NiedeckenIn der Debatte um den Moscheebau in Köln-Ehrenfeld hat sich nun auch der Kölner Musiker Wolfgang Niedecken (Foto) eingemischt. In einem Interview mit der BILD-Zeitung stellt sich Niedecken ganz auf die Seite der DITIB: „Ich finde es unerträglich, dass sich jetzt wieder eine Gruppe rechter Idioten daranmacht, die Muslime in Köln zu demütigen.“

Und weiter:

Wir sind vor 15 Jahren beim Arsch-Huh-Konzert gegen Rechts aufgestanden. Haben deutlich gemacht: An uns kommen die nicht vorbei. Offenbar haben sich ein paar vorbeigedribbelt, bis in den Kölner Rat hinein.
BILD: Muss es jetzt eine Neuauflage von Arsch huh geben?
Nein, man kann das nicht dauernd als Breitband-Antimittel einsetzen. Wir sollten dennoch als Arsch huh-Bewegung ein Manifest verfassen, in dem wir für die Moschee Stellung beziehen.
Auch demokratische Kräfte im Rat, allen voran die CDU, stellen den Neubau in Teilen in Frage…
Ich glaube, es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man in dieser Diskussion Beifall von der falschen Seite erhält. Die Erfahrung hat ja schon Ralph Giordano gemacht. Vielleicht will die CDU nur vermeiden, dass Wähler zu Pro Köln wechseln.
Wie sollte man nach Ihrer Einschätzung verfahren?
Mit einem Höchstmaß an Toleranz. Ich weiß auch, dass Christen in muslimischen Ländern verfolgt werden. Man sollte aber Gleiches nicht mit Gleichem aufwiegen, Durchgeknallte gibt es auf beiden Seiten.“

…und erst recht unter Kölner Altrockern!

» Email an Wolfgang Niedecken: kontakt@bap.de

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