stuecklberger.jpgPfarrer Hansjürg Stückelberger (Foto) ist besorgt um die Zukunft der Schweiz. Er fürchtet, dass es bald gilt, zwischen Demokratie und Scharia entscheiden zu müssen. In der wachsenden Orientierungslosigkeit will sein Verein Zukunft CH „eine Bewegung zum Umdenken auslösen“.

Der Verein engagiert sich für die Zukunft der Schweiz mit einem 6x jährlich erscheinenden Magazin und im Internet. Inhaltliche Hauptschwerpunkte sind der Wertezerfall innerhalb der Gesellschaft und die Problematik der Islamisierung. Es geht den Verantwortllichen darum, die freiheitlich-demokratische Rechtsordnung der Schweiz zu erhalten und eine schleichende Einführung der Scharia zu verhindern.

Stückelberger über Sinn und Zweck des Vereins:

Die Initiative zur Gründung von Zukunft CH ging von der Stiftung Christian Solidarity International (CSI) Schweiz aus. CSI hat sich seit vielen Jahren für Glaubensverfolgte eingesetzt, vor allem für Christen, die in islamischen Staaten zum Teil grausam unterdrückt werden. Dabei wurde uns bewusst, wie entscheidend die Scharia, die als göttliches Gesetz über jeder staatlichen Verfassung steht, und der Djihad, der Heilige Krieg, das Verhalten auch jener Muslime bestimmen, die nicht zu Terroristen werden. Jeder Muslim hat die heilige Pflicht, die Welt der Ungläubigen der Scharia zu unterwerfen. Das kann durch Gewalt oder durch Einwanderung und Geburtenüberschuss geschehen. Das rasche Wachstum der muslimischen Bevölkerung in Europa und die niedrigen Geburtenraten vieler europäischer Völker machen es wahrscheinlich, dass Europa am Ende dieses Jahrhunderts von einer muslimischen Bevölkerung regiert wird. Das aber wird das Ende der freiheitlichen und rechtsstaatlichen Demokratie sein, auf der unsere westliche Welt aufgebaut ist. Nur eine geistige Wende, welche von einer breiten Bevölkerung getragen wird, kann diese Entwicklung aufhalten.

Wir sind sehr darüber besorgt, dass ein Grossteil der Medien und viele politische und kirchliche Verantwortungsträger diese Gefahr nicht beim Namen nennen, sondern sie verharmlosen. Wir erkennen in diesem Fehlverhalten entweder Ahnungslosigkeit in Bezug auf das Wesen der Scharia oder bewusstes Verschleiern der Gefahr zum Schaden unseres Landes. Man ist vielfach der Ansicht, Demokratie sei eine Staatsform, die mit jedem Problem fertig wird. Die Geschichte und die Gegenwart beweisen aber, dass dies ein verhängnisvoller Irrtum ist. Auch eine Demokratie kann missbraucht werden. Eine Mehrheit kann mit demokratischen Mitteln Demokratie und Freiheit abschaffen. Ein zweiter Irrtum ist die weit verbreitete Ansicht, Dialog und Toleranz würden in jedem Fall zur friedlichen Lösung von gesellschaftlichen Auseinandersetzungen führen. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn beide Parteien dialogbereit und toleranzwillig sind.

Eine besondere Sorge bereitet uns ausserdem die Tatsache, dass in den letzten Jahrzehnten die christlichen Werte in Europa gezielt zerstört worden sind. Dies hat zu einer verbreiteten Orientierungslosigkeit geführt. Europa – und die Schweiz ist dabei keine Ausnahme – hat weitgehend die eigene Identität verloren. Ehe und Familie, die Grundeinheiten jeder gesunden und prosperierenden Gesellschaft, werden verächtlich gemacht. Wir leben in einer Zeit gewaltiger geistiger Auseinandersetzungen. Wir müssen heute darum kämpfen, dass unsere Kinder und Enkel auch in Freiheit leben können. Dieser Kampf kann nur gewonnen werden, wenn eine neue Bewegung hilft, eine geistige Orientierung zu vermitteln und neue Freude am Glauben und an der eigenen Herkunft zu wecken. Dabei hoffen wir auf Ihr Mittun.

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