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Polizei kooperiert mit Ahmadiyya-Gemeinde

Die begeisterte „Kooperation“ zwischen Muslimen und der Berliner Polizei hält an. Man kommt aus dem gegenseitigen Händeschütteln gar nicht mehr heraus. Gestern [1] erst haben wir von der Vertragsunterzeichnung der Direktion 3 mit der Yunus Emre Moschee berichtet. Dort belegen Polizisten Crash-Kurse, um mit Hilfe des Imam Autorität gegenüber jugendlichen Kulturbereicherern zu gewinnen. Nun zieht die Direktion 1 nach und beschließt die Zusammenarbeit ausgerechnet mit der Ahmadiyya-Gemeinde [2].

Die Ahmadiyya-Gemeinde aus Heinersdorf wird am kommenden Montag einen Kooperationsvertrag mit der Polizeidirektion 1 unterzeichnen. Ziel der Vereinbarung ist es, den Dialog und die Vermittlung kultureller und religiöser Werte sowie die Steigerung der wechselseitigen Akzeptanz und interkulturellen Kompetenz zu fördern.

Nur zur Erinnerung: Die Gemeinde, mit der man hier so symbolträchtig die gegenseitige kulturelle Befruchtung sucht, praktiziert strikte Geschlechtertrennung [3] und zwar derart, dass Männer Frauen nicht einmal die Hand geben, arrangieren die Ehen ihrer Töchter und verbreiten die These, dass Schweinefleisch [4] süchtig, fett, krank, schwul und allgemein unmoralisch mache. Schließlich ist der Mensch, was er isst.

Die Ahmadiyya-Sekte: gemäßigt und moderat, ein wirklich würdiger Dialogpartner.

» Email an den Leiter der Direktion 1, Klaus Keese [5]: dir1@polizei.berlin.de [6]
» Email an den Leiter der Direktion 3, Michael Krömer [7]: dir3@polizei.berlin.de [8]

(Spürnasen: Gerhard B. und Walter M.)

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DGB: „…kaltblütige Siedlungspolitik der Israelis…“

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

DGB Seminarangebot [9]Kunterbunt und unverdächtig präsentiert sich das Programmheft des DGB-Bildungswerks München 2007 (Foto). Nach außen hin. Doch wenn man sich die Themenauswahl der einzelnen Seminare etwas genauer anschaut, stößt man auf offensichtliche antisemitische Blüten, die die NPD nicht hätte besser formulieren können. So kündigt der DGB auf S. 61 (C 247) seines Heftchens [9] für den 18. Juli (DGB Haus, Raum 006) einen Vortrag eines Dr. Heinz Vestner mit dem unverdächtigen Titel „Frieden in Nahost?“ an. Darin heißt es:

Als 1993 die Oslo-Verträge unterzeichnet waren, begannen hierzulande alle zu jubeln über den damit angeblich einsetzenden ?Friedensprozess? im Nahen Osten. Daraus ist bekanntlich nichts geworden ?trotz ?road map? und ?Fischer-Plan?. Die Israelis haben kaltblütig ihre Siedlungspolitik fortgesetzt, eine bis zu 8 m hohe Mauer gegen die Palästinenser errichtet und den Libanon ? wiedermal ? angegriffen. Dieses ?Spiel? läuft seit 1948. Ist es da ein Wunder, dass Palästinenserorganisationen wie Hamas und Hisbollah immer mehr Zulauf haben? Wer Gewalt sät, wird immer Gewalt ernten. Wieso eigentlich ist die Todesursache Arafats bis heute ?unbekannt??

Na und, werden sich vielleicht viele unserer Leser jetzt fragen – was soll man anderes vom Deutschen Gewerkschaftsbund erwarten. Aber es ist schon bezeichnend, dass sich ausgerechnet der DGB, der sich in der Öffentlichkeit so gerne als Kämpfer gegen Rechtsextremismus und Rassismus präsentiert, hier – versteckt auf S. 61 eines regionalen Programmheftes – offensichtlich sein wahres Gesicht präsentiert. Nach zahlreichen Protesten [10] wegen dieser skandalösen Vorankündigung veröffentlichte der DGB jetzt folgenden Hinweis auf dgb-bildungswerk-bayern.de [11]:

Sehr geehrte Damen und Herren, aufgrund der massiven Kritik am Ankündigungstext der Veranstaltung C247 „Frieden in Nahost?“ verschieben wir die Veranstaltung auf den Herbst 2007. Wir distanzieren uns ausdrücklich vom Ausschreibungstext, halten jedoch die Debatte um die dahinterliegenden Positionen für wichtig. Insofern wird die Veranstaltung im Herbst das gleiche Thema haben und von uns adäquat vorbereitet bzw. anders konzipiert werden.

Peinlich, peinlich – DGB!

»Email an: geschaeftsfuehrung@bildungswerk-bayern.de [12]

(Spürnase: Dr. N. Warszawski)

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Zaimoglu: kein Kulturkampf, sondern Krieg

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Je idiotischer und demokratiefeindlicher die eigene Weltanschauung, desto größer die Chance, einen Auftritt bei den Grünen zu bekommen. Anschaulich demonstrierte dies am 29. Juni der Schriftsteller Feridun Zaimoglu (Foto), der in perfektem Orwell’schen Zwiedenken Ursache und Wirkung vertauschte und dafür reichlich Beifall von den ideologisch verbohrten, in ihrer Multikulti-Traumwelt gefangenen, grünen Betonköpfen erhielt.

PI-Leser Hojojutsu hat sich mit der Rede beschäftigt:

Der Schriftsteller Feridun Zaimoglu hatte am 29. Juni 2007 einen großen Auftritt, er war zu Gast in der Bundestagsfraktion der Grünen. Er referierte über einen „Kampf“, so sagte er selbst, den er nicht „Kulturkampf“ nennen mag.

Liebe Freunde, ich bin hier, um Sie und mich über das tagespolitische Geschäft hinaus einzustimmen auf einen Kampf, den wir aus guten Gründen Kulturkampf zu nennen vermeiden. Uns gebot bislang die Höflichkeit, jene Damen und Herren hart anzugehen, die Feindschaft zur ersten Pflicht des abendländisch inspirierten Humanisten erklären!

In welcher Welt lebt Herr Zaimoglu?

Es vergeht kein Tag, an dem nicht ein Provokateur gegen den Bau einer Moschee oder das verdeckte Haar einer Muslimin wetterte.

Verwechselt er nicht das Neutralitätsgebot der öffentlich Bediensteten mit den immer zahlreicher werdenden Frauen und Mädchen, ja besonders der Mädchen, die sich durch das Kopftuch von ihrem neuen Heimatland abgrenzen? Und leidet er nicht schlicht unter totalem Realitätsverlust wenn er sagt:

Ein Fremder ist deshalb fremd, weil man ihn dem Eigenen entfremdet – das scheint mir die Methode zu sein, derer sich die Fremdenskeptiker bedienen. (…) Sie verbreiteten die Lüge vom Rückzug der Türken aus der deutschen Gesellschaft; sie machten Stimmung gegen die Parallelwelten, die es in Deutschland nicht gibt; sie sprachen von Ausländern und meinten doch nur die Türken, deren fremde Kultur und fremder Glaube verhinderten, wirklich teilzunehmen.

Gibt es tatsächlich keine Parallelgesellschaft gerade von muslimischen Bewohnern vieler Städte? Wer verweigert die Realität? Zaimoglu zusammen mit den guten Menschen der grünen Partei? Oder die nichtmuslimischen Bewohner dieser Banlieus? Seine letzten Worte hingegen sind ausgesprochen offen:

Sie und ich fühlen uns einem Humanismus verbunden, auf den sich zu beziehen heute dringlicher ist als gestern. Dieser Humanismus bedeutet, dass man auf der Seite der Schwachen steht. Deshalb werden wir angefeindet, deshalb werden wir diffamiert. Linkssein heute ehrt diese großartige Tradition, und Sie, liebe Freunde, haben sich im Sinne dieser Tradition verdient gemacht. Sie und ich, wir machen weiter. Der Kampf geht weiter. Ich danke Ihnen.“

Der Kampf geht weiter? Sollen wir diesen Fehdehandschuh annehmen? Ich denke JA.

»Die Grünen: Integration braucht Rechte und Chancen [13]
»FAZ: Zaimoglus Kriegsberichterstattung [14]
»Michael Miersch und Dirk Maxeiner: Ist die Linke noch links? [15] Diese Broschüre ist wirklich ein Mustread für jeden PI-Leser, herrlich zu lesen und gut als Argumentationsgrundlage zu verwenden.

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