Torpfosten gehängt werden.
    Im übrigen hatten GB, Frankreich und andere ja 1937 als Hitler sich Teile der Tschechei einverleibt hat, auch kein Recht, militärisch gegen Nazideutschland vorzugehen..

    Claus Christian Malzahn beschreibt in Spiegelonline die möglichen Folgen eines Abzugs so:
    „Falls die bärtigen Gotteskrieger ihre grünen Wimpel wieder in Kabul hissen würden, hätte das schwerwiegende Folgen für die gesamte Region. Mindestens für Pakistan, ein nuklear bewaffnetes Land mit starker islamistischer Unterströmung, hätte eine Renaissance der Taliban schlimme Folgen. Ein Putsch oder Bürgerkrieg wäre fast unausweichlich – im Ergebnis wäre die Welt sehr schnell mit einem islamistischen Regime konfrontiert, das Atomwaffen nicht nur wie Iran anstrebt, sondern bereits besitzt – und das kaum zögern würde, diese Waffen gegen seinen ebenfalls nuklear bewaffneten Nachbarn Indien auch einzusetzen.“

    Glaubst du wirklich, dass die Frage, ob wir ein (moralisches) Recht haben, anderen Ländern eine uns verwandte Regierungsform „aufzuzwingen“, bei solchen Problemen eine Rolle spielt? Meinst du nicht, dass der Begriff „Recht“ hier völlig irrelevant wird – was aber übrigens keineswegs heißt, dass Begriffe wie „Unrecht“, „Verbrechen“ und „Völkermord“ durch diese Erkenntnis irrelevant werden, im Gegenteil.

    Kodifiziertes Recht gilt zwischen verschiedenen Nationen vor allem in der EU und teilweise noch zwischen EU und Amerika (und Australien/Neuseeland), aber das wars eigentlich schon im wesentlichen. Ansonsten gelten Verträge von bestimmter Dauer.

  52. 3200 Soldaten (in diesem Falle Deutsche in Afgh.) haben ungefähr den Effekt einer Prise Salz in einem 100 liter Wäschedämpfer…

  53. ..außerdem ist es höchst interessant das ein nicht unerheblicher Anteil dieser (deutschen) Soldaten slawische Familiennamen aus dem Balkan trägt…

  54. #56 gespenstvonslobodan [TypeKey Profile Page] (19.05.07 21:07)

    „Fahr mal nach Mazar-i-Sharif, Kunduz, Kandahar, Herat, Kabul, Bamyan… und dann erzähl uns mal was von grundlegend verändern wollen… (mich brauchst du nicht überzeugen wollen, bin 4x dagewesen)dein Kommentar ist Schwachsinn!“

    Schreib doch mal etwas ausführlicher was du dort erlebt hast und wie du die Lage dort einschätzt. Das würde mich wirklich interessieren.

  55. mein Beileid für die angehörigen der Opfer, leider sind ihre Lieben UMSONST gestorben, aufgrund der falschen und blauäugigen meinung, mit ein paar tausend friedensstifter-soldaten und brunnenbau ein ganzes Volk zu verändern.

    ein volk, eine religion und gesellschaft, welche aus dutzenden sich seit jahrhunderten bekämpfenden stämmen besteht und in großen teilen INKOMPARTIBEL ist mit „westlichen werten“.

    EFFIZIENT wären nur 2 dinge meiner meinung nach:

    1: abzug ALLER soldaten und Hilfsleuten, das Land soll sich SELBST entwickeln. Grenzen dichtmachen, niemanden rein oder rauslassen.
    und in jahresabständen mal reinschauen, was sich so entwickelt.
    wäre die BILLIGE lösung und es würde auch das argument der terrorhelfer entfallen, daß in Europa bomben hochgehen, weil man sich „in islamisches gebiet einmischt“…

    2: alternative: komplette entislamifizierung und umerziehung der bevölkerung.
    neutrale flagge, kein religions-brimborium in der politik, Burka-verbot, usw…

    rigeroses durchsetzen von demokratiaschen rechten nach westlichem vorbild.
    auch dem letzten Mohnbauern in der wüste muß klar sein, daß ein NEUER geschichtsabschnitt begonnen hat und die Taliban und diverse andere „errungenschaften“ auf dem müllhaufen der geschichte landet.

    1000 „moderate taliban“ müßten z.b. zusammen mit Beck die gesprengten Buddahstatuen wiederaufbauen. sowas in der art.

    dazu aber bräuchte man sehr viel Soldaten, Geld und militärisch-politischen und gesellschaftlichen Druck, wie man ihn so gut wie niemals zusammenbekommt..

    das was aber derzeit läuft, ist nur ein herumdoktoren am symptomen…nicht fisch nicht fleisch…verschwendung von menschen und gEld.

    man fördert eine instabile politische lage und kann gift drauf nehmen, daß nach dem abzug der soldaten (irgendwann einmal, keiner weiß wann) das ganze systrem wie ein alter keks zerbröselt…
    und alles war umsonst.

  56. #62
    Ich bin nicht in militärischer Kapazität dort gewesen, sondern habe raw footage für eine nederlandse Agentur gesammelt. Dieses Material wurde weitergeleitet für kommerz. tv in NL, Italien und Australien (und wer weiß wo noch)… ich habe hier schon mal erwähnt das ich gerne von dieser Footage veröffentlichen möchte, aber mein vormaliger Arbeitgeber hat mir untersagt dieses Material zu benutzen (ich besitze es sowieso nicht, auch keine copies)
    Ansonsten war es kein heldenhaftes Assignment, sondern eher dreckig, armselig & unrasiert..Als Zivilisten wurden wir nicht direkt auf die Kampfschauplätze eingeladen, was mir auch recht war… Trotzdem ist Afgh. ein sehr faszinierendes Land (ich muß zugeben das ich es liebgewann, und deswegen bereit war mehrmals zurückzukehren)–o.k. es ist dreckig! und mit Frauen (oder Kartoffelsäcken) hat man so gut wie keinen Kontakt.. auch ist es keine politisch einheitliche Struktur, zwischen den Provinzen kann es schon vorkommen das man aus dem Fahrzeug gezerrt wird, und die allgegenwärtigen AK47 der local boys bestaunen darf..man muss mit denen Tee trinken und ich konnte ein paar Situationen entschärfen indem man das Wort ‚Hitler‘ gebrauchte..(scheint eine Art Halbgott-status zu genießen) / die Lage mit dem westlichen Militär halte ich für total wahnsinnig, meine persönliche Lösung wäre dieses Land einzuzäunen und den Schlüssel vom Tor wegzuwerfen (o.k.,ist fiction) Ich kannte ein nettes Hotel in Share Naw in Kabul, als ich zurückkehrte war da nur noch ein leerer Platz,..sowas kann am laufenden Band passieren und nach ein paar tagen will man unbedingt wieder weg…

  57. Man könnte alle Soldaten aus Afghanistan abziehen lassen.Dann sehen die Bevölkerung und die Taliban was die davon haben.Dann werden Bürgerkrieg und Hunger im Lande herrschen.Ich denke das wäre die schlimmste Art von passiver Kriegsführung.

  58. So brutal und hartherzig das auch klingt:
    Es kümmert mich einen feuchten Kehricht, vieviele Menschen die Taliban da unten umbringen, wieviele Frauen von den Mujaheddins gesteinigt werden und wieviele Schiiten, Sunniten oder sonstige -iten „den großen Teufel USA“ oder Israel verdammen und dabei ihre Kalashnikovs in den Himmel abfeuern.
    Es ist mir schnurz, ob amerikanische, israelische, österreichische oder deutsche Fahnen da unten verbrannt, zertreten oder Schweinen umgehängt werden.
    Wir scheinen messianisch beseelt zu sein, haben einen Missionskomplex und meinen, Schlimmes verhindern zu müssen.
    Um unseren Taten zumindest einen Hauch von Legitimität zu verleihen, färben wir sie schön mit Propaga… will sagen, Statistiken, die uns belegen, wie willkommen wir doch dort wären.
    Wir posaunen (gerade mit Bezug auf Afghanistan!) in alle Welt hinaus, daß dieser Krieg auch der Befreiung der islamischen Frauen dient – und tolerieren die Burka in unseren Ländern!
    Wir meinen tatsächlich, daß alle Menschen gleich wären und wundern uns jeden Tag über die Ablehnung, die wir mit unserer Nächstenliebe von jenen, die sich partout nicht befreien und beglücken lassen wollen, erfahren.
    Mit mittelalterlich anmutendem dogmatischen Fanatismus meinen wir, den Völkern (natürlich nur bei jenen, bei denen es sich auch finanziell und/oder strategisch auszahlt) die Segnungen unserer Multikultur bringen zu müssen – und werden bitterböse, wenn uns von diesen Ketzern Widerstand entgegen schlägt.
    Hier findet, so scheint es mir, eine Verwechslung von Werten statt:
    Widerstand gegen unsere „Befreiungstruppen“ ist legitim – unser dortiges Verharren und Blutvergießen nicht.
    Jener Widerstand aber, sobald er durch Islamisten zu uns, in unsre Gesellschaft gebracht wird, ist subversiv und illegitim – diesem gilt es entgegen zu halten – wenn nötig, mit jener Enschlossenheit, die wir z.Zt. in den falschen Ländern dieser Welt zur Schau tragen.

  59. @ #66 Sarin

    die Frage nach Bleiben oder Abzug bemisst sich nicht in Kategorien von legitim oder illegitim (das würde erst mal ein „Lex“ voraussetzen – und komm mir nicht mit „Völkerrecht“, denn das wird von den schlimmsten Tyranneien regelmäßig ausgenutzt, beispielsweise in Darfur ..), sondern muss sich allein nach sicherheitspolitischen Gesichtspunkten richten. Claus Christian Malzahns Standpunkt ist folgender:

    Falls die bärtigen Gotteskrieger ihre grünen Wimpel wieder in Kabul hissen würden, hätte das schwerwiegende Folgen für die gesamte Region. Mindestens für Pakistan, ein nuklear bewaffnetes Land mit starker islamistischer Unterströmung, hätte eine Renaissance der Taliban schlimme Folgen. Ein Putsch oder Bürgerkrieg wäre fast unausweichlich – im Ergebnis wäre die Welt sehr schnell mit einem islamistischen Regime konfrontiert, das Atomwaffen nicht nur wie Iran anstrebt, sondern bereits besitzt – und das kaum zögern würde, diese Waffen gegen seinen ebenfalls nuklear bewaffneten Nachbarn Indien auch einzusetzen.

    vielleicht würde er auch Unrecht behalten, falls die Truppen wirklich abziehen. Aber wäre das wirklich das unwahrscheinlichste Szenario?
    Eins muss uns klar sein: Wenn Pakistan in die Hände der Taliban fällt, fällt denen eine Menge radioaktives Material in die Hand und mit dem könnte man beispielsweise eine „dreckige Bombe“ in Hamburg zünden.
    und klar, wegen Steinigungen von Ehebrechern fängt man keinen Krieg an – um zu verhindern, dass Taliban an radioaktives Material kommen, aber vermutlich schon.

  60. @ 59, 67 feuervogel:

    Du scheinst mir nicht ein Mensch zu sein, der sich hinter anderen verbirgt, der andere für sich denken läßt.
    C.C. Malzahn ist einer von vielen.
    In zehn Jahren spricht niemand mehr von ihm.
    Sprich Du doch einfach für Dich selbst, argumentiere aus Dir heraus – dann hat eine Diskussion auch einen inneren Wert.

    Wäre es für Dich nicht den Versuch wert, einfach im Geiste die Rollen zu vertauschen, Dich in die andere Seite zu versetzen?

    Was Völker-, Bürger- ja sogar Menschenrecht betrifft, gebe ich Dir allerdings Recht:
    Es gibt de facto keine solchen Rechte, da sie keine Naturgesetze darstellen. Sie sind bestenfalls idealistische Konstrukte, deren fiktiver Wert aber sofort negiert wird, sobald die political correctness dagegen spricht.
    Diese Aussage gilt m.E. auch für europäische Länder und dort beheimateter NGO’s.

  61. Hatte nicht Problembär Kurt Beck von der Dialogbereitschaft moderater Taliban gesprochen? Seine weltfremden Ansichten erscheinen jetzt nur noch zynisch.

    Ich wünsche den Bundeswehr-Offizieren, möglichst bald, dass sie wohlbehalten und gesund nach Deutschland zurückkehren können. Ich würde meinen Arsch nicht täglich am Hindukusch riskieren wollen.

    Für die Deuscthe Politk ist jetzt die Frage gekommen, wie ernst man die militárische Unterstützung der ISAF wirklich meint. Das dürfte erbitterte Diskussionen geben, zumal die emotionalen Argumenten der Salon-Linken wohl fúr einen sofortigen Rückzug sind.

  62. @ #68 Sarin

    ein Bedrohungsszenario ist, egal von wem es skizziert wird, keine „Meinung“, es ist ein Szenario. Es ist daher schon mal a priori unlogisch, mir uneigenständiges Denken vorzuwerfen, was ich zudem auch als eine ungehörige Frechheit erachte.
    Eben dass du ein Bedrohungsszenario (und es ist völlig irrelevant von wem es skizziert worden ist) in eine „eigene Meinung“ umdeutest, lässt mich doch gehörig an deinen Verstandeskräften zweifeln, aber wahrscheinlich zeugt das eher von einem unredlichen Diskussionsstil.

    Und natürlich wird sich die Außenpolitik in existentiellen Fragen (und die Frage, ob Taliban an atomares Material kommen oder nicht, betrachte ich sicherheitspolitisch als „existentiell wichtig“, die meisten anderen hier wahrscheinlich auch) nie an idealistischen Konstrukten ausrichten, schön dass du das mal erkannt hast. Das Bedrohungsszenario von C.C. Malzahn halte ich zumindest für nicht unwahrscheinlich.

    Du schreibst, ich solle „einfach im Geiste die Rollen vertauschen, Mich in die andere Seite vesetzen“.
    Na schön, du schreibst woanders, dass die „Widerstandskämpfer“ (also die Taliban) „in der Bevölkerung einen hundert prozentigen Rückhalt“ hätten. Ich weiß ja nicht, woher du diese Sicherheit nimmst, aber mir anscheint, diese Annahme mal reichlich willkürlich. Ich habe anderswo geschrieben, dass ich das Gefühl habe, dass die Bevölkerung mehrheitlich eher auf der Seite der Taliban stehe, als auf Seite der westlichen Truppen.
    Aber vielleicht kann der Schreiber Gespenstvonslobodan mehr zu den Verhältnissen in Afghanistan sagen, denn der war offenbar schon dort.

    Moralische Bedenken wegen eines mangelnden Rückhalts in der Bevölkerung Afghanistans habe ich aber deswegen nicht, was erleidet denn dessen Bevölkerung durch die Präsenz der westlichen Truppen. Den Aufbau von moderner Infrastruktur?
    Ja, da bin ich mal so richtig tief betroffen und auch ein Stück weit traurig .. schon schlimm, was der Westen der afghanischen Bevölkerung da zumutet.

  63. Zuerst mein Beileid an die Angehörigen der getöteten Soldaten.

    Was suchen wir und die anderen Truppen in Afghandistan? Ich bin für eine strikte Trennung zwischen Muslime und Christen. Wir ziehen uns aus den muslimischen Gebieten zurück und Gleichzeitig verlassen alle Muslime unsere Länder. Somit kommt es zu keinen Attentaten mehr z.B. in den USA und Europa und unsere Soldaten werden nicht mehr getötet.

    Anschließend stationieren wir Europäer unsere sämtlichen Truppen entlang des Mittelmeeres um unser geliebtes Europa vor den muslimischen Horden zu sichern.

    Gefahr erkannt. Gefahrt gebannt.

  64. @#71 Karolinger

    WIR suchen da niemanden. Der Rest sucht Osama Dingsbums. Aber, kannst Du Dich länger als ein Jahr zurückerinnern? Kannst Du? Die meisten Gutschwätzer können es nämlich nicht.

    Wenn Du es kannst, erschaudere in Ehrfurcht. Denn gleich nach dem Vertreiben der Taliban durch die Nordallianz(moderatere Taliban als die moderaten Taliban)düsten die linken Menschheitsbeglücker nach Afghanistan, um unverschleierte Frauen(sehr, sehr selten), glattrasierte Männergesichter(erschreckend häufig) und dankbare Kinderaugen zu begaffen und beschlossen, diesem Volke muss geholfen werden.

    Also wurde ein Berg aufgeschüttet, der Petersberg genannt wurde. Auf seinem Gipfel trafen sich in Deutschland moderatere Taliban und Exilafghanen, Königstreue und Untreue und konferierten so vor sich hin. Schirmherrschaft übernahm Deutschland und war schier aus dem Häuschen, was Deutschland jetzt alles für die Afghanen tun würde. Es tat so gut, gut zu sein. In Folge hub ein Gutmenschenterro… ähm tourismus an und jeder, der schreiben konnte oder glaubte er könne es, fuhr an den Hindukusch, um den ehemals Bärtigen beizubringen, was Demokratie ist.

    Und die Bundeswehr wurde das THW und Allah sah, dass es schlecht war.

  65. Anne Will so gegen 22:00 an Außenminister Jung:

    „… sollten die USA ihren Anti-Terror-Kampf nicht beenden und die ISAF in Ruhe den Wiederaufbau erledigen lassen? …“

  66. Das ist jetzt Thema bei Sabine Christiansen. Sie spricht – übrigens wie Ihr auch, Stefan – von „getöteten“ Soldaten. Wenn ein Selbstmordattentäter zu Werke geht, ist das keine Tötung, sondern Mord, es sei denn, es würde endlich von unseren Regierungen, der USA und der EU erklärt, daß wir im KRIEG sind. Dann hätte der Attentäter eine Kriegshandlung begangen, aber dann müßten ganz andere Konsequenzen den Ländern gegenüber folgen, die solche Verbrechen finanziell unterstützen, gegenüber Saudi-Arabien und dem Iran beispielsweise.

    Die Konsequenzen wären ebenfalls klar.

    Aber bis hin zu PI machen sich alle etwas vor, und dann sind die deutschen Soldaten nicht ermordet, sondern getötet worden.

  67. Interessante Bemerkung von Gudrun. Ich habe mich offensichtlich schon so an das Vorgehen des Mohammedaners gewöhnt, daß es mir gar nicht mehr auffällt, daß solche Handlungen keine militärischen Handlungen sind, da sie nicht von Uniformierten ausgeführt werden, sondern von Zivilpersonen.

    Vielleicht sollte man die zivile Kleidung dort als die Uniform betrachten und entsprechend gegen die Träger dieser Uniformen vorgehen.

  68. @D.N.Reb
    Der Vergleich THW und BW in Afghanistan und anderen Auslandseinsätzen, ist gar nicht so falsch, sieht man ja schon an der vergleichbaren Ausrüstung und wenn mal die Ausrüstung stimmt, dann darf nicht eingegriffen werden (gilt auch für andere Gutmenschstaaten).
    Der Anschlag auf den ungepanzerten Bus damals in Afghansistan war ja auch irgendwie abzusehen, welcher ausländische Soldat ist dort nicht eine potenzielle Zielscheibe…

    Hauptsache unsere Politiker sind schwerst betroffen, obwohl ich denen auch in diesem Falle kein Wort glaube, die sind bestürzt, wegen möglicher persönlichen politischen Nachteile, durch diesen „Vorfall“.

    @Gudrun
    „Deutsche Soldaten sind Mörder“, kennen wir doch, die Taliban und andere Widerstandskämpfer morden nicht, nein sie töten nur (natürlich legitim).

  69. Nachtrag: Und bezogen auf den bösen Westen werden alliierte Soldaten getötet und natürlich alle die Widerstandskämpfer vom Westen ermordet, die vorher „nur“ getötet haben.
    Das lässt sich natürlich sehr gut auch auf Israel beziehen.

    Vom Irak mal ganz zu schweigen.

  70. Es war übrigens folgende:

    „Herr Scholl-Latour, glauben Sie, dass die Grünen mit ihrer Politik zu einer Islamisierung hierzulande beitragen?“

    Peter Scholl-Latour :

    „Ich sehe da keine besondere Verantwortung bei den Grünen obwohl dort viel Naivität vorherrscht.“

  71. #80 Wahr-Sager (20.05.07 23:21)

    Kluger Kerl, der Scholl-Latour.

    Natürlich sind die Grünen extreme Vertreter, aber Verantwortung haben vor allem CDU und SPD, und letztendlich natürlich die Wirtschaftselite. Es gab vor ein paar Tagen einen sehr guten Artikel von Fjordman beim Brussels Journal. Er schreibt über den Kommunismus des 21. Jahrhunderts, wie er es nennt. Man kann ihm nur zustimmen. Das Interessante ist aber, dass der Ultraliberalismus, der sich im heutigen Globalisierungswahn ausdrückt, ähnliche Ziele anstrebt oder zumindest beinhaltet: Abschaffung der Nationen, keine Grenzen nirgendwo, kulturelle Unterschiede werden geleugnet, der Wunsch nach Eigenart nicht akzeptiert.

    A Communism for the 21st Century

    Unbedingt lesen! Ich würde ihn sogar für Acht der Schwerter/PI übersetzen, damit ich nicht immer nur meckere, wie dass bei den Partei- und Wahlplanungen kaum was vorangeht 😉

  72. @#80 Wahr-Sager

    Das war aber sehr schwammig von S-L ausgedrückt, gleicht viel mehr einem Makro.
    Als ob die Grünen naiv wären…

  73. #65 GaiusJuliusCaesar

    „Man könnte alle Soldaten aus Afghanistan abziehen lassen.Dann sehen die Bevölkerung und die Taliban was die davon haben.Dann werden Bürgerkrieg und Hunger im Lande herrschen.Ich denke das wäre die schlimmste Art von passiver Kriegsführung.“

    Sehe ich auch so. Und wir würden den ganzen Gutmenschen und „Antifaschisten“ damit sogar recht geben, denn die meinen doch, dass erst der Einsatz der Bundeswehr dort zu Krieg führt.

  74. @#78 Wahr-Sager

    ‚Aus dem Christiansen-Blog: „Ich hoffe das alle Deutschen Soldaten in Kisten zurückgeliefert werden , den sie haben im Ausland nichts zu suchen. Soldaten sind potenzielle Mörder.“
    – Elke‘

    Potentielle Mörder, wie kriminell! Und man trifft sie überall. Autofahrer sind ebenfalls potentielle Mörder, Polizisten auch, Ärzte sowieso – einfach jeder, der über die Hardware verfügt, um Menschen zu töten.

    Eine Prise Gutmenschen-Zynismus als Konzenrat verabreicht. Was wohl die Mütter, Väter, Ehefrauen, Geschwister etc. der in Afghanistan stationierten deutschen Soldaten in Bezug auf „Elke“ hoffen würden?

  75. Schade, dass der Blog schon geschlossen ist. So bekommt Elke nicht mit, dass sie eine blöde Antifa-Kuh ist.

  76. @ #84 Israel_Hands

    „potentieller Mörder“?
    Bin ich mindestens 3mal täglich …

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