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Ev. Kirchentag: Stefan Herre trifft Bischof Huber

Stefan Herre und Bischof Huber [1]Heute war Promi-Auflauf auf dem 31. Evangelischen Kirchentag in Köln. Angela Merkel und Horst Köhler diskutierten zum Thema „Weltwirtschaft“ und Bischof Wolfgang Huber (Foto r.) machte einen Rundgang durch die Messehallen. PI nahm die Gelegenheit wahr und bedankte sich bei Huber für seine Entschlossenheit im Streitgespräch mit Ayyub Köhler [2] am vorigen Donnerstag.

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Ev. Kirchentag: Stefan Herre trifft Bischof Huber"

#1 Kommentar von Paulchen am 24. Juni 2007 00000006 22:27 118272404710So, 24 Jun 2007 22:27:27 +0200

Leider erst jetzt meine Antwort, danke für Eure schnellen Antworten.

(#46 tape):
„…., oder das nur der Vater das Datum der Wiederkehr Jesu kennt; wüßte Jesus es, hätte er ja gelogen und wäre somit nicht mehr das reine sündfreie Lamm gewesen. Unvorstellbar.“

(#30) Softy:
„Tatsache ist, dass Herr Jesus bei manchen Fragen gesagt hat, das weiss ich nicht, dass weiss nur der Vater.
Wenn ich mit Gott identisch bin, kann es keine
Frage geben, die er weiss, ich aber nicht.
Es macht auch keinen Sinn, im Garten Getsemane,oder am Kreuz, zu mir selber zu beten.“

Hallo Softy, hallo tape,

inzwischen habe ich herausgefunden, warum Jesus Christus einige Sachen, die der Vater weiß, nicht wußte (Markus 13, Vers 32).

Um auf der Erde die Menschen zu erlösen, mußte Gott freiwillig Mensch werden, das geschah bei Seiner Geburt in Bethlehem. Gott (Sohn) legte Seine göttlichen Attribute ab und kam in einem menschlichen Körper in unsere sichtbare Welt (Philipper 2, Verse 6-8), und ordnete sich dem Willen des Vaters unter (Johannes 4, Vers 34). Doch Jesus Christus war sich bewußt, daß Er der Sohn göttlicher Herkunft war (Markus 5, Vers 30 und Johannes 8, Verse 28-29).

Diese Verse aus Philipper 2, 6-8 (wie Gott Mensch wurde) sind für mich der Schlüssel, um zu verstehen, warum der Sohn Gottes, Jesus Christus, zu diesem Zeitpunkt nicht wußte (z.B.) wann der Zeitpunkt seiner Wiederkunft sein wird:

(6) Er (Jesus Christus), der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
(7) sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
(8) Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.

Diese Verse aus dem Johannes-Evangelium noch einmal zur Ergänzung

(Über Gott der Mensch wurde: Johannes 1, Verse 1-3 und 14)
(1) Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
(2) Dasselbe war im Anfang bei Gott.
(3) Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
(14) Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Gruß

Paulchen

#2 Kommentar von Paulchen am 24. Juni 2007 00000006 22:53 118272563610So, 24 Jun 2007 22:53:56 +0200

Hallo tape,

Beim Lesen unter dem erwähnten Link, habe ich den Eindruck, man kann die sichtbare Welt nicht mit der unsichtbaren Welt analog vergleichen. Einen Geist kann ich nicht wie eine physikalisch feste Größe unteilbar nur einer menschlichen Gestalt zuordnen. Wenn es so wäre, wie könnte Gott sich dann den Milliarden von Menschen gleichzeitig zuwenden (für alle Menschen ansprechbar sein)? Das heißt für mich, die physikalischen Gesetze (Modelle, Dimensionen) dieser sichtbaren Welt sind in der unsichtbaren, geistlichen Welt nicht unbedingt anwendbar. Ich vermute, jeder Versuch eines Analogvergleiches („Du sollst dir kein Bild machen … „ 5.Mose 5, Vers 8) führt in die Irre. In der unsichtbaren Welt ist Gott eine geistliche Einheit, die sich in der sichtbaren Welt in drei unterschiedlichen Personen offenbart hat, Gott-Vater, Jesus Christus (Sohn Gottes) und der Heilige Geist. Ich versuche noch den Rest zu lesen, hier sind noch weitere Verse, an denen ich nicht vorbeikomme, die Jesus Christus als Herrn und Gott bezeichnen:

Nicht nur David bezeichnete Jesus Christus als Herrn, besonders Thomas wurde sehr deutlich im Obersaal, und der Herr wehrte die Bezeichnungen Seiner Person nicht ab, eher im Gegenteil:

(Thomas zu Jesus Christus: „Mein Herr und mein Gott“) Johannes 20, Verse 28-29:
(28) Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
(29) Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!

(Jesus Christus zitiert David, der Ihn, den Sohn Davids als den Herrn bezeichnete: Matthäus 22, Verse 41-45)
(41) Als nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus:
(42) Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie antworteten: Davids.
(43) Da fragte er sie: Wie kann ihn dann David durch den Geist Herr nennen, wenn er sagt (Psalm 110,1):
(44) «Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege»?
(45) Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er dann sein Sohn?

(Elisabeth zu Maria, über Jesus Christus: Lukas 1, Vers 43 und 45)
(43) Und wie geschieht mir das, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
(45 Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.

(Maria bezeichnete Jesus Christus als ihren Herrn: Johannes 20, Vers 13)
(13) Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben.

(Über die drei Personen des einen Gottes: Matthäus 28, Vers 19)
„Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes“

(Über Gott den Sohn: Johannes 10, Vers 30)
„(30) Ich und der Vater sind eins.“

Ergänzend:
(Jesus Christus sagte von sich: Johannes 14, Vers 7)

(7) Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

(Paulus über Jesus Christus, seinen Herrn: Philipper 3, Vers 8)
(8) Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwenglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn.

Gruß

Paulchen

#3 Kommentar von Paulchen am 24. Juni 2007 00000006 23:07 118272642611So, 24 Jun 2007 23:07:06 +0200

Sorry,

die Smilis waren nicht geplant. Ich habe die Klammern und die Ziffern „8“ davor falsch gesetzt, bzw. deren Kooperation zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet.

es soll heißen:

Ich vermute, jeder Versuch eines Analogvergleiches („Du sollst dir kein Bild machen … „ 5.Mose 5, Vers 8 ) führt in die Irre.

und

(Paulus über Jesus Christus, seinen Herrn: Philipper 3, Vers 8 )

Vielleicht gelingt es jetzt mit einer zusätzlichen Leerstelle?

Paulchen

#4 Kommentar von Paulchen am 24. Juni 2007 00000006 23:38 118272833711So, 24 Jun 2007 23:38:57 +0200

Da habe ich noch einen Flüchtigkeitsfehler von mir gefunden, in (#49) Paulchen:

„Ich habe mich mit meiner Frau beim Frühstück über unser Thema ausgetauscht. Ihr kamen einige Bibelstellen aus dem AT in den Sinn (Sacharja 12, Verse 9-10):

„(9) Und zu der Zeit werde ich darauf bedacht sein, alle Heiden zu vertilgen, die gegen Jerusalem gezogen sind.
(10) Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets. Und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.

Hier möchte ich nach Deiner Meinung fragen, wen zitiert Jeremia hier in diesen beiden Versen, Jesus Christus, Gott (incl. Jesus Christus), oder eine andere Person?“

Hallo tape,

hier meinte ich natürlich Sacharja, nicht Jeremia (es war schon bißchen spät).
Ich habe den Eindruck, wenn ich den Vers 1 aus Sacharja 12 beachte,

„(1) Dies ist die Last, die der HERR ankündigt. Von Israel spricht der HERR, der den Himmel ausbreitet und die Erde gründet und den Odem des Menschen in ihm macht:“

dann erkenne ich in Vers 10 (s. oben), daß hier Gott (Sohn) von sich selbst spricht, der am Kreuz von Golgatha durchbohrt wurde.

Jetzt wünsche ich wieder eine erholsame Nacht.

Gruß

Paulchen

#5 Kommentar von tape am 26. Juni 2007 00000006 04:51 118283349604Di, 26 Jun 2007 04:51:36 +0200

Hallo Paulchen,

zu den meisten von dir angegebenen Bibelstellen wird in dem link ja Bezug genommen, zB Joh.1,1 ff oder die Stelle als Thomas den Herrn erkennt.

Bitte durchdenke das nochmal alles, auch in Hinblick zB auf 1 Kor 8,6 oder Phil.2,9-11

Wenn du magst, schaue dir bitte auch diese Seiten an, die ich gerade gefunden habe, sehr lesenswert, wie ich finde:

[12]

und

[12]

Auf diese beiden Seiten wurde ich aufmerksam durch diese „Endzeit-Seite“ hier, einiges Interessante über Vatican, Potter, Mel Gibsons Passion of the Christ ua. findet sich dort.

Darüberhinaus danke dich dir für den Austausch und für uns gilt:

Röm.14,5b
Ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiß.

Man liest sich hoffentlich noch oft hier bei PI

Viele Grüße
tape

#6 Kommentar von tape am 26. Juni 2007 00000006 04:55 118283371204Di, 26 Jun 2007 04:55:12 +0200

der link fehlte noch:

[13]

#7 Kommentar von Paulchen am 26. Juni 2007 00000006 17:41 118287966305Di, 26 Jun 2007 17:41:03 +0200

„Man liest sich hoffentlich noch oft hier bei PI“

Ich grüße Dich tape

Auch ich danke Dir für den sehr freundlichen Gedankenaustausch. Zur Zeit komme ich mit dem Lesen langer Texte nicht so gut voran, da ich berufstätig bin, und in meinem privaten Umfeld bin ich zur Zeit auch intensiver eingebunden. Aber ich schaffe fast jeden Tag die „Einleitungstexte“ zu überfliegen, und bei bekannten Nick-Names lese ich schon etwas intesiver.

Bis bald

Paulchen