Mohammed-KarikaturEinen PISA-Zwischenruf von Mark Terkessidis („Normschüler aufs Gymnasium, Migranten ab in die Hauptschule“) durften alle, die es lesen wollten, auf SpOn genießen. Ich habe mir das angetan und kann nicht anders: ich muss auch dazwischenrufen.

(Gastbeitrag von Micha)

Zunächst einmal: wer schreibt denn da?

Mark Terkessidis ist … promovierter Pädagoge… 2001 gründete er das Institute for Studies in Visual Culture in Köln.

Das heißt für mich vor allem: er steht nicht vor Kindern, sieht nicht das, was die ‚Kämpfer‘ vor Ort täglich sehen, er nimmt das vielleicht mit viel Glück verzerrt durch ein Fernglas von den Höhen seines Institutes wahr, und er hat auch nicht annähernd eine Ahnung von dem, was ein brennpunkterfahrener Lehrer einmal so ausdrückte: „Eigentlich ziehen wir jeden Morgen in den Krieg!“

Ich nenne solche Menschen mittlerweile: Elfenbeinturmbewohner. Und ich traue ihnen eine klare Sicht der Dinge nur noch zu, wenn sie wenigstens fünf Jahre vor echten Klassen in echten Schulen zugebracht haben (praktisch also keinem dieser Klientel, die Schulflucht gelang den Herrschaften in der Regel, bevor sie den Tiefpunkt ‚echte Klasse‘ erreicht hatten). Es braucht noch nicht einmal eine Brennpunktschule zu sein: alles, was man wissen muss, findet man auch außerhalb von „Rütli“. Dort kommt nur noch das Extra hinzu, dass den Lehrern der letzte Rest Menschenwürde genommen wird. [1]

Und was schreibt er? Nun, zunächst einmal etwas höchst Erstaunliches, was ich trotz intensiver Suche bislang nur sehr selten gefunden habe, denn es ist eines der bestgehütetsten Staatsgeheimnisse:

„Deutsche Schulen sind großartig: Man rechnet einfach die Einwandererkinder heraus, schon klappt’s auch bei Pisa.“

Das ist, wenn auch versteckt, nicht gänzlich unbekannt. Josef Kraus lässt allein schon im Buchtitel „Der PISA-Schwindel“ [2] erahnen, dass an dem ganzen Hype etwas nicht stimmt und zeigt erst einmal klar auf, dass wir sogar eine höchst erfolgreiche Schulform haben: das Gymnasium. Aber inwieweit das mit niedrigen Migrantenzahlen zu tun haben könnte, ist nicht so deutlich herausgearbeitet worden. Immerhin, dass wir mit PISA nach Strich und Faden verklapst werden, wird klar. Und da fügt SpOn einen fehlenden Baustein hinzu:

Mark Terkessidis hält das für zynisch…

Wohlgemerkt: er bestreitet das keinesfalls, es passt ihm bloß nicht. Wahrscheinlich dauert es nicht lange, bis er hier sich als „falsch verstanden“ äußern wird und all das anders gemeint haben will, denn es ist Konsens in der Gutmenschenwelt: Das ist eins der Dinge, die niemals und unter keinen Umständen sein dürfen. Und so etwas sagen? Das darf man noch nicht einmal denken!

Komischerweise funktioniert die Herausrechnung trotzdem. Nur traut es sich kaum jemand zu veröffentlichen. Hier einmal eins der seltenen Beispiele:

„Würde man die Migrantenkinder herausrechnen, hätte sich die Rankingliste für Pisa 2000 bei den Lesekompetenzen ziemlich verändert. Dann wäre Nordrhein-Westfalen von Platz acht auf Platz drei vorgerückt.“

Bemerkenswerterweise steht, so Kraus, sogar in der PISA-Studie von 2000 der aufschlussreiche Satz:

„Ein Ausländeranteil von mehr als 20 % an einer Schule führt zu einer sprunghaften Verringerung des Lern- und Leistungsniveaus.“ [2] S. 196

Eine klare Sicht erhält ganz ohne Zahlen auch, wer sich einmal die Mühe macht und den ‚Kämpfer vor Ort‘, also einen stinknormalen Lehrer, fragt (Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass zu Schulproblemen immer nur Elfenbeinturmbewohner befragt werden, aber nie ein Praktiker? Und falls doch, bekommen sie, wie die Rütli-Lehrer, schnell per Verfügung einen Maulkorb).

Diese Praktiker kennen zur Genüge: wenn man sich erfolglos die Finger wund telefoniert, um Eltern mal zum Gespräch zu bekommen, fest ausgemachte Termine platzen, niemand erreichbar ist, Hausaufgaben ein absolutes Fremdwort sind, die Note 5 eine Verbesserung um eine ganze Note ist und das Kind darob richtig happy ist – dann haben wir einen doppelten Hintergrund: einmal einen migrantischen und einmal einen islamischen. Fast immer!

Denn: Koreaner, Nigerianer, Albaner, … Urdeutsche, ja auch Russlanddeutsche, stellen ein Klientel, in dem vom Leistungsträger bis zum Problemkind alles zu finden sein kann – aber in einer gesunden Mischform (bei Koreaner oder Japanern muss man die Problemkinder allerdings mit der Lupe suchen – und zwar hier, in unseren ach so versagenden Schulen, nicht etwa nur in Japan!). Erfolgreiche Kinder muslimischer Migranten findet man auch – aber es ist erstens selten und zweitens dürften diese Familien unter Moslems eher als Abtrünnige gelten.

Und Praktiker kennen – neben der defizitären Leistungsseite – natürlich auch noch die Begleitformen, von Gangbildung über „aushandygen“ bis hin zu Eltern, die direkt auf den Schulhof strömen, um etwas zu ‚regeln‘ – aber das soll hier nicht das Thema sein. Zurück zu Herrn Terkessidis:

Ein erschütterndes Zeugnis hat dem hiesigen Bildungssystem darum auch der Uno-Menschenrechtsbeauftragte vor einem halben Jahr ausgestellt.

Hatten wir hier schon einmal thematisiert: zehn Tage reinschneien und das ganze Bildungssystem aus dem ff kennen – das schafft kein normaler Mensch, das können nur UNO-Beauftragte. Aber die retten ja auch mit links die Welt oder das Klima, ganz nach Bedarf.

Wenn wir ‚die‘ rausrechnen, dann stehen wir doch eigentlich gar nicht so schlecht da, insbesondere wenn man sich die Gymnasien anschaut. ‚Die‘, das sind eben unsere ‚Sorgenkinder‘. Und ‚die‘ müssen eben nur vernünftig integriert werden, heißt es allerorten.

Genau das ist das Problem: der blinde Glaube daran, dass ein bisschen Integration die Sache regeln würde. Was aber, wenn eines der anderen Dinge-die man-nicht-nennen-darf wahr wäre: dass diese Gruppierung weder integrationswillig noch integrationsfähig ist – was dann? Dann würde auch der Gutmenschenansatz sofort platzen! Den will allerdings auch Terkessidis nicht:

In diesem Sinne richten sich die Bemühungen nicht auf die Reform des Schulsystems, sondern auf die Reform dieser „Sorgenkinder“ und ihrer Familien. Wenn sie nur alle Deutsch lernen, wenn sie damit aufhören, ihre Kinder zu schlagen, wenn sie Mädchen und Jungen gleich behandeln und endlich aus der „Parallelgesellschaft“ ausziehen – wenn sie also so werden, wie „wir“ denken, dass wir sind, dann kommt schon alles wieder in Ordnung…

Nur EIN Aspekt sei mal beleuchtet, das genügt schon: Was wäre, wenn muslimische Parallelgesellschaften Mädchen und Jungen gleich behandeln? Bitte einmal wirklich vorstellen: keine Importbraut, sondern Partnerin, sprachgewandt mit Schulbildung? Keine verhüllten Besitztümer, sondern fröhliche, singende, lachende Mädchen, die am Schwimmunterricht im Badeanzug und an Klassenfahrten 500 km weg von zu Haus (von wegen Kamel-Fatwa [3]) teilnehmen? Keine Kopfschüsse, wenn das Kopftuch fehlt und das türkische Mädchen wie „eine deutsche Schlampe“ aussieht (weswegen türkische Mitschüler den Mord an Hatun Sürücü begrüßten)? Was dann?

Dann haben wir keine muslimischen Migranten, dann haben wir europäischen Mittelstand – egal, wo sie einmal herkamen. Aber was kritisiert Terkessidis an dieser Entwicklung?

Die deutsche Schule erwartet bei Einschulung weiterhin das Fünfziger-Jahre-Normkind, und dazu sollen die „Sorgenkinder“ nun durch geeignete Sondermaßnahmen gemacht werden.

Wie ein Kind der 50er Jahre aufzuwachsen, das dürfte für die meisten muslimischen Mädchen ein unerreichbarer Traum sein, und nicht etwas Verdammenswertes, Herr Terkessidis!

An einem Test stört ihn:

Das ist ein Verfahren, … [bei dem man] nur erfährt, was das Kind nicht kann, …bei Kindern aus Einwandererfamilien wäre daher ergänzend ein Test in der Muttersprache angezeigt.

Wieder einmal wird im Voraus als selbstverständlich akzeptiert, dass man im gewählten Gastland, in dem man bleiben möchte, als allerletztes sprechen können muss.

Und dass es bei dem Test

… in der ersten Runde eine groteske „Durchfallquote“ gab … an manchen Kindergärten bis zu 80 Prozent

liegt woran? Am Testverfahren natürlich. Woran denn sonst?

Und weiter:

Dass all die gutgemeinten Integrationsmaßnahmen erwartungsgemäß keine Früchte trugen, dafür macht man heute nun die Eltern verantwortlich. „Wir“ haben es ja schon immer gewusst: Wenn die Unterstützung im Elternhaus fehlt, dann kann das nichts werden.

Es reicht völlig, ein eigenes Kind im Teenie-Alter zu haben, ob deutsch oder pekinesisch, es reicht völlig aus, ein paar Wochen in einer realen Schule zu verbringen, es reicht auch einfach eine kurze Frage an jeden beliebigen Lehrer ihrer Wahl: Ohne Elternhaus wird es sehr, sehr schwierig. Meist geht da GAR NICHTS.

Diese einfache Wahrheit hat die interessante Eigenschaft, sich völlig zersetzt zu haben, bevor sie auch nur in die Nähe eines Elfenbeinturms gerät. Daher werden die dortigen Bewohner leider nie davon erfahren, denn: unsere Akademiker haben dummerweise in der Regel auch keine eigenen Kinder, um diese Erfahrung einmal selbst machen zu können.

Oftmals wird als Erklärung für all die „Defizite“ der Einwandererfamilien die Migrationspolitik der vergangenen Jahrzehnte herangezogen. Man schlägt sich an die Brust und beklagt die eigene Gutwilligkeit – „wir“ haben halt jeden aufgenommen, und es kamen nicht nur die Besten.

Ach was! Und das Problem an dem Argument? Sind da nicht die (weltweit insgesamt neun!!!) muslimischen Nobelpreisträger gekommen? Aber halt, das Problem bestreitet Terkessidis gar nicht. Es ist wieder einmal nur böse, böse, böse – aber ganz offensichtlich nicht unwahr:

Nun haben alle westlichen Länder in den sechziger Jahren insbesondere unqualifizierte Arbeitskräfte gesucht, aus egoistischen Wirtschaftsinteressen.

Oh weh, oh weh, was sagen Sie da, Herr Terkessidis? Wenn das so stehen bleibt! Negative Intelligenzauslese. Nicht bestritten, nur als gemein abgelehnt. Umgehend klarstellen: das ist aus dem Zusammenhang gerissen und falsch zitiert!

Auch hierzulande muss sich die Erkenntnis durchsetzen, dass Vielfalt kein Übel für die Schule darstellt, das man mit allen Mitteln bekämpfen muss, sondern im Gegenteil eine positive Realität und eine interessante Herausforderung.

Was für ein schöner Schlusssatz. Wir müssen die Probleme, die im Land inzwischen nicht mehr vertuschbar sind, nur als Bereicherung verstehen. Das hat uns doch schon lange keiner mehr gesagt, mittlerweile wäre das wahrscheinlich auch Marieluise Beck zu dämlich. Aber Herr Terkessidis darf das. Einfach dran glauben:

Alles wird gut.

————————————————-

[1] Hierzu kann man sich ein Bild machen, wenn man in dem Buch der ehemaligen Rektorin (Brigitte Pick, „Kopfschüsse“) ab S. 51 quasi ‚live‘ an einen Unterrichtsbesuch der Rütli-Schule teilnimmt. Lesenswert!

[2] Josef Kraus: Der PISA Schwindel. Unsere Kinder sind besser als ihr Ruf. Signum Verlag 2005

[3] Offensichtlich darf der Autor dieses unsäglichen mittelalterlichen Schwachsinns Ausbilder an einer deutschen Universität werden. Merke: Gutmenschen darf man ALLES zutrauen – sie toppen es dennoch.

» mark.terkessidis@isvc.org
» PI: Mark Terkessidis weiß, was Frauen wünschen

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60 KOMMENTARE

  1. Wen wunderts? Wer vor zwei Jahren noch von Multikulti geschwafelt hat, schwallt uns jetzt mit dem Wort „Integration“ voll. Das ist ein Euphemismus, der letztendlich bedeutet, dass sich die deutsche Restgesellschaft nirgendwo gegen die Kulturbereicherer abschotten darf.

    Das Ziel ist es, auch noch die Gymnasien und Konfessionsschulen mit unseren „Freunden“ zu beglücken. Koste es, was es wolle. Das meint das Wort „Integration“ im Jahr 2007.

  2. Terkessidis Beitrag strotzt nur so vor Beleidigtsein, dass seine „Migrantenkinder“, und versagend sind dies vornehmlich Muslime, eben nicht an unser hohes Bildungs- und Sozialniveau herankommen und auch mit den übliche Gutmenschen-Industrie-Forderungen nach noch mehr Geld auch nicht heranzubringen sind.

  3. Ich kenne das aus meinem Umfeld zur Genüge, dass alles gegeben wird, um das Kind nicht auf eine Hauptschule schicken zu müssen. Selbst einige Bekannte moslemischer Herkunft (die diesen Glauben aber abgelegt haben)suchen nach möglichst wenig „bereicherten“ Kindergärten und Schulen.

    Aber das darf für Herrn Terkessidis natürlich nicht sein!

  4. Die Mohammedaner haben auch schon Quoten für Ausbildungs- und Studienplätze gefordert(!). Na ja, wenn es bei den Schulnoten nicht reicht, muß man es eben anders versuchen.

  5. Nehmen wir mal für einen Lehrer 5000 Euro brutto im Monat an, macht 60.000 im Jahr.

    Nehmen wir eine Rütli-Schule mit 40 Lehrern, dann haben wir 2.4 mio Euro an Personalkosten.

    40 Rütli-Lehrer kommen ihrem Bildungsazftrag nicht nach, was weniger an den Lehrern als an der Klientel liegt.

    Ergo werden pro Rütli-Schule 2.4 mio im Jahr verbrannt!

    Schauen wir uns nun leistungsbereite Studenten an, die zahlen nämlich dafür, dass sie nie Lehrer verprügelt haben und sich eher für Integralrechnung interessiert haben, 1000 Euro Studiengebühren pro Jahr, auch Kinder bildungsmotivierter, steuerzahlender Eltern aus Indien oder Vietnam.

    Um 2.4 mio Euro an Rütli-Gehältern zu finanzieren, braucht es 2400 Studiengebührenzahler.

    Nehmen wir eine Uni mit 24.000 Studenten, dann finanzieren diese mit den Studiengebühren 10 Rütli-Schulen!

    Das ist der eigentliche Skandal!

    Gut, Studiengebühren werden „zweckgebunden“ eingesetzt, aber Mohammedanertum heisst auch Frieden…..

  6. Pisa ist doch eh eine ABM für „wissenschaftliche Pädagogen“, die nie eine 7te Hauptschulklasse vor sich hatten. Da hat der Autor des Gastbeitrags völlig recht.

  7. Lieber Herr Terkessidis, weil wir so schlecht, so unfähig sein bei der Förderung der tollen kinder aus islamischen Kulturkreisen bin ich auch schon seit Jahren unbedingt dagegen, dass auch nur ein weiterer noch einwandert. Ich bin für faire Trennung mit einem zuschuss zur Rückwanderung. Wir müssen doch diesen wunderbaren Kindern unsere Unfähigekit ersparen.

    Wie toll wird es ihnen gehen, wenn sie in ihren Herkunftskulturen unterrichtet werden, wo das Verständnis und die Förderung seit langem speziell auf diese Kulturkreise gemünzt ist. Wir dagegen schaffen es wie nachgewiesen nur, Kinder aus anderen nichtislamischen Kulturkreisen angemessen zu Erfolgen zu fördern. Diese sollten wir willkommen heissen.

  8. OT:

    Der Großmeister der Taqqyia, Tariq Ramadam, gibt der TAZ ein lesenswertes Interview:

    http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/sexualitaet-ist-fein/?src=TE&cHash=73bdfd07b4

    Islam-Theoretiker Ramadan
    „Sexualität ist fein“

    Lust und Begehren passen sehr wohl zu Religiösität – auch zum Islam, meint Tariq Ramadan, der Theoretiker des Euroislam.

    Streitbarer Theoretiker: Tariq Ramadan Foto: ap

    taz: Herr Ramadan, es ist viel von der Rückkehr der Religionen die Rede. Was suchen junge Leute, die sich für den Islam begeistern?

    Tariq Ramadan: Das ist ja nicht nur eine Sache der Muslime. Wir können das auf der gesamten Welt feststellen: Man wendet sich der Religion zu, weil man Sinn sucht. Es gibt eine Sehnsucht nach den spirituellen Dimensionen des Daseins.

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    Und das suchen die jungen Muslime auch?

    Ja, aber es gibt noch ein paar zusätzliche Gründe: Es gibt die spirituellen Bedürfnisse, es gibt den Druck aus der Gesellschaft, die dem Islam ein derart negatives Image verleiht, dass viele sagen: „Dann will ich erst recht ein Muslim sein.“ Soziale Probleme spielen eine Rolle. Das ist sehr komplex. Aber was mir wichtig ist: Wenn sich Muslime dem Islam wieder verstärkt zuwenden, dann muss das und darf das nicht heißen, dass sie die Fäden mit der sie umgebenden Gesellschaft abreißen. Und das ist ja auch gar nicht der Fall. Ein großer Teil derer, die sich der Religion zuwenden, sind Studenten.

    Vielleicht ist ja gerade das das Problem. Intellektuelle begeistern sich dann nicht für den traditionellen Alltagsislam, sondern neigen zu Rigorosität, zu Eiferertum.

    Ja, das kann sein. Die Leute, die in terroristische Akte involviert waren, sie waren gut ausgebildet, sie waren sozial integriert, sie waren kulturell integriert.

    Teilweise waren sie nicht einmal als Muslime geboren.

    Einige, ja. Aber wir sollten auch hier bei den Fakten bleiben: Die meisten, die sich der Religion zuwenden, studieren fleißig weiter und werden keine Terroristen. Sie entfremden sich keineswegs der Gesellschaft.

    Die Frömmler in allen monotheistischen Religionen – nicht nur im Islam, aber eben besonders aktuell im Islam -, haben diese Haltung: Die Gesellschaft ist niedrig. Überall nur Suche nach Spaß, nach Lust. Jeder ist getrieben von Hedonismus und sexuellem Appetit. Meine Frage: Was ist so schlecht am sexuellen Appetit?

    Nichts ist schlecht am sexuellen Appetit. Da haben Sie ganz Recht. Sexualität ist kein Problem. Spaß und Lust sind kein Problem. Fantasien sind kein Problem. Menschen sollen ihre Natur akzeptieren, aber sie brauchen auch eine ethische Basis. Das ist ein ganz wichtiges Prinzip, nicht nur für die Religionen, auch für jede humanistische Philosophie.

    Aber sind diese Religionen, mit ihrer Gewaltgeschichte, mit ihren mordlüsternen „Heiligen Schriften“, tatsächlich Ressourcen für Moral? Glauben Sie das wirklich?

    Aber sicherlich!

    Aber das sind doch gewaltverherrlichende Schriften!

    Aber es kommt darauf an, wie wir sie lesen. Jedes Buch, das wir auf dogmatische Weise lesen, kann gefährlich werden. Wir müssen sie als ethischen Leitfaden lesen, den Menschen sagen: „Sexualität ist fein. Aber folge doch ethischen Prinzipien, wenn du ein praktizierender Muslim bist.“

    Wozu braucht diese Ethik Religiosität? Welche ethischen Werte können Sie nicht haben, wenn Sie nicht religiös sind?

    Das sage ich doch gar nicht. Ich kenne viele Leute, die Agnostiker sind, die Humanisten sind und sehr moralische Menschen. Aber Sie fragen von außerhalb des religiösen Feldes. Ich sage von innen: Die Religiosität ist meine Antwort auf die Frage nach dem Sinn. Und auf Basis dieser Antwort formuliere ich eine Ethik, die mir und anderen religiösen Menschen erlaubt, mit Ihnen zusammenzuleben. Ich frage Sie ja auch nicht: Warum brauchen Sie den agnostischen Rationalismus?

    Sie reisen herum als Modell für den Euroislam. Warum sagen Sie Ihren Leuten nicht: Vergessen wir das mit der Religion!

    Aber ich bin doch ein Gläubiger!

    Finden Sie nicht auch die Überbewertung der religiösen Identitäten im öffentlichen Diskurs beunruhigend? Plötzlich heißt es: „Wir“ gegen „Sie“. Die religiösen Diskurse vergiften doch alles.

    Grundsätzlich vergiften sie gar nichts. Ich glaube an diese Religion, an ihre Riten und ihre Werte. Das sage ich zu meinen Mitbürgern in Europa: Fordert mich nicht auf, dass ich weniger Muslim sein muss, um mehr ein Bürger zu werden. Wir müssen einen Zustand akzeptieren, den es gibt – ob Sie oder ich das nun wollen oder nicht. Ich plädiere für ein „neues Wir“. Wir teilen gemeinsame Werte und wir können uns als Bürger verständigen, davon bin ich überzeugt. Das Hauptproblem ist Dogmatismus auf beiden Seiten. Wir haben Menschen, die in diese Gesellschaften einwandern, mit ihren Kulturen, mit ihren religiösen Traditionen. Die neuen Generationen sind einfach sichtbarer als die Einwanderer vor dreißig Jahren. Auf der einen Seite redet man über Integration, auf der anderen Seite haben die Menschen eine Identitätskrise und suchen Halt bei der Religion. Diese objektiven historischen Faktoren führen zu dieser Debattenlage. Wir können nicht sagen: Weg mit der Religion. Wir können aber auf beiden Seiten den Dogmatismus bekämpfen, der zur Polarisierung führt.

    Dass sich ein Einwanderer primär als „Muslim“ versteht, ist doch überhaupt nicht selbstverständlich. Dass er primär als „Muslim“ wahrgenommen wird, ebenso wenig. Diese Zuschreibungen sind doch Ideologie und keineswegs etwas Notwendiges, Objektives.

    Jeden Tag in meinem Leben höre ich das Wort „Integration“. Wenn immer das Wort „Integration“ fällt, sendet man eine Botschaft an jemanden, dass er noch einen weiten Weg zu gehen hat, bis er dazugehört. Die Leute haben Arbeit, sie leben hier, aber man sagt – sie gehören nicht dazu. Warum gehören sie nicht dazu? Wegen ihrer Religion, wegen ihrer Kultur. Die wird dann auch zur Selbstabgrenzung benutzt. Wir haben hier einen Teufelskreis. Wir beleben damit die religiösen Diskurse. Es gibt Probleme? Ja. Aber essentialisieren wir sie nicht, islamisieren wir nicht soziale Probleme. Das wird dann zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Und dramatisieren wir die Probleme nicht. Die Dinge bewegen sich doch in eine positive Richtung. Innerhalb von zwei Generationen haben sich die muslimischen Communities unglaublich verändert. Die Frauen arbeiten, sie übernehmen Verantwortung in den Communities, sie engagieren sich für mehr Freiräume und Liberalität, sie führen das Leben, das sie für richtig halten. Das muss nicht das Leben sein, das ein agnostischer Rationalist für richtig hält, aber es ist ihre freie Wahl, die freie Wahl der Frau. Die Dinge bewegen sich.

    INTERVIEW: ROBERT MISIK

  9. Jetzt die zweite Hälfte meines Berichtes:

    Meine beiden Kinder sind zweisprachig aufgewachsen (Deutsch und Spanisch) und werden vom bayerischen Schulsystem nach besten Kräften gefordert und gefördert. Es hat sich vieles in Deutschland positiv verändert. Diskriminiert werden Sie auch nicht im Gegenteil.

    Wie hat es einmal ein spaniscerh Politiker im spanischen Fernsehen formuliert:

    „Muslime sind einfach geistig rückständig.“

    Da ist was wahres dran.

  10. @ porkside

    Tut mir leid, Dich korrigieren zu müssen. OTAN ist französisch für NATO. AIDS ist bei den Franzosen SIDA

  11. lol

    “Deutsche Schulen sind großartig: Man rechnet einfach die Einwandererkinder heraus, schon klappt’s auch bei Pisa.”

    Das hab ich schon 2001-2002 gesagt. Wenn man jetzt noch die sozialstaats geschädigten Hartz4 Leistungsverweigerer-Sprösslinge (sprich Transferleistungsempfänger, die aus eigener Antriebslosigkeit in ihrer Situation stecken) rausrechnet siehts noch besser aus.

    Aber PISA kann man in die Tonne kloppen. Sagt gar nichts aus. Liefert nur den Dummen Munition für ihre Gleichmacher-Einheitsschule. Finnland als Bsp. zählt net. Hab ich hier schon oft gesagt. Wenn die anderen Länder (Finnland)mit ihren Gesamtschulen so super sind, warum nicht der ihre UNIS (Finnland, Helsinki in den Top100 auf Platz 90 rum wegen Mitleid), warum haben die nicht zahlreiche Erfindungen,Patente?

    Wo bleibt die Innovationskraft Finnlands ? bedingt durch ihre super Schulen

  12. # 38 JFK,

    als Akademiker muss ich Ihnen widersprechen!

    Die deutschen Schulen sind mittelmäßig. Die Auslese nach der 4. Klasse ist zu früh. Akademikerkinder haben es leichter (z.B. meine Kinder). Es besteht absolute Unfähigkeit auch nur eine Fremdsprache gut zu beherrschen, etc., etc.

    Das dreigliedrige Schulsystem stammt noch aus dem Kaiserreich und hatte folgende Aufgabe:

    Hauptschule -> Soldaten
    Realschule -> Unteroffiziere
    Gymnasium -> Offiziere

    Soldaten brauchen wir aber im Informationszeitalter nicht mehr, egal ob Deutsche oder Migranten. Wenn wir als Land nicht begreifen, dass unsere einzige Ressource unser Humankapital ist, dann ist bald Schluss mit unserem Wohlstand.

    Mein Sohn geht in die zweite Klasse der Grundschule, die nur noch aus drei Grundschulklassen besteht. Wenn wir aus den wenigen Kindern kein Potential herausholen, dann sehe ich schwarz für unsere Zukunft.

    Zum Schluss noch eine unbequeme Wahrheit über unser Schulsystem:

    Es ist nicht dafür da, das Potenzial der Kinder zu fördern, sondern dafür zu sorgen, dass immer die gleiche Schicht oben ist. Wir sind auch keine Leistungsgesellschaft. Leistung zählt in Deutschland gar nichts. Das ist alles geheuchelt und gelogen.

  13. Danke Micha für den guten Beitrag, als „Krieger, der täglich an die Front zieht“, kann ich das absolut bestätigen!

    Ich kann das PISA-Geschwätz nicht mehr hören!

    Es bedarf GANZ einfacher Regeln, die allermeist eben die Mohamendaner nicht einzuhalten bereit sind:

    Respekt, Zuverlässigkeit, Anstrengungsbereitschaft von Eltern und Schülern.
    Alles drei Fehlanzeige!

    Es gibt übrigens auch geringe Ausnahmen, die zwar den Schulalltag nicht belasten, aber die arbeiten dennoch an der Übernahme unserer Gesellschaft und unseres Landes mit, als „Schläfer“ sozusagen. Von wirklicher Integration oder Anpassung selbst bei den Gut-Situierten KEINE SPUR!

  14. Die Koranlehre ist voll von Luegen.
    Zerrt somit vom Menschlichen und somit auch von der den Menschen gemachten Schoepfung.

    Deswegen wird lernen von Koranversen automatisch zur Bremse beim Lernen schoepfungsnah beschriebener Fakten des Planeten.

    Wenn Koranverse nicht gelernt werden so steckt doch in Familien eine Vielzahl koranischer Verhaltensmuster.

    Die entschieden groesste Bremse im Bewusstsein von Koranbekennern ist die Identifikation mit einer Seele, deren letzte Profession der Raub war.

  15. #39 Karolinger

    Ihr Beitrag beweist, dass auch Akademiker mitunter die Henne mit dem Ei verwechseln….

    „Akademikerkinder haben es leichter (z.B. meine Kinder). “

    Das stimmt…aber welche Konsequenz wollen Sie daraus ziehen??

    Akademikerkinder haben im Durchschnitt bessere Bildungschancen, weil sie zum einen im Durchschnitt bessere biologische (= genetische) Voraussetzungen haben (denn es ist letztendlich kein Zufall, ob jemand einen akademischen Abschluss erhält oder nicht) und zum anderen durchschnittlich bessere Förderungsbedingungen.

    Optimale Förderungsbedingungen für ALLE würden die Leistungsfähigkeit von Nichtakademikerkindern verbessern (unbedingt anzustreben!!), aber deren berufliche Chancen nicht denen der Akademikerkinder angleichen (außer sie würden die Akademikerkinder aktiv BENACHTEILIGEN, z.B. via Quotenbildung, sprich Nivellieren, was ja schon dem Linken Bildungsideal sehr nahe käme…).

    „Das dreigliedrige Schulsystem stammt noch aus dem Kaiserreich und hatte folgende Aufgabe:

    Hauptschule -> Soldaten
    Realschule -> Unteroffiziere
    Gymnasium -> Offiziere“

    Die von Ihnen suggerierte Konsequenz aus der einigermaßen (!) zutreffenden schulhistorischen Ausführung ist kurzschlüssig.

    Ein Dackel bleibt ein Dackel, auch wenn Sie ihn „Jumbo“ nennen….Unterschiede bleiben, auch wenn sie die Unterscheidung verbieten.

    Das intellektuelle Potential einer Gesellschaft lässt sich nicht durch äußere Eingriffe beliebig formen und vermehren wie die Teepilze, die zu Zeiten meines Studiums „in“ waren…

    Und aus verschiedenen Gründen sinkt dieses Potential auch unter genuin Deutschen kontinuierlich…


    Es ist nicht dafür da, das Potenzial der Kinder zu fördern, sondern dafür zu sorgen, dass immer die gleiche Schicht oben ist.“

    Ich bin ein „vertikaler Aufsteiger“…Ihr Ressentiment ist in der Verallgemeinerung unbegründet und unzutreffend… Das Ressentiment ist eher die Rationalisierung des eigenen Versagenserlebens.

    “ Wir sind auch keine Leistungsgesellschaft. Leistung zählt in Deutschland gar nichts. Das ist alles geheuchelt und gelogen.“

    Nein, in Einzelfällen und in bestimmten Bereichen mag das geheuchelt sein. Bezogen auf die gesamte Gesellschaft ist es das nicht…

  16. #39 Karolinger

    Es ist nicht dafür da, das Potenzial der Kinder zu fördern, sondern dafür zu sorgen, dass immer die gleiche Schicht oben ist. Wir sind auch keine Leistungsgesellschaft. Leistung zählt in Deutschland gar nichts. Das ist alles geheuchelt und gelogen.

    Das ist völliger Unsinn. Das dreiteilige Schulsystem hat sich bewährt und es steht jedem(!) Kind offen, bei guten Leistungen aufs Gymnasium zu gehen, das Abitur zu machen und danach zu studieren.

    Wenn man allerdings Bildung als „unislamischen Schwuchtelkram“ ablehnt, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Kind in die Haupt- oder Sonderschule aussortiert wird.

  17. #39 Karolinger:
    Na, wo haben Sie denn das aufgeschnappt?
    Natürlich findet man solche und ähnliche Erklärungen, die altbackener kaum sein können, wenn man danach sucht.

    Ich meine aber, dass das dreigliedrige Schulsystem (bei pratktischer Durchlässigkeit zwischen Schulformen!) seine Berechtigung auch heute noch hat!
    Die Gesamtschule ist ein Politikum, das aus ’68er Gleichmacherideologie und aus dem Krampf, sich verunsichert im europäischen Ausland alles abzuschauen, egal um welchen Preis und um welche Berechtigung! Aber gut, nun ist sie da, dann wäre ein friedliche Koexistenz beider Systeme ja noch eine sinnvolle Lösung. Ist aber politisch nicht gewollt.

    Wo Sie Recht haben, ist beim „Leistungsprinzip“.
    Leistung lohnt sich nicht mehr, aber in der Schule noch eher als anderswo! Und das ist viel schlimmer! Wenn sich Leistung nämlich im übrigen Leben nicht lohnt, wozu soll die Schule noch zu Leistung anhalten?

    Ich habe schon hören müssen:
    „Wozu soll ich mich anstrengen? – meine Eltern kriegen doch Stütze, die krieg ich doch dann auch! Wozu also Schulabschluss?“

    Es müsste dringend eine Verknüpfung her zwischen der Höhe der empfangenen Transferleistung der Eltern und der Qualifikation der Kinder, aber eine pädagogisch vertretbare Lösung ist mir noch nicht einfallen oder zu Ohren gekommen.
    Aber eigentlich wäre alles besser als der status quo.

  18. #43 RobertOelbermann

    Leistung lohnt sich nicht mehr, aber in der Schule noch eher als anderswo! Und das ist viel schlimmer! Wenn sich Leistung nämlich im übrigen Leben nicht lohnt, wozu soll die Schule noch zu Leistung anhalten?

    In einem Land wie Deutschland sollte niemand verhungern oder unter einer Brücke schlafen müssen. Aber für alles, was über eine warme Mahlzeit am Tag und ein Bett in einer Massenunterkunft hinausgeht, ist jeder selbst verantwortlich.

  19. 39 Karolinger

    Akademikerkinder haben es leichter (z.B. meine Kinder).

    Ja, Ihre Kinder haben das Privileg mit Ihren Genen und damit Ihrer (und der Ihrer Frau natürlich) Intelligenz ausgestattet zu sein. Wenn Sie einen Weg wüssten, wie man diese Gene auch den Leistungsschwachen einpflanzen können, immer her damit.

    Intelligenz wird zum grössten Teil vererbt, lediglich ein kleinerer Teil wird nach dem Zufallsprinzip verteilt.

  20. Die Moslems, die hier Terror machen, kommen aus urmenschlichen und primitivsten Gesellschaften. Da reichen „Hurensohn“ und „…deine Mutter…“ bei Diskussionen völlig aus. Der Ehrenmord und die Zwangsehe sind dort notwendig, damit das Zusammen- und das Überleben funktioniert.

    Das es unmöglich ist, diesen Menschen Fähigkeiten für den westlichen Arbeitsmarkt beizubringen ist doch eigentlich völlig logisch, oder?

  21. #47 Hochdruckreiniger

    In meiner beruflichen Funktion muss ich der deprimierenden Pflicht nachkommen, mehrmals jährlich an Vorstellungsgesprächen teilzunehmen.
    Ich kann Ihnen versichern, dass es offenbar zunehmend auch genuin Deutschen unmöglich ist, besagte Fähigkeiten anzueignen.

  22. Hihihi… lustige Diskussion. Da ich in der DäDäErr mein Abi gemacht habe, kann ich nicht bei allen Vorschlöägen mitlachen.

    Wer durfte Abitur machen – stark vereinfacht gesagt Kinder von Nichtakademikern (ich!) und zukünftige Offiziere (meine Frau, Durchnitt 7.Klasse 1,2 durfte nicht, Vater Ingenieur). Hat nicht wirklich funktioniert. Das sollten sich alle Vertreter einer sozialistischen „Auslese“ langsam auf der Zunge zergehen lasen … zum Ende der DDR wurden (zu spät) dann doch wieder verstärkt Akademikerkinder zum Abi zugelassen – seltsam, nicht?

  23. Was das deutsche Schulsystem voranbringen koennte, waere sogenannte Tudoren einzufuehren, wie man sie in Nordamerika allerorts kennt.
    Die sind fest neben Lehrern angestellt, arbeiten mit leistungsschwachen Kindern, um sie an den Klassendurchschnitt heranzufoerdern.

    Die Verantwortung der Eltern darf dadurch natuerlich nicht gaenzlich aufgehoben werden, sie sind letztendlich fuer die Foerderung und Ausbildung ihrer Kinder zustaendig.

    Das Problem mit bes. muslemischen Kindern sehe ich als unloesbar, da hier genau wie bei Erwachsenen, der Koran/Scharia jede Integration blockieren.

    Bin ueberzeugt, dass so etwas auch in Finnland existiert.

  24. Solange meine Kinder ins Gymnasium gehen finde ich das dreigliedrige Schulystem auch gut. Meine Kinder haben dann weniger Konkurrenz.

  25. Noch eine weitere Anmerkung. Wenn Kinder begabt sind, dass aber nicht gefördert wird, weil aus dem Elternhaus nicht die nötige Unterstützung kommt, dann garantiere ich Ihnen hier alle im Forum, dass daraus ein Hauptschüler wird.

    Wird hingegen eine mittelmäßiger Schüler aus einer Akademikerfamilie von Anfang an gefördert, dann garantiere ich allen hier im Forum, dass daraus ein Abiturient wird.

    Darum geht es! Hier geht in unserem Land viel Potenzial verloren. Diese Akademikerkinder werden zwar studieren und einen Hochschulabschluss machen, jedoch keine Nobelpreise gewinnen oder sonst innovativ tätig werden.

    Jeden von Ihnen empfehle ich folgende Bücher von Prof. Dr. Michael Hartmann, TU Darmstadt:

    – Der Mythos von den Leistungseliten
    – Eliten und Macht in Europa

    Abschließend noch zum Thema Studiengebühren, Privatschulen und private Universitäten:

    Sie haben nur eines zum Ziel! Intelligente Kinder aus dem unteren Mittelstand von diesen Institutionen fernzuhalten.

    Intelligenz kann man nicht kaufen. Der Staat hat dafür zu sorgen, dass jedes Kind nach seinen Fähigkeiten und Kenntnissen gefördert und gefordert wird und zwar unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.

  26. #52 Karolinger

    Der Staat hat dafür zu sorgen, dass jedes Kind nach seinen Fähigkeiten und Kenntnissen gefördert und gefordert wird und zwar unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.

    Was soll das werden, betreute Kindererziehung?

  27. # 54 Plondfair:

    Was soll das heißen? Kinder die intelligent und arm sind werden Straßenfeger, wohingegen Kinder die reich und dumm sind Akademiker werden. Ist das Ihr Ziel? Dass lehne ich ab! In einer Leistungsgesellschaft haben die gleichen Kriterien zu gelten wie im Sport. Der Bessere möge gewinnen. Oder haben Sie etwas dagegen? Wollen Sie etwa den Oberschichtsozialismus?

  28. #56 Karolinger

    Das soll heißen, daß primär die Eltern (und ab einem bestimmten Punkt die Kinder selbst) dafür verantwortlich sind, daß die Kinder im Leben vorankommen. Der Staat ist nicht für alles verantwortlich.

  29. @ #42 ratloser
    @ #39 karolinger

    Eigentlich wollte ich in dem Gastbeitrag noch einen Punkt anschneiden, aber da er schon so lang wurde, habe ich das weggelassen.

    Eure beiden Postings zeigen mir aber, dass das ein ganz wichtiger Punkt ist. Ich werde bei PI noch einen Fortsetzungsbeitrag einreichen, das Thema ist äußerst diskussionswürdig, und man findet auch gerade bei Akademikern ohne linksgrünen Einschlag (das trifft es doch, Karolinger, hoffe ich?) einen, wie ich meine, weit verbreiteten Irrtum.

    Aber warten wir noch den Gastbeitrag ab (ich hoffe, PI kann ihn bringen), für ein Posting ist es zu lang, und mir fehlt auch noch eine wichtige Quelle für eine superböse politisch inkorrekte Behauptung.

    #43 Plondfair : „Das dreiteilige Schulsystem hat sich bewährt und es steht jedem(!) Kind offen, bei guten Leistungen aufs Gymnasium zu gehen…“

    Das ist der springende Punkt, darum wird es auch gehen. Sollte dem nicht so sein, möge man doch die Hemmnisse nennen. Was kommt denn da in Frage? Rassistische Lehrer? Bei DER Gutmenschensammlung?

  30. Aus dem in #55 verlinkten sehr lesenswerten Artikel:

    „In den Ostländern kommen die Zuwanderer aus anderen Herkunftsstaaten als in den Westländern. Über 70 Prozent stammen aus Osteuropa und aus Asien, nur verschwindend wenige aus der Türkei und den Alt-EU-Staaten … Es spricht vieles dafür, dass in den Familien dieser Herkunftskulturen Bildung einen höheren Wert hat … Spitze sind die Vietnamesen in Thüringen: Von ihnen besuchen 63 Prozent ein Gymnasium.“

    Dem braucht man eigentlich nichts hinzuzufügen!

  31. #49 willow

    Das Phänomen der Zwangs-Akademisierung der UNterschichten in der DDR ist von Volkmar Weiss in „Die IQ-Falle“ (siehe Amazon) ausgiebig beschrieben worden. Es hat tatsächlich nicht funktioniert. Intelligenz wird weitestegehend ererbt und lässt sich nicht zwangsweise „anbilden“. Die Konsequenzen die sich daraus für ein Staatswesen ergeben (müssen) sind dermassen politisch inkorrekt, dagegen ist der PI-Blog ein Kaffekränzchen.

  32. Die Lehrer sind ein wichtiger Erfolgsfaktor. Jeder Abiturient der Lehramt studieren möchte, sollte erst eine Prüfung ablgegen, ob er überhaupt pädagogisch dafür geeignet ist. Viele Lehrer sind nämlich pädagogische Nieten und haben ihren Beruf verfehlt.

  33. # 60 Outremer:

    Darum geht es nicht. Ich manifestiere hiermit, dass ich eine Leistungsgesellschaft und nicht eine korrupte Ständegesellschaft, wie in Deutschland will.

    Es muss völlig unerheblich sein aus welcher Familie einer kommt. Jeder hat das Recht nach seinen Fähigkeiten ganz nach oben zu kommen. Hat jemand im Fourm etwas dagegen? Sind die Forumsteilnehmer etwa leistungsscheu?

  34. ach Karolinger du bist immer wieder unterhaltsam.
    Ich habe dir übrigens auf deine Aussage im “
    Jetzt auf Phoenix: Diskussion über Islamisierung“ Beitrag geantwortet, dass du die weniger werdenden Deutschen nicht durch weniger werdende Europäer ersetzen kannst. Beitrag #100.

    So jetzt zu deinen Kampf gegen die Bildungsungerechtigkeit (die es nicht gibt). Erstens ist Dr. Michael Hartmann ein totaler Schwachmat. Ja auch die gute alte TU Darmstadt hat bei den Soziologen auch komplette Deppen. Der Mann ist so links und ideologisch verblendet und war glaub ich auch in der KPD oder etwas ähnliches. Aufjedenfall ist er bekennender Sozialist. Dem seine Bücher kannste in die Tonne kloppen, genauso wie PISA und dein Ungerechtigkeits-Geschwaffel.
    Sorry musste sein. Damit die Aussagen über Hartmann nicht so ohne Quelle stehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hartmann_(Soziologe)

    Selbst Wiki, weisst darauf hin dass er sich als Linker und Sozialist sieht und gegen Eliteuniversitäten ist. Der will mit seinen Büchern nur sein beschränkte kommunistische Weltsicht bestätigen. Da Darmstadt auch eine schöne SPD-Wähler-Stadt ist, wird der Gute auch oft in der Regionalen Zeitung zitiert. Dem sein Geschwätz in den Interviews ist unerträglich.

    Soviel zu Genosse Hartmann.

    Deine anderen Aussagen, teile ich auch in keinster Weise. Jeder Mensch kann sich in unserer Gesellschaft bilden. Jedes Kind kann wenn es gut ist von der Hauptschule auf die Realschule wechseln und danach direkt weiter sein ABI machen. Man kann nicht sagen, dass ein intelligentes Kind aus einem bildungsfernen Haushalt nur zur Hauptschule gehen wird. Da kenne ich genügen Gegenbeispiele. Jedes Kind hat in der Schule die selben Bedingungen. Das Kinder aus der Unterschicht im Mittel nicht alle die selben Geistigenkapaziäten haben wie der Durchschnitt von Akademikerkindern ist leider bilogisch determiniert. Die jenigen die talentiert sind werden an einem Bildungsaufstieg nicht gehindert, und sogar gefördert. Wenn ein Kind aufgrund des sozialen Umfelds aber dies nicht später erkennt, dann ist es auch nicht überdurchschnittlich Intelligent. Wenn ein Kind sehr intelligent ist und auf die Hauptschule geht, dann kann es danach direkt weiter auf die Realschule gehen usw. Niemand wird in Deutschland einen intelligenten Menschen daran hindern sich weiterzubilden.

    Das Kinder aus Akademikerfamilien besser Bedingungen haben, ist nun mal so. Das nennt sich Schicksal der Geburt. So ein Unterschied ist aber in einer klassenlosen (wunsch) Gesellschaft wie es Genosse Hartmann es will nicht hinnehmbar. Deshalb wird behauptet das System, die Gesellschaft, etc. würden die KInder am Aufstieg hindern. Da hört man die Kritik am hiesigen Gesellschaftssystem raus. Der Kommunismus wollte auch keine Unterschiede. Hartmann will auch keine. Er will eine nicht erreichbare Gerechtigkeit, vergisst aber, dass der Mensch eben nicht so ist. Er hegt nur Vorurteile gegen sogenannte Eliten. Er versteht nicht, dass der Mensch durch Entscheidungen selbstverantwortlich ist für seinen Bildungsgrad. Jeder Mensch kann mit 30 noch auf eine Abendschule gehen etc.
    Er beschreibt einen Menschen wie er sein solte, aber nicht wie er ist. Kurz er ist verkappter Kommunist.

    Karolinger, selbst wenn es keine Studiengebühren gäbe und alle Kinder bis zur 10ten Klasse in die Grundschule gehen, werden die Unterschiede bestehen bleiben.

    Was haben Sie denn studiert?

    Gute Nacht

  35. #61 Karolinger:

    „Viele Lehrer sind nämlich pädagogische Nieten und haben ihren Beruf verfehlt.“

    Und mit genau dieser Behauptung gelingt es den Guties, die wahre Begründung für unser Bildungsdesaster zu verschleiern. (Karolinger, wenn ich dich nicht als altgedienten Kommentator kennen würde, müsste ich langsam einen Troll vermuten). Diese findet sich nämlich eher in dem, was bei #60 Outremer zu finden ist:

    „Intelligenz wird weitestegehend ererbt und lässt sich nicht zwangsweise “anbilden”. Die Konsequenzen die sich daraus für ein Staatswesen ergeben (müssen) sind dermassen politisch inkorrekt, dagegen ist der PI-Blog ein Kaffekränzchen.“

    Das ist es nämlich. Leider! Anders wäre es mir auch lieber – aber das Einstein-Zitat, wonach es bei Widerspruch zwischen Theorie und Fakten schlimm um die Fakten steht, war als Scherz gemeint. Die Natur findet man vor, wie sie ist. Das zu akzeptieren unterscheidet Wissenschaft vom Salbadern.

    „Die Lehrer sind ein wichtiger Erfolgsfaktor.“

    Das bestreite ich jetzt einmal, einfach so zum Ausgleich, mit Nachdruck:
    ich selbst habe ein Studium erfolgreich in der Mindestsemesterzahl absolviert, welches als Schulfach von Jahrgang 8 bis 13 unterrichtet wird – habe das auf der Schule aber nur 2 Jahre gehabt, darin völlig versagt und es dann schnellstmöglich abgewählt. Das nötige Abiturwissen habe ich mir dann, parallel zu einem anderen Beruf, rein autodidaktisch angeeignet. Auf Lehrer konnte ich also völlig verzichten.
    Unbestritten natürlich, dass es mit Lehrern – insbesondere guten – leichter fällt.

  36. MIcha scheint wohl ein Gegensbeispiel zu Hartmanns Thesen zu sein. Übrigens meinte ich die Nachfolger der KPD die einfallsreiche DKP.

    Ganz großes Kino der Hartmann.

  37. # 63 JFK:

    Ich habe BWL und Unternehmensführung an Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland, England, Spanien und Frankreich studiert. Danach habe ich zwei Berufsexamina abgelegt und übe einen elitären Beruf aus. Zurzeit promoviere ich.

    Ich manifestiere noch einmal, dass ich für eine Leistungsgesellschaft bin! Es kann nicht sein, dass die einen automatisch in den Vorstand eines Konzerns kommen und Golf spielen und die anderen Akademiker die Karotte vor der Nase gehalten bekommen, ins Hamsterrad steigen und dabei verrecken.

    Ich habe es nicht gemacht. Bin ja nicht bescheuert.

    Deutschland ist nun mal eine korrupte Ständegesellschaft. Schauen Sie sich doch einmal die Nieten im Nadelstreifen an, die auch noch für ihre Fehlleistungen große Abfindungen erhalten. Pfui!

    Meine Frau ist auch Akademikerin. Meine Tochter geht aufs Gymnasium und mein Sohn ist der Beste der Klasse. Das jetzige System fördert meine Kinder, die selbstverständlich perfekt zweisprachig sind. Trotzdem ist es ungerecht.

    Kommunist bin ich auch nicht, sondern überzeugter Katholik und Karolinger.

  38. # 63 JFK:

    Oh Gott! Europa soll auch in 100 Jahren europäisch sein und nicht multi-kulti durchsetzt mit kriminellen Chinesen und Südamerikaner.

    Ich weiß wovon ich spreche. Vier Jahre habe ich in Madrid gelebt. Denn ganzen Dreck an Südamerikaner haben wir dort in den Gefängnissen sitzen (Anteil 90%). Die Kriminalitätsrate ist gestiegen. Latin-King-Gruppen bedrohen unsere Kinder. Taxifahrer werden niedergestochen, etc., etc.

    Sie haben keine Ahnung. Gehen Sie nach Spanien, sprechen Sie mit den Spaniern. Wir haben die Nase voll von südamerikanischer Drogenmafia.

  39. #66 Karolinger

    Ich habe BWL und Unternehmensführung an Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland, England, Spanien und Frankreich studiert. Danach habe ich zwei Berufsexamina abgelegt und übe einen elitären Beruf aus. Zurzeit promoviere ich.

    Du übst also einen „elitären“ Beruf aus? So, so. Kann es sein, daß du etwas sehr von dir eingenommen bist?

  40. # Karolinger

    bestmögliche Förderung aller Kinder / Menschen: das ist mein Bildungsideal…das ist „Chancengleichheit“…

    Wenn Sie aber meinen, man müsste nur entsprechende gesellschaftliche Rahmenbedingungen schaffen, um zu erreichen, dass jedes Kind alles kann, hängen Sie utopistischen Träumen nach….die Frage wäre dann, warum Sie denen nachhängen…

    und als letztes: die Aussage, ein intelligentes Kind aus der Unterschicht würde Straßenfeger werden müssen, weil es geselslchaftlich benachteiligt wird, erheitert mich…

  41. # 69 ratloser:

    Sie lesen meine Kommentare nicht. Schade! Die Gesellschaft ist verpflichtet entsprechende Rahmenbedinungen zu schaffen, damit jedes Kind nach seinen Fähigkeiten gefordert und gefördert wird und zwar unabhängig von seiner familiären Herkunft. Haben Sie dagegen etwas einzuwenden?

    Anmerkung zu den Kommentaren:

    Mir fällt immer wieder auf, dass auf sachlich vorgetragenen Argumente einfach nicht eingegangen wird. Dass ist der Diskussion wenig dienlich.

    Beispiel:

    Lehrer sollten vor dem Studium eine Prüfung ablegen ob sie überhaupt dafür pädagogisch geeignet sind.

    Darauf habe ich keine vernünftige Antworten erhalten.

    Wenn wir hier diskutieren, dann sollten vorgetragene Argumente egal von wem auch vernünftig ausdiskutiert werden, ansonsten macht das Ganze keinen Sinn.

    Übrigens, was ist gegen einen Eignungstest für den Lehrerberuf einzuwenden? In anderen Berufen wird dass doch auch als Zugangsvoraussetzungen verlangt.

  42. #70 Karolinger

    „Sie lesen meine Kommentare nicht. Schade! Die Gesellschaft ist verpflichtet entsprechende Rahmenbedinungen zu schaffen, damit jedes Kind nach seinen Fähigkeiten gefordert und gefördert wird und zwar unabhängig von seiner familiären Herkunft. Haben Sie dagegen etwas einzuwenden? “

    Nein, überhaupt nicht. Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Die Gesellschaft kann aber die biologischen gegebenheiten nicht außer Krafts etzen und „die Gesellschaft“ kann weder Eigenverantwortung des Individuums ersetzen noch die genuine Verpflichtung der ELTERN, Fürsorge für ihre Kinder zu tragen.

    „Mir fällt immer wieder auf, dass auf sachlich vorgetragenen Argumente einfach nicht eingegangen wird. Dass ist der Diskussion wenig dienlich. “

    Da haben Sie jetzt aber die Kommentare auf Ihre Beiträge nicht gelesen… 😉

    „Lehrer sollten vor dem Studium eine Prüfung ablegen ob sie überhaupt dafür pädagogisch geeignet sind. “

    Sie meinen sicherlich die didaktische Qualifikation. Daran haperts, gerade bei den älteren Lehrern. Auch da bin ich Ihrer Meinung. Die verbeamtung der Lehrer müsste abgeschafft werden, das wäre schon mal ein Schritt in die richtige Richtung….

    „Darauf habe ich keine vernünftige Antworten erhalten. “

    Sie schmollen gerne?!

  43. # 71 ratloser:

    Na also es geht doch! Wir können uns darauf einigen, dass die Gesellschaft verpflichtet ist entsprechende Rahmenbedinungen zu schaffen, damit jedes Kind nach seinen Fähigkeiten gefordert und gefördert wird und zwar unabhängig von seiner familiären Herkunft.

    „Die Gesellschaft kann aber die biologischen Gegebenheiten nicht außer Kraft setzen“

    Ich stimme Ihnen in diesem Punkt voll und ganz zu. Jeder soll gefordert und gefördert werden nach seinen Begabungen.

    Ein System wie in den USA, wo ein mittelmäßig Begabter wie Bush an eine „Elite-Uni“ studiert hat, nur weil er aus einer reichen Familie kommt, lehne ich ab. Dass hat mit Leistungsgesellschaft nichts zu tun. Darumn geht es mir.

    Bitte richtig lesen! Übrigens eine Schwäche der Deutschen laut Pisa.

    „…und “die Gesellschaft” kann weder Eigenverantwortung des Individuums ersetzen noch die genuine Verpflichtung der ELTERN, Fürsorge für ihre Kinder zu tragen.“

    Dem stimme ich nur zum Teil. Denken Sie bitte an die vielen toten Kinder der letzten Woche. Hätten wir als Gesellschaft das nicht verhindern müssen? Wo bleibt hier unsere Verantwortung gegenüber verwahrlosten Kindern?

  44. #Karolinger

    „Dem stimme ich nur zum Teil. Denken Sie bitte an die vielen toten Kinder der letzten Woche. Hätten wir als Gesellschaft das nicht verhindern müssen? Wo bleibt hier unsere Verantwortung gegenüber verwahrlosten Kindern?“

    „Die Gesellschaft“ (vulgo: der Staat!!!), hat weder Verpflichtung noch Fähigkeit alle Unbill des Lebens von uns zu nehmen.

    Der Versuch, dies trotzdem zu errreichen, endet zwangsläufig in totalitären Strukturen.

  45. # 73 ratloser

    “Die Gesellschaft” (vulgo: der Staat!!!), hat weder Verpflichtung noch Fähigkeit alle Unbill des Lebens von uns zu nehmen.

    Einspruch! Das hieße ja, Einführung der Anarchie und das Recht des Stärkeren. Dass lehne ich als Christ ab.

    Der Versuch, dies trotzdem zu errreichen, endet zwangsläufig in totalitären Strukturen.

    Ihre Schlußfolgerung ist polemisch und unlogisch. Bitte fundiert und sachlich argumentieren.

  46. # 75 ratloser:

    Wir können gerne heute Abend weiter diskutieren. Muss aber jetzt erste einmal als Freiberufler Geld verdienen.

    Herzliche Grüsse

  47. Nur EIN Aspekt sei mal beleuchtet, das genügt schon: Was wäre, wenn muslimische Parallelgesellschaften Mädchen und Jungen gleich behandeln? Bitte einmal wirklich vorstellen: keine Importbraut, sondern Partnerin, sprachgewandt mit Schulbildung? Keine verhüllten Besitztümer, sondern fröhliche, singende, lachende Mädchen, die am Schwimmunterricht im Badeanzug und an Klassenfahrten 500 km weg von zu Haus (von wegen Kamel-Fatwa [3]) teilnehmen? Keine Kopfschüsse, wenn das Kopftuch fehlt und das türkische Mädchen wie “eine deutsche Schlampe” aussieht (weswegen türkische Mitschüler den Mord an Hatun Sürücü begrüßten)? Was dann?

    Was hat das mit dem Bildungstand von Muslimas zu tun?

  48. #78 medji: „Was hat das mit dem Bildungstand von Muslimas zu tun? “

    Ich könnte jetzt antworten:

    Unter dem Kopftuch bildet sich leicht ein Wärmestau, und Wärme schadet der Denkleistung.

    Aber allein die Frage zeigt, das deinerseits weder diese noch eine ernstgemeinte Antwort gehört werden will.

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