schreibfeder.gifNicht was ein Blogger schreibt oder sagt, so erfuhren wir gestern aus einem Zeitungsbeitrag eines Herrn Schack, ist relevant für die Beurteilung seiner Tätigkeit, sondern die Leser, die er anzieht, und deren Kommentare. Herr Schack ist Experte auf diesem Gebiet, denn er betreibt selbst einen kleinen und selten besuchten Blog, der vor allem eines ist: übersichtlich. Immer bereit zu lernen, wie man es besser macht, besuchten wir eben das Refugium der Anständigen und waren erstaunt über die kultivierten Gäste, die der journalistische Stil des Herrn Schack anzuziehen scheint.

Das Niveau der wenigen Getreuen, die Schack dort gegen einige unzufriedene Leser der Netzeitung tapfer verteidigen, als hinge davon ihr ganz persönliches Schiksal ab, hat sich zwischen Antifa-Hamburg-Niveau und offen islamistischer Hasspropaganda eingependelt. Schack distanziert sich nicht davon. Das würde man ihm auch nicht abnehmen, geht er doch selbst mit schlechtem Beispiel voran, indem er ohne Genehmigung private E-mails einschließlich persönlicher Daten veröffentlicht, und so seinen Gästen signalisiert, dass er nicht beabsichtigt, sich den Kopf der Staatsanwaltschaft zu zerbrechen.

Schacks Gäste verstehen, und das kann sich in etwa so äußern:

„Ich bin atheistischer Moslem – also, sogut wie nichts mit dem islam zu tun – dennoch nehme ich dieser verlogenen Ratte Herre nicht ab, dass er keine Antiphatie gegenüber säkularen Moslems pflegt. Seine Symphatie gilt nur den Ex Moslems und säkularen Moslems, die selbst gegen den Islam hetzen.“

Schack nimmt das hin. Ob aus politischen oder aus finanziellen Gründen, bleibt unklar. Denn Ramon Schack ist kein Fanatiker, kein raffinierter Ideologe, er ist ein Journalist. Dass in seinem Blog Äußerungen publiziert werden, die sich sogar die Milli Görüs öffentlich verkneifen würde, irritiert diesen Verteidiger der offenen Gesellschaft kaum.

Die „multikulturellen Errungenschaften“ gilt es zu erhalten, der Islam ist eine friedliche Religion wie jede andere und Stefan Herre sein Feind. So einfach kann man denken. Warum jüdische Schulkinder in multikulturell bereicherten Schulen sich heute mehr vor den muslimischen als den christlichen Mitschülern fürchten, interessiert ihn nicht. Vieles im Weltbild dieses Mannes bleibt vage.

Das kann man von seiner Homepage nicht sagen. Hier sind Schack und die Seinen die Hüter des Steins der Weisen, nur sie haben die Gefahr erkannt, Stefan Herre durchschaut. Selbst die leiseste Kritik an diesen «Aufklärern» und selbsternannten leidenschaftlichen Kämpfern für die Toleranz wird umgehend und scharf angeprangert. Man droht und beleidigt, missliebige Besucher und Schriftsteller werden mit Schmähwörtern belegt.

In diesem Sinne – also in der sektenähnlichen Abschottung des eigenen Weltbildes, der mangelnden Reflektion über die Vielfalt des Lebens und dem ätzenden Umgang mit Kritik – ähnelt Schacks Blog einer islamistischen Website. Jeder PI-Leser wird als Vollstrecker eines totalitären Sendungsbewusstsein präsentiert. Es gibt nur wir und sie.

Und da wir bei Schack mehr als nur ein Zitat – wie er bei PI – fanden, hier noch eine kleine Auswahl:

„der konservative Irak-/Iran-Krieg Befürworter und “Islam-Hetzer-Experte Broder“

„Der Herremensch in der Netzeitung“

„Das sagt alles über diese faschistische Bande aus!“

„Es sind meistens die Stammkommentatoren, die Postings a la Hitler geben“

„Ja, auch die Nazis hatten ihre “guten” Juden………“

„Der Herre ist ein Witz, ein möchtegern Journalist. “

„bravo herr shack, für diesen informierenden artikel über dieses rassistische blog.“

„es gibt einen dezidierten türkischen, afghanischen und arabischen Islam – “

„Wobei: vielleicht wird es ja für PI teuer. Schon früher hat man dort ständig Fotos geklaut“

„Das gehört zum Journalistenjob dazu, sich mit Mächtigen und mächtigen Wirrköpfen anzulegen.“

„Da hast du es mir jetzt aber gegeben! Glückwunsch! Dafür bekommst du das Herre-Kreuz in Gold, mit Kreuzrittern und Kardinälen am Band.“

„So ein stolzer Deutscher wie Herre, ist doch zum Führer geboren, oder nicht? “Heil Herre” klingt übriegens nicht schlecht. Kann man noch Parteimitglied bei euch werden?

Ich kann ja auch nichts dafür, daß du dein Wörterbuch erst einmal aus dem Keller holen musstest, um mich zu verstehen, nur stellt sich mir die Frage: warum ein Wörterbuch, wenn man den Inhalt eh nicht versteht?“

„Wenn man sich kritisch mit den philosemitischen paläo-konservativen Herremenschen um den arbeitslosen Sportlehrer auseinandersetzt, dann laufen einige der islamophoben Sektenanhänger verbal Amok.“

„Kleingeist und Herrerasse, was haste erwartet?“

„Dieser Islam soll soweit uminterpretiert werden, dass er mit den hiesigen Kufr-Gesetzen in Einklang gebracht werden kann. Homosexualität, die Ablehnung von Allah (swt) als Gesetzgeber, Säkularismus, der Abfall vom Glauben und viele andere Schlechtigkeiten sollen von den Muslimen toleriert und sogar als islamkonform angesehen werden.“

„Tatsache ist, dass wir Muslime weltweit eine einzige Ummah sind. Unsere leidenden Geschwister im Irak, Palästina oder Tschetschenien sind ein fester Teil dieser Einheit. Diesen Bund zu brechen ist die Absicht der erklärten Islamgegner, denn nur so können die westlichen Staaten ihre abscheulichen Verbrechen in unseren Ländern begehen, ohne dass sie einen nennenswerten Widerstand seitens ihrer muslimischen Minderheiten zu befürchten haben.“

„So sollen wir Muslime es endlich hinnehmen, dass unser Prophet (saw) unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit beleidigt werden darf, dass unsere Schwestern in den Schulen ihre islamische Kleidung ablegen und dass die Schüler gezwungen werden am gemischten Schwimmunterricht teilzunehmen.“

So könnte das noch eine Weile weitergehen, aber ich denke, wir haben verstanden. Bleibt die Frage, sagt Ramon Schack auch was dazu? Tut er:

„Pack schlägt sich Pack verträgt sich. In diesem Sinne!

Herzlichst Ramon Schack“

Dem schließen wir uns gerne an!

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