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Berlin: Rebellion der Staatsanwälte

Nach der Kritik vom Berliner Oberstaatsanwalt Roman Reusch [1] am laxen Umgang der Justiz mit jugendlichen Intensivtätern in einem Streitgespräch mit dem Hamburger Strafrechtsprofessor Bernd-Rüdeger Sonnen, hagelte es verbale Hiebe [2] von der Dienstherrin, Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD, Foto), die den Chef der Intensivtäterabteilung am liebsten an einen Ort verbannt hätte, wo er nicht so viel „Schaden“ anrichten kann. Nun stellten sich die Kollegen [3] an seine Seite.

Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) gerät unter Druck: Mit ungewöhnlich scharfen Worten hat die Vereinigung Berliner Staatsanwälte (VBS) in einem offenen Brief den Umgang von ihr mit Oberstaatsanwalt Roman Reusch gerügt. „Forsch am Ziel vorbei“ sei ihre Reaktion auf Äußerungen von Reusch, dem Leiter der Spezialabteilung für jugendliche Intensivtäter, gewesen. Durch von der Aue sei der Eindruck erweckt worden, dass „in Berlin rechtswidrige Haftbefehle erlassen werden“, sagte Oberstaatsanwältin und VBS-Vorsitzende Vera Junker, die selbst der SPD angehört. (…) Reusch hatte in einem Spiegel-Interview erklärt, die Untersuchungshaft sei auch ein „Erziehungsmittel“, um junge Serientäter zu disziplinieren. Reusch ist Chef der im Sommer 2003 gegründeten Intensivtäterabteilung. Deutliche Worte hat er noch nie gescheut: Anfang 2004 bekam Reusch Ärger, weil er seine Klientel als „kleine Klapperschlangen“ bezeichnet hatte. Die zehn Staatsanwälte der Abteilung haben derzeit 476 Seriengewalttäter in ihrer Kartei, der älteste von ihnen ist 1972 geboren, die jüngsten sind erst 13 Jahre alt. 80 Prozent von ihnen haben einen Migrationshintergrund. Bundesweit gilt Berlin als Vorreiter im Umgang mit jungen Gewalttätern. Mehrfach gab es großes Lob aus der Polizeiführung. Über die Kritik der Senatorin zeigt sich die Abteilung 47 auch verwundert: „Bislang wurden wir gehätschelt und gelobt, und jetzt diese Klatsche.“

Es ist ein gutes Zeichen, nicht nur, dass die Kollegen allen Karriereambitionen zum Trotz Roman Reusch den Rücken stärken. Am meisten Hoffnung macht die Erkenntnis, dass die Kuschelpädagogik der 68er ein Irrweg ist. Zumindest bei den Staatsanwälten ist sie schon angekommen, hoffentlich auch bald bei den Richtern.

(Spürnase: Georgio C.)

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#1 Kommentar von feuervogel am 21. Mai 2007 00000005 07:15 117973172107Mo, 21 Mai 2007 07:15:21 +0100

rechtso.

#2 Kommentar von feuervogel am 21. Mai 2007 00000005 07:16 117973179407Mo, 21 Mai 2007 07:16:34 +0100

rechtso.

Schulz: „Klauen ist ein Symptom, das auf sozialpädagogische Bedürfnisse hinweist“ (irgend so ein Sozialpädagoge vor kurzem auf Spiegel online)

#3 Kommentar von Mistkerl am 21. Mai 2007 00000005 07:17 117973185507Mo, 21 Mai 2007 07:17:35 +0100

Tja, liebe Gisela, gesunder Menschenverstand lässt sich zwar unterdrücken, aber nach einer gewissen Zeit platzt einigen Leuten der Kragen, da helfen auch Gutmenschtränen nicht mehr, bzw. Sanktionen gegen Leute, die die Wahrheit sagen.

#4 Kommentar von D.N.Reb am 21. Mai 2007 00000005 07:30 117973264107Mo, 21 Mai 2007 07:30:41 +0100

Wie ich gelesen habe, geht es bei den Solidaritätskundgebungen weniger um den Inhalt der Kritik sondern darum, dass frau/man eben zusammenhält und höchst verwundert ist, gab es doch bisher nur Lob.

Juristenreflex. Klüngel hält zusammen.

Zuerst von mir beobachtet im SPON-Forum bei der Diskussion um schleichende Schariarisierung der deutschen Justiz, offenbar ein Tummelplatz von Justizbeamten.

Da ging es auch nicht um den Fakt, dass unsere Justiz zu willigen Helfern der moderaten Taliban wird, sondern um die Unangreifbarkeit von Anwälten und Richtern.(Das hohe Gut, Steinigungen mit dem deutschen Strafgesetzbuch in Übereinstimmung zu bringen 😀 )

Sollte es dieses Mal anders sein, freute mich das sehr.

#5 Kommentar von spital8katz am 21. Mai 2007 00000005 07:48 117973372507Mo, 21 Mai 2007 07:48:45 +0100

v. d. A. ist die „Expertin“, die nicht einmal die Berliner Knastapotheken im Griff hat.

Selbstbedienung von Bediensteten, sogar Verkauf von Medikamenten sollen mindestens in einer Anstalt gängig gewesen sein. Seit Monaten wird untersucht, bis vielleicht der Unter-Unterwachtmeister einen Rüffel bekommt.

Soll das Vorgehen gegen Reusch als Ablenkung dienen ?

#6 Kommentar von SAMURAI am 21. Mai 2007 00000005 08:01 117973446308Mo, 21 Mai 2007 08:01:03 +0100

Weiter Flagge zeigen Herr Staatsanwalt !

Anfang 2004 bekam Reusch Ärger, weil er seine Klientel als „kleine Klapperschlangen“ bezeichnet hatte. Die zehn Staatsanwälte der Abteilung haben derzeit 476 Seriengewalttäter in ihrer Kartei, der älteste von ihnen ist 1972 geboren, die jüngsten sind erst 13 Jahre alt. 80 Prozent von ihnen haben einen Migrationshintergrund.

Kleine Klapperschlangen hört sich eher harmlos an, betrachtet man seine Klientel.

#7 Kommentar von ABU SINA am 21. Mai 2007 00000005 08:12 117973517308Mo, 21 Mai 2007 08:12:53 +0100

SPD-MANDATARE RATLOS!!!
SPD-BONZEN OHNE KONZEPT??

Woran könnte es liegen, dass der SPD die „alten Stammwähler“
zu Hauf und völlig verstört den Rücken kehren ?

LIEGT’S AN DER „PROTÜRKEI-HALTUNG“
(trotz erheblichen Widerständen IN DEN EIGENEN REIHEN)
der SPD?

ODER LIEGTS AUCH AN IHRER „BEVORZUGUNG“ VON PERSONEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND?

Will die SPD die gelichteten Wähler-Reihen,
mit Wählern aus den Migrantenschichten
auffüllen / kompensieren?

Meint man/frau/spd
dass dies u.a. dadurch erreicht werden kann,
wenn man
– Gesetzesbrecher aus dem Migrantenbereich –
Sonderrechte gewährt ?

IST DIES DER RICHTIGE WEG – liebe-SPD-Mandatare???

ERMUTIGT DIE lasche behandlung/ BEVORZUGUNG NICHT DIE GESETZESBRECHER AUS DIESEM Milieu/BIOTOP?

BEI DEN VORHIN GENANNTEN 476 MEHRFACH-VERBRECHERN
stammen rund 80 %(!!!!!!)
also etwa 380 Burschen mit Migrantenmilieu.
Setzt man dies in’s Verhältnis zum „Migrantenanteil“ so kann einem das, das fürchten lernen!!!!!!!!!!!

WARUM BEHINDERT MAN
– wie mir scheint systematisch –
(insbesondere aus den Reihen von SPD und Grünen)
PERSÖNLICHKEITEN DIE „VERSUCHEN
DAS GESETZ ZU VERTRETEN UND VERTEIDEN“ ????

#8 Kommentar von Mistkerl am 21. Mai 2007 00000005 08:14 117973526708Mo, 21 Mai 2007 08:14:27 +0100

Juristen in der Politik sind im Politklüngel (Welcome to the Klüngel *mosh*) aktiv und scheren sich nicht mehr um das gemeine Volk, also um die Judikative und Exekutive.
Der Plebs fällt sowieso weg, da Vieh, Stimmvieh.

#9 Kommentar von rational am 21. Mai 2007 00000005 10:54 117974485410Mo, 21 Mai 2007 10:54:14 +0100

@ 8 Mistkerl: in Berlin sieht es wohl so aus. Das Stimmvieh hat genau die jetzigen „Machthaber“ gewählt. Also, was soll das Gejammere?

Moderater Welfe im antipreussischen AK der Pax-Europa

#10 Kommentar von wolaufensie am 21. Mai 2007 00000005 11:10 117974584611Mo, 21 Mai 2007 11:10:46 +0100

Die Dame von der Aue erinnert einen
stark an die Kompetenzbestie im
Berliner Schulbereich , die
Schulrätin Ulrike Fischer, die den
Rütlilehrern, die auf Mängel
hinwiesen mit solch Schlauigkeiten kam wie Redeverbot
gegenüber den Medien :
„Eine der Schulrätinnen habe alle Probleme gekannt,
aber im Grunde nichts geändert. Um zu veranschaulichen,
wie die Schulrätin (Ulrike Fischer) in Krisensituationen reagierte, schildert Regina T. einen Zwischenfall: Nach einer blutigen Schlägerei zwischen Libanesen wurde die Vorgesetzte gerufen und erfuhr von einem Lehrer, dass er Angst vor einem der beteiligten Schläger habe. Alles, was die Schulrätin (Ulrike Fischer) erwidert habe,
sei sinngemäß gewesen: „Na, sagen Sie, Sie sind
doch Pädagoge!“.
Diese Frau habe alles nieder gebügelt, „weil sie davon ausging, dass die Behörde froh ist, wenn nichts nach außen dringt“.

Und sowas zeigt ganz deutlich, dass
ein Grossteil der Behördenbesetzungen
zuviel ist.
Schulrätinnen wie die Ulrike Fischers und Justizsenatorinnen Gisela von der Aues
zum Spargelstechen auf die Felder.
Oder, damit sie ihre Brigitte während
der Arbeitszeit weiterlesen könnten,
nach Hause, mit gleichzeitigem Hausverbot für Schul-
und Justizämter . Geld könnten sie
weiter bekommen wie bisher, aber zumindest richteten die keinen Schaden mehr an. Ich frage mich nun wirklich :
Sind Brigittelesereinnen die schlechteren Vorgesetzten im höheren Dienst?

#11 Kommentar von Dionysos am 21. Mai 2007 00000005 11:22 117974655911Mo, 21 Mai 2007 11:22:39 +0100

heute geht es im TSp auch wieder ein bissel „rund“. Der Straßenterror in Berlin wächst brutal:

[13]

teils sehr gute Kommentare drunter.

#12 Kommentar von wolaufensie am 21. Mai 2007 00000005 12:03 117974901212Mo, 21 Mai 2007 12:03:32 +0100

Da leben die Schulweg-Moslems wohl
ihre eigen Form von Attac gegen unsere
Schüler aus.
…au weia, die haben da noche eine
Diplompädagogin bei der Polizei am
rumfuhrwerken.
Na dann hat das Opfer schon verloren.
Na da kann sich der
Lukas auf weitere Prügel und
Messer an der Kehle einstellen.
Kuscheln mit Schulweg-Messer-Türken,
das ist es also , was er bei der
Polizei-Tante lernt. Den Dentisten wird´s langfristig freuen. Und den Unfallarzt auch. Doch immerhin, wenn Lukas dann mal in ein paar Jahren gross ist, falls er bis dahin die Schulweg-Messerattacken überlebt, dürfte er gegenüber den
sanft-linken Kuschlargumenten gegenüber patriarchalisch aus dem Ruder laufenden Sozialhilfe-Moslems
vielleicht etwas , in dem Falle sogar im wahrsten Sinne des Wortes,
gesunde Skepsis an den Tag legen.

#13 Kommentar von Goma am 21. Mai 2007 00000005 12:29 117975056912Mo, 21 Mai 2007 12:29:29 +0100

Polizei und Staatsanwaltschaft waren noch nie wirklich in der 68’Einstellung, weil sie immer mit der Wahrheit konfrontiert waren. Nicht umsonst beschweren sich Linke darüber, dass das Justizwesen zu konservativ ist.

#14 Kommentar von Islamophob und grünenfeindlich am 21. Mai 2007 00000005 12:37 117975106812Mo, 21 Mai 2007 12:37:48 +0100

Gut so!

#15 Kommentar von Wahr-Sager am 21. Mai 2007 00000005 12:52 117975194412Mo, 21 Mai 2007 12:52:24 +0100

Sehr schön! Herr Reusch ist mir von seiner Einstellung und Offenheit her sehr sympathisch. Leute wie ihn braucht unser Land.

#16 Kommentar von wolaufensie am 21. Mai 2007 00000005 14:25 117975750702Mo, 21 Mai 2007 14:25:07 +0100

…so Kinders, hab jetzt gerade im Tagesspiegel einen Kommentar abgesetzt. Ob der allerdings veröffentlicht wird, kann ich nicht sagen. Hab einen schönen etwas ausländisch klingenden Namen genommen, wollte den erst unter Massud Ürsgü absetzten, hab es dann sein gelassen, weil das doch zu überzogen klingt. .. …..oder etwa doch nicht zu überzogen ? Naja, jedenfalls ist dieser etwas italienisch , – aber ich hab ihn schon wieder vergessen , ich glaub mit Vornamen Antonio oder sowas.
Ich bin doch nicht so verrückt mich da als Autochtoner wolaufensie zu melden. Beim nächsten male werden ich mich hmmmm, ….. Grover Washington nennen ? 🙂 ich glaube Multipigmentismus
kommt auch ganz gut bei den Mods
drüben an.

#17 Kommentar von Schwein am 21. Mai 2007 00000005 15:07 117976002203Mo, 21 Mai 2007 15:07:02 +0100

Was wird eigentlich aus Lukas und den vielen anderen tausend Opfern der Kulturbereicherer wenn sie mal erwachsen sind ? Wählen die dann auch Rot/Grün und finden MuKu ganz toll ?


[14]

#18 Kommentar von wolaufensie am 21. Mai 2007 00000005 15:14 117976046203Mo, 21 Mai 2007 15:14:22 +0100

…falls sie bis dahin ihren Schulweg
überlebt haben, werden sie durch
Kuschel- und Verdrängungspolitiker wahrscheinlich ziemlich radikalisiert
worden sein.
Keine Ahnung was aus denen wird…
Erstmal steht jetzt zumindest bei denen , wie im Krieg, Überleben
auf der Agenda. Überleben gegen alle
anderen , Parteien , die ihn und die
anderen Schüler im Regen stehen lassen….

#19 Kommentar von Schweinchen Mohammed am 21. Mai 2007 00000005 15:14 117976049303Mo, 21 Mai 2007 15:14:53 +0100

#17
Ich kann mir gut vorstellen, daß die armen Kinder ihr Leben lang unter schweren psychischen Störungen leiden werden. Hoffentlich zünden sie nicht wie unser Kulturbereicherere El Masri irgendwann Supermärkte an.


Das Kopftuch ist das Hakenkreuz des Islams

#20 Kommentar von vossy am 21. Mai 2007 00000005 16:22 117976452704Mo, 21 Mai 2007 16:22:07 +0100

Mein Kommentar beim Tagesspiegel wurde leider nicht veröffentlicht. Da schrieb ein H.H., daß solche Täter abgeschoben werden sollten.

Ich bin noch einen Schritt weiter gegangen und habe kommentieren wollen, daß dann die GANZE Familie abgeschoben werden sollte und nicht nur der Täter. Dann ist der nämlich für ein Jahr außer Landes und kann danach wieder bei uns einreisen – wegen Familienzusammenführung. Und dann würde der ganze Sch… wieder von vorne losgehen.

Außerdem „Eltern haften für ihre Kinder“. Und wenn diese ihre Aufsichts- und Fürsorgepflichten verletzen, sollten diese auch bestraft werden.

Deshalb der Gedanke, dann gleich die ganze Familie abzuschieben.

#21 Kommentar von Dionysos am 21. Mai 2007 00000005 17:10 117976744005Mo, 21 Mai 2007 17:10:40 +0100

von meinen heutigen 6 Kommentaren im TSp online zu 3 Artikeln wurde bisher einer veröffentlicht. Vossys Ansatz war bei meinen kommentaren nicht dabei, ist aber der richtige Weg.

Bisher auch nicht veröffentlicht wurde meine Empfehlung, mindestens so streng ranzugehen wie der erste marokanischstämmige Bürgermeister der Niederlande: Null Toleranz. Einwirken auf die Eltern bei schlechtem Benehmen selbst dann, wenn es noch nicht strafrechtlich relevant ist. Der Bericht über diesen bürgermeister in der neuen Zeit und online:

[15]

#22 Kommentar von Dionysos am 21. Mai 2007 00000005 17:12 117976757505Mo, 21 Mai 2007 17:12:55 +0100

[15]

Lesenswert! Erster mrokanischstämmiger Bürgermeister der Niederlande. „Null Toleranz“. Könnte Berlin sehr von lernen. (Auch dies bisher im TSp nicht veröffentlicht)

#23 Kommentar von spital8katz am 21. Mai 2007 00000005 18:38 117977272306Mo, 21 Mai 2007 18:38:43 +0100

Neu im „Tagesspiegel“:

„Justizsenatorin bügelt Staatsanwälte ab“.

#24 Kommentar von Dagobertus am 23. Mai 2007 00000005 08:02 117990737408Mi, 23 Mai 2007 08:02:54 +0100

Gott ist gross!

Es gibt auch noch Leute mit Rueckgrat…