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Katholischer Kongress befasst sich mit dem Islam

Kirche in Not [1]Die Auseinandersetzung der katholischen Weltkirche mit dem Islam gehört zu den großen Themen beim „3. Internationalen Kongress Treffpunkt Weltkirche“ [1] vom 11.-13. April 2008 in Augsburg. Wie der Veranstalter, das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ in München bekanntgab, spricht die bekannte Historikerin und „Stimme der Dhimmis“, Bat Ye’or („Eurabia“) [2], über die schleichende Islamisierung Europas. An einer Podiums- diskussion über den Exodus der Christen aus dem Heiligen Land nehmen u.a. der Erzbischof von Galiläa, Elias Chacour, und Erzbischof Fouad Twal teil, der neue katholische Patriarch von Jerusalem.

Eine Rolle spielt der Islam den Angaben von „Kirche in Not“ zufolge auf dem Podium „Afrika-Kontinent der Hoffnung“, an dem neben Kardinal Gabriel Zubeir Wako aus dem Sudan zum Beispiel der einzige Bischof in Algerien, Alphonse Georger, der äthiopische Erzbischof Berhaneyesus Souraphiel und der Patriarch der katholischen Kopten Ägyptens, Erzbischof Antonios Naguib, teilnehmen. Mit dabei sind laut Kongressprogramm auch der Bischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, und der aus Äthiopien stammende Bestsellerautor Prinz Asfa-Wossen Asserate.

Zum Thema „Türkei – Bedrängte Christen im Land der Bibel“ sind das Oberhaupt der armenischen Christen in Österreich, Erzbischof Mesrob Krikorian, der Bischof von Anatolien, Luigi Padovese, und der Kirchenhistoriker und Türkei-Fachmann Rudolf Grulich als Redner vorgesehen.

Beim „Treffpunkt Weltkirche“ unter der Schirmherrschaft des Bischofs von Augsburg, Walter Mixa, erwartet „Kirche in Not“ 3.000 Teilnehmer. Unter dem Leitwort „Zeit, vom Schlafe aufzustehen“ geht es nach Mitteilung des Hilfswerks um „existenzielle Zukunftsfragen der katholischen Weltkirche“. Dazu gehört neben den angesprochenen Themen auch der christliche Aufbruch in China und die Lage der Christen in Kuba. Neben einem Kinderkongress integriert „Kirche in Not“ in den Treffpunkt Weltkirche erstmals auch ein auf junge Familien zugeschnittenes Programm. Heilige Messen, gemeinsame Gebete, die Möglichkeit zur Einzelsegnung und die Anbetung Jesu im Allerheiligsten Sakrament sollen dem Treffpunkt Weltkirche Tiefe geben und den Teilnehmern ermöglichen, die Tage auch zur persönlichen Einkehr zu nutzen.

Das Kongressprogramm kann man bei „Kirche in Not“ anfordern: Tel.: 089-7607055, info@kirche-in-not.de [3], www.kirche-in-not.de [1]

PI wird ausführlich vom 3. Internationalen Kongress Treffpunkt Weltkirche berichten.

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Hohe Opferzahl durch fehlende Sprachkenntnis?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

War letztlich mangelnde Kenntnis der deutschen Sprache, somit fehlende Integration, die Ursache dafür, dass der Hausbrand von Ludwigshafen neun Todesopfer forderte? Verbrannten vier Frauen und fünf Kinder (die Männer konnten sich alle retten), weil die Feuerwehr den ersten Notruf nicht verstand? Die Vermutung liegt nahe, wie der Schweizer Blogger FreeSpeech [4] erläutert.

Deutschkenntnisse hätten die Leben gerettet beim Brand in Ludwigshafen

Das lässt sich vermuten, wenn man zwei Aussagen zusammenbringt:

– Der erste Anrufer wurde von der Feuerwehr nicht verstanden [5], weil er kaum Deutsch sprach und verstand.

– Es fehlten 5 Minuten, und alle hätten gerettet werden können. Es gingen insgesamt nur sieben Anrufe ein, bei jedem Verkehrsunfall sind’s mehr. Der entscheidende Anruf, worauf dann innerhalb von zwei Minuten die Feuerwehr da war, wurde von einem Polizisten abgesetzt (Aussagen des Arztes bei Anne Will [6]).

Daraus lässt sich schliessen: Als einer anrief, der genügend Deutsch konnte, waren die Hilfskräfte blitzartig da. Vorher riefen nur Leute an, die zwar das Inferno kommen sahen, weil sie mitten drin waren – aber eben kein Wort Deutsch sprachen.

Wahrscheinlich wusste Erdogan das bei seiner Rede bereits. Die Forderung nach mehr Türkisch war eine Botschaft: Wenn die Deutschen Türkisch könnten, wären die Menschen nicht umgekommen. Die Deutschen sind für den Tod verantwortlich, weil sie nicht genügend Türkisch
verstehen.

Integration ist bustäblich lebenswichtig, denn diese neun Menschen starben am Mangel an Integration. Und daran sind die Deutschen schuld.

Zur Strafe wurden die Hilfskräfte bespuckt von 10-jährigen, zur Strafe wurde ein Feuerwehrmann zusammengeschlagen. Schuld ist immer der Dhimmi. Der soll sich integrieren in den Islam und endlich Türkisch lernen. So denkt Erdogan, so denkt Mazyek.

Die Ursache des Brandes ist weiterhin unklar. So katastrophal hätte er aber nicht ausgehen müssen. Die Sprache des Gastlandes kann Leben retten, wie man sieht … wenn man sehen will und eins und eins zusammenrechnen kann.

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Erlebnisse eines Islamwissenschafts-Studenten

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

MuslimaIch sitze hier vor meinem PC, lese PI und freue mich, dass die Gemeinde täglich größer wird und Deutschland aufwacht. Mir geht es auch ganz gut ich hab mich heute den ganzen Tag nicht geärgert. Fällt mir erst jetzt auf. Aber irgendwas ist anders, nur was? Auf einmal fällt es mir ein – wir haben ja jetzt vorlesungsfreie Zeit. Aber das alleine kann es nicht sein. Also weiterdenken.

Jetzt hab ich es, keine Seminare mehr, besser gesagt kein islamwissenschaftliches Seminar mehr. Das war echt das Schlimmste was ich je erlebt habe. Islamwissenschaft, der Fehler meines Lebens, ja ich war so dumm und nun ist es mein Hassfach. Das war hoffentlich meine letzte Lehrveranstaltung in dem Fach (wenn die Hausarbeit gut wird, bin ich scheinfrei in dem Fach).

Aber nun mal zum Seminar selber, wie man sich denken kann sind die Nicht-Muslime in der Minderheit. Was aber nicht heißen soll, das wir uns alles propagandistisch gefallen lassen mussten, wir sind ja schließlich an der Uni, und da darf man seine Meinung vertreten, und muss diese auch verteidigen können. Aber ich erzähle euch hier mal von ein paar „Highlights“ des Seminars.

Erste Stunde Grundlagen: Was sind die fünf Säulen des Islam? Wie heißen die ersten vier Kalifen? Die Frage vom Prof war fies, da konnte man nämlich sehen, wer Sunnit und wer Schiit war, alle Moslems natürlich voll reingefallen. Was ist ein Hadith? Was ein Hadith ist wusste natürlich jeder, aber wie sah es mit den Hadithsammlungen aus, wer war das? Wusste auch wieder nur eine Fraktion, und das waren nicht die Moslems. Nach einer Weile reicht es einem Kollegen von mir aus der Nicht-Moslem-Fraktion und meint: „Wir sind hier in einem Hauptseminar, da sollte man über die theologischen Fakten Bescheid wissen, das ist Stoff des Grundstudiums, und wer das vergessen hat, sollte nochmal das Buch von Richard Hartmann, ‚Die Religion des Islam lesen‘.“ Bums das hat gesessen. Das war zum Schluss der Stunde, nachdem wir die ganze Zeit damit verbracht hatten, Stoff aus dem Grundstudium zu wiederhohlen. Also Klamotten zusammenpacken und raus, schnell raus bevor der Prof auf dumme Ideen kommt. Leider nicht schnell genug. Prof: „Herr XY, Sie haben mich da auf eine gute Idee gebracht. Bitte fassen Sie die Stunde in einem Stundenprotokoll zusammen, zwei bis drei Seiten genügen, und schicken sie mir die Ergebnisse per Mail bis Freitag.“ Hab ich das gerade richtig verstanden, Stundenprotokoll, und das über Inhalte des Grundstudiums, wir sind hier in einem Hauptseminar. Naja ist halt so, und das eine Mal wirst du überleben.

Die Woche drauf: Prof kommt rein, hat einen Stapel Papier unter dem Arm, wie sich herausstellte, unsere Hausaufgaben. Er verteilt sie. Der Kommentar von ihm, und den werde ich nie vergessen: „Die Ausarbeitungen haben meinen Erwartungen entsprochen.“ Was soll das jetzt wieder heißen? Denke ich so bei mir, und schaue meine Kollegen von der NMF (Nicht-Moslem-Fraktion) fragend an.

Wir bekommen unsere Hausaufgaben wieder. Bei der NMF steht drunter OK Datum und Kürzel des Profs, bei einigen der „Anderen“ vieles rot angestrichen. Eine Muslima meldete sich und fragt, bis wann sie die Überarbeitung denn abgeben solle. Der Prof antwortete, das wir zu jeder Stunde nun ein Protokoll schreiben sollten, und das wir am Schluss des Seminars für jede Stunde ein Protokoll abgeliefert haben sollten, das mindestens mit ausreichend bewertet worden sei. Hab ich das gerade richtig verstanden? Stundenprotokolle sind ja ganz gut um die Stunde zu rekapitulieren, aber nicht wenn die Stunde aus Inhalten des Grundstudiums besteht. Leider wurden meine Hoffnungen die nächsten drei Stunden nicht erfüllt. Aber was solls, ist mein Hassfach, also Augen zu und durch.

Die Zusammenstellung der Seminarteilnehmer war folgende: 12 Teilnehmer (3 NMF – 2 Katholiken 1 Evangele; MF 9 – 3 Schiiten 6 Sunniten inck. 2 Konvertitinnen, Bemerkung von mir: die waren mit am schlimmsten/dümmsten). Nun folgen ein paar verbale Wortgefechte, die komischerweise immer die NMF gewonnen haben. Das Thema des Seminars war eigentlich der Islam und seine frühe Verbreitung, und so kamen dann alle Sachen auf den Tisch, die diskutiert werden konnten. Bei einigen Themen kann ich heute noch nicht glauben, dass diese Sachen wirklich vorgebracht worden sind.

Islam kann man auch mit Frieden übersetzen, meinte eine der Konvertitinnen. Gegenfrage woher sie das habe? Von Muslimwelt.de sagte sie. Antwort von mir: „Ich studiere im Hauptfach Geschichte, da gibt es so etwas wie Quellenkritik, was soviel wie die kritische Hinterfragung einer jeden Aussage/Quelle ist, so eine Seite kann wegen ihrer Parteilichkeit nicht als Referenz herangezogen werden. Aus meiner bestandenen Arabischprüfung weiß ich, das kann nur mit Unterwerfung übersetzt werden.“

Thema Schisma des Islams: O-Ton von beiden Seiten der MF, ja das wäre schlimm, aber wir Christen sollten mal schön ruhig sein, wir hätten ja auch den Dreißigjährigen Krieg gehabt usw. usw. Ja, schon richtig, stimmen wir zu, aber wir sind zu dem Schluss gekommen, dass man sich im Namen Gottes nicht den Schädel einschlägt, und so leben wir heute friedlich nebeneinander (Umarmung des Evangelen mit einem Kathohliken mit der Aussage: „Bruder komm an mein Herz“). Wie sieht das denn bei den Moslems aus (die Antwort kannten alle, betretenes Schweigen)? Irgendwie war die Stunde danach gelaufen … .

Die Moslems würden verfolgt und diskriminiert und für ihren Glauben, vom Westen umgebracht (hat eine der Konvertitinnen tatsächlich gesagt), der Prof schreitet ein und stellt klar: „Im Irak bringen Moslems Moslems um. Wenn ein Moslem ermordet wird, dann in der Regel von einem anderen Moslem. Und zweitens: Die am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft weltweit sind Christen, unter kommunistischen und eben auch muslimischen Regimen.“

Kreuzzüge: Eines der beliebtesten Themen, wobei sich die MF damit trösten konnte, das sie zum Schluss gewonnen hat, und das rechtfertigte alles. Die bösen Kreuzritter hätten die Muslime überfallen. Stimmt nicht: 1. seit 1009 verschlechterte sich die Lage der Christen im islamisch besetzten Gebiet rapide (unter anderem wurde die Grabeskirchen zerstört). 1095 begannen dann die Kreuzzüge, weil der byzantinische Kaiser um Hilfe gebeten hat, weil die Moslems immer weiter angegriffen hätten. 2. 846 wurde Rom von Moslems geplündert (man stelle sich vor, wir hätten Mekka angegriffen), 732 Schlacht bei Portiers usw. Da hatte selbst die wahre Religion des Friedens die Schnauze richtig voll, und hat mal zurückgeschlagen (O-Ton eines der NMf).

Propaganda mit Fakten bekämpfen funktionierte ganz gut in diesen Seminar. Leider nicht so außerhalb der UNI. Die Diskussion wurde teilweise mit rauen Bandagen geführt, und ich kann echt nicht glauben, dass das zukünftige Akademiker waren. Ich habe versucht, sachlich zu bleiben, was mir zwar weitestgehend gelungen ist, mir dann aber eine Empfehlung vom Prof einhandelte, der einer der muslimischen Teilnehmerinnen riet, mich doch einmal zwecks Aufarbeitung und Inhalt der Stundenprotokolle zu kontaktieren. Was die dann auch wirklich tat.

Dazu mehr im zweiten Teil, der in Kürze folgt.

(Gastbeitrag von Knüsel)

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