KreuzDer zum Christentum gewechselte frühere Moslem Mohamed Hizagi hat als erster Ägypter der Neuzeit die Kairoer Behörden gerichtlich verklagt, um in seinen offiziellen Unterlagen die Angaben über seinen Namen und seine Religionszugehörigkeit zu ändern. Der gebürtige Ägypter erklärte, er sei „ein erwachsener Mensch und habe das Recht, seine eigenen Entscheidungen zu treffen“. In einem Zeitungsinterview gab Hizagi an, er habe nach seinem Übertritt zum Christentum Todesdrohungen erhalten – sehe es aber als seine Pflicht an, öffentlich seinen Glauben zu bekennen. (Quelle: Radio Vatikan)

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19 KOMMENTARE

  1. Absolute Toleranz auf christlicher Seite –

    wird mit absoluter Intoleranz beantwortet.
    Wie kann das gutgehen?
    Es wird nicht, dafuer wird es zu einer kulturellen Katastrophe fuer Deutschland unter bisheriger Duldung aller Staatsorgane, die fuer Meineid vor Gericht gebracht werden muessten – aber wo finde jemand ein Gericht was im Sinne der Deutschen Gesellschaft abwaegt?

  2. Danke PI .. endlich ein Artikel, über den man ausgiebig diskutieren sollte.
    Mir ist die vorhergehende Diskussion über Atomschläge gegen wen auch immer etwas auf den Keks gegangen, KEINER VON UNS HAT EINE ATOMBOMBE IM KELLER, ABER JEDER VON UNS KANN SICH FÜR DIE MENSCHENRECHTE EINSETZEN, wenns nur eine Spende für Organisationen ist, die beispielsweise Herrn Hizagi unterstützen!

  3. Sehr viele arabische Menschen sind vom Christentum fasziniert und daher finde ich es gut, daß Herr Hizagi sich offen zu seiner Konversion zum Christentum bekennt. Solche Menschen wie Herr Hizagi haben das Christentum zu dem gemacht was es heute ist. Danke Herr Hizagi !

  4. @ #3 LeKarcher:

    Hätten Menschen wie Herr Hizagi das Christentum zu dem gemacht, was es heute ist, wäre das moderne Christentum mutig, standhaft und selbstbewusst wie er – und nicht so windelweich und defensiv und schleimig wie es sich leider dieser Tage gerade in der Konfrontation mit einem immer aggressiver agierenden Islam permanent zeigt.

  5. Diesem Herrn kam man nur Respekt zollen. In einem Land, in dem man für eine solche Tat gesteinigt werden könnte, hinzustehen und zu sagen, ich glaube nun an Jesus Christus, das ist schon mutig. Willkommen in der Erlösung 🙂

  6. nicht ganz OT:

    –Im Iran verkaufen Leute offensichtlich ihre Nieren..0o

    –Studenten, die Demokratie fordern, werden gefoltert (mit Namen und Gesichtern)

    Wenn man diese Seite liest, weiß man, was auf dem Spiel steht –> iranischer Blogger (lohnt sich, immer mal wieder reinzuschauen):
    http://kamangir.net/page/3/

  7. Die rund sechs Millionen koptischen Christen in Ägypten werden immer wieder Opfer gewaltsamer Übergriffe, ohne dass der Westen sich für ihre Religionsfreiheit einsetzen würde. Es ist wirklich traurig.

  8. @8 Zvi, das Posting passt hier vollkommen rein. Wir sollten wirklich die Dinge tun, die uns möglich sind. Das ist besser, als über Zerstörungsfantasien zu debattieren.

  9. Lernt, liebe Politiker und Journalisten, wie es den Dhimmis unter der Scharia (und unter Scharia-beeinflußten Rechtssystemem) ergeht. Lernt – und dann handelt weise.

  10. Ich hoffe, dass so jemand – genauso wie Mitglieder des ZdE – auch mal bei uns im Fernsehen auftreten dürfen. Gerne auch gemeinsam mit Vertretern der Muslime.

  11. Guten Abend!

    Muslime in Ägypten sollten diese friedfertige Initiative eines mutigen Apostaten als Beispiel nehmen.
    Möge er viel Kraft haben und mit seiner Klage erfolgreich sein.

    MfG Bariloche

  12. Gut, sehr gut. Dies ist ein mutiges Vorgehen. Nur durch solche Aktionen kann ein Staat wie Ägypten gezwungen werden, Farbe zu bekennen oder sich zu demaskieren.

    Entweder die Gesetze Ägyptens gelten für alle und unterstützen die Freiheit des Individuums oder gie Gesetze bevorzugen den Islam und bevormunden die eigenen Bürger.

    Ich wünsche Herrn Hizagi, dass er vor Gericht Erfolg hat – und überlebt.

  13. zumindest die katholische kirche in österreich hat sich schon aufgegeben. in einer mail aus der erzdiözese wien musste ich lesen, dass der gott der christen, juden und allah ein und derselbe gott ist.

    ich war einem herzinfarkt nahe und habe eine dementsprechende antwortmail formuliert.

    sollte sich obige stelle nicht mehr melden, werde ich mir erlauben, an passender stelle sowohl die originalmail als auch meine antwort ins netz zu stellen.

    für so eine ketzerische aussage und ich meine ketzerisch im wortwörtlichen sinn, ist jesus christus nicht gestorben. das ist nicht mehr meine kirchen.

    mfg
    wien 1529

  14. Weiter gehts in dem Fall:
    http://derstandard.at/?url=/?id=3000632

    Zitat: Es gibt in Ägypten kein Gesetz, das Apostasie bestraft. Aber auch keine Klarheit, wie das mit den Dokumenten ist: Offenbar gibt es keine Präzedenzfälle.

    Auftritt ägyptischer Großmufti Ali Gomaa: Er wird gefragt, ob Abfall vom Islam zu bestrafen sei. Nicht auf dieser Welt, war mehr oder weniger seine Antwort. Der Großmufti, der bereits gewohnt sein müsste, dass seine aufgeklärten Antworten Widerstand in islamistischen Kreisen hervorrufen, machte diesmal aber einen indirekten Rückzieher. Sein Büro bestätigte zwar, dass es keine Strafe für das Verlassen des Glaubens gebe. Außer: wenn der Akt die soziale Ordnung bedrohe. Eine hochbrisante Aussage, denn so kann man schnell vom Apostaten zum Aufrührer und Staatsfeind werden.
    Mittlerweile haben jedenfalls ein paar von denen, die Higazy bisher unterstützt haben, kalte Füße bekommen, auch sein Anwalt Mamduh Nakhla legte sein Mandat zurück – aus Sorge um die „nationale Einheit“ und wegen Higazys Familie, wie er sagt. Auch die offizielle koptische Kirche will sich nicht exponieren.

    Hammerhart!
    …ein Rechtsstreit, eine Diskussion „bedroht die soziale Ordnung“ und die Todesfatwa folgt auf dem Fuß

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