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Buchrezension: „Blauer Planet in grünen Fesseln“

Blauer Planet in grünen Fesseln [1]Was ist bedroht: Klima oder Freiheit? Diese Frage zieht sich – rhetorisch gemeint – durch das ganze Buch von Vaclav Klaus. Rhetorisch deswegen, weil der Autor in jedem Kapitel auf fast jeder Seite überzeugend darlegt, dass der Environmentalismus immer stärker und (leider) auch erfolgreicher, die individuelle Freiheit bedroht und den vermeintlichen Klimaschutz dazu als willkommenes Werkzeug einsetzt.

Der Autor – kein geringerer als der Hochschullehrer für Volkswirtschaft und Staatspräsident Tschechiens – versucht gar nicht erst die These vom anthropogenen Treibhauseffekt (THE) naturwissenschaftlich zu widerlegen. Es reicht ihm und sollte uns auch reichen, dass es für diese These vom THE keinen einzigen, naturwissenschaftlichen Beweis gibt. Es reicht ihm, dass er fähig und in der Lage ist, die überreichlich vorhandene Literatur zu diesem Thema zu lesen, zu verstehen und seine eigenen Schlüsse daraus ziehen kann, weil, so schreibt er im Vorwort:

Die Problematik der globalen Erwärmung ist nämlich mehr eine Angelegenheit der Gesellschaftwissenschaften als eine der Naturwissenschaften. Es geht mehr um den Menschen und um seine Freiheit, als um die Veränderung der Durchschnittstemperatur um ein paar Zehntelgrad Celsius.

Das ist der Kernpunkt, darum geht es. In den folgenden Kapiteln wird klar, übersichtlich und auch für den interessierten Laien verständlich, erst das Problem definiert und anschließend jede einzelne Behauptung der Environmentalisten bspw. zur Begrenztheit der Ressourcen, zu Fragen des Reichtums und des technischen Fortschritts, der (z.B. im Sternreport unterlassenen) Diskontierung und deren zeitlicher Prämissen auf ihre Aussage und Wahrheitsgehalt untersucht und einer kühl rationalen Analyse unterzogen. Die Ergebnisse sind nachvollziehbar und allgemein verständlich. Sie widersprechen im Ergebnis klar den Untergangsszenarien der meinungsmachenden Environmentalisten, die dem ideologisch motivierten totalitären Machtanspruch dieser Leute entsprungen sind. Untermauert wird dies durch Zitate wie z.B. von einem der Begründer dieser Bewegung, dem Nobelpreisträger Paul Ehrlich (Anfang der 70er Jahre):

Die Geburtenkontrolle müsse sowohl in den überproportional hoch entwickelten, wie auch in den weniger entwickelten Ländern eingeführt werden

und

Die überproportional hoch entwickelten Länder müssen sich zurück entwickeln. (Ehrlich empfahl sogar die Einwohnerzahl der USA – damals gerademal 205 Mio – zu reduzieren, da er diese Zahl als unerträglichen Zustand erachtete. Über das Wie ließ er sich nicht aus)

Diese Forderung Ehrlichs machen sich gerade viele Regierungen, darunter als selbst ernannter Vorreiter die deutsche, zu eigen und verkünden jede Menge Gesetze, die genau dies zum Ziel haben. Rückentwicklung, verkauft als Verminderung des CO2-Ausstoßes. Natürlich mit dem üblichen euphoristischen Politsprech verbrämt, aber unerbittlich in ihrer Zerstörungskraft.

In den dann folgenden Kapiteln wird mit dem Märchen von der Endlichkeit der Ressourcen aufgeräumt, auf den ersten Blick eine unplausible – für manche sogar gotteslästerliche – Behauptung. Klaus macht das an vielen Beispielen klar, so mit der simplen (von B. Lomborg entlehnten) Feststellung, dass die Steinzeit wohl nicht deswegen zu Ende ging, weil den damaligen Menschen die Steine ausgingen. Oder auf die – aus heutiger Sicht – gar nicht so dumme Frage, wann wohl die Wellen des Meeres als Ressource angesehen würden? Dazu gibt er die Antwort von P.H. Aaronson…

dass dies genau dann der Fall sein wird, wenn eine Technologie entwickelt sein wird, die weiß wie man damit umgehen kann.

Und fährt fort:

Der Vorrat an Ressourcen wächst mit unserem Vorrat an Wissen.

Eigentlich eine plausible, durch die reiche jahrtausendelange Erfahrung der Menschen gestützte Erkenntnis, leider wird sie von viel zu wenigen verstanden. Angst und Panik erzeugen ist allemal ertragreicher.

Streng nach der volkswirtschaftlichen Theorie, aber immer nachvollziehbar und auch für uns Laien verständlich, folgt eine Analyse von Kosten und Erträgen – angewendet dann auch auf das Rigorosum: Vorsorgeprinzip! Der Leser ahnt es, Klaus schreibt und erklärt es sehr, sehr deutlich an vielen, vielen Beispielen: Kosten/Nutzenanalyse: ja, Anwendung des rigorosen Vorsorgegedankens: Nein. Dieser führt in die Unfreiheit. Zur Freiheit gehört eben auch das Recht auf Risiko.
KarikaturKarikatur aus dem Buch „Blauer Planet in grünen Fesseln“ von Vaclav Klaus.

Da ist es dann schon fast nicht mehr so wichtig, aber zur Abrundung doch erforderlich, am Schluss nochmal den Blick auf die Realitäten des Klimawandels zu werfen. Diese sind beruhigend, eben normal, es wurde etwas wärmer. Mehr nicht. Dieser Temperaturanstieg, um ein paar Zehntel Grad ist in keinster Weise alarmierend, außer wenn man sich gewahr wird, in welchem unerträglichen Maße wir von den Offiziellen des IPCC und seiner Unterstützer manipuliert werden. Beispielhaft demonstriert am Hockeyschlägerdiagramm [2], welches über 70 x im dritten Bericht des IPCC 2001 dargestellt – den imponierenden Anstieg der Globaltemperatur just mit dem Einsetzen der Industrialisierung, zeigt. Diese Grafik war die Basis für die alarmistische Behauptung vieler „Klima-Wissenschaftler“ und ihrer Verstärker in den Medien: Auf der Erde war es in den vergangenen 1000 Jahren – manche machten daraus 1300 Jahre – nie so warm wie heute. Und wir sind schuld! Leider stellte sich diese Kurve – ermittelt vom jungen Doktor Michael Mann und seinen Mitarbeitern – als statistische Fälschung heraus. Eine Entschuldigung seitens des IPCC gab es aber dazu nicht. Wozu auch? Sie hatte ihren Zweck erfüllt.

Im letzten Kapitel benennt Klaus eine kleine Auswahl der extremen Übertreibungen, zum Teil auch glatte Fälschungen, die den Environmentalisten jeder Partei als Begründung dienen, alle Menschen dieser Welt – bevorzugt die Menschen des Westens – zu gängeln und einem neuen planwirtschaftlich gesteuerten CO2-Regime zu unterwerfen. Erschreckend. Nur der Schluss stimmt versöhnlich. Hier versucht Klaus Antworten auf die Frage: Was sollen wir tun? Und gibt schon in der ersten Zeile die umfassende Antwort:

Statt um die Umwelt, sollten wir um die Freiheit ringen.

Dass damit nicht ein bedenkenloser Umgang mit der Umwelt gemeint ist, hat der Autor vorher in vielen Passagen dieses Buches belegt.

» „Blauer Planet in grünen Fesseln“ [1]: Carl Gerold`s Sohn Verlagsbuchhandlung, ISBN 978-3-900812-15-7, 25 €.
» Morgen, am 10. Dezember um 12 Uhr, stellt Vaclav Klaus in Berlin (KulturKaufhaus Dussmann, Friedrichstraße 90) die deutsche Ausgabe seines Buches vor.

(Gastbeitrag von Argus)

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#1 Kommentar von DocJones am 9. Dezember 2007 00000012 14:49 119721177802So, 09 Dez 2007 14:49:38 +0100

Liebes PI-Team,

schön, dass Ihr auch bei diesem Thema politisch inkorrekt bleibt! Somit ist es weiterhin äußerst erfrischend, hier zu lesen. Es gibt einem das Gefühl, mit seiner Meinung nicht alleine da zu stehen und man merkt: Hey, ich bin nicht der einzige der so denkt.

Weiter so!

#2 Kommentar von Schweinsohr am 9. Dezember 2007 00000012 14:57 119721227102So, 09 Dez 2007 14:57:51 +0100

Assoziation: Stellen die GRÜNEN Fesseln nicht den ISLAM dar?!!! 😉

#3 Kommentar von LeKarcher am 9. Dezember 2007 00000012 15:08 119721289603So, 09 Dez 2007 15:08:16 +0100

Interessantes Buch und das von einem Staatspräsidenten, der auf Wahlen angewiesen ist. Ich bin positiv überrascht über soviel Mut.

#4 Kommentar von FreeSpeech am 9. Dezember 2007 00000012 15:15 119721334703So, 09 Dez 2007 15:15:47 +0100

#2 Schweinsohr (09. Dez 2007 14:57)
Assoziation: Stellen die GRÜNEN Fesseln nicht den ISLAM dar?!!!

So falsch liegst du nicht: Ich habe den Unsinn zuerst von fundamentalistischen Muslimen gehört. Auch Tariq Ramadan gehört in dieses Umfeld.

Links, grun und islamistisch haben viel gemeinsam: Sie haben fgeste Antworten, und sie zeigen auf die Ungläubigen, die es zu bekehren gibt, mit allen Mitteln.

Und sie hätten gerne die Macht.

#5 Kommentar von DNSfrei am 9. Dezember 2007 00000012 15:24 119721387303So, 09 Dez 2007 15:24:33 +0100

vom Environmentalismus haben wir mehr zu befürchten als vom islam…
dazu kommt noch der totalitarismus auf den die EU zusteuert…
also ein 3 frontenkrieg den wir nie gewinnen werden…die dummen haben die oberhand
[12]

#6 Kommentar von Martin_R am 9. Dezember 2007 00000012 15:31 119721430403So, 09 Dez 2007 15:31:44 +0100

Vaclav Klaus ist einer der ganz wenigen mutigen Politiker unserer Zeit. Somit ist Tschechien quasi eine der letzten Bastionen der Vernunft, nachdem auch in Australien die Linken den Wahlsieg errungen haben.

#7 Kommentar von Asterix am 9. Dezember 2007 00000012 15:41 119721488403So, 09 Dez 2007 15:41:24 +0100

Mit der CO2 Hysterie werden schon kleine Kinder indoktriniert. Schönes Beispiel neulich im KiKa (Kinderkanal!. Ein 2-Minuten-Beitrag zur Klimakatastrophe. Tenor: Schuld sind die bösen Industriestaaten, allen voran Amerika. Leidtragende sind die ärmsten Menschen, wahlweise ertrinken sie weil der Meeresspiegel 6 m (!!) steigt oder sie verdursten weil es kein Wasser mehr gibt. Und mehrmals wurde betont, dass viele Länder etwas gegen diese Katastrophe unternehmen nur halt Dschordsch Dabbeljuh Busch ist dagegen. Punkt und fertig ist das Feindbild. Indoktrination vom Feinsten.
Meine Tochter hat nachgefragt und ich hab´s ihr erklärt. Mir glaubt sie jedenfalls mehr als diesen Verkündern unumstößlicher Wahrheiten, diesen Öko-Mullahs.

#8 Kommentar von ElGreco am 9. Dezember 2007 00000012 18:28 119722488906So, 09 Dez 2007 18:28:09 +0100

#18 Zigarrenraucher
Stimme Dir zu, aber dass wir verantwortungsvoll und mit Bedacht unsere Umwelt behandeln sollen, das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand. Dafür brauche ich keine Volksvertreter, die Daraus Kapital schlagen wollen mit Einschränkungen, Gesetzen und neue Abgaben, basierend auf der Behauptung, DER MENSCH würde ein Ansteigen der Meeresspiegel um 6 m verursachen. Geht irgendwo ein Vulkan in die Luft, dann haut der bestimmt 3x soviel CO2 raus wie USA und Europa zusammen. Von der Atomkraft werden wir nicht wegkommen, da bin ich mir sicher. Richtig fände ich es deshalb, mehr für sichere und effektivere Atomkraft zu investieren, nicht die teuren Windmühlen zu bauen. Aber die „Klima-Katastrophe“ bildet genauso wie unsere „desolate Sicherheitslage“ die ideale Grundlage dafür, dem dummen Volk alle möglichen Einschränkungen und Kontrollen aufzubrummen. Das wurde schon imer so gemacht. Im Mittelalter waren es die Kometen und die eine oder andere Sonnenfinsternis, heute ist es halt das Klima… 🙁

#9 Kommentar von Zigarrenraucher am 9. Dezember 2007 00000012 18:30 119722502206So, 09 Dez 2007 18:30:22 +0100

Wenn Ihr wüßtet wie das deutsche Bauerntum durch die „Globalisierung“ kaputt gemacht wird, Ihr würdet heulen.
Auf den Dörfern findet man fast nur noch verlassene, aufgegebene Höfe. Viele Höfe waren Jahrhunderte, manche sogar 1000 Jahre alt, wurden von einer Familie bewirtschaft – in den letzten Jahrzehnten mußten sie aufgegeben werden.
Nicht nur, weil die Bauern keine Frau fanden und keine Kinder bekamen, sondern weil die Höfe wegen der Weltmarktsituation nicht mehr so produzieren können, daß sie den Betreiber ernähren. Trotz härtester 24-Stunden-Arbeit usw.
Landwirtschaft ist immer die Basis für die Souveränität eines Landes. Bekanntlich kann man Geld nicht essen. Der eigentliche Wert, wenn es hart auf hart kommt, ist immer fruchtbarer, gesunder Boden in Verbindung mit leistungsbereiten, gewissenhaften Menschen die diesen Boden bewirtschaften. Nun, das hat man uns auch zerstört.

#10 Kommentar von dhimmi-klopper am 9. Dezember 2007 00000012 18:41 119722571206So, 09 Dez 2007 18:41:52 +0100

@29:

Was wäre deine Alternative? Mal wieder die gute alte Planwirtschaft probieren, weil der freie Markt nicht funktioniert?

Schwachsinn.

#11 Kommentar von NEUTRAL am 9. Dezember 2007 00000012 18:43 119722581706So, 09 Dez 2007 18:43:37 +0100

OT: Nicolas Sarkozy: The world does not stop at the USA borders.

Charlie Rose – An hour with Nicolas Sarkozy

[13]

(Ab ca. 55:00 wird es spannend. Türkei gehört nicht zu Europa, etc.)

#12 Kommentar von Zigarrenraucher am 9. Dezember 2007 00000012 19:01 119722688907So, 09 Dez 2007 19:01:29 +0100

# 30:
Warum immer in Extremen denken? Marktwirtschaft ist gut, aber in gewissen Grenzen. Die Grenzen sind da wo übergeordnete Interessen verletzt werden, wie das langfristige Überleben für Mensch, Flora u. Fauna.
Reine Marktwirtschaft, also Kapitalismus, hat das Problem daß sie kein Verantwortungsbewußtsein hat. Das Selbstregulativ der „freien Kräfte des Marktes“ ist eine Legende. Natürlich gibt es diesen Mechanismus, aber es ist halt ein Mechanismus und kein bewußtes Wesen mit Interessen, Absichten, Wissen usw.
Und vor allem hat dieser Mechanismus kein Verantwortungsgefühl. Das heißt, Menschen müssen die Verantwortung übernehmen.

Sie dürfen sich nicht länger aus Bequemlichkeit und Gier hinter diesem Mechanismus verstecken. So nach dem Motto: „ich kann ja gar nichts dafür, daß es Ausbeutung, Zerstörung, Ungerechtigkeit usw. gibt, da ist allein der Mechanismus der Marktkräfte dran schuld!“ Das ist natürlich Quatsch.

Die Folge ist nicht kommunistische Planwirtschaft. Kommunismus ist ebenso Quatsch, weil es eine Ideologie ist die auf Sozialneid und Minderwertigkeitsgefühlen der sg. „unterdrückten Klassen“ beruht.

Die Folge kann nur sein eine gesunde Mischung aus freiem Walten des Marktes, wo es keinen Schaden anrichtet, und Grenzen setzen, da wo Wahn und Gier anfangen zu wüten. Verbinde Marktwirtschaft mit Verantwortungsgefühl und Ehrfurcht vor der Schöpfung, dann ist das der richtige Weg.

#13 Kommentar von Wolfram am 9. Dezember 2007 00000012 19:16 119722778007So, 09 Dez 2007 19:16:20 +0100

Ein schönes Weinachtsgeschenk!

#14 Kommentar von Roger am 9. Dezember 2007 00000012 19:30 119722862707So, 09 Dez 2007 19:30:27 +0100

Wenn diese CO2 These ( Treibhauseffekt)tatsächlich stimmen sollte wieso liegen die Temperaturen auf dem Mars dann nicht um ein vielfaches höher als die der Erde ?.

Habe gelesen das die Atmosphäre des Mars zu 95 % aus CO2 besteht !. Selbst wenn man bedenkt das die Atmosphäre des Marses um ein vielfaches „dünner“ ist als die der Erde, ist der Anteil der CO2 Moleküle in der Atmosphäre des Marses ca 100 mal höher wie der Anteil der CO2 Moleküle in der Erdatmosphäre.

Ich bin ja kein Physiker aber irgendwie passt doch hier was nicht zusammen.

Auf der Erde mit 0,035 % CO2 ist Treibhauseffekt.

Auf dem Mars mit 95 % C02 ist kein Treibhauseffekt.

#15 Kommentar von cf29 am 9. Dezember 2007 00000012 19:50 119722981707So, 09 Dez 2007 19:50:17 +0100

#29
>>>Landwirtschaft ist immer die Basis für die Souveränität eines Landes.>>>

Manchmal schnallen sie das selbst bei PI nicht und polemisieren gegen Biotreibstoffe.

Aber glücklicherweise bekommen die Amerikaner die Kurve. Das Ethanolprogramm ist imho vor allem ein Restrukturierungsmechanismus für den ländlichen mittleren Westen und das weltweit mit ein paar durchaus unerwarteten positiven Nebeneffekten.

#16 Kommentar von Andy am 9. Dezember 2007 00000012 19:51 119722987707So, 09 Dez 2007 19:51:17 +0100

Außerdem hat sich der Mars auch erwärmt. Genau wie die Erde und wie alle anderen Planeten im Sonnensystem. Ist schon merkwürdig.

#17 Kommentar von Roger am 9. Dezember 2007 00000012 19:58 119723031107So, 09 Dez 2007 19:58:31 +0100

Wenn der Treibhauseffekt stimmen sollte müssten auf dem Mars Temperaturen um die 200 Grad plus oder auch höher herrschen.

Ist aber nicht! Die Temperaturen bewegen sich zwischen minus 115 und plus 25.

#18 Kommentar von Anti Steiniger Inc. am 9. Dezember 2007 00000012 20:52 119723352408So, 09 Dez 2007 20:52:04 +0100

Es ist erfreulich, wenn ein europäischer Staatspräsident offen ausspricht, was ca. 90% der europäischen Bevölkerung – die aber leider nichts zu melden hat – bereits weiß.

Auch die zuletzt massiv hochgefahrenen Propaganda-Kampagnen der Klimahysteriker zeigen keine Wirkung. Das wurde z.B. daran deutlich, dass bei der „Licht aus-Aktion“ nur ein paar wenige Spinner sich beteiligt haben.

Da außerdem die Tatsache bald kaum noch zu leugnen sein wird, dass es seit ca. 1999 nicht mehr wärmer geworden ist (Temperaturen sind zuletzt sogar wieder leicht zurückgegangen), wird das Thema in den Medien bald verdrängt.

Was zurückbleibt sind die unter dem Vorwand „Klimaschutz“ erhoben Abgaben.

Sobald Gras über die Sache gewachsen ist, werden die „Klimaexperten“ wieder eine neue Sau durchs Dorf treiben. Dann sind ahnungslose linksgrüne Öko-Esoteriker vielleicht „Contra H2O“, wer weiß?

#19 Kommentar von Storm am 9. Dezember 2007 00000012 21:27 119723563809So, 09 Dez 2007 21:27:18 +0100

#34 #37 Ihr müsst dabei natürlich beachten, dass er Mars weiter von der Sonne weg ist als die Erde. Das spielt eine immens wichtige Rolle:

Venus ~0.7 AE von der Sonne -> 400°C
Erde 1 AE von der Sonne -> 15°C
Mars 1,5 AE von der Sonne -> -50°C
Jupiert 5,2 AE -> -110°C

Interessant ist aber wirklich, dass sich auch der Mars und z.B. der Neptunmond Triton in den VErgangenen Jahrzehnten erwärmt haben.

#20 Kommentar von Frek Wentist am 9. Dezember 2007 00000012 21:39 119723639209So, 09 Dez 2007 21:39:52 +0100

Meine kleine Zitatesammlung passt hier wieder rein:

„Wir können nicht behaupten, dass das CO2 das Klima bestimmt, denn das hat es in der Vergangenheit nachweislich zu keiner Zeit getan.“ (Professor Ian Clark, Klimatologe Universität Ottawa)

„Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Temperaturentwicklung im 20.Jahrhundert in einem direkten Zusammenhang mit CO2 stehen könnte.“ (Professor Nir Shaviv, Physiker Universität Jerusalem)

„Es gibt in der Arktis keine Anzeichen für einen Klimawandel“. (Professor Syun-Ichi Akasofu, Leiter Arktisches Forschungszentrum)

„Die Sonne bestimmt das Klima. CO2 ist irrelevant.“ (Dr. Piers Corbyn Klimaforscher und „englischer Wettergott“)

“Der Global-Warming-Alarm kommt im Gewand der Wissenschaft daher, aber es handelt sich dabei nicht um Wissenschaft. Es ist Propaganda”. (Prof. Paul Reiter, Pasteur Institute Paris)

“Das, was einen am meisten ärgert, ist, dass die wissenschaftlichen Berater von Regierungsleuten genau wissen, dass das verkehrt ist, und trotzdem den Leuten diesen Blödsinn andrehen!“ (Zitat: Professor Gerhard Gerlich, Technische Universität Braunschweig)

“It is the greatest scam in history“, (John Coleman, Gründer des „Weather Channels“.)

“Was wird als nächstes passieren? Es wird nicht wärmer werden, es wird kälter werden. Es ist nur eine Frage, wann dies passieren wird. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir bereits in 10, 20 oder 30 Jahren auf eine neue Kaltzeit zusteuern. Kalte Zeiten werden uns Probleme bereiten, eine Erwärmung wäre hingegen eine angenehme Sache.“ (Prof. Bob Carter, James Cook Universität, Australien)

#21 Kommentar von Frek Wentist am 9. Dezember 2007 00000012 21:44 119723667709So, 09 Dez 2007 21:44:37 +0100

Professor John Christy, Mitglied des IPCC und Direktor des Earth System Science Center der Universität Alabama, erklärt in der Dokumentation „The Great Global Warming Swindle“:

„Die Menschen müssen verstehen, dass sich das Klima ständig ändert. Entweder steigen die Temperaturen oder sie fallen. Gletscher expandieren oder ziehen sich zurück. Und jetzt überlegen Sie bitte: Wenn Sie die Wahl hätten zwischen expandierenden, oder sich zurückziehenden Gletschern, wofür würden Sie sich entscheiden? Sie würden sich für die zurückgehenden Gletscher entscheiden. Niemand gewinnt, wenn sich Gletscher ausbreiten“.

Mit anderen Worten:
Wenn wir die Wahl zwischen einer Erwärmung und einer Abkühlung hätten, so wäre es vernünftig, die Erwärmung zu wählen. Vor diesem Hintergrund wird die Global-Warming-Hysterie nur noch absurder.

#22 Kommentar von alpha am 10. Dezember 2007 00000012 03:52 119725873003Mo, 10 Dez 2007 03:52:10 +0100

@ # 41 Frek Wentist,
Mal sehen, was der gute Professor John Christy meint, wenn nach Abtauen der Groenland, Sued und Nordpolareise, ihm das Wasser bis zum Hals steht, Abermillionen Menschen in Kuestenregionen oder Inseln ihre Heimat aufgeben muessen, weite Regionen der Erde fuer Agrikulture wegen Trockenheit ausfallen, damit weitere Bevoelkerungsmigrationen in bisher nicht gekannter Millionenhoehe eintreten und Trinkwassermangel ein groesseres Problem als Erdoelmangel wird?

Das sagt ueberhaupt nichts, wenn sich ein Professor gegen die Meinung von dutzenden von wissenschaftlichen Forschungsstaetten rund um den Globus, mit Hochleistungscomputern, uebrigends auch in den US, stellt.

#23 Kommentar von Hans Maulwurf am 10. Dezember 2007 00000012 04:50 119726224004Mo, 10 Dez 2007 04:50:40 +0100

@Zigarrenraucher, cf29

Definitiv sollte sich jedes Land mit den Klimaveraenderungen und alternativen Energien/Treibstoffen auseinandersetzen. Die Landwirtschaft in Deutschland hat aber ein Hauptproblem, dass mit Globalisierung und Klimawandel nichts zu tun hat: Die Deutschen sind im Schnitt viel zu geizig, um mehr Geld fuer besseres Essen aus kleinen und natuerlich gefuehrten Betrieben auszugeben. Die Lebensmittelpreise in Deutschland sind ein Witz und trotzdem wird staendig gejammert, wie teuer alles ist. Wenn die Deutschen bereit waeren, ebensoviel in ihre Nahrung zu investieren wie in ihre Autos, wuerde die traditionelle deutsche Landwirtschaft wieder aufbluehen, Und die Menschen wuerden wieder wesentlich gesuender leben.

#24 Kommentar von Azazilius am 10. Dezember 2007 00000012 09:34 119727927509Mo, 10 Dez 2007 09:34:35 +0100

Tja liebe Leute,

leider ist es so daß im Elfenbeinturm des „wissenschaftlichen“ Betriebs Fälschungen
(pardon wollte´sagen die der wissenschaftlichen Freiheit inheränten Interpretationsfreiräume)
bei denen selbst vermeintiche Messreihen nicht einem Instrumentarium zur Messung physikalischer Größen sondern einem nicht einmal kreativen Denken von Personen durchaus an der Tagesordnung sind… Nicht das Das eine unbekannte Größe sei, nicht das es einer Physikerin im Staatsamt unbekannt sein könne, nein es ist etwas völlig Normales. Die Mechanismen die hierzu führen sind u.a. der Zwang an Gelder zu kommen, simple Egoismen und nicht zuletzt eine gehörige Portion Unverschämtheit (Nichtjuristen würden von kriminellem Handeln sprechen). Es gibt Subjekte im Wissenschaftbetrieb die haben einen großen Nutzen für Ihr Institut als Geldmagnet auf Dauer bringen die aber nichts voran sondern schädigen den Wissenschaftbetrieb dauerhaft. Im Übrigen hat das Bundesverfassungsgericht in unsäglicher Weise durch eine Urteil verhindert, daß solchen „Spitzbuben“ das Handwerk gelegt wird.
„““Klimaforschung“““ ist genauso beroffen wie Medizin und andere, Sie würden erstaunt sein wie „““schmutzig“““ der reale Wissenschaftsbetrieb sein kann.

In diesem Zusammenhang sei nochmals udn ausdrücklich auf den durch diverse Politclowns weidlich berittene Trojaner „“Ozonloch““ hingewiesen. Dessen Vorhandensein in Zirkularströmungen mit vermindertem Enrgieeinfall die Erde seit bestehen einer sauerstoffhaltigen Atmoshäre begleitet. In Fachkreisen war daß bis zur „Politisierung“ eines meteorologisch,chemischen Phänomens nicht wirklich ein Grund zur Kontroverse. Wir konnten aber bereits hier die Mechanismen beobachten die zur Verfälschung und Unterschlagung wissenschaftlicher Erkenntnisse führten die denen im heutigen Klimadisskurs kongruent sind. Die Nutznießer sind durchdrehende Laien und wider besseren Wissens polemisierende „Wissenschaftler“ (ja Wissenschaftler, leider !!!).

Scientific American spricht im Übrigen in einer der letzen Ausgaben von „40% Ozonvolumen in den polaren Anomalien welches „bisher“ mit dem propagiertem chemischen Wirkfeld von FCKW->Sauerstoff->Radikal nicht erklärbar sei (natürlich mit dem Zusatzhinweis daß der Rest gesichert darlegbar sei… eine Aussage die jeden deduktiv Denkenden schmunzeln läßt)

Nun ja… wie heißt es so schön, Geld stinkt nicht und bevor ich mein Institut schädige und mich einem politischen Disskurs aussetze gehe ich den einfachen Weg.

Ein Hinweis an PI: Die Ozonlochthematik – weengleich völlig „artfremd“ – ist durchaus bestens geeignet Mechanismen aufzuzeigen die auch in der Klimadebatte wirken… fast schon was für die Berufsschwadronierer aus der Soziologie…

So far..

#25 Kommentar von Frek Wentist am 10. Dezember 2007 00000012 10:33 119728282610Mo, 10 Dez 2007 10:33:46 +0100

Mal sehen, was der gute Professor John Christy meint, wenn nach Abtauen der Groenland, Sued und Nordpolareise, ihm das Wasser bis zum Hals steht,…

@ alpha (10. Dez 2007 03:52)
Oh, alpha! Zuviel Al Gore geschaut?

Was sagt der Chef dazu?
„Es gibt in der Arktis keine Anzeichen für einen Klimawandel“. (Professor Syun-Ichi Akasofu, Leiter Arktisches Forschungszentrum)

In Grönland ergibt sich im Mittel eine Zunahme der Eisdecke von 5,5 cm /Jahr!

Gegen die Eismassen der Antarktis die 90 % der Eisvorräte enthält, ist alles Eis in mittleren Breitengraden verschwindend gering. Forscher der Universität von Colorado haben festgestellt, dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass die Eismassen der Antarktis schmelzen, allerdings sind die Temperaturen in den letzten 50 Jahren um ca. 0,5°C gefallen. Alle Untersuchungen vor Ort kommen zu dem Ergebnis, dass die antarktischen Eismassen im letzten Jahrhundert erheblich zugenommen haben.

Das gilt auch für die Westantarktis, von der Al Gore in seinem Film behauptet, dass dort das Eis schmilzt. Eine Forschergruppe des California Institute of Technology nämlich hat festgestellt, dass das Eis des Ross Eisstromes in der Westantarktis jährlich um 26,8 Milliarden Tonnen wächst.

[14]

#26 Kommentar von Roger am 10. Dezember 2007 00000012 10:48 119728371810Mo, 10 Dez 2007 10:48:38 +0100

#42 alpha

Lächerliche Panikmache !

Habe gelesen das am Südpol ein Durchschnittstemperatur von minus 55 Grad herrscht.

Also selbst vorrausgesetzt die Temperaturen würden in Hundert Jahren um 2-3 Grad steigen, würde immer noch eine Durchschnittstemperatur von minus 52 Grad am Südpol herrschen.

Mal außer Acht gelassen das meines Wissens bei minus 52 Grad kein Eis schmelzen kann, würde alleine das Abtauen eines Eisschildes von der Größe des Südpols mehrere TAUSEND Jahre dauern.

Beim vollständigen Abtauen des Grönland-Eises könnte es zu einen Anstieg von 40 bis 50 cm kommen.Könnte weil selbst dieses noch in den Sternen steht und auch dieser Prozess sich über mehrere Hundert Jahre hinziehen würde.

Ein abschmelzen des Nordpoles hätte überhaupt keinen Einfluß auf die Meereshöhe da der Nordpol aus gefrorenen Meerwasser besteht.

#27 Kommentar von Frek Wentist am 10. Dezember 2007 00000012 11:01 119728448411Mo, 10 Dez 2007 11:01:24 +0100

Die Temperaturen und CO2-Konzentrationen der letzten 600 Millionen Jahre in einem schönen Schaubild:

[15]

#28 Kommentar von Frek Wentist am 10. Dezember 2007 00000012 11:31 119728628311Mo, 10 Dez 2007 11:31:23 +0100

Ein sehr aufschlussreiches Schaubild, nicht wahr?

Heute haben wir eine athmosphärische CO2-Konzentration von etwa 300 ppm, vor 500 Millionen Jahren waren es mal 7000 ppm! Wie heißt es immer in den Medien: Noch nie war die CO2-Konzentration höher als heute.

Unglaublich, womit man durchkommen kann…

#29 Kommentar von dhimmi-klopper am 10. Dezember 2007 00000012 12:05 119728831312Mo, 10 Dez 2007 12:05:13 +0100

@Frek Wentist:
Unsinn. Niemand sagt dass wir noch nie so eine hohe CO2 Konzentration hatten. Vor 500 Mio Jahren hatten wir schlicht auch einige Grade mehr. Und jetzt wo wir das historische CO2 wieder rausblasen, bekommen wir eben auch wieder historische Temperaturen. Das Problem ist ja nicht der Wandel an sich, sondern die Geschwindigkeit. Was früher 1 Mio Jahre dauerte um sich strukturell zu verändern und anpassen konnte, pusten wir heute in 50 Jahren durch.

#30 Kommentar von Anti Steiniger Inc. am 10. Dezember 2007 00000012 13:54 119729484601Mo, 10 Dez 2007 13:54:06 +0100

@Dhimmi-klopper:

Die CO2-Konzentration ist Folge, nicht Ursache der Temperatur.


Nochmal für die ganz schnellen:

Die Menge des in Wasser gelösten CO2 ist temperaturabhängig.

Wenn also die Wassertemperatur der Ozeane steigt, werden gewaltige Massen an CO2 frei, weil die Speicherfähigkeit abnimmt.

Quelle: Eigentlich jedes naturwissenschaftliche Schulbuch ab der 11. Klasse, wobei die aktuellen Ausgaben dazu möglicherweise bereits politisch korrekt zensiert wurden.

Auch eine immer wieder gern aufgestellte Behauptung, die durch ständiges Wiederholen nicht richtig wird:

„Das Problem ist ja nicht der Wandel an sich, sondern die Geschwindigkeit.“

Historische Aufzeichnungen belegen eindeutig, dass sowohl das Ausmaß als auch die Geschwindigkeit des letzten Klimawandels bis 1999 – seitdem sind die Temperaturen konstant bzw. rückläufig (<- diese Tatsache wird von den Klimahysterikern wohl erneut ignoriert) – bereits mehrfach deutlich übertroffen wurde…

#31 Kommentar von Frek Wentist am 10. Dezember 2007 00000012 14:22 119729657202Mo, 10 Dez 2007 14:22:52 +0100

@dhimmi-klopper

Im März 1999 erschien in der Zeitschrift Science eine Veröffentlichung, in der die Eiskernbohrungen exakt und zeitlich hoch aufgelöst wurden. Demnach erfolgt der Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids um 80 bis 100 ppm im Mittel stets 600 Jahre nach einer Erwärmungsphase.

Im Mai des gleichen Jahres gab es einen weiteren Schlag ins Korrelationskontor. Benjamin P. Flower konnte zeigen, dass vor circa 15 Millionen Jahren die irdische Mitteltemperatur um sechs Grad Celsius höher lag als heute, obwohl damals die Atmosphäre 20 bis 50 Prozent weniger CO2 enthielt.

Wie U.Berner und Hj.Streif in einem der Ökoquisition richtig wehtuenden Buch (Klimafakten, Schweizerbart´sche Verlagsbuchhandlung) belegen, gab es in der Kreidezeit sogar CO2-Konzentrationen von 950 ppm bei einer Temperatur, die kaum über unserer heutigen lag.

Auch konnten Geowissenschaftler Eiszeitperioden nachweisen, in denen die atmosphärische CO2-Konzentration zehn- bis zwanzigmal höher war als heute.

#32 Kommentar von Ungläubiger am 10. Dezember 2007 00000012 14:33 119729721902Mo, 10 Dez 2007 14:33:39 +0100

Zunächst mal zum Begriff Klimawandelleugner/-skeptiker:
Hiermit versucht man Leuten, die nicht an die Mär vom menschgemachten Klimawandel glauben, etwas vollkommen Unsinniges anzudichten. Nur weil ich keinen Sinn darin sehe, Al Gore und Konsorten das Geld in den Arsch zu blasen, „leugne“ ich noch lange nicht das Klima. In Wirklichkeit ist es ja wohl genau anders herum! Die Anhänger der Goretologysekte ignorieren/leugnen den immerwährenden Klimawandel, können aber nicht erklären, warum ausgerechnet der Mensch das Klima beeinflussen kann.

Warum hört man in den Medien immer nur reißerische Schlagzeilen, aber keine Fakten die die Behauptungen untermauern? Wann wird denn endlich mal erklärt, warum ausgerechnet CO2 für die Erderwärmung verantwortlich sein soll? Selbst wenn das möglich wäre, warum ist ausgerechnet das im Vergleich zum natürlich produzierten, verschwindend geringe „menschgemachte“ CO2 ausschlaggebend. Genauso könnte man in einen Laden gehen, möchte eine Ware im Wert von 1000 € kaufen und sagt: „Ich hab nur drei Euro, aber die sind genauso viel wert wie 1000 € – aber beim menschgemachten CO2 soll das klappen???

#19 Zigarrenraucher

Die Umweltzerstörung und die Störung des Klimas ist Fakt.

FAKT ist:
– der Kampf gegen den Klimawandel ist in Wirklichkeit ein Kampf gegen den Umweltschutz.
– das Klima war und ist immer „gestört“. Den Klimawandel kann man nicht als Störung verkaufen, da wir auf den Übeltäter (die Sonne) keinen Einfluss haben.

Es kann sein, daß die meisten hier das nicht spüren, weil sie nicht naturverbunden leben. Ich lebe naturverbunden (Landwirtschaft) und ich kenne die Natur sehr gut. Die Veränderungen des Klimas und des ganzen Ökosystems sind gravierend.

Ich wohne auch auf dem Land, trotzdem macht einen deswegen das noch nicht zum Klimaexperten. Es gab schon „gravierendere“ Veränderungen des Klimas und wir werden auch jetzt nichts daran ändern, nur weil wir 350 Milliarden auf den Kopf hauen und das Geld für sinnvolle Zwecke fehlt.

#23 alpha

Vaclav Klaus ist selbst in seinem eigenen Land ein Aussenseiter.
Sein Ego, Selbstueberschaetzung sind schon oft peinlich aufgefallen.

Sagt wer?

Sein Slogan Freiheit gegen Umweltschutz ist allerdings so ziemlich der Gipfel an Fehlbeurteilung die er auch noch oeffentlich einem erstaunten Puplikum schmackhaft machen will.

Hat er wirklich „Freiheit gegen Umweltschutz“ gesagt?

Alle wissenschaftlichen Untersuchungen von international total unabhaengigen Instituten bestaetigen, dass die CO2 These zutrifft, wenn es nicht den “dimmingseffekt” d.h. teilweiser Abblendung von Sonnenstrahlen durch Staubpartikel gebe, wuerde die in Gang befindliche Klimaveraenderung noch viel schneller fortschreiten.

Das ist FALSCH! Inzwischen weigert man sich sogar Zahlen zu veröffentlichen, damit sie nicht wie bspw. die Hockeystickkurve zerpflückt werden.

Da Erdoel/Erdgas zur Neige gehen, ist sowohl jede Sparmassnahme als auch Umstellung auf erneuerbare, unschaedliche Energie unumgaenglich.

Richtig! Deswegen muss man aber nicht die Lunge der Erde abfackeln und Tiere ausrotten, nur um sauteuren und mangelhaften Ersatz anzupflanzen. Gerade die am lautesten die Mär vom pöhsen CO2 propagieren – lehnen „komischerweise“ Atomenergie ab.

Wer dies laecherlich machen will, schiesst sich in den eigenen Fuss.

Lächerlich wird es, wenn man mit solchen „Argumenten“ kommt.

#25 dhimmi-klopper

Also wenn man schon einen Vaclav Klaus, den neoliberalen der wirklich ganz alten Schule als Beispiel nehmen muß, dann kann man von der Klimaleugnerseite nicht mehr wirklich viel erwarten.

Die bösen Neoliberalen. Komischerweise gab es unter dem Neoliberalen Erhard, „Wohlstand für Alle“ und unter den Sozis (inklusive Kohl) ging die Schere zwischen Arm und Reich, immer weiter auseinander.

Zu erdrückend ist die Menge an wissenschaftlichen Studien und Indizien dass sich Leute wie Klaus auf dem Holzweg befinden. Gott sei dank.

Man hört allerdings immer nur diese Sätze, mehr nicht.

#35 cf29

Manchmal schnallen sie das selbst bei PI nicht und polemisieren gegen Biotreibstoffe.
Aber glücklicherweise bekommen die Amerikaner die Kurve. Das Ethanolprogramm ist imho vor allem ein Restrukturierungsmechanismus für den ländlichen mittleren Westen und das weltweit mit ein paar durchaus unerwarteten positiven Nebeneffekten.

Vor zwei Wochen brachten sie auf Bloomberg-TV: „Dass die Ethanol-Blase geplatzt sei“, da die Amis endlich geschnallt haben, was das für ein Blödsinn ist (allein schon mal, weil die Herstellung der „CO2-schonenden“ Kraftstoffe 4-5 mal soviel CO2 verbraucht).

#49 dhimmi-klopper
Das haut nicht hin. Wir hatten schon weit höhere CO2-Konzentrationen auf der Erde und trotzdem war es kälter.

#33 Kommentar von Anti Steiniger Inc. am 10. Dezember 2007 00000012 14:37 119729746402Mo, 10 Dez 2007 14:37:44 +0100

Umfassende Infos zum Klimawandel:
[16]

Klimaänderungen leicht verständlich:

Es ist die Sonne und kaum der Mensch!

Nasa Science Data and Services:
[17]

#34 Kommentar von Azazilius am 10. Dezember 2007 00000012 16:42 119730497604Mo, 10 Dez 2007 16:42:56 +0100

@Manchmal schnallen sie das selbst bei PI nicht und polemisieren gegen Biotreibstoffe.
Aber glücklicherweise bekommen die Amerikaner die Kurve. Das Ethanolprogramm ist imho vor allem ein Restrukturierungsmechanismus für den ländlichen mittleren Westen und das weltweit mit ein paar durchaus unerwarteten positiven Nebeneffekten.

Es gibt genügend rationale Gründe die gegen „““Biotreibstoffe“““ sprechen. Wenngleich selbst wirtschaftliche Variablen nunmher als irrelevant gedeutet werden so muß doch als simpelster und Kern-Bewertungsfaktor ihre „Umweltverträglichkeit“ bei Verwendung und Herstellung in Relation gesetzt werden dürfen.
Hier sieht es gelinde gesagt verheerend aus.

Ein erstaunliches Beispiel mögen die auf Borneo forcierten Palmplantagen geben, mit denen der europäische Hunger nach Palmöl gestillt wird (gesetzlich geforderter Beischlag zu Diesel). Beim Kampf gegen das Klimawandelphantom gehen hier pro Tag mind. ein Fußbaldfeld Urwald verloren welches dann zur Palmölproduktion eingesetzt wird.
Hier sterben die letzten Orangs´…
Ein Beispiel von unzähligen und unsäglichen die Aufgrund einer überfetteten und unfähigen Polit-Clique und ihren Hofschranzen im Pseudo-wissenschaftlichen-Betrieb (Okkultisten hat man solche Leute zur Zeit der Aufklärung genannt) möglich sind.

Greenpeace,Al Gore, Gabriel, Merkel und Co. können schlicht nicht mehr zurückrudern da daß Eingeständnis des Fehlurteils einerseits katastrophal wäre… Augen zu und durch.