Neonazis stürmten vorgestern laut sz bei einer Münchner Veranstaltung zum Israel-Tag die Bühne, brüllten Parolen wie „Juden raus aus Palästina“, zeigten den „Hitlergruß“ und enthüllten eine Flagge des Iran. Eine überraschende Symbolik? Keineswegs.

Zwischen der NSDAP und Teilen des Islam bestand während des zweiten Weltkrieges ein Bündnis mit dem Ziel eines weiteren Holocaust in Palästina. PI zeigt einen Teil NS- und Islamgeschichte, der im Westen fast vollständig ignoriert wird. Würden sich die folgenden Fakten herumsprechen, gerieten die Islamfreunde in Erklärungsnot. Ein Dialog mit dem Islam macht nur Sinn, wenn er mit der Forderung nach vorbehaltloser Aufarbeitung jeglichen Unrechts aufgrund des Islam verbunden wird.

Die sz berichtet vom Israel-Tag in München:

Zwölf schwarz gekleidete Menschen aus der rechtsextremistischen Szene stürmten am Donnerstagabend beim Israeltag die Bühne auf dem Odeonsplatz. Die Straftäter riefen bei der Veranstaltung antisemitische Parolen wie „Juden raus aus Palästina“, zeigten den „Hitlergruß“ und enthüllten eine Flagge des Iran. Nachdem Verstärkung eingetroffen war, konnte die Polizei neun der zwölf Verdächtigen sofort festnehmen. Die drei Flüchtigen wurden kurze Zeit später verhaftet. Unter den Tätern befänden sich zwei bekannte Rechtsextremisten, teilte die Polizei mit. Die Verhafteten werden wegen Volksverhetzung und Verbreitung verfassungswidriger Kennzeichen angeklagt. Am diesjährigen Israeltag, der an die Unabhängigkeit des Landes erinnert, nahmen etwa 400 überwiegend jüdische Bürger teil.

Es wird von Medien und Politik unterschlagen und im Geschichtsunterricht verschwiegen, dass Teile des Islam und der Nationalsozialismus ein gemeinsames Ziel hatten: Die Totalvernichtung der Juden. Hierfür wurde ein enges Bündnis geschmiedet, das zum Glück nicht zur Anwendung kam. Neonazis wissen um dieses Bündnis. Sympathien für das korantreue Mullah-Regime des Iran und dessen angestrebte atomare Holocaustvariante liegen daher nahe bei neonazistischen Rechtsextremisten.

Nach einem Sieg Rommels sollte ein Todeskommando ins Heilige Land. Neue Forschungen ergaben, daß die Nazis und der Großmufti den Genozid in Jerusalem planten. (…) Nur die Niederlage des „Wüstenfuchses“ gegen die britische Armee in der Entscheidungsschlacht um El Alamein Ende Oktober/Anfang November 1942 habe den Massenmord verhindert. (…) Die Deutschen konnten sich dabei auf den Judenhaß des palästinensischen Muftis von Jerusalem, Amin al-Husseini, verlassen. Husseini, ein Verwandter des späteren Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat, intervenierte im deutschen Außenministerium, um „die jüdisch-nationale Heimstätte in Palästina“ zu verhindern. (…) Um den Judenstaat gewaltsam zu verhindern, beriet sich Husseini mehrfach mit dem Hauptorganisator der Judenvernichtung, SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann vom Berliner Reichssicherheitshauptamt. (…) Husseini, der 1974 in Beirut starb, hielt sich von 1941 bis 1945 in Berlin auf und bezeichnete sich als „Führer von 400 Millionen Arabern“. Er schürte den Haß gegen die Juden im Nahen Osten und initiierte die Aufstellung von muslimischen Waffen-SS-Divisionen im Balkan-Krieg. Auf seine Intervention hin sollen 4000 jüdische Kinder, die eigentlich von der SS verschont werden sollten, doch noch ermordet worden sein.Weil die Briten wegen der Israel-Frage die Araber nicht zusätzlich erzürnen wollten, durften im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß keine Beweise gegen Husseini vorgelegt werden. Der Fanatiker floh schließlich nach Kairo, wurde Finanzier der 1959 gegründeten Fatah und setzte 1968 Jassir Arafat inoffiziell als seinen Nachfolger als Führer des anti-jüdischen Kampfes ein.

Hier ein Video zur Kooperation von Amin al-Husseini und Adolf Hitler:

Wir sehen bis heute nirgendwo in der islamischen Welt eine Distanzierung, geschweige denn eine Verurteilung Al Husseinis oder seines Zöglings Arafat. Weder von ihren Taten, noch von ihren Zielen. Warum das so ist, erklärt sich mit dem im Koran beschriebenen Verhältnis des Propheten Mohammed zu den Juden. Er hielt sie für bösartige Feinde, raubte sie aus, vertrieb sie, später ging er offen in Vernichtungsfeldzüge (Festung Khaibar) und Massaker an Wehrlosen über (Judenmassaker von Median – beschrieben in Sure 33,25-27).

Während uns Islamophile im Westen permanent von der Friedlichkeit und Toleranz des Islam erzählen, äußern sich höchste islamische Gelehrte und Geistliche in einer Weise über Juden, die man im Westen vom Stil her von fanatischen Rechtsextremisten kennt. Allerdings werden solche Aussagen im Westen vollkommen ignoriert, um die ideologisch gewollte Fassade eines Islam als Inbegriff von Frieden und Toleranz aufrecht zu erhalten.

So äußerte im April 2002, Al-Azhar Sheikh Muhammad Sayyid Tantawi, ranghöchster sunnitischer Geistlicher der islamischen Welt, „die Juden seien die Feinde Allahs und stammen von Affen und Schweinen ab“.

Auf MEMRI findet sich eine Zusammenstellung ähnlicher Aussagen ranghöchster islamischer Geistlicher und deren ideologischer Basis.

Aktuell ignoriert der Westen die Ziele der Hamas, die bereits zum Dialogpartner von der EU aufgewertet wird und in den Genuss europäischer Steuergelder kommen soll. Trotz klarster Aussagen in der Charta der Hamas zu den Vernichtungszielen gegenüber Israel, und letztlich allen, die nicht bereit sind, sich dem Islam zu unterwerfen.

So findet sich in der Präambel der Hamas-Charta folgende Aussage: „Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat.“

Aussagen wie diese, wären sie ausgesprochen von einem Zugehörigen der westlichen Kultur, würden geächtet als rechtsextremistisch, kriegstreiberisch und menschenverachtend. Ebenso natürlich die Lehren und Aussagen heiliger islamischer Schriften wie des Koran. „Wie rechtsextrem ist der Islam?“, fragt sich angesichts dieser Umstände.

Zugleich wundert man sich aber auch, wie die vielfach im Westen anzutreffende Unterstützung faktisch rechtsextremer Positionen, Lehren und Aussagen von islamischer Seite so viel Akzeptanz finden können. Eine glaubwürdige Position gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus darf sich nicht nur an einen bestimmten Absender solch inakzeptabler Botschaften wie den westlichen Rechtsextremismus richten. Sie muss sich vielmehr auf alle Botschaften, Religionen und Ideologien, die diskriminierende, rassistische, intolerante, Krieg und Mord verherrlichende Inhalte haben, beziehen.

Die im Westen stark verbreitete, wenn nicht sogar dominante Akzeptanz gegenüber islamischen Standpunkten, die strukturelle Merkmale aufweisen, wie sie auch für den Rechtsextremismus zutreffen, erleben Rechtsextremisten zunehmend als Freiraum. Unter Berufung auf islamische Interessen lassen sich im Westen mühelos nahezu alle menschenrechtlichen Standards aushebeln. Sei es Fürsprache für Frauendiskriminierung mittels Kopftuchsympathie, sei es expliziter Judenhass durch pseudohuman bemäntelte Sympathie für die Palästinenser, die – siehe Charta der Hamas – Ziele verfolgen, wie der mit Hitler Verbündete Großmufti von Jerusalem. Neonazistischer Judenhass kann für sich die verbreitete Sympathie mit den angeblich unterdrückten Palästinensern ausnutzen, um sich zu etablieren, ohne seine ursprünglichen Ansichten auch nur im Geringsten aufgeben zu müssen.

Es sind etablierte Freiräume, die von der westlichen Linken längst als Norm durchgesetzt wurden. Womit sich zeigt, dass die klischeehaften Zuordnungen von rechts – links – islamisch irreführend sind.

Was den Rechtsextremismus, den Linksextremismus (der bis weit hinein in die Grünen, die SPD und natürlich die PDS wirkt) und den korantreuen Islam eint, ist die Ablehnung des Individualismus, die Befürwortung zwangskollektivistischer Gesellschaftsformen, die Ablehnung der Meinungsfreiheit, der Menschenrechte, die Befürwortung von Diskriminierung in verschiedenste Richtungen, sowie eine Unfähigkeit zur Selbstkritik und eine aggressive Feindbildpflege gegen Juden, die USA, sowie „den Westen“ insgesamt.

Das „Kampf-gegen-Rechts“-Gedöns der Linken ist letztlich nur ein Ablenkungsmanöver davon, dass man selbst sehr viel mit dem Rechtsextremismus gemeinsam hat. Weitaus mehr jedenfalls, als einen trennt.

Für die Juden in Europa ist dies eine äußerst bedrohliche Entwicklung, da Antisemitismus längst kein rechtsextremes Phänomen ist, sondern sich im Zuge der Sympathie für den Islam auch von linker Seite immer mehr verstärkt.

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54 KOMMENTARE

  1. Die grüne wie die braune Pest operiert auf dem gleichen, beklagenswert niedrigen Niveau. Kein Wunder also, daß es Schnittmengen bei den Zielen gibt.

    Juden eignen sich traditionell hervorragend als Opfer, weil sie sowohl den Fans des eineiigen Postkartenmalers, als auch denen des pädophilen Kriminellen die eigene Insuffizienz vor Augen führen.

    Das wirklich Komische ist die Tatsache, daß weder levantine Explosionsstoffe optisch in das Bild der blondblauen Herrenrasse passen, noch Fünfmalbeter echte Zuneigung zu schinkenfressenden Kotfarbenen haben.

    Wo bleiben eigentlich die Hubschrauber?

  2. Ein Mustergrüner, dem „Juden raus aus Palästina“-Parolen zu dumpf sind, äußert sich beispielsweise so:

    „Die irakischen Raketenangriffe sind die logische, fast zwingende Konsequenz der Politik Israels.“ – über den Golfkrieg des Jahres 1991, taz, 20. Februar 1991

  3. Gemeinsame Feinde verbinden eben.

    Die weltweite Kooperation rechtsradikaler Geschöpfe und islamistischer Hardliner macht die ganze Sache nicht einfacher für uns.

    MfG Bariloche

  4. …im Gegenteil , man weiss die Nazis
    immer richtig zu orten. Nämlich da wo
    Rot bis Knallrot, Kalifat09/die Grünen und Schwarz ist. Bei den Moslembefürwortern.

  5. Gegen dieses Nazigesindel hilft nur noch Hubschraubereinsatz. Warum klingen deren Parolen wie die der linken „Israelkritiker“ und Hisbollahsolidarisierer?
    Es ist die gleiche Soße, Sozialismus – einmal mit National, einmal ohne.

  6. Es gibt zu diesem Thema auch einen ausgezeichneten Audio-Vortrag, der Dinge deutlich macht, z.B. daß es mit Jordanien einen Palästinenserstaat längst gibt, daß die Palästinenser nichts anderes als Araber sind, aber weder ein eigenes Volk, noch jemals eine eigene Nation waren, sondern eine Erfindung der islamischen Welt um die Auslöschung Israels zu erreichen, ufm. was man in den Medien nie zu lesen bekommt.

    Man kann den Vortrag hier hören:

    http://www.sermon-online.de/search.pl?lang=de&id=15887&title=&biblevers=&searchstring=&author=0&language=0&category=0&play=0&tm=2

  7. Die Glatzen sind solche Dummkopfe, kaum zu fassen. Da sie sicher mit dem Christentum nichts am Hut haben, kann man sie getrost den Islam-Faschisten zurechnen. Man sollte sie nach dem Iran „auswandern“ !

    #1 Bukowski [TypeKey Profile Page] (05.05.07 11:02)

    Die grüne wie die braune Pest operiert auf dem gleichen, beklagenswert niedrigen Niveau. Kein Wunder also, daß es Schnittmengen bei den Zielen gibt.

  8. Tut mir leid, bei sowas sollte die Menschenmenge dem Gesetz zum Recht verhelfen.

  9. Es gibt seltsamerweise eine richtige und eine falsche Art die Eliminierung Israels zu fordern. (Daniel Pipes)

    Diese Neonazis geben sich zwar mit der Iran-Fahne und der Einbringung der geheiligten Ikone „Palästina“ große Mühe, es endlich auch auf die „richtige“ Art wie ihre linken und islamischen Kollegen zu machen, aber leider klappt’s immer noch nicht ganz. Falsche Kleidung? Falsche Ethnie? Und ja klar, der Hitlergruß war natürlich ein Faux-pas. Trottel!

    Ab in die Koranschule oder wahlweise in ein Soziologieseminar der Friedensforschung an der Uni Kassel, damit ihr endlich lernt, wie man Judenhass straffrei ausdrückt, ihr Deppen!

    Daniel Pipes geht zwar in seinem höchst aufschlussreichen Artikel Die höfliche Eliminierung Israels nicht auf deutsche „Spezialitäten“ ein, aber Neonazis im Vergleich zum Mainstream-Antizionismus passen wunderbar in das von ihm beschriebene Schema.

    Die Neonazis sagen nur ein bisschen deutlicher und ungehobelter das, was die meisten auch über Israel denken. Es ekelt mich an, wenn solche israel“kritischen“ Typen sich als was Besseres dünken als die Glatzen. Sie sind EXAKT das gleiche!

  10. Ob der linksextreme Gutmensch. Oder der rechtsextreme Herrenmensch.
    Beides sind nichts anderes als schmierige Spießbürger, deren geistiger Horizont von 12 Uhr bis Mittag reicht. Nur lautet es bei dem einen „Der Zionist.“ Bei dem anderen „Der Jude.“

  11. Soviel ich weiß, ist eine Verwandschaft zwischen Haj Amin al-Husseini und Yasser Arafat nicht belegt, das macht aber nichts; denn „Onkel im Geiste“ reicht oder ist fast noch schlimmer.

    Ich habe aber mal wo gelesen, leider aber nicht den Link gebunkert, daß Ismail Haniyeh ein Familienmitglied des Clans der Husseinis sein soll. Weiß einer von Euch mehr darüber?

    Ansonsten habe ich einiges im Archiv zum Thema Judenfeindschaft der Muslime. Die ist nämlich mit Mohammed und nicht Mitte der 30er auf Grund von Nazi-Indoktrination entstanden, sondern beider Judenhaß und Antisemitismus hat sich wunderbar ergänzt.

    Das ist insoforn wichtig, als man auf eine falsche Fährte gerät, wenn man den islamischen Judenhaß zum Erbe Adolf Hitlers verfälscht.

    Der Judenhaß ist im Islam begründet. Etwa ein Drittel (!) des Korans befaßt sich direkt und indirekt mit den Juden, die „dem Zorn Allahs verfallen sind und irregehen“ (Sure 1:7), wie von Anfang an klargestellt wird.

  12. Seinerzeit gab es eine Doku über die Sürücü Söhne, von denen waren welche bei irgendnem Islamisten Kongress, den Namen habe ich vergessen, im Publikum saß Horst Mahler und ein NPD Typ. Alles hübsch belegt mit Kamera usw.

  13. zu #17 ja könnte passen denn:

    zeigten den „Hitlergruß“ und enthüllten eine Flagge des Iran. Eine überraschende Symbolik?

    Nee, -corporate identity-, schliesslich wollen die Mullahs ja auch was „sehen“, für Ihr Geld.
    ca

  14. Ich sehe diesen Vorfall mit einem lachenden und einem weinenden Auge:
    Zunächst einmal bin ich froh, dass niemand bei dieser Aktion zu schaden gekommen ist, und dass die Täter gefasst wurden.
    Auf der anderen Seite freut es mich, dass die Rechtsextremen aus ihrer Gesinnung kein Geheimnis machen. Wir leben in einer Zeit des Umbruchs, immer mehr Menschen erkennen die Feindseligkeit des Islam und fühlen sich von den etablierten Parteien betrogen. Ich hoffe, dass diese offen zur Schau getragene Gesinnung der Rechtsextremen den Menschen, die in den „nationalen“ Parteien einen Ausweg sehen, die Augen öffnet. Wenn sie schon nicht durch den bei allen Rechtsextremisten vorhandenen krankhaften Antisemitismus abgeschreckt werden, sollten sie sich wenigstens Gedanken über die ekelhafte Verbrüderung mit den Islamisten machen.

    Im Übrigen sehe ich die Rechtsextremen politisch als harmlos an, ihr Potential ist (heute) gering und ihr Einfluss auf die Politik gleich 0.

    Viel gefährlicher für die Juden und für Israel ist der versteckte Antisemitismus der Linken, sie haben im Gegensatz zu den Rechtsextremisten hohen politischen Einfluss und sie haben ihn schon, getarnt als „Israelkritik“ in weiten Kreisen gesellschaftsfähig gemacht. Wozu man allerdings sagen muss, dass Israelfreunde nicht unerheblich dazu beigetragen haben, man darf nicht jede Kritik an Israel als antisemitisch brandmarken sondern muss sich mit jeder Kritik argumentativ auseinander setzen. Ansonsten erreicht man eher das Gegenteil von dem eigentlich Angestrebten.

    Wir wollen in einem freien Land leben, da muss jede Kritik erlaubt sein. Wir kritisieren die Islamisierung Europas und werden dafür ebenfalls kritisiert. Hier kann man die gerne auf jede Islamkritik angewandte „Rassismuskeule“ durchaus mit der für die Israelkritik benutzte „Antisemitismuskeule“ vergleichen. Überzeugen kann man nur mit Argumenten und nicht mit diesen „Keulen“, sie führen nur zu einer Verunsachlichung des Themas.

    Mittlerweile wird ja auch von Links- wie von Rechtsextremisten hinter jedem Busch eine jüdische Weltverschwörung vermutet. Wenn man dann gezielt nachfragt, ist aber keiner in der Lage eine allen Juden gemeinsame Richtung, die über das Existenzrecht Israels und der Juden hinausgeht zu benennen. Das bei den Juden die Existenzsicherung des eigenen Volkes einen viel höheren Stellenwert als bei anderen Völkern hat, sollte Angesichts der Geschichte gerade für Deutsche nur zu verständlich sein. Ansonsten ist die Meinungs- und Interessenvielfalt sicher nicht kleiner als in anderen Völkern und jüdische Unternehmen konkurrieren genauso untereinander wie mit anderen auch.

    Wer NPD wählt – wählt Islamisten.
    Wer Linkspartei wählt – wählt auch Islamisten.

  15. @H.P.Petersen: Zustimmung. Bis auf eine Kleinigkeit:

    Hier kann man die gerne auf jede Islamkritik angewandte „Rassismuskeule“ durchaus mit der für die Israelkritik benutzte „Antisemitismuskeule“ vergleichen.

    Das ist theoretisch richtig. Wenn man aber praktisch mit „Israelkritikern“ diskutiert, wird einem irgendwann entsetzt bewusst, dass es sich dabei IMMER um Antisemitismus handelt. Und wenn man sie nur ein bisschen zum Zorn reizt, kommt das auch sehr deutlich raus.

    Irgendwie ist es auch einleuchtend, denn es ist nicht nachvollziehbar, warum man an einem Land, das das Target No. 1 des Djihad ist und sich dabei auf eine schwere Gratwanderung zwischen Selbstverteidigung und hohe ethische Prinzipien begeben muss, überhaupt aus 3.000 km Entfernung „Kritik üben“ WILL.

    Ausnahme ist die Kritik, in der die berechtigte Besorgnis darüber zum Ausdruck kommt, die Israelis würden dazu tendieren, bei der Gratwanderung auf die allzu ethische Seite hinunterfallen. Aber ich habe noch nie erlebt, dass das von jemandem als Antisemitismus bezeichnet wurde.

  16. @ #20 Sachichdoch

    Stimmt, ich hatte nur an Protestwähler gedacht, auf CDU, SPD und FDP trifft es auch zu. Bei der CDU wohl stark unterschiedlich ausgeprägt, aber wenn ich diesen Integrationsminister Laschet aus NRW sehe wird mir schlecht. Jetzt hat er Schwule und Lesben zu einer EU Antidiskriminierungsveranstaltung wieder ausgeladen, wahrscheinlich damit die von der EU als Hauptopfer bestimmten Musels teilnehmen können ohne das sie und ihr Glaube beleidigt wird. Einfach nur ekelhaft so ein Mensch.

  17. Grüne, braune und rote Pest – allesamt in einen Sack und draufhauen. Es trifft immer den richtigen.

  18. @Moderater_Taliban:

    Meinst Du die Veranstaltung der Hizb-ut-Tahrir in der alten TU-Mensa in Berlin? Horst Mahler und Udo Voigt waren dort anwesend!!!

    MfG Bariloche

  19. @#23 Eisvogel

    Ehrlich gesagt, ich persönlich kenne überhaupt keinen Juden, jedenfalls nicht wissentlich.
    Das geht den meisten Menschen, mit denen ich zusammenkomme genau so. Es spielen also persönliche (Ab)Neigungen keine Rolle.
    Ich höre aber immer wieder den Vorwurf, dass es ja nicht erlaubt sei, Israel zu kritisieren ohne die Palästinenser im gleichen Atemzug mit zu kritisieren. Beispiele dafür gibt es in den Medien genug, genau das halte ich für einen großen Fehler. Man darf keinem auch nur das Gefühl geben, dass die Kritik selbst etwas Schlechtes ist, auch wenn sie offensichtlich ungerecht ist. Das macht es umso leichter sie argumentativ zu widerlegen.
    Das trifft genau so auf praktisch alle Lebensbereiche zu. Allein das Gefühl einer ungerechten Behandlung führt zu einer Mitleidssolidarität. Als Dieter Bohlen seine Naddel abservierte, hatte meine Mutter soviel Mitleid, dann trat sie ein paar Mal im Fernsehen auf, da war es schnell vorbei mit dem Mitleid.

    Wir haben zurzeit eine sehr schiefe Berichterstattung, vor allem im Fernsehen, über die tatsächlichen Zustände in den Pali-Gebieten (bei ARD war Voß auch verantwortlich für die Nah-Ost-Berichterstattung) und neben der rosaroten Brille für die Pali-Gebiete wird auch immer dieser Eindruck des Kritikverbots an Israel gepflegt. Daher halte ich den weitaus größten Teil des zweifellos stark angewachsenen Antisemitismus in Deutschland für unbegründete Mitleidssolidarität mit den Palästinensern. die kann man nur mit Argumenten und Aufklärung wegbekommen, der Antisemitismusvorwurf schadet dabei mehr als er nutzt. Zutreffend ist er zweifellos bei Rechtsextremisten, nur, denen brauche ich das nicht mehr zu erzählen, die wissen das sie antisemitisch sind.

  20. @H.P. Petersen: Ich habe 5 Jahre lang im Nahost-Teil eines deutschen Online-Forums diskutiert. Als ich damit anfing, hatte ich exakt die gleiche Einstellung wie Du. Aber im Lauf der Zeit war die nicht mehr haltbar. Und da waren kaum Rechtsextremisten – ganz davon abgesehen, dass man die fast nicht als solche identifizieren und von Linken UND Gutbürgerlichen unterscheiden kann, wenn man sie nicht zu anderen Themen hört.

    Ich dachte auch, die Israelfeindschaft käme aus einer naiven Solidarität mit dem vermeintlich „Schwächeren“, käme daher, dass die Israelis gut gekleidet, modern und selbstbewusst wirken, während die Palis wie heruntergekommene edle wilde Daueropfer dastehen, für die das Herz des Sofa-Robin-Hoods schlägt.

    Es stimmt nicht.

    Man muss aber wohl unterscheiden zwischen Menschen, die nur in einem zufälligen Alltagsgespräch mal was dummes, uninformiert „Israelkritisches“ sagen und solchen, die sich in Diskussionsforen begeben und dort mit Herzblut gegen Israel fighten oder das in Zeitungsartikeln tun.

    Letztere SIND allesamt Antisemiten. Und eigentlich sind es ja auch nur die, die den Vorwurf abkriegen. Übrigens fürchten die allermeisten versierten pro-israelischen Diskutanten die „Antisemitismuskeule“ wie der Teufel das Weihwasser, weil sie umgehend die triumphierende Antisemitsmuskeulen-Keule nach sich zieht. Es ist einfach nicht wahr, dass damit unvorsichtig umgegangen wird. Ich z.B. habe es vielleicht in einem von 20 Fällen geschrieben, wo ich es dachte. Der ZdJ wird nicht müde, gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass Israelkritik erlaubt sei.

    Natürlich ist sie erlaubt. Es wurde noch niemand dafür eingesperrt. Aber es ist auch erlaubt, sie als das zu erkennen, was sie ist, obwohl’s in der Tat leider tasächlich oft unklug ist, es auszusprechen.

    Ich bin übrigens auch zu der Ansicht gekommen, dass der Antisemitismus in Deutschland nicht steigt … sondern dass er nie weg war und nur so langsam wieder offener und „salonfähig“ wird.

    Diese Salonfähigkeit des Antisemitismus ist ein Geschenk der Moslems an den Westen. Ich glaube, es war für viele ein sehr wertvolles Geschenk.

  21. „Der ZdJ wird nicht müde, gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass Israelkritik erlaubt sei.“

    Das hindert ihn freilich nicht daran, jeden als Antisemiten zu bezeichnen, der Israel oder Zentralrats-Funktionäre in einer Weise kritisiert, die dem Zentralrat nicht passt. Nun darf der ZdJ von mir aus so oft Hinz und Kunz als Antisemiten bezeichnen, wie er will, er muss nur damit rechnen, dass sich der Vorwurf des Antisemitismus weiter abnutzt, je öfter und unangemessener er eingesetzt wird.

  22. @ #29 Islamophob und grünenfeindlich

    jaja, der böse ZdJ, was hat er dir eigentlich schon getan? Erzähl mal deine Leidensgeschichte!

    —-

    Das Propagieren der Scharia erfüllt den Straftatbestand der Volksverhetzung.

  23. #29

    Er belästigt mich mit Geschwätz, das mit dem der anderen moralischen Instanzen von Grass bis Roth durchaus mithalten kann.

  24. @#28 Eisvogel

    Ok, das mit dem Nah-Ost-Forum kann ich nun so nicht beurteilen, gehe aber davon aus, das jemand der dort schreibt sich intensiver mit dem Thema beschäftigt. Von daher würde ich das dann auch nicht als „oberflächlich“ sehen.
    Ich gehe bei den Rechtsextremisten davon aus, dass alle schwer antisemitisch sind, es ist einfach ein zentraler Bestandteil ihrer Nazi-Ideologie und sie bekennen sich klar dazu. Alles was sie machen und alles was sie sagen ist geprägt vom abgrundtiefen Judenhass, da kann keiner sagen, dass er das so nicht gewusst hat.

    Bei den Linken sieht es schon etwas anders aus, ich halte z.B. Ströbele für einen ganz gefährlichen Antisemiten, er würde das öffentlich nie zugeben, aber alles was er macht und was er sagt spricht dafür. Das erkennt aber nicht jeder, der sich nicht intensiver mit diesem Thema beschäftigt. So kann Ströbele als einer der wenigen überzeugenden Linken bei den Grünen, seinen Antisemitismus verpackt als Israelkritik problemlos weitergeben.

    Und natürlich hast Du Recht, wer seine Botschaft annimmt wird dadurch auch zum Antisemititten, nur, ihm ist das nicht bewusst, er hält es für berechtigte Kritik an Israel. Bezeichnet man ihn jetzt als Antisemititten fühlt er sich natürlich angegriffen und fängt an, seine Position zu verteidigen und im Zuge der Verteidigung hinterfragt man seine eigene Position nicht, man verteidigt sie. Darum halte ich eine sachliche Auseinandersetzung Stück für Stück für den besseren Weg, Leute vom falschen Weg zu überzeugen.

    Z.B. die Polizeischüler in Berlin, man kann davon ausgehen, dass sie in der Schule schon umfassend über den Antisemitismus der NS-Zeit unterrichtet wurden. Nun werden sie aber in der Polizeiausbildung noch einmal von einem 84jährigen KZ-Überlebenden unterrichtet. Ein tieferer Sinn für die Polizeiausbildung ist darin nicht zu sehen, es ist auch gut möglich, dass die Polizeischüler diesen Unterricht als langweilig und nervend empfunden haben. Das führt leicht zu negativen Äußerungen, wäre der Lehrer ein Bayer gewesen –wahrscheinlich über Bayern, kein Hahn hätte danach gekräht. Nun war es aber ein Jude – und prompt geht es bundesweit als Fall von Antisemitismus durch alle Medien. Ich denke, dass schadet mehr als es nutzt.

    Das sind dann so Sachen, die liest der „normale“ Mensch in der Zeitung und fragt sich was das eigentlich soll.

    Das kann man wieder mit der Berichterstattung über Kriminalität vergleichen, der bundesweit hochgejubelte Fall Ermays in Potsdam und der totgeschwiegene Fall Fischer, ebenfalls Potsdam, sind nicht geeignet die öffentliche Meinung nachhaltig zu beeinflussen. Das Verschweigen von deutschen Opfern und die ständige Rassismuskeule auf die Kritiker krimineller Ausländer haben letztlich auch das Gegenteil vom angestrebten bewirkt. Das Ansehen der Ausländer nimmt immer weiter ab, dass führt leider auch oft zu fehlender Differenzierung. Daher glaube ich auch nicht so sehr an die Schuld der Moslems am Antisemitismus „normaler“ Menschen, sie sehen die Moslems schon als ungewollten Fremdkörper in Deutschland, da werden sie nicht noch deren Glauben übernehmen.

  25. @Eisvogel

    „….Es ist einfach nicht wahr, dass damit unvorsichtig umgegangen wird. Ich z.B. habe es vielleicht in einem von 20 Fällen geschrieben, wo ich es dachte. Der ZdJ wird nicht müde, gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass Israelkritik erlaubt sei.

    Natürlich ist sie erlaubt. Es wurde noch niemand dafür eingesperrt. Aber es ist auch erlaubt, sie als das zu erkennen, was sie ist, obwohl’s in der Tat leider tasächlich oft unklug ist, es auszusprechen…….“

    Ich war in Deutschland auf eine Konferenz. Diese fand 1986 statt.. Also vor über 20 Jahren. Da sagte eine der Redner, der ein Landesrabbiner war etwa so: G“TT sei dank dass wir jetzt in einen demokratische Deutschland leben, in der wir nicht verfolgt werden…. Ich kam dann zu reden und sagte ich, dass es ein Irrtum sei! Der Nazigeist ist 1945 nicht ausgerottet worden! Es bekam ein Holzhammernarkose und ist für eine weile in Ohnmacht gefallen… doch es wird bald aufwachen… und wird stärker als je zuvor da es nicht mehr Deutschland, und nicht nur Europa befallen wird, sondern weltweit sich ausbreiten… Viele lachten mich aus… doch 3 Jahre später entschuldigten sie sich bei mir auch viele….. Ich hätte liebe gehabt wenn es nicht so kommen hätte müssen… doch es musste so kommen….

    Israelkritik bzw. Judenkritik ist das eine… doch würde jeden der uns kritisiert erst zu bedenken geben dass sie ebenso vieles durchmachen müssten.. und ebenso viel Druck erleben müssten.. und ebenso verachtet zu sein.. und ebenso gehasst zu sein.. und ebenso angegriffen usw.. usw… und dann.. erst dann sollten sie sich es wagen uns zu kritisieren wenn sie wirklich sicher sind, wenn sie alles wie wir gehabt hätten und hätten, doch viel besser und anständiger wären wie wir! Und da sollte wohl auch etwas vorsichtig sein.. da wenn auch noch keinen schlimme Zeiten hatte, all dies kann noch kommen.. und da, da sollte sich erweisen wie berechtigt sein Kritik gewesen war!

    Tiqvah Bat Shalom
    http://www.israel-shalom.net

  26. Zitat aus dem Beitrag:

    Während uns Islamophile im Westen permanent von der Friedlichkeit und Toleranz des Islam erzählen,[…]

    Interessanterweise stelle ich in Gesprächen mit dieser Spezies und sogar mit Kollegen immer wieder fest, das nicht einmal rudimentäre Kenntnisse zum Islam und Koran vorhanden sind.

    Wie auch, wenn der eigene Glaube für Viele weder Fisch noch Fleisch ist?

    Da lobe ich mir mutige Atheisten, die oft sympathischer sind als einige meiner Kollegen, die vergessen haben, wozu sie auf der Kanzel stehen – nämlich zur klaren und eindeutigen Verkündigung des Evangeliums; ohne erbärmlich anbiedernde Kungelei mit dem Islam oder den ach so bedauernswerten RAF-Leuten und deren Unterstützerbataillonen aus Politik und Gesellschaft.

  27. @ Tiqvah-Bat-Shalom
    1986 wurdest Du ausgelacht, als Du behauptetest, der Nazi-Ungeist käme wieder und drei Jahre später entschuldigten die Lacher sich bei Dir – also 1989.
    Machst Du etwa den Nazi-Ungeist am Fall der Berliner Mauer fest?
    Bist Du auch so ein Spinner wie Elie Wiesel, der alle angefleht hat, gegen die dt. Einheit vorzugehen?

  28. #26 Bariloche

    genau die Veranstaltung meinte ich.
    (National) Sozialisten docken beim Islamismus an, weil sie 1,4 Mrd Waffenbrüder zu finden hoffen.

  29. Ehrlich gesagt:
    Das Ganze kommt mir etwas merkwürdig vor und zwar aus folgendem Grund:

    Ich habe dazu keine weitere Pressemeldung gefunden außer diese in der SZ, die hier angeführt ist.

    Das wäre aber doch ein Vorfall gewesen, den man ganz hoch aufhängen würde und auch ganz hoch aufhängen müßte. Warum hat man nicht mehr darüber gelesen, in anderen Zeitungen, und warum hat man darüber nichts in den Nachrichten gehört? Warum hat man nicht die zwei Namen der „bekannten Rechtsextremisten“ gelesen?

    Ich führe wirklich höchst ungern Indymedia an, aber:
    S. dazu auch:
    graue wölfe in skinheadlook atackieren antifa
    http://de.indymedia.org/2007/05/175462.shtml

  30. @ #36 belaestiger

    wieso, Tiqva hat doch Recht, wenn auch vielleicht etwas anders als zunächst erwartet. Der Nazi-Ungeist verbreitet sich tatsächlich wieder in Europa, bloß sind die heutigen Nazis meist Sekundäranhänger Adolfs und Primäranhänger Mohammeds.
    Und ach ja, die deutsche Einheit, da haben sich Briten und Franzosen ja auch „Sorgen“ gemacht …

  31. # 39

    Wie selbstlos von Tommy und Jacques.
    Vereint in antideutscher Dreistheit waren sie da übrigens mit SS-Günter, der hatte sich Zeitgeist-gerecht ebenfalls ‚Sorgen‘ gemacht.

  32. „Und ach ja, die deutsche Einheit, da haben sich Briten und Franzosen ja auch „Sorgen“ gemacht …“

    Angesichts der heute weiter fortgeschrittenen Islamisierung in GB und F muß man sich als EU Partner eher Sorgen um diese Länder machen.

  33. @ #41 Moderater_Taliban

    Angesichts der heute weiter fortgeschrittenen Islamisierung in GB und F muß man sich als EU Partner eher Sorgen um diese Länder machen.

    Stimmt.

    @ #40 Islamophob und grünenfeindlich

    jaja, das antideutsche Gesindel … für dich Quell allen Übels 🙂
    Schlaf weiter.

  34. Der Quell allen Übels ist das besagte Gesindel sicher nicht, sie sind ja schließlich idR nichts weiter als Mitläufer (ja, auch du…). Aber mitverantwortlich für die gegenwärtige Chose sind sie damit allemal.

  35. Interessiert mich nicht, was irgendein linkes Blättchen da schreibt…
    Wer sich in der Canossa-Republik Deutschland „anti-deutsch“ schimpft, ist Mitläufer und Zeitgeistsurfer, Punkt aus.

  36. @ #45 Islamophob und grünenfeindlich

    >> Punkt aus.

    Hast Du jetzt durch aktive Ignoranz deine Deutungshoheit verteidigt?

  37. Könnte mir mal jemand kurz erklären, wo genau der Unterschied zwischen Israelkritik und Antisemitismus ist.

    Bzw. wo das eine aufhört und das andere anfängt.

    Man will ja schließlich wissen, was man als Deutscher noch sagen darf und was nicht.

    Ein paar Aussagen als Beispiele dazu, wären sehr nett.

    Danke im vorraus.

  38. @#47 KarlKäse

    Die Frage hast Du vor gut zwei Wochen schon mal gestellt. Konntest Du Dir die Antworten nicht merken oder was?

  39. @ #47 KarlKäse

    http://www.bpb.de/themen/GX51KQ,0,Antisemitismus.html

    Antisemitismus
    Mit seiner Äußerung, Israel von der Landkarte tilgen zu wollen, sorgte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad im Oktober 2005 weltweit für Empörung. Sein offener Hass gegen Israel und die Juden entlädt sich regelmäßig: in Drohungen, Anfeindungen, in einer konsequenten Leugnung und Relativierung des Holocaust.

    Auch jenseits des Gottesstaates wächst die Zahl der Geschichts- Revisionisten. Selten treten sie so offen in Erscheinung wie die rechtsextreme NPD, als sie die Luftangriffe auf deutsche Städte Anfang 2005 im Sächsischen Landtag als „Bomben-Holocaust“ bezeichnete. Um so stärker blüht ein latenter Antisemitismus im Verborgenen, in Andeutungen, Codes, Vergleichen. So spricht manch ein Globalisierungskritiker von „einflussreichen Kreisen an der Ostküste“ – und appelliert damit an alte, antijüdische Vorurteile über eine angeblich eingeschworene Gemeinschaft.

    Im Alltag äußert sich ein neuer Antisemitismus, oft verpackt als Israelkritik oder als Wunsch, „mit der Vergangenheit abzuschließen“. Wie der Publizist Henryk M. Broder jüngst feststellte: „Der moderne Antisemit leugnet nicht den Holocaust, sondern benutzt ihn als Argument gegen die Juden.“

    Das Dossier gibt Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus. Es untersucht seine Wandlungen und hilft, ihn zu entlarven.

    Aussagen wie „Die Regierung Olmert hat im Libanon-Krieg da und da Fehler gemacht, weil a) …., b) …, c) …, etc.“ sind wenn vernünftig begründet zunächst mal isoliert betrachtet sicher kein Antisemitismus.
    Allerdings sehe ich für eine derartige Kritik hierzulande keine Veranlassung, weil solche Fragen sehr detailliert und lebhaft in Israel erörtert werden. Einen Mangel an Demokratie und Meinungsfreiheit gibt es in Israel wahrlich nicht!

  40. @ D.N.Reb:

    Hatte Deine Antwort tatsächlich überlesen. Mein Fehler!

    Naja, jetzt weiß ich jedenfalls, was man als Deutscher in Sachen Israel sagen darf und was nicht.

  41. @ #50 KarlKäse

    >>was man als Deutscher in Sachen Israel sagen darf und was nicht.

    sagen dürfen tust du eigentlich so gut wie alles, solange du nicht tätlich wirst. Außerdem geht es um Wahrhaftigkeit, das Wort oder die Schnauze verbieten wird dir wohl niemand 😉

  42. #46

    Es gibt einfach Dinge, über die diskutiert man nicht. Zu diesen Dingen gehört die Frage, ob eine antideutsche Zecke vielleicht doch etwas Positives an sich hat oder nicht.

  43. Könnte mir mal jemand kurz erklären, wo genau der Unterschied zwischen Israelkritik und Antisemitismus ist.

    Welchen Sinn hat diese Frage?

    Wenn wir jetzt schreiben würden: A ist antisemitisch, aber B nicht – würdest Du dann in Zukunft A nicht mehr sagen und auf B umsteigen? Wär’s dann nicht mehr notwendig, es zu kritisieren? Oder war’s das sowieso nicht?

    Kritisier doch einfach, was Du kritisieren möchtest – und wenn’s antisemetisch ist, wird’s Dir schon jemand sagen. Dann leb damit.

    Ich meine, ich frag ja – wenn ich was über den Islam schreibe – vorher auch nicht nach, ob das jemand für „rassistisch“ oder „fremdenfeindlich“ hält.

  44. Buchtip zum Thema (1. WK):

    Like Hidden Fire: The Plot to Bring Down the British Empire
    by Peter Hopkirk

    • Paperback: 448 pages
    • Publisher: Kodansha Globe (July 9, 1997)
    • Language: English
    • ISBN-10: 1568361270
    • ISBN-13: 978-1568361277

    Der Zusammenhang von Islamismus und deutscher Rechte ist eigentlich ein alter Hut, der richtig verwand, so manchem Multikulti-Fanatiker die Salbaderrei verhauen koennte. Wird aber viel zu wenig thematisiert.

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