Die Leugnung des Massenmordes an den Juden wurde in Spanien bisher mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft. Jetzt klagte der Anführer einer Neo-Nazi-Gruppe erfolgreich dagegen. Seiner Meinung nach falle das Bestreiten des Holocaust unter die Meinungsfreiheit. Das Verfassungsgericht folgte dieser Auffassung.

Das passt in den europaweiten Trend eines zunehmenden Antisemitismus. Erst kürzlich hatte die Schweizer Außenministerin Micheline Calmy-Rey iranischen Holocaust-Leugnern ein „Seminar zur unterschiedlichen Perzeption (Wahrnehmung) des Holocausts an einem der Genfer Zentren“ vorgeschlagen.

(Spürnasen: Golem und Ralf M.)

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3 KOMMENTARE

  1. Ich glaube, ich höre nicht richtig?
    Habt ihr beiden grade das leugnen des Holocausts verteidigt???

    Ohne euch zu schämen?
    *kopfschüttel*

  2. #1 Andy (10. Nov 2007 11:58)
    Wenn irgend etwas nicht ausgesprochen werden darf, dann frage ich mich sofort, ob nicht doch was dran sein könnte.

    In diesem Fall darf ich dich beruhigen:
    An der Sache war was dran, es gab nachweislich einen fürchterlichen Holocaust.

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