burqa.jpgIn Saudi Arabien ist die islamische Geschlechterapartheid im ganz grossen Kommen. Seit kurzem wird den dortigen Banken untersagt, Männer und Frauen in gemeinsamen Räumen zu beschäftigen, ja, es werden gar getrennte Ein- und Ausgänge zum Arbeitsplatz, ebenso wie Kantinen und Aufzüge empfohlen.

Fast wie beiläufig erscheint dann die Bemerkung des Artikelschreibers bei der WELT:

Außerdem dürfen Frauen nicht Autofahren oder bei Regionalwahlen abstimmen.

Von unserer Bundesempörungsbeauftragten ist noch keine Stellungnahme bekannt (und wird auch nicht erwartet).

(Spürnase: Gerhard B.)

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29 KOMMENTARE

  1. Meine Güte.

    Das ist ja schon Rassismus gegen Frauen.
    Mich erinnert das an Amerika in den 50igern wo es Busse und Bänke für weiße und schwarze Menschen gab.
    Oder an ein Deutschland in den frühen 30igern.

    Traurig, traurig!

  2. Man hätte damals eben auch behaupten müssen, dass die Trennung nur zum Schutz der „Schwarzen“ vor den genetisch bedingt irrational handelnden Weissen eingerichtet worden sei und somit ein Vorteil für die „Schwarzen“ wäre. Schon ists keine Unterdrückung mehr.

  3. Bei uns wies der Gutmensch in den 80ern (Mandela sass noch in Robben Island ein) darauhin, nicht vom „Kap zu kaufen“!

    Wo bleibt der Boykott von Saudi-Öl, wenn der 68er-Gutmensch seinen VW Passat Variant von der BHW-Kolonie in das Institut für Migrationssoziologie bewegt?

    Klar, man könnte auch mit dem Fahrrad fahren, aber dann muss man durch diese Wohngegend, wo immer soviel Polizei ist und ausserdem ist die Privatschule für die Tochter auf dem Weg zur Arbeit……

    Gutmenschen-Deutschland 2007!

  4. Männer und Frauen getrennt in der Bank? und was bitte soll das bewirken, haben die edwa angst die Kerle können sich net in der Bank beherschen???

  5. @#6 DX

    Es geht ja nicht um die Männer, die Frauen sinds, die lüsternen, die die Männer von der Arbeit abhalten. Denn das ist ja Urtrieb der Frau, den Mann zu verführen und zu beherrschen.

    Das ist wie mit den Katzen und dem unbedeckten Fleisch. Kann die Katze dafür, wenn sie vom Fleische nascht?

  6. Jetzt werden sie verrückt.

    In einem gewissen Sinn hat das wirklich nichts mehr mit dem Islam zu tun. Der hat zwar harte unmenschliche Regeln, was den Umgang zwischen den Geschlechtern angeht – aber es wird schon davon ausgegangen, dass die Leute die von selber einhalten müssen.

    Da versuchen Leute mit zuviel Geld und zuviel Langeweile mohammedanischer als Mohammed zu sein.

    Es war ja in Saudi-Arabien auch schon vorher strafbar, dass ein Mann und eine Frau alleine in einem Raum sind. Insofern kann man das emsige Bauen als eine Art „Verbrechensprävention“ sehen. Die Möglichkeit, sich solcherart strafbar zu machen, wird reduziert. Das ist humaner, als Leuten die Möglichkeit dazu zu geben (oder gar die Möglichkeit, dass sie sich versehentlich in so einer Lage wiederfinden) und sie hinterher auszupeitschen.

    Auch für Denunzianten dürften dadurch langweiligere Zeiten anbrechen.

    Besser sie schmeißen ihr Geld mit sowas raus als sie bauen Moscheen in Europa davon oder geben es den Palis.

  7. @D.N. Reb
    wie denn bitte wenn die Frauen eh immer und überall Extrem Panzer verschleiert sind und es nichts gibt was auch nur einen Mann anlocken könnte?! 😉

  8. Naja, „Spürnase“ Gerhard oder die „Welt“ scfheinen etwas langsam zu sein. Diese Regelungen gibt es in S. Arabien seit der Existenz dieses Staates. Im Iran wird mit mehr oder weniger Erfolg jetzt versucht, ähnliche Regelungen einzuführen.
    Islam? Schon, aber nur eine spezielle Ausbildung desselben: der Wahabismus, Staatsdoktrin in S. Arabien. Ausserhalb dieses Landes (und Iran) ist man weit von diesen Skurrilitäten entfernt.
    Apropos der Fatawat aus Ägypten die Mohamedpisse und „Milchschwester“ betreffend: lange vor PI sind diese Fatawat in der marokkanischen Presse veröffentlicht worden (meist unter der Rubrik Satire), und verrissen worden, schlimmer (und obszöner) gehts nimmer. Ich hatte die Absicht, dieses als „Gastbeitrag“ bei PI zu bringen, habe jedoch davon abgesehen, um mir nicht schon wieder das ewige Geleier eines (Beispiel) D.N.Reb von wegen Beschwichtiger, Relativierer etc antun zu müssen.

  9. OT:

    Im Tagesspiegel kommt ein „Reformdenker“ des Islam zu Wort:

    http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Fragen-des-Tages;art693,2327694

    Wenn das ein Reformdenker ist, dann war Dschingis Khan ein Humanist.

    „…Ihre Ideologie fordert auch, die Welt von Ungläubigen zu säubern.(Tagesspiegel)

    Das ist ein Wahn, der in keinem einzigen authentischen Text der islamischen Religion existiert. Das sind Konstruktionen des 20. Jahrhunderts, Ergebnis einer tiefen Krise….“

    Islam hat mit Islam eben nichts zu tun.

  10. @ rational
    Also, ich (und sicher auch viele andere hier) hätte mich sehr über einen Gastbeitrag Deinerseits gefreut, geht hier bei PI doch in erster Linie um den Informationswert!!!

    Die Artikel in der marokkanischen Presse interessieren mich sehr, kann man die irgendwo einsehen?

    Die Beiträge vom Eurabier finde ich übrigens auch immer große Klasse, richtiggehend Broder’sche Schule! Blitzgescheit, treffend – einfach Großartig!

  11. @ 14 bietie: danke, nicht dafür. Ein hervorragender Link für marrokanische Presse:
    http://www.telquel-online.com
    Anklicken, unter „Archives“ den thread Zakaria Boualem anklicken, Nr, 274; 275. Das ist Satire vom Feinsten.
    Der richtige Verriss ist in:
    www. bayane-online.com. Leider weiß ich die Ausgabe-Nr. nicht mehr. ist schon zu lange her.

  12. Schlimmer geht’s nimmer?
    Immer!

    In faschistischen Systemen, wie dem Islam, setzten sich am Ende stets die extremsten Kräfte durch.

    Im 3. Reich setzte sich Himmlers SS gegen Röhms SA durch. Kurt Beck (SPD) hätte bei der SA bestimmt von „gemäßigten“ Nazis gesprochen.

    Widerstand gegen den Islam ist überlebenswichtig.

  13. Ist doch schön, dass die sich dort ihre Produktionsfaktoren schön versauen. Mal sehen was sie machen, wenn der Ölboom vorbei ist und auf moderne Arbeitsbedingungen angewiesen sind.

    Außerdem finde ich gut, dass den Frauen dort soviel Aufmerksamkeit zu Teil wird. Das sind mal Maßnahmen für die Frauen: Eigene Aufzüge, herrlich. Man darf auch nicht immer durch das Schlechte sehen.

  14. ..PS. Dass die Frauen in der Lastwagen hinten sitzen müssen, ist auch angebracht! Sie haben dazu geeignete Kleidung! Männer haben keinen Bedekung womit sie sich vor Staub und Dreck und auch vor d Sonne schützen würden! Dazu kommt natürlich das große Liebesbezeigungen, dass die Frauen durch diese Sitzordnung sicherlich mehr Luft einatmen können, was ja die Männer vorne verwehrt wird….

    Sollte man bloß nicht alles so negativ sehen und deuten wollen!

    Tiqvah Bat Shalom
    http://www.israel-shalom.net

  15. @ 16: interessant. „in faschistischen Systemen…“. Passt genau auf Spanien. Nach Francos Tod kam der schlimmere König Juan Carlos an die Macht. Und Röhm war harmloser als Himmler. Oh mein Gott, warum ist Papier oder Bildschirm so geduldig?

  16. Jede Diktatur gräbt sich ihr eigenes Grab.
    Wenn die SAU-dies irgendwann kein Öl mehr haben oder der Westen nicht mehr so viel davon braucht, dann sind die nicht nur kulturell am Ende (das sind sie seit langem), sondern dann können die ihren Staat dichtmachen und zurück in die Wüste marschieren und Kamelmilch trinken.

    Diese Typen gönnen sich heute den Luxus, mindestens die Hälfte des staatlichen intellektuellen Potentials brach liegen zu lassen. Das geht nur, solange der Westen (und China) am Tropf ihrer Ölquellen hängen.
    Danach macht der letzte Saudi-Prinz das Licht aus.

    Ech-N Aton

  17. #18 Ladeeni-Kameltreiber
    Spitzenblog – Kompliment!

    Eine Alkohol-Razzia durch die Religionspolizei in Saudi-Arabien,…1200 Flaschen Black Label im Wert von ca. 100.000 Euro…

    Ich hatte Tränen in den Augen! 🙂

    TV-TIPP:

    Focus TV-Reportage
    Amerikas Albtraum – ein Feldlazarett in Bagdad
    Sat1, heute, Magazin 22:45 – 23:20 Uhr

    Bis zu 60 Anschläge gegen Militär-Einrichtungen oder Zivilisten zählt die US-Army im Irak pro Tag. Seit Kriegsbeginn wurden fast 3500 US-Soldaten getötet und mehr als 25 000 verwundet. Die Erstversorgung der verwundeten GIs, aber auch verletzter Iraker, findet in Feldlazaretten der US-Armee statt – beispielsweise in Belat, einem Vorort Bagdads. In der Notaufnahme der Klinik arbeiten 300 uniformierte Ärzte und Krankenpfleger rund um die Uhr. Sie pflegen pro Monat 600 zum Teil Schwerstverwundete. Nach der Akut-Versorgung werden die Patienten nach Deutschland, ins US-Krankenhaus Landstuhl, geflogen. Die Reportage hat die medizinischen Teams des Feldlazaretts bei ihren Einsätzen begleitet, die Klinik in Landstuhl besucht und mit Ärzten, Sanitätern und Soldaten gesprochen – über ihre Mission, ihre Verletzungen und die Wunden an der Psyche, die der Dienst im Irak bei ihnen hinterlassen hat.

    Leider überschneidet es sich:

    Im Schatten der Blutrache – Erstausstrahlung
    arte, heute, Dokumentation 23:05 – 00:35 Uhr

    Am 26. August 2002 stirbt in Bielefeld auf offener Straße ein junger Kurde durch 22 Schüsse. Der Täter, Zalim M., wird zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Schlagzeilen ähneln denen anderer Ehrenmorde. Da sind zwei Familien, deren unversöhnlicher Hass aufeinander mit einer Bluttat endet. Der Mörder wird gefasst und landet im Gefängnis. Für die Öffentlichkeit ist der Fall damit abgeschlossen. Für die Mitglieder der verfeindeten Sippen fängt er gerade erst an.

    Alles begann mit Gülnaz, der Schwester des Täters Zalim M. Als einzige von neun Geschwistern hat sie Erfolg als Unternehmerin und ernährt mit den Einnahmen ihrer Fahrschule die Familie. Weil ihr Mann sie immer wieder schlägt und demütigt, reicht Gülnaz nach 22 Jahren Ehe die Scheidung ein. Damit verletzt sie den Stolz ihres Mannes und seiner Familie, die nun auf Wiederherstellung der Ehre besteht und Rache schwört. Ihr Bruder Adil steht Gülnaz bei, und zieht damit den Zorn der Familie ihres Mannes auf sich. Aus Verwandten werden Todfeinde. Schließlich ermordet Gülnaz‘ Bruder Zalim M. einen Neffen ihres Mannes. Die Blutrache legt sich wie ein Fluch über die Familie.

    Ihre Freiheit hat Gülnaz gewonnen, doch ihre Familie bezahlt den Preis: Ein Neffe ihres Mannes ist tot, ihr Bruder Zalim hinter Gittern und ihr Bruder Adil kann aus Angst um sein Leben sein Haus nicht mehr verlassen. Nur ihre sechs Kinder geben Gülnaz Hoffnung, besonders Evelyn, die Älteste. Gegen den Widerstand des Vaters ist sie eine bekannte Sängerin geworden. Konzerte und Studioaufnahmen sind ihr Alltag. Als ein Mann um ihre Hand anhält, sagt Evelyn unter der Bedingung zu, dass sie auch als verheiratete Frau singen darf. Sie verlässt sich auf das Versprechen ihres Verlobten und heiratet – gegen die Warnungen ihrer Mutter Gülnaz.

  18. @ 23 bietie: weiterhin, falls es Dich interessieren sollte: http://www.islamische-zeitung.de
    Unter dem thread „Debatte um die Extreme“ findest Du eine ausführliche Zusammenfassung des Ergebnisses der marrokanischen Ulama (Islamgelehrten) zu diesem Thema. Etwas mühsam zu lesen und natürlich islamisch, aber knallhart. Der hier bei PI gern zitierte Scheich Karadawi (als „Muster“ eines Islamgelehrten) wird dort in der Luft zerrissen.

  19. Diese Forderung haben bestimmt die Islamverbände in Deutschland auch noch in ihrer Schublade vorrätig, obwohl beim Autofahren eine Zustimmung möglich wäre. (bzgl. Burka) Der Islam ist auf dem Weg ins Mittelalter zurück und entwickelt zunehmend fanatische Fantasien. Nach dem nun kürzlich Allah auf einer Tomate gesichtet wurde, ist nun auch der erste Vogel zum Islam übergetreten.
    http://weckstube.info/archives/1944

  20. Islam ist keine Religion, sondern entweder ein totalitäres politisches System oder eine behandlungsbedürftige psychische Störung.

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