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Druck ausüben – das alte Spiel der Türkei

marcharmenians.jpg

Nehmen wir doch mal an, Deutschland wäre nach Ende des Zweiten Weltkriegs von den Alliierten nicht besetzt worden. In den ersten Nachkriegsjahren hätte sich eine eher nationalistische Regierung durchgesetzt, die versucht hätte, Deutschland zu verwestlichen. In all dieser Zeit hätte man es aber trotzdem unter Strafe gestellt, den Holocaust zu erwähnen oder gar als Völkermord zu bezeichnen.

Nach 60 Jahren wäre nun die NPD an die Macht gekommen, die die „Demokratische Republik Deutschland“ gleich mal in „Das Vierte Reich“ umbenennt.

Solche Gedanken könnten einem kommen, wenn man auf Haaretz [1] liest, dass in der nächsten Woche in Amerika in den beiden Abgeordnetenhäusern eine Entscheidung ansteht, ob die gezielte Massenvernichtung [2] der Armenier im Osmanischen Reich als „Genozid“ zu bewerten ist.

Der Türkei gefällt es aber gar nicht, wenn in Parlamenten europäischer Staaten über dieses „sensible Thema“ diskutiert wird und so verwundert es nicht, dass sie auch hier wieder auf amerikanische Diplomaten Druck ausübt. Man droht damit, dass so eine Entscheidung unabsehbare Konsequenzen haben könne und noch radikalere Kräfte (die ja jetzt ohnehin schon an der Regierung sind) auf den Plan treten könnten. Mit diesem Spiel hat die Türkei in der Vergangenheit fast immer Erfolg gehabt. Wahrscheinlich auch diesmal wieder. Laut dem Artikel versucht die US-Regierung nämlich momentan den Abgeordneten klar zu machen, es würde „amerikanische Sicherheitsinteressen beschädigen“, wenn die Abgeordneten dieser Erklärung zustimmen würden.

Besondere Brisanz hat die Affäre aber durch die bereits zuvor gefallene Entscheidung der jüdischen „Anti Defamation League“, die das, was in der türkisch-nationalen Propaganda bisweilen zur „legitimen Selbstverteidigung“ umgelogen wird, „einem Völkermord gleich“ [3] nennt. Der türkische Außenminister Ali Babacan erklärte gegenüber verschiedenen jüdischen Organisationen in den USA [4], dass eine Entscheidung der beiden Abgeordnetenhäuser für die Anerkennung des Völkermords es unvermeidlich machen würde, dass die Juden in der Türkei zu Zielen des „öffentlichen Zorns“, sprich Volkszorns, werden könnten. Ausführliche Bemerkungen dazu, dass der türkische Außenminister hier antisemitische Propaganda linksradikaler Machart aufgreift, indem er jüdische Verbände für politische Entscheidungen der USA in Verantwortung nimmt, ersparen wir uns an dieser Stelle.

Gastbeitrag ‚Schwarzer Kater‘

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#1 Kommentar von D Mark am 7. Oktober 2007 00000010 22:13 119179521110So, 07 Okt 2007 22:13:31 +0200

Ich glaube in der aktuellen Neon kommt auch ein Artikel darüber, dass die Türkei amerikanische Abgeordnete mit Geld „schmiert“.

#2 Kommentar von Evil Penguin am 7. Oktober 2007 00000010 22:15 119179535410So, 07 Okt 2007 22:15:54 +0200

Sehr treffend gesagt, Schwarzer Kater.

Stichwort „Genozid“. Das ist nicht so einfach. Vor ein, zwei Stunden gab es auf CNN eine Diskussion über Darfour. Dabei sagte ein „Experte“ für internationales Recht, dass die Bezeichnung „Genozid“ nur dann anwendbar ist, wenn gewisse Vorraussetzungen erfüllt werden.

Na, da kann sich die Türkei gleich wunderbar die Finger abwischen.

Wortspielereien und juristische Spitzfindikeiten wenn es um etwas geht, dass sogar der letzte Depp als Unrecht erkennen muss.

#3 Kommentar von kosmos am 7. Oktober 2007 00000010 22:39 119179674810So, 07 Okt 2007 22:39:08 +0200

Zu bezweifeln ist die Annahme, dass in Deutschland nach der bedingungslosen Kapitulation und den massiven Zerstoerungen die Alleierte Bomberbaende anrichteten, eine irgendwie in der Nahe der Nazis angesiedelte Partei auch nur eine Chance gehabt haette.

Das Volk, die Soldaten, die Inteligencia, alle hatten absolut genug von dieser Bande, uebrigends falls eine Wahl nach 1942/43 stattgefunden haette, waeren die Nazis auch abgewaehlt worden, leider nur ein Scenario, was unter den Umstaenden nicht moeglich war.

Deutschland hat im Gegensatz zur Sowjetunion, die mindestens das 10 fache an Zivilisten liquidierten, die Vergangenheit aufgearbeitet.

Die Tuerkei straeubt sich mit Haenden und Fuessen ihre Millionenverbrechen gegen die Armenier anzuerkennen – hier liegt irgendwie eine Naehe zu den „Ehrenmorden“ der Familien und Maenner gegenueber Frauen vor, mit unseren Vorstellungen, die auf unserer Kultur beruhen, absolut unvorstellbar, sich in die Tasche zu luegen, trotz absoluter Beweislage.

#4 Kommentar von Tacheles am 7. Oktober 2007 00000010 22:43 119179700710So, 07 Okt 2007 22:43:27 +0200

Da sollten wir Deutsche doch gleich in die Bresche springen und pflichtschuldigst bekanntgeben, dass nur Deutsche Täter eines Völkermords sein können. Dann können sich alle anderen reinwaschen und müssen sich mit der eigenen Vergangenheit nicht auseinandersetzen.

#5 Kommentar von nakhon am 7. Oktober 2007 00000010 22:50 119179740910So, 07 Okt 2007 22:50:09 +0200

schon gesehen?

der ramon hat so ein verschmitztes lächeln drauf. als ob der was plant:

[14] 🙂

#6 Kommentar von 12. September 1683 am 7. Oktober 2007 00000010 23:17 119179907611So, 07 Okt 2007 23:17:56 +0200

Die Auslöschung der überwiegend christlichen Armenier war ein von muslimischer Seite mit Scheinargumenten untermauerter Völkermord. Frauen, Männer und Kinder wurden zu Hunderttausenden abgeschlachtet, vergewaltigt und in die Sklaverei verkauft oder sind beim „Transport“ elendeglich verdurstet, verhungert und erfroren. Wer auch immer diesen „Vorgang“ leugnet ist auf die selbe Stufe zu stellen wie jemand der den Holocaust leugnet.

#7 Kommentar von Paulchen am 7. Oktober 2007 00000010 23:21 119179927211So, 07 Okt 2007 23:21:12 +0200

[15]

Türkei ist Gründungsmitglied der Organisation der Islamischen Konferenz

„…. 1990 wurde bei der 19. Außenministerkonferenz der OIC die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam beschlossen[3], welche als Leitlinie der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Menschenrechte gelten soll. In den abschließenden Artikeln 24 und 25 wird die religiös legitimierte islamische Gesetzgebung, die Scharia, als einzige Grundlage zur Interpretation dieser Erklärung festgelegt; indirekt wird damit die Allgemeingültigkeit der 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossenen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in Frage gestellt.“

Daniel 7, Verse 24-26:

„24. Die zehn Hörner bedeuten zehn Könige (die zehn Ölstaaten?), die aus diesem Königreich hervorgehen werden. Nach ihnen aber wird ein anderer aufkommen, der wird ganz anders sein als die vorigen und wird drei Könige stürzen.
25. Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz (von den zehn Geboten auf die Scharia?) zu ändern. Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit (3,5 Jahre).
26. Danach wird das Gericht gehalten werden; dann wird ihm seine Macht genommen und ganz und gar vernichtet werden.“

(Klammer-Inhalte in den Versen von mir eingefügt)

Paulchen

#8 Kommentar von terroshi am 8. Oktober 2007 00000010 00:07 119180202012Mo, 08 Okt 2007 00:07:00 +0200

@Feuervogel:

Ich halte diese Option auch für sehr wahrscheinlich.

Die Türken würden nur zu gerne in den Nordirak einmarschieren.
Die Beziehungen zu Syrienb und Jordanien sind wegen der Staudammfrage sehr schlecht.

Türkische Organisationen verhindern in Europa das sich türkischstämmige Einwanderer ihrer Nationalität und ihrem Nationalismus ablegen.

#9 Kommentar von schlechter Umgang verdirbt gute Sitten am 8. Oktober 2007 00000010 00:17 119180264312Mo, 08 Okt 2007 00:17:23 +0200

Der Türkei gefällt es aber gar nicht, wenn in Parlamenten europäischer Staaten…

Ihr meint bestimmt westlicher Staaten.

#10 Kommentar von FreeSpeech am 8. Oktober 2007 00000010 00:20 119180281912Mo, 08 Okt 2007 00:20:19 +0200

etwas OT, aber dennoch nützlich:

Ich habe eben bei SIOE zwei sehr praktische Begriffe gesehen:
khuffarphobes and kalifascists

also

Kafirphobe und Kalifaschisten

#11 Kommentar von schlechter Umgang verdirbt gute Sitten am 8. Oktober 2007 00000010 00:59 119180518912Mo, 08 Okt 2007 00:59:49 +0200

Apropos NPD, folgende Artikel sind extrem lesenswert:

[16]

[17]

FPÖ-Abgeordneter Andreas Mölzer kooperiert mit der NPD / Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT beendet Zusammenarbeit mit der Wiener Wochenzeitung „Zur Zeit“

Mit sofortiger Wirkung beendet die in Berlin erscheinende Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT ihre Zusammenarbeit mit der Wiener Wochenzeitung „Zur Zeit“.

Der Geschäftsführer und Chefredakteur der JF, Dieter Stein, reagiert damit auf eine gestern bekanntgewordene Kooperation zwischen dem Herausgeber der „Zur Zeit“, dem FPÖ-Europa-abgeordneten Andreas Mölzer, und der NPD.

Mölzer hatte am 25. September neben Vertretern rechter Kleinparteien die Vorsitzenden von NPD und DVU zur europäischen Rechtsfraktion ITS nach Straßburg eingeladen, um mit diesen über eine gemeinsame Europawahlliste zu verhandeln.

Ich habe Dir meine Einschätzungen zur NPD – und diese ist schließlich der entscheidende Faktor in diesem sogenannten „Volksfrontbündnis“ – genannt. Daß sich diese Partei nicht nur nach Auffassung linksgerichteter Antifa-Journalisten, sondern ausweislich ihrer eigenen Verlautbarungen in der Tradition des Nationalsozialismus und des Dritten Reiches sieht, daß sie offen mit neo-nationalsozialistischen, tatsächlich rechtsextremen Kameradschaften, Freien Nationalisten kooperiert und deren Führungsfiguren sogar in ihre Vorstände holt. Auf dem jüngsten NPD-Parteitag in Niedersachsen durfte sogar Christian Worch, die Leitfigur der deutschen Neonazi-Szene sprechen und erhielt große Zustimmung.

Am Dienstag führten Markus Beisicht und Markus Wiener für die Bürgerbewegungen pro Köln und pro NRW im Europaparlament in Straßburg intensive Gespräche mit den Spitzenfunktionären der europäischen Rechtsfraktion ITS (Identität, Tradition, Souveränität). Im Beisein des mehrmaligen französischen Präsidentschaftskandidaten Jean-Marie Le Pen sowie der Europaabgeordneten Andreas Mölzer, Frank Vanhecke, Koen Dillen und Philip Claeys kam man überein, die politischen Ziele der europäischen Rechtsfraktion tatkräftig unterstützen zu wollen.

#12 Kommentar von hermanng am 8. Oktober 2007 00000010 01:27 119180686401Mo, 08 Okt 2007 01:27:44 +0200

An kosmos:

Ich habe deine Beitraege frueher gelesen, und im Grunde sind wir meist einer Meinung. Aber in diesem Fall, dass eine NSDAP-artige (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) Partei in Deutschland nach der Zerstoehrung im WKII nicht mehr an die Macht kommen wuerde muss ich leider bestreiten.
In Berlin sind die selben Leute die in der DDR die Schiessbefehle and der Grenze zur BRD erteilten seit Langem an der Regierung, und in der BRD Regierung sind sie nicht weit weg von fuehrenden Stellen.
Fuer mich had der Deutsche Michel nicht viel gelernt, oder das meiste schon wieder vergessen.
Die politische Einstellung im heuitigen Deutschland ist mehr der ehemaligen DDR angepasst, als der BRD vor der Wiedervereinigung.
Ich jedenfalls bin froh dass ich nach meinen Reisen in America stecken geblieben bin.

#13 Kommentar von Biberbirne am 8. Oktober 2007 00000010 01:33 119180719501Mo, 08 Okt 2007 01:33:15 +0200

Es wäre ein grosses Ereignis, wenn die Faktizität dieses Völkermordes endlich auch inm Kongress der USA anerkannt würde. Durch die Türkei würde ein Beben gehen. Ihr Selbstbild als einer grossen Nation mit historisch weisser Weste wäre erschüttert, dass Generationen nationalistischer Politiker dem Volk, einimpfen, . Die Erschütterung wäre um den Faktor 10 stärker, als nach den Anerkennungen durch die Parlamente Frankreichs, der Schweiz und Deutschlands und anderer Staaten bzw. Organisationen. Zwar würde dies zu einem weiteren Verschärfung der Wagenburgmentalität in der Türkei führen, gleichzeitig würde dies ohne Zweifel beschleunigend auf Prozesse innerhalb der türkischen Gesellschaft hinwirken, die unausweichlich auf eine Selbstvergergewisserung der Türkei bzgl. der Vorgänge 1915 hinauslaufen. Die grosse Angst der Türken: die Konsequenzen aus der Erkenntnis, dass ihre vergötterte türkische Nation vor allem auf eine strikten Leugnung von Völkermord an Millionen unschuldiger Kinder, Frauen und Männern gebaut wurde.

Begünstigt wurde diese Verdrängung und Leugnung durch eine der islamischen Kultur eigenen Unfähigkeit zur Selbstkritik. Diese Kultur ist es gewohnt, die Schuld nicht bei sich selbst, sondern bei anderen zu suchen (Schuldzuweisungskultur). Damit spart man sich gleich noch die Mühen der Selbstkorrektur.

Bislang ist es der Türkei in den letzten Jahren erfolgreich gelungen, durch Drohungen höchster politischer Stellen in Richtung USA, die politische Anerkennung der Faktizität des Völkermordes zu verhindern. So stellte die Türkei die Nutzung wichtiger militärischer Einrichtungen in der Türkei für die US-Armee in frage, sollte es zu solch einer Resolution kommen.

#14 Kommentar von D.N. Reb am 8. Oktober 2007 00000010 06:03 119182342406Mo, 08 Okt 2007 06:03:44 +0200

Ja, bei der Gefährdung der Sicherheitsinteressen hört der Einsatz „für Leben, Freiheit und dem Streben nach Glückseligkeit“ auf.

Das war aber immer schon so.

#15 Kommentar von D.N. Reb am 8. Oktober 2007 00000010 06:13 119182401806Mo, 08 Okt 2007 06:13:38 +0200

Zur Erpressung gehören übrigens immer Zwei und wir lassen uns gerne erpressen, denn schliesslich haben mit dem 08.05.1945 Millionen fleissiger anatolischer Frauen den Schutt von Deutschlands Strassen weggeräumt. Siehe hier:

[18]

Ausser in der Sowietischen Besatzungszone, da durften sie bis 1990 nicht. Deswegen kam die DDR auch nie an das Niveau der BRD heran. 🙂

Und ich fress einen Döner, wenn das in 5 Jahren nicht offizielle deutsche Geschichtsschreibung wird.

#16 Kommentar von spurensucher am 8. Oktober 2007 00000010 06:30 119182503306Mo, 08 Okt 2007 06:30:33 +0200

So lange die Türkei nicht bereit ist sich mit den Verbrechen an den Armeniern auseinanderzusetzen und sie aufzuarbeiten würd ich nicht über einen Beitritt zur EU diskutieren.

#17 Kommentar von gnolf am 8. Oktober 2007 00000010 07:42 119182934907Mo, 08 Okt 2007 07:42:29 +0200

Apropos Pro Köln, NPD und Co.:

Es war kein alltägliches Ereignis, als sich am 25. September in Straßburg die führenden Vertreter von NPD, DVU, Republikanern und Pro Köln trafen, um eine gemeinsame deutsche Wahlliste zur Europa-Wahl zu erörtern.

– Zitat aus:

[19]

#18 Kommentar von norabia am 8. Oktober 2007 00000010 07:46 119182956507Mo, 08 Okt 2007 07:46:05 +0200

Wir stehen in Deutschland vor einem bisher gar nicht genügend zur Kenntnis genommenen Phänomen, nämlich einer auf sanften Pfoten sich einschleichenden, extrem aggressiven und machtpolitisch hoch brisanten Mischung aus turko-nationalistischer und islamofaschistischer Ideologie (das Ölauge Alboga von der Ditib personifiziert diesen Dreiklag von Schleichen, Turko- und Islamofachismus für jeden sichtbar). Bisher gab es verbreitet die Ansicht, die Türken seien in Europa die pflegeleichteren Muselmanen, im Vergleich zu den Arabern, erkennbar z.B. in der relativen Ruhe in den deutschen und relativen Unruhe in den französischen Parallelwelten. Wem man sich da mal nicht vertan hat! Erst jetzt, wo Erdogan im Parteiensystem und Gül im Staat der Türkei die Macht übernehmen – ein Gül, der die 14-jährige Hayrühissa heiraten und locker Staatspräsident und geschätzter Gesprächspartner des Westens werden konnte, ohne daß geklärt oder auch nur danach gefragt würde, ob er die Minderjährige auch bestiegen hat – wird das deutlicher erkennbar. Unter den gläubigen Türken brennt die Sehnsucht nach dem Kalifat und natürlich sehen sie den Kalifen in Istanbul regieren und wenn sie einmal dabei sind zu träumen, dann auch über ein neues Osmanisches Reich (Feuervogel hat völlig recht, wenn er sagt: „Ich habe ohnehin den Eindruck, daß im türkischen “Nationalbewußtsein” erneut die Idee eines großtürkischen Reichs aufflammt“). Islam heißt immer und überall Unterwerfung, aber die Methoden der Muselmanen sind flexibel. So könnte dieses moderne Osmanische Reich dann auch EU heißen, über die Faktoren Beitritt der Türkei, Geburtenrate und Einwanderung würde die längst begonnene schleichende Dominaz des Islam am Ende zu einer offenen werden. Die Türken sind taqiya-geschult genug, um über ihre Sehnsucht und ihre Träume in Europa nicht laut zu sprechen, aber es gibt sie dennoch. Wir stehen mitten im Kampf der Kulturen und wir müssen wenigstens aktiv daran wirken, daß in unserem abendländischen Feldlager nicht länger unwidersprochen verbreitet wird, es gebe gar keinen Feind in diesem Kampf und wir müßten unsere Friedfertigkeit beweisen, indem wir diesen Nichtgegnerfeind bei uns siedeln lassen und ihm unsere Bürgerrecht gewähren. Liebe Freunde, es ist ernst und es wird ernst, aber kämpfen kann auch Spaß machen, wenn man das Recht und die Wahrheit auf seiner Seite hat.

#19 Kommentar von D.N. Reb am 8. Oktober 2007 00000010 07:54 119183004507Mo, 08 Okt 2007 07:54:05 +0200

@#18 gnolf

Wieso? Haben sie sich illegal getroffen und die Polizei hat es nicht gemerkt? Hast du Dich schon distanziert? Hier muss noch irgendwo eine Distanzierungsliste ausliegen. Distanziere Dich lieber vorher, bevor es zu spät ist. Nicht, dass es Dir nachher wie Günther Grass geht.

#20 Kommentar von gnolf am 8. Oktober 2007 00000010 08:18 119183148308Mo, 08 Okt 2007 08:18:03 +0200

@ 20 D.N. Reb

Erst alles zu diesem Thema unter „Blackout in Straßburg“ auf [19] lesen, dann hier schreiben.

Ich jedenfalls teile voll und ganz den Standpunkt der JF zu dieser Sache.

#21 Kommentar von maeschl am 8. Oktober 2007 00000010 09:16 119183496609Mo, 08 Okt 2007 09:16:06 +0200

@ 1

Richtig, unter der Rubrik „In was für einer Welt leben wir eigentlich?“
Wobei festzustellen gilt, dass es immer einen gibt, der schmiert, und einen, der sich schmieren lässt.
Vielleicht mal ein Grund, die US-amerikanische Politik etwas differenzierter zu betrachten?

#22 Kommentar von virOblationis am 8. Oktober 2007 00000010 09:47 119183686609Mo, 08 Okt 2007 09:47:46 +0200

zu Beitrag 14

Biberbirne schrieb:
„Begünstigt wurde diese Verdrängung und Leugnung durch eine der islamischen Kultur eigenen Unfähigkeit zur Selbstkritik. Diese Kultur ist es gewohnt, die Schuld nicht bei sich selbst, sondern bei anderen zu suchen (Schuldzuweisungskultur). Damit spart man sich gleich noch die Mühen der Selbstkorrektur.“

So sehe ich es auch.

Es gibt kein mohammedanisches Pendant zum christlichen Sündenbewußtsein. Allah wird zwar barmherzig genannt, doch nicht deshalb, so meine ich, weil er Sünden vergibt, sondern weil er sie bei seinen „Gläubigen“ nicht ahndet; wobei als Sünde nicht das zählt, was Christen dafür halten. Es ist beispielsweise geboten, einmal im Leben nach Mekka zu pilgern oder die täglichen Gebetszeiten einzuhalten. Doch beispielsweise das fünfte Gebot („Du sollst nicht töten“) wird man kaum uneingeschränkt anerkennen.

Eine Entsprechung zu Beichte und Schuldbekenntnis wird sich im Islam kaum auffinden lassen. Insofern dürfte es den Anhängern dieser Religion auch sehr schwer fallen, die Haltung der Selbstgerechtigkeit aufzugeben.

#23 Kommentar von Philipp am 8. Oktober 2007 00000010 10:18 119183868410Mo, 08 Okt 2007 10:18:04 +0200

Der Völkermord an den Armeniern war Hitlers Vorbild. Der national-sozialistische „Führer“:
„Wer fragt heute noch nach den Armeniern?“

„Wahren Sie die Würde des deutschen Volkes“ Schrieb Wegner 1933 an Hitler, wofür ihn die Gestapo holte.

[20]

Man muß den Armenier-Holocaust der Türken im Zusammenhang mit der darauf folgenden national-sozialistischen Judenverfolgung sehen.
Zur Erinnerung: Die Juden waren DEUTSCHE, z.T. bessere Patrioten als das national-sozialistische Geschmeiß. Die national-sozialistischen Verbrecher haben DEUTSCHE Juden, Christen, Atheisten, Journalisten, Schriftsteller, Satiriker, … verfolgt.

Armin T. Wegner dokumentierte den grauenhaften Völkermord an den chrstlichen Armeniern mit beeindruckenden Fotos, die er unter Einsatz seines Lebens erstellte.

Ergänzend zu Wiki: Die gebührende Anerkennung wird dem ehrenhaften Patrioten hierzulande versagt, weil er auch gegen den Linksfaschismus kämpfte.

[21]

[22]

Armenian Deportees: 1915-1916
Photographed by Armin T. Wegner

[23]

#24 Kommentar von asmodi am 8. Oktober 2007 00000010 11:07 119184167511Mo, 08 Okt 2007 11:07:55 +0200

Passend dazu:

Neuer, schlimmer Rückschlag für Marco W. (17) aus Uelzen: Er kommt nicht frei!

Sükrü Enhos, einer der türkischen Anwälte von Marco W., sagte gegenüber BILD: „Das Gericht hat uns mitgeteilt, dass die von uns eingereichte Haftbeschwerde abgelehnt worden ist. Zur Begründung möchten wir öffentlich nicht Stellung nehmen.

Marcos deutsche Anwälte Matthias Waldraff und Dr. Michael Nagel zu BILD: „Wir sind enttäuscht, weil wir gehofft hatten, das Gericht überzeugen zu können. Wir mussten aber auch mit einer negativen Entscheidung rechnen, weil in Antalya noch nie einer Haftbeschwerde statt gegeben worden ist. Darauf hatten wir auch Marco und seine Eltern vorbereitet.

#25 Kommentar von terroshi am 8. Oktober 2007 00000010 11:36 119184338711Mo, 08 Okt 2007 11:36:27 +0200

@gnolf:

Alle anderen Medien übernehmen ungefragt und ungeprüft diese Meldung vom „Locus“.

Pressemitteilung Nr. 40/07 vom 06.10.07
Glatte Falschmeldung des „Focus“

Rolf Schlierer: „Eine gemeinsame Europa-Liste mit der NPD wurde nie vereinbart, und es wird sie auch niemals geben“

Zu Agenturmeldungen über einen Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“, demzufolge ein gemeinsamer Wahlantritt von NPD, DVU und Republikanern zur Europawahl 2009 verabredet worden sein soll, erklärte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer:

„Dieser ‚Focus’-Bericht ist eine glatte Falschmeldung. Eine gemeinsame Liste von NPD, DVU und Republikanern zur Europawahl 2009 oder zu irgendeiner anderen Wahl wurde zu keinem Zeitpunkt vereinbart, und es wird sie auch niemals geben. Woher der ‚Focus’ seine Desinformation bezogen hat, ist schleierhaft. Bei dem Gespräch in Straßburg, zu dem die Fraktion der europäischen Rechten ‚Identität, Tradition, Souveränität’ eingeladen hatte, wurden lediglich Gespräche mit der ITS geführt. Dabei wurde den Vertretern der IST klargemacht, daß es von seiten der Republikaner keinen gemeinsamen Wahlantritt mit der NPD geben wird. Diese Position habe ich heute auf dem Europa-Kongreß der Republikaner in Mainz noch einmal vor über 700 Teilnehmern und zahlreichen Medienvertretern deutlich gemacht. Daß die von der IST eingeladenen Gesprächspartner in Straßburg ihre Zustimmung zu den Grundsätzen dieser Fraktion signalisiert haben, bedeutet in keiner Weise, daß eine irgendwie geartete ‚Kooperation’ vereinbart worden wäre. Im übrigen spricht für die mangelhafte Recherche des ‚Focus’ schon allein die Tatsache, daß behauptet wird, der Front-National-Vorsitzende habe an der Gesprächsrunde teilgenommen, obwohl er lediglich bei dem anschließenden Abendessen zu Gast war, an dem kein Vertreter der Republikaner teilgenommen hat.“

Die Republikaner, Bundesgeschäftsstelle

[24]

#26 Kommentar von gnolf am 8. Oktober 2007 00000010 12:20 119184605012Mo, 08 Okt 2007 12:20:50 +0200

@ 25 terroshi

Dieses kann man auf der [25]lesen:

Gemeinsam für ein Europa der Vaterländer

Maßgebliche Vertreter der „deutschen Rechten“ erklärten am 25. September 2007, daß sie die Ziele der Fraktion „Identität, Tradition, Souveränität“, wie sie in der angefügten Gruppenerklärung festgelegt wurden, unterstützen werden.

Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) war bei dem Treffen auf Einladung der ITS-Fraktion mit dem Parteivorsitzenden Udo Voigt, den Fraktionsvorsitzenden Holger Apfel und Udo Pastörs sowie den NPD-Spitzenkandidaten zur Landtagswahl in Niedersachsen Andreas Molau und Werner Graf von der Schulenberg vertreten.

Pressemitteilung der ITS Fraktion/Europaparlament:

Gemeinsam für ein Europa der Vaterländer

Maßgebliche Vertreter der deutschen Rechten bei ITS-Fraktion im Europaparlament

Straßburg, 26.09.2007

Die unterzeichnenden Gruppen und Parteien haben sich am 25.September 2007 auf Einladung der rechtsdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament „Identität, Tradition, Souveränität“ getroffen.

Die Teilnehmer erklärten übereinstimmend, dass sie die Ziele der ITS-Fraktion, wie sie in der Gruppenerklärung festgelegt wurden, tatkräftig unterstützen werden.

Diese Gruppenerklärung beinhaltet folgende Grundsätze:

Anerkennung der nationalen Interessen, Souveränitäten, Identitäten und Unterschiedlichkeiten;

Verpflichtung gegenüber christlichen Werten, dem Erbe der Kulturen und Traditionen der europäischen Zivilisation;

Verpflichtung gegenüber der traditionellen Familie als natürlicher Kernpunkt der Gesellschaft;

Verpflichtung gegenüber den Freiheiten und Grundrechten aller;

Verpflichtung gegenüber den Regeln des Rechtsstaats;

Opposition zu einem vereinheitlichten und bürokratischen europäischen Superstaat;

Verpflichtung gegenüber der direkten Verantwortlichkeit der Regierenden gegenüber dem Volk und der Transparenz in der Verwaltung der öffentlichen Mittel.

Dipl-sc. pol. Udo Voigt, Holger Apfel, Andreas Molau, Udo Pastörs, Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg für die Nationaldemokratische Partei Deutschlands

Dr. Gerhard Frey sen. Gerhard Frey jun., Bruno Wetzel, Liane Hesselbarth für die Deutsche Volksunion

Dr. Rolf Schlierer, Johann Gärtner für die Republikaner

Markus Beisicht und Markus Wiener für „Pro Nordrhein-Westfalen“ und „Pro Köln“

sowie Harald Neubauer, Ingrid Schönhuber, Rechtsanwältin Dr. Gisa Pahl, Rechtsanwalt Dr. Björn Clemens und Hans-Ulrich Pieper

Presseabteilung der ITS-Fraktion: Dr. Georg Mayer

Also wer lügt nun? Die NPD, der FOCUS, ProKöln oder gar die Junge Freiheit?

#27 Kommentar von schlechter Umgang verdirbt gute Sitten am 8. Oktober 2007 00000010 13:20 119184961701Mo, 08 Okt 2007 13:20:17 +0200

@ #26 gnolf

Also wer lügt nun? Die NPD, der FOCUS, ProKöln oder gar die Junge Freiheit?

Auf jedenfall lohnt es sich hier genau hinzugucken und nicht auf Etikettenschwindel reinzufallen. Ich vertaue hier der Jungen Freiheit – das sind weiß Gott keine antifaschistischen Nazikeulenschwinger. Wenn die sagen hier läuft etwas ganz schief und sogar die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter beenden, dann sollte man es nicht ignorieren oder mit dummen Sprüchen abtun.

#28 Kommentar von terroshi am 8. Oktober 2007 00000010 13:38 119185073201Mo, 08 Okt 2007 13:38:52 +0200

Für mich stellt dieser „Dammbruch“ bei der ITS, keine gute Aussichten für alle demokratischen Konservativen und Rechten und deren Zustimmung in der Bevölkerung dar.

Gerade als sich erste Anzeichen einer Erstarkung konservativer Werte in Europa zeigen, fängt man an mit Rechtsextremen und V-Leute vom Verfassungschutz sich zu verbünden.

#29 Kommentar von Phygos am 8. Oktober 2007 00000010 13:48 119185133201Mo, 08 Okt 2007 13:48:52 +0200

Es dürfte mitlerweile allgemein bekannt sein, das sich rechte Organisation derzeit massiv in alle möglichen Vereine und Organisationen einschleichen. Angefangen von Elterbeiräten in Kindergärten, über Schützenvereine, Arbeitslosenhilfegruppen bis hin zu etablierten Parteien. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Aber anstatt von Rechten, sollte man lieber von Extremisten sprechen. Verfassungsfeinden. Denn gleich ob rechts links oder oslamisch. Sie sind Feinde der verfassung. Feinde der bestehenden freiheitlichen Grundordnung. Ob nun unter brauiner, roter oder grüner Flagge, die Uniform mag wechseln, die Gesinnung dahinter ist stets die gleiche. Sie ist der Demokratie unverträglich. Die Türkei, um auf den Artikel zurückzukommen ist durch und durch extremistisch. Undemokratisch bis auf´s Mark und schon darob unverträglich für ein demokratisches Europa.

#30 Kommentar von terroshi am 8. Oktober 2007 00000010 14:24 119185348602Mo, 08 Okt 2007 14:24:46 +0200

@Phygos:

Rechtsextreme die Gewalt als Mittel zum erreichen ihrer Ziele sehen, keine Rechten die konservativ und national sind.

#31 Kommentar von Phygos am 8. Oktober 2007 00000010 15:38 119185790603Mo, 08 Okt 2007 15:38:26 +0200

#33 terroshi (08. Okt 2007 14:24)

@Phygos:

Rechtsextreme die Gewalt als Mittel zum erreichen ihrer Ziele sehen, keine Rechten die konservativ und national sind.

Konservativ zu sein bedeutet etwas gänzlich anderes als Rechts oder gar Rechtsextrem. Konservativ bedeutet sich für die Verfassung ..bewahrend .. konservierend … einzusetzen. Es Bedeutet keineswegs fortschrittsfeindlich zu sein. Weder technisch noch gesellschaftlich. Konservativ mit rechtsextrem gleichzusetzen ist ein gängiges Topos des Linksextremismus. Aber Konservative sind auch dem Rechtsextremismus ein Dorn im Auge. Schon weil sie sich für den Erhalt und gegen den Umbrich ins Extreme einsetzen. Die konservativsten Kräfte die man derzeit in der Gesellschaft finden kann sind Leute wie Hildegard Hamm-Brücher. Solche Leute die Liberalität nicht mit Scheckbuchliberalität verwechseln, welche die Verfassung noch ernst nehmen, und eisenhart zu dem stehen was freiheitliche Demokratie bedeutet. Solche Leute waren und sind zu keinem Appeasement bereit. Niemals, und sie werden es auch niemals sein.
Solche Menschen sind Werte-Konservativ. Nicht nur dem Parteifähnchen nach. Sie sind moralisch integre Persönlichkeit! Was du uns hier allerdings unter „national“ zu verstehen geben willst, würde ich gerne mal hören. Die einzigen nämlich die hier und andernorts mit dem Begriff National um sich werfen, sind zumeist alles andere als integer. Ich jedenfalls unterscheide nicht zwischen Rechten, Linken und Muslimen, die Gewalt einsetzen, und solchen die zur Erreichung ihrer antidemokratischen Ziele die Demokratie als Steigbügelhalter ihrer Allmachtsphantasien zu benutzen gedenken. Der Angriff auf unsere Demokratie, ob nun mittels Nagelbombe oder durch Ausnutzung demokratischer Freizügigkeiten, unterscheidet sich in keinster Weise. Das Ziel ist das selbe.

Ich wiederhole es gerne und oft. Die Feinde meiner Feinde, sind noch lange nicht meine Freunde.

Ich glaube kaum, das wir je das Selbe unter konservativ verstehen, und unter dem Begriff national, werden wir auf keinen Fall einen gemeinsamen Nenner finden. Dein „national“, wird niemals mein „national“ sein. Mein national ist unabdingbar an Demokratie geknüpft. An Rechtsstaatlichkeit und eine auf den Menschrechten fußende Verfassung. Von deinem „national“ vermute ich hingegen, das es sich um ein obskures völkisches Konstrukt handelt. Ein Spukgespenst aus den Zeiten des Volksempfängers, brandbeschienener Bombennächte und stacheldrahtumsäumter Lagerschornsteine. Jder der halbwegs den Nationenbegriff haöbwegs evaluiert hat, sollte sich heute darüber im klaren sein, das Nation und national nicht mehr auf dem völkischen Topos sondern auf dem Topos der Willens- und Wertegemeinschaft der westlichen zivilisation beruht und sich auch nur dort erfolgreich entwickeln kann. Ganz im Gegensatz z. Bsp. zur Türkei in welcher der völkische Begriff fröhlich Urständ im Islamofaschismus feiert.

#32 Kommentar von Plondfair am 8. Oktober 2007 00000010 15:43 119185821503Mo, 08 Okt 2007 15:43:35 +0200

#20 norabia

So könnte dieses moderne Osmanische Reich dann auch EU heißen, über die Faktoren Beitritt der Türkei, Geburtenrate und Einwanderung würde die längst begonnene schleichende Dominaz des Islam am Ende zu einer offenen werden.

Das dürfte der Wahrheit wohl ziemlich nahe kommen. Die Frage ist nur, ob wir Europäer diese „Umvolkung“ zulassen werden oder nicht.

#33 Kommentar von terroshi am 8. Oktober 2007 00000010 16:10 119185984904Mo, 08 Okt 2007 16:10:49 +0200

Mein „National“ beschreibt die Liebe zur Heimat, Kultur und deren Errungeschaften, und diese auch zu verteidigen.

Mein Nationalismus gründet sich auf die großen Revolutionen(Unabhänigkeitserklärung) von 1776 und 1789.

Ein Nationalismus und Nationalstolz der Menschen in Krisenzeiten, die immer wieder in der Geschichte vorkommen, zusammenhalten lassen und diese Krisen überwinden helfen.

Weder hat dieser Nationenbegriff etwas mit 12 Jahren Nationalsozialismus mit Volksempfänger und totalen Krieg zu tun, noch mit Stacheldraht und Verbrennungsöfen.

#34 Kommentar von terroshi am 8. Oktober 2007 00000010 16:15 119186011404Mo, 08 Okt 2007 16:15:14 +0200

@Plondfair:

In Österreich (Wien) und Deutschland (Berlin) ist dieses Ziel doch fast schon erreicht worden.

Die Neugestaltung des Osmanischen Reiches, unter Zuhilfenahme des Islams als bindendes Element zwischen den arabischen und türkischen Volksgruppen.

Die Vernichtung wie es die Armenier elebten, könnte auch uns Deutsche in 50 Jahre treffen.

#35 Kommentar von Plondfair am 8. Oktober 2007 00000010 17:02 119186294405Mo, 08 Okt 2007 17:02:24 +0200

#38 terroshi

In Österreich (Wien) und Deutschland (Berlin) ist dieses Ziel [Umvolkung] doch fast schon erreicht worden.

Das ist genau der Grund, warum man nur jedem raten kann, sich verstärkt um ein Visum für die USA o.ä. zu bewerben. Wahrscheinlich wird es nicht mehr lange dauern, bis ein neuer „antifaschistischer Schutzwall“ errichtet wird (denn irgendwer muß schließlich das Geld für die neuen Herrenmenschen erwirtschaften).

#36 Kommentar von schlechter Umgang verdirbt gute Sitten am 8. Oktober 2007 00000010 17:31 119186466505Mo, 08 Okt 2007 17:31:05 +0200

@ #39 Schwarzer Kater

Über die Republikaner bin ich mir nicht so sicher. Sie haben ihre Probleme mit dem braunen Gesocks, aber sie scheinen sich auch seit Jahrzehnten zu bemühen sie loszuwerden.

Pro-Köln erinnert mich eher an Taqiyya. Sieht für mich so aus: Morgens lächelt man freundlich auf der Straße und abends trifft man sich häufig mit Extremisten.

Ich glaube an Zuckerbrot und Peitsche. Seit Jahren kriegen die Reps die Peitsche zu spüren – Pro-Köln und NPD den Zucker. Wenn Pro-Köln gewählt werden will, dann sollen sie es erst mal schaffen sich auch „privat“ von der NPD fernzuhalten. Zumindest, daß sie es versuchen sollten, ist doch nicht zuviel verlangt!

#37 Kommentar von schlechter Umgang verdirbt gute Sitten am 8. Oktober 2007 00000010 17:34 119186487405Mo, 08 Okt 2007 17:34:34 +0200

@ #41 schlechter Umgang verdirbt gute Sitten

Wollte natürlich sagen, daß Zuckerbrot und Peitsche was feines sind, aber daß sie zur Zeit genau verkehrt herum benutzt werden.

#38 Kommentar von 1u57u5 am 8. Oktober 2007 00000010 20:02 119187375808Mo, 08 Okt 2007 20:02:38 +0200

Und in der Türkei darf die Sprache Jesu schon seit 10 Jahren nicht gelehrt werden.

[26]

Warum verbietet denen in Deutschland keiner Türkisch zu reden? Weil im Abendland das Wissen angesehen wird. In der Umma jedoch nur russische AK47!

#39 Kommentar von Knutsson 501 am 8. Oktober 2007 00000010 20:32 119187553508Mo, 08 Okt 2007 20:32:15 +0200

Also da haben die uns ja in den letzten Jahren
nur Mist erzählt, von wegen die USA sind die
letzte Großmacht!
Die Türkei ist es!
Wenn die solch einen Druck auf die USA ausüben
können und Abgeordnete beeinflussen können.
Jetzt verstehe ich auch warum die EU und unsere
Regierung der Türkei in den Ars**h kriechen.
Die kommen dann aber alle braun wieder heraus.
Hatten wir das nicht schon einmal?

#40 Kommentar von Zvi_Greengold am 8. Oktober 2007 00000010 21:46 119188001509Mo, 08 Okt 2007 21:46:55 +0200

„… es unvermeidlich machen würde, dass die Juden in der Türkei zu Zielen des “öffentlichen Zorns”, sprich Volkszorns, werden könnten.“

Es riecht nach Kristallnacht.

#41 Kommentar von schlechter Umgang verdirbt gute Sitten am 8. Oktober 2007 00000010 22:02 119188092110Mo, 08 Okt 2007 22:02:01 +0200

@ #44 Knutsson 501

Es geht hier um Symbolpolitik. Den Türken vor 100 Jahren einen Völkermord anzuerkennen oder nicht, wird keine Auswirkung auf die USA haben. Die Türkei droht mit einem Völkermord bei einer Angelegenheit, die den amerikanischen Wähler überhaupt nicht interessiert. Natürlich kann die Abgeordneten der USA beinflußen – Großmacht hin oder her. Dein Weltbild ist etwas zu einfach.

#42 Kommentar von D Mark am 8. Oktober 2007 00000010 22:04 119188107610Mo, 08 Okt 2007 22:04:36 +0200

Zum Thema Reps und Rechte in Europa gibt es auch ein Interview auf fr-online:

[27];

#43 Kommentar von D Mark am 8. Oktober 2007 00000010 22:07 119188123210Mo, 08 Okt 2007 22:07:12 +0200

[28]