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Moschee Hausen: Entsetzen über fehlende Nazis

Bei der Sondersitzung des Ortsbeirates 7 zur geplanten Moschee in Frankfurt-Hausen am 18.9.2007 hat das erfolgreiche Fernhalten von Rechtsradikalen und die sichtbare Mehrheit der Moscheegegner im mit etwa 400 Leuten rappelvollen Saal Linkspartei und Co. schwer schockiert. Mangels erhoffter nazistischer Ausfälle schlägt jetzt die Frankfurter Rundschau, lokales Leib- und Magenblatt der Gutmedien, wutentbrannt auf alles, was die Moschee an diesem Standort in Frage stellt, ein.

Natürlich verliert die FR auch kein Wort zum schwachen Auftritt des Integrationsbeauftragten Diallo [1] von den Grünen. Der sprach, wenn es um die Moschee ging, gerne von „wir“, spaltete damit eher, grenzte aus und unterstellte damit allen Moscheegegnern implizit, es ginge ihnen auch gegen ihn und alle anderen Ausländer. Dabei fochten ihn auch Stellungnahmen gegen die Moschee, wenn sie von anderen Migranten kamen oder von anderen religiösen Minderheiten wie der russisch-orthodoxen und koptischen Gemeinde, in deren unmittelbarer Nachbarschaft diese Moschee gebaut werden soll, in seinem Wir-Gefühl nicht an.

Über die Bedeutung von Sätzen wie „wir nehmen Ihre Sorgen sehr ernst“, bei gleichzeitiger Verlautbarung, dass der Bau seitens des Magistrats, auch gegen die Mehrheit im Ortsbeirat, eh schon feststeht und politisch gewünscht ist und wir hier nur netterweise mal unsere Meinung sagen dürfen, kann man auch nur rätseln.

In einem weiteren FR-Artikel [2] findet sich der Satz:

Von der Moschee fühlt sie sich nicht bedroht: „Eher von den christlichen Fundamentalisten und Sekten, die es am Industriehof und in der Praunheimer Landstraße gibt – mit teils sehr fragwürdigem Gedankengut.“

Hier wird, kaum versteckt, versucht, die russisch-orthodoxe und koptisch-orthodoxe Kirche, die zukünftig in der unmittelbaren Nachbarschaft der Moschee leben müssten, gleich mit zu diffamieren.

Die Reaktionen zeigen, dass der plumpe Rassismus-, Rechtsradikalismus-, oder mindestens Fremdenfeindlichkeits-Nasenring, an dem die Bevölkerung argumentativ durch die Manege geführt werden soll, so leicht nicht mehr funktioniert. Es ist das Erschrecken darüber, dass es mittlerweile mehrheitlich Moscheegegner gibt, bei denen man keinerlei Sympathie für Nazis oder ähnliches Gezücht finden kann.

Hier ein Video vom Hessenfernsehen (Hessenschau vom 19.9.2007, 19:30 Uhr) mit einer nicht ganz so tendenziösen Berichterstattung. Darin kommt auch Herr Kaymakci, der Generalsekretär des Moscheevereins zu Wort.

Und hier noch ein Termin für alle, die am 1. Oktober Zeit haben: Haus am Dom und die FR laden ein zur Diskussion. [3]

(Gastbeitrag von Andreas C.)

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EU und UNO wieder vereint gegen Israel

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EU und UNO sind alarmiert: Israel hat den Gazastreifen, wo die radikal-islamische Hamas ihre Terrorherrschaft zementiert [4], zum feindlichen Gebiet erklärt. Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana ist besorgt, dass die Lebensbedingungen der Menschen in Gaza sich weiter verschlechtern. EU und UNO riefen Israel daher auf [5], den Beschluss rückgängig zu machen.

Wir sind auch ein Stück weit besorgt. Mal abgesehen von den zahlreichen Raketen, die die weniger moderaten Hamas-Mitglieder aus Gaza auf Israel regnen lassen, gibt die Hamas-Charta [6] nun wirklich keinen Anlass zu der Erkenntnis, dass es sich hier tatsächlich um Feinde handeln könnte.

Die Charta propagiert als zentrales Ziel des Hamas die totale Zerstörung des Staates Israel durch den Heiligen Islamischen Krieg (Jihad).

Dem Motto der Charta folgend, forderte der Hamas seine Anhänger im Oktober 1990 mit dem Flugblatt Nr. 65 zum Mord an Juden auf: „Jeder Jude ist ein Siedler und es ist unsere Pflicht, ihn zu töten.“

Wahrscheinlich ein verzweifelter Dialogersuch. Israel übertreibt!

(Spürnase: Kreuzritter)

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Klage gegen GEZ-Gebühren

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gez.gif [7]Oft schon haben sich unsere Leser über die Fernsehprogramme der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten geärgert und besonders, dass diese durch die Zwangsabgabe der GEZ finanziert werden.

Gerade letzte Woche hat die GEZ durch das Bundesverfassungsgericht einen quasi Blankoscheck [8]für die Gebührenrunde 2009 erhalten. Wir haben im Internet eine interessante Webseite entdeckt und möchten nicht versäumen, unsere Leser auf diese Aktion hinzuweisen [9].

Spürnase: BB (nicht Big Berta … )

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Zukunft der Schweiz: Scharia oder Demokratie

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stuecklberger.jpg [10]Pfarrer Hansjürg Stückelberger (Foto) ist besorgt um die Zukunft der Schweiz. Er fürchtet, dass es bald gilt, zwischen Demokratie und Scharia entscheiden zu müssen. In der wachsenden Orientierungslosigkeit will sein Verein Zukunft CH „eine Bewegung zum Umdenken auslösen“.

Der Verein engagiert sich für die Zukunft der Schweiz mit einem 6x jährlich erscheinenden Magazin und im Internet [11]. Inhaltliche Hauptschwerpunkte sind der Wertezerfall innerhalb der Gesellschaft und die Problematik der Islamisierung. Es geht den Verantwortllichen darum, die freiheitlich-demokratische Rechtsordnung der Schweiz zu erhalten und eine schleichende Einführung der Scharia zu verhindern.

Stückelberger über Sinn und Zweck des Vereins:

Die Initiative zur Gründung von Zukunft CH ging von der Stiftung Christian Solidarity International (CSI) Schweiz aus. CSI hat sich seit vielen Jahren für Glaubensverfolgte eingesetzt, vor allem für Christen, die in islamischen Staaten zum Teil grausam unterdrückt werden. Dabei wurde uns bewusst, wie entscheidend die Scharia, die als göttliches Gesetz über jeder staatlichen Verfassung steht, und der Djihad, der Heilige Krieg, das Verhalten auch jener Muslime bestimmen, die nicht zu Terroristen werden. Jeder Muslim hat die heilige Pflicht, die Welt der Ungläubigen der Scharia zu unterwerfen. Das kann durch Gewalt oder durch Einwanderung und Geburtenüberschuss geschehen. Das rasche Wachstum der muslimischen Bevölkerung in Europa und die niedrigen Geburtenraten vieler europäischer Völker machen es wahrscheinlich, dass Europa am Ende dieses Jahrhunderts von einer muslimischen Bevölkerung regiert wird. Das aber wird das Ende der freiheitlichen und rechtsstaatlichen Demokratie sein, auf der unsere westliche Welt aufgebaut ist. Nur eine geistige Wende, welche von einer breiten Bevölkerung getragen wird, kann diese Entwicklung aufhalten.

Wir sind sehr darüber besorgt, dass ein Grossteil der Medien und viele politische und kirchliche Verantwortungsträger diese Gefahr nicht beim Namen nennen, sondern sie verharmlosen. Wir erkennen in diesem Fehlverhalten entweder Ahnungslosigkeit in Bezug auf das Wesen der Scharia oder bewusstes Verschleiern der Gefahr zum Schaden unseres Landes. Man ist vielfach der Ansicht, Demokratie sei eine Staatsform, die mit jedem Problem fertig wird. Die Geschichte und die Gegenwart beweisen aber, dass dies ein verhängnisvoller Irrtum ist. Auch eine Demokratie kann missbraucht werden. Eine Mehrheit kann mit demokratischen Mitteln Demokratie und Freiheit abschaffen. Ein zweiter Irrtum ist die weit verbreitete Ansicht, Dialog und Toleranz würden in jedem Fall zur friedlichen Lösung von gesellschaftlichen Auseinandersetzungen führen. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn beide Parteien dialogbereit und toleranzwillig sind.

Eine besondere Sorge bereitet uns ausserdem die Tatsache, dass in den letzten Jahrzehnten die christlichen Werte in Europa gezielt zerstört worden sind. Dies hat zu einer verbreiteten Orientierungslosigkeit geführt. Europa – und die Schweiz ist dabei keine Ausnahme – hat weitgehend die eigene Identität verloren. Ehe und Familie, die Grundeinheiten jeder gesunden und prosperierenden Gesellschaft, werden verächtlich gemacht. Wir leben in einer Zeit gewaltiger geistiger Auseinandersetzungen. Wir müssen heute darum kämpfen, dass unsere Kinder und Enkel auch in Freiheit leben können. Dieser Kampf kann nur gewonnen werden, wenn eine neue Bewegung hilft, eine geistige Orientierung zu vermitteln und neue Freude am Glauben und an der eigenen Herkunft zu wecken. Dabei hoffen wir auf Ihr Mittun.

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EU-Abgeordnete warnt vor Islamisierung Europas

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Renate SommerDie CDU-Europaabgeordnete Renate Sommer [12] (Foto) hat heute in Brüssel [13] auf die Unvereinbarkeit des islamischen Rechts mit europäischen Grundrechtsstandards hingewiesen. „Es besteht (…) die wachsende Gefahr, dass die Ausbildung von islamischen Parallelgesellschaften auch zur Etablierung der Scharia als zusätzlicher Rechtsordnung führt. Hier müssen die EU-Mitgliedstaaten klare Grenzen setzen“, so Sommer in einer von ihr anberaumten Expertenanhörung.
(Foto: Europ. Parlament)

Hintergrund dieser Anhörung ist die Tatsache, dass sich die Rechtsinstanzen der EU-Mitgliedstaaten mit steigenden Einwanderungszahlen aus vorwiegend moslemischen Ländern vermehrt mit islamischer Scharia-Gesetzgebung auseinandersetzen müssen. „Schon scheint man von Fall zu Fall Kompromisse einzugehen, um islamische Vorschriften der Scharia auf der einen Seite und säkulares Zivilrecht auf der anderen Seite in Einklang zu bringen“, so Sommer, die zudem vor einer schleichenden Islamisierung auch der EU aufgrund einer falsch verstandenen Toleranz warnte.

Die Europaabgeordnete für das Ruhrgebiet, stellvertretende Vorsitzende der Türkei-Delegation des Europäischen Parlaments und Mitglied der Arbeitsgruppe „Dialog mit dem Islam“ der EVP-ED-Fraktion, wies unter anderem darauf hin, dass es sich beim Kopftuch eben gerade nicht um ein religiöses, sondern um ein politisches Symbol handelt: „Wir werden deshalb die aktuelle Entwicklung in der Türkei sehr genau beobachten müssen, denn dort wird derzeit die Aufhebung des Kopftuchverbots im öffentlichen Raum diskutiert. Dies wäre ein weiterer, gravierender Schritt auf dem Weg zur Islamisierung der Türkei und zur Einschränkung der persönlichen Freiheit von Frauen und Mädchen“.

Angesichts des Totalitätsanspruches zumindest der radikalen Strömungen des Islams dürfe es allerdings nicht zum anderen Extrem, nämlich einem totalen Verbot aller religiösen Symbole in der Europäischen Union, kommen. Damit wäre niemandem gedient, denn die freie Religionsausübung ist ein Grundrecht. Sie müsse aber Privatsache bleiben und dürfe nicht immer stärker in den öffentlichen, gesellschaftlichen und rechtlichen Bereich ausgreifen.

„Wir werden deshalb um die Verteidigung unserer europäischen Leitkultur nicht herumkommen. Diese umfasst neben der Meinungs-, Rede- und Religionsfreiheit eben auch den Schutz der Menschenrechte. Damit ist die Scharia in keiner Weise und auch in keiner ‚gemäßigten‘ Form vereinbar“, so Renate Sommer abschließend.

» Kontakt: bruessel@renate-sommer.com [14]

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Offener Rassismus bei Hamas TV

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hamas.jpg [15]Am 18.09. bezeichnete Hamas TV die amerikanische Aussenministerin Condoleezza Rice als ‘schwarze Schlange’. Die entsprechende Passage ist markiert. Judenfeindlich und rassistisch – und dies finanziert von den Steuergeldern der Europäer. Aber warum soll man bei der Hamas diese Einstellung auch ändern – die Europäer und die UNO werden maximal die Nase rümpfen und dann weiterhin Schecks ausschreiben.

Quelle: MemriTV [16]

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Hamas TV Show: Die Talentierten

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hamas-tv.jpgVor zwei Jahren zog Ariel Sharon als Zeichen des guten Willens die israelische Armee und mit ihnen sämtliche jüdischen Einwohner aus dem Gaza-Streifen ab – damals jubelten die Palästinenser. Man würde jetzt ein mittelöstliches Singapur schaffen können (wenn auch judenrein).

Zuerst brannten alle Synagogen im Gaza-Streifen, und Institutionen der christlichen Minderheit sowie der EU. Dann wurden die von Israelis zurückgelassenen Betriebe zerstört. Sodann wählten die Palästinenser die Hamas, die keinen Palästinenserstaat ausrief, aber dafür eifrig die Volksbildung islamofaschistischen Indoktrination und den Beschuss israelischer Orte vorantreibt.

Inzwischen wären die Palästinenser schon froh, in Gaza sowas wie Somalia zu schaffen, und betteln um Arbeitserlaubnisse in Israel.

Hamas-TV markiert den Anfang des Schuljahrs 2007/2008, mit einen Videoclip in der Kindersendung „Die Talentierten“ über den angeblich zwei Jahre alten Dschihad-Fachmann Ahmad. Was Islamisten unter dem im Videoclip propagierten „heiligen Ziel, das Volk mit der meistentwickelten und fortschrittlichsten Kultur zu werden“ versteht, sieht man hier …

Quelle: Middle East Info [17]

Sollte der Clip nicht laden, bitte hier versuchen [18].

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Willkommen, Christine und Turmfalke!

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Unseren aufmerksamen Lesern ist es natürlich nicht entgangen. Die PI-Redaktion hat sich vergrößert und wird nebenbei sogar noch international. Wir freuen uns, dass die Theologin Christine Dietrich (Foto) aus der Schweiz zukünftig unser Team mit ihren Beiträgen verstärken wird. Unser Glück wird perfektioniert durch die heutige Rückkehr von Turmfalke nach vier Monaten Aufenthalt in den USA. Nun können wir mit neuer Kraft loslegen…

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Türkei: Endlich frei!

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minimuslima_200.jpgAls der Westen dem Wahlsieg der fanatischen Muslime von Erdogans AKP in der Türkei wie die Lemminge Beifall klatschte, war vergessen, dass es wenige Wochen zuvor so etwas wie den schüchteren Versuch einer westlich orientierten Demokratiebewegung in Atatürks Republik gab. Nachdem mit dem Islamisten Gül jetzt auch das zweite wichtige Amt im Staat in den Händen der Gottesstaatler ist, scheint sich die vom Westen im Stich gelassene Bewegung der westlich orientierten geistigen und wirtschaftlichen Eliten, die noch vor Monaten zu Millionen in der Türkei für den Erhalt des laizistischen Staates demonstrierten, nicht mehr aus der Deckung zu trauen.

Die religiösen Fanatiker holen jetzt zum nächsten Schlag aus. Eine angekündigte Verfassungsänderung wird wohl in erster Linie das Ziel verfolgen, die traditionell starke Stellung des Militärs, als letzte Bastion vor dem Wiedererwachen des „islamischen Kadavers“ (Zitat: Kemal Atatürk), zurückzudrängen. Europäische Politiker verfolgen die Entwicklung mit Genugtuung. Wer die langwierig erkämpften Ergebnisse der Aufklärung aus historischem Unwissen für eine Kategorie des biologischen Menschseins schlechthin hält, kann den Konflikt zwischen Freiheit und Totalitarismus nicht anders denken, als zwischen Militär und Volkswillen. Die im islamischen Kulturkreis garadezu typische Konstellation, dass ganze Völker nur durch ein wachsames Militär daran gehindert werden, sich der Knute der Mullahs zu unterwerfen, hat keinen Platz im eurozentrischen Weltbild des Gutmenschkolonialismus, der das Walten jedes unaufgeklärten Volkswillens mit westlicher Demokratie gleichzustellen bereit ist.

Als Vorspeise der islamischen Unterwerfung [19] plant die Türkei vorab, das Kopftuchverbot, einst wichtigstes äußeres Wahrzeichen des laizistischen Staates gegen den osmanischen Ungeist, aufzuheben. Mit Blick auf die bereitstehenden Beifallspender in Westeuropa verkaufen die Fanatiker die Abkehr vom weltlichen Staat mit sicherem Instinkt als „Befreiung“.

In der Realität der sich zunehmend radikalisierenden türkischen Gesellschaft bedeutet der Schritt, dass westlich orientierte Frauen, die das Kopftuch nicht tragen, jetzt nicht mehr durch die Vorschriften von Universitäten und öffentlichen Gebäuden gedeckt werden, sondern von dem auch Christen mordenden islamischen Mob überall als unislamische „Schlampen“ erkannt und drangsaliert werden können. Die EU-Eliten dürfte das wenig stören. Erdogan ist auch ihr Mann, um die Türkei in den Kreis der EUDSSR zu führen. Bis dahin dürften die leistungsfähigen Eliten sich vom Bosporus verabschiedet haben. Aber sicher nicht in Richtung Berlin.

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Evangelische Allianz kritisiert UNO scharf

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Die Forschungsleiterin der Kommission für Religionsfreiheit der Weltweiten Evangelischen Allianz, Elizabeth Kendal (Foto), hat das UN-Menschenrechtspapier Doudou Dienes scharf kritisiert [20]. Wie berichtet [21] hatte Diene behauptet, die ständigen Verleumdungen des Islam würden die Islamophobie anheizen. Zur Eindämmung streben die UN eine Einschränkung der Meinungsfreiheit [22] an.

„Meiner Meinung nach geht es im Kern nicht um eine Verleumdung des Islam oder eine grundlose Islamophobie, sondern um die Tatsache, dass die Diktatoren des Islam nach wie vor von einer Apostaphobie erfüllt und getrieben sind.“ Mit Apostaphobie ist die Angst vor einer Abkehr vom Islam gemeint; in vielen vom islamischen Religionsgesetz geprägten Gesellschaften steht der Religionswechsel von Muslimen als „Abfall vom Islam“ unter Todesstrafe. Wie Frau Kendal in einem Rundbrief weiter schreibt, störe die durch die Globalisierung und neue Informationstechnologien geschaffene weltweite Offenheit die „religiösen Diktatoren der unfreien Welt“ und treibe sie in eine Apostaphobie. Ihre Furcht vor dem Verlust von Anhängern sei allerdings nicht unberechtigt angesichts der oft gewaltsamen Unterdrückung und dem Vorenthalten von Grundrechten. Frau Kendal fordert, dass die UN-Menschenrechtskommission den Begriff „Apostaphobie“ in ihr Vokabular aufnimmt und dagegen ankämpft, indem sie die Menschenrechte einschließlich der Religionsfreiheit schütze. Auf keinen Fall dürfe die Staatengemeinschaft die Menschenrechtsabkommen verändern, um „religiöse Diktatoren vor der Religionsfreiheit zu schützen“.

Klare Worte, die man sich von den Kirchen häufiger wünschen würde. Stattdessen werden Christen aufgefordert, Moscheebauten zu unterstützen [23] oder werden Gebete mit Koransuren eröffnet [24]. Die Evangelische Allianz repräsentiert ca. 420 Millionen Evangelikale.

(Spürnase: Jörg)

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Aura der Angst

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aura.jpg [25]Der jüdische Schriftsteller Chaim Noll [26] ist in Deutschland geboren und lebt seit 1995 in Israel (wir berichteten [27]). In „Aura der Angst“ schreibt er über Kommunismus, Islam und ihre Wirkung auf Europa:

Der Philosoph Bertrand Russell konstatierte in seinem 1920 erschienenen Buch The Theory and Practice of Bolshevism eine innere Nähe von Marxismus und Islam: „Unter den Religionen müsste der Bolschewismus eher dem Mohamedanismus zugerechnet werden als dem Christentum oder dem Buddhismus (…) Mohamedanismus und Bolschewismus sind praktisch, auf das Gesellschaftliche orientiert, nicht auf das Spirituelle, und ganz damit beschäftigt, das Reich dieser Welt zu gewinnen.“

Auf den ersten Blick wirkt Russells Feststellung überraschend. Es mutet abwegig an, den Kommunismus mit einer Religion in Verbindung zu bringen, so anti-religiös, betont diesseitig, strikt wissenschaftlich wie sich Marxens Lehre gab. Der Marxismus setzt an Stelle Gottes einen radikalen Atheismus. Sehr verschieden in Kommunismus und Islam ist die rechtliche Lage der Frauen. Hier zählt der Marxismus zur Moderne, während die Lehre Mohameds einen Rückfall in die vor-biblische Epoche darstellt. Doch wer mit beiden Bewegungen, Kommunismus und Islam, seine Erfahrungen gesammelt hat, weiss um die erstaunliche Parallelität vieler Phänomene. Zunächst kennzeichnet beide Bewegungen ein globaler Anspruch. Beide Lehren zielen auf eine Veränderung in toto, nicht, wie etwa Judentum oder Buddhismus, im Individuellen. Ziel ihrer Anhänger ist nicht primär die Vervollkommnung der eigenen Persönlichkeit, sondern die Verbesserung der Welt. Kommunismus und Islam sind globale Erlösungslehren in dem Sinne, dass sie die Welt, wie sie ist, ablehnen, die Menschheit aus ihrem jetzigen Zustand befreien und in einen idealen Endzustand versetzen wollen: hier die Befreiung der Welt von Ausbeutung und sozialer Ungerechtigkeit, dort von den Irrlehren der Ungläubigen und einer durch sie bestehenden Bedrohung der Gläubigen, hier ein Reich perfekter kommunistischer Gleichheit, dort perfekter muslimischer
Erfüllung.

Auch in den Methoden bestehen auffallende Ähnlichkeiten. Beide Bewegungen operieren erfolgreich mit dem Wort „Frieden“. Die auf Kosten ihrer verarmten Bevölkerung hochgerüstete Sowjetunion verfolgte nach eigener Darstellung eine „Friedenspolitik“, wie der iranische Präsident Ahmadinejad das kostspielige Atomprogramm in seinem unterentwickelten Land zur Friedenssicherung, zur Verteidigung gegen eine zionistischamerikanische Gefahr etc. unterhält. Wie der Islam entwickelte auch der Kommunismus ein weltanschauliches System der erklärten guten Absichten, nötigt seine Anhänger zu unablässigem Studium der Lehre und macht vergessen, dass in Wahrheit irdische Ziele angestrebt werden, „das Reich dieser Welt“, wie Russell feststellt, ständige Erweiterung des eigenen Machtbereichs und territoriale Expansion.

Der Kommunismus predigt wie der Islam das Selbstopfer des Einzelnen zu Gunsten der Gemeinschaft. Er erwartet von seinen Anhängern den kritiklosen Gehorsam gegenüber der Führung und die Treue zur Lehre, ähnlich wie der islamische Hadith. Der Kommunist soll wie der Muslim die Verbesserung der Welt im Sinne der Lehre als die eigentliche Aufgabe seines Lebens ansehen, die globale Durchsetzung des Konzepts seiner Bewegung. Wie der Islam legt auch Marxens Lehre der Welt ein antagonistisches Muster zugrunde und erklärt einen aus diesem Antagonismus erwachsenden permanenten „Kampf“ zum „Gesetz der Geschichte“.

Da dieser Dauerkampf, hier „Klassenkampf“, dort „Glaubenskampf“ genannt, die vorherrschende „historische Gesetzmässigkeit“ bzw. „der Weg Allahs“ sei, verstehen sich beide als Gemeinschaft von Kämpfenden. In ihrem unablässigen Kampf gegen einen „Gegner“ sehen beide den Weg, das eigene Endziel durchzusetzen. Die Komplexität des menschlichen Daseins wird im Kommunismus wie im Islam auf einen einfachen Dualismus reduziert. Schon die Kinder lernen, dass sich die Menschheit in zwei feindliche Parteien spaltet, hier in „Genossen“ und „Gegner“, dort in „Gläubige“ und „Ungläubige“. Dabei gehen beide Bewegungen davon aus, sie sich in einem Verteidigungszustand zu befinden, selbst dann, wenn ihr Tun eindeutig aggressiven und expansiven Charakter trägt. Ihre Kriege sind immer Verteidigungskriege, ihre Angriffe immer Widerstandskampf, ihre Gewalttaten immer damit begründet, dass die andere Seite ihre Würde verletzt, ihnen Schaden zugefügt, sie nicht ausreichend begünstigt, ihnen nicht genug gegeben habe.

In Marxens Lehre hat das Raster der „antagonistischen Widersprüche“ das Geschichtsbild derart dominiert, dass es aus kommunistischer Sicht keine Gruppen oder Individuen mehr geben kann, die nicht entweder „für oder gegen uns“ sind. Eine ähnliche Unterteilung der Menschheit in zwei diametral gegenüber stehende Lager vollzieht der Koran mit der Teilung in “Gläubige“ und „Ungläubige“. Die Forderung, im weltweiten Kampf Partei zu ergreifen, wird zunächst an die Bewohner des eigenen Herrschaftsgebiets gestellt, die damit die ersten Opfer dieses intransigenten Menschenbildes sind, dessen Hüter sich nicht auf Erklärungen beschränken, sondern schon bei Gleichgültigkeit gegenüber der Lehre ein Arsenal von Strafen anwenden.

Die schon im Koran bestehenden totalitären Tendenzen sind nicht die ganze Wahrheit über dieses Werk, aber die in der Geschichte immer wieder dominierende Art seiner Rezeption. Um den aggressiven Islam von moderateren Interpretationen auch begrifflich zu unterscheiden, wurde der Terminus „Islamismus“ eingeführt. „Islamismus ist der dritte Totalitarismus”, erklärte der amerikanische Islam-Experte Daniel Pipes. „Er wurde in den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts geboren und von Kommunismus und Faschismus inspiriert.“

Nicht nur die bekannte Allianz zwischen Hitler und dem Grossmufti von Jerusalem Haj Amin al-Husseini symbolisiert die Nähe islamischer und modern-totalitärer Bewegungen, auch die pro-arabische Bündnispolitik der Sowjetunion, die sich – wie vordem die Nazi-Führung – mit ihren islamischen Gesinnungsfreunden darin einig war, das „zionistische Experiment“ im Nahen Osten so schnell wie möglich zu beenden. Gegenüber ihren Anhängern machen beide Bewegungen deutlich, dass im Kampf der Zweck die Mittel heilige und jede Methode erlaubt sei, „Taktisches“ wie Lüge und Verstellung, das Hintanstellen von Barmherzigkeit und Gnade, das Übertreten aller Regeln des Humanen. Trotz beständiger Erklärungen, das eigentliche Ziel der Bewegung sei Frieden, wurde der Klassen- respektive Glaubenskampf zum jeweils prägenden existentiellen Motiv.

Daher konzentriert sich ihr Interesse an Entwicklung und Fortschritt auf die Mittel des Kampfes. Unter kommunistischer wie islamischer Herrschaft kommt es zu hochgerüsteten Staaten mit Riesenarmeen und Anlagen zur Herstellung atomarer Waffen, während ihre Bevölkerungen in Zurückgebliebenheit, Elend und Unbildung leben. Auch sonst wird vernachlässigt, was nicht dem Endziel dient. Die Umwelt-Zerstörung kommunistischer Staaten war noch brutaler als die des Westens. Auch die islamischen Länder tragen fast nichts zu den Problemlösungen der heutigen Menschheit bei, nicht einmal zur Lösung der Probleme, die sie selbst verursachen oder von denen sie existentiell bedroht sind: ihr Anteil an Klimaund Wüstenforschung, Katastrophen-Schutz, Ökologie, alternativen Technologien etc. ist annähernd Null.

Kommunismus wie Islamismus sind darauf orientiert, neue Reiche zu errichten, hier „klassenlose Gesellschaft“, dort Dar al islam, neuartige, pseudo-messianische, qualitativ alles Bisherige übertreffende Gebilde, die folglich auch ungeheure, sichtbare, nie zuvor gesehene Anstrengungen erfordern. Es kommt zu einer Apotheose des Kampfes, der Gewaltanwendung, zur Verherrlichung von Grausamkeit im gesellschaftlichen Bewusstsein, in öffentlicher Selbstdarstellung, Kunst, Literatur und Film, wie etwa in diesen Gedichtzeile eines sowjetischen Schriftstellers: „Nirgends ging die Sonne schöner auf, nirgends als über zerschossenen Städten.“ In den Tagen von Videoclip und Internet stehen den Kämpfern des Islamismus neue Mittel des Psycho-Terrors zu Gebote, etwa das Abschlachten von Geiseln vor laufender Kamera.

Von Anfang an haben Kommunismus wie Islamismus den Terror als Mittel des Kampfes eingesetzt, vor allem wegen seiner paralysierenden Wirkung auf den „Gegner“. Islamischer Terror hat eine lange Vorgeschichte, beginnend mit den von Mohamed befohlenen Massenhinrichtungen Wehrloser, wie der Juden von Medina im Jahre 627. Im 11.Jahrhundert entwickelte sich das internationale Netzwerk der Assassinen, eines ismailitischen Geheimbunds, der durch seine grausamen Mordanschläge eine unvergessliche Spur im europäischen Bewusstsein hinterliess, sogar in Europas Sprachen. Unter den osmanischen Herrschern war es Sitte, alle Gefangenen zu enthaupten und Schädelpyramiden zu errichten. Die kommunistische Bewegung hat in ihrer relativ jungen Existenz alles getan, um solchen Standards gerecht zu werden. Die Ausbreitung des Marxismus als einer politischen Massenbewegung war seit 1890 von einer ganz Europa erfassenden Terror-Welle begleitet, im damaligen Sprachgebrauch „Anarchismus“. Vor allem in Russland nahm die kommunistische Bewegung ihren Aufschwung aus einer terroristischen heraus. Der Student Alexander Ulyanov, Organisator eines Bomben-Anschlags auf Zar Alexander III., rechtfertigte vor Gericht den Terror als „die einzig mögliche Methode gegen den Polizeistaat“. Anlässlich seiner Hinrichtung schwor sein Bruder Wladimir, der sich später Lenin nannte, dem verhassten „Gegner“ Rache und gründete die Partei der Bolsheviki.

Die Bolsheviki konnten aber zu keiner Zeit mehr als ein Viertel der Wähler hinter sich bringen. Ihr Aufstieg bewies eine beunruhigende Wahrheit: in einer geistig desorientierten, in Einzelinteressen zerfallenen Gesellschaft ist eine solche Minderheit ausreichend zur Machtergreifung. Demographische Voraussagen schätzen für europäische Länder schon in kommenden Jahrzehnten islamische Minderheiten von zwanzig Prozent und mehr – könnten sie den Hintergrund einer Machtübernahme durch Extremisten bilden wie 1917 in Russland?

Beide Bewegungen, Kommunismus und Islamismus verbreiten eine Aura der Angst. Ihre Selbstdarstellungen sind einander sehr ähnlich: Personenkult der Führer, Vorliebe für Militärparaden, Massenaufmärsche, Provokationen, die Aversion gegen alles kritische Denken, nicht zuletzt die totale Humorlosigkeit, wie sie etwa in der Charta der Hamas festgeschrieben ist: „Eine Nation, die sich dem heiligen Kampf widmet, kennt keinen Spass.“ Das Konzept, Angst zu verbreiten, spielt in den programmatischen Texten beider Bewegungen eine entscheidende Rolle. „Ein Gespenst geht um in Europa“ waren die berühmten ersten Worte im 1848 von Marx und Engels verfassten „Manifest der Kommunistischen Partei“. „Macht euch bereit, bald wird der Islam in jedes Haus eindringen und sich über die ganze Erde ausbreiten“, verhiess kürzlich ein palästinensischer Politiker.

In vielem sind beide Bewegungen eine Reflexion von Schwächen der westlichen Gesellschaft. Beide profitieren davon, dass Europa die Entschlossenheit ihres Angriffs mit Versuchen der Beschwichtigung und Leugnung beantwortet. Appeasement scheint eine immanente Neigung demokratischer Gesellschaften, seit der „Friedenspartei“ im republikanischen Rom, die aus Geschäftsinteresse eine energische Verteidigung so lange verschleppte, bis Hannibal vor den Toren stand. Wer im heutigen Europa mit dem Iran, mit der Hamas, Hisballah oder anderen Terrorgruppen vorteilhafte Geschäfte machen, die Gefahr des Islamismus leugnen und in diesem Sinn die öffentliche Meinung beeinflussen will, darf es ungehindert tun.

Hinzukommt die Wirkung der Angst-Strategie und des Terrors. Der Effekt der Anschläge, Lynchmorde, Geiselnahmen durch die Glaubenskämpfer wird mit Hilfe der modernen Medien potenziert. Die islamistische Gewalt scheint noch grausamer als die des Kommunismus. Sie ist atavistisch und primitiv, die Hinrichtungen werden nicht im Geheimen, sondern mit Absicht in aller Öffentlichkeit vollzogen. All das ist richtig berechnet: auf eine „Spass-Gesellschaft“, die Leid und Sterben allenfalls eine verschwiegene Randzone einräumt.

Aber die Strategie der Angst hat ihre Kehrseite. Sie erzeugt destruktive Nebenwirkungen auf die eigene Gemeinschaft. Die Verachtung des individuellen Menschenlebens gibt diesen Bewegungen Brachialgewalt und ist zugleich ihre entscheidende Schwäche. Wir haben miterlebt, wie die schlechte Behandlung des Einzelnen zum Verlust der Motivation, zum Verkümmern der kreativen Fähigkeiten, zur Unterdrückung aller Problemlösungen, zum Gefangensein in Ineffizienz, schliesslich zur Implosion des Riesenreiches Sowjetunion führte.

Die dauernd gebotene Gefährdung des „Gegners“ wird zur Selbst- Gefährdung, der permanente Zerstörungswille zur Selbst-Zerstörung, der zur Aussenwirkung produzierte Hass infiziert das Innere der Kampfgemeinschaft. Der Hass auf Israel und Amerika hat die rivalisierenden Fraktionen der „Glaubenskrieger“ nicht länger als einige Jahrzehnte zusammenhalten können. Heute stehen sie sich als Todfeinde gegenüber, der shiitische Iran und das sunnitische Saudi-Arabien, Shiiten und Sunniten im Irak und im Libanon, Hamas und Fatah in den Palästinensergebieten. Auch hier, in der Auflösung, bewahrheitet sich Bertrand Russells Beobachtung von der Nähe der beiden Bewegungen, von ihrer seltsamen Ähnlichkeit in den Tagen ihres Aufschwungs und ihres Elends.

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