bartsdi0.jpgEs köchelt. Ganz leise aber es köchelt. Bei n-tv wurden wir auf einen möglichen Parteispendenskandal bei ‚Die Linke‚ aufmerksam. Was war passiert?

Schon im Jahr 1995 hat Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch alle PDS-Landesverbände davor gewarnt,

‘das Geld für kommunistische Arbeitsgemeinschaften als „zuschussauslösende Spenden“ zu behandeln. Zudem sei es untersagt, „Spendenbescheinigungen auszustellen“. ‘

Pro gespendetem Euro zahlt der Staat, also der Steuerzahler, weitere € 0.38 an die jeweilige Partei – das meint Bartsch mit ‘zuschussauslösende Spende’. Mit Spendenbescheinigungen kann der Spender diese dann von der Steuer absetzen. Soweit so gut. Offensichtlich hat man – entgegen aller kommunistisch-zentralistischer Fixierung und Hörigkeit auf das Zentralkommitee die Bundesgeschäftsstelle – diese Warnung des Chefs Bundesgeschäftsführers ignoriert und erstens munter mit PDS Geldern Kampfpublikationen der kommunistischen Arbeitsgruppen finanziert und dann ebenfalls PDS Spendenquittungen für Spenden an diese kommunistischen Arbeitsgemeinschaften ausgestellt.

So hat man dann in kapitalistisch-perfekter Art und Weise aus einem Euro € 1.38 gemacht und hat den Spendern dann noch geholfen, das kapitalistische Finanzamt zu hintergehen. Wahrscheinlich immer mit einem guten Gewissen und im Dienst der eigenen Tasche Weltrevolution.

Bartsch kann einem schon fast wieder leid tun. Mit Konfirmantenblick wird er versuchen, alles zu vertuschen erklären. Wir bleiben dran.

Immer bereit!

(Spürnase: face the truth)

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28 KOMMENTARE

  1. Wieso Spendenskandal?
    Heißt es nicht, daß im Kommunismus allen alles
    gehört und den Linken dann am meisten. Außerdem
    kann man mit alten Gewohnheiten schlecht brechen!
    Ich glaube Thomas Mann ( falls ich mich irre,solle man mich verbessern) schrieb einmal:
    Kommunisten sind rot lackierte Nazis!

  2. So sind sie, die feuerroten Edelmenschen – die lautesten Krawallinskis sind immer die habgierigsten (übringens auch eine Gemeinsamkeit alles Linkentums mit der Religion-des-Friedens – beide beruhen auf Neid, sind durchtränkt von Neid und leben nur für und vom Neid).

    Mein Lieblingsbeispiel für die moralische Integrität von Genossen ist jene SED/PDS/DieLinke-Abgeordnete aus Neubrandenburg, die Mitte der Neunziger Jahre mit einem Abgeordnetensalär von ca. 12.500 DM sich dennoch von den niederträchtigen Verhältnissen und der Gesellschaft sowieso gezwungen sah, einen Lippenstift im Wert von 7,00 DM zu stehlen.

    Mir kommen heute noch die Tränen vor angesichts dieses nackten Elends.

  3. OT:

    find ich blöd, wie das mit der abschaltung der kommentarfunktion gehandelt wird. zur strafe eben hier:

    #93 gutereise im Berner Krawall Beitrag:

    Eine Partei analog der SVP in Deutschland ist unausweichlich, formiert sich bereits und wird im nächsten Jahrzehnt DIE konservative Macht, die das Parteiengefüge Deutschlands in ungeahntem Ausmaß durcheinanderwirbeln wird.
    Adieu CDU, Du Steigbügelhalter der PC!

    eine partei „pro deutschland“ oder wie auch immer bekommt nur zusammen mit der cdu die chance auf eine regierungsbeteiligung. und bis dahin ist es noch ein weiter weg.

  4. „Eher geht ein Hund an einer Fleischtheke vorbei als ein Soze am Geldbeutel anderer Leute“. -Konrad Adenauer-

  5. „Spenden würde ich jedenfalls nicht alles“.
    Antwort von Oskar Lafontaine in einer Talkshow auf die Frage, was würden Sie machen, wenn Sie unverhofft drei Millionen Euro erben?

    Das darf man ihm sogar glauben.

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