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„Rassisten“-Jäger in unbekanntem Auftrag

wanted.jpgEnde Februar erreichte uns aus einem Internet-Café eine Nachricht von einer PI-Leserin. Sie hatte Besuch von der Staatsanwaltschaft, der Computer wurde konfisziert. Wir hatten den Fall damals auf Wunsch der Leserin, wir sollten noch abwarten, noch nicht veröffentlicht. Da jetzt aber die Tätigkeiten des „Rassisten“-Jägers in der Presse bekannt wurden, möchten wir ihre Stimme zu Wort kommen lassen.

Die Leserin schrieb:

Liebes PI-Team

Auch in der Schweiz ist das „Jahr des Interkulturellen Dialogs“ schon voll im Gang. Frau Calmy-Rey, unsere Außengouvernante, äußerte sich zuversichtlich zur Integration der Moslems. (NZZ 22.2.08)

Auch ich darf hoffen. Heute Morgen früh standen zwei Herren von der Staatsanwaltschaft vor der Tür bei mir und sagten, sie müssten mich mitnehmen. Sie beschlagnahmten auch nahmen auch meinen PC. Weshalb ich hier im Internetcafé sitze und der freien Rede in der Schweiz gedenke.

Was ist geschehen? Nachdem schon eine Reihe von Anzeigen wegen Verstoß gegen das Rassismusgesetz von Bern aus lanciert worden waren, von denen eine zu einer hohen Geldbuße wegen einem Kaminwitz führte und bei einer anderen das Verfahren – wegen einem Satz, in dem dar Koran als Handbuch des Terrors bezeichnet worden war und dem Oberzensor der Schweizer Kuschkultur empfohlen wurde, doch mal die Hassparolen des Koran zu erforschen – , ging es nun um den Anwalt, von dem die Anzeigen ausgingen. Ein Herr K. in Burgdorf. Zu letzterem, einem Mann mit gewaltigem Schnauz, und den trug er im Gesicht, hatte ich nach der Anzeigenaktion aus Seldwyla im SVP-Forum erwogen, ob es sich wohl um einen Stalin- oder Moslemschnauz handele und geschrieben, der“ Schnauzer mit dem Vollschnauz sei ja ein ajatoller Wächter des Gottesstaats.“ Und man könne ja gespannt sein, was „Allahs aufgeklärter gut bezahlter Kettenhund, der sich (wörtlich) ein ‚Grundverständnis von Menschenwürde‘ nachsagt, über die Menschenrechte im Koran so alles erschnüffeln“ werde. Und „ganz besonders die Frauenrolle im Islam empfehle ich dem ehrenwerten Manne zu ermitteln.“

Auch einen fleißigen Sammler von Material gegen die Islamkritker im Forum, der dort unter dem Namen Ahmad wirkte und daselbst schon offen angekündigt, hatte er werde alles dann zu gegebener Zeit auswerten (!), habe ich erwähnt nach dieser ersten Anzeigenwelle wie folgt:

„Während das Geplantsche und Geplätscher munter weitergeht, verrichtet Ahmed derweil seine fleißige Geistesarbeit der gewissenhaften Materialsammlung im islamischen Zentrum der Meinungsfreiheit. Er kann sie dann dem Kettenhund und Fürsprech Allahs in Burgdorf schon mal vorlegen mit der richtigen koranischen Interpretation. Ich würde auch den Kettiger (pbuh) mal zu gern ‚im Gericht stehen‘ sehen.“

(Letzteres hatte uns schon einer von der Religionspolizei im Forum angedroht. ‚Wenn ihr dann erst im Gericht steht!‘)pbuh

„Und jetzt schnüffle mal schön, Ketti, solange es das Gesetz noch gibt, das dir Futter gibt“ schreib ich.“Richtig, Freunde, wer Allahs Kettenhund ‚Denunziant‘ nennt, wird angezeigt.“

Soweit das Corpus Delictum. Es ist noch nicht Punkt.

Zur Debatte steht dann vor dem Staatsanwalt, ob das Wortspiel mit dem Namen des „Kettenhunds“ eine strafbare Beschimpfung ist. Ich möchte bei dieser Gelegenheit an eine Karikatur erinnern, die einmal in einer Schweizer Tages-Zeitung erschienenen war und den versammelten Bundesrat satirisch konterfeite, mit Couchepin, der den Georg Kreis als kleines Schnüffelhündchen an der Leine hielt, den Oberwachtmeister der Schweizer Meinungsaufsicht, dieser staatbekannte Historiker Georg Kreis, Präsident der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus. Bundesrat Couchepin ist der Mann, der trotz der unseligen Rolle, die Kreis in der Schweizer Kuschkultur spielt, diesen in seinem Amt für weiteres Wirken gegen den Widerstand bestätigt hat.

Diesmal lautet die Anzeige nicht „Rassendiskriminierung“, sondern „Beschimpfung“. Karikaturen und Wort-Satiren sind nicht mehr geduldet. Die freie Rede trägt Maulkorb.

(…)

beste Grüße
xxx

Zum „Rassisten“-Jäger fragt heute 20 Minuten [1], in welchem Auftrag Herr Kettiger wohl arbeitet, denn wer sich in der Schweiz kritisch zum Islam oder Ausländergruppen äußert, wird immer vom gleichen Anwalt wegen Verstoßes gegen das Antirassismus-Gesetz verklagt.

20 Minuten schreibt offenbar über unsere Leserin:

Am 22. Januar klingelte die Basler Kantonspolizei bei einer Feministin und Islamkritikerin und beschlagnahmte ihren Computer. Gestern durfte sie den Rechner nach eigenen Angaben wieder nach Hause holen. Ein Verfahren wegen Beschimpfung gegen sie läuft weiterhin.

Der Publizistin ist ihr Wirken im Internet-Forum der SVP zum Verhängnis geworden. Dort hatte sie einen in Burgdorf tätigen Anwalt als „Kettenhund Allahs“ bezeichnet und ihn wegen seines Schnauzes mit Stalin verglichen.

Bereits letztes Jahr hatte Kettiger fünf Personen wegen Verstoßes gegen das Antirassismusgesetz (ARG) angezeigt.

Der Jäger schlägt immer gezielt zu. SVP-Sprecher Alain Hauert:

„Seit wir das Forum führen, hatten wir sieben Editionsaufforderungen von behördlicher Seite. Meines Wissens nach erfolgten diese immer auf Anzeige von Herrn Kettiger.“

In jedem dieser Fälle wurde die Herausgabe der Userdaten verlangt. Fragt sich wer hinter Kettiger die Ketten zieht. Er selbst gab schon zu:

„Ich verfolge die Tätigkeiten der Islamkritiker auf Mandatsbasis“,

will aber seine Aufraggeber nicht preisgeben. Muslime oder Nichtmuslime, das ist hier die Frage.

» Mailadresse der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt: info@stawa.bs.ch [2]

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FAZ: „Es geht um alles, was Europas Freiheit ist“

geschrieben von PI am in Deutschland,Freiheit,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Regina Mönch schreibt heute in der FAZ zur Islamkonferenz: „Wenn anderthalb Jahre verständnisvoller Defensive des Staates die Islamkonferenz lediglich von Konflikt zu Konflikt treiben, die Öffentlichkeit aber gar nicht oder nur sehr bruchstückhaft darüber informiert wird, muss man fragen, ob ein Konsens überhaupt das Ziel sein sollte. Es gibt mit doktrinären Funktionären aller Couleur keinen glaubwürdigen Konsens, sondern bestenfalls ein Bekenntnis zum Dissens, zur kulturellen Differenz. Sonst geben wir unsere Identität auf.“ Weiter… [3]

(Spürnasen: Dr. Andreas F., Dr. Rüdiger W., Wolfgang P., Stephan v. L.)

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Assimilation oder Streichholz

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Türkei | Kommentare sind deaktiviert


Die durch den gemäßigten Islamisten und Führer aller Türken [4], Erdogan, regelmäßig erfolgende Feindaufklärung seiner Landsleute zeigt Wirkung. Wenn Türken sich in Deutschland nicht assimilieren wollen, werden sie angezündet, hetzt heute [5] Yigit Bulut in der Hürriyet. Womöglich missverstehen die Türken, denen Herr Schäuble pausenlos die Hände reicht [6], dieses weniger als „Herzliches Willkommen [7]„, sondern als Zwangsassimilation.

„Die Deutschen assimilieren die Türken, wo sie es nicht können, verbrennen sie sie“, heißt es in sehr drastischen Worten. (…) Hinter den Vorkommnissen der letzten Zeit stecke „eine bewusste Politik“, so Bulut weiter, die sich nicht zuletzt an Sprachverboten in Schulen und dem reformierten Zuwanderungsrecht deutlich mache.

So werden aus freiwilligen Vereinbarungen Verbote und aus technischen Defekten Brandstiftung. Denn:

„Der Deutsche Staat betreibt Türken gegenüber einen bewussten ‚Faschismus’ und der türkische Staat zeigt keinen Widerstand.

Womöglich läuft etwas schief beim „kritischen“ Dialog – allen Handreichungen zum Trotz.

(Spürnase: Humphrey)

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Urteil zu Schul-Gebetsraum erntet heftige Kritik

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Özcan Mutlu„Gift für die Integration“, so bezeichnete sogar der bildungspolitische Sprecher der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, Özcan Mutlu (Foto), das Skandalurteil [8] des Berliner Verwaltungsgerichtes, das ein Gymnasium in Wedding dazu verpflichtete, für einen muslimischen Schüler einen geeigneten Raum zum Beten zur Verfügung zu stellen. Die Berliner Morgenpost berichtet über eine äußerst gereizte Stimmung in Berlin. [9]

Nicht nur der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Sascha Steuer, sieht durch den Urteilsspruch die Neutralität der Schulen in Gefahr. In den Augen seines Fachkollegen von den Grünen, Özcan Mutlu, ist das Urteil schlicht „Gift für die Integration“, das „die Kluft zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen in dieser Stadt vertiefen statt Gräben zuschütten“ werde. Breites Unverständnis kam auch von Eltern.

Auch türkischen Elternvertretern geht das Urteil zu weit:

Safter Cinar etwa, Vorsitzender des Türkischen Elternvereins, will eine solche Regelung, die sich auf die grundgesetzliche Freiheit zur Religionsausübung beruft, nur akzeptieren, wenn im Gegenzug für muslimische Schülerinnen dann auch ausnahmslos die Schulpflicht beim Sexualkunde- und Schwimmunterricht gelte.

Würde doch im Falle der Urteilsbestätigung ein riesiger Investitionsbedarf auf die ohnehin finanziell ausgehungerten Schulen zukommen:

In Zeiten, da die Sparpolitik in der Hauptstadt beispielsweise zum Schließen von Schulbibliotheken oder Cafeterien führt oder sogar dazu, dass der Zugang zu den Schülertoiletten aus Angst vor kostenträchtigtem Vandalismus beschnitten wird, dürfte die Einrichtung eigener muslimischer Beträume, sollte der Fall Schule machen, schwer zu vermitteln sein.

Natürlich bleibt es fraglich, ob das Urteil hält, ging doch die Schulpolitik der letzten Jahre in eine völlig andere Richtung:

Doch nicht nur der Mangel, der in Berlin regiert, auch die religionspolitische Linie in der Stadt stünde einer solchen Entwicklung diametral entgegen. Kruzifixe mussten in den Schulen der Hauptstadt nicht erst verboten werden. Doch die Abschaffung des konfessionellen Religionsunterrichts als Pflichtfach zugunsten des weltlichen Ethikunterrichtes ist immer noch umstritten.

Aber in Zeiten, in denen Regierungen sich von Terroristen erpressen lassen, scheint selbst eine Urteilsbestätigung möglich. Und dann könnte uns dieses relativ harmlose Szenario blühen:

„Was sollen wir tun, wenn an einer Schule in Neukölln 400 Muslime in der Pause beten wollen? Die Turnhalle räumen?“, fragt Wolfgang Harnischfeger, Vorsitzender der Vereinigung Berliner Schulleiter in der Erziehungsgewerkschaft GEW und Direktor der Beethovenschule im Stadtteil Lankwitz.

Oder aber auch jenes schon weitaus gefährlichere:

Müssen wir gar Angst haben, dass solche Beträume an Schulen – wie in England geschehen – insgeheim zu Gründungsorten für islamistische Vereinigungen werden?

Es bleibt zu hoffen, dass das Gericht die warnenden Worte des Berliner Bildungssenators hört:

Schule ist ein Ort von Erziehung und Bildung in einem weltanschaulich und religiös neutralem Rahmen, sagte Senator Zöllner, „das gilt es sicherzustellen.“

» Fakten & Fiktionen: Gebetsraum für Muslime “mit Entsetzen” aufgenommen [10]

(Gastbeitrag von Schwejk [11])

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Islamkonferenz: Klartext von Kelek

geschrieben von PI am in Deutschland,DiaLÜG,Islam | Kommentare sind deaktiviert

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Erdogan: Mehr Strenge gegen Deutsche

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

erdogan-frei1.jpg [12]„Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle“, weiß die Integrationsbeaufragte der CDU, Maria Böhmer, über unsere Türken zu vermelden. Weil ihr immer weniger Deutsche das glauben wollen, fordert der Führer aller Türken und türkische Premierminister Erdogan (Foto) unsere Dressurelite auf, strenger mit uns zu sein. Wieviele Peitschenhiebe der Rechtgeleitete für angemessen hält, lässt er noch offen. Die strengen Maßnahmen sollen aber bewirken, dass weniger von Türken bewohnte Häuser in Deutschland in Brand geraten.

In einem Interview mit der FAZ [13] gibt Erdogan unter Berufung auf türkische Falschmeldungen bekannt:

In dem Haus starben neun Menschen, fünf von ihnen waren Kinder. In meiner Ansprache vor dem Haus versuchte ich zu besänftigen. Ich dankte den örtlichen und den Bundesinstitutionen für ihr Feingefühl bei der Angelegenheit. Seit ich aus Deutschland zurück bin, hat es an verschiedenen Orten zehn weitere Feuer gegeben. Nun erfahren wir, dass in Briefkästen Hassbotschaften geworfen wurden, zusammen mit Streichhölzern…

FAZ: … was sich allerdings als Falschmeldung der türkischen Medien entpuppt hat.

Die deutsche Regierung muss aber strenge Maßnahmen ergreifen. Am Tor des Hauses von Ludwigshafen sah ich Nazizeichen. Man sagte mir, es sei vor langer Zeit angebracht worden. Ich habe Verwandte in Deutschland, und sie sagen mir: Wir haben Angst. Wir stammen aus einer Zivilisation, die Respekt gegenüber anderen hervorgebracht hat. Wir lieben die Geschöpfe des Schöpfers wegen. Wenn wir auf Liebe aufbauen, haben wir untereinander Frieden.

Dringend einer strengeren Behandlung bedarf auch Blogger Schwejk vom Blog Gegendenstrom, der die Worte des Führers ungläubig kommentiert: Erdogan verbreitet Falschmeldungen [14].

(Danke an alle Spürnasen!)

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Newt Gingrich: „Wir müssen jetzt handeln!“

geschrieben von PI am in Afghanistan,Freiheit,Irak,Terrorismus,USA | Kommentare sind deaktiviert

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Der frühere republikanische Kongressabgeordnete Newt Gingrich [15] sprach vor dem National Press Club über den Krieg gegen den Terrorismus. Seine Einschätzung: Unsere Familien und Kinder leben heute gefährlicher als zu Zeiten des Kalten Krieges!

Gingrich braucht klare Worte: Er hat Angst um seine Enkel und meint, sie seien heute in größerer Gefahr, an einem feindlichen Angriff zu sterben, als die Menschen im Kalten Krieg es waren. Jeden Tag stehen Tausende Menschen auf, die kein anderes Ziel haben, als die USA zu zerstören. Sie verbreiten ihr Gift mit Hasspredigten, im Internet und über alle Arten von Rekrutierungsmöglichkeiten.

Toni Blair hat es ganz richtig gesagt: Die Leute, die die Terroranschläge in London durchgeführt haben, sprachen englisch, waren britische Bürger, lebten in einem britischen Umfeld und hatten Arbeit. Dennoch beschlossen sie gegen da Land Krieg zu führen, das ihnen Wohlstand, Freiheit und Sicherheit gegeben hatte.

Wenn die Taliban 22 christliche südkoreanische Missionare entführen, die gekommen waren, um den Leuten in Afghanistan zu helfen, gibt es keinen Aufschrei – wir leben in einer muslimischen Welt!

Wenn ein zwölfjähriger Pakistani auf einem Video einem Mann den Kopf absäbelt, wo bleibt die Verurteilung der Öffentlichkeit?

Die Selbstmordattentäter werden bereits in den Schulen rekrutiert. Der Iran lancierte sogar eine Trickfilm-Kampagne im öffentlichen Fernsehen, mit deren Hilfe zehnjährige dazu gebracht werden sollten, Selbstmordattentäter zu werden.

Die Saudis verlangen von uns Respekt, erlauben es aber keinem Juden oder Christen seine Religion in Saudi-Arabien auszuüben. Wann ziehen wir endlich eine Grenze?

Der Afghanistan-Krieg ist nicht gewonnen, der Irak-Krieg ist nicht gewonnen, die Israelis haben nach 30 Jahren Krieg weder die Westbank noch Gaza gewonnen und wir schlafwandeln weiter.

Jetzt schauen wir nach Bagdad, versuchen das Rad der Geschichte zurückzudrehen und einen eleganten Weg aus der Affäre zu finden. Wir sind mitten im Sumpf.

Die Iraner versuchen verzweifelt Nuklearwaffen zu bauen und werden sie auch einsetzen. Ahmadinedschad schreibt ja sogar Gedichte darüber, wie schön es ist, eine Märtyrernation zu sein. Er schießt auf Tel Aviv? Vielleicht holen die Israelis zum Gegenschlag aus und löschen Teheran von der Landkarte – ihm egal, schließlich sind ja dann in Teheran alle im Himmel.

Für weltliche Politiker ist das fast unvorstellbar. Hier geht es nicht um rationale Kalkulationen, sondern um religiösen Fanatismus. Wir stecken in Problemen.

Wenn man auf den 2. Weltkrieg schaut, waren es vom 7. Dezember 1941 bis zum 14. August 1945 weniger als vier Jahre. In weniger als vier Jahren besiegten die USA Nazideutschland, das faschistische Italien und das imperiale Japan. Heute kriegt Amerika so etwas schlicht und einfach nicht mehr hin.

Gingrich schließt mit den Worten:

“Ich habe echte Angst, dass dieses politische System nicht reagieren wird, bevor wir nicht eine Stadt verloren haben. Und niemand in diesem Land hat über die Bedrohung gegen unsere bürgerlichen Freiheiten gesprochen bis zum Morgen, nachdem wir entscheiden, dass es dermaßen gefährlich ist – und wie schnell wir uns Unbarmherzigkeit aufzwingen lassen werden in einer solchen Welt. Ich denke, jene von Ihnen, die sich um bürgerliche Freiheiten scheren, sollten besser darüber nachdenken, wie wir diesen Krieg gewinnen können. Bevor die Opferzahlen so hoch werden, dass die Amerikanische Bevölkerung einen Großteil dieser Freiheiten freiwillig aufgibt.“

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Erzbischof Rahho im Irak ermordet aufgefunden

geschrieben von PI am in Christentum,Irak,Islam ist Frieden™,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Faraj RahhoWas viele befürchtet haben, ist eingetreten: Wie die italienische Agentur SIR mit Berufung auf den Weihbischof von Bagdad, Shlemon Warduni, meldet, ist der chaldäische Erzbischof von Mossul, Faraj Rahho (Foto), der am 29. Januar von islamischen Fundamentalisten entführt worden war, heute ermordet in der Gegend von Mossul aufgefunden worden. PI hatte erst vor kurzem ein Interview mit dem Erzbischof der Nachbargemeinde, Louis Sako, geführt [16], in dem dieser auf die äußerst bedrohliche Lage für Christen im Irak hingewiesen hatte.

Der Spiegel [17] berichtet:

Vor zwei Wochen war Paulos Faradsch Rahho im Nordirak entführt worden. Heute wurde seine Leiche gefunden. Der katholischen Nachrichtenagentur SIR zufolge lag der Fundort ganz in der Nähe der nordirakischen Stadt, wo der Erzbischof von Mossul verschleppt worden war. Die Kidnapper hätten Rahho bestattet. Über die Todesursache ist bisher nichts bekannt.

Der Bischof war am 29. Februar nach einer Messe entführt worden, drei seiner Begleiter wurden getötet. Papst Benedikt XVI. hatte sich für seine Freilassung eingesetzt. Nach der Nachricht über den Tod Rahhos ließ er erklären, er sei sehr traurig und tief bewegt. Rahho gehörte zur Chaldäisch-Katholischen Kirche, die den ostsyrischen Messritus pflegt, den Papst jedoch als oberste Autorität anerkennt.

Die Glaubensrichtung der Chaldäer ist die stärkste Gruppierung unter rund einer Million Christen, die im Irak leben. Tausende irakische Christen haben das Land seit der Invasion der US-Truppen 2003 jedoch nach Drohungen von Islamisten verlassen.

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Können diese Augen lügen?

geschrieben von PI am in Afghanistan,Altmedien,Deutschland,Islam,Pakistan,Taqiyya,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

kurnaz_200.jpgDie Geschichte war ganz nach dem Geschmack deutscher Qualitätsjournalisten: Ein frommer Mann macht sich mit Kampfanzug und Fernglas auf die Pilgerreise, um die Schönheit des Islam zu entdecken, wird in Pakistan von brutalen Amerikanern verschleppt und – das Beste! – auch noch von verhassten Bundeswehrsoldaten misshandelt. Entsprechend laut war der wochenlange Medienrummel. Entsprechend leise die Resonanz auf das Ergebnis einer staatsanwaltschaftlichen Untersuchung, die jetzt die Märchen aus 1001 Nacht ins Wanken bringt.

Schon die Schilderungen des späteren Guantanamo-Häftlings Murat Kurnaz über angebliche Misshandlungen nach seiner Festnahme im afghanisch pakistanischen Grenzgebiet mussten jeden, der noch über gesunden Menschenverstand verfügte, ins Zweifeln bringen. Zu bereitwillig nahm der durch die Talkshows tingelnde wohlgenährte Vollbart jede Einladung an, immer noch eins drauf zu setzen. So wollte er gleich tagelang nackt und bei eisigen Temperaturen an den Armen aufgehängt worden sein. Eine Behandlung, die kein Pferd überleben würde.

Aber kritischer Journalismus ist nicht gefragt, wenn antiamerikanische Vorurteile zu bedienen sind, und so stieg und stieg die gutmenschliche Empörung, die Schilderungen wurden von Mal zu Mal dreister und die geheuchelte Betroffenheit der Medien erreichte ihren Höhepunkt, als Kurnaz schließlich auch noch deutsche Soldaten beschuldigte, ihn gehauen zu haben, statt ihn mit einem kühnen Handstreich aus der Hand des Feindes zu befreien.

Hatten wir es nicht seit den Tagen der Ostermärsche gewusst? Früher oder später würde Deutschland sich durch die Wiederbewaffnung wieder schuldig machen. Endlich war es soweit! Ausgerechnet zwei muslimische Mithäftlinge bringen das Lügengebäude des Murat Kurnaz jetzt zum Einsturz.

Die Allgemeine Zeitung [18] berichtet:

Am 24. Januar hat Oberstaatsanwalt Michael Pfohl die beiden Zeugen, die ungefähr im gleichen Alter wie Kurnaz sind, in einem Berliner Hotel abgeholt. Sie hatten zuvor in der Hauptstadt im geheim tagenden Verteidigungsausschuss des Bundestags ausgesagt. Bei den Vernehmungen ging es um ein Detail aus den Schilderungen von Kurnaz. Aus Beweisnot hatte sich Pfohl entschieden, diese Frage zum Gradmesser für dessen Glaubwürdigkeit und die der Soldaten zu machen: Der in Bremen geborene Türke hatte ausgesagt, von den Soldaten in dem Lager geschlagen und getreten worden zu sein – hinter einem Lastwagen. Die meisten KSK-Männer hatten dagegen gesagt, in dem Lager habe es keine Lastwagen gegeben. Einer der beiden Zeugen bestätigte jetzt die Version der Soldaten. Der andere berichtete, er könne sich zwar an einen Laster erinnern, er wisse aber nicht wann er diesen gesehen habe. Ein weiterer Hinweis dieses Zeugen hat aus Pfohls Sicht große Bedeutung: Der Brite war nach seinen Angaben in Kandahar nahezu ständig mit Kurnaz zusammen, von Misshandlungen will er nichts bemerkt haben.

Ein mediales Echo zum Skandal, dass der türkische Dschihadist uns unter Ausnutzung unserer Gastfreundschaft und Gutgläubigkeit offenkundig belogen hat, wird ausbleiben. Wenn eine Lüge auffliegt, bleiben ja noch genug andere, die unsere Qualitätsjournalisten gerne weiter glauben und verbreiten werden. Kurnaz´ Rechtsanwalt ist da guter Hoffnung:

(er betont) …dass das Tübinger Ermittlungsverfahren für Kurnaz keine entscheidende Bedeutung habe. „Das ist für ihn nicht zentral. Die entscheidenden Schläge haben ihm ja die Amerikaner versetzt.“

„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“, hieß es früher. Heute wissen wir, es ist besser, dem ertappten Lügner eine zweite Chance zu geben. Jedenfalls, wenn man ihm doch so gerne glauben möchte.

(Spürnase: Jeffe, Paula)

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Die Kinder schliefen – da kamen die Mörder

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

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Die Palästinenser scheinen Kinder und Schulen zu „lieben“. Zur Erinnerung an die Vergangenheit schickt uns PI-Leser Peter B. Zeitungsberichte über die Terroranschläge in Israel vom 15. Mai 1974, die ihm bei den jüngsten Anschlägen [19] auf die Jerusalemer Yeshiva wieder eingefallen sind.

Die Kinder schliefen – da kamen die Mörder [20]

» Bericht 1: Grauenhaftes Blutbad in israelischer Schule [21]

Zum Blutbad hatte ein Überfall palästinensischer Guerillas auf die nordisraelische Ortschaft Maalot geführt. Bei dem Sturmangriff, mit dem die israelischen Soldaten etwa 75 Schüler aus den Händen der Terroristen befreien wollten, wurden die drei Guerillas und einige der Kinder getötet. Die Behörden machten zunächst keine Angaben über die Opfer. Später erklärte Ministerpräsidentin Golda Meir, der Anschlag habe 16 Tote und 70 Verletzte gefordert.

Auszüge aus dem Original-Zeitungsbericht:

Die drei Terroristen hatten in der Nacht einen mit arabischen Arbeiterinnen besetzten Autobus im Grenzgebiet zum Libanon überfallen und dabei eine der Frauen getötet. Bei der Ankunft in der Ortschaft hatten sie ein Ehepaar und dessen Kind in einem Wohnhaus erschossen. Dann waren sie in das Schulgebäude eingedrungen, in dem mehr als 100 Kinder nach einer Wanderung übernachteten. Im Schutz der Dunkelheit konnten etwa 20 Kinder, ein Lehrer und ein Busfahrer der Gruppe aus der besetzten Schule entkommen.

Der Überfall auf die Schule, bei der Terroristen offenbar zum erstenmal bewusst die Geiselnahme von Kindern als Druckmittel einsetzen wollten, schien zu einer ganzen Serie von Anschlägen zu gehören, für die sich die Guerillas den 26. Jahrestag der Unabhängigkeit Israels ausgesucht hatten. Wenige Kilometer von Maalot entfernt wurde ein Lastkraftwagen mit in Israel lebenden arabischen Fabrikarbeiterinnen überfallen, wobei eine Frau getötet, sieben weitere und der Fahrer verletzt wurden.

» Bericht 2: 90 Kinder flehten um ihr Leben [22]

Die Einleitung zum Bericht:

15. Mai In Israel: Zum 26. Mal jährt sich der Tag, an dem der Staat unabhängig wurde. Dieser Tag wird für die Bevölkerung zu einem Datum des Schreckens. Drei palästinensische Terroristen überfallen in Maalot, einer kleinen Stadt im nördlichen Galiläa eine Schule und halten 90 Kinder als Geiseln fest. Sie drohen, alle Kinder zu erschießen, falls Ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Die Israelis denken nicht daran. Sie stürmen die Schule. Mindestens 16 Kinder werden bei dem Angriff getötet. 70 werden verletzt Auch die Fedajin werden erschossen.

Schon 1974 war die deutsche Presse nicht besonders pro-israelisch.

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„Marktwirtschaft“ in Schulbüchern

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,Wirtschaft | Kommentare sind deaktiviert

Das Liberale Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit [23] hat acht Lehrbücher namhafter deutscher Schulbuchverlage analysiert und untersucht, wie Schülern Marktwirtschaft erklärt wird. Diese Studie ist ein ernüchterndes Zeugnis für die Vorurteile gegenüber der Marktwirtschaft bei Schulbuchautoren in Deutschland und ein erschreckendes Beispiel, wie bei uns der Sozialismus schon kleinen Kindern eingetrichtert wird. Download der Studie hier! [24]

(Spürnase: Eric P.)

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