Tatort-BildSesede Terziyan spielt mit großer Überzeugungskraft die Türkin Derya Celik.

Schon wieder bricht die ARD ein verbindliches Tabu. Nachdem man vor einigen Wochen mit dem Tatort „Wem Ehre gebührt“ bereits gegen das ungeschriebene Gesetz der grundsätzlichen Verbrechensunfähigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund verstoßen hatte, folgt am Sonntag mit „Tatort: Schatten der Angst„, der nächste Verstoß gegen die political correctness.

UPDATE 13 Uhr: Hatten wir es nicht geahnt?

Kurt Beck OberdhimmiDer für kommenden Sonntag geplante Lena Odenthal-“Tatort“ aus Ludwigshafen soll nach dem Wunsch des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) nicht gesendet werden. Er habe SWR-Intendant Peter Boudgoust gebeten zu prüfen, ob es nicht sinnvoll sei, auf den „Tatort“ zu verzichten, sagte Beck in Mainz. Die „Täterstruktur“ in der Handlung des Fernsehkrimis liege im „türkischen Milieu“, sagt der Ministerpräsident. Hintergrund des Wunsches ist der Brand mit neun Toten und 60 Verletzten in einem von türkischen Familien bewohnten Haus in Ludwigshafen. Die Entscheidung liege aber natürlich beim SWR, sagte Beck. (Quelle)

Kontakt:
» peter.boudgoust@swr.de
» Kurt Beck

Wieder finden Verbrechen im Mirantenmilieu statt, und wieder sind auch die Täter dort zu finden. Noch schlimmer allerdings ist das Zur-Sprache-Kommen der alltäglichen Menschenrechtsverletzungen – alles Einzelfälle natürlich, die zudem nichts mit dem Islam zu tun haben.

Die Bilder gleichen sich: Wie bereits in der viel diskutierten Hannoveraner „Tatort“-Folge „Wem Ehre gebührt“ kurz vor Weihnachten geht es in dem Ludwigshafener Fall „Schatten der Angst“ am kommenden Sonntag vor allem um zweierlei: um ein familiäres Kartell des Schweigens – und um die Grenzen der Integration. Um eine Parallelwelt zwischen Teehaus und Gebetsteppich, zwischen strengen Familienhierarchien und muslimischen Männerritualen, zwischen ehernen Ehrenkodizes und hermetischen Kommunikationswegen. Und auch wenn das Wort nicht erst seit Roland Koch problematisch klingen mag, muss hinzugefügt werden: Auch um eine kaum verhohlene Inländerfeindlichkeit geht es in diesen beiden Fällen.

Das werden sich die selbsternannten Sprecher aller Muslime in Deutschland und die Fürsprecher von Multikulti kaum ohne Gegenwehr gefallen lassen. Etwas Zeit zur Vorbereitung spontaner Proteste haben sie ja noch. Am Bild von der ausschließlich als Bereicherung zu empfindenden Zuwanderung wird in Deutschland gefälligst nicht gekratzt. Und so darf man gespannt sein, ob der „Tatort“ wie vorgesehen ausgestrahlt wird.

Zeitlich passend wäre es, jährt sich doch heute zum dritten Mal der Mord an der Deutsch-Türkin Hatun Sürücü (Foto links mit ihrem Sohn Can), die am 7. Februar 2005 auf offener Straße von ihrem Bruder ermordet wurde – um der Ehre Willen, weil sie lebte wie eine Deutsche.

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124 KOMMENTARE

  1. Es ist unerträglich, wie Kurt Beck sich prostituiert. Zensur der Medien, der Kunst und der Presse. Er schmeißt sich den Moslems an den Hals und wendet sich vom eigenen Volk ab. Man kann der ARD nur raten den Tatort am Sonntag auszustrahlen. Was sagte schon, eine Herrn Beck nahestehnde Mulitikulti-Politikerin, in Hinblick auf die Ausschreitungen krimineller, islamischer Jugendlicher in Köln:
    „Wir leben in einer multikulturellen Gesellschaft, die muß das aushalten“.
    Seis so liebe Türken und Moslemsympathisanten.
    Schaut euch am Sonntag den Tatort an und haltet aus. Wir müssen schließlich euere Unverschämtheiten täglich, seit Jahren aushalten.

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