Noch vor wenigen Monaten titelte die BILD-Zeitung Köln: „So schön wird unsere neue Moschee“. Alles war Friede, Freude, Eierkuchen. Nachdem sich Ralph Giordano jetzt überraschend auf die Seite der (bösen) Moscheebau-Gegner gestellt hat, ist die Kölner Presse ratlos. Das bisherige Totschlagargument „Moscheebau-Gegner sind sowieso alles Nazis“ zieht beim jüdischen Publizisten Giordano so gar nicht. Gegenüber der BILD kritisiert Giordano: „Aber da sind wir bei dem eigentlich Unheimlichen der Situation: Dass nämlich viele Menschen, die meinen Hintergrund nicht haben, die gleiche Kritik an dem Bau der Moschee und an den islamischen Parallelgesellschaften in Deutschland überhaupt, äußern möchten. Das jedoch nicht wagen, eben weil sie fürchten, dann erstens in die rechtsextreme, rassistische neonazistische Ecke gestellt zu werden und zweitens plötzlich die falschen Bundesgenossen an ihrer Seite zu sehen.“

Hier das Interview:

Bild: Warum machen Sie sich jetzt gegen den Bau der Moschee so stark?

Ralph Giordano: Weil er ein falsches Signal setzt und mit dem Status quo zwischen Mehrheitsgesellschaft und muslimischer Minderheit nicht in Übereinstimmung zu bringen ist. Auch unbequeme Wahrheiten bleiben Wahrheit. Die erste und grundlegende: Die Integration ist gescheitert.

Bild: Befürchten Sie jetzt nicht Applaus von Rechtsextremenen, also von der falschen Seite?

Giordano: Die haben sogleich pompt reagiert. Die lokale Partei-Variante des zeitgenössischen Nationalsozialismus, das tiefbraune Pro Köln, hat sich schon in diesem Sinne geäußert. Natürlich kann mich das von Leuten, die mich in eine Gaskammer stecken würden, wenn sie könnten, wie sie wollten, überhaupt nicht beeindrucken. Dieses „Aber mit solcher Kritik begibst du dich in die Nähe der Nazis von heute“ ist ein Totschlagargument, das sich bei meinem biographischen HIntergrund von selbst ins Absurde führt. Wer mich einen Nazi nennt, der richtet sich selbst. Aber da sind wir bei dem eigentlich Unheimlichen der Situation: Dass nämlich viele Menschen, die meinen Hintergrund nicht haben, die gleiche Kritik an dem Bau der Moschee und an den islamischen Parallelgesellschaften in Deutschland überhaupt, äußern möchten. Das jedoch nicht wagen, eben weil sie fürchten, dann erstens in die rechtsextreme, rassistische neonazistische Ecke gestellt zu werden und zweitens plötzlich die falschen Bundesgenossen an ihrer Seite zu sehen.

Bild: Was genau kritisieren Sie?

Giordano: Eine falsche Immigrationspolitik hat uns ein innenpolitisches Problem beschert, von dem niemand weiß, wie es gelöst werden kann. Die Mehrheitsgesellschaft muss ein elementares Interesse haben, den integrationswilligen Teil der muslimischen Minderheit mit allen Kräften zu unterstützen. Bei gleichzeitig großer Prinzipientreue gegenüber intregrationsfeindlichen Praktiken und Ansichten. Je schneller sich deshalb Mehrheitsgesellschaft und muslimische Minderheit an diese Sisyphusarbeit machen, desto besser. Ich war, bin und werde auch weiterhin an ihr beteiligt sein. Die Inflation islamischer Sakralbauten auf deutschem Boden im derzeitigen Stadium der Immigrationsgeschichte aber halte ich für ein gefährliches und überflüssiges Hindernis.

» an die BILD-Köln

Die BILD lässt in einem Extra-Artikel auch einige Kölner Lokalpolitiker zu Wort kommen, die sich über Giordanos Political Incorrectness echauffieren:

„Islam gehört nicht in Keller und Hinterhöfe“

Jochen Ott, SPD-Vorsitzender: „Ich bin traurig, dass sich Ralph Giordano zu solchen Aüßerungen hat hinreißen lassen. Dass wir eine Moschee brauchen, bestreitet kein Ratsmitglied mit Ausnahme der Rechtsradikalen. Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, seine Religion auszuüben. Wichtig ist, dass die Moschee ein offenes Haus und ein Ort der Integration wird. Im Vorfeld müssen wir die Probleme im Stadtteil lösen.“

» an Jochen Ott

Ralph Sterck, Vorsitzender FDP-Fraktion: „Ich habe mich über die Äußerungen von Herrn Giordano sehr gewundert und geärgert. Wie kann er eine Weltreligion in Keller und HInterhöfe verdrängen wollen? Zu behaupten, die Integration ist gescheitert, ist leicht. Dürfen wir deshalb den Kopf in den Sand stecken? Schon jetzt leistet die DITIB mit zahlkreichen Kursen wertvolle Arbeit zur Integration.“

» an Ralph Sterck

Dr. Lale Akgün, MdB, SPD: „Für mich ist es selbstverständlich, dass alle Religionsgemeinschaften in Deutschland die Möglichkeit haben, ihren Glauben zu praktizieren und dazu auch das Recht haben, Gebetsstätten zu errichten.“

» an Lale Akgün

Barbara Moritz, Fraktionsvorsitzende der Grünen: „Ich bin schockiert über die Äußerungen Giordanos. Ich halte seine Äußerungen für gefährlich. Er müsste wissen, wo so etwas hinführen kann. Würden wir im Baurecht über jeden Neubau abstimmen, würde nie Neues entstehen.“

» an Barbara Moritz

Ursula Heinen, MdB, CDU: „Ralph Giordano spricht die richtigen Probleme an – Entstehen einer Parallelgesellschaft, Wirkung der Scharia, fehlgeschlagene Integration – vernachlässigt aber positive Entwicklungen. Seine Schlussfolgerung, kein Bau einer repräsentativen Moschee, ist falsch, weil sie Muslime weiter in Hinterhöfe zwingt, die sich nicht nur der staatlichen Kontrolle, sondern auch der Gesellschaft entziehen. Er würde damit das Gegenteil von dem erreichen, was er kritisiert. Eine für alle offene Moschee ist darüber hinaus Symbol für Toleranz und Respekt.“

» an Ursula Heinen

» Express: Giordano wettert gegen Ehrenfelder Moschee
» Islamische Zeitung: Wenn Publizisten nichts verstehen und trotzdem reden

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84 KOMMENTARE

  1. Herr Giordano ist tief betroffen und auch ein stückweit traurig, dass er angefeindet wird, weil er gegen Moscheebau ist.

    Herr Giordano, wer gegen Moscheen ist, ist eine rechtsextreme widerliche Gestalt. Fragen Sie Frau Heidi Knake-Werner. Die weiss es genau. Und versuchen Sie gar nicht, sich rauszureden, in dem Sie Pro Köln als braunen Sumpf bezeichnen. Wer gegen multireligiöse Bereicherung auftritt, der will den Muslimen das gleiche antun, wie die NAZIS den Juden. Jeder Muslim kann Ihnen das bestätigen.

  2. Es ist ja schön und gut, dass sich Giordano Islamierungs- und Multikulti-kritisch äußert, aber sein wiederholtes Gerede von Pro Köln als „lokaler Variante des zeitgenössischen Nationalsozialismus“ (soll wohl intellektueller klingen, als wenn er sie einfach gleich als „Nazis“ bezeichnete) macht das meiste davon wieder zunichte.

    Was will er uns denn damit sagen?

    Islamisierungskritik THEORETISCH gut, aber sobald einer den Worten ansatzweise Taten folgen lässt, ist er doch wieder ein „Nazi“?

  3. OT:

    Baby Masri unschuldig, Papa Schily hat nicht aufgepasst:

    „Vom CIA-Entführungsopfer zum Brandstifter: Khaled el-Masri wird nach seiner Verhaftung wegen eines Angriffs auf einen Neu-Ulmer Supermarkt psychiatrisch untersucht. Sein Anwalt erhebt schwere Vorwürfe gegen die Behörden, Ex-Innenminister Schily habe Masri „allein gelassen“.“

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,483469,00.html

    Ich könnte kotzen…

  4. Grotesker geht’s nimmer – ausgerechnet Giordano, Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, wird von Kölner Politikern diffamiert. CDU-Ursula Heinen ist „nach allen Seiten offen“, die sonstigen üblichen Verdächtigen „schockiert“ und „traurig“. Islam `raus aus den Hinterhöfen und Kellern? Solange Scharia, Dschihad und Frauenbild des Mittelalters Kernüberzeugungen auch bei gemäßigten Muslimen bleiben: Bitte drin bleiben in Kellern und Hinterhöfen! Giordano hat’s auf den Punkt gebracht: Integration gescheitert, Inflation islamischer Sakralbauten gefährlich. Wo bitte bleibt eigentlich die Empörung deutscher Politiker, wenn es um Christenmorde in der Türkei geht? Oder bauen wir jetzt auch katholische Kirchen in Bagdad oder Istanbul?

  5. Nicht gerade souverän, wie Giordano die von den Steigbügelhaltern der Musel vorgebrachten Beschuldigungen, er begebe sich mit seiner Position in die Nähe von Rechtsextremen, dadurch zu entkräften versucht, daß er auf Pro Köln herumhackt. Er will nicht von den politschen Blockwarten geschlagen werden, deshalb betätigt er sich selbst als Blockwart und hackt auf Pro Köln herum. Damit will er zeigen: Schaut her, ich bin doch einer von euch, ich hacke doch selbst auf die Tiefbraunen herum, also hört auf auf mich herumzuhacken.

    Ein hackendes Huhn im Hühnerhof der Political Correctness.

  6. In Mainz gibt es ein Fußballfanlied
    „Steh auf, wenn Du ein Mainzer bist..“
    Das Lied sollte umgeschrieben werden:
    “ Steh auf, wenn Du ein Köllner bist und fürchte Dich nicht“

  7. Das gibts nicht, wenn ich die Kommentare der Politiker lese dann frage ich mich, wer hat den ins Hirn geschissen?

    Man könnte meinen, das sind gebildete Menschen aber das ist weit von der Wahrheit entfernt.

    Integration braucht KEINE KURSE, KEINE MOSCHEEN, KEINE HILFEN.

    Ich selbst bin Aussiedler, in meinem ganzen Leben hatte ich nie ein Sprachkurs bekommen, einfach selbst mit Wörterbüchern, beim fernsehen und mit Freunden reden die Sprache gelernt.
    Ich bin trotz der Sprachbarrieren nie sitzengeblieben, obwohl ich in Deutschland direkt aufs Gymnasium ging und direkt mit der Sprache und dem Schulstoff zu kämpfen hatte, zur Zeit studiere ich ziemlich erfolgreich.

    Integration ist keine Sache des Geldes und von Kursen, das ist eine Sache des Willen.
    Wenn ein Musel keine Integration will dann ist er nach 20 Jahren der selbe Musel wie am Tag der Einreise.

    Wie soll da eine Moschee helfen?
    Wie mein Lehrer damals gesagt hat, rede mit deinen Freunden Deutsch, nur so wirst du die Sprache lernen. Und das stimmt natürlich.

    Also wie soll sich ein Musel integrieren wenn er nirgendwo deutsche Kultur/Sprache sehen wird?
    Die leben in ihren Muselvierteln, werden in die Moscheen gehen, kaufen bei Musels ein, reden türkisch/arabisch unter einander.
    Wo soll da die Integration herkommen? Schwachköpfe diese Politiker, einfach nur traurig.

    Ich kriege jedesmal Brechreize wenn ich sowas lese, Menschen die absolut keine Ahnung haben wie man sich integriert (die Grünen z.b.) finaznieren Millionen von perspektivlosen und unwilligen Kriminellen und schieben den noch Moscheen in den Hintern, einfach nur traurig.

  8. Herr Giordano, wer gegen Moscheen ist, ist eine rechtsextreme widerliche Gestalt.

    Jepp, so sieht es aus und wenn der früher sehr kluge Ralph Giordano auf die Idee, kommt, das könne nur Menschen „ohne seinen Hintergrund“ passieren und ihm nicht, dann irrt er sich. Ist ihm aus altersbedingter Geistesschwäche entgangen, was Moslems und ihr Fanclub von Juden halten?

    Im Grunde zeigt er Verständnis für Personen, die persönliche, kleingeistige Eitelkeit („ich möchte auf keinen Fall als Nazi beschimpft werden“) über die Bewahrung der Freiheit setzen. Tja… Herr Giordano, damit treten Sie alles, was sie je geschrieben haben, und was hervorragend war, mit Füßen.

    Die Leute damals hatten hatten eben einfach auch keine Lust, als „Volksschädling“ bezeichnet zu werden. Wobei’s – im Gegensatz zu heute – mit Sicherheit nicht bei einer Bezeichnung geblieben wäre.

    Es gibt auch Leute, die sich einen Dreck drum scheren, wie sie bezeichnet werden. Und zwar ohne einen „Hintergrund“ zu haben, mit dem man fälschlicherweise glaubt, gegen Beschimpfungen immun zu sein. Das ist lange vorbei. Schauen Sie sich an, wie auf Henryk Broder herumgehackt wird, Herr Giordano.

    Ich bin nicht ausreichend über ProKöln informiert, aber die Unterstellung, die Mitglieder würden ihn in

    eine Gaskammer stecken, wenn sie könnten, wie sie wollten

    ist eine grenzenlose Entgleisung und erfüllt gewiss schon den Tatbestand der Verleumdung.

    Was Moslems auch heute noch mit Juden machen, wenn sie können, wie sie wollen, kann man sich hier ansehen.

  9. Es verstimmt mich, wenn es heisst, die Integration fange heute an, obwohl die Leute jetzt fast 40 Jahre hier sind.

    Da frage ich mich, wessen Integration gemeint ist. Fremde Bräuche zu fördern hilft ganz bestimmt bei der Integration nicht.

  10. „Islam gehört nicht in Keller und Hinterhöfe“

    Richtig. Sondern nach Afghanistan, Iran & Co.

  11. Na, man kann die „Empörtheit“ der etablierten Parteien ja „verstehen“:

    Das Aussprechen der Tatsache, dass die Integration von MohammedanerInnen gescheitert ist, zeigt ja nur, wie sehr alle Parteien in dieser Frage versagt haben.

    Die CDU ist sicher noch etwas naiv und lasch(et), die FDP ist nicht ernst zu nehmen, aber rot und grün haben uns bewußt in diese prä-Intifada-Situation hineingesteuert!

    Dank an Giordano für das klare Statement auch in der Bild, dem Meinungsgeber der „kleinen Leute“. Diese werden nun immer ungehemmter ihren Unmut äußern, werden sie doch schließlich auch als erste von den Goebbels-artigen schlimmen Demagogen Roth und Ströbele in ihren Wohnviertel verheizt!

    Wie sagte Sarkozy über die Linken:

    Ihr liebt die Banlieus aber ihr wollt dort nicht leben!

    2051 – Claudia-Roth-Moschee heisst wieder Kölner Dom

  12. @Dingo

    Übe doch einfach selbst Zivilcourage, anstatt dich in die endlose Reihe der Sonntagsredner einzuordnen, die sie immer nur ihm Munde führen

  13. Das ist schon seltsam – da erhält man bemerkenswerte Unterstützung von unerwarteter Seite, und alles, was einem dazu einfällt, ist auf dem Unterstützer rumzuhacken, weil er Pro Köln nicht mag.
    Schade, Freunde, aber so wird das nichts mit dem Kampf gegen die Muslimisierung.

  14. ist auf dem Unterstützer rumzuhacken, weil er Pro Köln nicht mag.

    Für mich gibt es schon einen Unterschied zwischen „nicht mögen“ und zu unterstellen, sie wollten einen gleich vergasen.

    Ansonsten zeigt sich an Giordanos folgender Argumentationsweise woran alle Debatten über „sensible Themen“ in Deutschland kranken:

    Es kommt nicht darauf an, was man sagt, sondern wer es sagt.

    Zitat Giordano: Dieses „Aber mit solcher Kritik begibst du dich in die Nähe der Nazis von heute“ ist ein Totschlagargument, das sich bei meinem biographischen HIntergrund von selbst ins Absurde führt. Wer mich einen Nazi nennt, der richtet sich selbst.

    Es geht also gar nicht, darum was er sagt oder ein anderer sagt, sondern allein um seinen „biographischen Hintergrund“, also darum, was er ist und was andere nicht sind.

    Dass auf dieser Basis keine sinnvolle Diskussion möglich ist, sollte klar sein.

  15. @Israel-Hands: Die Unterstützung kommt nicht von unerwarteter Seite. Ralph Giordano äußert sich schon lange (gemäßigt) kritisch gegenüber der Islamisierung.

    Unerwartet kommt die übertriebene Gehässigkeit gegen andere Islamkritiker.

    Er war es mit seinen haltlosen Anschuldigungen gegen Pro-Köln, die er durchaus nicht nur „nicht mag“ sondern in wüsten Entgleisungen beschimpft hat (tiefbrauner Sumpf, Gaskammer!), der „rumgehackt“ hat. Nicht diejenigen, die das kritisieren.

    Das Neue an dem Artikel war nicht seine Ablehnung des Moscheebaus (das war für jeden zu erwarten, der seine bisherigen Äußerungen erkennt). Das Neue war, dass er diese Ablehung dazu genutzt hat, die einzige Gruppierung, die dagegen steht, zu diffamieren.

    Das war das Gegenteil von Unterstützung, denn DAS bleibt hängen. Die Moschee wird ja sowieso gebaut.

  16. @#1 D.N.Reb
    Wer gegen multireligiöse Bereicherung auftritt, der will den Muslimen das gleiche antun, wie die NAZIS den Juden. Jeder Muslim kann Ihnen das bestätigen….,

    Wieso krieg ich bei Moslemlogik immer so lange Zähne ?
    Sie haben Angst, dass ihnen dasjenige mit den Deutschen (komisch, wer sind denn DIE Deutschen, sie behaupten auch ständig Deutsche zu sein) passierte, von dem die Moslems immer bestreiten dass es passiert sei.
    (Das hatte Sep mal noch viel schöner und pointierter formuliert, als ich es auch nur widergeben kann, seine Idee war phantastisch)

  17. #7 Deak
    Möchte dich darum bitten, deinen Kommentar so auch an die oben angegebenen Adressen zu schicken.
    Besonders der Punkt, dass Integration keine Sache des Geldes, sondern in erster Linie vom Willen des Migranten sich zu integrieren abhängig ist, können unsere Volksvertreter gar nicht oft genug zu hören bekommen.

    Als nativer Deutscher, der denselben Standpunkt vertritt, genießt man bei den oben aufgeführten Personen leider nicht genug Glaubwürdigkeit, um ihnen diesen Punkt vor Augen führen zu können.

  18. Das typische Politiker-Blabla… Ort der Integration… wertvolle Arbeit zur Integration… blabla… gefährliche Äußerungen… blabla… Symbol für Toleranz und Respekt… blabla.

    Ich wusste gar nicht, dass es für Integration unbedingt einer Moschee bedarf.
    Als ob eine Moschee eine Garantie dafür wäre, dass es in dieser korrekt zugeht. Lächerlich!

  19. @ #16 Eisvogel

    Ja, es ist mal nötig, dass PI zu Pro Köln mal richtig durchrecherchiert und dann darüber schreibt. Ich will wissen, was über Pro Köln wahr und was unwahr ist.

  20. #7 Deak:

    „Integration ist keine Sache des Geldes und von Kursen, das ist eine Sache des Willen.
    Wenn ein Musel keine Integration will dann ist er nach 20 Jahren der selbe Musel wie am Tag der Einreise.“

    Yep! Auch ich bin Spätaussiedler und kann perfekt deutsch, auch wenn das in Hinblick darauf, dass ich schon mit drei Jahren nach Deutschland gekommen bin, keine große Leistung ist. Meine Mutter kann auch deutsch sprechen, auch wenn man ihr hin und wieder anmerkt, wo sie herkommt.
    Ja, Integration ist in erster Linie eine Sache des WILLENS und keine finanzielle Angelegenheit. Das ist so sicher wie Mohammed ein Verbrecher war.

  21. @ #21 Islamophob und grünenfeindlich

    als „Nazi“ hab ich von Pro Köln niemanden bezeichnet, les doch noch mal meine Beiträge durch ..

    PS: was willstn mir noch alles unterschieben?

  22. #19 Wahr-Sager
    „Ich wusste gar nicht, dass es für Integration unbedingt einer Moschee bedarf.
    Als ob eine Moschee eine Garantie dafür wäre, dass es in dieser korrekt zugeht. Lächerlich!“
    Paradebeispiel für Appeasementlogik.
    Wir gestehen ihnen zu, ihre Gotteshäuser zu bauen und dadurch verpflichten sie sich im Gegenzug dazu, aus Respekt für dieses tolerante Zugeständnis, sich besser zu integrieren und keine Hasspredigten gegen die Mehrheitsgesellschaft zu halten.

    Auf die Idee, dass diese Verpflichtung eine moralische ist, die soweit eingehalten wird, dass sie dem eigenen Konzept (Islamisierung, Missionierung, Etablierung von Parallelgesellschaften) nicht zuwider läuft und gebrochen wird, sobald sich ein unumkehrbarer Vorteil daraus ergibt, kommen unsere Poltiker gar nicht.

  23. @fv:

    na gut, als Nazis hast du sie nicht bezeichnet, aber ein bisschen empört hast du dich schon über den „geschichtsrevisionistischen“ Artikel, nech…

    Und einem Verein, der so etwas publizierte, wolltest du auf keinem Fall beitreten. Was gibts da also noch zu klären?

  24. @feuervogel: ich bin auch ahnungslos von Pro-Köln, die Wahrheit liegt vermutlich darin, dass es unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Ansichten sind.

    Dass sie jedoch Giordano gerne in die Gaskammer schicken wollen, ist ein extrem harter Vorwurf. Ich bin überzeugt, sie haben nie auch nur ansatzweise etwas gesagt, was das vermuten ließe. Und Gedankenlesen sollte man bleiben lassen, vor allem wenn es um so harte Dinge geht.

    Giordano zementiert leider die Vorstellung, dass man bei Deutschen, wenn sie islamkritisch sind, die Nazi-Vermutung immer im Hinterkopf haben müsse. Wir können die Islamisierung nicht wirkungsvoll bekämpfen, wenn wir das Giordano und Necla Kelek alleine machen lassen, weil die es „dürfen“, während es bei uns verdächtig ist. Es ist NICHT naziverdächtig, gegen einen Moscheebau zu sein – auch dann nicht, wenn es auch einige Neonazis sind.

    Die Neonazis sind übrigens auch sehr häufig für Umweltschutz. Ich habe noch nie gehört, dass Umweltschützer sich daher mit Nazi-Verdächtigungen auseinander setzen müssen.

    @Eraser: Ich glaube Deak. Aber wenn über dem Beitrag #7 „Eraser“ statt „Deak“ gestanden hätte, hätte ich ihn auch geglaubt.

    Diese Angst, man dürfe nichts sagen, weil man nicht für voll genommen oder gar naziverdächtig wird, müssen wir unbedingt überwinden. Sie spiegelt eine Akzeptanz der Ungleichheit wider (wobei Einheimische als weniger glaub- und vertrauenswürdig gelten) und ist gefährlicher als eine Moschee aus Stein und Beton.

  25. Eine solche Entgleisung wie Herr Giordano sich hier erlaubt hat ist eigentlich nicht zu entschuldigen.

    Pro Köln wird sicherlich dazu Stellung nehmen.

  26. @ #26 Islamophob und grünenfeindlich

    naja, pro köln oder dessen ableger pro deutschland werde ich auch nich beitreten, da so gut wie PAX Europa-Mitglied.

    und mein gottchen, in zukunft werd‘ ich nochn bisschen misstrauischer sein, was MSM angeht und auch einem Giordano nich alles glauben …

  27. @ #15 Islamophob und grünenfeindlich

    Es kommt nicht darauf an, was man sagt, sondern wer es sagt.

    Zitat Giordano: Dieses „Aber mit solcher Kritik begibst du dich in die Nähe der Nazis von heute“ ist ein Totschlagargument, das sich bei meinem biographischen Hintergrund von selbst ins Absurde führt. Wer mich einen Nazi nennt, der richtet sich selbst.

    —-

    Denn Giordano ist ein Jupiter der Linken, und Pro Köln sind tiefbraune Hornochsen, mit einem Stallgeruch, mit dem der göttliche Giordano auf gar keinen Fall in Berührung kommen darf.

    Quod licet Iovi non licet bovi.

    Die Linken, jedenfalls einige von ihnen, begreifen langsam, daß die Abwehr des Islams eine vordringliche politische Aufgabe der Zukunft sein wird. Jede europäische politische Partei oder Richtung, die sich dieser Aufgabe verschließt, wird in Bedeutungslosigkeit enden, wird untergehen (entweder weil dann der Islam oder die Antiislamisten egsiegt haben werden). Manche Linke wie Giordano erkennen das und versuchen das Thema quasi zu konfiszieren, indem sie ihre politischen Gegner, die sich dieser Aufgabe bereits annehmen (wie Pro Köln) verketzern und verleumden.

    Es kann sein, daß in der nächsten Zeit noch weitere Leute aus dem linken Spektrum diese doppelgleisige Politik betreiben werden. Dasselbe hatten auch die 68er-Kommunisten getan, die damals die ökologische Ideen der Umweltbewegung usurpierten und alle, die nicht auf linker Linie waren aus der neu gegründeten Partei (Die Grünen) vertrieben.

  28. Barbara Moritz, Fraktionsvorsitzende der Grünen: „Ich bin schockiert über die Äußerungen Giordanos. Ich halte seine Äußerungen für gefährlich. Er müsste wissen, wo so etwas hinführen kann. Würden wir im Baurecht über jeden Neubau abstimmen, würde nie Neues entstehen.“

    Soso. Kritik an der Moschee führt laut Frau Moritz geradewegs nach Ausschwitz.

  29. Der „Lokalpolitiker“ Ott ist wg. Giordano traurig, aber immerhin nicht tief betroffen !

    @ # 20

    Ich wiederhole hier das bereits an anderer Stelle gesagte:

    Seit einiger Zeit schickt mir „pro Köln“ auf meinen Wunsch die Info-Briefe, bis gestern über 80 Stück. Obwohl ich jeden Brief genau und kritisch durchgelesen habe, konnte ich bis heute nicht das Geringste feststellen, was als „Rechtsextrem“ einzuordnen wäre.

    Die Info-Briefe werden auch auf der Homepage von pK veröffentlicht.

    Ich mache hier keine Reklame, sondern stelle nur etwas fest.

  30. …naja, ich fand seinen Auftritt eigentlich ganz passabel, ohne nun wirklich jedes Wort auf die Goldwaage zu legen.
    In so einer Diskussion kommen und gehen Gelegenheit ganz plötzlich, und sind dann wieder vorbei.
    Allerdings seinen Satz mit der Gaskammer , den fand ich wirklich gut.
    Da wurde endlich mal eine Realität angesprochen, vor der sich sonst alle rumdrücken, mit der aber auch sonst alle gerne assoziativ rumspielen.
    Päng, auf einmal wurde nichts mehr assoziiert , sondern da stand etwas sehr Reales im Raum, das man Giordano nicht
    absprechen kann,wozu nur er das Recht hat es zu sagen.
    Ja da kam endlich mal ein biss.chen Wahrhaftigkeit in den ganzen verschwummerten Verdrängungstrubel rein.
    Es ist für mich eigentlich nicht so wichtig ob bei ProKöln nur eine handvoll deutscher Nazis dabei sind, die Giordano dahinein stecken würden.
    Aber das Wort „Gaskammer“ ansich hat hier Gewicht. …und wirkt bestimmt immer noch in vielen Ohren nach.
    Eigentlich sind solche Argumente noch viel zu wenig eingesetzt worden.
    Und genau das ist es wovor die Musels WIRKLICH Angst haben.
    Die Anti-Holokaust-Veranstaltung im Iran hat ganz genau gezeigt, was in ihnen umgeht.
    Es ist das Nichtbeherrschen der Argumente mit den Gaskammern.
    Sie wären so gerne mal dabei gewesen, als Opfer, weil das wirklich ein Gewicht hat, an das sie argumentativ nicht rankommen, ohne wirklich Opfer gewesen zu sein. Deswegen auch die
    ständigen Versuche des Absprechens der
    historischen Geschehnisse in
    Deutschland, des Absprechens der wirklichen Opfer (ähnlich wie unsere alten Kameraden).
    Und wären so gerne wieder dabei, – als Täter.
    Sie hängen den Kammern ständig in Täterphantasien nach bei gleichzeitig aufgesetzten Opferattitüden.
    Dieser Spagat macht ihnen echte Schwierigkeiten.

  31. @ #33 wolaufensie

    Sie hängen den Kammern ständig in Täterphantasien nach, bei gleichzeitig aufgesetzten Opferattitüden.

    politisch sehr inkorrekt, aber wohl wahr.

  32. Wenn stimmt, dass die Gründer und Apparatschiks von Pro-Köln NPD, Rep und JN-Mitglieder sind und bei vielen Aktionen diese Strukturen benutzen (wie in einigen vorherigen Beiträgen beschrieben), wundere ich mich nicht über Giordanos Reaktion. Solche Bewegungen sollen sich von vornerein von diesen dumpfen Kräften abgrenzen und keine Mitglieder mit diesem Hintergrund aufnehmen. Auch Ulfkottes Verein (und seine Partei) verlangt von der neuen Mitglieder eine entsprechende Unterschrift.Sonst ist die Sache verloren, bevor sie anfängt, Früchte zu tragen.

  33. @ #35 Marquis de Valambre

    Wenn stimmt, dass die Gründer und Apparatschiks von Pro-Köln NPD, Rep und JN-Mitglieder sind und bei vielen Aktionen diese Strukturen benutzen (wie in einigen vorherigen Beiträgen beschrieben), wundere ich mich nicht über Giordanos Reaktion.

    Das ist die andere Seite, Giordano ist mit seiner Äußerung sachlich sicher im Unrecht, emotional ist sie aber sicher ein bisschen nachvollziehbar.

    Aber eigentlich halte ich von dem Regionalparteifirlefanz wie „Heimat-Hamburg“, „Bürger in Wut“ oder „Pro Köln“ ohnehin nicht viel. Wir brauchen eine Partei, die über die 5% Hürde geht!

    @ Islamophob und grünenfeindlich

    Solche Bewegungen sollen sich von vornerein von diesen dumpfen Kräften abgrenzen und keine Mitglieder mit diesem Hintergrund aufnehmen.

    allein schon aus strategischen Gesichtspunkten wirst auch du hier zustimmen, oder? Man fragt in der Politik nicht nach der absoluten Wahrheit und wenn es bei jemanden auf die absolute Wahrheit ankommt, um sich zu verteidigen, sollte er nich in die Politik gehen.

  34. Dieser Spagat macht ihnen echte Schwierigkeiten.

    Die meisten Holocaustleugner (egal aus welcher Ecke) leugnen den Holocaust nur aus taktischen Gründen, um Juden als heimtückische Erfinder und Opferdarsteller, die daraus finanziellen Nutzen ziehen und sich einen übergroßen Einfluss auf die deutsche Politik damit verschaffen, zu verleumden. Eine neue Variation der „jüdischen Weltverschwörung.“

    Die wenigsten der Holocaustleugner glauben ehrlich, er hätte nicht stattgefunden.

    Aus islamischer Sicht war der Holocaust ein Ereignis, bei dem eine Sorte Ungläubige („arische“ Deutsche)eine andere Sorte Ungläubige (Juden) ermordete. Das ist etwas, was Moslems nicht tangiert, das wäre ihnen im Prinzip scheißegal, da sie die einen wie die anderen für minderwertige Menschen halten.

    Sie nutzen ihn daher in zweierlei Hinsicht: Wenn sie grade Juden als Monster darstellen wollen, leugnen sie ihn (s.o.), wenn sie grade Deutsche als Monster hinstellen wollen, reiten sie drauf rum, der nächste Holocaust – diesmal an Moslems – stünde kurz bevor.

    Dass das logisch nicht konsequent ist, stört sie nicht. Wie um Himmels willen, sollte sich jemand, der den Koran für das Wort Gottes hält, um Logik scheren können?

  35. Ihr kennt doch bestimmt die eine Fernseh und Plakatwerbung der BILD-Zeitung:

    „Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht!“

    Danke für den Mut, Herr Giordano. Und – zumindest in dieser Angelegenheit – auch ein Danke an die BILD, die ihren Werbeslogan mal in die Realität umgesetzt hat.

    Und was Pro Köln und Pro Deutschland angeht: Mir wurde vor einigen Wochen ein Aufkleber von http://www.berlin-brummt.de zugespielt. Bei Eingabe dieser Homepage gelangt man automatisch auf Pro Deutschland, dann wird in unterschiedliche Städte eingeteilt. Was ich da für Berlin gelesen habe (5 Punkte, warum Berlin eine Scheißstadt – oder so ähnlich formuliert – ist) hat mich doch etwas ins grübeln über die Ziele und die politische Richtung gebracht. Aber macht euch selbst ein Bild davon.

  36. fv fragt: „Solche Bewegungen sollen sich von vornerein von diesen dumpfen Kräften abgrenzen und keine Mitglieder mit diesem Hintergrund aufnehmen.

    allein schon aus strategischen Gesichtspunkten wirst auch du hier zustimmen, oder?“

    Es gibt sinnvolle „taktische Distanzierungen“, ja. Aber diese dürfen sich nur auf die aller Verfemtesten beziehen: Also etwa die NPD oder die HIAG (kleiner Scherz, die ist ja eh nicht mehr aktiv).

    Da muss dann aber auch Schluss sein.

    Denn sonst fordert der eine, dass wir uns von den Republikanern (ohnehin scheintot) distanzieren, dann passt dem nächsten Pro Köln nicht, wieder einer findet die Junge Freiheit anrüchig und dem nächsten gefällt wiederum PI oder Ulfkotte nicht…

    Wozu führt das? Das führt dazu, dass man sich zwar von allen ganz toll distanziert hat, deswegen aber genausowenig vom „Mainstream“ anerkannt wird wie die, von denen man sich distanziert, und vor allem führt es dazu, dass man am Ende vollkommen allein dastehen wird und sowieso nichts erreicht.

    Letztlich muss sich einfach jeder fragen, wo er die tatsächlichen Gefahren für Deutschland und Europa sieht. Wer am Ende glaubt, eine handvoll Rechtsradikaler seien die größere Gefahr für Deutschland und für Europa als Millionen schlecht bis gar nicht integrierter Muslime (und ihre links-grünen Steigbügelhalter), darf dies zwar gerne glauben, sollte sich dann aber bitte den entsprechenden Organisationen anschließen – von unserer kleinen islamkritischen APO möge er sich aber fernhalten, da er für sie keinen Nutzen, sondern nur Schaden bringen wird.

  37. Vossy hat die Site schon genannt: http://www.berlin-brummt.de

    Äußerst lesenswert!

    Fünf Punkte pro Berlin

    SPD, Linkspartei, Grüne, CDU und FDP haben in Berlin politisch versagt. Die Finanzen des Landes sind ruiniert. Die Kriminalität explodiert, und wirtschaftspolitisch hinterläßt der rot-rote Senat einen Scherbenhaufen. Berlin verdreckt und steht im Stau. Die Bürgerbewegung pro Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, frischen Wind ins Rote Rathaus und in die Bezirksverordnetenversammlungen zu bringen! Ein Umdenken auf der ganzen Linie tut Not!

  38. Ebenfalls ein sehr guter Artikel in der wöchentlichen Zeitung „Junge Freiheit“:

    Der Kampf geht weiter
    Terror in Deutschland: Neue Gefahr geht von Islamisten und Linksextremisten aus – und von Schreibtischtätern
    Michael Paulwitz

    Dreißig Jahre nach dem „deutschen Herbst“ klopft der linksextreme Terror unüberhörbar an unsere Haustür. Die RAF verläßt die Feuilletons und Gefängniszellen und mischt sich unters Revoluzzervolk auf der Straße. Eine bundesweite Razzia gegen militante Gegner des G8-Gipfels wegen Verdachts auf Bildung einer terroristischen Vereinigung scheucht die Republik aus ihrer politisch-korrekten Idylle, in der Gewalt naturgesetzlich nur von bösen „Rechten“ kommen kann, gegen die keine Repressionsmaßnahme scharf genug ist. Zeitgleich bereitet Innenminister Schäuble die Bürger schon mal auf islamistische Terroranschläge während des Gipfels vor. Kommt nach dem Fußball-Sommermärchen jetzt also der Terror-Alptraum?

    Was immer geschehen mag – die Terrorgefahr ist hausgemacht, und die Schreibtischtäter sitzen in den linksliberalen Milieus, deren hegemonialer Anspruch auf Diskurshoheit ebenso verbohrt Staat und Gesellschaft in Kollektivhaftung nimmt, wie er individuelle Verantwortung für die Folgen des eigenen Treibens ablehnt.

  39. Hier noch ein Bericht über Proteste gegen einen Neubau in Berlin. Parolen werden an Wände geschmiert, im Internet werden Bilder plaziert, die ein zerstörtes Gebäude zeigen, fehlt nur noch der Protest der Linken und das der Staatsschutz sich einschaltet …

    … bisher nicht geschehen? Warum auch, es geht js diesmal nur um eine McDonaldsfiliale in Kreuzberg.

  40. @feuervogel: Ja, es ist dann emotional verständlich, wenn man wirklich glaubt, dass Pro-Köln eine Ansammlung von üblen Nazis ist. Auch dann, wenn diese eine Gaskammer-Äußerung niemals gemacht haben (zum Judenmord ruft außer manchen islamischen Kreisen keine Organisation auf, nicht mal die NPD). Ich vermute, er ist da der Mainstream-Propaganda aufgesessen, dass Moscheegegner grundsätzlich mit dem Nazi-Verdacht rechnen müssen und findet das auch nicht wirklich verkehrt. Nur, wer ihn als solchen bezeichnet, „richtet sich selbst“. Dass man’s bei anderen tun darf, kritisiert er nicht wirklich.

    Ich werde einfach das ungute Gefühl nicht los, dass er sich über PI auch nicht wesentlich anders äußern würde als über Pro-Köln…wenn er denn ein ein paar der Artikel gelesen hätte, die kürzlich erschienen sind und hier thematisiert wurden.

    Giordano hat keine Giordano-Partei, die die Kölner, die gegen die Moschee sind, sammelt und ihnen eine Stimme gibt. Pro-Köln schon. Und denen hat er vermutlich einige anständige Menschen vergrault.

    @Leserin:
    Pro Köln wird sicherlich dazu Stellung nehmen.

    Hast Du schon mal amerikanische Anwaltsserien geguckt? Der Anwalt, der eine unerhöhrte, falsche Behauptung über den Belastungszeugen macht, worauf der Staatsanwalt sofort „EINSPRUCH“ kreischt und der Richter darauf reagiert: „Stattgegeben. Bitte mäßigen Sie sich, Herr Anwalt. Die Geschworenen werden diese Bemerkung streichen.“

    Was man einmal gehört hat, kann man leider nicht streichen.

    Islamophile gehen vorsätzlich so vor, das ist die Technik der Diffamierung. Herr Giordano hat das sicher nicht vorsätzlich getan, aber der Effekt bleibt dennoch derselbe.

  41. Solange Politiker bewußt oder aus Unkenntnis ausblenden, was sowohl die formierten Muslime unter der Leitung der Al-Azhar-Universität als auch Christen, die ihren Glauben ernstnehmen, immer wieder sagen: Gott ist nicht Allah, solange werden sie auch Kirche mit Moschee gleichsetzen und auf der religiösen Ebene argumentieren.

    Eine Moschee ist aber nicht nur religiös, sondern vor allem politisch definiert, darum heißen so viele Fatih Moschee. Neulich war mal hier auf PI eine solche, sie wurde am 29. Mai eröffnet, dem Jahrestag der Eroberung Konstantinopels durch Mehmet II Fatih, 1453. Das war kein Zufall.

    Jede Moschee in einem nicht islamischen Land ist ein Brückenkopf des politischen (!) Islams. Das ist das Problem. Es ist tatsächlich ein Unterschied, ob sich der politische Islam mit einer Hinterhofmoschee zufrieden geben muß, oder ob er mit saudischen Millionen Petrodollar in Form einer Großmoschee mit Minaretten und Ruf des Muezzin: Allahu Akhbar = Allah ist groß! die politische (!) Zukunft der westlichen Welt bestimmen will.

  42. Gudrun,

    ich denke, es ist in erster Linie pure Unkenntnis, weil sich die Politiker und auch die Journalisten kaum mit dem Mohammedanertum auseinandergesetzt haben.

    Die Motive hingegen unterscheiden sich:

    Für die Linken steht das „Recht auf freie Religionsausübung“ im Vordergrund, wegen des Holocausts.

    Die CDU glaubt immer noch an den einen Gott, der nur unterschiedlich verstanden wird.

    Daher ist Aufklärung so wichtig.

    Und wir müssen die zweifelnden Politiker erreichen, die es sich noch nicht getrauen, Zweifler zu sein (Des Kaisers neue Kleider).

    Da war Giordano genau richtig!

  43. @Gudrun: ich stelle mir die Moscheen auf einer Landkarte wie kleine Lämpchen vor. Sie leuchten grün auf und färben das Gebiet innerhalb eines bestimmten Radius als islamisches Gebiet ein.

    Im PC-Spiel Siedler II macht man das so mit dem Setzen von Militärgebäuden. Es gibt sie in 4 unterschiedlichen Größen mit unterschiedlich großem Radius. Wenn eins steht und besetzt ist gehört einem der Umkreis – auf der Übersichtskarte ist er in der Spielerfarbe eingefärbt.

    Wo so eine große und teure Moschee steht, ist islamisches Gebiet. Man sollte sich einfach mal zu Gemüte führen, was für einen Zirkus die Moslems wegen dem Tempelberg in Jerusalem veranstalten. Drittheiligster Ort des Islam! Man fasst sich an den Kopf und fragt sich, ob es auch einen viertheiligsten gibt und ob Köln eines Tages als 25-heiligster Ort des Islam gilt und keinesfalls mehr an Ungläubige zurückfallen darf.

    Al-Andaluz halten sie heute noch für ihr Eigentum. Die vergessen im Leben nie mehr, was sie mal mittels Moscheenlämpchen islamgrün eingefärbt haben.

  44. hi
    ich habe eine Bitte,
    hat jemand Kenntnis über eine Email-Adresse von Ralph Giordano?

    Wäre sehr interessiert daran.
    Wenn jmd. etwas weiß, bitte melden.

    thx a lot,
    f.

    PS: Alboga ist schwierig. und schmierig war er ja schon immer.

  45. Schade, daß Giordano auch mit der Nazikeule schwingt. Wenn es an Pro Köln etwas zu kritisieren gibt, sollte Herr Giordano intelligent genug sein, um sachliche Argumente zu bringen .
    Sehr gut ist aber, daß er sich gegen die Moscheeninflation ausspricht und die Wahrheit zu Multi-Kulti sagt.
    Die Gutmenschen werden sich hüten ihn so anzugreifen und niederzumachen, wie sie es bei sonst allen Kritikern zu tun pflegen.

  46. Ganz frisch !

    pro Köln hat gegen Giordano Strafanzeige erstattet, wegen Gaskammer-Ausspruch.

  47. Hmm obs so gut ist dass diese 2 Seiten sich jetzt gegenseitig bekämpfen?

    Wobei es kann auch was gutes an sich haben, sowas lesen die 0815 Menschen gern, vielleicht bleibt was hängen und paar mehr werden informiert…

  48. @ #48 Eisvogel

    „Al-Andaluz halten sie heute noch für ihr Eigentum. Die vergessen im Leben nie mehr, was sie mal mittels Moscheenlämpchen islamgrün eingefärbt haben.“

    Wunsch und Wirklichkeit. Die Reconquista ebendort, die Killer-Galeassen vor Lepanto und die Prügel bei Wien und Belgrad sollten sie auch nicht vergessen.

    Manchmal erwische ich mich dabei, Vlad Draculea Tepesz ein ganz klein wenig zu mögen.

  49. @38 Eisvogel
    „Die wenigsten der Holocaustleugner glauben ehrlich, er hätte nicht stattgefunden“
    Mit wie vielen hast du denn gesprochen ?
    Vielleicht bissi provokant, aber anscheinend besteht hier doch reichlich Diskussionsbedarf. So wie gegen Islam- und Überfremdungskritiker die Nazikeule geschwungen wird läßt sich mit der Holocaustkeule ein ganzes Volk trefflich erpressen. Mir stinkt seit geraumer Zeit, wie unreflektiert, undifferenziert und inflationär der Begriff „Nazi“ verwendet wird. Ebenso, wie mir eine „Religion“ suspekt ist, die vorgibt, eine ewig unwandelbare göttliche Wahrheit zu besitzen, macht es mich stutzig, wenn eine „historische Wahrheit“ per Gesetz verordnet und bereits der leiseste Zweifel daran als Straftatbestand betrachtet wird.
    Wie lange wurde z.B. das Massaker von Katyn den Deutschen in die Schuhe geschoben? Ich lasse mir von nichts und niemandem vorschreiben, was ich kritisch hinterfragen darf und was nicht. Und auch „Holocaustleugner“ ist so eine Sprechblase, mit der sich jede Kritik ohne sachliche Argumentation diffamieren und abstellen läßt.

  50. @ 40: nein, nein, islamophob, Du machst es Dir etwas zu einfach. Ok, es gibt einen goodie-mainstream in Deutschland (langsam im Abmarsch), eine überwiegend links-liberale Medienlandschaft, viel dummes Gewäsch, was allzu leicht und oft geglaubt wird. Die radikale Gegenseite gibt es aber auch, und genau die schadet unermesslich unserem Bestreben, die Islamisierung in Deutschland zu beenden. Vorschlag: geh einmal „sine irae et studio“, völlig nüchtern und ohne Rücksicht auf Deine eigene Meinung durch die threats hier und ihre Kommentare durch. Kreuze einfach nur mal an, was GG-widrig, gesetzeswidrig, illusorisch, weltfremd, kraftmeierisch ist. Erstaunlicherweise kommt ein gewisser %-Satz zusammen. Was hier bei PI passiert, geschieht leider überall bei ähnlichen Unterfangen: eine Gefahr wird erkannt, es werden Mittel und Wege gesucht, dieser Gefahr zu begegnen bzw. diese endgültig auszuschalten, und schwupps! hast Du eine Truppe von Radikalen, Hohlschwätzern, Trittbrettfahrern (die was völlig anderes wollen) am Hals. Das wird Ulfkotte noch früh genug merken. Und genau dagegen wendet sich Giordano. Hut ab vor diesem Mann, er hat 2 Übel beim Namen genannt: die schleichende Islamisierung einerseits, und andrerseits die dumpfbackige Meute von Rechtsradikalen und deren Claqueure, die den Islam als Vehikel benutzen, um andere Ziele zu erreichen, oder einmal wieder in die Medien zu kommen, egal wie.

  51. @Phylax: Ich habe nicht von Dir gesprochen und auch niemanden als Nazi oder Holocaustleugner bezeichnet.

    Ich habe lediglich eine Aussage über diejenigen gemacht, die den Holocaust leugnen. Und die bezeichnet man nun mal als Holocaustleugner. Und es gibt sie. Sie schreiben sogar Bücher.

    Ich habe schon mit welchen online diskutiert. Man merkt ihre Intention an dem Zusammenhang, in dem sie ihre Leugnung anbringen.

    Ich habe noch nie von Französische-Revolution-Leugnern oder Kreuzzugs-Leugnern gehört, auch die Ereignisse des antiken Rom werden von niemandem geleugnet. Da verlässt man sich dann einfach auf die Geschichtsschreibung, aber bei etwas, was nur 60 Jahre zurückliegt und von dem es noch lebende Zeitzeugen auf Täter- und Opferseite gibt, taugt sie plötzlich nicht mehr.

    Man brächte eine gigantische Weltverschwörung, um so eine Erfindung zu halten. Aznar konnte nach dem Terroranschlag die wahltaktische Erfindung, es wäre die ETA gewesen, nicht mal 3 Tage halten.

    Soviel extreme Dummheit, tatsächlich zu glauben, der Holocaust wäre eine Erfindung, kann ich mir nur bei sehr wenigen vorstellen.

  52. @ #56 rational

    hast Du eine Truppe von Radikalen, Hohlschwätzern, Trittbrettfahrern am Hals

    jo, das müssen eben auch nicht immer die klassischen „Geschichtsrevisionisten“ und „Vergangenheitszurechtbastler“ sein, sondern können genausogut auch unangenehme Menschen von primitiv brutalem Gemüt sein (was übrigens keineswegs immer mit kognitiven Defiziten verbunden sein muss…).

  53. # 35 sagt weiter oben:
    Wenn stimmt, dass die Gründer und Apparatschiks von Pro-Köln NPD, Rep und JN-Mitglieder sind und bei vielen Aktionen diese Strukturen benutzen

    Wenn es nicht so traurig wäre, wäre das wirklich witzig.

    Auch ich bin natürlich nicht allwissend, aber soweit mir bekannt, ist niemand bei pro Köln NPD oder JN-Mitglied. Die meisten pro-Köln-Mitglieder gehörten noch nie einer Partei an, aber manche einer der etablierten Parteien, von denen sie inzwischen enttäuscht sind. Daß der Fraktionsgeschäftsführer von pro Köln einmal vor zwanzig Jahren für kurze Zeit NPD-Mitglied gewesen ist – das scheint offenbar ein unauslöschliches Kainsmal zu sein – noch schlimmer als die Erbsünde, die immerhin durch die Taufe getilgt werden kann. Auch die Erklärung, die jedermann im Internet lesen kann, warum er in noch jugendlichem Alter in diese Partei eintrat und warum er wieder austrat, wird resistent nicht zur Kenntnis genommen.

    Auch wenn es diese kurze NPD-Mitgliedschaft dieser Person gar nicht gegeben hätte, stände pro Köln unter gleichem Beschuß. Und jede andere Bewegung, die besteht oder auch die sich bilden wird und nicht links ist, wird den gleichen Pressionen ausgesetzt sein, wobei diese zunehmen, je erfolgreicher dieser Formation ist – sehr gut zu beobachten am Beispiel von pro Köln.

    Ich weiß, daß es zwecklos ist, aber:

    Hinter pro Köln steht nichts und niemand außer sie selbst, und deren Homepage gibt genauestens darüber Auskunft, wer dahinter steht, unter dem Punkt „Menschen“.

    Ahäm – habe ich das sinngemäß dieser Tage nicht schon einmal gesagt?

    Naja, hat nix genutzt. Nutzt auch dieses Mal nix. Der politische Gegner hat ein Interesse daran, Lügen und Gerüchte am Köcheln zu halten und neue Lügen und Gerüchte zu erfinden und die Leute zu verunsichern. Sonst wären pro Köln bei der nächsten Kommunalwahl 20 bis 30 % gewiß.

    Nach Abzug des Schwunds wegen Hetze, Lügen und Verleumdungen wird aber immer noch genug übrig bleiben.
    Pro Köln – die tun was, und das wirkt 🙂

  54. Max Emanuel, der von Dir genannte Vlad Draculea Tepes war, soviel ich gelernt habe, ein aufrechter Christ, der gegen die muslime kämpfte. Graf Dracula ist übrigens Drac mit türkischer Endung ogul = Sohn, Dracoglu = Dracula = Sohn des Drac

  55. @ #60 Gudrun

    Ein Freak war der gute Vlad allerdings schon und er wäre heute wohl der Stolz jeder geschlossenen Psychiatrie:

    und soll in der Gefangenschaft Mäuse und Vögel gepfählt haben

    Aber hier war er ganz Renaissance-Fürst:

    Mehmet, der Eroberer soll mit seinem Heer bei der walachischen Hauptstadt Tirgoviste eine halbe Stunde lang an 20.000 gespießten Türken und Bulgaren vorbeimarschiert sein.

    Das meinte ich in einem anderen Thread, in dem ich die europäische Geschichte als brutal, blutig und zynisch bezeichnet habe. In unseren Genen steckt der Pfähler, kaschiert vom friedfertigen Anstrich eines modernen Lebens. Wer unsere Lebensführung in Frage stellt, sollte auf der Hut sein. Unsere Gene sind schließlich diejenigen, die zweieinhalb Jahrtausende kriegerischen Daseins überleben ließen, durch Kampfgeist, durch Beharrlichkeit oder durch Bauernschläue.

    Ich sehe weniger das Problem einer erfolgreichen Islamisierung Europas, sondern das eines Kollateralschadens, den schon unsere schläfrigen Vorfahren zu beklagen hatten, nachdem sie 1571 und 1683 endlich aktiv geworden sind.

  56. Ich habe den Newsletter von Pro Köln
    abonniert und verfolge diese Initiative recht kritisch.

    Zu den Äußerungen von Giordano heißt es im Newsletter vom 18. Mai 2007:

    Giordano überdreht: Gaskammer-Äußerung zieht Strafantrag nach sich

    Mit seiner in der heutigen Ausgabe der ‘Bild-Zeitung veröffentlichten Äußerung, Mitglieder der Bürgerbewegung pro Köln würden ihn ‘am liebsten in eine Gaskammer stecken, wenn sie könnten, wie sie wollten’, hat sich der Schriftsteller Ralph Giordano einen Strafantrag wegen Beleidigung und Verleumdung eingehandelt. In dem anwaltlich verfassten Strafantrag von pro Köln heißt es:

    ‘Bei der Anzeigerstatterin handelt es sich um einen Verein mit kommunalpolitischer Zielsetzung, welcher zudem seit der Kommunalwahl 2004 in Fraktionsstärke im Rat der Stadt Köln vertreten ist. Ein wesentliches kommunalpolitisches Anliegen der Anzeigeerstatterin ist der Protest gegen den geplanten Bau einer repräsentativen Moschee im Stadtteil Köln-Ehrenfeld. Gegen dieses Bauprojekt wendete sich auch der Beschuldigte in einem Interview mit der ‚Bild-Zeitung vom 18.05.07. Dabei äußerte er auf die Frage, ob er wegen seiner Ablehnung des Moscheebaus ‚Applaus von der falschen Seite’ befürchte, über die Anzeigeerstatterin:

    ’Die lokale Parteivariante des zeitgenössischen Nationalsozialismus, das tiefbraune Pro Köln, hat sich schon in diesem Sinne geäußert. Natürlich kann mich das von Leuten, die mich am liebsten in eine Gaskammer stecken würden, wenn sie könnten, wie sie wollten, überhaupt nicht beeindrucken.’

    I. Durch die Bezeichnung der Anzeigeerstatterin als ’zeitgenössische Variante’ des Nationalsozialismus’ wird der Tatbestand der Beleidigung, § 185 StGB, erfüllt.

    Die Anzeigeerstatterin ist ein kommunalpolitisch tätiger Verein, der sich vollinhaltlich zu der im Grundgesetz konstituierten freiheitlich-demokratischen und rechtsstaatlichen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland bekennt. Im Rahmen dieser Ordnung nimmt die Anzeigeerstatterin am politischen Leben der Bundesrepublik Deutschland teil und wirkt am Prozess der politischen Willensbildung mit.

    Durch die Behauptung, bei der Anzeigeerstatterin handele es sich um die ‚zeitgenössische Variante des Nationalsozialismus’, stellt der Beschuldigte die Anzeigeerstatterin in die politische Tradition derjenigen Kräfte, die für die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft zwischen 1933 und 1945 verantwortlich waren. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland wurde ganz ausdrücklich als Gegenmodell zum nationalsozialistischen Unrechtsstaat konzipiert, als Lehre aus den schrecklichen Erfahrungen mit der NS-Herrschaft, welche sich niemals wiederholen sollten. Dieses Bewusstsein der Verfassungsväter ist auch heute noch in der Gesellschaft der Bundesrepublik lebendig. Neo-nationalsozialistisches Gedankengut ist daher allgemein geächtet. Neo-nationalsozialistische politische Kräfte sind ‚u. a. mit den Mitteln des Parteiverbotes und des Strafrechtes – von der Mitwirkung an der politischen Willensbildung dauerhaft ausgeschlossen.’

    Indem der Beschuldigte die Anzeigeerstatterin als ‚zeitgenössische Variante des Nationalsozialismus’ bezeichnet, rückt er diese in die Nähe neo-nationalsozialistischer Bestrebungen und bringt damit sogleich die Ansicht zum Ausdruck, dass die Anzeigeerstatterin sozial geächtet und vom Prozess der politischen Willensbildung ausgeschlossen werden sollte. Damit greift der Beschuldigte die Ehre der Anzeigeerstatterin ‚ihre soziale Geltung und ihren Ruf innerhalb der menschlichen Gemeinschaft’ an. Seine Äußerung erfüllt mithin den Tatbestand der Beleidigung.

    II. Durch die Äußerung, bei der Anzeigeerstatterin handele es sich um Leute, die den Beschuldigten ‚am liebsten in eine Gaskammer stecken würden, wenn sie könnten, wie sie wollten’, werden die Tatbestände der Beleidigung, § 185 StGB, und der Verleumdung, § 187 StGB, erfüllt.

    Der Beschuldigte ist jüdischen Glaubens und wurde während der Zeit des Nationalsozialismus Opfer der NS-Judenverfolgung. Durch die Äußerung, die Anzeigeerstatterin wolle ihn, das jüdische NS-Opfer, ‚am liebsten in die Gaskammer stecken, wenn sie wollte’, rückt der Beschuldigte die Anzeigeerstatterin erneut in die Tradition des Nationalsozialismus. Der Beschuldigte unterstellt der Anzeigeerstatterin, sie wolle als politische Erbin der Nationalsozialisten den von diesen begangenen Völkermord an den europäischen Juden (Holocaust) fortsetzen bzw. wiederholen. Angesichts der allgemein anerkannten negativen Einzigartigkeit des Holocaust und seiner besonderen Bedeutung für das kollektive Gedächtnis der Bundesrepublik Deutschland kann eine solche Unterstellung nur als Ungeheuerlichkeit bezeichnet werden.

    Durch seine dahingehende Äußerung stellt der Beschuldigte einerseits wider besseres Wissen eine unwahre Tatsachenbehauptung auf, nämlich dass die Anzeigeerstatterin Absichten zur Begehung eines Völkermordes hege. Somit ist der Tatbestand der Verleumdung § 187 StGB, erfüllt.

    Dass die Äußerung des Beschuldigten auch ein ehrverletzendes Werturteil über die Anzeigeerstatterin beinhaltet ‚nämlich, dass der Beschuldigte der Anzeigeerstatterin die Begehung schwerster Verbrechen gegen die Menschlichkeit zutraut’ liegt ebenfalls auf der Hand. Folglich ist auch der Tatbestand der Beleidigung, § 185 StGB erneut erfüllt.’

    Dazu erklärt der Vorsitzende der Bürgerbewegung pro Köln, Rechtsanwalt Markus Beisicht: ‘Offenbar getrieben von der Gier nach medialer Aufmerksamkeit, hat Giordano mit seiner Gaskammer-Äußerung völlig überdreht und die Grenze des rechtlich zulässigen überschritten. Er missbraucht die Opfer des Holocaust für sein tagespolitisches Spiel. Unser Strafantrag soll klar machen: So geht es nicht, Herr Giordano, diesmal sind sie zu weit gegangen!’
    _________

    Obwohl Manfred Rouhs ganz eindeutig eine braune Vergangenheit besitzt, konnte ich dem bisherigen Auftreten von Pro Köln dies nicht entnehmen. Allerdings unterlag die Bürgerbewegung pro Köln 2005 bei einem Rechtsstreit und darf laut Urteil des Verwaltungsgerichts weiter als „rechtsextremistisch“ bezeichnet werden. Unter der Domain Wikipedia-hetzt.de bezieht Rouhs zu sich und seiner Vergangenheit Stellung. Der geneigte Leser möge sich selbst ein Bild machen.

  57. @ 57 Eisvogel
    Da hab ich wohl etwas unglücklich formuliert – sorry. Hab mich weder angesprochen gefühlt, noch wollte ich dir was unterstellen. Beschäftige mich seit geraumer Zeit mit diesem Thema, könnt lange darüber diskutieren, aber das gehört hier m.E. nur bedingt hin – schlimm genug, daß man sich als Islamkritiker ständig in die rechtsextreme Ecke drängen lassen und abgrenzen muß. Mir ist die Zukunft wichtiger als die Vergangenheit, meine Tochter ist so alt wie Aisha es war als sie die Ehre und das Vergnügen hatte, mit dem Propheten ins Bett gehen zu dürfen, und ich werde tun was ich kann um zu verhindern, daß dieser Irrsinn sich hier etabliert. Bin vor knapp 2 Wochen auf diesen Blog gestoßen, seitdem gehört PI zu meiner täglichen Pflichtlektüre, was ihr hier leistet find ich großartig.

  58. @64:
    Hm… Na gut, es heißt überall dass er das angeblich getan haben soll, also es wird impliziert, dass das ganze sich auf keinerlei stichhaltige Belege stützt.
    Auf einer Seite wird dabei auch gesagt, dass diese Behauptung damals aus einer russsichen „Erzählung“ kam, und das rein zufällig kurz nachdem er von der orthodoxen Kirche zum Katholizismus gewechselt ist…

  59. @ #66 Jimmy

    Ich bin kein Historiker, finde aber die folgende Darstellung plausibel:

    Wer Fürst in der Walachei war, musste sich in alle Richtungen behaupten und mehr noch als andere Herrscher seiner Zeit gefürchtet sein, um überhaupt herrschen zu können. Ob Vlad „Tepes“ Draculea, während seiner Kindheit in türkischer Gefangenschaft gefoltert wurde oder nicht, ob er tatsächlich Zehntausende pfählen ließ und Menschenfleisch verspeiste oder nicht, ist in sofern irrelevant, da man davon ausgehen kann, dass er selbst diese Erzählungen bewusst selbst zu Lebzeiten unterstützt hat. Wenn der obige Bericht stimmt, war er nur elf Jahre Woiwode der Walachei, aber 18 Jahre seines Lebens verbrachte er in Gefangenschaft. Er musste seinen Thron drei Mal erobern und ihn immer gegen Ost und West verteidigen. Um das überhaupt alles bewerkstelligen zu können, war ein grausamer Ruf von vorne herein notwendig,. Nur so ist auch zu erklären, dass Basarab vor Draculea flieht, als dessen ungarische Gefangenschaft endet…

    http://board.mahkah.com/thread.php?threadid=1075

  60. @67:
    Das bestreite ich alles garnicht, mir ist das mit den Tieren nur wichtig, da es die Grenze darstellt. Die Grenze dazwischen, ob man tut was auch immer einem dienlich dazu zu sein scheint, seine Herrschaft zu sichern auf der einen Seite und purem Sadismus auf der anderen Seite.

  61. tja, ich sag nur:
    das Wort „Multikulturalismus“ wurde durch das Wort „Integration“ ersetzt. Geändert hat sich sonst nix .. noch Fragen?

  62. @ #57 Eisvogel
    Ich habe noch nie von Französische-Revolution-Leugnern oder Kreuzzugs-Leugnern gehört, auch die Ereignisse des antiken Rom werden von niemandem geleugnet. Da verlässt man sich dann einfach auf die Geschichtsschreibung, aber bei etwas, was nur 60 Jahre zurückliegt und von dem es noch lebende Zeitzeugen auf Täter- und Opferseite gibt, taugt sie plötzlich nicht mehr.

    Toll, solche Gedanken tun mir gut,
    ich liebe sie direkt …..
    Allerdings gibt es doch so einiges,
    das verleugnet wird. Ende der 70er
    Jahren fiel es mir zum ersten mal auf,
    als ich mit Kind so um die 10 Jahre
    rum sprach. Die waren, wahrscheinlich
    auf Grund der damals schon
    fortschrittlichen Schulpolitik total
    (ich glaube Summerhill war da überall
    angesagt) überrascht, als sie hörten,
    dass Menschen , ausser Peterchen ,
    schon mal auf dem Mond waren. Die
    waren seit 1974 eingeschult und hatten
    noch nie von irgendeinem gehört, dass
    da jemanddrauf war. Ich war entsetzt
    und sah eine neue Steinzeit
    heraufziehen. Auf Grund von falscher Schulpolitik. Und so ähnlich ist es ja
    auch gekommen. Pünktlich mit dem
    Erwachsenwerden dieser Jahrgänge ,
    die oft, ausser falschen Diskussionstechniken, wohl gar nichts mehr lernte – , und die vielleicht nur mal „Unternehmen Capricorn“ gesehen hatten, kamen dann die
    Verschwörungstheorien über die Mondlandung auf. Die liegt nicht mal
    60 Jahre zurück. Zum Glück hat sich
    ausgerechnet der Bayrische Rundfunk
    des Missstandes angenommen und sendet
    nun Nachts seine Spacenight. So dass
    die strukturellen Fehler kritischer
    Medienpädagogik zumindest bei den Nachteulen wieder ausgebügelt werden
    können. Wer allerdings zu den
    „Frühtau zu Berge- fallera“-Typen gehört, und das Pech hatte in diese
    70er Hahre-Generation von Schulämtern
    und Schulräten reinzugeraten, der
    dürfte auch doof sterben.

  63. Einerseits begrüße ich die Äußerungen Giordanos über den Umgang mit Gegnern des Moscheebaus ausdrücklich. Der Umgang von Politikern und Behörden mit Anwohnern bietet überall das gleiche Bild: Ignoranz, maßlose Arroganz und der selbst erteilten Auftrag zur multikulturellen Zwangsbeglückung. Und wehe, jemand will nicht – in München schrieb die „Süddeutsche Zeitung“ im Tenor, wenn nicht wörtlich von „Menschen, die nicht guten Willens sind“. Das hier mit Giordano endlich einmal ein Jude sich zu Wort meldet, ist mehr als erfreulich. Der Zentralrat der Juden übt sich im Schweigen. Auch dort geht man leider den Weg des geringsten Widerstands, genau wie in den Parteien, Medien, in der Justiz, in den Kirchen etc.
    Umso mehr befremdet die Äußerung Giordanos über Pro Köln. Es ist eine ungeheuerliche Behauptung, und Pro Köln hat jedes Recht, sich dagegen zu wehren.
    Wir haben kaum richtig angefangen, und schon zerfleischen wir uns selber. Alles in allem haben wir noch einen ungeheuer weiten Weg vor uns.

  64. #69 Joachim,

    exakt! Und Integration bedeutet eigentlich nur Islamisierung, das neue I-Wort.

    Aus dem M-Wort Moslem/MohammedanerIn wurde „MigrantIn“.

    Neusprech 2007!

  65. tja, ich sag nur:
    das Wort „Multikulturalismus“ wurde durch das Wort „Integration“ ersetzt. Geändert hat sich sonst nix .. noch Fragen?

    Gute Beobachtung!

    Schon vor 15 Jahren hieß es von Seiten unserer eingetürkten Mitbürger: „Assimilation nein, Integration ja“. Und damit ist gemeint: Sie wollen nicht mit uns gemeinsam leben, denn dann würde sich ja – Allah/Atatürk bewahre! – etwas von uns auf sie abfärben, sie würden sich assimilieren, würden aufhören ein echter, unverfälschter Muslim/Türke zu sein. Statt dessen fordern sie die „Integration“, und damit ist die Integration oder besser die Aufpfropfung ihrer Kultur auf unser Land gemeint. Und das eben ohne Assimilation, ohne Angleichung ihrer Kultur an unsere. Ihre Kultur soll rein und unbefleckt von jeglichen Einflüssen von uns Ungläubigen bzw. Untürken bleiben. „Integration“ ist ebenso ein Nebelwort wie auch „Multikulti“. Es geht in Wirklichkeit um Eroberung, um Landnahme.

    Es ist wie vor 60, 70 Jahren mit den Nazideutschen: „Ein Volk braucht Raum.“ Jetzt ist es die Umma, das Volk des Islams, das für sich Raum in Europa beansprucht. Und zwar für sich alleine („Keine Asimilation“).

  66. @#27 Eisvogel
    „Diese Angst, man dürfe nichts sagen, weil man nicht für voll genommen oder gar naziverdächtig wird, müssen wir unbedingt überwinden. Sie spiegelt eine Akzeptanz der Ungleichheit wider (wobei Einheimische als weniger glaub- und vertrauenswürdig gelten) und ist gefährlicher als eine Moschee aus Stein und Beton.“
    Weniger ist es Angst als die realistische Einschätzung, dass das Wort eines Migranten zum Thema Migration mehr Gewicht bei denen hat, die in ihrem links-ideologischen Wahn glauben, alles besser zu wissen, als der gemeine „toitsche Pöbel“.

  67. Ich hoffe das sich Pro Köln in keiner weise von den völlig unbegründeten äusserungen eines Giardono stören läst und weiter standhaft bleibt.Hier geht es einzig darum zu verhindern das sich Bürger zusammenfinden um ihre Rechte wahrzunehmen und zu verteidigen.Die alte Nazikeule wird immer wieder ausgepackt.
    Nach den äusserungen von Giardono kann man ihn auch als Rassisten bezeichnen.
    Mal sehen was er dann für ein Gesicht zieht.

  68. @72Kybeline

    …ähmmmm…..

    Der Text mag zwar treffend sein, aber eins ist er gewiss, wenigstens für eine mail: tzuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuulang!!!

  69. rational schreibt Kreuze einfach nur mal an, was GG-widrig, gesetzeswidrig, illusorisch, weltfremd, kraftmeierisch ist. Erstaunlicherweise kommt ein gewisser %-Satz zusammen.

    Sicher. Das macht aber nichts weiter, die gibt es überall und ich bin geneigt zu sagen, man braucht sie sogar. Wer nur den braven, „realistischen“ Bürger in seinen Reihen hat, erreicht nichts, weil sich dieser Menschenschlag am Ende doch lieber auf’s Nichtstun verlegt, denn alles andere könnte sich ja als gesetzes- oder GG-widrig, unrealistisch oder gar vollkommen illusorisch erweisen.

    P.S:
    Giordanos Äußerung, Pro Köln sei eine „lokale Partei-Variante des zeitgenössischen Nationalsozialismus“, die ihn am Liebsten vergasen würde, als „mutige Kritik“ hinzustellen, ließ mich für einen kurzen Moment an den Begriff „Hohlschwätzer“ denken, den du oben erwähnt hast.

  70. @Koltschak

    Du hast recht, vollkommen recht. Aber es war spät, ich war faul und dachte an meinen früheren Erfahrungen. Meine Erwartungen haben sich auch bestätigt, ich habe fast alle Mails per Mailer Daemon zurück bekommen.

    Es wäre für jeden Satz schade gewesen, den ich selber geschrieben hätte…

  71. @ 78: da irrst Du. Der realistische Bürger reagiert dann, wenn eine Bedrohung REAL ist, und nicht bei „möglicherweise“ (möglicherweise auch nicht), „vielleicht in 30 Jahren“ (vielleicht auch nicht), weil 5 Hypothesen von hundert dafür sprechen (95 tun es nicht).
    So, wo ist denn nun die Bedrohung durch den Islam dür Deutschland real? In überschaubarer Zeit? (Ich spreche nicht vom Terrorismus, der ist real, und kann jede Sekunde zuschlagen). Die Rütli-Borats in Neukölln? Die Kopftuchtussen überall? Das Gefasel bezahlter Moslem-Funktionäre in den Medien, Konferenzen? Wie willst Du eine Bedrohung bundesweit dem Bürger klarmachen, ausser durch Schreckensszenarien aus Afghanistan, Palestina, und diese auf eine nicht zu definierende Zukunft projizieren? Das nimmt Dir kaum einer ab, weil eben irreal.
    Was wir tun müssen, ist dem Schmarotzertum, Kriminalität und Extrawürste dieser Einwanderer ein definitives Ende setzen, hart und konsequent. Dafür wirst Du die überwiegende Mehrheit der Bürger sofort bekommen. Alles weitere wird sich zur gegebenen Zeit entscheiden, je nach Sachlage. Irreale Forderungen werden deshalb höchstens in Konventikeln erhoben werden können…und dort auch bleiben.

  72. @ #80 rational

    Was wir tun müssen, ist dem Schmarotzertum, Kriminalität und Extrawürste dieser Einwanderer ein definitives Ende setzen, hart und konsequent. Dafür wirst Du die überwiegende Mehrheit der Bürger sofort bekommen. Alles weitere wird sich zur gegebenen Zeit entscheiden, je nach Sachlage. Irreale Forderungen werden deshalb höchstens in Konventikeln erhoben werden können…und dort auch bleiben.

    jupp und wenn man das schon tun würde, würde auch die Islamisierung kaum noch vorankommen. Die Durchsetzung islamischer „Werte“ ist letztlich nur durch Anwendung von (leichter, schwerer bis tödlicher) Gewalt möglich. Wenn man die kompromisslos ahnden würde und Straftäter ohne deutschen Pass eben auch abschiebt, hätte eine Islamisierung wohl keine Chance.
    Aber allein diese kompromisslose Ahndung gegen muslimische Gewalt ist schon eine Mammutaufgabe! Die weiter Entwicklung in Frankreich dürfte da maßgeblich sein. Wird der Anteil der muslimischen Bevölkerung allerdings zu groß, sind nach historischer Erfahrung bürgerkriegsähnliche Zustände (und das fürchtet mittlerweile auch ein Giordano) unausweichlich.

  73. „Was wir tun müssen, ist dem Schmarotzertum, Kriminalität und Extrawürste dieser Einwanderer ein definitives Ende setzen, hart und konsequent. Dafür wirst Du die überwiegende Mehrheit der Bürger sofort bekommen.“

    Theoretische Zustimmung der Bürger nützt überhaupt nichts. Theoretische Zustimmung für „law and order“ oder auch gewisse multikulti-kritischen Positionen gibt es bei vielen Bürgern seit Jahrzehnten und was ist dabei herausgekommen?

    Ja, richtig: Nichts.

  74. @ 61 feuervogel: Du sagst es. Mich wundert, dass etliche Teilnehmer hier nicht gewillt sind, Prioritäten zu setzen. Schon die Erfüllung dieser Mammutaufgabe erfordert eine Konzentration der Kräfte. Aber nein, es wird weiter schwadronniert, über den Islam an und für sich, die Worte eines Funktionärs „Scheisse“ und des Imams „Arsch“ werden auf die Goldwaage gelegt. Dies alles bestärkt meinen Verdacht auf die unerwünschten Trittbrettfahrer….
    Natürlich ist Frankreich ein Brennpunkt, sehr viel deutlicher als Deutschland. Nur, einen Bürgerkrieg können Moslems weder in Frankreich, und noch viel weniger in Deutschland riskieren. Ihre Zukunft wäre zu überschaubar.

  75. @ #83 rational

    njein, ich halte auch eine andauernde Ideologiekritik (Islamkritik und Kritik an linksradikaler Ideologie, die Straftätern weiß macht, sie seien die „Unterdrückten“) von nicht-staatlicher Seite für notwendig.
    Allerdings muss diese Kritik präzise sein, ist sie zu diffus und tut sie effektiv nichts zur Sache (dazu gehören auch verächtliche Ausdrucksweisen wie „die Musels“, etc.), kann sie auch Schaden anrichten.

    Weißt du, was der Unterschied (vielleicht etwas klischeehaft, aber trotzdem …) zwischen dem Banlieuejugendlichen in Frankreich und dem Ghettojugendlichen im Amiland. Der eine ist kriminell und hasst sein Land und hofft eines Tages, dass die bestehende Ordnung zerstört wird, der andere ist auch kriminell, hofft aber davon loszukommen und eines Tages goldkettentragend mit 5 Mädels am Pool Cocktails zu schlurfen.
    Da ist mir der Ghettojugendliche ausm Amiland doch viel lieber…

    eine weitere politische Gefahr in Europa ist das Beschwichtigerunwesen, wahrscheinlich sind die auch die gefährlichsten, aber da können wir uns noch ein andern Mal unterhalten

    zutiefst betroffen und auch ein Stück weit traurig!

  76. @ 82: theoretische Zustimmung setzt sich später in Wahlergebnissen um, wenn der Bürger die Zeit für reif hält. Seit wann ist das Moslemproblem wirklich öffentlich präsent geworden? Maximal seit 2 Jahren. Das Problem erkannt, analysiert (mit unterschiedlichen Ergebnissen), Lösungen gesucht (mit unterschiedlichen Ergebnissen), und zur Wahl gestellt, das übliche Vorgehen in Rechtsstaaten. Nenn mir bitte einen plausiblen Grund zur Eile. Sind wir in einer Tarifverhandlung mit zeitlich begrenzter Friedenspflicht und folgender Urabstimmung? Was verändert sich an der realen Situation bis 2009?
    @ 84 feuervogel: auch ich bin für eine ideologiekritische Debatte. Nur sollte diese getrennt von den politischen Zielsetzungen geführt werden, da mittel/langfristig angelegt.
    Mit dem „Beschwichtigungsunwesen“ müssen wir befürchtungsweise leben. Da stecken Unwissen/Unwillen und/oder Interessen dahinter. Das gibt es aber für jede politische Entscheidung, Renten, Krankenkassen, Steuern etcpp.
    —-
    immer betroffen und stets traurig! Oh Gott, nein 🙂

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