jesus.gifAuf Zuschrift mehrerer Leser zu meinem letzten Artikel über die Mohammed-Karikaturen hin, Jesus-Karikaturen seien auch nicht erlaubt, soll dies als Antwort gelten: Im arabischen Raum sind zig bösartige Verballhornungsbilder der untersten Art über Jesus und die Juden in Umlauf – Bilder, welche die dänischen Karikaturen als liebliche Zeichnungen dastehen lassen – doch kein Mensch zündet deswegen Moscheen an. Sicher, der österreichische Karikaturist Haderer hat in seinem römisch-katholischen Heimatland mit seinem Buch „Das Leben des Jesus“ für viel Furore gesorgt. Sicher, nicht alle lieben Monty Python und schon gar nicht „Das Leben des Brian“, dennoch gefährden diese Werke nicht das Christentum.

Zunächst zu Haderers Jesusbuch:

Im Jahre Null, in einer dieser finsteren Dezembernächte, zogen drei weise, bunt gekleidete Männer auf ihren Kamelen durch das Land.

Mit diesen Worten beginnt das Leben des Jesus nach Variante Haderer. Es zeigt Jesus, als friedlichen Hippie, der schon von klein auf durch besagte Weise mit dem THC-haltigen Weihrauch in Berührung gekommen ist und von da an sein Leben high verbringt. Er verkündet love, peace & happiness, macht die Menschen glücklich und gesund, erfindet das Surfen und fährt auf einer Weihrauchwolke gen Himmel.

Dort sitzt er jetzt auf seiner Wolke, umgeben von wunderschönen Engeln, und sie frohlocken und singen ihre Gesänge. „Ich weiß nicht ob sie informiert sind, mein Herr“, hat einer erst unlängst zum Heiland gesagt, „diese Wolke ist Weihrauch pur. Deshalb riecht es hier auch so eigenartig.“ „Es ist gut so“, sprach Jesus und er lächelte sanft.

Ich will nicht sagen, dass es keine Christen gibt die sich davon beleidigt fühlen. Natürlich gibt es Menschen, die sich über so etwas aufregen. So wurde Haderer in Griechenland sogar verklagt und später freigesprochen. Natürlich halten viele den Film „Das Leben des Brian“ für geschmacklos. Aber das haben wir doch gar nicht nötig. Gerade hier zeigt sich doch, was das Christentum vom Islam unterscheidet:

Die christliche Theologie ist keine Koranschule, in der es nur darum geht, vorgebetete „Wahrheiten“ nachzubeten und Suren auswendig zu lernen – es geht in der christlichen Theologie im Gegenteil gerade wesentlich um Selbstreflexion, die kritische Fragen nicht nur zulässt sondern wünscht. Es geht ganz abgesehen von den Qualitätsunterschieden zwischen Koran und Bibel weniger um den auswendig erlernbaren Buchstaben als darum, was dahinter steht, weniger um die Form als um den Inhalt. Darum müssen wir als aufgeklärte im 21. Jahrhundert angelangte Christen einen Jesus-Haderer auch zulassen können, um unserer selbst willen. Denn gerade dies unterscheidet uns wesentlich vom Islam. Doch sogar wenn einige beleidigt sein sollten, lassen wir niemanden dafür sterben.

Darüber hinaus, gilt es grundsätzlich zu unterscheiden zwischen bösartigen Angriffen und gut gemeinten Satiren aus den eigenen Reihen wie Haderers Buch oder der Film von Monty Python. Beide Werke sind nicht gegen das Christentum, sondern kritisieren das Gebäude von innen, ohne es wirklich zerstören zu wollen, sondern weil es ihnen eigentlich am Herzen liegt.

Die dänischen Zeichnungen waren dagegen Sichtweisen von außen, doch niemals dermaßen destruktiv-bösartig wie die Bilder, die von Muslimen über Jesus oder die Juden in Umlauf sind. Diese zeigen demgegenüber den blanken Hass – doch auch ihretwegen brennen keine Moscheen. Müsste das der Welt nicht wirklich zu denken geben???

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76 KOMMENTARE

  1. Ach Jesus ist doch nicht so ein mit Minderwertigkeitskomplexen behaftetes Großmaul wie Mohamed der epileptische Kameltreiber, der wegen jeder Kleinigkeit beleidigt ist und Blutrache fordert.

    Jesus steht da drüber 🙂 🙂 .

  2. Der einzige Unterschied zum Islam besteht beim Christentum, das es zum Glück keinen großen Einfluss mehr auf die Gesellschaft hat …
    Vor 500 Jahren wäre Parodie wie die oben genannten ganz schnell mit dem Tode „genächstenliebt“ worden … macht mal nicht alles besser als es ist .

  3. Haderer – Nomen est Omen !

    Wer „Karikaturen“ macht – ob über Politiker oder anderes – wirft dem dummen Volk ein paar Brocken zum Fressen hin.
    Die Wahrheit als Objekt berührt das nicht – auch wenn die ganze Welt „Jesus“ verkennt, bleibt sein Wort bestehen:
    (Joh.Ev. 8,19) Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater.

    Die Gegenwart trägt die Vergangenheit, der Sohn den Vater in sich. Was sollen gegen solche Weisheit „Karikaturen“ ausrichten ? Die Dummheit entlarvt sich immer selber.

  4. „Life of Brian“ ist ein großartiger Film.
    Was für ein Problem haben Sie denn, Frau Dietrich?
    Genau DIESE Art von Film macht den Unterschied deutlich: Die Christen sind seinerzeit nicht marschiert.
    Ein vergleichbarer Film würde in den islamischen Ländern sagen wir mal „Unruhen“ hervorrufen.
    Nein, nein. NICHT provozieren. HERVORRUFEN.

    Anmerkung: Wo steht hier etwas GEGEN „The life of Brian“? 1. Lesen, 2. beschweren

  5. #2 motzkugel74 (02. Nov 2007 15:18)

    Voraussetzung zum Humor ist u.a. die Fähigkeit zur Wahrheit. Im Islam ist Wahrheit aber das, was gerade opportun ist.

  6. So wahr es ist, dass Christen wegen solcher Werke niemandem etwas Zuleide tun, so unwahr ist es, dass solche Entstellungen und Lästerungen Jesu Christen nichts ausmachen! Sowohl „Das Leben des Jesus“ alsauch „Das Leben des Brian“ sind schlicht boshafte Machwerke, denen man als Christ einfach gar nichts abgewinnen kann!
    Christine, Sie als evangelische Theologin sollten vielleicht etwas deutlicher Position für Jesus Christus beziehen und mehr begründen, warum diese Werke eine Gotteslästerung darstellen, statt zu unterstellen:

    Beide Werke sind nicht gegen das Christentum, sondern kritisieren das Gebäude von innen, ohne es wirklich zerstören zu wollen, sondern weil es ihnen eigentlich am Herzen liegt

    Schon bei den Dawkins-Artikeln, die leider wieder entfernt wurden, habe ich ihr eintreten FÜR die christliche Seite vermisst! Manchmal erscheinen Sie mir wie ein Schaaf, dass noch auf der Suche nach der passenden Herde ist, dem aber jemand den Hirtenstaab überlassen hat 😉 !

  7. Ich kann mich daran erinnern, dass wir selbst im Konfirmanden- und Religionsunterricht Das Leben des Brian gesehen haben. Keiner hat sich irgendwie beleidigt gefühlt. In meinem evangelischen Religionsunterricht waren auch bekennende Atheisten, mit denen es sehr interessante Diskussionen gab, ohne dass es jemals in Hass oder Mordaufrufe umgeschlagen wäre. Kein mir bekannter Religionslehrer hat jemals gegen andere Religionen gehetzt, die eigene Religion als besser dargestellt oder den Ausschluss von Andersgläubigen aus dem Religionsunterricht gefordert. Atheisten wurden genau so benotet wie Christen. Ich möchte einmal den Koranunterricht kennenlernen, in dem „Submission“ gesehen und anschließend öffentlich darüber diskutiert werden könnte.
    Unsere Toleranz sehen Muslime als Schwäche.

  8. Wann hört diese kaputte Welt endlich mal auf, auf Jesus rumzuhacken…weis Gott hat er viel Gutes den Menschen getan, mehr als Mohamed, Buddha, Marx und Lenin oder andere Beschwichtiger aller Art…
    Und er hat sich nicht zur wehr gesetzt wie all die anderen Terroristen!

  9. @ #3 gollrich vom (02. Nov 2007 15:27) “ Der einzige Unterschied zum Islam besteht beim Christentum, das es zum Glück keinen großen Einfluss mehr auf die Gesellschaft hat …
    Vor 500 Jahren wäre Parodie wie die oben genannten ganz schnell mit dem Tode “genächstenliebt” worden … macht mal nicht alles besser als es ist .“

    Sie verwechseln da was: Die Hierarchie der Gemeinschaft – „Kirche“ – ist wie jede heutige Hierarchie gewesen, nämlich reaktionär-autoritär.
    Die Lehre des Christentums „spielt“ unverändert seit Christi Geburt ihre „Rolle“ :
    Denn sie ist eine Zeit-Prophetie, Zeit-Wissenschaft und Karma-Lehre zusammengenommen. Das erstaunlicherweise ausgewählte Zeitrad des NS sagt mehr über die Bedeutung des Christentums als alle vorangegangenen Bilder und Detail-Streits.

    Karma und Zeitrad bewegen uns heute: Zwei Tage nach Christi Geburt ! Die Geschichte kommt jetzt erst ins Rollen, so wie sie damals vorausgesehen wurde.
    „Vor Gott sind tausend Jahre wie ein Tag.“

  10. Das wäre keine Meldung wert gewesen. Das Internet hat schon soviel Datenmüll, daß man nicht noch weiteren Müll hinzukippen sollte.

  11. #3 gollrich

    Der einzige Unterschied zum Islam besteht beim Christentum,…

    Vor „500 Jahren“ gab es nicht zuviel, sondern gerade zuwenig „Christus“, zuwenig „Bergpredigt“ (Herzstück der Lehre) im Alltag.

    Es liegt nicht an der Person Jesu Christi und auch nicht an seiner Lehre, wenn sich der Glaube der Menschen im profanen Zeitgeist auflöst, sich nicht mehr von ihm unterscheidet – selbst wenn dies manchmal auch bis in die „Institutionen“ hinein geschieht.

    BTW: Wer sich jenseits der gerade vom linkspolitischen säkularen Messianismus gepflegten Ressentiments auf sehr unterhaltsame Art und Weise darüber informieren möchte, wie es vor „500 Jahren“ gewesen ist, der sei auf das kleine Büchlein des „Erz-Satirikers“ HC Zander hingewiesen: Kurzgefasste Verteidigung der Heiligen Inquisition.

  12. Und „The Meaning of Life“ auch nicht vergessen!

    #12 RoBoCop (02. Nov 2007 16:00)

    Wann hört diese kaputte Welt endlich mal auf, auf Jesus rumzuhacken…weis Gott hat er viel Gutes den Menschen getan, mehr als Mohamed, Buddha, Marx und Lenin oder andere Beschwichtiger aller Art…
    Und er hat sich nicht zur wehr gesetzt wie all die anderen Terroristen!

    Und zwar… was? Historische Fakten bitte, keine Märchen aus der Bibel. Harte, nachweisbare, historische Fakten möchte ich sehen (was automatisch jedes Bibelzitat ausschliesst, denn, wie wir wissen ist das Neue Testament kein Augenzeugenbericht, extrem parteiisch, voller Propaganda (Leute, es gab niemals einen Römer der sagte „dieser Mann war Gottes Sohn“, auch hat Pilatus niemals das Volk entscheiden lassen), und sind die „Wunder“ nicht sonderlich originell (alles schon bei den Griechen gesehen).

    Lenin im selben Atemzug mit Buddha zu nennen ist ausserdem ganz schön frech. Auch könnte man den Kommentar so lesen, dass alle, ausser Jesus, Terroristen waren, was ja wohl absoluter Schwachsinn ist.

  13. Diese Jesusbildchen kann man gut oder schlecht finden, aber sie müssen gezeigt werden dürfen.
    Das hat auch noch kein ernstzunehmender Mensch bezweifelt. Hier paßt ausnahmsweise mal die Schwachsinnsaussage : Das müssen wir aushalten.

  14. @3gollrich
    „Vor 500 Jahren wäre Parodie wie die oben genannten ganz schnell mit dem Tode “genächstenliebt” worden … macht mal nicht alles besser als es ist .“

    Hm.
    Räusper,
    ich will ja nicht pingelig sein, und es ist auch kaum zu glauben – aber darf ich Dich darauf hinweisen, dass wir eben nicht mehr vor 500 Jahren leben??

  15. Eine Religion die nicht in der Lage ist auch über sich selber zu lachen ist unmenschlich. Weil lachen Menschlich ist.
    Auch mit freundlichen Grüssen nach Bayern runter!

  16. @ #16 Evil Penguin

    Harte, nachweisbare, historische Fakten möchte ich sehen

    Leute, es gab niemals einen Römer der sagte “dieser Mann war Gottes Sohn”

    Dann zeig mal deine harten Fakten dafür!

    Ich liefer dir mal ein paar „weiche“ Fakten:
    Das Christentum hat den größten Teil der Welt von schädlichem Aberglauben befreit und durch eine Religion ersetzt, die mit einem gut funktionierenden modernen Staatssystem vereinbar ist. Die Wahrsagerei vor wichtigen Entscheidungen und Rechtsprechung durch Anrufungen der Götter, hält sich hierzulande in Grenzen. Den selben Effekt möchte ich Budda auch zugestehen, allerdings war es das Christentum, das uns vor der islamischen Horde beschützt hat. Dafür sollten wir dankbar sein!

  17. @#3 gollrich
    Viele Deutsche regen sich darüber auf (zu recht übrigens) wenn die BRD mit Nazi Deutschland verglichen wird.
    Deshalb macht es auch keinen sinn, die Kirche mit Ereignissen zu kritisieren, die keiner der jetzt aktiven Pfarrer, Kardinäle … je miterlebt hat. Wenn dieser Blog im 14.Jahrhundert gehostet wäre, dann würde er sich wohl mit der Christlichen Kirche beschäftigen, PI befindet sich aber im 21. Jahrhundert und da wird die Welt von anderen Ideologien bedroht.

  18. # 12 RoBoCop
    lies doch mal was über Buddha und seine Lehre, dann verstehst du diese kaputte Welt ganz sicher besser!

  19. #3 gollrich (02. Nov 2007 15:27)

    Vor 500 Jahren wäre Parodie wie die oben genannten ganz schnell mit dem Tode “genächstenliebt” worden … macht mal nicht alles besser als es ist .

    Also lassen wir dem Islam 500 Jahre Zeit und schauen dann, obs klappt mit der Integration? So hab ich das noch gar nicht gesehen, danke für den Tipp! 😉

  20. Eine hervorragende Darstellung der Unterschiede, Christine.

    Nur bei einem Punkt bin ich etwas am Zweifeln:

    Die dänischen Zeichnungen waren dagegen Sichtweisen von außen, doch niemals dermaßen destruktiv-bösartig wie die Bilder, die von Muslimen über Jesus oder die Juden in Umlauf sind.

    Sie waren sicher nicht bösartig, aber sie wurden von Moslems wirklich als destruktiv gesehen und sie waren es vermutlich auch.

    Wie Du richtig erkannt hast, halten das Christentum und das Judentum Attacken aus (natürlich halten lebende Christen und Juden keine phyisischen Attacken aus, aber es geht um die Religion an sich). Man könnte daraus jetzt entweder schließen:

    Seht her, Ihr Moslems, wenn unsere Religionen das aushalten, dann hält das die Eure auch aus.

    oder:

    Der Islam hält das wirklich nicht aus, ohne zugrunde zu gehen, wenn es massiv überhand nimmt.

    Übrigens SEHEN die Moslems, was für einen geringen Stellenwert das Christentum in christlichen Ländern hat und wie wenig gläubig die Massen sind. Sie reagieren daher durchaus logisch, wenn sie der Ansicht sind, dass unsere freche Respektlosigkeit gegenüber religiösen Gefühlen die Religion kaputtmacht.

  21. @CD: ich denke der Hauptpunkt, was die 500 Jahre angeht ist einfach, dass es wenig qualitative Unterschiede zwischen den 2 Religionen gibt. Man kann evrmutlich genausogut den Islam nach Europa mit Gründung um 0 und das Christentum nach Arabien mit Gründung 600 stecken, und die Fronten wären genau umgekehrt! Fakt ist, die christoliche Religion ist historisch gesehen genauso tolerant gewesen wie der Islam, das entscheidende ist die Aufklärung, und nein, die hat nicht die Religion mitgemacht, sondern die Gesellschaft!

  22. … und weiter geht das Geplänke wie schön das Christentum sei. Bitte Frau Dietrich, vergeßen Sie nicht, daß es nicht „das Christentum“ ist (was immer Sie darunter verstehen), sondern unser Gesellschaftlich-Moralischer-Gesetzlicher Rahmen der es uns ermöglicht kritisch die Dinge zu benennen. Das ist eine Errungenschaft die wie ALLE anderen Freiheitswerte GEGEN den erklärten Willen der Kirchen, ihrer Funktionäre und Eigenideologie durchgesetzt werden mußte. Da können Sie noch so zertern.

    Spott kann und darf nicht ausgeschlossen sein und sei es einer Gruppe noch so sankrosant. Wir bewerten hier eine Ideologie – auch durch Spott -, wer ihn annimmt wird seine Gründe haben. Es wäre wirklich nett wenn in diesem Forum diese frömmelnden „mein-Glaube-ist-aber-nicht-so-intolerant-und -reformiert-und-aufgeklärt“ da landen wo sie hingehören: In die Sonntagspredigt oder in eine zu veröffentlichende Erweiterung der Grimmschen Märchensammlung !

    Die Kirchen sind in diesem Lande ein Teil des Problems dessen sich PI annimmt. Die vielfache Unterstützung islamischer Begehrlichkeiten und deren Multiplikation durch sogenanten „konservativen Kreisen“ und das Kirchenmanagements kommt nicht von Ungefähr. Hier liegen Interessensschnittmengen vor.

    Wir leben im 21. Jahrhundert heute kann jeder Alles behaupten und Jedes Glauben. Genau wie vor 10000,2000,1000,200, und 50 Jahren.
    Der Unterschied zu Ehedem liegt darin daß die Gesellschaft nun auch eine Anrecht auf Beweise für Behauptungen fordern darf. In Primitivkulturen kann einem solch ein Anliegen schlecht bekommen. Heute ist das weitestgehend nicht mehr der Fall. Nur am Charakter des Christentums liegt das sicherlich genausowenig wie am Islam oder irgendeiner anderen Ideologie.

    Die Artikel sind hier in den letzen 2 Wochen deutlich besser geworden. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    PS: Ein Artikel über die Milliardensubvention der beiden Großkirchen, ihre Quasi-Monopolstellung bei den Pflegedienstleistungen und im Kindergartenbereich bei der Frgestellung wer das Finanziert und wie die Arbeitsmodalitäten gehandhabt werden (sind die getauft, sind ihre Kinder getauft, sind die geschieden etc.) wäre interessant. Reparationsleistungen des deutschen Steuerzahlers HEUTZUTAGE im Millionenbereich wegen napoleonischer Säkularisierungen etc.
    Das von den ach so christlichen Kirchen gerne gepflegte und „eingestielte“ Subsidaritätsprinzip und andere Obskuritäten denen wir zufolge demnächst auch in diesem Lande mit origiär Islamischen Einrichtungen die der Steuerzahler finanziert werden rechnen müssen.

  23. #25 Ulan (02. Nov 2007 18:29)

    Die Lehre ist aber der Unterschied. Jesus Christus lehrte das Gegenteil von dem was Mohammed lehrte.

  24. @ Die Lehre ist aber der Unterschied. Jesus Christus lehrte das Gegenteil von dem was Mohammed lehrte.

    Tatsächlich ?
    Laut der Islamischen Lehre nicht !
    Und diese ist nicht ungenauer als das christliche „Wissen“ über „Jesus“ (Fragen Sie nen´Theologen nicht nach seiner Arbeitsgrundlage sondern nach der „Person“)

    Mit diesen „theologischen Argumenten“ ist nichts anzufangen (das ist soll keine Wertung sein). Wir in der Freiheit aufgewachsenen wissen aber dennoch was wir NICHT wollen, oder ?

  25. Tatsächlich ?
    Laut der Islamischen Lehre nicht !

    Richtig, nach der islamischen Lehre lehrte Jesus als islamischer Prophet den Islam, genau wie die jüdischen Propheten auch alle Moslems waren und den Islam lehrten.

    Dummerweise sind diese Lehren aber nicht überliefert, weil die bösen Juden und Christen sie fortgeschmissen haben und die Bibel eine verfälschte Version dieser Lehren darstellt, die sie sich zusammengeschustert haben. Das wurde dann im 7. Jahrhundert Allah zu dumm und er beschloss, das nochmal zu machen und dieses Mal richtig.

    Der Glaube, dass Juden und Christen die islamische Lehre (die ursprüngliche Religion) verfälscht haben, hat in Moslems die Angst ausgelöst, dass ihnen das auch passieren könnte, wenn sie nicht wie die Schießhunde aufpassen. Deshalb darf am Islam nichts geändert werden, da der Koran der dritte und letzte Versuch Gottes war, den renitenten und fälschungslustigen Menschen seine Lehre nahezubringen und er es beim dritten Mal sicherheitshalber wörtlich tat.

    Historisches Wissen über Jesus ist für den christlichen Glauben irrelevant, wenn auch keineswegs uninteressant. Die Grundaussagen des Christentums sind anders als die des Islam.

  26. @ #25 Ulan (02. Nov 2007 18:29)

    Stell dir vor, du hättest die Möglichkeit, die Uhren 500 Jahre zurück zu stellen, würdest du es tun? Wenn nicht, wieso sollten wir dann eine um diese Jahrhunderte rückständige ‚Religion‘ hier einführen? Würde Deutschland dann nach einem Mehrheitenwechsel zum Islam durch z.B. der demographischen Entwicklung islamisch in aller konsequenz? Wenn nicht, wieso nicht?

    Fragen über Fragen, ich weiß.

  27. @ #27 saxonian:

    … daß es nicht “das Christentum” ist (was immer Sie darunter verstehen), sondern unser Gesellschaftlich-Moralischer-Gesetzlicher Rahmen der es uns ermöglicht kritisch die Dinge zu benennen.

    Es ist die Beziehung zum Logos, zur Wahrheit, zum ewigen Sinn, die „Denken und Handeln in Freiheit“ erlaubt.

    Der Gott der Christen ist als Logos Liebe. Freiheit und Würde des Christenmenschen resultieren unmittelbar aus seiner „Gottesebenbildlichkeit“.

    Eine Menschenwürde, die sich dagegen allein auf einen positivistischen “ Gesellschaftlich-Moralischer-Gesetzlicher Rahmen“ gründet, hängt doch letztlich nur am Willen der jeweils herrschenden Meinung.

  28. @Christine Dietrich

    Im arabischen Raum sind zig bösartige Verballhornungsbilder der untersten Art über Jesus und die Juden in Umlauf

    Judenfeindliche Karikaturen habe ich schon reichlich gesehen, aber was meinst du mit Verballhornungsbildern über Jesus? Habe ich noch nie von gehört, geschweige denn gesehen.

    Das geht ja auch nicht, weil Jesus im Glauben der Moslems ein Prophet von Allah ist.

  29. #3gollrich: „Der einzige Unterschied zum Islam besteht beim Christentum, das es zum Glück keinen großen Einfluss mehr auf die Gesellschaft hat …

    Leider vertreten Sie hier einen politisch korrekten Mythos als scheinbar eigene Meinung. Ich empfehle Ihnen dringend den Koran zu lesen, Sekundärliteratur darüber zu studieren (besondere Vorsicht bei der Auswahl: politisch inkorrekte Lektüre wählen! Z.B. von Robert Spencer) und zuletzt einen Vergleich zum Christentum anstellen.
    Dabei werden Sie feststellen müssen, dass der Islam einen krassen Gegenentwurf zum Christentum darstellt. Solange Sie hingegen nichts über die Religionen wissen, werden Sie ein leichtes Opfer für Beeinflussungen sein.

  30. Wer sich über Jesus lustig machen darf, der darf das auch mit dem ANGEBLICH letzten „Propheten“ Mohammed – Mohammel 😉 genauso treiben :

    „2) Hermine Scheitlhuber, Mitterfirmiansreuth – DE

    Hermine empfängt seit geraumer Zeit Botschaften (wie sie einst der „Prophet“ Mohammed empfangen hat) direkt vom Erzengel Gabriel, die sie derzeit sammelt und zu gegebener Zeit veröffentlichen wird. Hermine wird somit DIE letzte Prophetin sein und den angeblich „letzten Propheten“ Mohammed Lügen strafen. 😉

    3) Dixmub Reglav , Bayonne – FR

    Empfängt seit geraumer Zeit ebenfalls Botschaften (wie sie einst der „Prophet“ Mohammed empfangen hat) direkt vom Erzbengel Gabriel, die er derzeit sammelt und zu gegebener Zeit veröffentlichen wird. Dixmub wird somit DER letzte Prophet sein und den angeblich „letzten Propheten“ Mohammed Lügen strafen.

    😉

    ~~
    Die Wahrheit ist manchmal ein UNBEQUEMER Freund.

    Aber sie ist – im Gegensatz zur Lüge – ein FREUND.

    Echnaton
    http://islamprinzip.wordpress.com/about/
    +
    http://islamprinzip.wordpress.com

  31. Wer sich über Jesus lustig machen darf, der darf das auch mit dem ANGEBLICH letzten “Propheten” Mohammed – diesem tumben
    Mo-Hammel 😉
    genauso treiben :

    “2) Hermine Scheitlhuber, Mitterfirmiansreuth – DE

    Hermine empfängt seit geraumer Zeit Botschaften (wie sie einst der „Prophet“ Mohammed empfangen hat) direkt vom Erzengel Gabriel, die sie derzeit sammelt und zu gegebener Zeit veröffentlichen wird. Hermine wird somit DIE letzte Prophetin sein und den angeblich „letzten Propheten“ Mohammed Lügen strafen. 😉

    3) Dixmub Reglav , Bayonne – FR

    Empfängt seit geraumer Zeit ebenfalls Botschaften (wie sie einst der „Prophet“ Mohammed empfangen hat) direkt vom Erzbengel Gabriel, die er derzeit sammelt und zu gegebener Zeit veröffentlichen wird. Dixmub wird somit DER letzte Prophet sein und den angeblich „letzten Propheten“ Mohammed Lügen strafen.

    😉

    ~~
    Die Wahrheit ist manchmal ein UNBEQUEMER Freund.

    Aber sie ist – im Gegensatz zur Lüge – ein FREUND.

    Echnaton
    http://islamprinzip.wordpress.com/about/
    +
    http://islamprinzip.wordpress.com

  32. Mir tun die wirklichen Christen leid. Für viele Ungerechtigkeiten wurde in der Vergangenheit ihr Glaube Missbraucht. Missbraucht aus diesen Grund da eben Jesus Christus alles andere als zu Mord,Verfolgung und Totschlag von Menschen aufgerufen hat.

    Hier liegt auch ( wie ja die meisten von uns hier wissen ) der Fundamentale Unterschied zwischen den Grundaussagen des Islams und der des Christentums und jeder der etwas anderes behauptet kennt entweder das eine oder das andere nicht.

    Ist eigentlich ganz einfach das Ganze.

  33. Erstmal ist es so, dass es völlig legitim ist, solche Verunglimpfungen abstossend zu finden. In unserer Gesellschaft gibt es viele Formen des Protests; Botschaften anzünden, Flaggen und symbolisch Menschen als Puppen verbrennen, Leute erschießen und köpfen gehören jedoch nicht dazu.

    Außerdem wird einerseits von Seiten der Muslime verteidigt, dass Mohammed „gerechte gewalt“ anwandte, es wird ja nicht geleugnet, warum dann also Protest, wenn man ihn als Kriegsmann darstellt? Und wenn man meint, dass er als Führer „gerechter Kriege“ bescheiden dargestellt wurde, warum protestiert man dann gewalttätig dagegen, wo man doch dadurch genau dieses „Vorurteil“ grade bestätigt?

    Na ja, wie auch immer. Der Umstand, dass Muslime darauf hinweisen, dass sie Jesus nicht so karikieren, ist mal wieder so vergleichbar wie die Zahlen der Gläubigen und Konvertiten, nämlich aufgrund der völlig unterschiedlichen Voraussetzungen in islamischen und freien Kulturen gar nicht. Denn Jesus spielt im Islam ja die Rolle eines Propheten, während Mohammed für das Christentum nichts als ein Verführer, Massenmörder und großer Sünder ist. Schließlich kommen Christen ja auch nicht auf die Idee zu behaupten, dass die Tatsache, dass sie Moses nicht karikieren, ein Beweis der Achtung gegenüber Muslimen wäre… Und alle Personen, die im Islam keine Rolle spielen, seien es z.B. Religionsstifter wie Buddha, oder Politiker oder einfach nur normale Menschen anderer Glaubensrichtungen, teilweise jedoch auch die Angehörigen der eigenen, aber „falschen“ Glaubensgruppe, genießen ja auch das „Anrecht“, täglich aufs Übelste beleidigt oder angegriffen zu werden.

  34. #27 saxonian (02. Nov 2007 18:37)

    … und weiter geht das Geplänke wie schön das Christentum sei. Bitte Frau Dietrich, vergeßen Sie nicht, daß es nicht “das Christentum” ist (was immer Sie darunter verstehen), sondern unser Gesellschaftlich-Moralischer-Gesetzlicher Rahmen der es uns ermöglicht kritisch die Dinge zu benennen.

    Unser gesellschaftliche-moralischer-gesetzlicher Rahmen? Gesellschaftlich-moralisch? Soll das ein Witz sein?
    Wo hat unsere Gesellschaft einen moralischen Rahmen? Wo hat unsere Gesellschaft Moral?

    Unser Gesellschaft ist das widerlichste, korrupteste Gebilde schlechthin. Moral, lächerlich, Ethik, wo?

    Schauen Sie unsere Gesellschaft an. Lesen Sie die Zeitung, schauen Sie sich in Ihrem Freundes-Bekanntenkreis um! Widerwärtig, unnormal, dekadent wie es schlimmer nicht mehr geht!

    Ehre, wo?

    Diese westliche Gesellschaft hat es nicht verdient zu überleben. Der Islam geschieht ihr Recht. Diese Gesellschaft wird untergehen, sie ist einer Demokratie nicht würdig.

  35. wenn eine Karikatur, egal über was, zum nachdenken animiert kann es über alles sein – jedoch sollte man schon niemand vorsätzlich verletzen wollen…
    da die moslems eine andere kultur haben und diese auch in europa nicht aufgeben (werden) – werden sie auch unsere karikaturen nie verstehen… sie dürfen den islam ja nicht mal hinterfragen! was ist das für eine religion – Zwang nicht Frieden!

  36. Ich habe den Eindruck, daß einige versuchen, die „political correctness“ subtil hier einführen zu wollen.
    Auffällig ist das Bemühen die Schuldgefühle mit dem Hinweis über die Verfehlungen der Kirche von vor fünfhundert Jahren, immer wieder an die Oberfläche zu spülen.
    Das ist dann ungefähr wie das Bemühen der NaziKeule, diese immer wieder auf die jetzige Generation einzuhauen.
    Zum Hinweis auf die Verfehlungen der Kirche von vor fünfhundert Jahren: Es ist schon ein Reifeprozess, diese Entwicklung vom Mittelalter in unsere Gegenwart und beispiellos auf unserer Erde. Zeige uns mal jemand eine Kultur, die diesen Schrit von einer archaischen Gesellschaft in unsere Gesellschaft gelungen ist. Daß diese Entwicklung mit vielen Schmerzen gelungen ist, ist ein Erfolg der „Zehn Gebote“ und des Alten und des Neuen Testamentes.
    Die Ideologie, es ist keine Religion – die Religion wird hier als Instrument missbraucht -, Islam ist ein Rückschritt in die archaische Kultur, der ZweiKlassenGesellschaft Sklave-Herr. Und das ist was den EURO-Kraten am Islam fasziniert. Deshalb die Förderung des Islam durch die EUROKraten.

  37. #45 Jeremias (03. Nov 2007 00:11)

    Ich habe den Eindruck, daß einige versuchen, die “political correctness” subtil hier einführen zu wollen.

    Genauso sieht es aus.
    Der Vergleich Christentum Islam ist so grauenvoll. Es widert mich an.

  38. Das Problem ist das der Katholische Christ kein Mittel gegen das Böse in der Hand hat
    Was hat es uns geholfen unsere Feinde zu lieben?
    Die Demokratie hat es aber die Diktatur nutzt es.

    Bitte um Aufklärung

  39. #47 Akkon schrieb:

    Das Problem ist das der Katholische Christ kein Mittel gegen das Böse in der Hand hat
    Was hat es uns geholfen unsere Feinde zu lieben?
    Die Demokratie hat es aber die Diktatur nutzt es.

    Bitte um Aufklärung

    Die Liebe wird siegen – weil sie betet, weil sie ihr Herzblut hingibt, weil sie verzeiht…

    Das „Herz Christi“ ist durchbohrt, aber es lebt, es schlägt in zeitmächtiger Ewigkeit.

    Gerade aus dem geöffneten Herzen Christi fliessen alle Gnaden, die der Christ, sofern er wirklicher Herzensnachfolger ist, benötigt, um dem Bösen wirkmächtig zu begegnen.

    Der eschatologische Horizont christlicher Hoffnung ist anders, als jeder säkulare Fortschritts-Optimismus/Utopismus, der früher oder später, voll „aufgeklärt“, seine eigenen Kinder frisst, um der „guten Sache“ willen.

    Seit dem alten Adam passiert das immer wieder, wenn Menschen nicht Gott, sondern irgendwelche Götzen abbetet, mögen sie auch noch so wunderbare Namen haben, wie etwa Humanismus, Menschenwürde, Freiheit usw. (deshalb bete ich übrigens auch als Christ das „Höre Israel“ so gerne).

  40. Was ist mit „hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott“?

    Meinst Du nicht, dass der Anschluss zu Gott ständig besetzt ist, weil ihn alle dauernd anrufen, statt sich selbst zu kümmern?

    Oder ist Gott die Servistation für die Leute, die zu faul sind, selbst Hand anzulegen?

  41. Oder ist Gott die Servistation für die Leute, die zu faul sind, selbst Hand anzulegen?

    Jau, die jüdisch-christliche Kultur ist quasi vom Himmel gefallen.

    Entschuldige, aber es braucht schon einen kräftigen Schluck „Ideologie“, um zu übersehen, was die lebendige Gottesbeziehung Tag für Tag tatsächlich TUT – selbst über persönliche Vorlieben hinweg.

    Und btw: Wer den Sinn seines Leben von Gott empfängt, wer ihn nicht „selber machen“ will, für den ist „der Anschluß zu Gott“ gerade nie besetzt – das ist ja das Schöne 🙂

  42. @#44 karlmartell

    Unser Gesellschaft ist das widerlichste, korrupteste Gebilde schlechthin. Moral, lächerlich, Ethik, wo?
    Schauen Sie unsere Gesellschaft an. Lesen Sie die Zeitung, schauen Sie sich in Ihrem Freundes-Bekanntenkreis um! Widerwärtig, unnormal, dekadent wie es schlimmer nicht mehr geht!
    Ehre, wo?

    Die Christlichen Werte gelten eben nicht’s mehr. Das passiert, wenn ein Land von der Linken übernommen wird. Wer links erzogen wird, dem wird nicht gelernt, was richtig und falsch ist.

    @#46 Jeremias
    Volle Zustimmung. PC wird von jedem gefordert, der nicht über ein Thema diskutieren möchte. Hauptgrund dürfte sein, dass derjenige keine Argumente hat. Deshalb wird irgend ein Totschlagargument gebracht und die Debatte ist beendet. Aber keine Angst, das passiert hier sicher nicht, hier wird die Diskussion erzwungen 😉 .
    Genauso wie der Versuch, die Heutige Kirche zu diskreditieren.
    Aber selbst wenn man die Kirche vor 500 Jahren mit dem heutigen Islam vergleicht, schneidet der Islam immer noch schlecht ab. Der Islam ist heute grausamer und menschen verachtender als es die Kirche jemals war.
    Während der Kreuzzüge wurden Kriegsgefangene und Zivilisten verhältnissmäßig gut behandelt. Klar gab es Exzesse. Menschenleben waren damals noch nicht so viel wert, wie heute. Und nach einer verlustreichen schlacht, da kann einen schon mal die Wut packen. Deshalb kommt es auch immer wieder zu Übergriffen, auch heute noch (siehe Irak).
    Die Araber hatten dagegen strikte Order, alle Dörfer unterwegs auszulöschen und die Bewohner zu töten. Sie hinterließen praktisch verbrannte Erde.
    Auch die Hexenprozesse waren eher weniger religiös bedingt. Es ging viel mehr darum, unliebsame Persönlichkeiten auf legalem Weg zu entsorgen, während im Islam heute aus religiösen Gründen Menschen zu Tode gesteinigt werden.

  43. #53 D.N. Reb

    Ach, Du hast es gut.

    Der Glaube, als Frucht der Erfahrung der Liebe Gottes verstanden, ist eine Gnade, eine Gabe Gottes (und nicht das Werk hybriden Selbermachens), die uns aber niemals (um der „guten Sache“ willen) aufgedrängt wird. Weil Liebe Freiheit (und Wahrheit) braucht, wartet Gott, wie bei Maria, auf unser „fiat“, unser offenes Herz – darauf, dass wir uns beschenken lassen. Die Gnade Gottes schliesst die Freiheit menschlichen Nein-Sagens niemals aus. All das kann man im fortgeschrittensten Alter noch erfahren; sogar wenn man vorher „Saulus“ hiess.

  44. #44 karlmartell

    Widerwärtig, unnormal, dekadent wie es schlimmer nicht mehr geht!

    In welchem früheren, noch tief von der christlichen Moral geprägten, Jahrhundert hättest du denn lieber gelebt?

  45. #54 Andy (03. Nov 2007 11:32)

    Die Christlichen Werte gelten eben nicht’s mehr. Das passiert, wenn ein Land von der Linken übernommen wird. Wer links erzogen wird, dem wird nicht gelernt, was richtig und falsch ist.

    saxonian schrieb…

    und weiter geht das Geplänke wie schön das Christentum sei. Bitte Frau Dietrich, vergeßen Sie nicht, daß es nicht “das Christentum” ist (was immer Sie darunter verstehen), sondern unser Gesellschaftlich-Moralischer-Gesetzlicher Rahmen der es uns ermöglicht kritisch die Dinge zu benennen

    Gesellschaftlich-moralischer-gesetzlicher Rahmen möchte ich in diesem Zusammenhang gar nicht mit dem Christentum erwähnen.

    Jeder Idiot meint heute, über das Christentum sein unmassgebliches Urteil abgeben zu müssen.
    Es ist wenig sinnvoll, mit solchen Leuten darüber zu diskutieren. Befremdlich ist, dass diese Kritiker trotz gewisser Intelligenz so kleinkariert sind.

    Nur, in unserer Gesellschaft von Moral zu sprechen, ist schlicht eine Anmaßung.
    Unsere Gesellschaft hat nämlich nicht die geringste Moral, keine Ethik und auch keine Ehre.

  46. #49 Maranatha

    Das “Herz Christi” ist durchbohrt, aber es lebt, es schlägt in zeitmächtiger Ewigkeit. Gerade aus dem geöffneten Herzen Christi fliessen alle Gnaden, die der Christ, sofern er wirklicher Herzensnachfolger ist, benötigt, um dem Bösen wirkmächtig zu begegnen.

    Meinst du wirklich, daß PI der richtige Ort ist für eine kitschige Predigt?

  47. #57 Roger McLassus (03. Nov 2007 13:36)

    In welchem früheren, noch tief von der christlichen Moral geprägten, Jahrhundert hättest du denn lieber gelebt?

    In keinem!

    Nur bei Voraussetzung der Weiterentwicklung von Intelligenz und Erkenntnis hätte die Menschheit in der Lage sein müssen, bessere Formen des Zusammenlebens zu finden.

    Aber scheinbar ist der Homo sapiens aufgrund des Vorhandenseins des Stammhirns aus grauer Vorzeit nicht in der Lage gewisse Verhaltensmuster abzulegen.

  48. #58 karlmartell (03. Nov 2007 13:38)

    Jeder Idiot meint heute, über das Christentum sein unmassgebliches Urteil abgeben zu müssen.

    Bist du ein gelehrter Religionswissenschaftler? Wenn nicht, dann frage ich dich, was dich für ein maßgeblicheres Urteil über das Christentum qualifiziert.

  49. #59 Roger McLassus (03. Nov 2007 13:43)

    Können Sie das nicht einfach als Metapher stehen lassen, was Maranatha schreibt?

    Sie metaphern doch auch, warum billigen Sie diese Recht anderen nicht zu?

  50. #27
    Frau Dietrich hat keineswegs „gezetert“, sondern wie immer einen ausgesprochen sachlichen Artikel.
    Im Übrigen hat der „gesellschaftlich-moralische-gesetzliche“ Rahmen – wie Sie das bezeichnen – seine Wurzeln im Christentum.
    DAS Christentum gibt es nicht, sondern immer
    wieder den Versuch, dem Beispiel Christi zu folgen. Dabei gab es auch Verirrungen. Auch war die päpstliche Kirche im Mittelalter nicht davor gefeit, den christlichen Galuben als Ideologie zu verbreiten. Doch es war auch
    Kritik innerhalb der Kirche möglich; es gab eine Vielzahl von Geisltichen, die Glaubenssätze/Dogmen hinterfragten. So waren auch Veränderungen innerhalb der Kirche (nein,
    DIE Kirche gibt es auch nicht) möglich, z. B.
    die Reformation, diese war mit der Ursprung für das jetzige gesellschaftliche System. Somit war christlicher Glaube immer ein lebendiger Prozess. Insofern ermöglicht der Islam mit seiner starren Auslegung des Korans keine (religiöse und gesellschaftliche) Entwicklung und vertritt vormittelalterliche
    Positionen. Aufgrund seines expansiven Auftretens ist er eben eine Gefahr für uns. Er tritt in das „Wertevakuum“ ein, welches linke Ideologen und die 68-er Bewegung mit ihrer anti-regligiösen Propaganda mit zu verantworten haben.

  51. #62 Roger McLassus (03. Nov 2007 13:48)

    Wenn nicht, dann frage ich dich, was dich für ein maßgeblicheres Urteil über das Christentum qualifiziert.

    Ich maß mir kein Werturteil über das Christentum an. Ich respektiere den Glauben eines anderen Menschen ohne ihn lächerlich zu machen.

    Ich akzeptiere auch den Islam. Was ist nicht akzeptiere, sind die menschenrechtsverachtenden Suren des Koran und die hegemonialen Ansprüche.

  52. #63 karlmartell (03. Nov 2007 13:50)

    Können Sie das nicht einfach als Metapher stehen lassen, was Maranatha schreibt? Sie metaphern doch auch, warum billigen Sie diese Recht anderen nicht zu?

    Nicht die metaphorische Ausdrucksweise bildete den Inhalt meines Vorwurfs, sondern das Predigen und die kitschige Wortwahl.

  53. #31
    „Richtig, nach der islamischen Lehre lehrte Jesus als islamischer Prophet den Islam, genau wie die jüdischen Propheten auch alle Moslems waren und den Islam lehrten.“

    Das ist natürlich vollkommender Blödsinn.
    Der Islam ist erst mehr als 600 Jahre vor
    Christus entstanden. Jesus war Jude und kannte die Thora in- und auswendig.

    Oder war Ihr Beitrag als Satire gemeint?

  54. Die islamische Welt sollten wissen , das wir im Abendland sind längst aufgeklärt.Und wir werden uns nicht wie Babaren auf den Straßen verhalten.Nur weil man ein paar Karikaturen über Jesus gemacht hat.Bei uns brennen keine islamischen Botschaften hier und wir haben keine Zeit Hass Parolen über euch zu sprechen.Das ist unter unserem Niveau.Ihr seid das Wüstenvolk,das nicht mit der Modernität und Democracy klar kommt.

    Jesus hätte bestimmt darüber gelacht.

  55. #66 Roger McLassus

    Nicht die metaphorische Ausdrucksweise bildete den Inhalt meines Vorwurfs, sondern das Predigen und die kitschige Wortwahl.

    Werter McLassus,
    ich bezog mich zwar direkt auf eine Frage von Akkon in Bezug auf gewisse Probleme des katholischen Christseins, aber dennoch vielen Dank für deinen wertvollen „Vorwurf“.

    Du hast natürlich recht: Es gehört sich einfach nicht, so „kitischige“ Worte zu gebrauchen oder gar zu „predigen“, wo doch schliesslich die ganze Welt mit liest.

    Ich bitte daher höflichst um Verzeihung –
    und bin im übrigen selbstverständlich auch das Ansicht, dass „Autobahn“ nun mal gar nicht geht.

  56. #66 Roger McLassus (03. Nov 2007 14:04)

    Fine! Wer Nazi ist entscheidet die Regierung und was KITSCH ist entscheidet Roger McLassus. 😉

    So was nennt man Gewaltenteilung.

  57. @U-T-2007 (#67)

    Mein Beitrag war keine Satire, sondern (etwas flapsig dargestellt) die islamische Lehrmeinung zu Judentum und Christentum.

    Ich glaube das natürlich nicht.

    Aber es dient zum Verständnis, wenn man es weiß.

  58. Tja, wahrscheinlich noch zu viel „OstblockSozialismus“ — im BlockadeDenken, deshalb vielleicht keine Orientierung und man schmückt sich gerne mit fremden Federn: China & Indien werden nun überall als künftige Weltmächte angepriesen und bewundert wie der gewalttätige islam in Radios/Zeitungen/Fernsehen! Große Nachfrage demnächst bei den Heiratsinstituten für Russland/Ukraine? Ach, ja! Sogar, Italien traut sich seit gestern gewalttätige „Ausländer“ zu deportieren! Hurra, Karikaturen ? l’islam.

  59. #73
    Danke für den Link. Der Beitrag von Bat Ye’Or (oder Teile davon) löste bei mir soetwas wie
    einen Aha-Effekt aus … Muss unbedingt mal ihre Bücher lesen.

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