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Christen sind wie ausgelatschte Turnschuhe?!

Chilaeolten [1]Turnschuhe sind am bequemsten, wenn sie schon einige Zeit eingelaufen wurden. Sitzen sie dann (nach Monaten) endlich angenehm an den Füßen, sehen sie rasch so aus, als ob sie in der Öffentlichkeit nicht mehr getragen werden sollten. Also werden sie zu Joggingschuhen erklärt und irgendwo verstaut. Dort liegen sie dann und warten darauf, dass wir an sie und die Joggingtour denken – die erfahrungsgemäß – sehr selten stattfindet.

Wie viele Turnschuhe warten weltweit, dass jemand an sie denkt? Keine Ahnung; aber Millionen Christen dieser Welt werden GENAU JETZT IN DIESEM MOMENT verfolgt, gefoltert und getötet und es kümmert uns genauso viel wie ausgeleierte Turnschuhe!?

Christen wurden seit Anbeginn verfolgt; unter jeweils unterschiedlich geschichtlichen Umständen entstanden kollektive Verfolgungen christlicher Gemeinden und Kirchen: etwa im Einflussbereich des Islam, des extremen Nationalismus, Sozialismus, Kommunismus und Nationalsozialismus. Doch wurden sie nie so stark verfolgt wie heute: 200 Millionen Christen werden auf dieser Welt nicht nur angefeindet, sondern systematisch verfolgt. So kam es dazu, dass die unnatürliche Todesursache Nr. 1 christlicher Menschen z.B. in Indonesien und Nigeria die Ermordung ist! 80% der religiösen Flüchtlinge dieser Welt sind Christen und Juden. Dabei geht es nicht darum, dass sie ihr Land aus wirtschaftlichen Gründen verlassen, sondern ganz konkret um ihr Leben fürchten müssen. Berichte, die uns erreichen, erzählen von extremer Brutalität, Folterung, Terror, Massakern, bewaffneten Überfällen, Morden, Vergewaltigungen, Entführungen vereinzelt auch Kreuzigungen und Enthauptungen.

Wo bleibt der enorm wichtige Aufschrei der starken Individuen, die Demonstrationsmassen und die politischen Engagements der zuständigen Polit-Lobbys, die diesen westlichen Rechts- und MenschenrechtsUNwürdigen Zuständen und Verhalten endlich Einhalt gebieten? Leider bleibt es vorerst bei schier panischen Ausflüchten, keinerlei deutliche Solidarität mit Juden oder Christen zeigen zu müssen, denn dies könnte ja „kulturkämpferisch“ wirken.

Christian WaberDoch wie geht es diesen Menschen? Wie entstand diese Situation? Kann man helfen? Diesen Fragen wollen wir an einem Vortragsabend der Evangelikalen Freikirche Chiläolten [2] (eine „Bekennende Kirche 2008“) im Hotel Arte in Olten (Schweiz) auf den Grund gehen. Als Insider kommt ein Vertreter von Open Doors [3] und erzählt von deren Erfahrungen. Zudem möchte Christian Waber [4] (Foto links) mit seiner Empirie und seinem Wissen als Nationalrat zur Wissensgeneration beitragen. In einem anschließenden freien Meinungsaustausch wird die Thematik fundiert und praxisnah diskutiert. Fragen und Beiträge aus dem Publikum werden die Diskussion mit hautnahen Erfahrungen zu echtem Leben erfüllen, um uns so die Situation der verfolgten Christen dieser Welt näher zu bringen.

An diesem verheißungsvollen Abend, mit hoch interessanten Gästen als Redner oder als einfache Zuhörer, möchte ich auch SIE nicht vermissen müssen. Einerseits, um uns gemeinsam zum Thema zu sensibilisieren, aber auch um Freundschaften zu pflegen und neue zu knüpfen. Sie sind hiermit alle herzlich eingeladen. We have a dream. Zusammen können wir eine Generation retten!

Zum Schluss: Darf man in solch schrecklicher Tragik diese Christen ausgelatschte Turnschuhe nennen? Die Frage sollte wohl eher sein, wie denn diese Thematik grundsätzlich gehandhabt wird (…). Gar nicht darüber zu sprechen, wie es zur Normalität geworden ist, bleibt zutiefst unmenschlich. Zumal es dabei durchaus auch um Ihre Gesundheit gehen kann. Also bitte: gehen Sie endlich wieder einmal Joggen und kümmern Sie sich um Ihre Turnschuhe. Die werden sich mit großer Dankbarkeit dran freuen. Den Segen des Einzigen, des Schöpfers und des alleinigen Retters und Gottes – Jesus Christus.

Beginn der Veranstaltung: 19.00 Uhr (CET)
Veranstaltungsort: Hotel Arte Olten [5] (Schweiz)
Programm: Missionswerk Open Doors, Nationalrat Christian Waber (EDU), Offene Diskussionsrunde
Flyer: www.chilaeolten.ch/talkabout02.html [1]
Weitere Informationen: info@chilaeolten.ch [6]

(Gastbeitrag von Chiläolten Schweiz)

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#1 Kommentar von BlackBox am 18. Februar 2008 00000002 12:55 120333935812Mo, 18 Feb 2008 12:55:58 +0100

Wer verfolgten Christen helfen möchte kann dies über [16] tun. Zweck des Vereins ist es, als die „Stimme der Märtyrer“ über die systematische Verfolgung von Christen zu informieren und materiellen, seelsorgerischen und ideellen Beistand für Personen und Gemeinschaften zu leisten, die wegen ihres christlichen Bekenntnisses zu Schaden kommen oder Verfolgung erleiden.
Die HMK unterhält und unterstützt Hilfsprojekte u. a. im kommunistischen Vietnam, in islamischen Staaten, wie Pakistan und dem Libanon, sowie in Ländern mit gewalttätigen Religionskonflikten wie Nigeria und Indien.

#2 Kommentar von Witukind-1970 am 18. Februar 2008 00000002 12:59 120333957612Mo, 18 Feb 2008 12:59:36 +0100

Ach ja Joggen wie schön das ist… überall steigt einem der Geruch von frischem Döner in die Nase, dann mal just an einer schreienden Alla du packst das Meute vorbei. Dann gehts ab in die Kirche die einen so schön dabei unterstützt ein Christ zu sein…lol

#3 Kommentar von Schwerthelm am 18. Februar 2008 00000002 13:03 120333983401Mo, 18 Feb 2008 13:03:54 +0100

Kaum schießen die Israelis nach zahlreichen Raketenangriffen der Palästinenser auf Israel zurück und treffen einige Terroristen, da schreit die ganze EU. Ja da hagelt es dann Euros in Milliardenhöhe an die Terroristen, weil die ja so arm sind und das die Schuld der Juden ist.
Dass nicht nur die Juden dem Terror ausgesetzt sind, ist ja auch kaum bekannt, hier bei uns.
Wenn das wahr ist mit den 200 Millionen verfolgten Christen – eigentlich müsste es reichen, wenn es auch nur ein einziger ist – ist mehr als zum Weinen. Ja Hass kommt in mir auf wenn ich an die Scheinheiligkeit unserer „Führer“ denke. Wir unterstützden die Verfolger und helfen damit aktiv der Ausrottung der Christen in vielen großen Teilen der Welt. Wir kaufen Erdöl ausm Sudan, die Regierung heuert arabische Milizen an um alles was nicht moslemisch ist auszurotten. Die werden von unseren Zeitungen dann als „Rebellen“ dargestellt. Jaja, so ist das. Und die Amis beschleunigen diesen Vorgang imens, und wir tun nichts dagegen… Keine Ahnung was auch?

#4 Kommentar von wolaufensie am 18. Februar 2008 00000002 13:04 120333987501Mo, 18 Feb 2008 13:04:35 +0100

…nein, wie einseitig…!
bei den hiesigen GEZ-Eintreiber und
Brigitte-Theolog(Innen) liebt man eher das
innerstaatlich verbindliche Sowohl-Als-Auch,
auf Augenhöhe mit seinen Verfolgern, anstatt auf die weltweite Polarisierung einzugehen. Aufklärung und Bildung zeigt sich bei unseren Soziologie- und Wohlfühl-Theologen darin, dass man mit seine Metztern noch ganz moderate und zivilisiert Ansprache hält. Und für sie am Ende auch noch eine Kuschel-Meurer-Kollekte macht.

#5 Kommentar von Allah-ist-tot am 18. Februar 2008 00000002 13:15 120334050701Mo, 18 Feb 2008 13:15:07 +0100

Wer interessiert sich schon für Christen? Gestern habe ich in einer Kneipe den Terrorismus der Moslems angeprangert und gleich konterte ein netter Herr „… und was die Israelis machen …“.
Europäer sind so blöde Dumpfbacken, die merken nicht mal, dass sie aufgehangen werden, wenn der Strick schon am Hals anliegt.

#6 Kommentar von Witukind-1970 am 18. Februar 2008 00000002 13:20 120334082801Mo, 18 Feb 2008 13:20:28 +0100

Die HMK unterhält und unterstützt Hilfsprojekte u. a. im kommunistischen Vietnam, in islamischen Staaten, wie Pakistan und dem Libanon, sowie in Ländern mit gewalttätigen Religionskonflikten wie Nigeria und Indien.

dürfte unser Land ja auch schon dazugehören!!!

#7 Kommentar von Uschi am 18. Februar 2008 00000002 13:26 120334116001Mo, 18 Feb 2008 13:26:00 +0100

Ohne Kommentar:
[17]

#8 Kommentar von mark am 18. Februar 2008 00000002 14:03 120334341002Mo, 18 Feb 2008 14:03:30 +0100

super,ich bin sicher gebete werden den islamischen vormarsch stoppen.
nur zu dumm das die einen scheiss drauf geben und gewalt ein völlig legitimes mittel darstellt.
stand da nicht mal irgendwo in der bibel was von,gott hilft denen die sich selber helfen?
als atheist hab ich natürlich keinen schimmer von religionen.
aber mit wange hinhalten ist das heute nicht mehr getan,wenn ein ak47 auf einen ziehlt.

#9 Kommentar von genisis am 18. Februar 2008 00000002 14:19 120334439202Mo, 18 Feb 2008 14:19:52 +0100

# 5

Genau das ist das Problem, deshalb verlor der Koch ja auch so haushoch, der „normale deutsche Spiesser“ ist halt immer noch Multikultiverliebt.
Die umerziehung der 90er Jahre hält noch an, merke es immer wieder bei Kumpels, Kollegen usw. wenn man mal was kritisches gegen Ausländer sagt, mauern die sofort, „wir brauchen die doch so dringend“ und der ganze Müll.

#10 Kommentar von genisis am 18. Februar 2008 00000002 14:26 120334476502Mo, 18 Feb 2008 14:26:05 +0100

Die Verfolgung von Christen in den Dritte-Welt-Ländern macht mich auch betroffen, allerdings kriege ich Bauchschmerzen wenn ich die Christen hier in D oder Europa sehe, meine die sind doch ne Stütze für die Multikulturalisten, z.b. Kirchenasyl usw. sowohl die evangelische als auch katholische Kirche hat doch immer gegen jede Zuwanderungsbeschränkung gehetzt, z.b. damals als das Asylgesetz eingeschränkt wurde.
Ich sehe sie daher sowohl als Opfer als auch als Täter, so wie z.b. diese Alt-68er Lehrer die in den 90er Jahre keine Demo gegen Rechts ausgelassen haben und heute dafür von Ali und Co. auf die Fresse kriegen.

#11 Kommentar von seismograf am 18. Februar 2008 00000002 14:35 120334534402Mo, 18 Feb 2008 14:35:44 +0100

[…] aber Millionen Christen dieser Welt werden GENAU JETZT IN DIESEM MOMENT verfolgt, gefoltert und getötet und es kümmert uns genauso viel wie ausgeleierte Turnschuhe!?

Auf andere zu hoffen hat noch nie zu Veränderung geführt. Was mich mal interessiert, was tun Christen selbst, damit Verfolgung und Tötung von Christen aufhört!? Ich lese immer nur Meldungen über Vorfälle wie diesen:

Verfolgte Christen
17.02.08
Pakistan: Christliche Häftlinge klagen über islamischen Druck
Hilfswerk: Wärter und Mitgefangene wollen Christen zum Islam bekehren.
S h e i k h u p u r a (idea) – In Pakistan klagen christliche Gefängnisinsassen darüber, dass man sie unter Druck setze, Muslime zu werden. Dem Gefangenenhilfswerk Sharing Life Ministry Pakistan (SLMP/Missionswerk Das Leben Teilen Pakistan) seien ferner Fälle von Folter und Diskriminierung von Christen in Gefängnissen der Provinz Punjab bekannt geworden.

Das teilt der Pakistan-Korrespondent des Informationsdienstes Assist, Sheraz Khurram Khan, mit. Mitarbeiter des Hilfswerks hätten unter anderem im Zentralgefängnis der Industriestadt Sheikhupura von zwei christlichen Häftlingen erfahren, dass Mitgefangene und Vollzugsbeamte Druck auf sie ausgeübt hätten, damit sie sich zum Islam bekehrten. Ein anderer Christ habe sich beklagt, dass er gezwungen werde, während des islamischen Monats Ramadan zu fasten. Auch ein christlicher Vollzugsbeamte fühle sich diskriminiert und verunsichert. SLMP tritt unter anderem dafür ein, dass eigene Gebetsräume für Christen in pakistanischen Gefängnissen eingerichtet werden. In dem überwiegend islamischen Land ist ein Blasphemie-Gesetz in Kraft, dass die Verunglimpfung des Islam mit schweren Strafen, bis zur Todesstrafe, bedroht. Zahlreiche Christen fühlen sich zu Unrecht mit diesem Vorwurf konfrontiert. Von den 156 Millionen Einwohnern Pakistans sind etwa 95 Prozent Muslime, 3 Prozent Christen und 1,8 Prozent Hindus.
[18]

Ich lese aber nie Meldungen über Gegenmaßnahmen. Ja gut, da tritt man dafür ein, einen Gebetsraum zu bekommen. Das hilft ja auch ungemein demjenigen, der sich gegen Folterer zur Wehr setzen muss. Und dem Anschlagsopfer, welches nun den Rase von unten beguckt, hilft das wirklich sehr.

Was wären geeignete Gegenmaßnahmen? Wird das in der Diskussion erörtert? Ist man bereit die Bibel als Waffe ztu benutzen?

Mit Joggen und Turnschuhgelaber gewinnt man keinen Krieg.

#12 Kommentar von seismograf am 18. Februar 2008 00000002 14:39 120334557002Mo, 18 Feb 2008 14:39:30 +0100

wenn man mal was kritisches gegen Ausländer sagt, mauern die sofort, “wir brauchen die doch so dringend”

Wer braucht schon eine Horde „Sozialhilfeempfänger auf Lebenszeit“?

Was sind Christen bereit zu tun, damit es Christen nicht üerball auf der Welt, wo Ali den Säbel schwingt, an den Kragen geht?

Verfolgte Christen
18.02.08
Gaza-Streifen: CVJM-Zentrum in die Luft gesprengt

Der CVJM Gaza unterstützt Kinder, die im Flüchtlingslager leben. Foto: YMCA
G a z a S t a d t (idea) – Militante Palästinenser haben im Gaza-Streifen ein Jugendzentrum des CVJM in die Luft gesprengt.

In der Nacht vom 14. auf den 15. Februar brachen nach Angaben von Radio Jerusalem 14 Maskierte in das Gebäude ein und setzten es in Brand. Dabei wurde auch die einzige christliche Bibliothek des Gaza-Streifens durch einen Sprengsatz zerstört. Beim Erstürmen des Jugendzentrums überwältigten die Täter zwei Wachmänner und verschleppten sie in den nördlichen Gaza-Streifen. Dort ließen sie sie frei. Der Generalsekretär des CVJM-Weltbunds, Bart Shaha (Genf), verurteilte den Anschlag. Der CVJM setze sich in der Region für Frieden ein und arbeite mit allen Menschen, ungeachtet ihrer Religion, zusammen. Shaha rief zu verstärkten Friedensbemühungen auf. Der CVJM-Generalsekretär im Gazastreifen, Isa Saba, sieht den Angriff als weiteres Glied in einer Kette von Angriffen gegen Christen in der Region. Im Oktober war der Leiter eines christlichen Buchladens, der 32-jährige Baptist Rami Khader Ayyad, ermordet worden. Der Buchladen gehört der Palästinensischen Bibelgesellschaft. Auf das Haus, in dem sich eine Baptistengemeinde befindet, sind wiederholt Anschläge verübt worden. Im Gaza-Streifen leben rund 2.500 Christen unter 1,5 Millionen meist muslimischen Einwohnern.

#13 Kommentar von Mega Dux am 18. Februar 2008 00000002 14:53 120334640102Mo, 18 Feb 2008 14:53:21 +0100

Die Säkulare (Staats-)Kirche in Deutschland tut nichts, um den Verfolgten Brüdern und Schwestern zu helfen. Vielmehr schämen sie sich ihrer. Weil die selbsternannten Gremien und Kirchenführer, es nie wagen würden den Glauben an Jesus Christus selbstbewußt aber absolut in den Öffentlichen Raum zu tragen. Dazu haben die letzten Jahrzehnte der Umerziehung und des atheistischen, linken Eroberungsfeldzuges im Öffentlichen Raum zu viele Menschen kaputt gemacht. Weil der biblische Glaube aus dem Öffentlichen Raum verbannt wurde, gibt es auch PC. Christen die unkorrekt sprachen, wurden immer mehr aus ihren Führungspositionen gedrängt. Absoulute Wahrheiten wollten nicht mehr gehört werden, als ob die biblische Botschaft irgendjemandem den Kopf einschlagen würde. Lt. Hebr. 4,12 bleibt die Wirkung der biblischen Botschaft eine innerweltliche, die unsere eigene Verlogenheit und Heuchelei offenbart und uns zur Umkehr bewegen sollte, wenn tja wenn… echter Glauben und Hinwendung an Jesus Christus vorhanden wäre.

Ein Bonnhöfer wäre heute kaum noch denkbar, weil ihm die Unterstützung innerhalb der christlichen Kirche versagt worden wäre. Aber auch viele Evangelikale Gemeinden bewegen sich immer mehr auf diesen Zug der Beschwichtigung und Verharmlosung der PC. Ich könnte das Kotzen kriegen. Letztens habe ich ein nettes Afrikanisches Land besucht, das eine starke christliche Bewegung hat. Zuletzt wurde dort sogar ein Putsch versucht. Die Christen dort wissen um die Herausforderung des Islam und der Strategien der Bemächtigung des öffentlichen Raumes, aber können dem nicht viel entgegensetzen, weil sie nicht zu den Waffen greifen werden. Und das wissen die Moslembrüder an den Schalthebeln der Macht. Jedenfalls werden dort im Auftrag der Saudis 1000 Moscheen finanziert, meist keine großen Objekte, aber immer mit Minarett. Sie werden überall gebaut, wo eine kleinere Menschensiedlung ist und ein Markt existiert, aber nicht mal eine Handvoll Moslems vorhanden sind. Es kommt sogar vor, dass in solchen Siedlungen überhaupt keine Moslems leben!!! Aber die Proklamation des öffentlichen Raumes ist deutlich. Sogar den Afrika-Cup (grottenschlechter Fußball sag ich nur) haben sie darin gezeigt, um Präsenz zu zeigen…

Die Christen, sind jedenfalls still, und hoffen nicht verfolgt zu werden. Sie sind komplett auf sich alleing gestellt. Unterstützung von den lieben reichen West-Kirchen gibt es kaum. Die wenigen evangelikalen Werke, die noch die Stellung halten, sind nichts mehr als ein tropfen auf dem heißen Stein…

Für einen Marco, der sich sexuell amüsiert hat , gab es einen Aufschrei in Deutschland. Diese meine öffentliche sexuelle Freiheit ist sonst angetastet. Aber es gibt Freiheiten, die sind wichtiger. Dafür gehört es sich zu protestieren und aufzuschreien….

Ach, was mich das alles ank…

#14 Kommentar von seismograf am 18. Februar 2008 00000002 15:18 120334788803Mo, 18 Feb 2008 15:18:08 +0100

Die Christen dort wissen um die Herausforderung des Islam und der Strategien der Bemächtigung des öffentlichen Raumes, aber können dem nicht viel entgegensetzen, weil sie nicht zu den Waffen greifen werden. Und das wissen die Moslembrüder an den Schalthebeln der Macht.

Wer nicht bereit ist für seine Freiheit (Glauben) zu kämpfen, verdient die Freiheit nicht.

Warum fliegen keine vatikanischen Bibelbomber über Islamistan und werfen tonnenweise Bibeln aufs Land?? Aktion statt Reaktion. Jesus war nicht nur Gottes Lamm, er war auch Gottes Streiter. Warf er nicht die Heuchler aus dem Tempel? Stritt er nicht mit dem Teufel?

Und was will man uns heute verklickern, Turnschuhe…@mega dux. Es ist empörend!

#15 Kommentar von Maranatha am 18. Februar 2008 00000002 15:51 120334988703Mo, 18 Feb 2008 15:51:27 +0100

#8 mark
>super,ich bin sicher gebete werden den islamischen vormarsch stoppen.

Sicher, das haben sie oft genug getan

Engel des Herrn
[19]
Im 16. Jahrhundert wurde das Mittagsläuten eingeführt, um zum Gebet wegen der drohenden Türkengefahr und Islamisierung Europas aufzurufen.

t“

Weisst du, wir glauben fest daran, dass es überhaupt nur deshalb noch etwas Heiles und Gutes, Liebes und Schönes auf der Welt gibt, weil „der Geist und die Braut (die eine Kirche Christi)“ STÄNDIG beten.

Wer selber keine Gebetserfahrung hat, der kann auch nicht wissen, wie das mit den sog. Gebetserhörungen ist.

>als atheist hab ich natürlich keinen schimmer von religionen.

Ja, das ist doch klar. Aber dann solltest du vielleicht auch lieber ganz die Finger von irgendwelchen Bibel-Phrasen usw. lassen. Die Bibel ist kein Lexikon, kein Lehrbuch über die göttlichen Dinge.

>aber mit wange hinhalten ist das heute nicht mehr getan,wenn ein ak47 auf einen ziehlt.

Ach, das war doch noch nie anders.

Es wird immer wieder vergessen: ohne Antonio Michele Ghislieri, den früheren Grossinquisitor und späteren Papst Pius V., würden wir heute schon Burka tragen.

#16 Kommentar von Maranatha am 18. Februar 2008 00000002 16:02 120335052104Mo, 18 Feb 2008 16:02:01 +0100

#14 seismograf
>Wer nicht bereit ist für seine Freiheit (Glauben) zu kämpfen, verdient die Freiheit nicht.

An wie vielen Fronten hast du denn schon gekämpft?

WIR kennen die Apokalypse!

#17 Kommentar von honigbaer am 18. Februar 2008 00000002 16:03 120335058704Mo, 18 Feb 2008 16:03:07 +0100

Was gibt es eigentlich Neues aus LUDWIGSHAFEN?

Sind die Nazibrandstifter endlich dingfest gemacht?

Oder hat Schäuble inzwischen zusätzliche ermittelnde Kulturträger vom lupenreinen Demokraten aus Ankara angefordert?

Oder wurden die schon dazugebetenen kulturtragenden Ermittler inzwischen an die Steuerfahndung weitergereicht?

Laßt uns unbedingt dran bleiben!!!

Es darf DENEN nicht gelingen das Thema der Vergessenheit zu übereignen.

Böhmer CDU
Beck SPD
Polenz CDU

usw. usw. Immer wieder nachfragen!

“Stromklau” mit Totesfolge darf sich in Deutschland nicht lohnen!

#18 Kommentar von Maranatha am 18. Februar 2008 00000002 16:08 120335089104Mo, 18 Feb 2008 16:08:11 +0100

#13 Mega Dux (18. Feb 2008 14:53)
>Die Säkulare (Staats-)Kirche in Deutschland tut nichts, um den Verfolgten Brüdern und Schwestern zu helfen.

[20]

Und überdies: jeder getaufte Christ ist selber Kirche, ist Glied des hier und jetzt fortlebenden Leibes Christi.

#19 Kommentar von Maranatha am 18. Februar 2008 00000002 16:23 120335180204Mo, 18 Feb 2008 16:23:22 +0100

Jeder Christ, der für seinen Glauben in den Tod geht, will eines ganz gewiss nicht:

Dass Menschen, die mit Christus und seiner Kirche nichts am Hut haben, das zum Anlass nehmen, um über „die Kirche“ oder „die Christen“ abzulästern.

Wir haben Heilige, die sind sogar von den eigenen „Glaubensbrüdern“ getötet worden, OHNE irgend jemanden zu verteufeln.

Niemand muss Gefallen an unserem Glauben finden. Aber den Tod ihrer Martyrer für die eigenen Belange zu instrumentalisieren, ist denkbar schlechter Stil.

#20 Kommentar von Fingerzeig am 18. Februar 2008 00000002 17:23 120335542905Mo, 18 Feb 2008 17:23:49 +0100

Ich persönlich finde ja die „Ende-des-Maya-Kalenders-Theroie“ sehr interresant. 21.12.2012 Macht euch breit 😉

Aber nur mal so für die Atheisten ein häppchen blutendes Fleisch in die mitte geschmissen:

Wenn euch allen der Ar*** brennt und die Islamisten marodierend alles anzünden was nicht Muslimisch ist und ihr schon ein oder zwei Familienmitglieder in diesem zukünftigen Krieg verloren habt und das einzige was euch noch retten könnte der feste „glaube“ an euer Überleben ist, dann, ja nur dann werdet ihr feststellen das der „Alte Turnschuh“ noch sehr gut in Schuss ist und euch noch Meilen tragen wird bevor ihr sterbt.

Mahlzeit ihr ungläubigen 😉

#21 Kommentar von Teach retards quantum physics am 18. Februar 2008 00000002 17:50 120335703505Mo, 18 Feb 2008 17:50:35 +0100

Ich bin wie alle Vorposter auch der Meinung, dass Atheisten prinzipiell für Islam sind und NICHTS dagegen tun würden.

Ansonsten: Man muss laut Bibel die andere Wange hinhalten. Deswegen müssen wir die Islamisierung vorantreiben. Islamisierung, jetzt!

#22 Kommentar von Maranatha am 18. Februar 2008 00000002 18:38 120335993206Mo, 18 Feb 2008 18:38:52 +0100

#21 Teach retards quantum physics
>Ich bin wie alle Vorposter auch der Meinung, dass Atheisten prinzipiell für Islam sind und NICHTS dagegen tun würden.

Wer HAT (nicht hätte, würde, wenn…) verhindert, dass Rom, und damit ganz Europa, von den Muslimen erobert wurde?

>Ansonsten: Man muss laut Bibel die andere Wange hinhalten.

Wir wissen genau, WER der Schlange WIE den Kopf zertreten wird.

Man muss sich auf biblischen Glauben ganz oder gar nicht einlassen. Dieses Rauspicken von irgendwelchen Bibelfragmenten ist einfach nur dilettantisch. Die Bibel ist nicht Wikipedia!

(Und unser Gott hat überdies auch nichts mit jener Karikatur zu tun, die die A-Theisten seid ihrem Vorkommen immer wieder künstlich zu konstruieren suchen. Der Gott-der-Atheisten ist nicht unser Gott!)

>Deswegen müssen wir die Islamisierung vorantreiben. Islamisierung, jetzt!

Christen haben, sofern sie nicht unwillkommen sind, nur eine Botschaft zu überbringen: die „Frohe Botschaft“. Und diese Botschaft könnte auch für gläubige Muslime eine Offenbarung sein, wenn sie denn mal die Freiheit haben, über ihren Glauben zu reflektieren. Dass gläubige Muslime zum Atheismus konvertieren, halte ich eher für unwahrscheinlich.

Mit Schnellschüssen aus der Hüfte ist das Problem nicht zu lösen. Aber eines haben die Christen seit tausenden von Jahren doch immer wieder bewiesen: dass sie für ihren GLAUBEN mitunter auch in den Tod gehen – aber garantiert nicht für den hohen Wert ihres Wohlbefindens, ihrer materiellen Güter, ihrer polymorphen Bedürfnisse etc.pp.

#23 Kommentar von Andi Front am 18. Februar 2008 00000002 18:41 120336006106Mo, 18 Feb 2008 18:41:01 +0100

[21]

Deutsche Gerichte, auf den Koran einschwören!

Warum merken die Gerichte eigentlich nicht, dass diese Klagen nur dazu dienen um an Geld zu kommen?

#24 Kommentar von Almbauer am 18. Februar 2008 00000002 20:43 120336738108Mo, 18 Feb 2008 20:43:01 +0100

Wir wollen doch nicht einseitig werden… in der Aufzählung fehlen noch.

Juden, Römer und in den Glaubenskriegen auf kath. Christen gegen rev. Christen.

Soviel Zeit und vorallem Glaubwürdigkeit muss sein.

#25 Kommentar von Manfred-Korrektheiten am 18. Februar 2008 00000002 20:49 120336777308Mo, 18 Feb 2008 20:49:33 +0100

„Warum fliegen keine vatikanischen Bibelbomber über Islamistan und werfen tonnenweise Bibeln aufs Land??“

Weil man den Islam viel wirkungsvoller bekämpfen würde, wenn man unsere linken Gutmenschen zwingen würde, den Koran zu lesen 😀 . Luther hat sich dafür eingesetzt, den Koran in deutscher Sprache zu verbreiten – und zwar mit sinngemäß gleicher Begründung.

Übrigens: Christen darf man ausgelatschte Turnschuhe nennen, weil sie Humor haben. Wer den nächsten Weltkrieg auslössen will, muss Muslime so nennen.

#26 Kommentar von Kreuzweis am 18. Februar 2008 00000002 23:38 120337793411Mo, 18 Feb 2008 23:38:54 +0100

Warum spricht es hier keiner aus?

„Weil die sog. Christen Jammerlappen geworden sind!“

Die Amtskirchen wurden Bastionen eines Herz-Jesu-Sozialismue. Sie tragen eine schwere Schuld an dem Import des Islam und an der Wehrkraftzersetzung des christlichen Europas! (Kirchenasyl für Asylbetrüger, Vorfahrt für Muslims in christlichen Kindergärten, usw. …)

Als die Christen noch Männer waren und ihren Glauben und die Heimat auch mit dem Schwert verteidigten, da war man noch gerne Christ. In solchem Reich wäre auch ich gerne ein stolzer Christ.
Zum Christ-Sein gehörte auch der Mut, eine Sünde zu begehen. Denn jeder der Kämpft – und das Leben ist Kampf – muß unweigerlich auch sündigen. Doch dazu war die Kirche ja da, diesen tragischen Konflikt zu lösen und die Vergebung der Sünden zu ermöglichen.

Die heutigen Christen sind Scheinheilige, ja sie streben es geradezu an, schon auf Erden „heilig“ zu werden. Doch wer schon auf Erden am (sozialistische) Paradies baut, wird nur die Hölle schaffen, wer auf Erden als Heilig gelten will, wird als Teufel enden. Das ist unsere Lage.

Nicht die Stärke des Islam ist unser Elend – die Schwäche unsers Christentums ist es. Solange wir nicht die roten Pfaff… in die Wüste jagen, sind wir verloren.

Ich besuche nur noch die wunderschönen alten Messen der Priesterbruderschaft (fsspx.info) und freue mich, vergessene Dinde, wie „Gebete für Volk und Vaterland“ zu finden. Ob dieser Geist mal wiederkommt?
Gebe es der Herr!

[22]

#27 Kommentar von Paulchen am 18. Februar 2008 00000002 23:45 120337834811Mo, 18 Feb 2008 23:45:48 +0100

[….] Christen haben, sofern sie nicht unwillkommen sind, nur eine Botschaft zu überbringen: die “Frohe Botschaft”. Und diese Botschaft könnte auch für gläubige Muslime eine Offenbarung sein, wenn sie denn mal die Freiheit haben, über ihren Glauben zu reflektieren. [….]

An keiner Stelle hat Jesus angeordnet die Welt mit Zwang zu christianisieren, sondern, wie Maranatha schrieb, die Wahrheit bis an der Welt Enden (Matthäus 24, Vers 14 usw.) zu tragen, daß die Menschen freiwillig zur Erkenntnis gelangen.

Die christliche Ur-Gemeinde hat nicht mit dem Schwert für ihren Glauben gekämpft (Paulus sprach:

Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut“ Epheser 6, Verse 11-17).

Jeder Christ, der seine Bibel kennt, der weiß genau, daß die Bekehrung, bzw. Überzeugung, eines Menschen nicht durch das Schwert erfolgen kann, sondern daß sie das Werk des Heiligen Geistes ist.

In der Bibel bildet das AT und das NT eine Einheit, in der eine Gesamtschau des Heilsplans zu erkennen ist und das Eine ohne das Andere unverständlich und unvollendet wäre.
Außerdem scheint Europa noch zu schlafen, und erkennt die Zeichen der biblischen Prophetie nicht. Die Propheten (damit meine ich nicht Mohammed) waren die Geschichtsschreiber der Zukunft, doch wer die Prophetien der Bibel ignoriert, der wird orientierungslos und ängstlich, der wird den Frieden aus eigener (menschlicher) Kraft nicht finden. Jetzt kolonialisiert der Islam uns. Irgendwie hat das Ganze einen gerichtlichen Charakter, denn zuerst hat die (UN-)Welt Israel mit dem Terror allein gelassen und Israel wegen seiner Selbstverteidigung verurteilt. Jetzt hat der Terror die Welt eingeholt.

Israel war nur für eine Weile “zur Seite” gestellt. Israels Rückkehr auf die Weltbühne, hat das Ende der Zeiten der Nationen eingeläutet.
Und auch die Prophetien Jesu Christi (Matthäus 24, Vers 34) betonen die Zuverlässigkeit der Prophetie, die Existenz Israels und der Juden beweist es:

34. Wahrlich, ich sage euch: Dieses [das jüdische] Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles [aus der Prophetie] geschieht.

Bevor Israel zerstreut wurde, wurde es vor die Wahl gestellt:

Christus oder Barabbas?

Jetzt (1948), wo das Ende der “Zeit der Nationen” eingeläutet wurde, steht das “christliche Abendland” vor der Frage:

(der biblische) Christus oder Mohammed?

Er (Jesus) sprach aber zu der Menge: Wenn ihr eine Wolke aufsteigen seht vom Westen her, so sagt ihr gleich: Es gibt Regen. Und es geschieht so. Und wenn der Südwind weht, so sagt ihr: Es wird heiß werden. Und es geschieht so. Ihr Heuchler! Über das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr urteilen; warum aber könnt ihr über diese Zeit nicht urteilen?” (Lukas 12, Verse 54-56)

Gott gab den „Nationen“ ca. 2600 Jahre Zeit (seit dem Exodus), sich für, oder gegen, das inspirierte Wort Gottes zu entscheiden. Deutschland entschied sich im letzten Jahrhundert für „Mein Kampf“, die Früchte davon waren, und sind, furchtbar. Wird die Geschichte sich wiederholen, wird Europa sich jetzt für „Mohammeds Koran“ („Barabbas-Syndrom“, Jesaja 5, Vers 20, auf dem der Antichrist gedeihen wird) entscheiden?

Paulchen

#28 Kommentar von Thatcher am 19. Februar 2008 00000002 00:58 120338268312Di, 19 Feb 2008 00:58:03 +0100

Was die christlichen Kirchen machen, ist wirkliches und aufrichtig gelebtes Christentum seit Jahrhunderten. Die Kirchen spüren die großen gesellschaftlichen Machtverschiebungen immer schon Jahre im Voraus und signalisieren den neuen Machthebern deutlich, dass sie deren Herrschaft akzeptieren – ganz genau, wie sie jesusseitig angewiesen sind, „dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist“ und sich, wenn sie auf die linke Backe gehauen werden, genauso masochistisch auch auf die rechte hauen zu lassen.

Es gab zwar Zeiten, in denen sich Europäer gegen die islamischen Türken zur Wehr setzten. Doch wäre es historisch grundfalsch, dies dem „christlichen Glauben“ aufs Konto gutzuschreiben. All diese Abwehranstrengungen lagen im Interesse der jeweiligen Landesherren, die ihre Länder halten wollen. Sofern der einzelne Soldat ein Christ war, verstand er sich den Mächten, die ihn beherrschten, also den Landesherren, völlig einflusslos ausgeliefert, fügte sich und ging in den Kampf. Sein Glaube half ihm höchstens dabei, die Strapazen des Krieges durchzustehen, gab aber wohl kaum die Motivation ab, ausgerechnet die islamischen Herrschaftsansprüche abzuwehren, während diese ja noch gar keine Macht über ihn hatten. Folgerichtig predigten die Priester sämtlicher christlicher Konfessionen, dass es Christenpflicht sei, sich des Türken zu erwehren, nachdem sich eine Mehrheit der Landesherren (Ausnahme: Frankreich) dazu entschlossen hatte und der Sieg so gut wie sicher war.

Später erkannten die kirchlichen Strategen den Aufstieg des deutschen Nationalismus und paktierten mit den Hohenzollern. Als sich nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg revanchistische Kräfte regten, ahnten sie, dass jemand wie Hitler an die Macht kommen würde, und bereiteten ein nazi-kompatibles, deutsches Christentum vor. Auch die meisten katholischen Bischöfe wagten es nicht, auch nur ein Sterbenswörtchen gegen Hitler zu sagen. Die kritikfreie Kooperation mit den braunen Machthabern führte dann dazu, dass der Berliner Erzbischof ordnete am 1. Mai 1945 ein Requiem für den „an der Spitze seiner Truppen im Kampf um Berlin gefallenen“ Führer anordnete.

Evangelische Christen in der DDR wissen über ihre Kirche Ähnliches im Zusammenhang mit der SED-Diktatur zu berichten.

Doch sind diejenigen Christen, die sich von ihrem Nationalstolz, von eingebildeten Menschenrechten und von Selbstbehauptungswillen getrieben fühlen, überhaupt christlich im Sinne ihrer Religion? Ich behaupte, dass diejenigen Christen, die sich noch gegen die islamische Übernahme wehren, den Kern der christlichen Religion nicht verstanden haben.

Das Christentum ist nicht wehrhaft, es vertritt auch keine ewig gültigen Werte. Christentum ist Masochismus. Wer sich gegen weltliche Bestrebungen gleich welcher Art, ob monarchistische, revanchistische, kommunistische oder islamische, auflehnt und, egal ob mental oder physisch, dagegen ankämpft, der ist kein Christ! Christen müssen derartige Auflehnungen unterlassen, denn sie rühren niemals aus christlicher Motivation her (auch wenn es vielen so vorkommt), sondern aus anderen – meist nationalem Denken, dem Willen zu kultureller Selbstbehauptung oder einem Eigennutz her, der nicht mit dem Interesse der Mächtigen übereinstimmt. Die christlichen Kirchen hatten dafür die Bezeichnung „Hoffart“ oder „Hochmut“, und sie haben dies nicht ohne Grund zu einer Todsünde erklärt.

Es gibt auf der Welt nichts Christlicheres als die christlichen Kirchen, die dieses Masochristentum zur Vollendung gebracht haben. Nur die sturen, nationalistischen, eigennützigen oder selbstbehauptungswilligen Menschen, die ihre und ihres Volkes vitalen Interessen noch nicht aufgegeben haben, sehen das nicht ein.

Deshalb wird der Kampf um die kulturelle Selbstbehauptung oder um die Nation immer einer sein, der von Menschen getragen und geführt wird, die andere als christliche Ideale haben und deshalb die Kirchen gegen sich hat. Und das ist kirchlicherseits kein Verrat am Christentum, sondern die gelebte Praxis desselben.

Liebe Christen, sollte euch dieser Beitrag allzu sehr treffen, dann nehmt zur Kenntnis, dass ich im persönlichen Glauben immer noch die stärkste motivationale Hilfskraft sehe. Es sollte Sekundärmotivation in einem Leben sein, dessen Ziele primär von außerchristlichen Idealen bestimmt sind, etwa dem Wohlergehen der Familie, dem Streben nach Wohlstand und Glück, der Einheit und der Stärke der eigenen Nation oder nach kultureller Selbstbehauptung. Wo „das Christentum“ selbst Primärziel wird, wird es zur selbstzerstörerischen PC-Ideologie, zu bemühtem Aktivismus, zu Masochismus. In diesem Zustand ist das Christentum das perfekte Gegenüber zum Islam: Wie zwischen Sadist und Masochist sind die Rollen klar verteilt.

Deshalb kann die Motivation zur Abwehr des Islam niemals aus dem Christentum selbst kommen, und am allerwenigsten braucht man dafür Kirchen und andere Organisationen. Als motivationale Stütze für ein anderweitig gesetztes Ziel ist es zwar geeignet, aber nur dann, wenn es nicht zur Ideologie wird. Und das passiert überall, wo man sich den Ruf nach „mehr gelebtem Christentum“ auf die Fahnen schreibt. So betrachtet, kann es aber auch durch andere, weniger selbstzerstörerische Philosophien ersetzt werden, die sogar von Vorteil sind, da bei Nicht-Buchreligionen die Gefahr der Ideologisierung nicht so sehr gegeben ist.

#29 Kommentar von Teach retards quantum physics am 19. Februar 2008 00000002 15:21 120343449103Di, 19 Feb 2008 15:21:31 +0100

Thatcher, ich liebe dich.