Ein erneuter Vorfall mit Migrationshintergrund ereignete sich in Berlin. Zwei 14 und 15 Jahre alte Schüler, ein Araber und Deutscher, griffen mitten im Unterricht im Auftrag eines weiteren Arabers ihre 58 Jahre alte Lehrerin mit einer Stahlrute an und raubten ihre Tasche. Nur durch das beherzte Eingreifen anderer Schüler wurde schlimmeres verhindert.

Der Überfall ereignete sich am Freitag gegen 9.45 Uhr, im Geschichtsunterricht wurde gerade über Ghandi und die Gewaltfreiheit gesprochen. Der Auftraggeber hielt sich zu der Zeit in seiner Klasse, der 10 b, auf und sah nach Aussagen eines Augenzeugen seelenruhig zu, wie seine Komplizen Osama Hassan M. und Sascha F. auf seine Lehrerin Petra M. losgingen. Als Schüler ihrer Lehrerin zu Hilfe eilten, ergriffen die Angreifer die Flucht, verloren die Tasche.

„Die Schüler haben sich durch ihr Eingreifen sehr couragiert verhalten“, lobte ein Kripo-Beamter. Nach Augezeugenberichten gingen die beiden Angreifer mit äußerster Brutalität vor. „Ohne das mutige Eingreifen hätte sonst was passieren können“, sagte der Beamte.

Obwohl die Täter maskiert waren, konnten sowohl Petra M. als auch einige ihrer Schüler der kurz darauf am Tatort eintreffenden Polizei relativ genaue Personenbeschreibungen liefern. Dank dieser wurden die Jugendlichen kurze Zeit später von einer Funkwagenbesatzung entdeckt und festgenommen.

Der Auftraggeber des Überfalls hatte gehofft, in der Tasche der Lehrerin seine Zeugnisunterlagen vorzufinden. Seine Versetzung war nämlich ausgeschlossen. Wir brauchen wohl nicht hinzuzufügen, dass sämtliche an der Tat Beteiligten unverzüglich nach ihrer Vernehmung wieder freigelassen wurden. Die Lehrerin steht unter einem schweren Schock. Sie will trotzdem am Montag wieder unterrichten. Hoffen wir, dass die psychologische Betreuung dafür ausreicht, den grinsenden Gewalttätern gleich wieder gegenüber zu stehen.

(Spürnasen: Hojojutsu, Urs Schmidlin, Wanderfalke, Bibo, Garlef Sch. und Kangoo)

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