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Christen antworten auf Brief Islam-Gelehrter

Mitte Oktober berichteten wir über einen offenen Brief islamischer Gelehrter an die Vertreter des Christentums, unter anderem an den Erzbischof von Canterbury und Papst Benedikt XVI. Der Brief veranlasste den Papst jetzt, die islamischen Gelehrten für den „positiven Geist“ und den „gemeinsamen Einsatz für den Frieden“ in den Vatikan einzuladen [1]. Fast zeitgleich haben über 300 christliche Repräsentanten Oberdhimmis aus den USA eine Antwort auf den Brief der islamischen Gelehrten [2] geschrieben, der an Unterwürfigkeit schwer zu überbieten sein dürfte.

Hier das Antwortschreiben:

Im Namen des Allgütigen Gottes, den wir mit unserem ganzen Sein lieben sollten

Präambel

Als Mitglieder der weltweiten Gemeinschaft der Christen war für uns der kürzlich von 138 führenden muslimischen Gelehrten, Geistlichen und Intellektuellen von überall auf der Welt geschriebene Brief gleichermaßen Ermutigung wie Herausforderung. Ihr Brief „Ein gemeinsames Wort zwischen uns und Ihnen“ zeigt eine gemeinsame Grundlage von Islam und Christentum auf, die sowohl im Herzen unserer jeweiligen Religionen liegt als auch im Herzen der ältesten Abrahamitischen Religion, dem Judentum. Der Aufruf von Jesus Christus zur Gottesliebe und Nächstenliebe wurzelt in der göttlichen Offenbarung an das Volk Israel, wie sie in der Torah (Deuteronomium/5. Buch Mose 6:5; Levitikus/3.Buch Mose 19:18) niedergeschrieben ist. Wir nehmen den offenen Brief als die ausgestreckte Hand der Gemeinschaftlichkeit und der Zusammenarbeit der Moslems gegenüber Christen weltweit auf. In dieser Antwort strecken wir ihnen unsere christliche Hand ebenfalls entgegen, auf dass wir zusammen mit allen anderen Menschen in Frieden und Gerechtigkeit leben mögen sowie danach streben, Gott und unseren Nächsten zu lieben.

Muslime und Christen haben sich nicht immer in Freundschaft die Hände gereicht, ihre Beziehungen waren zeitweise angespannt, ja sogar von offener Feindseligkeit geprägt. Weil Jesus Christus sagt: „Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst. „(Matthäus 7:5), wollen wir damit beginnen, einzugestehen, dass sich in der Vergangenheit (z.B. bei den Kreuzzügen) und in der Gegenwart (z.b. bei den Exzessen im „Krieg gegen den Terror“) viele Christen der Sünde gegen unsere muslimischen Nächsten schuldig gemacht haben. Bevor wir „Ihre Hand ergreifen“, indem wir Ihren Brief beantworten, bitten wir um die Vergebung des Allerbarmenden Einen und der muslimischen Gemeinschaft rund um die Welt.

Religiöser Frieden – Weltfrieden

„Muslime und Christen stellen zusammen genommen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Ohne Frieden und Gerechtigkeit zwischen diesen beiden religiösen Gemeinschaften kann es keinen wirklichen Frieden in der Welt geben“. Wir teilen diese Empfindung der muslimischen Unterzeichner, die sie in den Anfangszeilen in ihrem offenen Brief zum Ausdruck gebracht haben. Friedliche Beziehungen zwischen Muslimen und Christen sind eine der zentralen Herausforderungen dieses Jahrhunderts und vielleicht sogar unserer gesamten Epoche. Obwohl die Spannungen, Konflikte und sogar Kriege, in denen sich Christen und Muslime gegenüberstehen, nicht in erster Linie religiöser Natur sind, haben sie doch unleugbar auch eine religiöse Dimension. Wenn wir religiösen Frieden zwischen diesen beiden religiösen Gemeinschaften erreichen können, wird der Weltfrieden sicherlich leichter zu erlangen sein. Es ist daher keine Übertreibung, zu sagen, dass die Zukunft der Welt vom Frieden zwischen Muslimen und Christen abhängt, wie Sie es in Ihrem Brief „Ein gemeinsames Wort zwischen uns und Ihnen“ ausgedrückt haben.

Gemeinsame Grundlagen

Das Außergewöhnliche an „Ein gemeinsames Wort zwischen uns und Ihnen“ ist nicht, dass Seine Unterzeichner den derzeitigen kritischen Zustand in den Beziehungen zwischen Muslimen und Christen anerkennen. Es ist vielmehr die tiefe Einsicht und der Mut, mit dem sie die gemeinsame Grundlage zwischen der muslimischen und der christlichen religiösen Gemeinschaft aufgezeigt haben. Das Gemeinsame zwischen uns liegt weder in Marginalien noch in Dingen, die uns gleichermaßen wichtig sind. Es liegt viel mehr in etwas, das für uns beide zentral ist: Die Liebe zu Gott und dem Nächsten. Überrraschend für viele Christen betrachtet Ihr Brief dieses duale Liebesgebot nicht nur als das fundamentale Prinzip des Christentums sondern auch als das des Islam. Dass so eine starke gemeinsame Grundlage – eine gemeinsame Grundlage in den Fundamenten des Glaubens – existiert, gibt Hoffnung, dass die unleugbaren Unterschiede und sogar der sehr reale Druck von außen, der auf uns liegt, die gemeinsame Grundlage, auf der wir zusammen stehen, nicht überschatten kann. Dass diese gemeinsame Grundlage die Liebe zu Gott und dem Nächsten ist, erweckt die Hoffnung, dass eine tiefe Zusammenarbeit zwischen uns ein Meilenstein in den Beziehungen unserer beiden Gemeinschaften sein kann.

Die Liebe zu Gott

Mit großem Beifall haben wir aufgenommen, dass Sie in „Ein gemeinsames Wort zwischen uns und Ihnen“ die Betonung so sehr auf die Anbetung des einen Gottes, ja sogar die Liebe zu Gott, als die oberste Pflicht jedes Gläubigen legen. Gott alleine gebührt rechtmäßig unsere äußerste Hingabe. Wenn irgendetwas oder irgendjemand außer Gott unsere Hingabe fordert – ein Herrscher, eine Nation, wirtschaftlicher Fortschritt oder irgendetwas anders – dann enden wir im Götzendienst und werden unausweichlich in tiefe und tödliche Konflikte gezogen.

Wir empfinden es auch gleichermaßen ermutigend, dass der Gott, den wir mehr als alles lieben sollten, als die Liebe selbst beschrieben wird. In der muslimischen Tradition ist Gott, „der Weltenherrscher“, „Der Allgütige und Allerbarmer“. Und das Neue Testament sagt klar aus „Gott ist die Liebe“ (1. Johannes 4:8). Da Gottes Güte unendlich ist von von nichts begrenzt, sind die Worte von Jesus Christus wie im Evangelium (Matthäus 5:45) überliefert: „Denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.“

Für Christen ist die Liebe der Menschheit zu Gott und die Liebe Gottes zur Menschheit eng verknüpft. Wie wir im Neuen Testament lesen: „Laßt uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt“ (1. Johannes 4:19), entspringt unsere Liebe zu Gott aus Gottes Liebe zu uns und wird durch sie genährt. Es kann nicht anders sein, denn der Schöpfer, der die Macht über alle Dinge innehat, ist allgütig.

Die Nächstenliebe

Wir finden eine tiefe Ähnlichkeit zu unserem eigenen christlichen Glauben, wenn in „Ein gemeinsames Wort zwischen uns und Ihnen“ darauf beharrt wird, dass die Liebe der Inbegriff unserer Pflichten gegenüber unseren Nächsten ist. „Keiner von Euch hat den Glauben, bevor er nicht für seinen Nächsten das gleiche liebt wie für sich selber“ sagte der Prophet Mohammed. Im Neuen Testament lesen wir vergleichbar dazu: „Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe“ (1. Johannes 4:8) und „Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und haßt seinen Bruder, der ist ein Lügner“ (1. Johannes 4:20). Gott ist die Liebe und unsere höchste Berufung als Menschen, es dem Einen nachzutun, den wir anbeten.

Wir haben es auch mit großem Beifall aufgenommen, dass Sie feststellen, dass „Gerechtigkeit und Religionsfreiheit ein wesentlicher Teil“ der Nächstenliebe sind. Wenn Gerechtigkeit fehlt, kann weder die Liebe zu Gott noch die Liebe zum Nächsten da sein. Wenn die Freiheit, Gott nach seinem eigenen Gewissen anzubeten, eingeschränkt wird, wird Gott entehrt, der Nächste unterdrückt, und weder Gott noch der Nächste wird geliebt.

Weil Muslime danach streben, ihre christlichen Nächsten zu lieben, sind sie nicht gegen sie, steht in ermutigender Weise in Ihrem Dokument. Stattdessen sind die Muslime mit ihnen. Als Christen befinden wir uns in tiefem Einklang mit dieser Empfindung. Unser Glaube lehrt uns, dass wir mit unseren Nächsten sein müssen – ja sogar, dass wir zu ihrem Vorteil handeln müssen – und zwar auch dann, wenn sich herausstellt, dass unsere Nächsten unsere Feinde sind. Jesus Christus sagt: „Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte“ (Matthäus 5: 44-45). Unser Liebe, Jesus Christus, sagt, wir müssen der Liebe des Allgütigen Schöpfers nacheifern; unsere Liebe muss so bedingungslos sein wie die Liebe Gottes – und sie muss sich erstrecken auf Brüder, Schwestern, Nächste und sogar Feinde. Am Ende seines Lebens betete Jesus Christus selbst für seine Feinde: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Lukas 23:34)

Der Prophet Mohammed tat Ähnliches, als er von dem Volk der Ta’if gewaltsam vertrieben und mit Steinen beworfen wurde. Es wird von ihm erzählt, er habe gesagt: „Das tugendhafteste Verhalten ist es, sich für die einzusetzen, die die Verbindung abbrechen, jenen, die sich von Euch fernhalten, zu geben, und jenen, die Euch Unrecht tun, zu verzeihen.“ (Es ist vielleicht bezeichnend, dass, nachdem der Prophet Mohammed aus Ta’if vertrieben worden war, es der christliche Sklave Addas war, der zu Mohammed hinausging, ihm Essen brachte, ihn küsste und umarmte)

Die Aufgabe, die vor uns liegt

„Lassen Sie diese gemeinsame Grundlage – die duale gemeinsame Grundlage der Liebe zu Gott und dem Nächsten – die Basis für alle zukünftigen interreligiösen Dialoge zwischen uns sein“ drängt ihr mutiger Brief. In der Tat verkörpern Sie mit der Großzügigkeit, mit der dieser Brief geschrieben wurde, genau das, wozu Sie aufrufen. Wir stimmen aus vollem Herzen zu. Indem wir allen „Hass und Zwietracht“ aufgeben, müssen wir uns in den interreligiösen Dialog begeben, als solche, die das Gute im anderen suchen, denn der eine Gott sucht unaufhörlich nach dem Guten in uns. In der Tat glauben wir mit Ihnen zusammen, dass wir uns über die Grenzen „eines politischen ökumenischen Dialags zwischen ausgewählten religiösen Führern“ hinausbegeben müssen und eifrig dabei zusammen arbeiten müssen, die Beziehungen zwischen unseren Gemeinschaften und unseren Nationen neu zu formen, sodass sie wirklich unsere gemeinsame Liebe zu Gott und zueinander widerspiegeln.

Angesichts der heute bestehenden tiefen Kluft in den Beziehungen zwischen Christen und Muslimen, liegt eine einschüchternde Aufgabe vor uns. Und der Einsatz ist hoch. Die Zukunft der Welt hängt davon ab, ob wir Christen und Muslime in der Lage sind, in Frieden zusammen zu leben. Wenn es uns misslingt, jede nur erdenkliche Anstrengung zu unternehmen, Frieden zu schaffen und gemeinsam in Harmonie zu leben, dann dürfen Sie uns mit vollem Recht mahnen, dass „unsere unsterblichen Seelen“ ebenfalls auf dem Spiel stehen.

Wir sind überzeugt, dass unser nächster Schritt der sein sollte, dass sich unsere Führungsleute auf jeder Ebene treffen und dass wir uns ernsthaft an die Aufgabe machen, zu ermitteln, wie Gott sich unser Vorgehen dabei wünscht, die Forderung zu erfüllen, dass wir Gott und einander lieben. In Demut und Hoffnung haben wir ihren großzügigen Brief erhalten, und wir verpflichten uns, uns mit Herz, Seele, Verstand und Kraft gemeinsam für die Ziele zu mühen, die Sie so angemessen vorschlagen.

(Übersetzung: Eisvogel [3])

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Mohammed Maulwurf heißt jetzt Morgan

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Großbritannien,Gutmenschen,Islam | Kommentare sind deaktiviert

mohammed.gifEin britischer Kinder- buchautor, der einen Maulwurf Mohammed genannt hatte, um das Multikulti zu propagieren, hat seine Figur jetzt in Morgan umbenannt aus Angst, er könnte Muslime beleidigen.

Kes Gray, ein ehemaliger Werbefachmann, entschied sich, wie Timesonlin [4]e [4] berichtet, ursprünglich für seine Geste der überkulturellen Solidarität, nachdem er Muslimen in Ägypten begegnet war. Die Figur, Mohammed der Maulwurf, erschein in “Who’s Poorly Too [5]” einem Bilderbuch für Kinder, in dem auch Dipak Dalamtiner und Pedro Pinguin vorkommen, weil man „inklusiv“ sein will.

Dieses Wochenende entschied Gray, eine Neuauflage des Buches zu verschieben und die Figur in Morgan den Maulwurf umzubenennen, obwohl es darüber Beschwerden gab.

“Ich wusste nicht, wie heikel der Name Mohammed ist, bis ich den Fall im Sudan sah”, sagte Gray. „Sobald ich die Nachricht sah, dachte ich, du meine Güte, Ich habe einen Maulwurf erschaffen, der Mohammed heißt, das ist nicht gut.”

Gray fügte hinzu:

“Es tut mir unglaublich leid für diese Lehrerin. Zum Glück bin ich in einer Position, in der ich Derartiges vermeiden kann.“

Also ein Angstentscheid??? Sein Buch verkaufte sich seit 1999 40’000 mal in Großbritannien und im Ausland. Gray sagte er hätte sich

“wirklich bemüht, andere Kulturen einzubinden. Ich hatte keine Ahnung, dass es nach Hinten losgehen könnte. Ich war dieses Jahr in Ägypten und dort hiess jeder Mohammed. Ich dachte, das sei ein geläufiger Name.”

Viele britische Muslime benennen Tiere nach Propheten. Erst dieses Wochenende geschah es, dass 10’000 britische Muslime Teddy-Bären kauften, die nach einem muslimischen Propheten benannt wurden, um Geld für muslimische Flüchtlinge im Sudan zu sammeln. Die Spielzeuge kamen als Adam, der muslimische Gebetsbär, auf den Markt. Benannt nach Adam, dem ersten Menschen der Schöpfung, der den Muslimen als Prophet gilt. Die Bären zitieren den arabischen Gruß:

“Assalamu alaikum” (Friede sei mit dir),

wenn man auf ihre Pfoten drückt und andere Sätze wie:

“Im Namen Allahs, des Allbarmherzigen, des Gütigen”.

baer.jpgAuch andere Teddymotive sind durchaus, beliebt, wie dieser kürzlich bei Ebay aufgetauchte Märtyrerteddy (Foto).

Zudem werden mehrere Mohammed Ebay-Teddys [6] als Protestaktion gegen die Verhaftung der Lehrerin im Sudan zum Verkauf angeboten.

(Spürnase: Tarsuin)

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Auch „Trolli“ goes halal

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Trolli [7]Nicht nur bei Aldi-Süd [8] finden sich (vermeintlich) nach islamischem Recht hergestellte Lebensmittel, sondern mittlerweile auch beim Süßwarenhersteller „Trolli“ [9]. PI-Leser Torsten hat die Tüte links im Toom-Markt entdeckt und mit seiner Handy-Kamera fotografiert. Hinweis für unsere Leser: Wo immer Sie Halal-Produkte sehen, schicken Sie uns bitte ein Foto.

» info@trolli.de [10]

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Maulkorberlass für Polizei und Staatsanwaltschaft

geschrieben von PI am in Migrantengewalt,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Das Sonntagsblatt im vestischen Kreis (Auflage 213.000) veröffentlicht heute in seiner Printausgabe [11] zwei Leserbriefe zur Messerstecherei in Marl (PI berichtete) [12]. Ein langjähriger Polizeibeamter, der lieber anonym bleiben will, berichtet darin über einen Maulkorberlass, dem die Polizei und die Staatsanwaltschaft unterliegen.

Hier sein Leserbrief:

Ich lese Ihre Zeitung jedesmal mit großem Interesse und sehr sorgfältig. Dieses Interesse und besonders diese Sorgfältigkeit hatte ich früher bei der von mir gelesenen Tageszeitungen auch noch, was ich mir aber mit der Zeit abgewöhnt habe.

Bei Ihrer Zeitung ist dies wieder anders geworden. Die erfrischende, auf eigener Meinung und Erfahrung beruhende Meinungsäußerung des schreibenden Redakteurs ist für mich jedes Mal ein (LESE-)Erlebnis vom besonderen Wert. Weiter so!

Dazu möchte ich Ihnen meine Achtung aussprechen, dass Sie eine der wenigen Zeitungen sind, die auch Leserbriefe veröffentlichen, die eine (zumindest politisch) ungewollte Meinung veröffentlicht, z. B. über den hohen kriminellen Anteil von Personen mit Migrantenhintergrund.
Ich bin seit 34 Jahren Polizeibeamter und sehe erstmals in diesem Bereich Eure Presseveröffentlichungen, die den Tatsachen entsprechen. Mit beamtenrechtlichen Konsequenzen wird jedem Polizeibeamten (und auch Staatsanwälten) ein Maulkorb über dieses Thema umgeschnallt.

Ich bin kein „Rechter“ und möchte auch nicht in diese Ecke gezogen werden. Ich habe viele ausländische Mitbürger als Freunde und Bekannte. Aber hier wird von bestimmten Politikern gezielt auf Führungskräfte in nachgeordneten Funktionen, auf Justiz und Polizei bewusst Druckausgeübt, das nicht gesagt werden darf, was nicht sein soll.

Ich könnte hier so viel noch sagen, anführen, ganz klar beweisen… muss aber auch als Einzelverdiener (der ein Haus finanziert hat, eine Familie mit drei Kindern versorgen muss) darauf Rücksicht nehmen, das mir dann eventuelle Disziplinar-Maßnahmen drohen (Gehaltskürzungen etc.).

H.S. (Name der Red. bekannt)

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Teddy-Urteil: „Nichts mit dem Islam“ zu tun…

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Teddy [13]Natürlich hat das Urteil [14], das über diese Lehrerin gesprochen wurde (siehe Netzeitung [15]), nichts mit dem Islam zu tun! In welchen Religionen gibt es denn noch Gesetze und Vorschriften, die den Gebrauch des Namens Mohammed regeln? Lasst mich mal überlegen…. Ja, ich komme einfach nicht darauf.

Gillian Lusk, eine Sudan-Expertin bei der Zeitschrift «Africa Confidential», sagte, die Affäre habe nichts mit dem Islam zu tun, sondern sei von der sudanesischen Regierung hervorgerufen worden.

So lange solcherart religiöse Rechtsprechung nach dem Koran (Scharia) auf den Sudan beschränkt bleibt, da soll es mir auch im Prinzip egal sein. Wer in diese Länder reist und sei es auch in der allerbesten Absicht, Schüler im britischen Sinne(!) zu erziehen, was wohl heißt, im muslimischen, der muss die Folgen tragen.

Aber hier in Deutschland brauche ich solche Verrücktheiten nicht! Hier gibt es ein bürgerliches Gesetzbuch und ein Strafgesetz, das die Beleidigung von Göttern und Propheten nicht kennt. Noch nicht. Aber der Islam breitet sich auch in Deutschland rapide aus, anscheinend wohlwollend unterstützt von allen größeren Volksparteien, und ich habe keine Lust, von der Diktatur des Proletariats sachte in die Diktatur Mohammeds hinüberzugleiten. Weiß Gott nicht!

Koran: [33,58] Die aber Allah und seinen Gesandten beleidigen, wird Allah verfluchen in diesem und in dem zukünftigen Leben, und schmachvolle Strafen hat er für sie bereitet.

Klugschießer werden natürlich behaupten: „Ja, der Sudan, das ist doch eine Ausnahme. Schau Dir doch mal an, wie die da alle aussehen, und angezogen sind, das muss sich doch auf deren Gemüt auswirken. Und dann reiten die da herum und massakrieren irgendwelche Schwarze und wollen nicht dabei gestört werden, die sind doch nicht normal! Und hier, die Muslime. Die sind doch alle angepasst. Und freundlich. Und mein Gemüsehändler grüßt mich auch immer.

„Was willst Du denn? Sudan hat doch nichts mit dem wahren Islam zu tun, der wahre Islam ist doch ganz anders, friedlich eben….“

Eben. Unsere Muslime sind ganz anders. Sie tragen keine Bettlaken auf der Straße sondern westliche Kleidung. Das hält sie aber nicht davon ab, den Koran, über das Grundgesetz zu stellen. Oder?

Gastbeitrag von D.N.Reb

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Vlaams Belang, Charles Johnson und all das …

geschrieben von PI am in Weltanschauung | Kommentare sind deaktiviert

Robert Spencer (Foto) hat auf Jihad Watch zu den Streitigkeiten [16] zwischen Charles Johnson (Little Green Footballs [17]) und Fjordman Stellung genommen. Feuervogel hat den Artikel [18] für PI übersetzt.

Einige Leute mögen bemerkt haben, daß ich bei diesem Eintrag [19] einige Kommentare entfernt habe, die mit Little Green Footballs und den laufenden Streit über die europäischen Parteien Vlaams Belang und den Sverige Demokrats (“Schweden Demokraten”) zu tun haben.

Diese Kommentare enthielten persönliche Angriffe gegen den geschätzten Charles Johnson. Charles ist seit langer Zeit ein Freund und eine immense Hilfe für Jihad Watch [20] gewesen. Normalerweise habe ich keine Zeit, hier Kommentare zu lesen, aber ich werde immer beleidigende entfernen, wenn ich darauf aufmerksam gemacht werde, und diese waren beleidigend. Deswegen verschwanden sie auch.

Was wir bei dieser Kontroverse sehen, ist ein Spektakel von Leuten, die ich sehr hoch schätze. Ich habe versucht, mit jedem der Beteiligten gute Beziehungen aufrechtzuerhalten, weil ich glaube, daß trotz der verbitterten Kontroverse ein jeder der Beteiligten aufrichtige Motive hat und im Herzen aufrecht geblieben ist. Alle wollen dem Jihad entgegenstehen, alle wollen Europa retten, wenn es denn gerettet werden kann. Alle versuchen das, was an westlicher Zivilisation gut ist, zu verteidigen, selbst wenn sie verschiedene Betrachtungsweisen für dieses Gut haben mögen.

Das ist der Grund, warum ich hier persönliche Angriffe gegen Charles entfernt habe und ich persönliche Angriffe gegen jeden der Beteiligten entfernen werde, wenn sie hier erscheinen und ich darauf aufmerksam gemacht werde.

Was gibt es zu der dahinterliegenden Kontroverse zu sagen? Meine Position dazu war von Anfang an klar und konsistent – tatsächlich lange vor dem Beginn des Streits. Hugh Fitzgerald und ich haben seit Jahren ein Problem mit der bedauernswerten Tatsache, daß die großen europäischen Volksparteien gänzlich darin versagt haben, das Thema Islamisierung Europas an die Tagesordnung zu bringen – ein Problem, das sie natürlich in vielen Fällen sogar befördert haben. Hugh und ich haben beide in vielen separaten Beiträgen beklagt, daß die großen Volksparteien so das Feld neofaschistischen und Neonazi-Parteien überlassen haben, zum Beispiel die holocaustleugnende weiß-rassistische Partei BNP und Haiders Partei in Österreich, sowie auch Persönlichkeiten wie LePen in Frankreich. Diese Parteien wurden in einigen europäischen Ländern die Einzigen, die die Themen Jihad und islamische Machtansprüche in den öffentlichen Diskurs brachten.

Das ist aus verschiedenen Gründen sehr zu bedauern. Es erlaubt den europäischen Eliten und dem politischen und medialen Mainstream weiterhin, den Widerstand gegen den Jihad als bloßes rassistisches Hirngespinst zu marginalisieren, anstatt diesen als Ausdruck berechtiger Sorgen zu betrachten. So wird der Verzicht und die Komplizenschaft durch die Art der Reaktion darauf verstärkt – ein Stillstand, den wohl nur ein neuer Churchill scheint, überwinden zu können; und momentan gibt es keine derartige Person am Horizont.

Der neofaschistische Charakter der Anti-Jihad Parteien in Europa hält auch viele anständige Leute davon ab, sich dem Widerstand gegen den Jihad anzuschließen, was sie andernfalls tun würden. Das ist ja die größte Schwäche des Arguments, daß niemand anderes sich dieser Bedrohung stelle und wir deswegen mit Leuten zusammenarbeiten sollten, die wir sonst mit Abscheu betrachten würden. Einige werden das niemals tun, und das schwächt die Kraft der Bewegung und deren Fähigkeit zu wachsen.

Und nun kommen wir zum Vlaams Belang (VB) und den Schweden Demokraten (SD). Der Streit ging um die Ehrlichkeit, mit der ein Bruch mit der Vergangenheit bei diesen Parteien vollzogen wurde: ihre Anhänger sagen, daß sie mit Naziverbindungen in der Vergangenheit gebrochen hätten, und daß sie klar pro-israelisch seien. Die Counterjihad-Konferenz, bei der all die Kontroverse ausgelöst wurde – denn es waren ja auch Vertreter von VB und der SD dabei – war offen pro-israelisch, darunter war auch eine Rede von Andrew Bostom zu Antisemitismus und dem israelischen Politiker Aryeh Eldad, den man gewiß nicht als Dhimmi bezeichnen könnte. Es gab da nichts, was da nach weißem Rassismus oder Neonazismus roch, und in der Tat schien es so, als ob eine neue Phase der Zusammenarbeit zwischen europäischen und amerikanischen Antijihadisten angebrochen wäre, obwohl …. Wie es immer auch ist, trafen sich die Vertreter von VB und der SD mit Bat Ye’or, Bostom, Eldad und anderen, um sie um ihre wahren Absichten zu täuschen, oder taten sie das, um einen sauberen Bruch mit deren Vergangenheit zu verkünden?

Wenn es ein aufrichtiger Bruch sein sollte, dann sollte er vollständig sein. Der VB hat viele hellsichtige und vernünftige Unterstützer in den Vereinigten Staaten, davon viele Leute, die ich selbst sehr hoch schätze. Aber viel ist seit dieser Konferenz ans Licht gekommen – vieles über das ich selbst nichts wußte, bevor ich dorthin ging, und ähnlich ging es da wohl auch den meisten Leuten aus den Vereinigten Staaten. Charles Punkte zu Fjordmans Text gestern zielen nicht daneben: “Nichts” — was in Fjordmans Artikel ist — “über das ‚White Power‘-Symbol im Jugendmagazin des Vlaams Belang, nichts über die Verbindungen von hohen Vertretern des Vlaams Belang zu dem reuelosen Nazikollaborateur Leon Degrelle, nichts darüber, daß Führende des VB mit der Polizei kämpften, um Blumen auf Gräber von SS-Soldaten zu legen, nichts über das ‚White Power‘-Symbol auf Filip DeWinters Buchumschlag, nichts über DeWinters Forderung nach einem “weißen Europa”.

Fjordman argumentiert, daß die einheimischen Völker in Europa durch ein von den Eliten angetriebenes Experiment, sie in ihren eigenen Ländern zu Minderheiten zu machen, überwältigt werden, und das ist ebenso ein guter Punkt. Aber da ist auf der einen Seite die Verteidigung der eigenen Kultur, auf der anderen Seite weißer Suprematismus, der auf Ideen wie rassischer Überlegenheit und Unterlegenheit basiert, und der durch Hitler eine historische Verbindung zu Völkermord hat. Das ist auf keinen Fall das gleiche, und eine Unterscheidung zwischen diesen ist absolut notwendig. Wenn der VB und die SD wirklich mit der Vergangenheit aufrichtig gebrochen haben sollten, so sollte so ein Bruch vollständig sein: Laßt sie sich mit ihren Verbindungen zu LePen und Haider auseinandersetzen, und sie eine Unterscheidung zwischen Verteidigung der eigenen Kultur und weißem Rassismus machen, die vollkommen klar ist und sie von der Position der Neofaschisten unterscheidet.

Aber über eines sind sich, trotz der Verbissenheit, auch Fjordman und Charles einig: Fjordman erklärt in seinem letzten Artikel zu der Kontroverse sein Missfallen über ein Bündnis des VB mit LePen. Wenn der VB sich von solchen Kräften klar abgrenzen würde, könnte diese schreckliche Kluft geschloßen werden.

Bin ich hier, als Amerikaner, etwa zu anspruchsvoll, zeige ich hier schlichte Unkenntnis, was europäische Politik angeht? Vielleicht. Aber das ist gar nicht der wesentliche Punkt, denn es gibt auch viele Europäer – nicht die Eliten, sondern einfache Bürger – die nichts mit jeglichen Parteien mit solchen Verbindungen zu tun haben wollen, außer und bis sie einen solchen Bruch vollziehen. Es gibt in Europa keine anderen, die sich dem Kampf stellen? Nun gut – das ist in sich selbst ein Teil des Problemes. Ich denke, daß die Konferenz selbst ein Zeichen war, daß der VB und die SD in die politische Mitte wollen, und dabei politische Positionen einnehmen wollen, welche es mehr Europäern erlauben würde, sich gegen den islamischen Jihad einzusetzen. Ich weiß, daß deren Vertreter momentan eher um die Politik in ihren eigenen Ländern besorgt sind denn eine Auseinandersetzung unter Bloggern, und das ist nur vernünftig und auch zu erwarten. Aber ich hoffen, daß sie schließlich auch die ihnen entgegengebrachten Bedenken ansprechen werden. Und bis sie das tun, ist es keineswegs unvernünftig, ihnen mit größter Reserviertheit entgegenzugehen.

Ich spreche hier keinen Bannfluch aus, jedoch wiederhole ich: Ich erkenne keinerlei neonazistische oder rassistische Individuen oder Gruppen als Mitkämpfer an und ich weise sie schärfstens zurück. Ich beobachte und warte nur darauf, was VB und SD jetzt tun werden, und ich hoffe, daß die Gemüter auf beiden Seiten abkühlen mögen und wir alle gemeinsam gegen den Jihad und den islamischen Herrschaftsanspruch ankämpfen können. So wie es heute ist, gibt es von uns nur ziemlich wenige.

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Köln: Giordano in Hochform

geschrieben von am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

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„Künast, Roth und Ströbele, diese xenophilen, einäugigen Beschwichtigungsdogmatiker, diese Multikulti-Illusionisten, haben uns ein Kuckucksei ins Nest gelegt, und keiner weiß, was da herauskommen wird!“ Keine Frage, die Bühne im mit ca. 400 Besuchern fast voll besetzten Vorlesungssaal der Kölner Universität gehörte heute Abend einem brillanten und ausgeschlafenen Ralph Giordano (Foto oben, rechts). Der 84-Jährige ließ die restlichen Diskussionsteilnehmer, Günter Wallraff, Diskussionsleiter Michael Schmidt-Salomon und Mina Ahadi (Foto v.l.n.r.) alt aussehen. Das ist keine Schande, neben Giordano.

muslime_200.jpg„Wenn das Haar der Frauen die Männer in Erregung bringt, wäre es dann nicht besser, den Männern Handschellen anzulegen, als die Frauen unter Kopftücher zu zwingen?“ Mit Sätzen wie diesem traf Ralph Giordano immer wieder die Stimmung des Publikums, das ihm mit begeistertem Applaus dankte. Das Publikum, das waren auffallend viele Menschen ausländischer Herkunft wie islamkritische Deutsche, eine Handvoll Linker, die sich noch schwer tun, von den multikulturellen Illusionen der 68er-Generation zu lassen, und mindestens zwei Muslime mit der Barttracht der Rechtgeleiteten, die die Diskussion mit wachsender Wut zunächst schweigend verfolgten. Betretenes Schweigen im Saal, als Giordano anschaulich die telefonischen Morddrohungen beschreibt, mit denen er seit seinen islamkritischen Bemerkungen traktiert wird. Schlimmer als die 1.400 Morddrohungen von deutschen Rechtsextremisten, die ihn im Laufe seines Lebens erreicht hätten, sei dieses „Allah! Allah!“, das ihm durch Mark und Bein ginge.

Die Ökumene der Unseligen

Dem Publikum gegenüber auf dem Podium sitzt, was Moderator Schmidt-Salomon treffend „die Ökumene der Unseligen“ nennt: der Ex-Jude Giordano, die Ex-Muslima Ahadi, der Atheist Schmidt-Salomon und der Ex-Katholik Wallraff. Unselig war die Zusammenstellung auch in Hinblick auf die Entwicklung einer kontroversen Debatte, war man sich doch hinsichtlich des Islam in einer für deutsche Verhältnisse ungewohnten Weise einig. Lediglich was die Beurteilung besonders der christlichen Religion betraf, gingen die Meinungen stellenweise auseinander. Und natürlich über das, was zu tun sei.

Wallraff übernahm da oft die Rolle des Advocatus Diaboli, was die Diskussion zumindest teilweise belebte. Ob nur zu diesem Zweck, oder ob er tatsächlich in linker Spießbürgerlichkeit noch in dem gezeigten Maße den Idealen seiner Jugend anhängt, blieb stellenweise schwer durchschaubar. Punkten konnte er an diesem Abend beim Publikum jedenfalls mit populistischen Anflügen von Antiamerikanismus nicht. Den Vergleich des militanten Islam mit christlichen Fundamentalisten in den USA, verbunden mit dem unausweichlichen Hinweis auf Präsident Bush, wollte ihm so recht keiner abkaufen.

„Ich weigere mich gegen diese Relativierung!“

Auch nicht sein alter Freund Giordano, der sich entschieden gegen solche relativierenden Vergleiche verwahrte. Das Christentum habe in seiner Geschichte nach dunklen Zeiten einen gewaltigen Sprung vorwärts gemacht, der die Entwicklung der Demokratie in unseren Ländern erst ermöglichte. Davon sei der Islam noch weit entfernt, der im 21. Jahrhundert auf dem Prüfstand der Geschichte stehe. „Es gibt über 200 Stellen im Koran, die auffordern, die Ungläubigen zu töten,“ so Giordano, „und immer wieder: die Juden, die Juden, die Juden!“

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Viele Muslime nähmen den Koran durchaus ernst. Zum Beispiel der vom WDR portraitierte junge Kölner Barino. Obwohl öffentlich bekannt sei, dass der junge Mann als Zeitbombe unter uns lebt, sähe die Justiz dem Treiben tatenlos zu. „Die Schwachstelle der deutschen Demokratie ist die Justiz,“ sagt Giordano. „Man kann die Demokratie zu Tode schützen, aber man kann sie auch zu Tode liberalisieren. Barino gehört unter Aufsicht! Muss hier erst Blut fließen, bevor etwas unternommen wird?“ Worte, auf die das Publikum, gemessen am frenetischen Beifall, lange gewartet hat.

„Irgendwann ein türkisches Wellnesscenter“

Die undankbare Aufgabe, wenigstens einen Rest gutmenschlicher Blauäugigkeit in die Runde zu bringen, fällt wieder Günter Wallraff zu. Der Islam, glaubt er, werde sich von selbst überleben, habe kaum noch Rückhalt unter den türkischen Jugendlichen. Eines Tages werde die geplante Ehrenfelder Großmoschee, die sicher auch für viele Dom-Touristen eine neue Attraktion werde (Heiterkeit im Publikum) sich in eine Art „türkisches Wellnesscenter“ wandeln. Überhaupt würden nur 3% der hier lebenden Türken in die Moschee gehen und die DITIB sei immerhin – noch – die liberalste Vereinigung.

Der unerschütterliche Glaube an den sich von Geisterhand selbst entschärfenden Islam sorgt für Kopfschütteln im Publikum. Warum denn die 3% dann so eine große Moschee brauchen? Später werden andere Zahlen genannt. Demnach sind zwei Drittel der in Deutschland lebenden Türken religiös, 34% sogar streng gläubig.

Auch Mina Ahadi widerspricht an dieser Stelle energisch: „Wenn große Moscheen gebaut werden, werden zuhause die Frauen noch mehr unterdrückt!“ Denn Moscheen seien nichts anderes als Machtdemonstrationen, in diesem Fall errichtet vom türkischen Staat, um die Integration zu behindern. „In Europa läuft alles irgendwie schief!“ Statt die Migranten zu unterstützen, die vor der islamischen Unterdrückung in ihrer Heimat geflohen sind, macht man die Fundamentalisten zu Gesprächspartnern, und bestärkt sie dadurch in ihrem Anspruch, für alle Migranten aus islamischen Kulturen zu sprechen. Viele Linke würden gar Muslime inzwischen generell mit „Ausländern“ gleichsetzen. „Ich kritisiere die Intellektuellen, die kein Interesse an diesen Problemen haben.“

„Die Takiya hat viele Jünger“

Da muss auch Wallraff zurückrudern, der schon einige schlechte Erfahrungen mit Muslimen vorzuweisen hat, und endlich auch darüber spricht. Bereits vor Jahren ist er dahinter gekommen, dass bei einer Lesung seiner Bücher in einem türkischen Gemeindezentrum der Übersetzer weite Passagen unübersetzt ließ, die den Unmut der Muslime hätten erregen können. Umfragen ergaben später, dass alle Anwesenden die Todesfatwa gegen seinen Freund Salman Rushdie befürwortet hätten. Ähnliches erlebte er jetzt mit Herrn Alboga von der DITIB. „Ich warne vor diesem Mann!“ wirft Giordano ein.

Alboga hätte zunächst den Anschein erweckt, – Wallraff wolle sogar glauben, ehrlicherweise -, der Idee, Rushdies „Satanische Verse“ in den Gemeinderäumen (nicht in den Beträumen) der neuen Moschee zu lesen, zustimmen zu wollen. Dieser sei aber von seinen Auftraggebern in der Türkei zurück gepfiffen worden und behaupte nun, er, Wallraff, habe mit diesem Vorschlag die gesamte islamische Welt entrüstet. „Das ist Takiya“, ruft Giordano dazwischen. „Die Erlaubnis für Muslime, Ungläubige zu belügen. Wenn ich Moslemfunktionäre im Fernsehen sehe, weiß ich, dass die Takiya viele Jünger bei uns hat. Sie lügen!“

Giordano weiter: Es gibt die Mörder, die Radikalen, die das Morden befürworten, aber nicht selber Hand anlegen und die große Masse der Muslime. Gegen diese solle zwar kein Generalverdacht ausgesprochen werden, „aber auch kein Blankoscheck ihres Wohlverhaltens. Das sind soziokulturelle Probleme, die die Xenophilen uns ins Nest gelegt haben!“ Wieder nennt er ausdrücklich Künast, Claudia Roth, Ströbele.

wallraff_koran_200.jpgDie Probleme erkennt auch Wallraff inzwischen, besonders nachdem er einen kostbar eingebundenen Koran, überreicht von Alboga, jetzt gelesen hat. „Ein Buch, bei dessen Lektüre einem Angst und Bange werden muss,“ bestätigt er einem Zuhörer im Publikum. Warum er denn den Koran, aus dem er nun so fleißig zitiere, nicht schon damals gelesen habe, als er Rushdie versteckt habe? Die Antwort bleibt Wallraff schuldig.

Eine Form der Kindesmisshandlung

Erst spät dringt man zum eigentlichen Thema der Veranstaltung vor: Der Forderung von Mina Ahadi und dem Zentralrat der Exmuslime nach einem generellen Kopftuchverbot in Schulen. Inzwischen würden sogar Kindergartenkinder gezwungen, das Kopftuch als Symbol des politischen Islam, wie sie immer wieder betont, zu tragen, um sich frühzeitig daran zu gewöhnen. „Wo Kinder mit Kopftüchern rumlaufen, da wohnen bereits Extremisten!“, warnt sie, und: „Die Verschleierung von jungen Mädchen ist eine Form der Kindesmisshandlung und muss als solche vom Staat verboten werden.“

Auch da meint Wallraff widersprechen zu müssen. Ein Verbot bringe gar nichts, vielmehr würde es den Radikalen junge Mädchen zutreiben, die aus pubertärer Auflehnung gegen das Elternhaus dann erst recht ein Kopftuch tragen würden. Schon heute trügen viele mehr aus modischen als aus religiösen Motiven Kopftuch. So recht mag dem Meister der Maskerade das im Publikum keiner mehr abnehmen.

Mina Ahadi weist auf den gewaltigen sozialen Druck in muslimischen Wohngebieten hin, wenn sich erst das Kopftuch etabliert habe. „Viele sagen, es ist zu radikal, ein Kopftuchverbot zu fordern. Aber die Verteidigung der Menschenrechte ist nicht radikal! Das ist normal!“ Und Giordano assistiert: „Kopftuch, Shador, Burka, das ist die logische Abfolge. Die Geschichte des Islam ist von Anfang an eine institutionalisierte Entwürdigung der Frauen!“ Hier gibt es erste „Buh“-Rufe zweier deutscher Frauen, die bald darauf den Saal verlassen.

Wallraff widerspricht dem nicht, zitiert ein paar passende Koranstellen, mit denen schon Kindern Angst vor Höllenqualen gemacht werde und fordert ein deutliches Eingreifen. Denn das da einiges auf uns zu kommt, sieht er durchaus und benennt Beispiele, wo deutsche Geschäftsleute, um lukrative Aufträge in reichen islamischen Ländern zu bekommen, bereits zum Islam konvertiert sind.

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Vor der Publikumsdiskussion gibt es dann noch eine erfreuliche Ankündigung: 2008 wird man eine internationale islamkritische Konferenz in Köln organisieren. Es wird also nicht bei der heutigen Veranstaltung bleiben.

„Man wird nicht ungestraft 84 Jahre alt“

Endlich kommt nun einer der beiden Muslime im Publikum zu Wort, dessen ansteigenden Adrenalinpegel wir seit einiger Zeit mit Interesse beobachtet haben. In holperigem Deutsch wirft der Student den Anwesenden vor, von den Muslimen die Aufgabe ihrer Identität zu fordern. Schließlich seien die hier vertretenen Werte der Aufklärung eine Angelegenheit des christlichen Abendlandes, die man nun mit Gewalt der ganzen Welt, insbesondere den Muslimen in kolonialistischer Form aufzwingen wolle.

Einer jungen Deutschen in der Reihe hinter ihm platzt jetzt der Kragen. „Wie kannst du in dieser Veranstaltung neben unverschleierten Frauen sitzen?“, schreit sie die perplexen Mann an. „Wie kannst Du in unserem Land neben ungläubigen Frauen studieren? Es sind doch die gebildeten Muslime wie Du, die die Dummheit der einfachen Leute ausnutzen! Und wann lernt Ihr endlich unsere Sprache?“ Der Gefragte schweigt beleidigt. Nach der Veranstaltung wird er auf dem Gang mit einer anderen deutschen Frau diskutieren.

g-setzen_2001.jpgAls sich jetzt ein anderer Mann zu Wort meldet, beginnen die Linken zu zischen. „Vorsicht, das ist ein Pro-Köln Sympathisant!“ rufen sie in Richtung Giordano, verstummen aber schnell, als dieser die Denunziation ignoriert. Woher Giordano denn wisse, dass er genau 1.400 Morddrohungen bekommen habe, und woran er erkannt habe, dass diese von Rechtsextremen gekommen seien, will der Mann wissen.

Später, in der Antwortrunde, erweist sich Ralph Giordano erneut als souveräner Herr der Lage. „Man wird nicht ungestraft 84 Jahre alt,“ bemerkt er in Richtung des Fragestellers. „Ich muss zugeben, dass einige der an an mich gerichteten Fragen mir einfach entgangen sind.“

» Ein Gespräch mit Mina Ahadi im Atlantic Forum [21]

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Club of Rome: Welterfolg mit Fehlprognosen

geschrieben von PI am in Weltanschauung | Kommentare sind deaktiviert

[22]„Der Club of Rome, der jetzt nach Zürich umzieht, hat einen glanzvollen Ruf. Seine Aktivitäten sind jedoch ziemlich unbekannt. Was will der Club, was treiben seine Mitglieder und wie ist er entstanden? Eine Bilanz zum 40. Geburtstag.“ Dieser hochinteressante Artikel von Michael Miersch kann auf der Achse des Guten in voller Länge [23] gelesen werden.

(Foto: Hajo Walckenhorst [22], Spürnase: Werner St.)

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Gillian Gibbons: „Ich werde gut behandelt“

geschrieben von PI am in Afrika,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

Die Britin Gillian Gibbons, die wegen falscher Namensgebung für ein Stofftier im Sudan im Gefängnis sitzt, hat sich an die Öffentlichkeit gewandt. Ausdrücklich lobt sie [24] die neue „Kultur“, die sie so gerne kennenlernen wollte. Man sei nett zu ihr [25], sie bekomme genug zu essen und die Wachen wären überaus hilfsbereit. Zwei muslimische Mitglieder des Oberhauses, die Gibbons besucht hatten, attestierten der Gefangenen überraschend gute Laune. So schön kann Islam sein!

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