Ghofrane HaddaouiEs klingt wie eine jener Nachrichten, auf die der westliche Leser nur selten im hintersten Teil der Tageszeitung stößt. Oder wie Berichte von Ex-Muslimen aus Nah- und Mittelost, die uns aufgrund ihrer Grausamkeit mehr Schauermärchen als Erfahrung dünken. Und doch passierte es nicht in einer entlegenen iranischen Provinz, sondern am Strand der sonnengebadeten Côte d’Azur.

Vor genau drei Jahren, am 17. Oktober 2004, wurde in Marseille die 23jährige Franko-Tunesierin Ghofrane Haddaoui (Foto) zu Tode gesteinigt. Drei Tage später wurde die durch Steinschläge auf Kopf und Hände völlig entstellte Leiche der jungen Frau am Strand entdeckt.

Es ist dem Einsatz ihrer Mutter zu verdanken, dass die Polizei nicht nur den Haupttäter, einen minderjährigen Tunesier, sondern auch zwei weitere, noch jüngere Spießgesellen verhaftete. Sein Motiv: Er könne sich von der sechs Jahre älteren Ghofrane „zurückgewiesen“ gefühlt haben. Die ermordete junge Frau durfte in Tunesien jedoch nicht beerdigt werden, weil ihr Onkel aus Gründen der Ehre dagegen entschied. Stattdessen verscharrten Mutter und Geschwister den Leichnam nachts in der Erde.

In der Medienlandschaft Europas herrschte hierzu fast durchweg Schweigen. Lediglich „islamophobe“ Autoren wie Udo Ulfkotte und „aggressive Frauenrechtlerinnen“, darunter die Organisation „Ni putes, ni soumises – Weder Huren noch Unterworfene“ und die Zeitschrift Emma, machten auf den grausamen Mord aufmerksam.

Dabei ist die Überschrift des Emma-Artikels, „Die erste Steinigung in Europa!“, nicht mal politisch korrekt, da auch in der Türkei, die laut europäischer Eliten aus Politik und Wirtschaft ebenfalls zu Europa gehört, Frauen zu Tode gesteinigt werden. Ob die Steinigung übrigens etwas mit einer der zahlreichen Facetten des Islam zu tun hat, steht noch nicht fest. Fragen hierzu beantwortet – inshallah – der Großmufti von Marseille.

Möge Ghofrane Haddaoui in Frieden ruhen.

(Gastbeitrag von Martin Rudiger)

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25 KOMMENTARE

  1. Normalerweise gehören die Tunsis nicht notwendigerweise zu den Schlimmen. Aber auch bei ihnen soll es welche geben die an den Islam glauben.
    Nur ein Gerücht, eh!

  2. Ghofrane Haddaouis grausiger Mord ist ein Eintrag auf die unendlich langen Opferliste, die der Islam zu verantworten hat, die täglich länger wird und die Grund für seine ewige Schande ist. Ich bin PI sehr dankbar, immer wieder der Opfer des Islam zu gedenken und ihnen an dieser Stelle einen Namen und ein Gesicht zu geben. Das erinnert uns Anti-Islamisten immer wieder daran, daß es nicht um ein politologisches Oberseminar oder um Folklore geht, wenn wir den Islam theoretisch und praktisch bekämpfen, sondern für Viele heute schon und für uns und unsere Nachkommen letztlich, um Leben und Tod. Und ganz sicher geht es heute schon um unsere Freiheit, unsere offene Lebensweise und um unsere Würde. Ich bezeuge Ghofrane Haddaoui ehrendes Andenken und wünsche ihr ewigen Frieden im Himmel unseres gütigen und liebenden Gottes, Jesus Christus.

  3. Mildernde Umstände wg. „kultureller Besonderheiten“, die man im Urteil (natürlich) berücksichtigen muss. Der grösste Skandal (abgesehen von dem barbarischen Mord) ist das Totschweigen durch die etablierten Medien. Meiner Meinung nach ist das auch eine Art von Kriminalität….

  4. @3 Karlmartell

    Elite heißt einfach „Auswahl“. Wer wen aufgrund welcher Kriterien auswählt ist davon unberührt. Unter Kinderschändern wäre z.B. Marc Dutroux „Elite“. Unter unseren „Demokraten“ ist halt „Merkel“ Elite. Über Qualität sagt „Elite“ schlichtweg nichts.

  5. Zu dem ansonsten sehr guten Artikel möchte ich kritisch anmerken, dass die Türkei nicht europäisch ist und nicht zu Europa gehört, weder kulturell, noch geographisch. Mustafa Kemal hat zwar versucht, die Europäisierung der Türkei voranzutreiben, aber ohne durchschlagenden Erfolg.

    Auch die Eliten dort kann man nicht als europäisch bezeichnen. Am ehesten europäischen Vorstellungen entsprechen Ausnahmen, wie Hrant Dink, oder Orhan Pamuk, die verfolgt werden.

  6. Der Islam ist so eine teuflische Religion bei allem was sie macht. Schier unglaublich, das bei uns über so etwas nicht berichtet wird. Jesus hätte sicher gesagt : „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Aber nicht im Islam. Da darf jeder mal, ohne Ausnahme.

  7. Nicht nur der obige Artikel hat mich heute zornig gemacht.

    http://de.rian.ru/world/20071015/84044714.html

    Türkische Regierung beantragt bei Parlament Erlaubnis für Invasion in Irak
    21:48 | 15/ 10/ 2007

    ANKARA, 15. Oktober (RIA Novosti). Die Regierung von Tayyip Erdogan hat am Montag einen Antrag an das türkische Parlament gestellt, Militäroperationen gegen kurdische Extremisten in Nordirak im Laufe eines Jahres durchführen zu dürfen. Das teilte der offizielle Vertreter des Kabinetts, Vizepremier Cemil Cicek, Journalisten mit.

    Es wird erwartet, dass das Parlament den Antrag am Dienstag behandelt. Wenn es beschließt, dies in einer geschlossenen Sitzung zu tun, werden die Informationen darüber im Laufe von zehn Jahren der Geheimhaltung unterliegen.

    ———
    Zustimmung des Parlamentes zu diesem Einsatz ist sehr wahrscheinlich.

    ——————————————-

    US-Abgeordnete bekommen Angst vor der eigenen Courage

    Der Druck aus dem Weißen Haus und aus Ankra zeigt Wirkung. Im US-Kongress haben sich mehrere Abgeordnete wieder gegen eine Resolution zu einem Massaker an Armeniern gestellt – aus Angst vor einer Verschlechterung der Beziehungen zur Türkei.

    HB WASHINGTON. Mindestens sechs Demokraten zogen ihre Unterstützung dafür zurück, zwei weitere forderten die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, auf, das Dokument nicht wie geplant zur Abstimmung zu stellen. Aus Protest gegen die Entschließung, die in der vergangenen Woche den Außenpolitischen Ausschuss passierte, hat Ankara seinen Botschafter in Washington vorübergehend zurückberufen.

    In dem Dokument wird die Tötung der Armenier Anfang des 20. Jahrhunderts als Völkermord gebrandmarkt. Präsident George W. Bush hatte die Kongressabgeordneten vor der Abstimmung vergangene Woche eindringlich vor einer Belastung der Beziehungen zur Türkei gewarnt und bemühte sich anschließend um Schadensbegrenzung. Er rief Pelosi am Dienstag auf, auf eine Abstimmung über die Resolution im Repräsentantenhaus zu verzichten.

    Die Türkei hat die Verantwortung für die Tötung von schätzungsweise 1,5 Millionen Armeniern in der Endphase des Osmanischen Reiches stets zurückgewiesen und die genannten Zahlen als übertrieben bezeichnet. Nach der türkischen Regierung übten am Wochenende auch die Streitkräfte Kritik an der Resolution.

  8. Türkei zu Europa? Also das behaupten Eliten sicher nicht. Wohl habe ich unendlich oft mitbekommen, dass die Grenze zum Wahn immer weiter und weiter verschoben wurde, aber DAS geht doch zu weit. Das einzige, was von der Türkei zu europa gehört, geographisch gesehen, ist Konstatinopel und das haben die Türken uns geklaut, besetzt und nicht mehr her gegeben. Der Rest ist asiatisch. Religiös gehört die Türkei noch weniger zu Europa. Kulturell ist sie auch viel mehr orientalisch, als westlich, die Sprache ist keine indoeuropäische und die Politik ist nur offiziell (und nichtmal da wirklich) „demokratisch“

  9. OT
    Mal eine Frage: Was ist eigentlich aus den Algerischen Terroristen geworden, die Anfang der 90er Dörfer überfallen und Babies zerhackt haben? Da hat einen Sommer lang sogar die linke Seite der Presse aufgeheult und verurteilt, aber dann…wieder nichts mehr.

  10. Wenn eine 23 jährige einen 17 jährigen Assomusel zurückweist, wird sie natürlich gesteinigt. Mitten in Europa. Und für diese Bereicherung müssen wir auch noch dankbar sein. So, ich gehe jetzt mal wieder kotzen.

  11. Tunesien war bisher ziemlich liberal, aber die Regierung möchte jetzt das Kopftuchverbot abschaffen.

  12. Es ist doch genial wieviel „Input“ man durch unsere MSM bekommt.

    Hätte ich das hier und heute nicht gelesen, hätte ich nie davon erfahren.

    Man stelle sich vor, das hätte ein brauner Mob in Ostdeutschland gemacht….

    Es gibt den Spruch, ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte. Ich persönlich kann aufgrund der verlogenen Doppelmoral der Medien“schaffenden“ gar nicht so viel leben, wie ich kotzen möchte!
    Und das liegt daran, dass ich tatsächlich viele Jahre daran geglaubt habe, dass man mir objektiv die Wahrheit darbringt, so wie es eigentlich der journalistische Auftrag wäre.
    Die Erkenntnis dessen, hat mich sehr aufgewühlt, war schmerzhaft und hat mich in die wahre Fratze der angeblichen Meinungsfreiheit in Deutschland blicken lassen. Ich kämpfe noch heute gegen meine Enttäuschung an, die sich zuweilen auch in Wut artikuliert. Aber ich sehe da kein Land, noch nicht mal eine kleine Insel.
    Wo soll das alles noch hinführen?

    Zum Thema:

    Was hat man denn geblaubt sich ins Land zu holen? Egal ob Frankreich, Deutschland oder sonstwo.. Ich kann aus Bauern nicht von heute auf morgen Wissenschaftler machen. Das geht nicht. Ob dafür nun Gene oder die mittelalterliche Erziehung verantwortlich sind, spielt keine Rolle. Wichtig in diesem Zusammenhang ist allein die Tatsache, dass wir Europäer viel zu spät begriffen haben, was da eigentlich passiert. Ein Dampfkochtopf ohne Ventil ist entstanden. Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis dieser explodiert.

    Als gebürtiger Hamburger halte ich es mit Helmut Schmidt, den ich schon immer sehr verehrt habe und dem ich auch einmal begegnen durfte:

    »Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti
    schwer vereinbar,« so Helmut Schmidt, der auch betonte, »daß
    sich viele Ausländer gar nicht integrieren wollen. (…) Insofern war es
    ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.«

    Altbundeskanzler Helmut

    Wenn jetzt jemand nach einer Quelle fragt… Es gibt Internet, schaut rein und begreifet! 🙂

  13. Bringt das Blut in Wallung sowas. Wenn das Rechtssystem fair wäre, müsste man alle beteiligten gleich mit steinigen. Schweine

  14. Lediglich eine weitere Spielart der von links so sehnlichst herbei gewünschten Kulturellen Bereicherung.
    Wo bleibt eigentlich der Ruf von Claudia Roth nach öffentlich geförderten Plätzen zum praktizieren von Sharia. Ich meine ist ja entwürdigend seine ureigensten respektabelen Bräuche in irgendwelchen Hinterhöfen ausüben zu müssen. Dann darf sie sicher auch zur Eröffnung den ersten Stein werfen. Steht ihr ja auch zu , schliesslich ist sie ohne jede Sünde !

  15. Was erwarten wir Europäer von Menschen aus dem islamischen „Kultur“-Kreis ?

    Achtung der „Internationalen Deklaration der Menschenrechte“ ?

    Achtung der Grundrechte, wie sie z.B. das „Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland“ gewährleistet UND garantiert !! ?

    DAS ist zu viel verlangt !!!
    Denn das kann kein Moslem unterschreiben, weil es mit seiner Ideologie (Koran-Islam-Idiotie) niemals vereinbar sein kann.

    Echnaton

    http://islamprinzip.wordpress.com/about

    http://islamprinzip.wordpress.com
    we_are_sorry_2.pdf

  16. Ich frage mich, was wir Europäer von Menschen aus dem islamischen „Kultur“-Kreis eigentlich erwarten !

    Achtung der „Internationalen Deklaration der Menschenrechte“ vielleicht ?

    Oder Achtung der Grundrechte, wie sie z.B. das „Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland“ gewährleistet UND garantiert !! ?

    DAS ist doch wohl zu viel verlangt !!!

    Denn das kann kein Moslem unterschreiben, weil es mit seiner Ideologie und mit seinem „Glaubens“-Fundament niemals vereinbar sein kann.

    Echnaton

    http://islamprinzip.wordpress.com/about

    http://islamprinzip.wordpress.com
    we_are_sorry_2.pdf

  17. @ #19, Stephanus

    Danke für Deinen Beitrag. So geht es mir auch. Es ist, als blicke man hinter einen Theaterkulissenvorhang und merkt: die Realität ist ganz anders, wirklich ganz anders. Die Frage ist, glauben die Theatermacher das, das sie uns vorspielen? – Kann das sein? Sehen sie die Welt wirklich so, wie sie sie uns darstellen?

    Zum Thema:

    Noch ist es eine Straftat, die dort geschehen ist und sie wurde geahndet. Das Totschweigen ist auch eine Straftat uns diese wird nicht geahndet…

  18. Schlimm. Und die Täter können vermutlich auf ein mildes Urteil hoffen, wegen des kulturellen Hintergrundes.

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