Im Folgenden veröffentlichen wir eine vollständige Übersetzung eines Interviews, das Jamie Glazov, der Herausgeber des Frontpage Magazines, mit Bat Ye’Or (Foto) geführt hat. Bat Ye’Or ist wohl die weltweit führende Expertin auf dem Gebiet der Dhimmitude.

Sie hat den Begriff Eurabia als Bezeichnung für ein Phänomen geprägt, das sie in ihrem Buch Eurabia: The Euro-Arab Axis ausführlich beschrieben hat. Eine deutsche Übersetzung liegt leider immer noch nicht vor, aber ein hervorragender Artikel zu dem Thema kann hier auf Deutsch gelesen werden.

Nun hat Bat Ye’or einen weiteren Begriff geprägt: „Palästinianismus“, den sie auch in ihrer Rede anlässlich der CSI-Jahrestagung in München im November 2006 schon erwähnte, und den sie hier im Interview näher erläutert.

FP: Willkommen zum Frontpage-Interview, Bat Ye’Or.

Bat Ye’or: Ich freue mich, einmal wieder bei Ihnen zu sein. Danke Jamie.

FP: Von ihrem Buch Eurabia erschien 2006 eine französische Ausgabe, und kürzlich nun eine italienische. Eine niederländische und hebräische werden im Herbst folgen. Gibt es Unterschiede zur amerikanischen Ausgabe?

Bat Ye’or: Ja, es gibt Unterschiede. Ich schrieb die amerikanische Version im Jahr 2004 und hoffte, damit die amerikanische Öffentlichkeit aufzurütteln und auf die Wandlungen aufmerksam zu machen, die Europa in demographischer, religiöser, kultureller und demokratischer Hinsicht durchläuft. Diese Verschiebungen werden Europas Beziehungen zu Amerika verändern und die Kluft zwischen beiden vergrößern. Diese Kluft hängt nicht speziell mit Präsident Bush zusammen, obgleich sein starker christlicher Glaube eine der Hauptursachen für seine extreme Unbeliebtheit in Europa ist. Das Kernproblem hängt aber damit zusammen, dass Europa mehr und mehr zum Satelliten der arabischen und islamischen Welt wird – als Ergebnis einer Politik, die seit über 30 Jahren aus freier Wahl, Angst und Geldgier betrieben wird. Das demographische Gewicht von Arabern und Moslems in Europa verbindet sich mit arabischem Kapitalfluss, der Globalisierung der Märkte und den ausgedehnten finanziellen Investitionen Europas in arabischen Ländern.

All das schafft bedeutsame euro-arabische Vernetzungen und einen Druck, der eine auf wirtschaftlichem Opportunismus beruhende Politik festlegt. Die Europäische Union (EU) unterhält mehrere Programme für arabische Studenten aus dem Ausland; sie finanziert zahllose pro-arabische NGOs (Nichtregierungs-Organisationen) und hat zwischen Akademikern, Meinungsbildnern, Journalisten und Gewerkschaftlern ein stabiles euro-arabisches Netzwerk aufgebaut, mit dessen Hilfe die gemeinsame Position gegen die USA und Israel koordiniert wird. Wir haben erst kürzlich erlebt, dass die britische Nationale Journalistenvereinigung (British National Union of Journalists) sich für einen Boykott israelischer Waren stark gemacht hat. Letztes Jahr war es die Nationale Hochschullehrer-Vereinigung (National Association of Teachers in Further and Higher Education – NATFHE), die sich für einen „stillen Boykott“ israelischer Universitäten, Professoren und Studenten aussprach. Diese Politik wird von euro-arabischen Netzwerken in Gang gesetzt, die europäische und arabische Interessengruppen verbinden.

Es gibt eine gewichtige, fast eiserne Zusammenarbeit auf allen Ebenen zwischen Europa und den Ländern der Arabischen Liga. Innerhalb dieser arabisch-islamischen politischen Verknüpfung baut sich der europäische Antiamerikanismus und Antizionismus aus. Wenn Amerika nicht einwilligt, sich in den gleichen zersetzenden Unterwerfungsprozess und die gleiche moralische Unterstützung für die Ideologie des Djihad zu begeben, unter denen Europa verfault, wird die europäische Feindseligkeit nicht verschwinden; im Gegenteil: sie wird zunehmen. Europa ist heute an die arabisch-islamische Welt gekettet und kann sich nicht abkoppeln oder die Richtung ändern. Blair hat es versucht und scheiterte kläglich. Tatsächlich trägt er sogar nach zehn Jahren Regierungstätigkeit die Hauptverantwortung für die unglückliche Lage.

FP: Was hat sich seit der Veröffentlichung von Eurabia: The Euro-Arab Axis in Amerika im Januar 2005 verändert?

Bat Ye’or: Die Lage hat sich an jeder Front verschlimmert. Zu Beginn des Irakkriegs (im Frühjahr 2003) gab es etwas Hoffnung, dass eine demokratische Regierung an die Macht kommen und dem Volk Gerechtigkeit und Frieden bringen würde. Aber die Beseitigung der Tyrannei durch die Koalitionsstreitkräfte brachte nur die schlimmsten bösartigen und unmenschlichen Kräfte zum Vorschein, die arabisch-islamische Gesellschaften von innen verzehren. Der Krieg im Irak brachte Amerikas Unzulänglichkeiten, westliche Spaltung und die mangelnde Bereitschaft, sich dem weltweiten Djihad zu stellen, ans Tageslicht. Die chaotische Situation dort und das iranische Streben nach Atomkraft haben die Islamisten gestärkt. Darüber hinaus haben die beklagenswerte Antwort der Regierung Olmert gegenüber der Hisbollah im Libanon und der triumphale Wahlerfolg der Hamas in Gaza in der arabischen und islamischen Welt die Vorstellung eines israelischen und westlichen Debakels ermuntert. Großbritannien wurde gedemütigt und reagierte nicht bestimmt auf die Entführung von 15 seiner Soldaten durch die iranische Marine. Stattdessen wandten sich britische Journalisten und Akademiker in heftigem Hass gegen Israel, um islamische Regierungen zu besänftigen, ganz speziell die Palästinenser, die einen Journalisten der BBC verschleppt hatten, um Lösegeld zu fordern. Ein solches Verhalten ist typisch für Dhimmitude: der christliche Dhimmi, der zu ängstlich ist, seinen islamischen Unterdrücker anzugreifen, wendet seine impotente Frustration gegen einen schwächeren und unschuldigen Opfer-Dhimmi, gegen den Juden. Diese Dreiecksbeziehung zieht sich seit mehr als einem Jahrtausend durch die soziale und politische Struktur der Dhimmitude, und sie ist auch heute noch lebendig.

Der Hass gegen Amerika, die antisemitische Kultur, die zynische Wahrheitsverdrehung, die Unterstützung und das Parteiergreifen für Mörder und Entführer, sind Ausdruck eines erniedrigenden Gefühls des Unvermögens. Großbritannien wurde zum Hofhund seiner Beschützer: Der Islamisten und Palästinenser. Das beschränkt sich aber nicht auf Großbritannien, nur wirken sich vielleicht diese selbst gewählte Talfahrt und Entwürdigung bei Großbritannien deshalb so traumatisch aus, weil es einst eines der stolzesten und mächtigsten Länder Europas war, eine der drei wichtigsten Siegermächte im Zweiten Weltkrieg. Einige Europäer stellen sich allerdings dieser Politik entgegen, doch die EU-Direktiven zielen darauf, die demokratischen Rechte in einem Spinnennetz totalitärer Kontrolle der Kultur, Medien und Universitäten lahm zu legen.

Darüber hinaus isoliert auf der anderen Seite des Atlantiks die latino-arabische Allianz, die von dem Andalusier Zapatero gefördert wird, Amerika sogar noch mehr. Die Taktik, den Westen zu spalten, um ihn zu schwächen, geht auf.

FP: Sie haben einen Begriff für ein neues Konzept geprägt: „Palästinianismus“. Was exakt bedeutet das?

Bat Ye’or: Ich denke, exakt „Palästinianismus“ ist die Wurzel von Europas Dekadenz. Es ist eine Ideologie, die auf Ersetzungstheologie basiert, wobei Palästina Israel ersetzt. Sie wurde von europäischen und arabischen Intellektuellen und Politikern gemeinsam ausgearbeitet und angezettelt, in ihr vereint sich das Schlechteste aus beiden Kulturen. Für die arabische und islamische Welt umfasst Palästinianismus die Ideologie und die Zielsetzung des Djihads gegen eine rebellierende Dhimmi-Bevölkerung. Sie basiert daher auf einer islamischen Kultur und Theologie, in der territoriale Unabhängigkeit und Souveränität eines jeden nicht-moslemischen Volkes verneint wird.

Der Palästinianismus stellt sich Israel in zwei Hauptpunkten entgegen: 1) Juden als Dhimmi-Volk dürfen über Moslems nicht herrschen und noch weniger dürfen sie ihr Land befreien und selber regieren, ganz besonders dann nicht, wenn dieses früher vom Djihad erobert und kolonisiert worden war – wie zum Beispiel Israel, Spanien, der Balkan, Ungarn und andere Teile Europas. Juden müssen unter das Joch des Islam gezwungen werden. Und das gilt selbstverständlich genauso für Christen; beide müssen auf Unterwerfung und Dhimmitude reduziert werden. 2) Die islamische Doktrin weist die Bibel zurück, sie anerkennt nicht, dass die Bibel die Geschichte des Volkes Israel und die Quelle des Christentums darstellt. Moslems glauben, dass die biblischen Erzählungen, so wie sie im Koran umgeschrieben wurden, die Geschichte des islamischen Volkes und der islamischen Propheten seien. Aus diesem Grund leugnen sie das historische Erbteil und die Abstammung von Juden und Christen im Heiligen Land. Für sie speisen sich sowohl das Alte als auch das Neue Testament aus islamischer Quelle und beschreiben islamische Geschichte, weil die Personen der Bibel und auch Jesus selbst (Isa) Moslems waren. Judentum und Christentum werden als Verfälschungen des Islam betrachtet. Das ist der innere Kern der Ideologie – ja der Doktrin – des Palästinianismus und seines Krieges gegen Israel.

Die europäische Seite hat dem ihren traditionellen christlichen Antisemitismus hinzugefügt, der Juden dazu verdammt, im ewigem Exil zu leben, bis sie konvertieren. Der palästinensische Krieg gegen Israel, massiv gefördert von vielen in Europa, kam als wunderbare Gelegenheit, die Kultur des Hasses und der Verunglimpfung gegen Juden – heute in Gestalt des Staates Israel – aufrecht zu erhalten und weiter leben zu lassen, indem man einem zweiten Holocaust moralische und politische Unterstützung zukommen lässt. Europa ist immer der größte Unterstützer und finanzielle Förderer der Palästinenser und auch ihr ideologischer Lehrmeister gewesen.

FP: Europa ist bereits palästinisiert, oder? Was sind die Konsequenzen für Europa?

Bat Ye’or: Die Konsequenzen für Europa sind vielfältig, tief greifend und wie es scheint irreversibel. Palästinianismus war das effektivste Werkzeug, den Westen zu spalten, zu schwächen und zu zerstören. Aber dieser Prozess konnte nur stattfinden, weil ein institutioneller Apparat, die Europäische Gemeinschaft (EG) – die 1993 zur Europäischen Union wurde – Palästinianismus all ihren Mitgliedsstaaten als gemeinsame Außenpolitik aufzwingen konnte.

Eurabia - von Bat Ye'orWährend in der arabischen und islamischen Welt Palästinianismus das djihadistische Werkzeug ist, um die Unabhängigkeit und Freiheit des jüdischen Dhimmi-Volkes auszuradieren, nimmt er in Europa eine andere Bedeutung an. Die inoffizielle Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft für den Djihad der Arabischen Liga zur Zerstörung Israels stellt eine Kultur des Hasses wieder her, die sich auch auf Europa selbst destruktiv auswirkt. Was auch immer Europäer heute glauben mögen, ihre gesamte spirituelle und humanistische Kultur stammt von den biblischen Propheten, von der Befreiung der Hebräer aus der Sklaverei, und die Werbung für Gleichheit und Menschenwürde kommt aus den heilsgeschichtlichen Tugenden der Demut, der Selbstkritik und der Bitte um Vergebung, aus der Liebe zum Frieden und der Trennung von Religion und Staat usw. Alle christlichen Feste sind christianisierte jüdische Feste; die Heiligen Bücher der Juden sind die Heiligen Bücher der Christen.

Das Überlaufen ins Heerlager der Djihadisten beinhaltet die Unterdrückung dieser Verbindungen, die das Christentum strukturieren und tragen, und sie schwächen es dadurch und bringen es in Gefahr, zu zerbrechen. Und Hass zerstört den Hassenden mehr als den Gehassten. Es bedeutet, dass man sich der djihadistischen Ideologie anschließen muss, die nach islamischer Herrschaft über die ganze Welt strebt, ein Weltbild, in dem Pluralität und Gleichheit der Menschen, das Annehmen von Kritik, die freie Meinungsäußerung keinen Platz haben. Es bedeutet, dass Christentum – genauso wie Judentum – als Religionen und Zivilisationen negiert werden und es verdienen, zerstört zu werden.

Palästinianismus ist bestrebt, die Verbindungen zwischen Christentum und Judentum zu unterdrücken, denn er erklärt, dass das Christentum aus dem Islam geboren wurde, aus einem Jesus, der ein islamischer Prophet war – der koranische Isa – und der sich sehr von dem jüdischen Jesus, der von den vier Evangelisten beschrieben wird, unterscheidet – die Evangelisten ihrerseits waren vom Alten Testament geprägt und nicht vom Koran. In Europa beeinflusst die theologische Ersetzung des Judentums durch Palästinianismus auch die Politik. Von abfälligen Kommentaren abgesehen vermeiden es die Medien, Israel zu erwähnen, so als ob es bereits nicht mehr existieren würde und unterdrücken es so durch einen stillen Boykott. Ein weiterer europäischer Trend besteht darin, dass eine strikte historische Gleichstellung und Gleichsetzung zwischen Israel einerseits und Arabern und Palästinensern andererseits aufgebaut wird, wo überhaupt keine ist.

Da der Palästinianismus heute die vorherrschende Ideologie in Europa ist, hat er die europäische Unterstützung djihadistischer Aktivitäten fest bestimmt. Und Djihad ist nicht wie ein beliebiger Krieg, er stellt mit seiner heiligen Strategie und seinen rituellen Taktiken einen ganzen theologischen Kriegskorpus dar. Europa rechtfertig das Ziel der PLO, Israel zu zerstören, das Verschleppen und Morden von Zivilisten, Luftpiraterie, Kidnapping und Terrorismus seit den 1970er Jahren, indem es die Opfer beschuldigt und nicht die Täter. Um diese Verbrechen, die so sehr im Gegensatz zu humanistischen Werten und humanistischer Moral stehen, rechtfertigen zu können, musste Europa Israel dämonisieren, musste es Israel als den größten Feind des Friedens darstellen und deshalb hat Europa seine leidenschaftliche Liebe, Israel zu hassen, wieder auferstehen lassen, indem es Israel für die Verbrechen, deren Opfer es ist, schmäht.

Und das ist noch nicht alles. Die meisten Europäer stimmen mit dieser Politik nicht überein. Viele haben sie bloßgestellt und gegen sie gekämpft. Und deshalb hat ein System, in dem Politiker mit Märkten, Kulturschaffenden, Universitäten, Medien und Meinungsbildnern verbunden sind, in einer koordinierten Kampagne unter der Schirmherrschaft der EU-Netzwerke seinen totalitären Griff auf die Mitgliedsstaaten ausgestreckt, um ihnen eine verabscheuungswürdige Kultur der Lügen und der Verleugnung aufzuzwingen, die Europas pro-palästinensische Außenpolitik stützt.

FP: Das ist alles sehr deprimierend, Bat Ye’Or. Gibt es irgendeine Hoffnung bei der Konfrontation des Westens mit dem militanten Islam? Ist Europa schon sicher verloren? Was sollten wir in der freien Welt tun? Was können wir tun?

Bat Ye’or: Die einzige Hoffnung für den Westen liegt darin, dass man die Ziele des globalen Djihads und die Gefahren, die von ihm ausgehen, begreift. Es handelt sich dabei nicht ausschließlich um einen militärischen Krieg, es ist viel mehr eine spirituelle, intellektuelle und politische Debatte. Aber die Europäische Union schlägt die entgegengesetzte Richtung ein, indem sie sogar ein Lexikon herausgibt, mittels dem das Wort „Djihad“ und seine geschichtliche Existenz in der Debatte zensiert wird. Die feige europäische Position entmutigt beherzte Moslems, die für eine Demokratisierung und Modernisierung des islamischen Denkens und islamischer Gesellschaften kämpfen. Die Europäer sind durch den Palästinianismus so gut dressiert, Amerika und Israel zu hassen, dass sie nicht nur in Verleugnung leben, sondern in Narkose.

Was wir tun können? Zuerst sollten wir in Europa und Amerika unsere Universitäten zurückgewinnen, die zu Bastionen des „Saidismus“ geworden sind. Diese Schule, die im Palästinianismus wurzelt und nach dem ägyptischen Christen Edward Said benannt ist, hat die orientalische Gelehrsamkeit mit Ignoranz und Hassindoktrination gegen den Westen und Israel ersetzt. Wir müssen auch die geistige Diskussion in die Öffentlichkeit tragen, und zwar ohne Zensur, Boykott und Drohungen. Das ist der einzige Weg, einen Rassismus, der auf Frustration und Ohnmacht basiert, zu vermeiden. Aber – vor allem – müssen Europäer über ihre Werte und ihre Zukunft selbst entscheiden und für ihre demokratischen Institutionen und gegen die Unterwanderung ihrer Kultur kämpfen. Sie müssen die Kontrolle über ihre Sicherheit wieder selber in die Hand nehmen anstatt um den Schutz der Djihadisten zu betteln und Lösegeld zu zahlen.

FP: Bat Ye’Or, wir danken Ihnen für Ihren Besuch bei Frontpage.

Bat Ye’or: Ich danke Ihnen für die Einladung, Jamie.

Das englische Original des Interviews ist am 26. April 2007 unter dem Titel: The Palestinianization of Europe bei Front Page Magazine erschienen.


Like
Beitrag teilen:
 

42 KOMMENTARE

  1. Ich hatte bisher keinen Begriff für diese Tatsachen. Die geniale Bat Ye´or sagt es uns mal wieder.
    Z.Zt. suhlen sich die Medien im Anti-Israeliismus. Geradezu abgesoffen sind sie in der G8-Ostsee-Thematik in punkto Anti-Amerikanismus. Aber sie wollen einfach nicht ertrinken,sie tauchen immer wieder auf.
    Erneuerbare, neugeborene, saubere oder wenigstens nicht verEUzierte Medien – das wäre ein Traum.

  2. Palästinianismus ist bestrebt, die Verbindungen zwischen Christentum und Judentum zu unterdrücken, denn er erklärt, daß das Christentum aus dem Islam geboren wurde, aus einem Jesus, der ein islamischer Prophet war – der koranische Isa – und der sich sehr von dem jüdischen Jesus, der von den vier Evangelisten beschrieben wird, unterscheidet – die Evangelisten ihrerseits waren vom Alten Testament geprägt und nicht vom Koran.

    Das ist eine sehr interessante These. Ich empfehle in diesem Zusammenhang als Sekundärliteratur Ratzingers neues Buch Jesus von Nazareth.
    In diesem Buch legt Ratzinger großen Wert darauf, gerade den jüdischen Jesus zu in den Vordergrund zu stellen. Vielleicht besteht ja doch noch Anlaß zur Hoffnung, daß Europa nicht zwangsläufig verloren ist und sich auf seine eigenen Werte besinnt.

  3. Selten liest man so viel kluges und gescheites in einem so vergleichweise kurzen Text. Ich vermute, die Übersetzung stammt von dir, Eisvogel? Du hast dich – ganz wie erwartet – als prima Verstärkung für PI erwiesen. 🙂

  4. Ja, ein bemerkenswertes Gespräch in guter Übersetzung, wenn ich auch nicht in jedem Detail mit Bat Ye’Or übereinstimme und die Wortschöpfung „Palestinianization“ für einen wenig einprägsamen Zungenbrecher halte.
    Wie die meisten klugen Äußerungen zum Thema sind auch die Ausführungen Bat Ye’Ors leider nicht sehr erbaulich.

  5. Wenn die Palästinenser ihre Waffen abgeben, ist endlich Frieden dort unten.
    Wenn Israel seine Waffen verschrottet, gibt es kein Israel mehr!

    Die Medien sind eindeutig antiisraelisch orientiert!
    Ich habe Palästinenser kennengelernt und ihre unverhohlene Sympathie für Hitler und die Judenvergasung!
    „Hitler guter Mann, hat nur nicht genug Juden vergast!“

    Mein erster Schock in dieser Beziehung……der ich erzogen wurde für Völkerverständigung und den Holocaust in der Schule gelehrt bekam, KZ’s besuchte und Anne Frank gelesen habe.

    Wenn es nach denen ginge, würden alle Israelis, und ich meine alle, in die Kammer wandern, alle!
    Ihr Ziel ist die physische Vernichtung Israels!
    Wie will sich die Welt dann wieder aus diesem Holocaust entschuldigen oder rausreden…alle wieder nix gewusst, nix gesehen????
    So war das damals bei uns auch! Niemand will im Anschluss was gesehen oder gar gewusst haben, als die jüdischen Nachbarn weggeholt wurden…
    Erinnert sei hier auch an die Bilder, als Amerikaner nach der Befreiung des KZ Bergen-Belsen umliegende Anwohner durch das Lager und vorbei an ausgemergelten Leichen(bergen) führten…
    Wie betroffen da auf einmal alle taten.

    Man sollte auch mal die Geschichte Israels, vom Anfang der Proklamation dieses Staates durch die UNO bis heute, verfolgen, dann wird man die Israelis verstehen! Ein fortwährender nackter Überlebenskampf gegen einen verlogenen und wirklich unbarmherzigen Gegner!!!

    Noch was. Habe eine Weile mit einer israelischen Frau, deren Sohn heimtückisch ermordet wurde, gemailt. Sie empfindet nur Trauer, keinen Hass und will, dass das alles aufhört.

    Die Palästinenser wollen keinen Frieden, nur Krieg!
    Sie erziehen ihre Kinder pausenlos zum Hass und missbrauchen sie als Schutzschilde!
    Und palästinensische Sniper halten schon mal auf eigene Kinder, um es medienwirksam den Israelis in die Schuhe zu schieben!

    Keiner sieht die Bilder ermordeter israelischer Babys und Frauen, keiner!
    Denn dazu müsste man den antijüdisch eingestellten Horizont erweitern!

    Und ich sage, die Mehrheit der Palästinaanbeter sind doch in Wahrheit Antisemiten!
    Sie wollen nicht die volle Wahrheit…………mächtiger Jude kämpft gegen armes Palästina, das reicht für das Feindbild!

    Hitler würde sich noch im Grabe freuen………

    Aber warum sind die Juden stark? Sie haben es gelernt und ihre Disziplin, ihre Vielvölkerei, es gibt dort deutsche, polnische, russische, arabische Juden, ihr Zusammenhalt macht das möglich!

    Und sie sind mit einer Rolle als alles wegsteckende Schlachtopfer für unsere blinden Gutmenschen nicht einverstanden!

    Seit der Proklamation des Staates Israel müssen sich diese verteidigen!
    Noch in der Nacht der Staatsgründung der erste Überfall von 5 arabischen Armeen!

    Und man liess nie locker!
    Die Araber und solche sind Palästinenser, sind clanzerstritten, undiszipliniert, brudermordend! Unfähig, sich zu ordnen und ein friedliches, schöpferisches Leben zu leben!

  6. Aus dem Abendland kam die Toleranz.
    Doch es schweigt,wenn sie heute verletzt wird.

    Und doch bin ich guter Hoffnung!

    Selbst der konservativ-christliche Rheinische
    Merkur hat in seiner Ausgabe vom 24.05.07 einen
    bemerkenswerten Artikel geschrieben.
    Zitat:
    „Dabei haben die Bürger des Kontinents gerade
    in den letzten Jahren eine grundstürzende
    Erfahrung gemacht: Die nämlich,wie ein
    Weltmachtblock in sich zusammenfallen kann,
    weil Bürger ihre Freiheit einfordern,
    o h n e zur Waffe zu greifen.
    Das hatten sie von den Kirchen gelernt.

    Für die Kirchen in Europa ist es wichtig,ihr
    Geheimnis durch die Zeit zu tragen und wieder
    zur eigenen Gewissheitzu gelangen.
    Und sie auch gegen Widerstand zu vertreten.“
    Zitatende.

    Der Artikel sollte ganz gelesen werden.

    Sorry,für meine Unbeholfenheit mit dem Link.
    Gebt bitte Sieben-Prozent-Erdteil in
    Google ein,dann kommt der Link.
    Auf Gedankenstriche und Groß-u.Kleinschreibung
    achten.
    Werde das kopieren schon noch lernen.

    Im Übrigen: bin neu in diesem Forum,sage
    schön brav „Hallo“ und komme von
    „der grünen Pest“.

    Islam ist Stagnation-Stagnation ist Rückschritt

    Der Bloodhound

  7. Für diesen neuen Begriff habe ich keine Verwendung. Der P. ist einfach eine neue Variante, den Antisemitismus auszuleben, der nun mal in 10-25% der bisherigen Bevölkerung mottet, und durch die Zuwanderung aktiviert wird.

    Ich habe auch meine Zeit gebraucht, bis ich begriff, was alles Antisemitismus ist, und dass man bei allen Fehlern, die man in Israel sieht, nicht wergessen sollte, dass die Herrscherideologie Islam eben eine Herrscherideokogie ist, und eine, die seit 1400 Jahren verscuht, die Information so zu steuern, dass die Herrscherideologie durch die Dhimmis begrüsst und den Imamen die ranzigen Füsse geleckt werden.

    Bat Ye’Or, die mir anfangs extrem vorkam, hat mir viel klar gemacht. Das mit dem Palästinianismus halte ich für einen guten Diskussionbeitrag, aber eben – nur eine Variation eines Themas.

  8. @ #2 Arminius

    In diesem Buch legt Ratzinger großen Wert darauf, gerade den jüdischen Jesus zu in den Vordergrund zu stellen.

    Erinnert mich an Exfernsehpastor Fliege.
    Der meinte, die Christen seien zu Jesus fixiert und hätten sich das Thema „Gerechtigkeit“ von den linken wegschnappen lassen.

    Ich bleibe Jesus fixiert und die „Gerechtigkeit“ der Linken will ich gar nicht haben.

  9. @ #6 Zenta

    Wenn es nach denen ginge, würden alle Israelis, und ich meine alle, in die Kammer wandern, alle!

    Ich glaube der Hass der Palästineser ist so stark, daß denen Gaskammern zu unpersönlich wären. Da will jeder mit eigenen Händen einen Juden umbringen, oder mehrere.
    Ein Genozid durch dieses Möderervolk ist eine Sache von Stunden.
    Sollte Israel einmal seine Waffen weglegen, wären alle Juden dort tot, bevor wir überhaupt von dem Anfang in den Nachrichten hören würden.

    Ansonsten stimme ich jedem Wort von dir zu.

  10. q#11 semitimes

    Sollte Israel einmal seine Waffen weglegen, wären alle Juden dort tot, bevor wir überhaupt von dem Anfang in den Nachrichten hören würden.

    Weisst Du, was das Glück ist?
    Das alles hat natürlich wiederum…
    nichts mit dem Islam zu tun!

    Reimt sich sogar.

  11. @Eisvogel, vielen Dank für den Beitrag. Schade, dass ich nicht so eine Freund/in habe.

    Bat Ye’0rs „Eurabia“ soll noch dieses Halbjahr in deutsch zu haben sein.
    Aus Erfahrung weiß ich, dass es auch noch bis ins 2. gehen könnte. Hauptsache, es kommt, weil auch mein Englisch viiiiiiiiiiel zu schlecht ist.

    Nachdem ich dieses Gespräch mit Bat Ye’Or durchgelesen habe, hoffe ich nur noch, dass die BEVÖLKERUNG noch rechtzeitig erwacht und dass Gegenmaßnahmen noch ergriffen werden können. In keinem Fall wird es ein Vergnügen werden.

  12. @ #8 Bloodhound

    http://www.merkur.de/2007_21_Der_Sieben-Prozen.20789.0.html

    Falls mit der Weltmacht die UDSSR gemeint ist, die ist durch ein nicht funktionsfähiges Wirtschaftssystem überwunden worden. Nicht durch weil: „Bürger ihre Freiheit einfordern“

    Diese Zeilen sind auch gut:

    Oder hat sich die Aufklärung müde gesiegt?

    Wenn allerdings die türkische Religionsbehörde Missionare als Agenten verunglimpft, wie in den letzten Jahren, dann protestieren nur die USA. In Europa schweigen sie alle, die Staaten wie die Kirchen.

  13. @ #15 semitimes

    Im ganzen Artikel ist nicht von Weltmacht
    die Rede.
    Dagegen aber ausschließlich von Europa,
    alter Kontinent,Kontinent und „Weltmachtblock“.

    Damit ist also in Logik zuallerletzt die
    frühere UdSSR gemeint.

    Soll heißen: Lies statt Weltmachtblock z.B.
    Europa oder Kontinent etc.

    Oder besser:Lies ihn nochmal,(habe ihn auch
    mehrmals gelesen,weil ich es gar nicht glauben
    konnte,das der Islam hier in aller Gefahr
    dargestellt wird)
    Und im Grunde genommen zum Widerstand gerufen
    wird.

    Gruß Bloodhound

  14. Mein Lieblingszitat:
    „Das einzig notwendige für den Triumph des Bösen sind gute Menschen, die nichts unternehmen.“
    Edmund Burke, britischer Staatsmann (1729-1797)
    Leider leben wir auf einem Kontinent, in dem Nichtstun und Wegschauen als Mittel aktiver Politik dargestellt werden.
    Nirgendwo ist dies so deutlich wie in Bezug auf Israel und dem Kleinreden der islamistischen Bedrohung.

  15. US-Justiz deckt Komplott für Anschlag auf Flughafen auf

    New York (AP) Amerikanische Terrorfahnder haben nach eigenen Angaben einen Anschlag mit mehreren tausend Toten in New York vereitelt. Die islamistische Gruppe von vier Männern aus der Karibik soll geplant haben, eine zentrale Kraftstoffleitung des New Yorker Kennedy-Flughafens in die Luft zu sprengen. Drei Verdächtige wurden verhaftet, nach einem vierten wird noch gefahndet.
    «Die Zerstörung wäre unvorstellbar gewesen», sagte Staatsanwältin Roslynn Mauskopf am Samstag. Einer der Verdächtigen wird mit der Aussage zitiert, die Gruppe habe «eine größere Zerstörung als beim 11. September» angestrebt. Die Kraftstoffleitung des Flughafens, die von der Gruppe angegriffen werden sollte, führt durch Wohngebiete des New Yorker Stadtteils Queens. Nach bisherigem Ermittlungsstand hatten die Männer aber noch keinen Sprengstoff für den Anschlag beschafft.

    Einer der drei Verdächtigen, der aus dem südamerikanischen Land Guyana stammende US-Bürger Russell Defreitas, soll den Plan während seiner Arbeit in der Frachtabfertigung des Flughafens entwickelt haben. Er gab den Angaben zufolge an, dass mit dem John-F-Kennedy-Flughafen ein Symbol der ganzen Nation hätte getroffen werden sollen. Die beiden anderen Personen, Abdul Kadir und Kareem Ibrahim, wurden im Karibikstaat Trinidad und Tobago verhaftet. Bei Kadir handelt es sich um einen ehemaligen Abgeordneten des Parlaments von Guyana. Die USA bemühen sich um die Auslieferung der beiden Personen. Auf der Karibikinsel Trinidad wird auch noch nach einem vierten Verdächtigen gefahndet. Als Motiv der Gruppe werden Hass auf die USA, Israel und die westliche Zivilisation angegeben.

    http://de.news.yahoo.com/03062007/12/us-justiz-deckt-komplott-anschlag-flughafen-wochenendzusammenfassung-einzelheiten.html

  16. „Was auch immer Europäer heute glauben mögen, ihre gesamte spirituelle und humanistische Kultur stammt von den biblischen Propheten, von der Befreiung der Hebräer aus der Sklaverei…“

    Also, die gesamte spirituelle Kultur Europas leitet sich ab von den Taten eines Mörders, dessen „Gott“ dazu auch noch – so die Tradition des historischen Monotheismus – zunächst, Ägyptens Pharao entsprechend teuflisch beeinflusst hat, um dann einen vernichtenden Rachefeldzug gegen eine gesamte Hochkultur zu fahren?

    Das nenne ich „spirituelle Kultur“. Ich wage mal die Ganze Sache auf den Kopf zu stellen: Die endlose Spur der Verwüstung, Vernichtung, Intoleranz etc. die der historische Monotheimus auf diesem Planeten hinterlassen hat, ist der Menschheit als solcher nicht zum Vorteile geraten – bis heute!

    Natürlich speist sich Europas Spiritualität im Wesentlichen NICHT aus den Taten eines Moses und seinen fanatischen Nachfolgern. Oder soll gesagt werden, dass es weder in Rom – das war immerhin mal ein Weltreich – noch bei den Griechen je Spiritualität gab?

    Wohl kaum. Eine ganz entscheidende Quelle westlicher Spiritualität liegt just in der Zivilisation und Kultur, die Moses angegeriffen hat. Die Hermetik beispielsweise hat per se aber auch GAR NICHTS mit irgendwelchen Propheten und ihren Flüchen zu tun. Auch ein Mithras-Kult wurzelte woanders. Und und und…

    Dass aber die mordenden Nachfolger Moses natürlich in Europa nach Herzenslust einen Kult nach dem anderen zerstörten und alles was sich ihrem orientalischen Gotte nicht fügen wollte, verteufelt und vernichtet haben, DAS wird verschwiegen.

    „…und die Werbung für Gleichheit und Menschenwürde kommt aus den heilsgeschichtlichen Tugenden der Demut, der Selbstkritik…“

    Auch das ist Unsinn. Die „Gleichheit“ wäre erstens diffferenziert zu betrachten und zweitens sei daran erinnert, dass „Heiden“ und deren Weltbilder im Christentum ebensowenig toleriert wurden, wie Ungläubige im Islam. Und die Rede vom „Auserwählten Volk“ klingt auch nicht gerade nach Gleichheit…

    „Demut“ ist die Gesinnung eines Dienenden, sich unterwerfenden, eines Sklaven also. Wenn jemand gedemütigt wird, so tut man ihm normalerweise keien Gefallen, es sei denn er hat ein seltsames Verständnis von „Tugend“.

    Demut ist keine Tugend sondern die Haltung von Leuten, die aus sich selbst heraus nicht frei sein wollen und können. Damit wären wir bei der „selbstverschuldeten Unmündigkeit“.

    Sklaven als Übermenschen: Man beachte einmal die Arroganz der besonders gläubigen Muslime gegenüber Leuten, denen sie schon allein von der Bildung her das Wasser nicht reichen können…

    Christen haben ihre Urteile über die „Sünder“ auch schnell bei der Hand.

    Gerade diese im historischen Monotheismus ausgeprägte Haltung von Devotionalismus, Demut und Selbstzweifel hat als über Jahrhunderte brutal prägende Wirkkraft dazu beigetragen, dass letztlich Irrlehren wie dem Kommunismus und dem Nationalsozialismus aber auch GAR NICHTS entgegengesetzt wurde, mit dem die Monotheisten sowohl das Eine als auch das Andere hätten verhindern können. DAS will heute auch keiner aussprechen. Fanatisch-religiöse Heilslehren und Ideologien haben stets vergleichbare Anhängerschaften.

    Wirkliche Tugenden MÜSSEN immer auf Freiheit und Erkenntnis basieren – nicht aber auf Verspechen eines Sklavengottes aus dem Orient oder Demagogen.

    Dass wir heute das Islam-Problem haben, ist nicht etwas das Ergebnis einer vermeintlichen Abkehr von irgendwelchen „christlichen Werten“ und mangelnder Gebete, nein es ist das ERGEBNIS einer christlichen Prägung über fast zwei Jahrtausende hinweg.

    „…und der Bitte um Vergebung, aus der Liebe zum Frieden und der Trennung von Religion und Staat usw…“

    Die Trennung der christlichen (Universal)-Religion vom Staat war nicht ihr eigenes Werk, sondern das ihrer Gegner!

    Die Liebe zum Frieden gab es wohl schon bei PLATON oder bei BUDDHA, aber doch nicht bei Moses und seiner Gefolgschaft.

    Liebe zum Frieden war auch nie ein Wesenszug des Chrsitentums, dessen Geschichte unvergleichlich blutiger ist als etwa die des streng atheistischen Buddhismus oder des Jainismus (um einmal zwei asiatische Beispiele zu nennen).
    Liebe zum Frieden ist kein Wesenszug des historischen Monotheismus. ein Mörder, der Ägypten verwüstet, ein Gott, der seinen Sohn abschlachten lässt und dann ein Nachfolgeprophet, der vom ersten Atemzug an primitiven Vollidioten Irrsinn und Terror als göttliche Qualitäten anbot und damit inzwischen über eine Milliarde für sich gewinnen konnte.
    Sorry, dazu sage ich ganz eindeutig: Nein!

    „…Alle christlichen Feste sind christianisierte jüdische Feste; die Heiligen Bücher der Juden sind die Heiligen Bücher der Christen…“

    Das ist kompletter Unsinn – entweder aus Unwissenheit oder aus Bosheit ausgesprochen.

    Ostara – um nur EIN EINZIGES Beispiel zu nennen ist keine jüdische Göttin!

    Das Weihnachtsfest – zur Wintersonnenwende mit der Weltenesche als Weihnachtsbaum wurzelt auch nicht im sogenannten „Alten Testament“ bzw. Pakt.

    Die christlichen Feste haben zudem einen Bezug zu Jesus, ergo zu einer PERSON.

    Was das Christentum auszeichnet ist der sog. „Neue Bund“. Und der hat mit dem AT genau nichts zu tun.

    Schon das „letzte Abendmahl“ ist ein Ritual, das es im Judentum überhaupt nicht gab und gibt! Was Jesus da angeblich gesagt haben soll, hätte jedem Juden der damaligen Zeit die Sprache verschlagen. „Dies ist mein Körper, mein Blut, esset und trinket…“

    Solche Worte gehören eher in den Mithras-Kult. Und und und…

    Die Jungfrauengeburt gibt es schon im Buddhismus. Die Vorstellungen von Mitgefühl und erlösung ebenso – das aber in entschieden ausgeprägterer Form.

    Man ist imemr wieder angekotzt von arroganten und bornierten Leuten aus der Liga des historischen Monotheismus. (Die natürlich in sich völlig verfeindet ist…)

    Wenn es ewuropa nicht wirklich gelingt zu SEINEN Wurzeln zurückzukehren – und nicht zu denen des historischen monotheismus, dann gibt es langfristig sicher Möglichkeiten, den Islam abzuwehren. Aber bitte nicht wieder mit „Rückbesinnung auf … Werte“ wie Demut und ähnlichen Dreck, der obsolet ist.

    Man muss die Fehler das Aufklärung nicht endlos tradieren.

  17. @Dottore S. .. schön schön, Dein Kommentar hilft aber nicht wirklich weiter. Sollen wir jetzt endlos theologische Diskussionen führen?
    Zumindest die Moslems sind sich eindeutig sicher, die einzige Wahrheit zu vertreten. Wir kommen alle der Reihe nach dran: erst die Juden, dann die Schwulen, die Hindus u.a. Nicht-Monotheisten, dann die Christen und am Ende auch die „aufgeklärten“ Gutmenschen und Islamversteher.

  18. Eisvogel, danke für die Übersetzung. Was Bat Ye’or hier schreibt – genauso ist es, so abenteuerlich es sich anhören mag.

    Frankreichs General de Gaulle sprang schon nach 1967 von Israel und den USA ab, und spätestens nach dem Yom Kippur Krieg, Oktober 1973, läuft es so für ganz Europa.

    Die Ideologie dafür wird seit mehr als 30 Jahren in der EU zusammengebraut, der Euro-arabische Dialog vornweg. Eine wichtige Rolle spielte dabei der gefeierte FDP-Außenminister Hans-Dietrich Genscher. Kein Wunder, daß ein Axel Ayyub Köhler in der FDP Funktionär ist, von Jürgen Möllemann (pbuh) nicht zu reden.

  19. Kinder noch sechseinhalbtausend Besucher, dann mache ich mit Stoiber ein Glas Sekt auf.

    ——————————————–

    „Ich gebe zu, daß wir ihn hochachten müßten, wenn er, als legitimer Herrscher geboren oder mit Zustimmung der Seinen an die Macht gelangt, Gesetze des Friedens erlassen hätte. Doch daß ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, daß er mit ein paar Koreischiten(Stammesbrüdern) seine Brüder glauben machen will, daß er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; daß er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben läßt, daß er, um diesem Werke Respekt
    zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, daß er Väter erwürgt,Töchter fortschleift, daß er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben läßt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke in die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat in ihm jedes natürliche Licht erstickt.“

    Voltaire

  20. #19 Doctoe S.

    Es ist so wie er schreibt, genau genommen geht die Geschichte noch wesentlich weiter zurück. Man muß sich nur mal mit der Geschichte der Sumerer oder auch Assyer beschäftigen. Da würde man ganz neue Perspektiven entdecken. z.B. diese, daß alle monotheistischen Religionen die im vorderen Orient entstanden sind zutieftst menschenverachtend und auf maximale Machtausdehnung und auf maximalen Machterhalt ausgelegt sind.

    Merke: Jede Struktur will wachsen und sich erhalten, koste es was es wolle. Jedes Mittel was diesem Ziele dient wird gnadenlos durchgesetzt. Dabei ist es egal ob es sich um eine Religion, Eine Regierungsform, Ein Wirtschaftimperium oder auch nur um das örtliche Polizeirevier handelt.

    Es ist immer eine große Menge nützlicher und fleißiger Idioten nötig um eine kleine Gruppe von macht- und geldgeilen Schranzen
    (Politiker, Kleriker, Wirtschaftsbosse, Mafia bosse, Geheimdiensten u.s.w) möglichts wohllebend am existieren und experimentieren zu erhalten.

    Der Gag ist dann, das diese kleine Gruppe dann immer der großen Mehrheit die Schuld an der mislungenem Regierunsgs-, Glaubens- oder Machtideologie gibt.

  21. Was die Übersetzung von „Eurabia“ ins Deutsche betrifft, habe ich vor sechs Wochen sowohl mit Bat Ye’Or als auch mit dem Resch-Verlag gemailt. Laut Resch-Verlag könnte die Übersetzung Ende Juli/Anfang September 2007 fertig sein: „Ist aber nicht ganz sicher. Kann auch früher oder etwas später werden.“ Bat Ye’Or äußerte sich ähnlich verklausuliert. Vielleicht könnte es helfen, wenn ein paar PI-Leser „etwas Druck“ auf den Resch-Verlag ausüben würden. Denn es gibt kaum ein Buch für Deutsche, das wichtiger zu lesen wäre!

  22. So gut ich den Artikel finde,“Palästinianismus“ ist ein Zungenbrecher und ein Wortungetüm dazu; man kann das Wort kaum aussprechen, ohne sich mehrfach dabei zu verhaspeln. Außerdem ist das, was er bezeichnt, m. E. im Wesntlichen identisch mit Antisemitimus, oder einer Abwandlung davon.

  23. Geht hin und verbreitet Bat Ye’Or immens wichtige Botschaft in alle Himmelsrichtungen! Ich werde es auch tun. Wenn mehr und mehr Menschen in Europa die Lügen durchschauen, werden die Kollaborateure bzw. Verräter unserer geliebten geistigen Heimat mit ihren Lügen nicht mehr so leicht durchkommen!

    Würde das Judentum vernichtet werden, hätte der Baum Christentum keine Wurzeln mehr. Würden beide Religionen vernichtet werden, wäre dies das Ende Europas, das Ende der Zivilisation, das Ende des Humanismus und das Ende von allem Schönen, Höheren und Erstrebenswerten, geboren aus unserer Kultur: das Ende der Literatur, der Musik, der darstellenden Künste, das Ende der Philosophie, das Ende der (Geistes-)Wissenschaften, des Erlösungsglaubens…..

    „Ein Mensch ohne Bildung ist gar kein Mensch.“
    (Ich habe vergessen, von welchem Autor dieses Zitat stammt. Vielleicht weiß es jemand.)

  24. „Ein Mensch ohne Bildung ist gar kein Mensch.“
    (Ich habe vergessen, von welchem Autor dieses Zitat stammt. Vielleicht weiß es jemand.)

    Vielleicht von Muselmaus aus dem palästinensischem Kinderfernsehn?

    Natürlich nicht.

    Aber ich habe beim googlen etwas gefunden, daß einfach paßt:
    Der Mensch ohne Kultur ist schlimmer als die wilden Tiere, denn diese töten nur aus Hunger, Robinsons Kannibalen aber hatten ihre Artgenossen unter Belustigungen und Spielen gefressen. Das allerdings ist ein starkes Stück: der Kannibale schämt sich nicht mal seiner Tat, er hat auch noch Spaß dabei!

  25. „Palästinianismus“ ist wirklich keine angenehme Wortschöpfung (ich kann’s kaum tippen), aber ich habe Euch doch wenigstens das noch schlimmere Ungetüm „Palästinianisierung“ aus der Original-Überschrift erspart.

    Leider ist es aber dennoch ein wichtiges Wort, und obwohl es sich aus altem Antisemitismus (christlichem und islamsichem) speist, ist es doch ein neues Phänomen.

    Die furchtbare Verdrehung ist: Europäer in ihrer großen Mehrzahl waren und sind durchaus geschockt von Auschwitz. Das Umdenken („Nie wieder“) hat schon stattgefunden und es gab auch Mitgefühl mit den Opfern. Aber irgendwann wurden die Personen der Opfer ausgetauscht. Das, was eigentlich gegenüber Juden und gegenüber Israel da sein sollte, ist da – aber es einem erfundenen Volk, den „Palästinensern“, der Speerspitze des Djihad gegen die Juden.

    Das ist Palästinianismus auch: Die Schuld gegenüber den Juden wird anerkannt und gegenüber ihren Todfeinden abgetragen.

    Ich kann diese Perversion manchmal fast nicht ertragen. Das ist so pervers, dass es schwer zu fassen ist.

    @rational: Bat Ye’Or hat nicht die Geldgier an sich verdammt, sondern, dass sie neben Angst und freiem Willen eine Mitursache für das ist, was sie verdammt und was Dich nicht interessiert. Deine Zahlenangaben wären also auch dann irrelevant, wenn Du sie belegen würdest.

  26. #31 Eisvogel

    Ja, man wird das Gefühl nicht los, die Europäer bzw. die Deutschen wollen das, was sie an den Juden einst verbrochen haben, heute vor allem an den Palästinensern wieder gut machen. Ein Ergebnis dieses verdrehten Denkens sind wohl auch die Moscheebauten befürwortenden Gutmenschen: Hat man den Juden einst ihre Gotteshäuser niedergebrannt, so muss man – jeden Falls nach dieser Logik – folgerichtig heute den Moslem erlauben, welche zu bauen, damit alles wieder gut ist.
    Bekanntlich ist nichts so quälend, wie ein schlechtes Gewissen; um das los zu werden, ist man zu so mancher gedanklichen Verrenkung bereit. Das pathologisch gute Gewissen dieser Leute ist vermutlich erst das Ergebnis dieses komplizierten Ersetzungs- und Umdeutungsprozesses.

  27. „Der Mensch ohne Kultur ist schlimmer als die wilden Tiere, denn diese töten nur aus Hunger, Robinsons Kannibalen aber hatten ihre Artgenossen unter Belustigungen und Spielen gefressen.“

    @ (#30) semitimes

    Ich weiß nicht wie wild die Katzen sind? Doch ich habe des öfteren Katzen beobachtet, wie sie Mäuse oder Maulwürfe totgespielt haben, ohne sie aufzufressen.

    Paulchen

  28. #34 Gudrun

    Wenn man den Palästinensern die Opferrolle zuweist, so hat das den unbezweifelbaren „Vorteil“, dass man guten Gewissens weiter auf die Juden schimpfen und sich dabei auch noch gut, d. h. im Recht fühlen kann – und jedes Schuldgefühl löst sich augenblicklich in Luft auf. Auf diese Weise erlangt man ein Gefühl grenzenloser moralischer Überlegenheit.

    Kaum jemand im alten Europa macht sich z.B. Gedanken darüber, dass wir mit vielen Steuermillionen seit Jahren den palästinensischen Terror gegen Israel finanzieren; doch kommt die Sprache auf Widergutmachungszahlungen an Israel, dann kennt die Empörung über die als viel zu hoch empfundenen Summen bei sehr vielen Deutschen kein Halten mehr.

  29. # 26 Stefan Herre,

    „Denn es gibt kaum ein Buch für Deutsche, das wichtiger zu lesen wäre!“

    richtig, leider gibts wohl auch kaum eines, das weniger gelesen werden wird. Für Leute ohne jedes Vorwissen wäre das schon ein eher mühsam zu verdauender Brocken. Viel schlimmer und richtig frustrierend finde ich, dass die Gutis und Pro-Palästina-Deppen nicht mal zu den einfaxchsten Überlegunbgen im Stande sind:
    Was wäre denn gewesen, wenn sich Israel gegründet hätte und kein arabisches Land wäre drüber hergefallen? Wenn die islamisch-rückständigen Nachbarn stattdessen staunend akzeptiert hätten, dass die Juden fähig sind, aus der staubigen Geröllwüste blühende Oasen zu zaubern – und versucht hätten, es ihnen gleich zu tun, um letztlich von dieser Befruchtung selbst zu profitieren? Warum macht sich niemand die Mühe zu überlegen (oder sich einfach zu informieren) warum Israel überhaupt den „Sechs-Tage-Krieg“ starten musste? Gab es da vielleicht unmittelbar bevorstehende Angriffsabsichten der Araber? Wieso wird nurnoch auf die „völkerrechtswidrige Besetzung Palästinas“ geschaut und nicht nachgefragt, ob diese besetzung bei friedlichen nachbarn überhaupt nötig gewesen wäre? Wieso fällt niemandem auf, dass die Araber mit ihren Öldollars den „Flüchtlingen“, die heute noch in Lagern hausen, eine ganze Stadt aus purem Gold bauen könnten, wenn sie nur wollten? Wieso begreift niemand, dass der Sündenbock Israel das Beste ist, was den verknöcherten und autoritären islamischen Regimen überhaupt passieren konnte, und dass deshalb absichtlich solche Hilfen unterlassen werden, um immer wieder auf das „Elend der Palästinenser“ verweisen zu können, wenn sich mal wieder die allzeit beleidigten Muslime wie ein rasender Mob aufführen oder einen ihrer Terrorbomber auf den Weg geschickt haben?

    Wieso sind die Europäer so blind? Man fasst es einfach nicht!

Comments are closed.