Dr. Hiltrud SchröterAm Montag, 1. Oktober, fand in Frankfurt im Haus am Dom eine Veranstaltung statt zum Thema: „Haus am Dom und FR diskutieren Umstrittenes“. Eingeladen hatte die Frankfurter Rundschau und das Aktuelle Forum. Auf dem Podium saßen Joachim Valentin, der Direktor des Hauses am Dom, Matthias Arning, der Leiter der Frankfurt-Redaktion der FR und alle eingeladenen Gäste.

Die Gäste des Schmusekurs auf Stammtischniveau waren Daniel Cohn-Bendit, Europa-Parlamentarier der Grünen, Ünal Kaymakci, Generalsekretär der Hazrat Fatima Moschee, Peter Hünseler von Cibedo (Christl.-Islamisches Begegnungs- und Dokumentationszentrum der kath. Bischofskonferenz), Angela Joost für die Quandt-Stiftung. Vom „Widerstand“ aus dem Raum Frankfurt hatten alle den Besuch dieser Veranstaltung der Pro-Islam-Lobby verweigert, außer der Sozialwissenschaftlerin Dr. Hiltrud Schröter (Foto). Am nächsten Tag erschien in der FR der Artikel „Zur Moschee gibt es nicht nur eine Wahrheit“, zu dem Frau Dr. Schröter jetzt von der FR-Redaktion eine Richtigstellung verlangt.

Hier ihr Text im Wortlaut:

Im 6. Abschnitt des Artikels, der über die Veranstaltung im Haus am Dom, Montag, 1.10.07, berichtet, schreiben Sie: “…außerdem liefert sich Islamkritikerin Hiltrud Schröter mit dem Generalsekretär des Moscheebauvereins, Ünal Kaymakci, ein Wortgefecht, bei dem es um die Rolle der Frau im Islam geht. Doch die Diskussion bleibt sachlich.“

Richtigstellung:
Als drittletzte aus dem Publikum kam ich ans Saalmikrophon, ich durfte mich vorstellen und eine Frage stellen. Ich erklärte, dass ich Sozialwissenschaftlerin und Autorin bin, mich seit mehr als 20 Jahren mit dem Islam beschäftige und vier Bücher zum Islam geschrieben habe. Zu meiner Arbeit gehöre es, dass ich vergleichende Korananalysen in mehreren Sprachen durchführe, auch im Arabischen. Meine Frage lautete: „Sie sprechen vom „deutschen Islam“. Wollen Sie damit sagen, dass Sie die über 60 Aufrufe im Koran zur gewaltsamen Vernichtung der Nicht-Muslime streichen wollen? Außerdem die drei Verse, in denen Juden als „Affen und Schweine“ bezeichnet werden? Außerdem die drei Verse, die das „Töten bei Berechtigung“ legitimieren?“ Im Unterschied zu meinen Vorrednern bekam ich keine Antwort, erst sollten die beiden letzten Redner ihre Fragen stellen. Danach beschimpfte mich Herr Kaymakci als „Hassprediger“, der durch Deutschland reise, um Hass gegen den Islam zu verbreiten. Das Wort „Hassprediger“ rief er mehrmals. Von keinem auf dem Podium wurde ihm Einhalt geboten. Auch das Publikum schwieg. Danach war die Veranstaltung bald beendet. Zur Frau im Islam haben weder Herr K. noch ich auch nur ein einziges Wort gesagt.
Einige Personen kamen zu mir, bewunderten meinen Mut und beklagten ihre Feigheit. Das war auch am nächsten Tag mehrmals telefonisch so. Diese Personen sind bereit, die Richtigkeit meiner Aussage zu bezeugen.

Ich fordere Sie auf, diese Richtigstellung zu veröffentlichen.

Mit freundlichem Gruß
Dr. Hiltrud Schröter

Hier ein 3sat-Interview mit Dr. Hiltrud Schröter zum Thema Kopftuchstreit:

» FR: Frankfurts OB Petra Roth (CDU) sagt Ja zur Moschee
» FR: Hausener Bürgerinitiative – Gegen die „Politreligion“ Islam

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