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Sat.1-Umfrage: „Ist der Islam gewalttätig?“

TelefonDie erschreckenden Ergebnisse der Islamstudie [1] haben den Fernsehsender Sat.1 auf seiner Videotextseite 182 zu einer TED-Umfrage veranlasst. Wer für „JA“ stimmen will, sollte die Telefonnummer 01376-674000-31 wählen, für „NEIN“ die 01376-674000-32 und „WEIß NICHT“ die 01376-674000-33 (Euro 0,25/Anruf aus dem Festnetz). Aktueller Zwischenstand (Samstag, 22.15 Uhr): „JA“ = 1716 Anrufe (76,7 %), „NEIN“ = 495 Anrufe (22,1 %), „WEIß NICHT“ = 25 Anrufe (1,1 %).

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Gesellschaftliche Verrohung durch Multikulti

geschrieben von PI am in Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Claudia Roth findet es in Kreuzberg schöner als in Bayern. Polizisten, die in den durch Roth und Gesinnungsgenossen bereicherten Bezirken ihren Dienst versehen müssen, weniger. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, welch Bereicherung uns durch Multikulti beschert wird, der sollte diesen Beitrag [2] aus der Berliner Morgenpost lesen: In Wedding, Kreuzberg, Moabit, Neukölln und Schöneberg-Nord gelten längst nicht mehr unsere Gesetze. Und das ist erst der Anfang …

(Spürnase: Greg)

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Ein „europauntauglicher Irrglaube“

geschrieben von PI am in Christentum,Iran,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

lehmann.jpgKarl Kardinal Lehmann (Bild) erzählt gegenüber kreuz.net [3] von seinen vielfältigen Begegnungen mit Muslimen: Vom konversionsfreudigen „irrgläubigen“ Iraner, über die „europauntaugliche“ Haltung der Türkei, bis hin zum Moslem mit dem Messer.

Ein Fall ereignete sich nach einem Vortrag des Kardinals in Frankfurt am Main: Lehmann erzählt:

„Ein Mann kam auf mich zu und sagte: Ich bin Iraner, ich wollte mit Ihnen sprechen. Meine Frau ist katholisch geworden, meine Kinder sind katholisch getauft. Meine Familie hat aber noch großen Besitz in Persien, und ich muss deswegen von Zeit zu Zeit in den Iran. Wenn ich nun Christ werde, was ich gerne würde, bin ich nicht sicher, ob ich nicht getötet werde. Ich muss jedenfalls damit rechnen.“

Der Kardinal riet daraufhin dem bekehrungswilligen Moslem, er solle „im Augenblick“ bei seinem Irrglauben bleiben.

Die türkische Religionspolitik hält Lehmann,

„insoweit sich die Türkei als ‘laizistisch’ bezeichnet“ ,

wenigstens in Teilen für europauntauglich, solange christliche Gemeinden in der Türkei bis heute kein Grundstück kaufen dürfen, um darauf eine Kirche zu bauen:

„Von einer freien Religionsausübung im Sinne eines Grundrechts auf Religionsfreiheit kann für Christen in islamisch geprägten Ländern bis heute kaum die Rede sein – nicht einmal in der Türkei, die ja in die EU will.“

Eine weitere „eigenartige Situation“ ereignete sich in Lehmanns Bistumsstadt Mainz:

„Immer wenn ich im Talar zum Dom ging und an einem bestimmten Kebab-Stand vorbeikam, stand da ein Orientale vor der Tür. Der hatte ein Messer in der Hand und wenn er mich gesehen hat, machte er immer eine Geste des Halsabschneidens.“

Der Kardinal versuchte, mit dem Mann ins Gespräch zu kommen. Vergeblich: dieser konnte nicht Deutsch und der Kardinal kein Türkisch – die sprachliche Dimension werde in Fragen der Integration „total“ unterschätzt.

Ganz abgesehen davon ist natürlich die Geste des Halsabschneidens international ziemlich unmissverständlich.

(Spürnase: Johanna W.)

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Erfolgsmigranten?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

ErfolgsmigrantenDer SpOn-Artikel „Erfolgsmigranten – Deutschlands importierte Überflieger“ [4] versucht zu klären, was das Geheimnis der seltenen erfolgreichen Migranten ist. Durchsetzt von gutmenschlichen Plattitüden, Irrungen und Wirrungen kommt das Ergebnis aber schlecht heraus. Deswegen habe ich einmal versucht, herauszudestillieren, was der Kern der Erfolgsgeschichten sein könnte.

(Gastbeitrag von Micha)

Der erste Teil beschreibt zunächst die Situation, ohne Erklärungsansätze zu versuchen, z.B.:

Rund 40 Prozent der Migranten haben keinen Berufsabschluss, bei den Migranten aus der Türkei sogar 72 Prozent.

Schon an dieser Stelle würde ich mich fragen: was haben die türkischen Kinder, was die anderen Migranten nicht haben? Aber ich will nicht abschweifen. Es folgen die bekannten Pauschalerklärungen:

Das frühe Sortieren der Viertklässler auf die weiterführenden Schulen, Sprachdefizite, kaum individuelle Förderung, die Hauptschule als Abstellgleis – für die erschreckende Schieflage im Bildungssystem gibt es eine Reihe von Erklärungen.

Ja, hätten wir doch bloß Gesamtschulen bis zum Abi… das Problem wäre wie weggezaubert…

Aber dann wirds spannend. Am Beispiel der erfolgreichen Migranten werden nun Details offenbart:

Das liege vor allem an der Einstellung der Eltern … [Eltern von Migranten] trieben ihre Kinder mit besonderem Ehrgeiz schulisch mehr an. Die Erwartungen der Eltern können zum Motor für die Bildungsentwicklung der Kinder werden.

Wem jetzt der Mund vor Staunen offen steht und das Bild der pöbelnden Straßenbahn-Gang vor Augen erscheint – nicht vergessen: die Aussage bezieht sich auf erfolgreiche (!) Migranten.

Und:

Der Traum der Migranten ist der Traum des sozialen Aufstiegs. Das geben sie an ihre Kinder weiter.

Wohlgemerkt: nur bei erfolgreichen Migranten!

… manche ziehen extra in „deutsche“ Gegenden, um ihren Kindern ein neues Umfeld zu eröffnen.

Ach was. So was Rassistisches leisten sich diese Migranten? Wie wollen wir so was nennen – migrantenfeindliche Migranten?

Allerdings – das kommt mir doch bekannt vor? Hatte nicht auch Berlins oberster Multikultler sich ähnlich geäußert, mit Verständnis für das Wegziehen aus Problembezirken? Verhalten sich nicht die paar linksgrünen Guties, die ausnahmsweise mal Kinder haben, nicht auch so? Oder gehen diese Kinder etwa im Rahmen eines gelebten Miteinanders und als Vorbilder der Thesen ihrer Eltern auf die Rütli-Schule?

Aufschlussreich auch das Folgende:

Motivation allein reicht allerdings nicht, um es im selektiven deutschen Schulsystem zu schaffen.

– und nun denkt man, aha, jetzt sind wieder alle schuld, besonders das ach so versagende selektive Schulsystem, der Satz spricht es ja gleich als erstes an – und was kommt jetzt?

Migrantenkinder müssen auch möglichst früh ihren Sprachrückstand aufholen…

Na da schau her – SPRECHEN muss man können, will man es im Bildungssystem zu etwas bringen. Ob da eine kleine Erweiterung angebracht wäre? Sprechen muss man können – logischerweise die Landessprache des gewählten Landes -, wenn man hier irgendetwas erreichen will, was über das Eingesperrtsein im Hause des Patriarchen hinausgeht.
Aber das ist ja schon wieder rassistisch. Genauso wie die Forderung, nachziehende Importbräute müssten 300 Worte Deutsch können, doch auch schon rassistisch war.

Leider kommt nun der folgende Schlag ins Gesicht aller engagierten Grundschullehrerinnen denn -lehrer gibt es kaum:

Um eine Gymnasialempfehlung zu bekommen, müssen sie weitaus bessere Leistungen bringen als Kinder aus deutschen Akademiker-Elternhäusern – die Iglu-Studien zu deutschen Grundschülern haben das mehrfach gezeigt.

Ich frage mich, wie lange sich dieser Berufsstand, den ich als besonders engagiert und den Kindern in einer oft rührenden Kinderliebe zugetan kennen gelernt habe (weswegen es dort wohl auch so wenig Männer gibt), sich diese Rassismuskeule noch gefallen lassen will.
Denn wie soll ich mir den Gedankengang einer Lehrerin in Klasse 4 vorstellen, wenn dieser tatsächlich diese Wirkung hätte?

Fall A: Tolles Notenbild, aufgeweckt und engagiert: wo kommt das Kind her? Urdeutsches Elternhaus, also ab ins Gymnasium.
Fall B: Tolles Notenbild, aufgeweckt und engagiert: wo kommt das Kind her? Deutscher, also ab ins Gym- halt, lieber noch mal nachsehen, der Vorname ist so merkwürdig – aha, Passdeutscher, Herkunft türkisch – ja, dann natürlich ab in die Hauptschule.

Oder wie?

Diese Behauptung der falschen Selektion ist widerlich und setzt ein Menschenbild über diesen Berufsstand voraus, dass es eigentlich längst für eine Beleidigungsklage reichen müsste.

Noch ein Schmankerl am Rande:

So vergibt die Vodafone-Stiftung Stipendien an Abiturienten mit Migrationshintergrund, die an einer privaten Universität studieren wollen, dies aber nicht finanzieren können.

So, ich bin jetzt mal begabter Abiturient ohne Migrationshintergrund, möchte an einer privaten Universität studieren, kann dies mit meinem bettelarmen Elternhaus aber nicht finanzieren – und nun? Sorry, du bist Deutscher, du musst draußen bleiben.

Hier [5] wird es deutlich bestätigt:

… werden nur wenige junge Leute ausländischer Herkunft Lehrer, obwohl sie an deutschen Schulen dringend gebraucht werden – als Rollenvorbilder, Übersetzer und Vertraute …

Also tatsächlich: die ausländische Herkunft wird angeblich gebraucht – weil man nicht mehr weiß, wie man mit Rütlis fertig werden soll, wo doch Neunjährige bereits drei Lehrer auf einmal verprügeln [6] können… Und somit ist ein Inländer dort unerwünscht.

Hatten wir da nicht ein Diskriminierungsverbot? Oder gilt das nur in eine Richtung?

Gäbe es ein Land, das seine Werte und Potentiale so verraten und verkaufen würde wie derzeit unser Land, könnte man da einfach hingehen, wäre Migrant, würde aus allen möglichen Töpfen mit vollen Händen schöpfen können…

Aber leider ist weltweit kein zweites Land so dämlich.

Als Treppenwitz der Geschichte wird vielleicht einmal der Umstand eingehen, dass diejenigen, die sich das „GEGEN RECHTS“ so besonders intensiv auf die Fahnen geschrieben haben, gerade bewirken, was offensichtlich der letzte Wille des Braunauer Postkartenmalers gewesen ist, kurz bevor er sich erschoss, nämlich: dass unser Volk gefälligst mit ihm unterzugehen hat.

Und was ist an nichtdämlichen Erklärungsansätzen nun übrig geblieben? Das:

– für erfolgreiche Migranten stellt Bildung einen Wert dar,
– die Eltern nehmen ihren Erziehungsauftrag wahr,
– man beherrscht die Landessprache.

Irgendwie hätte ich darauf auch getippt. Genaugenommen schon hier. [7]

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München: Totschläger und Totschweiger

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Migrantengewalt,Multikulti,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

muc-taeter_200.jpgIn München ringt ein 76-jähriger Rentner mit dem Tod, nachdem er am Donnerstag von zwei vermutlich osteuropäischen Migranten (Foto) brutal zusammengetreten wurde. Der Vorfall wurde kurz in einigen Rundfunk- und Fernsehnachrichten erwähnt. Die überregionale Presse verschweigt das versuchte Tötungsdelikt, denn es passt nicht ins Erziehungsprogramm für Deutsche, demzufolge Migrantengewalt, die man mittlerweile nicht mehr leugnen kann, als eine verständliche Reaktion [8] auf die Fremdenfeindlichkeit der Einheimischen darzustellen ist. Überregionale Zeitungen, Politik und öffentlich-rechtliche Sender, sonst immer schnell dabei, ganzen Ortschaften und ihren Bürgern mangelnde Zivilcourage gegenüber rechtsextremen Übergriffen, tatsächlichen wie frei erfundenen [9], zu unterstellen, schauen angestrengt weg. Zur Zeit fanden wir nur noch wenige regionale Zeitungen, denen der Anschlag auf ein Menschenleben einen Bericht wert ist: Das Stadtmagazin München Gui.de [10] , der Münchener Merkur [11] und die TZ [12].

Für den Polizeibericht der Münchener Polizei [13]wählte man die Überschrift: „Zwei Raucher schlagen 76-jährigen U-Bahnfahrgast brutal zusamme“. Ob tatsächlich das Nikotin die exzessive Brutalität des versuchten Tötungsdeliktes allein erklärt, oder im Sinne der Redlichkeit an dieser Stelle nicht doch der Migrationshintergrund der Täter hätte genannt werden müssen, sei dahin gestellt. Der Polizeibericht lautet:

Ein 76-jähriger Rentner aus Bogenhausen fuhr am Donnerstag, 20.12.2007, gegen 22.00 Uhr, vom Max-Weber-Platz mit der U 4 in Richtung Arabellapark. Im Waggon saßen zwei jüngere, dunkel gekleidete Männer, die rauchten. Der Rentner sprach sie an und bat sie, die Zigaretten auszumachen. Daraufhin beschimpften ihn die Beiden, die gebrochen deutsch sprachen und möglicherweise aus Osteuropa stammen, als „Scheiß Deutscher“ und bespuckten ihn. Der Rentner stand daraufhin auf und begab sich im Waggon weiter nach vorne. Von den ca. 15 bis 20 weiteren Fahrgästen wagte es niemand, sich einzumischen.

An der Endhaltestelle Arabellapark stieg der Rentner aus, um nach Hause zu gehen. Die beiden jungen Männer aus der U-Bahn folgten ihm.

Im ansonsten menschenleeren Zwischengeschoss griffen sie ihn schließlich von hinten an. Durch einen Faustschlag gegen den Kopf ging der Rentner sofort zu Boden. Nun schlugen und traten die beiden Täter auf den am Boden liegenden hilflosen Mann ein, wobei mehrfach gegen den Kopf und ins Gesicht des Opfers getreten wurde. Schließlich nahm einer der Täter Anlauf und trat so kräftig gegen den Kopf des Mannes, dass er anschließend humpelte. Leblos blieb der Rentner am Boden liegen. Neben ihm lag sein Rucksack. Diesen nahm einer der Täter an sich, bevor sie in unbekannte Richtung flüchteten.

Ein kurz darauf zufällig vorbeikommender Passant verständigte sofort die Polizei.

Der Rentner musste mit schweren Kopfverletzungen in eine Klinik eingeliefert werden. Er erlitt bei dem Überfall zahlreiche Schädelfrakturen mit Einblutungen in das Gehirn. Sein Zustand ist noch immer kritisch.

Bei dem geraubten Rucksack des Opfers handelt es sich um einen blauen „Eastpack-Rucksack“ mit folgendem Inhalt:
Eine Olympus-Analogkamera 35-150 mm, ein Sudoku-Spiel, fünf World- und Press-Magazine, ein Rätselblock, ein Kamm sowie ein Abholschein für Fotos bei einem dm-Markt.

Täterbeschreibung:
Beide um die 25 Jahre alt, schätzungsweise 175 bis 180 cm groß, vermutlich Osteuropäer, beide trugen schwarze Wollmützen und waren dunkel gekleidet. Bei einem Täter sind auffallend helle Querstreifen im Brustbereich der Jacke zu sehen und helle Streifen unterhalb der Ärmel.

Zeugenaufruf:
Wer war in der besagten U 4 und hat den Vorfall beobachtet? Die Mordkommission bittet alle Fahrgäste, sich als Zeugen zu melden. Wer kennt möglicherweise die beiden Täter oder hat sie bei anderer Gelegenheit wahrgenommen? Wer kann sonstige Hinweise, z.B. zum Raubgut, geben?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 111, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Auslobung:
Für Hinweise, die zur Aufklärung dieses brutalen Verbrechens führen, ist eine Belohnung in Höhe von 5.000 € ausgesetzt, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt wird.

RTL zeigte Bilder der Überwachungskamera:

(Spürnasen: HBS, Eagle, Michael W., John Doe, Hartmut R., Fighter, eymannwoistmeinacc)

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Behutsamer Dialog mit Extremisten?

geschrieben von PI am in DiaLÜG,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Einen Tabubruch leistete sich gestern die FAZ mit einem gewohnt erstklassigen Kommentar von Regina Mönch. Hier wurde nicht nur auf den Zusammenhang zwischen islamischer Kultur und Migrantengewalt hingewiesen. Es wurde auch festgestellt, dass demokratiefeindliche Rechtsextremisten zurecht gesellschaftlich geächtet sind und niemand auf die Idee käme, behutsame Dialoge mit ihnen führen zu wollen. Genau dieses verlange aber die islamophile Dialog-Fraktion von uns im Umgag mit gewaltbereiten Islamisten. Der ganze Kommentar hier… [14]

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Sarkozys neue Religionspolitik

geschrieben von PI am in Christentum,Frankreich,Islam,Papst | Kommentare sind deaktiviert

sarkopapa.jpgFrankreichs Präsident Nicolas Sarkozy äußerte gegenüber Radio Vatikan [15] seine Gedanken über eine mögliche Änderung des französischen Gesetzes zur strikten Trennung von Staat und Kirche. Nach seinem Besuch bei Papst Benedikt XVI. betonte er, die Gesellschaft brauche die Religionen. Sarkozy nenn seine religiöse Haltung „positive Laizität“: Diese gebe jedem das Recht, seinen Glauben zu leben und weiterzugeben:

„Es ist immens wichtig, dass die Religionen sich an die neuen Gegebenheiten in Frankreich anpassen. Die großen Stadtrandgebiete sind religiöse Wüsten geworden. Das ist nicht gut, und deshalb halte ich Anpassungen des Gesetzes von 1905 für notwendig. Aber ich habe gesagt: Anpassungen kann man auf der Basis eines Konsenses vornehmen, und nur mit einem derartigen Konsens können wir Entwicklungen vorantreiben.“

Auch in einem laizistischen Staat wie Frankreich müsse den Religionen das Recht zugesichert werden, sich zu Wort zu melden:

„Die großen Religionen, auch der Islam in Frankreich, müssen sich auf ruhige Weise äußern, mit einer Botschaft der Liebe und des Friedens. Für mich ist es wichtig, dass sie das tun können. Es fehlt an intellektuellen Christen, an großen Stimmen, die die gesellschaftlichen Debatten vorantreiben und zeigen, dass das Leben nicht ein Konsumgut ist, wie jedes andere. Man braucht keine Angst vor den Religionen zu haben; die großen religiösen Bewegungen sind Zeugen der Hoffnung. Ich sehe nicht ein, warum Hoffnung dem republikanischen Ideal widersprechen sollte…“

Auch die Christen sollen und dürfen ihre Standpunkte vorbringen:

„Die Botschaft Christi ist eine sehr ermutigende Botschaft, denn sie verkündet einen verzeihenden Gott und ein Leben nach dem Tod. Ich denke nicht, dass diese Botschaft voll Mut und vollkommener Hoffnung gedämpft werden darf.“

Laut Umfragen bezeichnen sich rund zehn Prozent der Franzosen als Moslems. Sarkozy äußerte sich zum Islam dennoch zurückhaltend:

„Trotz des Gleichheitsprinzips will ich keinen ,Islam in Frankreich’ sondern einen ,französischen Islam’. Hier geht es um die Frage eines europäisierten Islams, der mit den Werten der europäischen Gesellschaft vereinbar ist.“

Der Präsident nahm auch Stellung zu außenpolitischen Fragen Frankreichs und Europas. Zur Türkei und den Beitrittsverhandlungen zur EU sagte er:

„Ich bin zwar nicht der Pressesprecher des Heiligen Stuhls, aber wir haben darüber gesprochen: Die Türkei ist nicht in Europa, das ist eine geographische Tatsache. Die Türkei ist in Kleinasien. Dennoch braucht es enge Verbindungen. Ich will einen Partnerschaftsvertrag zwischen der Türkei und Europa, keinen Beitritt. Meiner Meinung nach darf sie nicht in Europa sein, weil sie nicht europäisch ist.“

Den Beitrag von Radio Vatikan hören Sie hier [16].

(Spürnase: Eurient)

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