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Deutschland hilft Iran beim Bombenbau

iran.jpgBenjamin Weinthal [1], der in Berlin arbeitet, berichtet aus der Sicht eines jüdischen Journalisten für Haaretz [2] über die Rolle Deutschlands in Atomstreit mit dem Iran und über die deutsche Persönlichkeitsspaltung. Einerseits zog Bundeskanzlerin Angela Merkel von der CDU schon anfangs 2006 eine Linie in den Sand, als sie erklärte:

„Ein Präsident, der Israel das Existenzrecht abstreitet, ein Präsident, der den Holocaust leugnet, kann keine Toleranz von Deutschland erwarten.“

Die Tatsache, dass Ahmadinejad offen an der Drohung Israel zu vernichten festhält, veranlasste Merkel hinzuzufügen:

„Wir müssen die Rhetorik des iranischen Präsidenten ernst nehmen.“

Aber Merkels eigene starke politische Rhetorik steht in einem scharfen Kontrast zu den lukrativen Geschäften über 5,7 Milliarden USD, die deutsche Firmen mit dem Regime in Teheran 2006 abgeschlossen haben. Diese Geschäfte machen Deutschland zum wichtigsten Handelspartner des Iran innerhalb der Europäischen Union.

Total machen etwa 5’000 deutsche Unternehmen Geschäfte mit dem Iran und die Liste liest sich wie ein „Who is Who“ von umsatzstarken Aktiengesellschaften, inklusive Mercedes-Benz, Volkswagen, Krupp und Hermes, der Defizitgarantie für Exportgeschäfte. Das Ausmaß des Abhängigkeit der iranischen Wirtschaft von deutschem Know-how fasste Michael Tockuss [3] zusammen, der ehemalige Präsident der deutsch-iranischen Handelskammer in Teheran:

„Etwa zwei Drittel der iranischen Industrie basiert auf deutschen Ingenieursprodukten.“

Die tolerante Haltung der Regierung gegenüber den Geschäften der Privatwirtschaft mit dem Iran, wurde sehr gut sichtbar in einer Konferenz ende September – einer Initiative des deutschen Wirtschaftsministeriums – die dazu dienen sollte, den Handel mit dem Iran noch weiter voranzutreiben. Während einer Fortsetzung dieser Konferenz anfangs Oktober informierte die deutsche Industrie und Handelskammer (IHK) über „Markteintrittsmöglichkeiten und Expandierungsmodelle“ im Iran. Aber diese florierende Handelspartnerschaft, könnte auch Deutschlands bestbehütedstes Geheimnis sein. Gemäß dem deutschen “Handelsblatt [4]” versuchen deutsche Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen mit dem Iran zu verschleiern. Aus diesem Grund ist die Macht des Iran in Deutschland ein Skandal, den man sich nicht beim Namen zu nennen traut.

Wie ist die Diskrepanz zwischen Merkels starker politischer Rhetorik und der Unfähigkeit ihrer Regierung scharf gegen die Handelsbeziehungen, die wie Pilze aus dem Boden schießen vorzugehen zu erklären? Einige dieser Deals beinhalten sogar den Verkauf von Dual-Use-Technologie (die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke genutzt werden kann).

Petra Hitzler [5], die Vorsitzende über die Handelbeziehungen mit dem Iran im deutschen Wirtschaftsministerium sagte, sie könne über Dual-Use-Technologie keine Auskunft geben, weil

„es nicht möglich ist, die Geschäftsabschlüsse von privaten Handelsfirmen zu überprüfen.“

Eine Sprecherin des Bundesamtes für Wirtschaft- und Exportkontrolle – die Behörde, die die Irangeschäfte genau unter die Lupe nehmen sollte – sagte, dass Datenschutzrechte es ihr nicht möglich machten, öffentlich die Namen der deutschen Firmen zu nennen, die eine Spezialerlaubnis erhalten haben, den Iran mit Material für die zivile Nutzung von Kernkraftreaktoren zu beliefern. Sie präzisierte:

„Wir können nicht nachprüfen, wie das Material im Iran eingesetzt wird.“

Die Staatsanwaltschaft in Potsdam hat anfangs Juni eine Untersuchung über eine ganze Gruppe deutscher Unternehmen eingeleitet, die mit dem Iran Geschäfte von insgesamt 100-150 Millionen USD abgeschlossen haben, wegen ihrer angeblich ungesetzlichen Materiallieferungen an den Iran. Diese Untersuchungen haben unangenehme Fragen über die deutsche Politik aufgeworfen, die dazu verpflichtet wäre, den Iran vom Bau der Bombe abzuhalten.

Die ursprüngliche Untersuchung schloss etwa 50 Firmen ein. Mittlerweile konzentriert sie sich auf drei bis vier Firmen, die angeklagt werden, Technologie für Irans nukleares Pflänzchen in Bushehr [6] geschmuggelt zu haben. 1974 spielte Siemens eine bedeutende Rolle beim Bau des Bushehr Reaktors, der im Iran-Irak-Krieg zerstört wurde. Matthias Kuentzel, [7]ein deutscher Politikwissenschaftler und führender Beobachter im Bereich deutsch-iranische Beziehungen schrieb:

„Im August 2003 unterschrieb Siemens einen Vertrag für die Lieferung von 24 Elektrizitätswerken. Um den Handel abzuschließen musste Siemens sich an die Richtlinien über den ‚Technologietransfer von kleinen bis mittleren Elektrizitätswerken‘ halten.“

Außenminister Frank Walter-Steinmeier [8]bemerkte, dass eine iranische Atombombe verhindert werden müsste, ist aber klar nicht gewillt, seinen Reden konkrete Taten folgen zu lassen. Kurz gesagt wird Deutschland keine unilateralen Sanktionen gegen den Iran erlassen.

Nahostexperte Thomas von der Osten-Sacken [9] argumentiert, dass

„das Außenministerium Merkel blockiert, die mit ihrer Menschenrechtspolitik allein dasteht.“

Sogar Merkels Parteikollege Ruprecht Polenz [10] der CDU Vorsitzende des deutschen parlamentarischen Komitees für Außenbeziehungen, nennt dies eine

„internationale Krise, deren Schlüssel nicht in Deutschland liegt.“

Auf die Frage hin, ob Deutschland keine entscheidende Rolle in der Auflage eines Wirtschaftsembargos gegen den Iran spielen könnte, antwortete Polenz, dass ein solcher Vorstoß nicht „vernünftig“ wäre.

Der Direktor der Nahostabteilung des deutschen Instituts für globale Studien, Dr. Udo Steinbach [11], erklärte die Gründe für eine solche Haltung in einem Interview, dass er dem „Eurasischen Magazin [12]“ im April gab:

„Europa soll sich in keinster Weise bedroht fühlen,“

wenn dem Iran der Bau von Nuklearwaffen gelingt; er sagte weiter:

„Iran ist eher eine Bedrohung für eine säkulare Türkei und natürlich für Israel.“

Steinbachs Nahostdepartement erhält eine Menge finanzieller Mittel vom deutschen Außenministerium. Der britisch-amerikanische Journalist Christopher Hitchens [13] schrieb in einem anderen Kontext, dass

„nur ein moralischer Cretin [14] glauben würde, dass Antisemitismus nur eine Bedrohung für Juden ist.“

Genauso müsste man ein “Imbecile [15]” sein zu glauben, ein nuklear bewaffneter Iran sei nur eine Bedrohung für eine säkulare Türkei und für Israel. Ist Deutschland klug genug über die kurzsichtige Profitmaximierung hinauszugehen und sich für einen nachhaltigen Frieden im Nahen Osten und in Europa einzusetzen?

(Spürnase: Rabbi Yitz)

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Tipps für den Umgang mit muslimischen Kunden

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Muslim-ShoppingIn Hamburg wird seit kurzem Dhimmis Einzelhändlern in speziellen Seminaren [16] beigebracht, wie sie sich gegenüber ihren künftigen Herrenmenschen zu benehmen haben. Oberste Prämisse dabei: Die Verkäufer in den Geschäften sollen in den Gesprächen mit Kunden aus dem arabischen Raum religiöse und politische Themen vermeiden. Das gilt auch für Kritik und Besserwisserei. Zudem sollten Schleiereulen „arabisch konservativ gekleidete Kundinnen“ von einer Verkäuferin bedient werden.

Seminarleiter Farhan Yabroudi rät:

„Männer sollten von Männern bedient werden.“ Denn ansonsten könnte den Hamburgern Geschäftsleuten das ein oder andere lukrative Geschäft platzen: „Viele arabische Kunden kaufen wegen ihres Glaubens nicht bei Verkäuferinnen mit freizügiger Bekleidung“, sagt Yabroudi. Einige der Zuhörer schauen bei diesen Ausführungen erstaunt, ab und an huscht einigen auch ein Lächeln über das Gesicht. Aber jetzt kommt Yabroudi erst zu den wirklich wichtigen Punkten: Als größte Beleidigung gilt, wenn ein Verkäufer dem arabischen Kunden seine Fußsohlen zeigt, egal, ob mit oder ohne Schuhen. „So ein Vorfall lässt selbst Geschäfte in Millionenhöhe platzen“, weiß Yabroudi zu berichten. Das möchte keiner der Hamburger Einzelhändler riskieren: „Wir werden in der nächsten Zeit unsere rund 1000 Mitarbeiter in internen Schulungen für den Umgang mit den arabischen Gästen sensibilisieren“, sagt Karstadt-Chef Werner von Appen.

(Spürnase: Jutta S.)

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Kollegiales Lob

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Birma [17]

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Dennis Prager über die Lügen der Linken

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Dennis PragerEinen lesenswerten Artikel von Dennis Prager [18] (Foto) fand PI-Leser Feuervogel auf townhall.com [19], den er freundlicherweise für uns übersetzte. Die Terminologie des Autors ist auf Amerika gemünzt, trotzdem finden wir, dass einiges, was Dennis Prager hier schreibt, mindestens ebenso oder vielleicht sogar ‚insbesondere‘ auf „Good Old Europe“ zutrifft…

Hier die Übersetzung:

Es gibt konservative Lügner und es gibt liberale Lügner. Weder blau („Demokraten“) noch rot („Republikaner“) besitzen ein Wahrheitsmonopol. Jedoch würde kein seriöser Liberaler oder Konservativer der Idee widersprechen, dass Wahrheit innerhalb des politischen Spektrums einen unterschiedlichen Stellenwert besitzt – es sei denn man würde rundheraus die Existenz von Unterschieden im Wertebild auf der „Linken“ und „Rechten“ verneinen.

In der Wertehirarchie der Linken (im Gegensatz zu traditionell Liberalen), hat die Wahrheit heute einen geringeren Stellenwert als andere Werte wie Gleichheit, Gegnerschaft zu Kriegen und der Verbreitung von Säkularismus sowie einige andere hochgeschätzten Werte der politischen Linken.

Das heißt nicht, dass die Anzahl derjenigen, die politisch links stehen und die Wahrheit sagen, unbedingt kleiner sei als diejenigen, die politisch rechts stehen. Es heißt lediglich, dass das Aussprechen der Wahrheit bei der politischen Linken in deren Wertebild einen nicht so großen Stellenwert einnimmt.

Da dies offenkundig eine Verallgemeinerung, noch dazu eine negative, darstellt, sollte jeder, der solche Pauschalaussagen kund tut, sich verpflichtet fühlen, diese mit Argumenten und Beispielen zu versehen.

Das erste Beispiel ist das, was gemeinhin als politische Korrektheit bekannt ist. Das Leugnen der Wahrheit durch die politische Linke ist so verbreitet, dass man dies heute politische Korrektheit nennt. Es gibt dazu kein vergleichbares Pendant bei der politischen Rechten, also das Verleugnen der Wahrheit, um nicht Werte und Gruppen der politischen Rechten zu beleidigen.
Zum Beispiel ist es für viele, die der politischen Linken zugehörig sind, speziell bei Akademikern, seit Jahrzehnten fast unmöglich, die Wahrheit über angeborene Unterschiede zwischen den Geschlechtern auszusprechen wegen des politisch linken Dogmas der angeborenen Ähnlichkeiten zwischen den Geschlechtern. Die linke Feindlichkeit gegenüber der Wahrheit ist so tiefgründend, dass der Rektor der Universität von Harvard seinen Hut nehmen musste, nachdem er behauptet hatte, die Gehirne von Männer und Frauen würden Mathematik und Wissenschaft unterschiedlich verarbeiten.

In ähnlicher Weise versuchten viele linksstehende Professoren der Duke Universität falsche Vergewaltigungsvorwürfe gegen drei weiße Lacrosse-Spieler [20] auszunutzen, um den Glauben des linken Flügels (an sich nicht wahr), dass Amerika rassistisch sei, zu stützen.

Schulbücher. Ein eminent wichtiges Beispiel über die Behandlung der Wahrheit durch die Linke ist die Veränderung der Zielsetzung in Geschichtsbüchern von der Wiedergabe der geschichtlichen Tatsachen hin zur Stärkung des Selbstbewusstseins unter Studenten, die entweder Minderheiten angehörig oder weiblich sind, indem man mehr Frauen und nicht-weiße in amerikanischen Geschichtsbüchern abbildet.

„Bush ist ein Lügner“. Die momentan am meisten wiederholte Lüge bei der Linken ist, dass Präsident George W. Bush über Saddam Husseins Besitz von Massenvernichtungswaffen gelogen habe. Dies wird so oft wiederholt („Bush hat gelogen, Leute sind gestorben“), dass viele Amerikaner dies heute glauben. Aber es ist nicht wahr. Es gab damals triftige Gründe für die Annahme, dass Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besessen habe. Saddam hatte sie in der Vergangenheit benutzt; er ließ unangemeldete Inspektionen nicht zu; er war der größte Sponsor des palästinensischen Terrors; und am wichtigsten ist, dass so gut wie alle westlichen Geheimdienste geglaubt haben, dass Saddam Massenvernichtungswaffen hätte.

Auch hat Präsident Bush nicht, wie es ihm die Linke häufig vorwirft, über Saddams Vorhaben, Uran vom afrikanischen Staat Niger zu beziehen, gelogen. Der Präsident sagte 2003 in seiner Rede zur Lage der Nation, dass

„die Britische Regierung entdeckt hat, dass Saddam Hussein bedeutende Mengen an Uran aus Afrika beschaffen wollte.“

Das war genau das, was der Britische Geheimdienst mitgeteilt hat, und hier wird jetzt allgemein angenommen, dass dies zutreffend war. Es ist eine Lüge des linken Flügels in Amerika, dass Präsident Bush log, als er diese berühmten 16 Worte aussprach.

Die Obdachlosen, Verbreitung von AIDS unter Heterosexuellen und Vergewaltigung. Über Jahre hinweg verbreiten liberale Medien Falschinformationen durch Mitch Snyder, dem wichtigsten liberalen Aktivisten im Bezug auf Obdachlose. In ähnlicher Manier erzählten uns Schwulen- und AIDS-Aktivistengruppen, dass AIDS „nicht diskriminiere“, also dass Heterosexuelle in Amerika sich genauso häufig wie Homosexuelle mit AIDS anstecken würden. Das war für Amerika nie richtig (Afrika ist da aus anderen Gründen eine andere Geschichte). Feministische Gruppen haben Statistiken zu Vergewaltigung und sexueller Gewalt verbreitet, die offenkundig falsch sind.

Wenige liberale Aktivistengruppen sagen die Wahrheit. Nicht weil ihre Mitglieder Lügner sind – im Privatleben mögen sie genauso ehrlich oder unehrlich wie jeder andere sein – sondern weil das, was auch immer die politische Linke zu vertreten vorgibt, ihr meist wichtiger als die Wahrheit erscheint.

Das heißt nicht, dass die politische Rechte immer ehrlich sei. Zum Beispiel tun Konservative, die behaupten, dass „Pornographie Vergewaltigungen zur Folge hat“ genau das Gleiche wie die politische Linke – sie stellen ihre Agenda, in dem Fall die Ächtung von Pornographie über die Wahrheit. Ich habe noch keine glaubwürdige Statistik gesehen, die belegen könnte, dass die Verbreitung von pornographischem Material zu mehr Vergewaltigungen führe.

Aber wenn die Linke ununterbrochen das Mantra „Bush hat gelogen“ wiederholt, so wird dies irgendwann auf George W. Bush projiziert, was der Linken natürlich sehr zupass kommt – ebenso wenn sie falsche Todesstatistiken im Irak anlegen, falsche Angaben über Obdachlose verbreiten, falsche Vergewaltigungsstatistiken verbreiten, falsche Passivraucherstatistiken in die Luft pusten, falsche Behauptungen über den Prozentsatz von Schwulen in der Bevölkerung multiplizieren, und so gut wie alles mit falschen Behauptungen unterlegen, was unter linker Kuratel steht.

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Friedensnobelpreis für Klimaschwindler Gore

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Al GoreFriedensnobelpreise sind politische Auszeichnungen. Dabei spielt es keine Rolle, dass Al Gore (Foto) schlicht Falschaussagen in seinem Film „Eine unbequeme Wahrheit“ verbreitet. Was zählt, ist der politische Standpunkt, den man für unterstützenswert erachtet. In England hat nun ein Gericht entschieden, dass bei Aufführungen in Schulen auf diese Falschaussagen hingewiesen werden muss, für die Gore in Oslo u.a. ausgezeichnet wurde.

Der Richter teilt nach eigener Aussage den „Kerninhalt“ von Gores Film und war voreingenommen. Anstatt die staatlich organisierte Massenmanipulation an Kindern und Jugendlichen zu unterbinden, geht die Desinformation weiter.

Dieses Urteil zeigt einmal mehr, dass die Rechtssprechung in westlichen Ländern immer deutlicher den politischen Überzeugungen links-grüner Richter wieder gibt. Denn weder ist erwiesen, dass der Klimawandel von Menschen verursacht wird, noch besteht wissenschaftlicher Konsens [21] hierüber, wie stets von Treibhaus-Lobbyisten und Medien im Regelfall dargestellt.

Auch der Spiegel [22] nimmt sich des Themas an. Der Autor ist entzückt darüber, dass der Film Gores „im Kern“ richterlich als korrekt abgesegnet wurde, und tut so, als wären die Widerlegungen von Gores Aussagen bedeutungslose Kleinigkeiten.

Gore stellt anhand von Grafiken dar, dass CO2 der Temperatur voraus läuft. Zutreffend ist jedoch das genaue Gegenteil. Es lässt sich klimahistorisch kein Zusammenhang der CO2-Konzentration als bestimmender Faktor für die Temperatur herleiten. Für die Eiszeit-Epoche ist erwiesen, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre dem Temperaturanstieg folgt, und für noch weiter zurückliegende Zeiträume zeigt sich keine prinzipielle Korrelation [23] von CO2 und Temperatur.

Gore kassiert den Friedensnobelpreis zusammen mit dem UNO-Klimarat IPCC. Dem Spiegel-Schreiber fällt natürlich nicht auf, dass die richterliche Feststellung von Gores Falschaussagen zugleich den IPCC mit überführt. Es gehört zu deren Geschäftspraxis Ängste zu schüren und die Debatte hochgradig zu emotionalisieren. Panikmache und Dramatisierungen (Atolle versinken, Meeresspiegel steigen an, etc.), falsche Deutungen (Hurricanes nehmen zu, lokale Ereignisse wie die schmelzenden Gletscher des Kilimandscharo) werden einzig dem angeblich und ausschließlich „menschengemachten Klimawandel“ angelastet. Man wählt eine Symbol-Tierart aus wie den Eisbären, und behauptet ohne jeden Beleg, die Art wäre gefährdet wegen der Klimaerwärmung. Tatsächlich geht es den Eisbären sogar so gut, dass die Abschussquoten für die Eskimos erhöht [24] werden können.

Treibhauslobbyisten bezeichnen Personen, die die Unzulänglichkeiten ihrer These herausstellen, diffamierend als „Klimawandelleugner“ (als würden diese den Klimawandel leugnen, sie bezweifeln und widerlegen lediglich die menschengemachte Treibhausthese) oder „Vasallen der Ölindustrie“. Doch sind sie selbst und die meisten Medien zweckmäßig blind für die Möglichkeit, dass auch Gore aufgrund seiner Geschäftsinteressen im CO2-Zertifikatehandel ebenso korrumpiert sein könnte. Gore, privat ein „Klimakiller“ [25], der 20 mal mehr Strom verbraucht als der durchschnittliche US-Bürger, kauft sich öffentlichkeitswirksam sein Image rein [26].

Gore kauft schlauerweise seine CO2-Ablässe von sich selbst, von der „Generation Investment Management LLP“, einer „unabhängigen, privaten, durch die Eigner gemanagten Gesellschaft, die 2004 in London und Washington D.C. gegründet wurde“, wie es im Prospekt heißt. Er steht dieser Gesellschaft als Vorsitzender vor und ist Gründungsmitglied. Diese Gesellschaft ist ein Hedgefond, der den Handel mit CO2-Ablässen betreibt. Das ist der geniale Trick: ich verbrauche soviel Energie wie ich will und kaufe von mir selbst Ablässe. Wenn das Luther noch erleben dürfte. Kurz zusammengefasst heißt es, dass die Wohlhabenden nicht ans Energiesparen denken müssen, da sie sich freikaufen. Sparen müssen die Ärmeren, denn sie können die Ablässe nicht bezahlen.

Die Entscheidung des Nobelpreiskomitees ist zugleich ein unterstützendes Votum für die Fragwürdigkeit des IPCC und seiner Thesen. In den letzten Jahren musste das IPCC seine Katastrophenszenarien ständig zurück nehmen. Zuletzt sogar die These vom abreißenden Golfstrom. Der prognostizierte Anstieg der Meeresspiegel beträgt nur noch wenige Zentimeter. Vor ein paar Jahren waren noch zig Meter „Konsens“. Horrorankündigungen, dass nach dem Hurricane Catherina solche Ereignisse ab sofort in erhöhter Frequenz vorkommen, stellten sich prompt als falsch heraus. So wie fast alle Prognosen der Treibhaustheoretiker bisher. Doch ohne dramatisierende Ausschmückung der Folgen eines erwärmenden Klimawandels ließe sich zweifellos die Öffentlichkeit nicht in dem Maße mobilisieren und manipulieren.

Die institutionelle Macht des IPCC und der „Klimaforscher“ hat einen starken Selbsterhaltungsimpuls, dem man die Fakten unterordnet, so gut man nur kann. Die Medien verkaufen am liebsten Katastrophen und Ängste. Die Politiker können sich durch die Lösung von Scheinproblemen profilieren, und vermeiden so, dass man sie an den Problemen misst, bei deren Lösung sie kläglich versagen. Somit liegt eine sich gegenseitig abstützende, äußerst mächtige und finanzstarke Interessengemeinschaft vor. Der Friedensnobelpreis bestätigt diese undemokratischen, intransparenten und im Deutungsanspruch totalitären Strukturen. Die unseriöse Haltung von IPCC und Gore übertragen sich somit von den Ausgezeichneten auf den Auszeichnenden.

Allerdings erkennt die Öffentlichkeit dies nur, wenn bekannt wird, dass Gore ganz einfach lügt und falsch darstellt. Da es derzeit massenhysterischer Konsens ist, die Welt zu retten, steigert das Friedensnobelpreiskomitee automatisch sein eigenes Prestige, wenn es Personen und Organisationen auszeichnet, die „im Trend“ liegen.

Weder Frieden noch Wohlstand ist es dienlich, wenn unzählige Milliarden Dollar und Euro für die Bekämpfung eines Scheinproblems aufgewendet werden und in den Taschen der „Klimaforschung“ versickern. Während zugleich Mittel für den Artenschutz und medizinische sowie hygienische Maßnahmen in der Dritten Welt fehlen. Der Nutzen Energie effizient zu verwenden steht auch ohne „Klimaschutz“ außer Frage. Doch die Fehlallokation riesiger Summen an Steuergeldern reduziert Mittel für die Erforschung effizienter Nachfolge-Energien für fossile Brennstoffe.
Die Art und Weise, wie begründeter Widerspruch zum Dogmatismus der Treibhauslobby diffamiert wird, zeigt, dass sich unter dem Deckmantel, die Welt vor dem Klimakollaps retten zu wollen, ein totalitärer Deutungsanspruch verbirgt. Den Mangel an wissenschaftlich abgesicherten Belegen für die Treibhausthese übergeht man, indem plötzlich der „Konsens“ der Wahrheitsfindung dient – und nicht mehr der Beweis. Dieser „Konsens“ wird zum einen nur behauptet, zum anderen befinden sich die bei der Erstellung des IPCC-Berichtes zugelassenen Wissenschaftler zumeist in finanzieller und politischer Abhängigkeit, was ihre Zurückhaltung bei der Offenlegung von Differenzen in der Öffentlichkeit erklärt. Mit der Auszeichnung für Gore und das IPCC stellt sich das Preiskomitee gegen die wissenschaftliche Denkweise des Erkenntnisgewinnes. Es hofiert explizit Lüge, Verfälschung und Diffamierung als Instrumente informeller Gleichschaltung und Massenmanipulation.

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Moscheestreit in Neuwied

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

neuwied1.jpg

PI-Leser Stefan schickte uns den folgenden Bericht über einen sich anbahnenden Streit über den Bau einer Moschee der Ahmadiyasekte im rheinischen Neuwied:

Ich bin Mieter in unmittelbarer Nachbarschaft der Moschee in Neuwied. Zurzeit befindet sich die Moschee noch in einer ehemaligen Lagerhalle in der Matthias-Erzberger-Straße im Gebiet der Neuwieder Innenstadt. Schon lange kommt es hier immer wieder zu Konflikten mit den Anwohnern. Jüngst beschloss der CDU dominierte Stadtrat(!) unter Oberbürgermeister Nikolaus Roth (SPD) die Zustimmung zu einem Neubau einer Moschee mit Kuppel und Minarett in unmittelbarer Nähe der Alten, auf dem Gelände einer ehemaligen Seifenfabrik. Das Gelände liegt inmitten eines früheren Mischgebietes, welches sich seit langer Zeit immer mehr zum Wohngebiet gewandelt hat. Die Bürger wurden nicht gefragt. Der Dialüg hat wohl nur im Stadtrat stattgefunden.

Schauplatz Neuwied
Neuwied ist eine mittelgroße Stadt im Rheinland im nördlichen
Rheinland-Pfalz. Neuwied gibt sich selbst den Slogan Tolerant und lebendig gegeben. Schon im 17. und 18. Jahrhundert herrschte in Neuwied Religionsfreiheit. Calvinisten, Lutheraner, Katholiken, Mennoniten, Inspirierte, Herrnhuter siedelten sich an und sorgten für ein wirtschaftliches und kulturelles Aufblühen der Stadt.

Aufgrund dieser Vergangenheit gab die Stadt sich den Slogan Tolerant und Lebendig. Doch wie weit ist es damit her, wenn Bürger nicht mit einbezogen werden und die Lokalpresse nur verzerrt berichtet? Kann man eine Stadt lebendig nennen, wenn eine Diskussion unterdrückt werden soll?

Auszug aus der Rheinzeitung Lokalausgabe Neuwied vom 12.10.07
„Der Neuwieder Arbeitskreis Asyl zeigt sich bestürzt und sehr besorgt, dass Anwohner einen Anwalt eingeschaltet haben um den Bau einer Moschee der Ahmadiyya-Gemeinde in der Neuwieder Innenstadt zu verhindern. Die beiden Sprecher des Arbeitskreises, Manfred Kirsch und Hanspeter Schladt, erklärten sie könnten des Eindrucks nicht erwehren, dass das Argument eines nicht mehr zumutbaren Verkehrsaufkommens eher vorgeschoben ist und andere Motive gegen das geplante Gotteshaus im Vordergrund stehen. Kirsch und Schladt betonen, dass der Arbeitskreis Asyl de Bau einer Moschee auf jeden Fall begrüßt. Gerade im liberalen und toleranten Neuwied könne damit auch ein weiteres Zeichen für die Weltoffenheit und einen multikulturelle Gesellschaft gesetzt werde. Es bleibe nur zu hoffen, dass in Neuwied aus kleinkarierten und intoleranten Sichtweisen keine abstoßende Debatte wie in anderen deutschen Städten ensteht. Ein falscher Zungenschlag sei schon jetzt leider nicht mehr zu überhören.“

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